MaozIsrael. Die messianisch-jüdische Gemeinschaft DIE NEUESTE WAFFE GEGEN ISRAEL: PALÄSTINENSISCHES CHRISTENTUM. Von Shira Sorko-Ram

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Transkript:

MaozIsrael Oktober April 2012008 Nissan Tishrei - Iyar - Heshvan - 5772 5768 Gegründet von Ari & Shira Sorko-Ram Das Markenzeichen des palästinensischen Christentums: Die Kirche, umgeben von der Mauer, die die Westbank von Israel trennt und Terroristen aus Israel fernhält, für die Araber in der Westbank aber lästig ist. DIE NEUESTE WAFFE GEGEN ISRAEL: PALÄSTINENSISCHES CHRISTENTUM Von Shira Sorko-Ram Die messianisch-jüdische Gemeinschaft in Israel hat gerade eine einschneidende und schmerzhafte Erfahrung gemacht. Wir verfolgten per live-streaming, wie palästinensische Christen in Bethlehem einen unglaublich verdrehten Angriff gegen die Existenz des Staates Israel führten. Ihre Zungen waren glatt, als sie von ihrer großen Liebe zum jüdischen Volk und zugleich über die Ungerechtigkeit, die schlimme und unmoralische Besatzung Palästinas und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch den kriminellen Staat Israel sprachen. Die Redner auf der Konferenz von Christus am Checkpoint forderten, der Sicherheitszaun/-mauer und die Grenzübergänge müssten entfernt werden (was natürlich die Rückkehr der Selbstmordattentäter zur Folge hätte, die dann wieder nach Israel eindringen könnten). Sie verlangten, die Araber sollten ein Rückkehrrecht in ihr angestammtes Heimatland erhalten, was bedeutet, dass das Heilige Land den Moslems übergeben werden würde. (Wenn Sie das Wort Palästinenser lesen, können Sie es getrost durch Moslem ersetzten, denn 99 Prozent der Palästinenser sind Moslems.) Sie erklärten, dass das Israel von heute nichts mit dem Israel der Bibel zu tun habe. Mit anderen Worten, die Schriften des Alten Testaments über Israel hätten keine Gültigkeit mehr. Der Abkömmling Abrahams, von dem die Bibel spricht, so sagen sie, bezeichnet nur Jesus, nicht die Juden. Außerdem behaupteten sie, dass jegliche Israel betreffende Verheißungen nur geistlich zu verstehen seien und eine wörtliche Auslegung daher falsch sei. Daher folgerte man auf der Konferenz, dass der moderne Staat Israel in keiner Weise eine Erfüllung der Schrift darstelle.

2 MaozIsrael Report April 2012 In all den Live-Übertragungen, die ich verfolgen konnte, hörte ich nichts von Terrorangriffen oder Drohungen, Israel auszulöschen. Stattdessen hörte ich propalästinensische Aktivisten aus England und den USA darüber berichten, wie sie israelische Soldaten zur Rede stellen, die in der Westbank dienen und von ihnen verlangen, ihre Truppe notfalls auch ohne Genehmigung zu verlassen wegen der Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Ich hörte Aufrufe zu Wirtschaftsboykotts, um Israels Wirtschaft zum Zusammenbruch zu bringen. Das zentrale Thema der gesamten Konferenz war das Leiden der Palästinenser als Folge der illegalen Besatzung arabischen Landes durch den Unrechtsstaat Israel. Jedoch war kein Bewusstsein vorhanden, dass die arabischen Nachbarländer, die Israel auslöschen wollen, die Ich kann in diesem Artikel jedoch nicht unerwähnt lassen, dass es wundervolle arabische Christen gibt, die wissen, was die Bibel sagt und die sich dazu entschieden haben, Gottes Wort zu glauben und wie die Moabiterin Ruth ihr Leben mit Israel zu verbinden und sich nicht von den gewalttätigen Drohungen der islamischen Religion einschüchtern zu lassen. Hauptursache für eben dieses