Herzlich Willkommen GWB + EWN 19.02.2013 1



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Transkript:

Energieeffizienz im EFH Herzlich Willkommen GWB + EWN 19.02.2013 1

Programm Begrüssung 1. Eckdaten EWN und GWB 2. Stromverbrauch international und national 3. Stromverbrauch im Wohnhaus 4. Potentiale zum Strom sparen ohne Komfortverlust 5. Förderprogramme 2013 6. Fragen 19.02.2013 2

Ihre Nidwaldner Energiepartner Kennzahlen EWN Gründungsjahr: 1937 Öffentlich-rechtliche Anstalt des Kantons Nidwalden 24 640 Stromkunden Verkauf von 288 000 000 Kilowattstunden pro Jahr Jahresumsatz Energie CHF 41.9 Mio. 67 Mitarbeitende (inkl. TZA) davon 6 Lernende (KV, Netzelektriker) Kennzahlen GWB Gründungsjahr: 1897 Selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt der Gemeinde Beckenried 2 390 Stromkunden Verkauf von 18 300 000 000 Kilowattstunden pro Jahr Jahresumsatz CHF 6.6 Mio. über alle Betriebsabteilungen 26 Mitarbeitende (inkl. TZA) davon7 Lernende (KV, Elektroinstallateure) t ll t 19.02.2013 3

Versorgungsgemeinden Gemeinsam versorgen wir den ganzen Kanton Nidwalden 19.02.2013 4

Programm Begrüssung 1. Eckdaten EWN und GWB 2. Stromverbrauch international und national 3. Stromverbrauch im Wohnhaus 4. Potentiale zum Strom sparen ohne Komfortverlust 5. Förderprogramme 2013 6. Fragen 19.02.2013 5

Energieträger 19.02.2013 6

Entwicklung Stromverbrauch Gesamtenergieverbrauch Der Stromverbrauch macht ca. 24 Prozent am Gesamtenergieverbrauch aus. Quelle: BFE Gesamtenergiestatistik Gesamtstromverbrauch Schweiz 59 785 GWh im Kalenderjahr 2010 Quelle: BFE Gesamtenergiestatistik 19.02.2013 7

Zunahme Stromverbrauch 19.02.2013 8

Programm Begrüssung 1. Eckdaten EWN und GWB 2. Stromverbrauch international und national 3. Stromverbrauch im Wohnhaus 4. Potentiale zum Strom sparen ohne Komfortverlust 5. Förderprogramme 2013 6. Fragen 19.02.2013 9

Wer braucht wie viel Strom Durchschnittlicher Stromverbrauch von Geräten bei uns zu Hause Elektroboiler Kühlschrank Tiefkühlschrank Spülmaschine Waschmaschine Wäschetrockner Lampen Fernseher Backofen Kochherd HI-FI Bügeleisen Computer mit Flachbildschirm Kaffeemaschine Mikrowellengerät Staubsauger 450 450 400 400 400 400 400 300 120 110 100 70 60 50 40 4000 0 1000 2000 3000 4000 5000 Werte in Kilowattstunden pro Jahr 19.02.2013 10

Wohnhaus Strom sparen ist der erste und einfachste Weg, mit Energie effizienter umzugehen und die Haushaltskosten zu senken. Potentiale zum Strom sparen Wasser Beleuchtung Kühlen und Gefrieren Elektronik Spülen Heizen Waschen, Trocknen Kochen, Backen 19.02.2013 11

Programm Begrüssung 1. Eckdaten EWN und GWB 2. Stromverbrauch international und national 3. Stromverbrauch im Wohnhaus 4. Potentiale zum Strom sparen ohne Komfortverlust 5. Förderprogramme 2013 6. Fragen 19.02.2013 12

