Sicherheits- und Notfallkonzept

Ähnliche Dokumente
Sicherheits- und Notfallkonzept

Notfallkonzept im Brandfall Kita Bäredörfli 30. September 2013

Feuer richtig löschen. Prävention Brandschutz

Statuten in leichter Sprache

Verhalten bei Bränden und Unfällen. Erstinformation und Aushänge

Verhalten im Brandfall

Arbeitssicherheit für Biologie-Studierende im 1. Semester WS 2011/12

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

Betriebsreglement. 2. Trägerschaft Träger der Kinderkrippe Bärlitatze ist Janine Fellmann.

Teilnahme-Vertrag. Der Teilnahme-Vertrag gilt zwischen. dem Berufs-Bildungs-Werk. und Ihnen. Ihr Geburtsdatum: Ihre Telefon-Nummer:

Darum geht es in diesem Heft

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag

ANE Elternbriefe. Ihr Baby ist nun ein Kleinkind. Arbeitskreis Neue Erziehung e. V. in Leichter Sprache 2

Liebe Interessierte an technischen Lösungen für die Sicherheit zu Hause,

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung?

Eingewöhnung. Wie ein guter Start gelingt

Was tun, wenns brennt. Prävention Brandschutz

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH

Downloadfehler in DEHSt-VPSMail. Workaround zum Umgang mit einem Downloadfehler

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Moni KielNET-Mailbox

KinderPlus. Mit KinderPlus wird Ihr Kind zum Privatpatienten im Krankenhaus.

Alle Schlüssel-Karten (blaue Rückseite) werden den Schlüssel-Farben nach sortiert und in vier getrennte Stapel mit der Bildseite nach oben gelegt.

Der Gabelstapler: Wie? Was? Wer? Wo?

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

Checkliste für die Wohnungsbegehung - Sichereres Wohnen

Ideenskizze für die Nutzung einer IPv6-Infrastruktur zur Vitaldatenüberwachung von Menschen:

micura Pflegedienste Köln

Verhaltensregeln und Standards in der Unterstützung der begleiteten Personen

Das Recht auf gesundheitliche Versorgung ein Menschenrecht!

bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen.

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems.

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Freizeiten und Reisen mit Begleitung

Eine schnelle Lösung. Für die schnelle Hilfe und Information rund um Kurz- und Langzeitpflege, ambulante oder stationäre Pflegeaufenthalte.

Kanton St.Gallen Amt für Soziales. Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung. in leichter Sprache. Departement des Innern

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Leitfaden Internet-Redaktion kursana.de

Brandsicherheit in Einstellhallen

Papa - was ist American Dream?

Methicillin Resistenter Staphylococcus Aureus (MRSA)

Ein- fach für alle Programm Mai bis August 2015

Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v.

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Urlaub & Pille. Alles Wichtige zur Verhütung in der Urlaubszeit! Mit vielen zusätzlichen Tipps

Das Gewissen Sekundarstufe 1 2 Std.

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Fernsehen gehört zu unserem Alltag

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

1 Einleitung. Lernziele. automatische Antworten bei Abwesenheit senden. Einstellungen für automatische Antworten Lerndauer. 4 Minuten.

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Information für Behinderte Stand:

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Das Freiwillige Soziale Jahr. Der Bundes-Freiwilligen-Dienst

Info vom Elternabend für die Tagesbetreuung am Herberhäuser Stieg Ort: Herberhäuser Stieg 2

Was ist das Budget für Arbeit?

DELFI. Benutzeranleitung Dateiversand für unsere Kunden. Grontmij GmbH. Postfach Bremen. Friedrich-Mißler-Straße Bremen

Die 7 wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Einführung von Zielvereinbarungen und deren Ergebnissicherung

teamsync Kurzanleitung

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Warum reicht Zähneputzen nicht?

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November

CAQ Software für Ihr Qualitätsmanagement. Ablauf für die Erfassung der Fehler in der Fertigung

Workflows verwalten. Tipps & Tricks

Hausnotruf Sicherheit im Notfall

Mit dem Tool Stundenverwaltung von Hanno Kniebel erhalten Sie die Möglichkeit zur effizienten Verwaltung von Montagezeiten Ihrer Mitarbeiter.

Station 1. Zeitungsstaffelspiel. Das. Aufgabe: Ziel: Wertung: Die Plätze 1 3 erhalten jeweils 10 Punkte, der Rest bekommt jeweils 5 Punkte.

