Neun Strategien der Partnerarbeit



Ähnliche Dokumente
Die Post hat eine Umfrage gemacht

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Kulturelle Evolution 12

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

SCHRITT 1: Öffnen des Bildes und Auswahl der Option»Drucken«im Menü»Datei«...2. SCHRITT 2: Angeben des Papierformat im Dialog»Drucklayout«...

Deutscher Bürgerpreis. Jetzt bewerben: Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben

Statuten in leichter Sprache

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Das Festkomitee hat die Abi-Seite neu konzipiert, die nun auf einem (gemieteten) Share Point Server

Auswertung JAM! Fragebogen: Deine Meinung ist uns wichtig!

Kreativ visualisieren

Name: Wie heißen Sie? Ich heiße... Herkunft: Woher kommen Sie? Ich komme aus. Adresse: Wo wohnen Sie? Ich wohne in

Bestandesaufnahme und Bedürfnisanalyse

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

VibonoCoaching Brief -No. 18

Nina. 2. Ninas Mutter lebt nicht mit Nina und der Familie zusammen. Warum könnte das so sein? Vermute. Vielleicht ist sie. Möglicherweise.

Lehrer: Einschreibemethoden

Vorgestellt vom mexikanischen Rat für Fremdenverkehr

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

Holiday plans: ein Gespräch über Urlaubspläne

Widerrufsbelehrung der Free-Linked GmbH. Stand: Juni 2014

Evangelisieren warum eigentlich?

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Online Bestellsystem Bedienungsanleitung

Animationen erstellen

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Mind Mapping am PC. für Präsentationen, Vorträge, Selbstmanagement. von Isolde Kommer, Helmut Reinke. 1. Auflage. Hanser München 1999

Erfolg beginnt im Kopf

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

Wie ist das Wissen von Jugendlichen über Verhütungsmethoden?

Deutsches Rotes Kreuz. Kopfschmerztagebuch von:

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Bürgerhilfe Florstadt

Der Klassenrat entscheidet

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

BEDIENUNG ABADISCOVER

Denken und Träumen - Selbstreflexion zum Jahreswechsel

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!


Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das

Dazu gilt Folgendes: : Hier kannst du bis zum 6. Stich problemlos abwerfen und

Fernsehen gehört zu unserem Alltag

bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen.

Schrittweise Anleitung zur Erstellung einer Angebotseite 1. In Ihrem Dashboard klicken Sie auf Neu anlegen, um eine neue Seite zu erstellen.

Strom in unserem Alltag

LÖSUNGEN - LESEVERSTEHEN

BERECHNUNG DER FRIST ZUR STELLUNGNAHME DES BETRIEBSRATES BEI KÜNDIGUNG

IT-SICHERHEIT IM UNTERNEHMEN Mehr Sicherheit für Ihre Entscheidung

1. Welche Tiere sind hier versteckt? 4P/

Das sogenannte Beamen ist auch in EEP möglich ohne das Zusatzprogramm Beamer. Zwar etwas umständlicher aber es funktioniert

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele

Kompetenzen und Aufgabenbeispiele Deutsch Erstes Schreiben

Der Gabelstapler: Wie? Was? Wer? Wo?

Gefahr erkannt Gefahr gebannt

Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen.

Proofreading Was solltest Du beim Korrekturlesen beachten?

Arbeitshilfe "Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen" Was gilt für mich?

Sufi-Zentrum Rabbaniyya. Eusubillahi-mineş-şeytanirrajim Bismillahirr-rahmanirrahim. Angst und Drohung. Sheikh Eşref Efendi - Sufiland

teamsync Kurzanleitung

Ihr sollt mit vorgegebenen Materialien und Arbeitsmitteln einen möglichst hohen und formschönen Turm bauen. Euch stehen dafür 10 Blätter DIN A

Wie bekomme ich eine Adresse. Eva Lackinger, Rene Morwind Margot Campbell

Jojo sucht das Glück - 2 Folge 19: Schlaflos

Umfrage in den 5er-Klassen zu Hausaufgaben in den Nebenfächern im Schuljahr 2014/15

Internationales Altkatholisches Laienforum

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Stapelverarbeitung Konvertieren von RAW-Bildern JPEG-Format

Herzensrosen, die bedingungslose Liebe und die Schuld

1.Unterschied: Die Übungen sind nicht von deinem Mathe-Lehrer...