Energiesparen Wasser Dusche statt Vollbad! Für ein Vollbad brauchen Sie drei Mal so viel Warmwasser und Energie wie für eine ausgiebige Dusche. Wassertemperatur begrenzen! Begrenzen Sie die Warmwassertemperatur. Bei ausreichend großen Warmwasserspeichern genügen 60 C. (Zusätzlicher Vorteil: geringere Verkalkungsgefahr!) Kein unnötiges Warmwasser! Drehen Sie den Wasserhahn bis zum Anschlag auf kalt, wenn Sie nur kaltes Wasser benötigen. Sonst fließt teures Warmwasser in die Leitung! Einhandmischer installieren! Installieren Sie Einhandmischer und Thermostatbatterien. Wenn das Wasser gleich mit der richtigen Temperatur aus dem Wasserhahn kommt, gibt es keine Leerlaufverluste. Wassersparer verwenden! Benutzen Sie Wassersparer und Duschköpfe mit Luftzumischung. Mit einem Spar-Duschkopf p und einem Durchflussbegrenzer sparen Sie bis zu 30 % Warmwasser. Keine tropfenden Wasserhähne! Durch das ständige Dahintröpfeln gehen pro Tag etliche Liter Warmwasser sinnlos verloren. 19.02.2013 13

Energiesparen Licht LED-Leuchten oder Energiesparlampen statt Glühbirnen! Eine 20 Watt-Energiesparlampe hat die gleiche Leuchtkraft wie eine Glühbirne mit 100 Watt und spart im Jahr durchschnittlich 10.- CHF. Licht abdrehen! Schalten Sie nicht benötigte Lichtquellen ab. Zeitschaltuhren verwenden! Außenbeleuchtungen sowie die Beleuchtung in Gängen, im Treppenhaus oder im Keller sollten durch Zeitschaltuhren, Bewegungsmelder g oder Dämmerungssensoren bedarfsgerecht geschaltet werden und nicht dauernd in Betrieb sein. Deckenfluter sind Stromfresser! Sie verbrauchen das 5-fache einer normalen 60 Watt-Glühbirne Glühbirne, da viele Deckenfluter mit 300 oder 500 Watt-Halogenlampen betrieben werden. Ein einziger Deckenfluter, der täglich zweieinhalb Stunden in Betrieb ist, kann jährlich bis zu 40.- CHF extra kosten (mit 500 Watt sogar 60.- CHF). 19.02.2013 14

Energiesparen Kühlen 1/2 Im Kühlschrank reicht die kleinste Kühlstufe! Im Kühlschrank reicht eine Innentemperatur von 7 C (erste oder zweite Stufe). Das spart ca. 15 % Energie gegenüber einer Kühltemperatur von 5 C. Bei Gefriergeräten ist eine Temperatur von minus 18 C ausreichend. Nichts Heißes in den Kühlschrank stellen! Lagern Sie nur vollständig abgekühlte und richtig verpackte Lebensmittel. Sonst braucht das Gerät zusätzliche Energie, um die Kühltemperatur wieder zu erreichen. Lebensmittel immer gut zudecken! Lagern Sie Lebensmittel im Kühlschrank immer gut zugedeckt oder verpackt. Sonst wird zu viel Feuchtigkeit an den Kühlschrank abgegeben und er verbraucht mehr Energie. Volle Geräte kühlen besser! Haben Sie viele Lebensmittel im Kühlschrank, wärmt dieser sich nicht so leicht auf, wenn sie ihn öffnen. Allerdings sollte der Kühlschrank auch nicht so voll sein, dass die Luft nicht mehr zirkulieren kann. Auf dichte Türen achten! Undichte Türen treiben den Stromverbrauch massiv in die Höhe. Deshalb sollten die Türdichtungen öfter gereinigt und beschädigte Dichtungen sofort ausgewechselt werden. 19.02.2013 15