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

HOTEL BÄREN. Familie Sauter Beobachtungen & Problembereiche. Interview mit Stefan Sauter (Miteigentümer)

Aktivierung von Makros in den Erfassungshilfen

Webalizer HOWTO. Stand:

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder

Entwicklungsförderung

24/7. Service zu jeder Zeit. Das ist Zuverlässigkeit. Für Fachhandwerker und Planungsbüros

Papierverbrauch im Jahr 2000

Unterweisungsmodul. Brandschutz

Das DAAD-PORTAL. Prozess der Antragstellung in dem SAPbasierten Bewerbungsportal des DAAD.

Anita Breitner- Käser Homepage: regenbogen.geisenfeld.de E- Mail:

Das Leitbild vom Verein WIR

SMS/ MMS Multimedia Center

KEINE SEXUELLEN ÜBERGRIFFE IM OL-SPORT. Merkblatt Kinder und Jugendliche oder AthletInnen

Massenversand Dorfstrasse 143 CH Kilchberg Telefon 01 / Telefax 01 / info@hp-engineering.com

Infos von ARD, ZDF und Deutschland-Radio zum neuen Rund-Funk-Beitrag

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Wie benutzen Sie diese Internetseite?

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

Transkript:

Sicherheits- und Notfallkonzept Stand: Juli 2015

Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einleitung 3 2. Ein krankes Kind und die Krippe 3 3. Kind erkrankt in der Krippe 3 4. Krippenapotheke 4 5. Krippenunfälle 4 5.1 Ein kleiner Unfall 4 5.2 Ein mittelschwerer Unfall (Eltern sind erreichbar) 4 5.3 Ein mittelschwerer Unfall (Eltern sind nicht erreichbar) 5 5.4 Ein schwerer Unfall 5 6. Erste Hilfe neues ABCD Schema (Samariter) 6 7. Feueralarm 6 7.1 Fluchtwege 7 7.2 Vorgehen bei einem Brandfall 7 7.3 Verhalten bei einem Brandfall 8 7.4 Die Anwendung der Löschdecke 9 7.5 Die Anwendung des Feuerlöschers 10 7.6 Sammelplatz Evakuation 11 8. Sicherheit im Eingangsbereich 11 9. Sicherheit in den Krippenräumlichkeiten 12 9.1 Badezimmer 12 9.2 Küche 12 9.3 Gruppenraum 12 9.4 Schlaf- und Gumpizimmer 12 9.5 Bauliche Massnahmen 13 9.6 Garten 13 9.7 Spaziergänge 13 2

Im Konzept wird die weibliche Personenbezeichnung verwendet, diese gilt auch für das männliche Geschlecht. 1. Einleitung Das Sicherheits- und Notfallkonzept wurde von der Geschäftsleiterin der Villa Wunderchischte GmbH erarbeitet. Die Krippenleiterin ist verantwortlich für die Umsetzung des Konzeptes im Krippenalltag. Das Konzept wird in regelmässigen Abständen von der Geschäftsleiterin überprüft und wenn nötig angepasst. 2. Ein krankes Kind und die Krippe o Kranke Kinder dürfen die Kinderkrippe nicht besuchen. o Für reguläre Arztbesuche sind die Eltern zuständig. o Bei ansteckenden Krankheiten (z.b. Magen-Darm-Grippe, Wilde Blattern, etc.) darf das Kind die Kinderkrippe nicht besuchen. o Das Kind muss ohne Medikamente gesund sein, nur dann darf es die Krippe besuchen. (z.b. keine fiebersenkende Medikamente wie Zäpfli) o Wenn das Kind über längere Zeit Medikamente (Antibiotika, Hustensaft) bekommt, dürfen die Eltern es in die Kinderkrippe mitbringen. o Bei Verdacht auf eine ansteckende Krankheit (z.b. Bindehautentzündung, Wilde Blattern, etc.) muss das Kind abgeholt werden und der Sachverhalt vom Arzt abgeklärt werden. 3. Kind erkrankt in der Krippe o Genaue Beobachtung des Krankheitsverlaufs o Die Eltern werden durch die Gruppenleiterin / Miterzieherin über den Gesundheitszustand informiert. o Die Gruppenleiterin entscheidet, ob das Kind abgeholt werden muss. Im Zweifelsfall nimmt sie Rücksprache mit der Krippenleiterin. o Bei Unsicherheit kann medizinischer Rat beim Krippenarzt eingeholt werden. 3