Leiden der Palästinenser darstellen. (Nebenbei fragte ich mich, ob dieselben arabischen Christen bereit wären, ihren Wohnort mit den 1 Million israelischen Juden zu tauschen, die alle paar Minuten in die Schutzbunker rennen müssen, weil allein in den letzten drei Tagen mehr als 200 Raketen aus Gaza abgefeuert wurden.) JETZT KOMMT DAS PROBLEM Um es einmal so auszudrücken: Wir dürfen das Problem nicht länger leugnen. Woher kommt denn diese Wut und der Hass der arabisch-christlichen Kirche in der Westbank gegen Israel? Warum haben sie sich die Ersatztheologie (Kirche hat Israel ersetzt) zu eigen gemacht? Die Antwort ist ganz einfach: Weil sie vor dem Islam Angst haben. Betrachten wir einmal diese Zahlen: Nach Angaben der Looklex Enzyklopädie ist nur ein Prozent der Bevölkerung der Westbank und Gaza traditionell christlich. Und 1/10 davon ist protestantisch. Looklex gibt an, dass Palästina (also die Westbank und Gaza) heute vielleicht die einheitlichste Gesellschaft des Nahen Ostens ist, was die Religion betrifft. Es ist das einzige Land, dessen Bevölkerung zu fast 100 Prozent dem sunnitischen Islam angehört (http://looklex. com/e.o/palestine.religions.htm). Kurz gesagt, die winzige Gruppe arabischer Gläubiger in der Westbank und Gaza bewegt sich also wie auf einer kleinen Insel mitten im Meer der Diktatur von 4 Millionen Islamisten. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Worte wie Moslem oder Islam auf der Checkpoint-Konferenz so gut wie nie fielen und das Thema der existentiellen Bedrohung und des Terrors gegen Juden überhaupt nicht erwähnt wurde. Anti-israelische palästinensische Christen sind unbewusst oder bewusst gezwungen, Israel die Schuld für den gewaltigen zahlenmäßigen Rückgang arabischer Christen in der Westbank und Gaza während der letzten paar Jahrzehnte zu geben. Aber eine interessante Statistik widerspricht dieser Propaganda. Warum gibt es nur noch kaum mehr als ein Prozent Christen inmitten des moslemischen Palästinas, während in Israel zehn Prozent der israelischen Araber Christen sind? Die Fakten sind offensichtlich: Es gibt keinen Ort auf der Welt, an dem Araber mehr Religionsfreiheit haben, als dies im Staat Israel der Fall ist. Aber die christlichen Araber in der Westbank werden argumentieren, dass die Islamisten sie zumeist in Ruhe gelassen haben. Dies ist zumindest solange wahr, wie sie nicht beginnen, Moslems zu evangelisieren! Dann sieht es schon wieder ganz anders aus. Die winzig kleine Zahl der Christen in Gaza ist besonders gefährdet vom islamischen Fanatismus. Ihr Leben ist ständig in Gefahr wegen der Hamas, die sich am Ruder befindet. Und wenn es der Hamas gelingt, durch Wahlen in der Westbank an die Macht zu kommen, werden sowohl arabische Christen als auch israelische Juden unter Dauerbeschuss stehen. Jedoch sind diese arabischen Christen auf der Konferenz davon überzeugt, dass sie Zeuge sein wollen, wenn der jüdische Staat von der Bildfläche verschwindet. Sie glauben nicht, dass Israel Verheißungen hat, deren Erfüllung noch ansteht. So beklagte der messianisch-jüdischer Leiter Yosef Shulam: Die Christen in der Westbank und Gaza begreifen nicht, dass Israel ihr bester Freund ist und ihre größte Hoffnung. Der Tag wird kommen, an dem diese arabischen Christen wünschen werden, dass Israel für sie da ist. Und sie werden Israel um Hilfe anrufen genau wie es die Opposition in Syrien jetzt tut. IST DIE CHECKPOINT-KONFERENZ VON BEDEUTUNG? Was ist so wichtig an einer Konferenz in Bethlehem, die von 600 Leuten besucht wurde? Hierin besteht die Gefahr: Eine scharfe anti-israelische und antisemitische Haltung bekleidet sich mit der Liebe Gottes für unsere Feinde - für die Juden, und wird nett in religiöse Sprache verpackt. Auf diese Weise könnten (und werden leider auch) viele Evangelikale im Westen getäuscht und fehlgeleitet werden in dem Glauben: die Kirche habe