Energiesparen Kühlen 2/2 Kühlschrank von Wärmequellen fern halten! Achten Sie darauf, dass Ihr Kühlschrank nicht neben Wärmequellen wie Elektroherd, Backofen oder Heizung steht und keiner direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt ist. Gefrierfach zweimal im Jahr abtauen! Gefrierfächer oder Gefrierladen sollten Sie mindestens zwei mal im Jahr abtauen. Denn mit jedem Zentimeter Eisschicht steigt der Energieverbrauch um 6 %. Gefrierfächer sind Stromfresser! Verzichten Sie auf ein Tiefkühlfach im Kühlschrank, wenn Sie auch ein Tiefkühlgerät besitzen: Kühlschränke ohne Gefrierfach brauchen rund 25 % weniger Strom. Kühl-Gefrierkombinationen nur getrennt schaltbar! Bei Kombigeräten sollten zwei getrennte Kühlkreisläufe vorhanden sein, die getrennt schaltbar sind. Kombigeräte bei denen dies nicht der Fall ist, verbrauchen oft bis zu 50 % mehr Energie. Alte Kühlgeräte entsorgen! Sorgen Sie nach dem Kauf eines neuen Kühlschranks dafür, dass das alte Gerät fachgerecht entsorgt wird und verwenden Sie es nicht als Partykühlschrank. Alte Geräte brauchen jede Menge Strom! Moderne Geräte sparen Energie! Achten Sie beim Kauf auf die Energieverbrauchsklasse des Geräts. Ein Kühlschrank der Kategorie A++ verbraucht bis zu 45% weniger Energie als ein Gerät der Kategorie A. 19.02.2013 16

Auch Kleinvieh macht Mist Quelle: STANDBY-VERBRAUCH IM HAUSHALT Urs Zehnder ZERO ENERGIE RESSOURCEN OPTIMIERUNG Pro Einfamilienhaus mit mehr als drei Personen beträgt die durchschnittliche Leistung aller Standby-Geräte = 55.2 Watt 55.2 Watt x 20 Stunden x 365 Tage = 403 Kilowattstunden 403 Kilowattstunden x 20 Rappen/Kilowattstunde = CHF 80.- 19.02.2013 17

Energiesparen Elektronik Stand-by abschalten! Verwenden Sie für Stand-by-Geräte eine schaltbare Steckerleiste und schalten Sie diese ab, wenn die Geräte nicht in Betrieb sind. So sparen Sie bis zu 10 % Ihrer Stromkosten! Ladegeräte entfernen! Ladestationen für Geräte mit Akkus verbrauchen permanent Strom. Sie sollten nicht ständig in der Steckdose stecken! DVD-Player statt Spielekonsole! Sehen Sie sich DVDs nur mit einem DVD-Player an. Die Spielekonsole verbraucht 24 Mal mehr Energie! Die Helligkeit beim LCD-Fernseher regeln! Regulieren Sie bei Ihrem neuen LCD-Fernseher gleich nach dem Kauf die Helligkeit, die meistens zu grell eingestellt ist. So können Sie bis zu einem Drittel Strom sparen. Aufladbare Akkus statt Batterien! Verwenden Sie statt Batterien aufladbare Akkus. Nach fünf Jahren ergibt das eine Ersparnis von bis zu CHF 60. -. 19.02.2013 18

Energiesparen Spülen Geschirrspülen statt selber abwaschen! Spülen Sie Ihr Geschirr mit einem energieeffizienten Geschirrspüler, statt von Hand abzuwaschen: Sie brauchen damit weniger Wasser und Energie. Wenn Sie doch etwas im Becken spülen, auf keinen Fall heißes Wasser laufen lassen! Nicht von Hand vorspülen! Ein Vorspülen des Geschirrs ist mit modernen Geräten und Spülmitteln nicht nötig. Sie verschwenden dadurch unnötig Wasser und Energie vor allem, wenn Sie dies unter fließendem Heißwasser tun! Mit niedriger Temperatur Geschirr spülen! Wählen Sie beim Geschirrspülen das Programm mit der niedrigsten i Temperatur. So können Sie den Energieverbrauch um bis zu 30 % reduzieren. Geschirrspüler nur in vollem Zustand einschalten! Schalten Sie Ihren Geschirrspüler nur ein, wenn er wirklich voll ist! Auch die Programmfunktion Spardurchgang braucht, zweimal verwendet, mehr Energie als ein voller Durchgang. 19.02.2013 19