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Benutzerhandbuch - Elterliche Kontrolle

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE.

Das Leitbild vom Verein WIR

10.1 Auflösung, Drucken und Scannen

Tipps zur TV-Nutzung für Eltern

Mt 22, Leichte Sprache

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Um unsere Gemeindewebseite für Ihre Zwecke zu nutzen, haben Sie folgende Möglichkeiten:

Hinweise für Lehrende zum Unterrichtsentwurf Geborgenheit (R+V Versicherung)

Ergebnis und Auswertung der BSV-Online-Umfrage zur dienstlichen Beurteilung

Bergkramerhof. Golfanlage. Alpen inklusive. Deutschland

Kieselstein Meditation

Was sind Soziale Netzwerke? Stelle dazu selbstständig Überlegungen an!

Jeunesse Autopiloten

Stellvertretenden Genehmiger verwalten. Tipps & Tricks

Sich einen eigenen Blog anzulegen, ist gar nicht so schwer. Es gibt verschiedene Anbieter. ist einer davon.

Mobile Intranet in Unternehmen

Das Gewissen Sekundarstufe 1 2 Std.

9 Auto. Rund um das Auto. Welche Wörter zum Thema Auto kennst du? Welches Wort passt? Lies die Definitionen und ordne zu.

Blog Camp Onlinekurs

Transkript:

1. Zusammenfassen Ein Partner A gibt dem anderen die gewünschte Information oder erklärt einen Prozess. Dann gibt der Partner B das Gehörte mit eigenen Worten wieder und A prüft, ob die Zusammenfassung angemessen realisiert wurde. 4.

2. Korrigieren Der Schüler A stellt eine bestimmte Information vor, darin sind aber absichtlich Fehler eingebaut. Schüler B muss nach der Vorstellung herausfinden, was falsch vorgestellt wurde.

3. Einigen Die Partner sollen einen Konsens finden, bevor sie ihr Ergebnis in der Gruppe oder im Plenum vorstellen. Dies ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn es nicht nur eine richtige Lösung gibt. Es zwingt die Schülerinnen und Schüler, die Ergebnisse intensiv in den Blick zu nehmen, erhöht die Kommunikation und die Durchdringung von Problemstellungen.

4. Umdenken Der erste Partner gibt die Information in sachlogischer oder chronologischer Reihenfolge, der andere gibt die Informationen rückwärts oder umgekehrt wieder, ohne Details wegzulassen. Hier wird träges Wissen flexibilisiert.

5. Weiterführen Der erste Partner formuliert eine Gedankenkette aus dem Unterricht, zum Beispiel in Biologie zum Thema Reptilien: Eidechsen Dinosaurier ausgestorben..." Der Partner B hat die Aufgabe, diese Gedankenkette fortzuführen und dabei seine Ideen oder Gedanken ins Spiel zu bringen:... ausgestorben Klimaveränderung Treibhauseffekt Umweltbelastung Autoverkehr Umwelt..." Mentale Netze werden aktiviert und Wissen neu verankert.

6. Ergänzen Der Partner A stellt sein Wissen vor, beginnt eine Geschichte oder eine Abfolge von Ideen oder Fakten. Der andere Partner ergänzt Informationen oder Details. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn Wissen wiederholt werden soll.

7. Das Denken verbalisieren Jeder erklärt dem anderen, wie die Phase der Einzelarbeit genutzt wurde, um zu dem Ergebnis zu kommen. Dabei nehmen die Schüler/innen ihre Gedanken in den Blick (Metakognition einüben: Die Schüler/innen werden sich bewusst, wie sie selber zu Lösungen gelangen.)