April 2012 MaozIsrael Report 3 Französisch propalästinensische Aktivisten protestieren gegen die Verhaftung anderer Aktivisten durch französische Behörden. Die Festgenommenen wurden auf Anstiftung zu Diskriminierung, Hass oder Gewalt verklagt. Israel ersetzt und der Staat Israel habe unzählige Verletzungen und Ungerechtigkeiten gegen die Palästinenser verursacht. Aber im Schafspelz können die palästinensischen Christen dem Volk Israel viel mehr Schaden zufügen als die Moslems. Die christliche Terminologie klingt vertraut, der Ton ist geistlich, aber das Endziel ist die Vernichtung Israels. Dies ermöglicht die Ersatztheologie. Man kann keine Kompromisse mit dieser Theologie schließen. Die Ersatztheologie - egal wer sie lehrt oder ihr anhängt - ist der Schlüssel zum Bösen in der Geschichte des Christentums und der Hauptantrieb für den Holocaust und die Ritualmord-Vorwürfe und Pogrome der Geschichte gewesen. Ich kann in diesem Artikel jedoch nicht unerwähnt lassen, dass es wundervolle arabische Gläubige gibt mehr in Israel, aber auch einige in der Westbank und in Gaza (wo sie schwer durch die Anhänger der Ersatztheologie verfolgt werden). Sie wissen, was die Bibel sagt und sie haben sich dazu entschieden, Gottes Wort zu glauben und wie die Moabiterin Ruth ihr Leben mit Israel zu verbinden und sich nicht von den gewalttätigen Drohungen der islamischen Religion einschüchtern lassen. Wir lieben sie nicht nur, sondern wir versuchen auf alle erdenkliche Weise mit ihnen zusammenzuarbeiten, um das Reich Gottes mit Juden und Arabern voranzutreiben. Ob ein Jude oder ein Araber errettet wird unsere Freude und Dankbarkeit ist dieselbe. Und denken wir etwa, dass israelische Politiker und Soldaten ein Vorbild in Hinblick auf Moral und Mitgefühl sind? Natürlich nicht. Kümmern wir uns um die Araber, die leiden? Ja! Möchten wir, dass sie erlöst werden? Ja! Möchten wir, dass sie sich selbst verfluchen, indem sie Israel verfluchen? Nein! Israel zu verfluchen behindert geistliche Erweckung unter ihnen und reales Wohlergehen für sie und es verführt viele unschuldige und naive Christen weltweit. Es ist traurig: Links-liberale Professoren und Intellektuelle aus den USA und Europa, die sich als Christen bezeichnen, versprühen Hass auf Israel. Dieses Gift des Hasses verabreichen sie dann arabischen Christen in der Westbank und Gaza,, deren Lebensgeschichte darin besteht, immer wieder zu erzählen, wie die Juden ihnen große Ungerechtigkeiten und Leid zufügen. Diese Kombination ist wahrhaft tödlich. Daraus entsteht nicht weniger als ein weiterer Arm Satans zur Zerstörung der Nation Israel, die Gott in diesen letzten Tagen zurück in Sein Land gebracht hat.

4 MaozIsrael Report April 2012 BERATEN TRAINIEREN FEIERN

April 2012 MaozIsrael Report 5 Von oben: Segnung eines neugeborenen Babys in unserer Gemeinde Tiferet Jeschua; Pastor Jim Hennesy aus der Trinity- Gemeinde in Cedar Hill / Texas (USA) spricht zu einer Gruppe von geistlichen Leitern und angehenden Leitern der Gemeinde; Halbjährliches Treffen mit unserem MAOZ- USA Vorstand zum Rechenschaftsbericht und zur Beratung.