4. Krippenapotheke Jede Kindergruppe verfügt über eine Hausapotheke, die mit den nötigen Salben, Verbandsmaterial, Pflaster, etc. ausgerüstet ist. Weiter hat jede Kindergruppe für Spaziergänge oder Ausflüge einen eigenen kleinen Rucksack mit einer Apotheke. Für spezielle Angebote wie Turnen und Wald verfügen wir nochmals über eine separate Apotheke. Der Inhalt wird regelmässig auf Haltbarkeit und Vollständigkeit überprüft. 5. Krippenunfälle 5.1 Ein kleiner Unfall o Das Kind zu sich nehmen und beruhigen o Das Kind anschauen und Verletzungen begutachten o Das Kind mit den notwendigen Massnahmen pflegen Cold/Hotpack, Salbe, Pflaster o Gruppenleiterin oder verantwortliche Person informieren, erklären was passiert ist o Kind den Tag hindurch beobachten, ob sein Verhalten Auffälligkeiten aufweist o Die Eltern des Kindes werden am Abend durch die Gruppenleiterin oder Vertretung informiert. 5.2 Ein mittelschwerer Unfall (Eltern sind erreichbar) o Ruhe bewahren / Überblick über die restliche Gruppe o Das Kind zu sich nehmen und die Art der Verletzung begutachten o Erste Hilfe leisten Erstversorgung der Wunde o Die Eltern informieren (auch aus einer Sitzung rufen) o Entweder: Eltern bitten, einen Termin beim Arzt abzumachen und sofort in die Kinderkrippe zu kommen. o Oder: dem Krippenarzt Bescheid geben und vorbeigehen. Wegbeschreibung im Büro an der Korkwand o Während der ganzen Zeit wird das Kind nach Möglichkeit von einer ihm vertrauten Person getröstet und betreut. o Krippenleiterin oder Stellvertretende Krippenleiterin informieren 4

5.3 Ein mittelschwerer Unfall (Eltern sind nicht erreichbar) o Ruhe bewahren / Überblick über die restliche Gruppe o Das Kind zu sich nehmen und die Art der Verletzung begutachten o Erste Hilfe leisten Erstversorgung der Wunde o Information für die Eltern auf dem Anrufbeantworter oder Arbeitsort hinterlassen o Weiter versuchen die Eltern zu erreichen, Personal informieren falls die Eltern zurückrufen o Krippenarzt anrufen und sich beraten lassen, was zu tun ist. Je nach dem mit dem Kind zusammen zum Arzt gehen. Kinderakten mitnehmen Wegbeschreibung im Büro an der Korkwand o Während der ganzen Zeit wird das Kind nach Möglichkeit von einer ihm vertrauten Person getröstet und betreut. o Krippenleiterin oder Stellvertretenden Krippenleiterin informieren Das Kind wird mit dem Auto der Krippenleiterin zum Arzt gefahren. Die Kinderkrippe verfügt über einen Kindersitz für das Auto. Gruppe 1/2/3 Geeignet für Kinder von 9-36 kg (ca. 9 Monate bis 12 Jahre) 5.4 Ein schwerer Unfall o Ruhe bewahren und Situation abschätzen (unbedingt ausgebildetes Personal rufen) / Überblick über die restliche Gruppe o Sofort Notruf (Tel. 144) benachrichtigen / Toxikologisches Informationszentrum (Tel. 145) / Kinderspital (Tel. 044 266 71 11) o Folgende Angaben sind wichtig: Unfallort (Name, Adresse und Telefon) Zahl und Alter der Unfallopfer Unfallhergang: Was ist passiert, wie sieht der Patient aus? Besteht: Atemstillstand, Bewusstlosigkeit, Starke Blutungen, Schockzustand o Bis zum Eintreffen des Notarztes sind allenfalls Lebensrettende Massnahmen zu ergreifen. o Während der ganzen Zeit wird das Kind von einer ihm vertrauten Person getröstet und betreut o Krippenleiterin oder Stellvertretende Krippenleiterin sind umgehen zu benachrichtigen 5

6. Erste Hilfe neues ABCD Schema (Samariter) 7. Feuer Die gesetzlichen Bau- und Brandschutzbestimmungen in der Villa Wunderchischte wurden im Herbst 2013 überprüft. Es hat Feuerabschlusstüren sowie Brandlöschdecken auf allen Gruppen sowie in der Küche. Ausserdem sind in allen Räumen der Kinderkrippe Rauchmelder befestigt. Im oberen Stock im Treppenhaus befindet sich ein Feuerlöscher. Für den unteren Stock steht der Feuerlöscher vor der Eingangstüre beim Aufgang zu den oberen Wohnungen zur Verfügung. Das Personal der Villa Wunderchischte trägt zu jeder Zeit immer den Schlüssel für die Türen am Körper! 6

