PRESSE INFORMATION Kontakt: Julia Ammann Tel. +49 (0)281 819 688 - pr@tretford.de Passagen 2015 - tretford rugdesign Termin: 19.-25.01.2015 Ort: Passagen Köln superartitecture, Vogelsanger Str. 231. 50825 Köln tretford stellt Teppichboden mit Kaschmir-Ziegenhaar und Schurwolle her. Aus diesem natürlichen Material haben die Designer Christiane Strauss und Frank Horlitz für tretford kreative Teppiche entworfen. In den Studios von superartitecture werden die Kunst-Objekte als Prototypen erstmalig gezeigt. Designerin Christiane Strauss die ruggls -eine Brücke zwischen Kopf und Fuß Kaum aus dem Krabbelalter strebt der Zweibeiner nach Sitzmöbel und Tisch. Der Boden gehört dem Spiel, auf Stuhl und Tafel beginnt das erwachsene Leben. Es scheint ein besonderes Merkmal unserer Kultur, Kopf und Fuß so sehr auf Abstand zu halten. Für die Designerin Christiane Strauss das Initial ihrer Arbeit mit tretford. Die Lücke füllt sie mit den ruggls, einer Familie von Teppich-Hybriden, die eine Brücke zwischen Sitzmöbel und Bodenbelag schlagen. Ich benutze den Boden meist als Arbeitsfläche für große Formate. Für meine Arbeit unterhalb der üblichen Sitzhöhe von 39-51 cm habe ich mir selbst kleine Vehikel gebaut, die mir dort mein Schaffen erleichtern. Eine Erklärung für die fast spielerische Herangehensweise der Künstlerin? Strauss beweist in ihrer Arbeit eine besondere Wendigkeit im Wechsel der Perspektiven. Auf den ersten Blick erscheint eine Bodenfläche als zweidimensionales Phänomen und legt eine flache, fast zeichnerische Herangehensweise nahe. Für Strauss trotz langjähriger illustrativer Arbeit in Werbung und Journalismus kein Weg. Ihr Kunst-Studium mit dem Schwerpunkt Bildhauerei und Plastik rückt räumliche und körperliche Aspekte in den Vordergrund. Was von oben wie eine leuchtende homogene Fläche wirkt, transformiert sich im Heranrücken an das Material zur facettenreichen Landschaft, mit dem Eintauchen als wilde Wiese auf der kein Halm wie der andere ist. Ich stehe in den Teppich-Rippen und bestaune die hohen borstige Wände, zwänge mich durch schmale Gänge zwischen den Kaschmir-Wällen auf der Suche nach meinem Zugang zum Material. Wie ein Bauer säe ich meine Fragen zwischen die Ackerfurchen. Die Grundlage für die einfachen Bausteine ihrer Objekte hat sie aus der Natur. Die fünfeckige Outline der geometrischen Module entsteht aus dem Rückenschild, dem Scutellum, der Stubenfliege. Die gegeneinandergestellten Rippen erinnern an die Leitbündel des Buchenblattes. Januar 2015 1 / 3
Das offene und freie Assoziieren ist für die Designerin der erste Schritt hin zum fertigen Objekt. Die Beschreibung des besonderen Material-Charakters und ihrer künstlerische Auseinandersetzung damit klingt wie ein Reisebericht. Ich beginne ein Design in einem Wirrwarr unterschiedlicher Assoziationsketten. Es ist, als umkreiste ich das vorläufig Unbekannte. Mit jedem neuen Ring verfestigt sich das Geflecht, unter dem sich das Objekt dann ganz von selbst enthüllt. Nach einer Phase der Haltlosigkeit bekomme ich Boden unter die Füße. Das Material übernimmt die Führung und beendet die schwindelerregende Suche. Strauss bezeichnet die Entwicklung eines Designs als dialogischen Prozess. Das Material wehrt sich gegen reine Kopfgeburten. Du musst schon ein bisschen mit ihm ringen, damit es seinen ganz eigenen Charakter offenbart. Das ist der größte Moment, wenn das Gespräch beginnt. Parallel zu den Passagen führt Strauss in Bildern und Animationen in das Universum der ruggls. Mehr dazu auf www.illustrantin.org Designer Frank Horlitz Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit Mustern die auf einfachen geometrischen Transformationen beruhen, die sich in vielen unterschiedlichen Kulturen finden. Insbesondere die orientalische Kunst hat Meisterwerke in Mustern und Ornamenten hervor gebracht, z.b. Alhambra, Granada. tretford Teppich ist für mich eine Kombination aus Naturprodukt und industrieller Fertigung: Die Materialien Kaschmir