Baukultur 2010 // Projekte



Ähnliche Dokumente
Menschen und Natur verbinden

Deutscher Bürgerpreis. Jetzt bewerben: Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben

NRW.BANK.Vor Ort. Mülheim an der Ruhr HAUS DER WIRTSCHAFT. 30. September 2009 Programm NRW.BANK. Düsseldorf Kavalleriestraße Düsseldorf

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen

Ideenoffensive der NRW.BANK

Entwicklung in Weiden

Düsseldorf, Oktober Selbstbestimmt leben. Rückblick/Ausblick

IT-SICHERHEIT IM UNTERNEHMEN Mehr Sicherheit für Ihre Entscheidung

Weiterbildungen 2014/15

Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend

auch ich möchte Sie herzlich zur Regionalkonferenz der Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung hier in Hamburg willkommen heißen.

Lösungen mit Strategie

Neue Arbeitswelten Bürokultur der Zukunft

Zukunft. Seminarreihe Unternehmensnachfolge leicht gemacht

Bürgerhilfe Florstadt

Gut vernetzt mit pflege.net der Homepage des Netzwerks

Ich biete Ihnen Seminare, Workshops, Bildungsurlaube und Einzelcoachings zu den Themen

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Bedeutung der Netzwerke für hörbehinderte Kinder

10 Thesen zu den Vorträgen von Stefan Dietz

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

Wien = Menschlich. freigeist.photography

September bis November

Macher brauchen Mitmacher

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Peer Counseling Ausbildung in Wien 2012

Wohnformen im Alter. Ein Vortrag im Rahmen des Seniorenfrühstücks von Frank Ulrich & Michael Meibohm

Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg

I N F O R M A T I O N

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus

Presseinformation Seite 1 von 5

Deutscher Brückenbaupreis 2016 Wettbewerbsunterlagen


Kulturelle Evolution 12

Sparkassen. Gut für Deutschland. s

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

offene Netzwerke. In diesem Sinn wird auch interkulturelle Kompetenz eher als Prozess denn als Lernziel verstanden.

Stadtmarketing Langenselbold

Gemeinsam Zukunft gestalten! Einladung zum zdi-forum September 2012 Rheinische Fachhochschule Köln

Neue Medien in der Erwachsenenbildung

agitat Werkzeuge kann man brauchen und missbrauchen - vom Einsatz von NLP in der Führung

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern

Gabriele Baring. Seminarübersicht. für die folgenden Seminare: GESETZE DES ERFOLGES

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab:

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

Markus Demary / Michael Voigtländer

stadtentwicklung Nürnberg Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Altstadt Nürnberg Aktionstag Zukunft der Altstadt - Altstadt der Zukunft

Erstellung des integrierten kommunalen Klimaschutzkonzeptes. für die Samtgemeinde Sottrum

career:forum. Traumberuf JournalistIn: Das kleine 1x1 der Freiberuflichkeit SSC-screenBOOK Texte und Bilder zum lesen am Bildschirm

Laborschule des Landes Nordrhein-Westfalen an der Universität Bielefeld Primarstufe und Sekundarstufe I. Ulrich Bosse für das gesamte Dokument

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Mittelstandsbeteiligungen

Breitenfelder Hof. Sie über uns. Hotel & Tagung

EU-Projekt MUSIC Erfahrungen aus Ludwigsburg mit Transition Management und GIS-Tool IGuess

Kindergarten Schillerhöhe

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Beratung braucht Werte

GRÜNDUNG TRIFFT INNOVATION

Für mehr Lebensqualität Unsere Energie für Aachen

Hohenloher Immobilientage in der Sparkasse Hohenlohekreis

Mehr Transparenz für optimalen Durchblick. Mit dem TÜV Rheinland Prüfzeichen.

evohaus die Evolution des Bauens weniger Kosten schönere Häuser mehr Leistung

JANUAR 2017 IN HAMBURG HOME-MESSE.DE

Gemeindeblatt. Der Landeskirchlichen Gemeinschaft Hilmersdorf. Ausgabe 30. Januar / Februar Gott nahe zu sein ist mein Glück.