6 MaozIsrael Report April 2012 Die Familie Gez mit Ari Sorko-Ram bei Eliors Bar Mitzwa. Von links: Olga, Stav, Elior, Ronen DANK IHM BIN ICH AM LEBEN Von Ronen Gez Mein Großvater war Schuhmacher in der Stadt Tunis. Er war einer der 110.000 Juden, die in dem moslemischen Land Tunesien vor der Unabhängigkeit Israels im Jahre 1948 lebten. Danach flohen die meisten Juden entweder nach Israel oder Frankreich. Meine Großeltern wählten Frankreich. Jedoch entschieden sie sich nach ein paar Jahren, dass Israel der beste Ort für ihre Familie sei, und sie immigrierten alle in den neuen Staat. Mit 17 Jahren kam mein Vater in einem neuen Land mit einer neuen Sprache an was für jeden Teenager schwierig ist. Aber er machte seinen Schulabschluss und ging dann zur Armee. Bald schon lernte er meine Mutter kennen sie war auch aus Tunis eingewandert. Sie heirateten und ließen sich in Herzliya, nördlich von Tel Aviv, nieder. Meine drei Brüder und ich wuchsen in einem Elternhaus auf, das man als Masorti bezeichnen konnte, als traditionell. Vater ging am Sabbat zwar in die Synagoge, aber wir hielten uns nicht streng an die rabbinischen Gesetze. Ich hatte zwar immer geglaubt, dass es einen Gott gibt, aber weder meine Familie noch meine Freunde sprachen über Ihn und ich dachte nicht viel darüber nach, wer Er war oder was Er tat. Als ich nach der Schule zur Armee musste, wurde mir die Aufgabe zugewiesen, den damaligen Präsidenten Israels, Chaim Herzog, zu bewachen. Ich war in einem Wachhaus vor dem Haus des Präsidenten in einem sehr schönen Teil von Herzliya am Meer stationiert. Ein paar Häuser weiter wohnte eine tunesische Familie, die eine Tochter namens Olga hatte. Olga war 14 Jahre alt und ging oft an meinem Wachhaus vorbei und blieb dann stehen, um mit mir zu sprechen. Dies ging so lange, wie ich ein Wachmann war, aber als mein Militärdienst zuende war, verloren wir den Kontakt. Als Saddam Hussein 1991 den Raum Tel Aviv anhaltend mit Raketen beschoss, verbrachten Olga und ihre Familie wie alle Leute im Land - viel Zeit im Schutzraum. Olga begann, wieder an mich zu denken und rief mich an. Sie stellte mich ihrer Familie vor, die recht beunruhigt war, weil ich 22 und sie erst 16 ½ Jahre alt war! Die Familie merkte aber, dass ich ein guter und anständiger Mensch war und nachdem wir uns drei Jahre lang kannten, heirateten wir. Ich nahm eine Arbeit in einer Schuhfabrik an. Dann kam Elior, unser Erstgeborener, und dann Stav, unsere Tochter. In der Zwischenzeit hatte Olgas Bruder Shlomi die messianisch-jüdische Gemeinde von Ari und Shira (die sich zu der Zeit noch bei ihnen zuhause traf) besucht und hatte Jeschua als das Lamm angenommen, das seine Sünden fortgenommen hatte. Shlomi wurde au-

genblicklich zum Evangelisten und verbrachte Stunden damit, mit Olga und mir über die Erlösung durch den Messias zu sprechen. Olga hörte gut zu und dachte über diese Gute Nachricht nach. Eines Tages spürte sie einfach eine Veränderung in ihrem Herzen. Sie sagte mir zu dem Zeitpunkt noch nichts, aber ich sah, dass sie andauernd in ihrer Bibel las und betete - oftmals unter Tränen. Später erzählte sie mir, dass Gott ihr Herz geöffnet habe, und sie viele Dinge anders sehen konnte. Ich hatte mich nicht viel für Shlomis Lehren interessiert und war mittlerweile sehr wütend auf Olga. Ich wurde grob zu ihr und ließ sie wissen, dass ich nicht wollte, dass sie zu irgendwelchen messianischen Treffen geht. Meine Mutter machte sich auch Sorgen über diesen merkwürdigen Glauben. Aber Olga fasste den