Energiesparen Heizen Räume nicht überheizen! Mit jedem Grad, um das Sie die Temperatur reduzieren, sparen Sie bis zu 6 % Heizkosten! Thermostat mit Nachtabsenkung einbauen! Der Einbau ist nicht teuer, und die automatische Nachtabsenkung hilft Ihnen, jede Menge Heizkosten zu sparen. Stoßlüften statt Dauerlüften! Lüften Sie mehrmals täglich kurz und intensiv, am besten so, dass ein Luftzug entsteht (Querlüften). Beim Dauerlüften (z. B. gekipptes Fenster) strömt ständig kalte Luft in den Raum, die erwärmt werden muss und die Heizkosten erhöht. In der Nacht Vorhänge und Rollos schließen! Vorhänge, Rollos oder Jalousien schaffen einen Luftpolster, der Ihnen hilft, bis zu 15 % Heizenergie zu sparen! Heizkörper frei halten! Achten sie darauf, dass die Heizkörper nicht von Möbeln oder Vorhängen verdeckt sind. (Weniger Strahlungswärme!) 19.02.2013 20

Energieeffiziente Grossgeräte rechnen sich Der Effizienzrechner berechnet, wie viel Energiekosten ein modernes Gerät, abhängig von der Energieeffizienzklasse, gegenüber einem älteren Gerät pro Jahr einspart. Wir haben mit einem durchschnittlichen Strompreis von 20 Rp. Pro kwh und einem durchschnittlichen Wasserpreis 0.5 Rp./Liter (inkl. Abwasser) gerechnet. Falls Ihre Preise höher liegen, sparen Sie pro Jahr mehr als hier angeben. Quelle: 19.02.2013

Energiesparen Waschen 1/2 Nicht vorwaschen! Starten Sie gleich den Hauptwaschgang. Ein Vorwaschen ist auch bei stark verschmutzter Wäsche nicht notwendig. Maschine voll beladen! Die Waschmaschine sollte nur eingeschaltet werden, wenn sie voll beladen ist. Auch die Programmfunktion Spardurchgang braucht, zweimal verwendet, mehr Strom als ein voller Durchgang. Ideal ist ein elektronisches Beladungserkennungssystem, das den Energie- und Wasserverbrauch bei Teilbelastung erheblich reduziert. Vor dem Trocknen gut schleudern! Schleudern Sie die Wäsche vor dem Trocknen mit möglichst hoher Drehzahl (ca. 1400 Touren). Je feuchter die Wäsche, desto mehr Energie wird beim Trocknen verbraucht. Bügelfeucht trocknen! Trocknen Sie Wäsche, die gebügelt werden soll, nur bügelfeucht. Damit sparen Sie gleich zweimal Energie, weil sich die Wäsche dann auch leichter und schneller bügeln lässt. 19.02.2013 22

Energiesparen Waschen 2/2 Luftfilter sauber halten! Verstopfte Luftfilter verlängern die Trockenzeit bei Wäsche - trocknen. Säubern Sie daher vor jedem Trocknen den Filter! Trockner ganz befüllen! Befüllen Sie den Trockner immer vollständig. Er braucht für die halbe Füllmenge genauso viel Energie wie für die ganze. Gleiche Textilien gemeinsam trocknen! Wenn der Trockner mit Textilien gefüllt wird, deren Material und Beschaffenheit ähnlich ist, reduziert das die Trockenzeit und damit den Energieverbrauch. (Beispiel: Handtücher und leichte Textilien nicht gemeinsam trocknen!) Wäsche nicht übertrocknen! Das schadet den Textilien und verbraucht unnötig Energie. Am besten sind Wäschetrockner mit Feuchtigkeitssensoren, die automatisch abschalten, wenn die Wäsche trocken ist. Kombinierte Waschtrockner nur bei Platzmangel verwenden! Das Fassungsvermögen beim Trocknen ist nur halb so groß wie beim Waschen Sie brauchen also für jeden Waschgang zwei Trocknerdurchläufe. Die Energieeffizienz ist schlecht und der Wasserverbrauch sehr hoch. Wäsche lufttrocknen! Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, lassen Sie Ihre Wäsche einfach an der Leine oder auf einem Ständer trocknen. So kommen Sie ganz ohne Energieverbrauch aus. 19.02.2013 23