Befragung zur Beratungs- und Vermittlungsleistung

ARCHITEKTURWELTEN-AKTUELL. Ihr Architektur-Netzwerk

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Lika Valentien architektur+design

LIFO -Stärkenmanagement: Übungen und Spiele

Woche 1: Was ist NLP? Die Geschichte des NLP.

Weil am Rhein macht mobil! Herzlich Willkommen.

Zukunftsvertrag. vom Kindergipfel am 24. September in Tambach-Dietharz

Mehr Energie mehr Zukunft

Informationen zu den Themen Smart Grids und nachhaltige Stadtentwicklung

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Jahr der Geisteswissenschaften Wissenschaftsjahr Newsletter für Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien

Das Leben draußen. Ein Perspektivwechsel mit Gästen

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren!

Sponsoringkonzept. Unser Partnerkonzept basiert auf dem Prinzip von. Leistung und Gegenleistung!

Die Solibrot-Aktion zur Fastenzeit für alle Kindertagesstätten

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

INSITE - Interventions GmbH

Hochschule Bochum. Fachbereich Wirtschaft

Führung und Gesundheit. Wie Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeiter fördern können

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Einladung zum Dialog-Forum zum Thema: Engagement von Menschen mit Behinderung

Zuhause statt im Heim Leben in Gemeinschaft

Lernen Sie HORIZONT näher kennen und unterstützen Sie uns dabei, für obdachlose Kinder und ihre Mütter da zu sein. Ich danke Ihnen sehr herzlich!

Grußwort. der Ministerin für Schule und Weiterbildung. des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann

Fortbildungsangebote für Lehrer und Lehrerinnen

SMS/ MMS Multimedia Center

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer :00 Uhr

neu gut? und warum ist das

Franz Stock - nicht nur ein Name - ein Programm! FSG: FRANZ-STOCK-GYMNASIUM. ARNSBERG Franz Stock

Vielfalt in Hamburg. Fachtag. Kulturelle Vielfalt des Engagements in Hamburg im Bürgerhaus Wilhelmsburg

Transkript:

Baukultur 2010 // Projekte Stadt:Mensch:Heimat Baukultur besprechen /// Die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen stehen vor neuen Herausforderungen. Was soll, was muss und was kann im neuen Jahrzehnt in den Ballungsregionen an Rhein und Ruhr und in den eher ländlich geprägten Gebieten Westfalens und des Rheinlands konkret geleistet werden? Wie müssen die Städte umgebaut werden, um die globalen, energetischen, demographischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Herausforderungen bewältigen zu können? Der Kongress Stadt:Mensch:Heimat: soll im Dialog von Wissenschaft und Praxis Antworten auf diese Fragen erarbeiten. 25. Januar 2010 10 bis 17 Uhr Bundeshaus Bonn www.stadtbaukultur.nrw.de/kongress Architekturquartett Baukultur besprechen /// Architektur lebt vom Dialog. Daher lädt die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen seit Mitte 2008 regelmäßig zum Architekturquartett ein. In salonhafter Atmosphäre tauschen sich Architekten, Stadtplaner, Journalisten und Fachleute verschiedener Disziplinen dabei über neue Bauwerke oder -projekte aus. Bei der Auswahl der Bauten und der Diskutanten dient jeweils ein Generalthema als Orientierung. Ziel ist, dem Architekturdiskurs in Nordrhein-Westfalen einen zusätzlichen Impuls zu verleihen. Frühjahr und Herbst 2010 Savoy-Theater Düsseldorf www.aknw.de Perspektive Stadt Baukultur besprechen /// Lebensqualität wird eingeschränkt durch Lärm, Stau und Abgase. Ungleiche Chancen entstehen durch soziale Konflikte, Armut und Einsamkeit. Was erwarten wir vom zukünftigen Leben in der Stadt? Können wir die Gestaltung der Stadt, in der wir leben, arbeiten und unsere Freizeit verbringen, an Stadtplaner, Architekten oder Politiker delegieren? Der Stadt die Fähigkeit zu erhalten, die Kräfte ihrer Menschen, ihrer Unternehmen und Institutionen zu bündeln, muss Aufgabe aller werden. Diesem Anspruch wollen die Herausgeber Dr.-Ing. Franz Pesch, Prof. Dr. Rainer Danielzyk, Prof. Sigurd Trommer und Heinrich Sahnen mit dem Buch, das Anfang 2010 erscheint, gerecht werden. Bauherrenseminare Baukultur besprechen /// Vom Traum zum Haus ist das Motto, unter dem die nordrheinwestfälischen Architektinnen und Architekten seit Anfang 2008 private Bauherren darüber informieren, wie Planungsprozesse für einen Hausbau oder für die Modernisierung eines Gebäudes ablaufen. In Seminaren, die in verschiedenen Städten Nordrhein-Westfalens durchgeführt werden, erfahren Interessierte, wie sie mit einer qualitätvollen Planung zu einer individuell gestalteten Immobilie oder Wohnung kommen. In den Seminaren geht es um nachhaltige Funktionalität, einen sicheren Kostenrahmen und Lebensqualität. ganzjährig verschiedene Städte in Nordrhein-Westfalen www.aknw.de Bochumer Stadtgespräche Baukultur besprechen /// Seit dem Jahr 2000 finden die Bochumer Stadtgespräche im Museum Bochum zu aktuellen Themen aus Architektur, Städtebau und Stadtentwicklung statt. Die jeweilige Thematik zeigt dabei nicht nur die Bochumer Sicht der Dinge, sondern gewährleistet den Blick über den Tellerrand hinweg, um so auch der Außenwahrnehmung Raum zu geben. So werden Themen der Freiraumplanung, des Einzelhandels, der Bildung, der Kultur und des Verkehrs ebenso zur Diskussion gestellt wie aktuelle städtebauliche Rahmenplanungen und Konzepte. einzelne Termine in 2010 Museum Bochum www.bochum.de