Entschluss, gegen meinen Willen an einer dreitägigen Konferenz in Jerusalem teilzunehmen und war weg. Ich hatte das Gefühl, verrückt zu werden. Ich kann diese drei Tage nur so beschreiben, dass ich mich wie tot fühlte. Mir wurde klar, wie sehr ich Olga liebte und dass ich sie zurück wollte wie auch immer. Was ich nicht wusste, war, dass Olga oben in Jerusalem für mich betete und weinte. Als sie zurückkam, ging sie in das Haus ihrer Mutter, weil sie nicht wusste, wie ich reagieren würde. Ich begab mich sofort dorthin und flehte Olga an, nach Hause zu kommen. Olga sagte: Wenn du mich willst, musst du mich Elior folgt bei seiner Bar Mitzwa der alten Tradition, die auf 5. Mose 6,8 basiert. Elior gehört zu der neuen Generation junger messianischer Juden, die im Land Israel geboren sind. zusammen mit meinem Glauben annehmen. Ich stimmte zu! Mittlerweile kam Shlomi weiterhin zu uns und sprach mit uns über die Schriften. Und schließlich bat Olga mich, die Tiferet Jeschua Gemeinde zu besuchen. Ich ging mit hin, weil ich Olga liebte. Aber als ich dort ankam, kann ich nur sagen, dass alles, was ich sah, gut war. Die Atmosphäre war von Wärme geprägt. Die Menschen waren gute Menschen. Der Lobpreis war wundervoll. Und mir wurde so viel Liebe entgegengebracht. Sogar meine Mutter begann, von Zeit zu Zeit mitzukommen, um zu sehen, was das für eine Gemeinde ist. Sie nahm auch die guten Menschen wahr und spürte ihre Liebe. Zu der Zeit hatte sie ein gesundheitliches Problem, das die Ärzte nicht genauer diagnostizieren konnten. Da betete sie still in der Gemeinde, dass Gott den Ärzten zeigen möge, was los sei. Am nächsten Tag fanden sie die Ursache. Meine Mutter begann zu erkennen, dass Gottes Macht durch den Messias Jeschua etwas Reales ist. Im März 2011 bekam ich starke Schmerzen in meiner linken Seite. Die Ärzte machten viele Tests und fanden nichts. Wir gingen dann zu einem Privatarzt, weil die Schmerzen immer schlimmer wurden. Er fand Knoten in meinem Nacken, in meiner Brust und im Bauchbereich. Nach den Biopsien überbrachte man mir die schreckliche Nachricht, dass ich Krebs hätte, der bereits meinen Körper durchzogen hatte. April 2012 MaozIsrael Report 7 Die Diagnose lautete Lymphknotenkrebs. Man empfahl mir eine sechsteilige Chemotherapie alle drei Wochen. Es schien, als sei mein Ende gekommen. Aber nun trat meine Gemeinde auf den Plan. Jeden Sabbat betete die gesamte Gemeinde für mich. Wenn ich kräftig genug war, am Gottesdienst teilzunehmen, legten sie mir die Hände auf und beteten für mich. Wenn ich nicht selbst anwesend sein konnte, wurde dennoch für mich gebetet. Viele Leute aus der Gemeinde besuchten mich, beteten für mich, lehrten mich und ermutigten mich, im Glauben an den Verheißungen festzuhalten, dass Gott mich heilen werde. Nach vier Behandlungen machten die Ärzte ein CT und sagten mir: Es sieht wirklich gut aus! Der Krebs ist fast weg! Nach zwei weiteren Behandlungen ergab ein weiteres CT, dass ich krebsfrei war. Als Olga am nächsten Sabbat zum Gottesdienst ging (dazu war ich noch zu schwach), erzählten sie mir, dass sie, als der Lobpreis begann, durch den ganzen Raum getanzt sei! Alle freuten sich und priesen Gott. Bevor sie auch nur hatte sagen können, warum sie tanzte, wussten alle, dass ich geheilt war! Meine Kinder, die vorher Angst hatten, ihren Vater zu verlieren, wissen jetzt, dass Gott lebt und gut ist, und dass Er mich geheilt hat. Sie sind Teil der zweiten Generation messianischer Juden in Israel! Und es werden immer mehr im ganzen Land!