und Wolle werden durch einen mechanischen Prozess zu einem neuen Produkt mit neuer Optik, Haptik und Eigenschaften zusammen gefügt. Ein Ergebnis dieses Prozesses ist die typische Rippenstruktur des Teppichbodens. Diese Linien nehme ich auf und ordne sie auf Basis mathematischer Operationen zu neuen Mustern an. so Horlitz. Mit diesen überlagere ich die teppicheigene Rippenstruktur und lasse sie in den Hintergrund treten, jedoch nicht verschwinden, damit der ursprüngliche Charakter und die Optik bestehen bleibt. Da es dem Designer wichtig war dem Teppich/Naturprodukt nichts hinzuzufügen, hat er sich für Lasergravur entschieden, um die gewünschten Muster auf den Teppich zu übertragen. Hier heißt es Wegnehmen statt Hinzufügen. Die Muster sind minimalistich gehalten, um möglichst viel Fläche, Farbe und Textur (und auch Qualität) des Originalteppichs zu erhalten. Januar 2015 2 / 3
Daraus entstanden sind verschiedene Fliesendesigns, die rotationsymmetrisch sind, so immer wieder zusammen passen und unterschiedlich genutzt werden können. Mit den verschieden gelaserten Teppichfliesen lassen sich unzählige Kombinationen in Anlehnung an klassische Teppichdesigns (Linie/Rahmen, Schmuckelement) erstellen. Dem Designer war es wichtig dem tretford Teppich diese Eigenschaft der Flexibilität mit seinem Design zu belassen. Das Design der Fliesen ist so angelegt, dass sich für jeden Grundriss (oder Wandgröße) eine geeignete Kombination finden lässt. Die gelaserten Fliesen können auf Holz aufgezogen auch einzeln als Wandobjekt oder Paravent/Raumteiler genutzt werden. Mehr auf www.raumwiese.de Weseler Teppich GmbH & Co. KG Emmelsumer Str. 218 46485 Wesel www.tretford.eu Telefon 0281 81935 service@tretford.de Januar 2015 3 / 3
tretford RUGDESIGN l Kontaktabzug tretford stellt Teppichfliesen- und böden mit Kaschmir-Ziegenhaar und Schurwolle her. Verwendet wird das lange, mit Sorgfalt geschnittene, Deckhaar der Kaschmir-Ziege. Aus diesem natürlichen Material haben die Designer Christiane Strauss und Frank Horlitz für tretford kreative Teppiche entworfen. Designerin Christiane Strauss die ruggls eine Brücke zwischen Kopf und Fuß Kaum aus dem Krabbelalter strebt der Zweibeiner nach Sitzmöbel und Tisch. Der Boden gehört dem Spiel, auf Stuhl und Tafel beginnt das erwachsene Leben. Es scheint ein besonderes Merkmal unserer Kultur, Kopf und Fuß so sehr auf Abstand zu halten. Für die Designerin Christiane Strauss das Initial ihrer Arbeit mit tretford. Die Lücke füllt sie mit den ruggls, einer Familie von Teppich-Hybriden, die eine Brücke zwischen Sitzmöbel und Bodenbelag schlagen. Ihr Kunst-Studium mit dem Schwerpunkt Bildhauerei und Plastik rückt räumliche und körperliche Aspekte in den Vordergrund. Was von oben wie eine leuchtende homogene Fläche wirkt, transformiert sich im Heranrücken an das Material zur facettenreichen Landschaft. so die Künstlerin. Weseler Teppich GmbH & Co.KG Emmelsumer Str. 218 D-46485 Wesel www.tretford.de T +49 (0)281 81910 l 2015
tretford RUGDESIGN l Kontaktabzug Designer Frank Horlitz Dem Designer war es wichtig dem Teppich mit seinen natürlichen Materialien nichts hinzuzufügen, daher hat er sichfür Lasergravur entschieden, um die gewünschten Musterauf den Teppich zu übertragen. Die Muster inspiriert von Werken aus der orientalischen Kultur sind bewusst minimalistich, um möglichst viel Fläche des Originalteppichs zu erhalten. Mit den verschieden gelaserten Teppichfl iesen lassen sich durch Rotation unzählige Kombinationen erstellen. Dem Designer war es wichtig dem tretford Teppich diese Eigenschaft der Flexibilität mit seinem Design zu belassen. Das Design der Fliesen ist so angelegt, dass sich für jeden Grundriss (oder Wandgröße) eine geeignete Kombination finden lässt. Die gelaserten Fliesen können auf Holz aufgezogen auch einzeln als Wandobjekt oder Paravent/ Raumteiler genutzt werden. Weseler Teppich GmbH & Co.KG Emmelsumer Str. 218 D-46485 Wesel www.tretford.de T +49 (0)281 81910 l 2015