7.1 Fluchtwege o Der Fluchtweg der Seestern-Gruppe führt im Büechliegge durch die Türe ins Treppenhaus hinaus. Ein weiterer Fluchtweg ist die Treppe bei der Tintefisch-Gruppe in die Küche hinunter. o Der Fluchtweg der Tintefisch-Gruppe führt durch das Badezimmer ins Treppenhaus. Ein weiterer Fluchtweg führt durch die Treppe in die Küche. o Die Fluchtwege im Erdgeschoss (Aufenthaltsraum / Küche) sind die Haupteingangstüre oder durch die Fenster. 7.2 Vorgehen bei einem Brandfall Brandfall Regeln: - Ruhe bewahren - Selbstschutz vor Objektschutz - Menschenrettung vor Brandbekämpfung Feuerwehr Alarmieren: Tel. 118 - Wer ist am Telefon? (Name, Adresse der Krippe) - Wo brennt es? - Was brennt? - Sind Menschen in Gefahr? Wie viele? Retten: - Fenster und Türen schliessen (nicht abschliessen) - Gefahrenbereich verlassen - Gekennzeichnete Fluchtwege benutzen - Stark verqualmte Räume gebückt / kriechend verlassen - Versammeln auf dem Sammelplatz (Wiese Schulhaus Lätten) Löschen: - Brand mit nächstem Feuerlöscher oder Löschdecke bekämpfen (sofern eigene Sicherheit nicht gefährdet ist) - Alle informieren - Eintreffende Feuerwehr zum Brand lotsen - Anordnungen der eintreffenden Feuerwehr befolgen Erste Hilfe: - Siehe Erste Hilfe ABDC Schema (Samariter) 7

7.3 Verhalten bei einem Brandfall ES GILT ALS ERSTES DIE KINDER IN SICHERHEIT ZU BRINGEN!!! EGAL WIE GROSS DAS FEUER IST!!!! Fall 1: Ein Brandgeruch ist wahrnehmbar oder Rauchmelder gehen an. Die Ranghöchste sieht nach, woher der Geruch/Lärm kommt. Wenn sie ein Feuer sichtet, tritt sofort das Vorgehen von Fall 2 in Kraft. Fall 2: 1. Feuer gesichtet die Ranghöchste informiert die anderen Gruppen über die bevorstehende Evakuation. Sie geht sofort zu ihrer Gruppe zurück. 2. Das jeweilige restliche Personal auf der Gruppe versammelt in dieser Zeit alle Kinder im Gruppenraum und kontrolliert die Vollständigkeit der Kinder. 3. Das ganze Personal kümmert sich nun um die Evakuation aller Kinder und führt sie vollständig auf die Fussballwiese beim Schulhaus. 4. Die Ranghöchste überprüft nochmals die Vollständigkeit der anwesenden Kinder. 5. Die Ranghöchste ruft die Feuerwehr über WER, WAS, WO und weist sie ein, wenn sie kommt. Anschliessend geht die Ranghöchste die Asylbewohner alarmieren, falls dies möglich ist. Das restliche Personal bleibt bei den Kindern. HELDENTUM VERMEIDEN!!! MENSCHEN RETTEN GEHT VOR SACHEN RETTEN!! 8

7.4 Die Anwendung der Löschdecke Handhabung der Löschdecke: o die Löschdecke an den Bändern aus der Verpackung ziehen und ausbreiten o die Ecken um die Hände eindrehen; manche Löschdecken haben einen eingearbeiteten Handschutz bzw. Grifftaschen o o o o o die Decke zum Schutz des Kopfes und des Oberkörpers mit ausgestreckten Armen vor sich halten und auf den Brandherd zugehen die Decke zügig über das Feuer legen darauf achten, dass die Decke rundherum gut abschliesst bei Pfannen- oder Ölbränden sofort die Heizplatte bzw. Friteuse ausschalten. Bei solchen Bränden kann auch der passende Deckel aufgesetzt werden, um das Feuer zu ersticken Decke einige Zeit liegen lassen; bei Heizplatten warten, bis sie abgekühlt sind es droht sonst eine Rückzündung 9