Energiesparen Kochen und Backen 1/2 Die Größe von Topf und Herdplatte sollte zusammenpassen! Ist der Topfdurchmesser nur 3 cm kleiner als jener der Herdplatte, verschwenden Sie bis zu 30 % Energie. Immer mit Deckel kochen! Kochen Sie immer mit einem passenden Deckel und öffnen Sie diesen so selten wie möglich. Kochen ohne Deckel verbraucht bis zu dreimal mehr Energie! Herdplatte früher abdrehen! Schalten Sie nach dem Ankochen recht zeitig auf die erforderliche Dauertemperatur zurück. Drehen Sie die Kochplatte nicht erst dann ab, wenn Sie den Topf vom Herd nehmen, sondern nutzen Sie die Nachwärme. Nur plan aufliegende Töpfe und Pfannen verwenden! Überprüfen Sie, ob die Bodenfläche noch plan aufliegt. Zeigt sich ein Spalt von mehr als 1 mm, sollten Sie den Topf auf dem E-Herd nicht mehr verwenden. Dampfkochtopf verwenden! Kochen Sie Gerichte mit langer Garzeit im Dampfkochtopf. Durch die verkürzte Garzeit sparen Sie Energie. Fertiggerichte im Topf erwärmen! Erwärmen Sie Fertiggerichte (Dosen) im Topf statt im Wasserbad. Das geht schneller und spart Energie. 19.02.2013 24

Energiesparen Kochen und Backen 2/2 Mit wenig Wasser kochen! Verwenden Sie zum Kochen von Nudeln etc. nur so viel Wasser, wie Sie tatsächlich brauchen. Spezialgeräte verwenden! Benutzen Sie Spezialgeräte wie Eierkocher, Wasserkocher und Toaster. Diese verbrauchen durch ihre kompakte Bauweise weniger Strom als Herd oder Backofen. Geräte öfter entkalken! Wasserkocher, Kaffeemaschinen etc. sollten Sie regelmäßig entkalken. Nur 1 mm Kalkablagerung bewirkt bereits eine um 10 % schlechtere Wärmeübertragung. Mikrowelle nicht zum Auftauen verwenden! Effizienter ist es, Gefrorenes im Kühlschrank langsam auftauen zu lassen. Falls Sie etwas in der Mikrowelle auftauen müssen, tun sie dies auf kleinstmöglicher Stufe. Backofen sparsam einsetzen! Heizen Sie das Backofen nicht vor, wenn dies nicht unbedingt notwendig ist. Schalten Sie es 5-10 Minuten vor Ende der Backzeit ab und nutzen Sie die verbleibende Restwärme. Bei Heißluftbetrieb können Sie die Temperatur um ca. 20 C niedriger einstellen als bei Oberund Unterhitze. Dunkle Metallformen verkürzen die Brat- und Backdauer, Keramikformen verlängern sie. Durch gleichzeitiges Garen und Backen von mehreren Kuchen oder Gerichten im Backofen sparen Sie Zeit und Energie 19.02.2013 25

Programm Begrüssung 1. Eckdaten EWN und GWB 2. Stromverbrauch international und national 3. Stromverbrauch im Wohnhaus 4. Potentiale zum Strom sparen ohne Komfortverlust 5. Förderprogramme 2013 6. Fragen 19.02.2013 26

Förderprogramme 2013 Förderbeiträge Solarboiler Das EWN und das GWB unterstützten den Bau von Anlagen für die Gewinnung erneuerbarer Energien auf dem Gebiet der Brauchwasseraufbereitung. Pro bewilligtes Gesuch wird ein Beitrag von CHF 3000. ausgerichtet. Förderbeiträge Wärmepumpen Das EWN und das GWB unterstützten den Ersatz von Elektrozentralspeicheranlagen und die zusätzliche Gebäudeisolation nach Minergie-Standard. Pro bewilligtes Gesuch wird ein Beitrag von CHF 2000.-- für eine Luft/Wasser- Wärmepumpe resp. CHF 5000.-- für eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe ausgerichtet. 19.02.2013 27

Fragen Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Kontakt: Stefan Müller EWN 041 618 02 02 s.mueller@ewn.ch Peter Feldmann GWB 041 624 47 47 p.feldmann@gw.beckenried.ch 19.02.2013 28