MaozDeutschland e.v. Liebe Freunde von Maoz, April 2012 Deutschland Adresse: Eichenallee 4 21220 Seevetal-Maschen Tel: 0173-244 9668 Fax: 04105-770819 E-Mail: maozde@maozisrael.org Konto: Postbank Hamburg Konto 187 206 BLZ 200 100 20 IBAN-Nummer: DE77200100200000187206 BIC: PBNKDEFF Vereinsregister: Nr. 200077 Amtsgericht Lueneburg Internet: www.maozisrael.org (Englisch) Maoz Deutschland e.v Verein zur Verbreitung des Evangeliums von Jeschua dem Messias und zur Förderung religiös/gemeinnütziger Zwecke in Israel. Zweck ist auch die Förderung der Hilfe für rassisch & religiös Verfolgte, insbesondere messianisch-jüdische Witwen und Waisen, bedürftige wiedergeborene Araber, bedürftige messianische Juden und von Terror Betroffene. Fördert die Verständigung zwischen messianischen Juden in Israel und wiedergeborenen Christen in Deutschland. ISRAEL Tel: 972-1-700-700-879 Fax: 972-3-639-0808 E-Mail: maozisrael@maozisrael.org nach einem gesegneten regenreichen Winter blüht und grünt es in ganz Israel. Die Wüste blüht nach einem regenreichen Winter Diesen Monat werden wir uns hinsetzen und Pessach (das Passah-Fest) feiern, und uns an die vielen Wunder Gottes erinnern die uns von der Sklaverei Ägyptens befreiten, und uns in das versprochene Land führten. Heute brauchen wir wieder solche Wunder Gottes! Wir befinden uns zwar nicht mehr in einem fremden Land, aber wir sind definitiv geistlich versklavt. Nichts anderes als ein Wunder Gottes kann uns aus dieser Sklaverei befreien. Gott verpricht dem Volk Israel wieder und wieder, dass sie der Kopf sein könnten, und nicht der Schwanz, wenn sie Ihre Herzen zu IHM wenden, aber von den Nachbarn belästigt werden, wenn sie die Herzen gegen IHN wenden. Im Moment werden wir mehr von den Nachbarn belästigt und sind eher der Schwanz als der Kopf. Mit dem Passah-Fest beginnt auch die Zählung des Omers, in der wir unsere Erstlingfrüchte für Gott auswählen. Diese Erstlingfrüchte sollen besonders sorgfältig ausgewählt und behandelt werden. Es sollen die wertvollsten und saftigsten Früchte werden- denn Sie sind für den Herrn bestimmt. Dies ist eine fantastische Gelegenheit für uns, uns neu auzurichten und uns zu überlegen, wo unsere Früchte sein sollen. Gottes Segen wünschen Euch Gil Paz und das ganze Maoz Deutschland- Team Spenden an: MAOZ Deutschland e.v. Postbank Hamburg, Konto 187 206, BLZ 200 100 20 Fuer Spenden ausserhalb Deutschlands: IBAN-Nr.: DE77200100200000187206 BIC: PBNKDEFF Ari & Shira Sorko-Ram