7.5 Die Anwendung des Feuerlöschers 10

7.6 Sammelplatz Evakuation Alle Kinder und Mitarbeiterinnen der Villa Wunderchischte versammeln sich immer auf dem Fussballplatz der Schule Lätten. Bei Regen / Kälte kann ins Schulhaus Lätten ausgewichen werden. Dort werden alle Personen nochmals über die Vollständigkeit geprüft und durchgezählt. Der Platz wird erst wieder verlassen, wenn keine Gefahr mehr in der Villa Wunderchischte besteht. 8. Sicherheit im Eingangsbereich Die Villa Wunderchischte verfügt bei den Eingangstüren über ein Sicherheitssystem. Die Türen der Kinderkrippe sind abgeschlossen, so können keine fremden Personen die Kinderkrippe betreten. Es gibt für jede Gruppe eine Klingel und in den Türen hat es einen speziell weitsichtigen Spion. Da die Seestern- und Tintefisch Gruppe ihre Räume im ersten Stock haben, verfügt diese Eingangstüre über eine Kamera. Das Personal der Villa Wunderchischte ist darauf geschult, die Türen keinem Fremden zu öffnen. Sieht man eine Person nicht in der Kamera, so wird durch den Lautsprecher nachgefragt, wer vor der Türe ist. Sollte man durch den Spion niemanden sehen, so wird die Sicherheitskette eingehängt und geschaut, wer vor der Türe ist. 11

9. Sicherheit in den Krippenräumlichkeiten 9.1 Badezimmer: Die Wasserhähne sind immer auf kalt gestellt. Medikamente und Putzmittel sind weggeschlossen oder ausser Reichweite für die Kinder. 9.2 Küche: Kinder dürfen grundsätzlich nicht in die Küche, ausser in Begleitung einer Betreuerin. Pfannenstiele werden immer nach hinten gedreht. Alle Geräte werden immer ausgesteckt. 9.3 Gruppenraum: Es liegen keine Scheren, spitzige Gegenstände, Bostich etc. unbeaufsichtigt herum. Es werden keine Schnüre oder Plastiktüten unbeaufsichtigt zum spielen abgegeben; solche Gegenstände werden für die Kinder unerreichbar aufbewahrt. Es liegen keine kleinen Teile herum. Babys werden grundsätzlich nicht alleine im Zimmer gelassen, wenn anderen Kinder dort sind. Im Gruppenraum werden keine Putzmittel und giftige Sachen aufbewahrt. Die Fenster werden am Morgen zum lüften ganz geöffnet (wenn keine Kinder auf den Gruppen sind) während dem Alltag werden die Fenster nur gekippt. Steckdosen sind immer gesichert. 9.4 Schlaf- und Gumpizimmer: Kinderbetten sind immer auf der untersten Rille eingestellt. Schmuck, Haarspängeli und Nuggiketten werden immer abgegeben vor dem Schlafen. Es werden keine Spielsachen in das Gumpizimmer genommen. 12

9.5 Bauliche Massnahmen: Alle Fenster sind mit Kindersicherungen ausgestattet. Es befinden sich in den Räumlichkeiten mehrere Rauchmelder. Es befinden sich in den Räumlichkeiten mehrere gekennzeichnete Notausgänge mit Notbeleuchtung. Auf jeder Gruppe und in der Küche befindet sich eine Löschdecke. Der Garten ist vollständig umzäunt und die Gartentüre ist immer abgeschlossen. 9.6 Garten: Die Kinder sind zu keiner Zeit alleine im Garten. Äpfel, die auf dem Boden sind (vom Apfelbaum) werden vor dem Betreten des Gartens in einem Sack entsorgt. Das Bassin wird nie unbeaufsichtigt stehen gelassen. 9.7 Spaziergänge: Auf jeden Spaziergang nehmen die Gruppen immer einen Notfallrucksack und das Gruppenhandy mit. Kinder werden im Kinderwagen immer angeschnallt. Kleinere Kinder halten sich an der Strasse immer an einem Kinderwagen oder einer Betreuerin fest. Grössere Kinder dürfen alleine in der Mitte der Kolonne laufen. Eine Betreuerin ist immer vorne, eine zweite bildet den Schluss der Kolonne. Wir gehen immer in der Kolonne, nicht nebeneinander. Bei Spaziergängen an der Strasse, Waldspaziergängen oder Ausflügen tragen alle Kinder immer einen Läuchtbändel. 13