8. Zu zweit checken In der Einzelarbeit eignen sich die Lernenden in kurzer Zeit überschaubare und eindeutige Fakten an, z.b. 15 Vokabeln, acht historische Daten oder die drei binomischen Formeln. Anschließend fragen sich die Partner wechselseitig ab. Eventuell tauschen die Partner mit einem anderen Duo und prüfen ihr Wissen erneut.

9. Aktives Zuhören Partner B wiederholt zunächst mit eigenen Worten den Beitrag, den Partner A zuvor formuliert hat. Dazu fragt er in dieser oder ähnlicher Weise: Jens, habe ich dich richtig verstanden, wenn ich sage, dass du der Meinung bist, dass wir hier einen Fehler gemacht haben? Schüler A reagiert auf die Frage und bestätigt die Frage bzw. präzisiert seine Aussage.

Zusammenfassen: Ein Partner A gibt dem anderen die gewünschte Information oder erklärt einen Prozess. Dann gibt der Partner B das Gehörte mit eigenen Worten wieder und A prüft, ob die Zusammenfassung angemessen realisiert wurde. Korrigieren: Der Schüler A stellt eine bestimmte Information vor, darin sind aber absichtlich Fehler eingebaut. Schüler B muss nach der Vorstellung herausfinden, was falsch vorgestellt wurde. Einigen: Die Partner sollen einen Konsens finden, bevor sie ihr Ergebnis in der Gruppe oder im Plenum vorstellen. Dies ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn es nicht nur eine richtige Lösung gibt. Es zwingt die Schülerinnen und Schüler, die Ergebnisse intensiv in den Blick zu nehmen, erhöht die Kommunikation und die Durchdringung von Problemstellungen. Umdenken: Der erste Partner gibt die Information in sachlogischer oder chronologischer Reihenfolge, der andere gibt die Informationen rückwärts oder umgekehrt wieder, ohne Details wegzulassen. Hier wird träges Wissen flexibilisiert. Weiterführen: Der erste Partner formuliert eine Gedankenkette aus dem Unterricht, zum Beispiel in Biologie zum Thema Reptilien: Eidechsen Dinosaurier ausgestorben..." Der Partne r B hat die Aufgabe, diese Gedankenkette fortzuführen und dabei seine Ideen oder Gedanken ins Spiel zu bringen:... ausgestorben Klimaveränderung Treibhauseffekt Umweltbelastung Autoverkehr Umwelt..." Mentale Netze werden aktiviert und Wissen neu verankert. Ergänzen: Der Partner A stellt sein Wissen vor, beginnt eine Geschichte oder eine Abfolge von Ideen oder Fakten. Der andere Partner ergänzt Informationen oder Details. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn Wissen wiederholt werden soll. Das Denken verbalisieren: Jeder erklärt dem anderen, wie die Phase der Einzelarbeit genutzt wurde, um zu dem Ergebnis zu kommen. Dabei nehmen die Schüler/innen ihre Gedanken in den Blick (Metakognition einüben: Die Schüler/innen werden sich bewusst, wie sie selber zu Lösungen gelangen.) Zu zweit checken : In der Einzelarbeit eignen sich die Lernenden in kurzer Zeit überschaubare und eindeutige Fakten an, z.b. 15 Vokabeln, acht historische Daten oder die drei binomischen Formeln. Anschließend fragen sich die Partner wechselseitig ab. Eventuell tauschen die Partner mit einem anderen Duo und prüfen ihr Wissen erneut. Aktives Zuhören: Partner B wiederholt zunächst mit eigenen Worten den Beitrag, den Partner A zuvor formuliert hat. Dazu fragt er in dieser oder ähnlicher Weise: Jens, habe ich dich richtig verstanden, wenn ich sage, dass du der Meinung bist, dass wir hier einen Fehler gemacht haben? Schüler A reagiert auf die Frage und bestätigt die Frage bzw. präzisiert seine Aussage.