Hausgespräche Baukultur besprechen /// Als ein Zusammenschluss von Kulturschaffenden aus den Bereichen Architektur, Design, Fotografie und Journalismus bringt sich Freihaus MS seit mehr als vier Jahren in die Diskussion um Urbanität, Stadtplanung und Architektur ein. Eine besondere Form sind die Hausgespräche, die in der fast untergegangenen Tradition des Salons stehen. Hier berichten die Vortragenden über ihre Arbeit, Projekte, ihr Leben und sprechen anschließend mit den Gästen Party und Streit, Informelles und Offi-zielles, Unterhaltungen in kleiner Runde oder lautstarke Diskussionen gehören dazu, damit die Kommunikation nach Art der Hausgespräche gelingt. ca. sechs Termine in 2010 Münster www.freihaus.ms neue freundschaften baukultur in bonn Baukultur besprechen /// Die neuen freundschaften laden in 2010 zu einem kritischen städtebaulichen Spaziergang durch das Bonner Zentrum ein, an dem unterschied-liche Entwicklungsschichten der Innenstadt dargestellt werden sollen. Daran schließt sich die Diskussion im Bonner Kunstverein an. Mit der Veranstaltungsreihe soll der Dialog zur Frage, wodurch sich gutes Bauen in der Bundesstadt Bonn auszeichnet, (wieder)belebt werden. Das Publikum ist nicht architekturspezifisch. Es setzt sich aus den kritischen Geistern der Stadtgesellschaft, aus neugierigen Bürgern und Studenten zusammen. 17. März und 05. Mai 2010 sowie zwei Termine im Herbst 2010 Bonner Kunstverein www.baukultur-in-bonn.de SEHSTATION Baukultur sehen /// Im Rahmen der Kampagne SEHEN LERNEN tourt die mobile SEHSTATION ergänzt durch zehn überdimensionale SICHTFENSTER im Jahr 2010 durch weitere vier Städte Nordrhein-Westfalens. In jeder Stadt steht sie an einem zentralen Ort und rückt ein stadtspezifisches, baukulturelles Thema in den Fokus. Nach neun bereisten Städten in 2008 und 2009 startet die dritte und letzte Tour der SEHSTATION im Mai 2010 in Rheda- Wiedenbrück mit dem Thema der zweigeteilten Stadt. Anschließend reist die SEHSTATION nach Dortmund, wo sie in der Kampstraße die Umgestaltung des innerstädtischen, öffentlichen Raums thematisiert. Als weitere Stationen sind Köln und Bielefeld im Gespräch. Frühjahr und Sommer 2010 verschiedene Städte in Nordrhein-Westfalen www.sehenlernen.nrw.de Tag der Architektur Baukultur sehen /// Mehr als 43.000 Besucherinnen und Besucher, über 530 Standorte, an denen neue und erneuerte Bauwerke zu besichtigen waren, sowie 185 Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen, in denen Häuser, Wohnungen, Parks und Gärten offen standen die Zahlen vom Tag der Architektur sprechen für sich. Jedes Jahr stehen Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner mit ihren Bauherren bereit, um Besucher zu empfangen und die Architektur eines jüngst realisierten Bauwerks oder eines neu gestalteten Gartens zu erläutern. 26./27. Juni 2010 verschiedene Städte in Nordrhein-Westfalen www.aknw.de Erobere deine Stadt Baukultur lernen /// Kinder sind begeisterte Fragensteller und Forscher, ganz besonders im Alter zwischen 8 und 12 Jahren. Mit wachen Sinnen spazieren sie durch die Welt und nehmen ihre gebaute Umwelt wahr: Ist sie interessant? Freundlich? Lassen sich die Freunde selbständig und gefahrlos besuchen? Denn Kinder wissen aus dem Bauch heraus, was in ihrer Stadt funktioniert und was nicht. Hier erfahren sie, dass die guten wie die schlechten Lösungen in

einer Stadt immer das Ergebnis von Entscheidungen sind, an denen viele beteiligt sind, auch die Bewohner der Stadt. Und: dass sie schon jetzt dazu beitragen können, ihre eigene Stadt lebenswerter zu gestalten. Die Publikation entsteht gemeinsam mit der Kinderbuchautorin Anke Leitzgen und erscheint im Frühjahr 2010. BAUKULTUR ABC Baukultur lernen /// Seit Juni 2009 ist die Website um interaktive Lernspiele für Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden ausgebaut. Darüber hinaus ist das bislang nur über Bilder funktionierende BAUKULTUR ABC um erklärende Kurztexte erweitert worden. Die Internet-Seite ist ein fotografischer Streifzug durch unsere Parks, Städte und Plätze. Der Blick wird dabei auch auf Details gelenkt, wie Pflasterungen und Materialien bis hin zu den Fenstern und Türen der Gebäude. Viele dieser Details werden oft gar nicht mehr wahrgenommen und ihre Bedeutung für die Gesamtgestalt einer Stadt unterschätzt. Auch in 2010 wird das BAUKULTUR ABC überarbeitet und ergänzt. www.baukultur-abc.de Architektur macht Schule Baukultur lernen /// Kinder und Jugendliche leben und lernen Tag für Tag in einer von Menschen gestalteten Umwelt. Doch die Themen Wohnen, Architektur und Städte-bau spielen im Unterricht in der Regel keine Rolle. Um dies zu ändern, hat die Architektenkammer das Aktions-programm mit dem Ziel gestartet, Kindern und Jugend-lichen ein Gespür für die Qualität ihrer gebauten Umwelt zu vermitteln. Dazu gehören konkrete Planungs- und Realisierungsprojekte, die mithilfe engagierter Architektinnen und Architekten vor Ort durchgeführt werden, sowie Architek-turunterrichtsreihen im Rahmen der Offenen Ganztagsschule. ganzjährig verschiedene Städte in Nordrhein-Westfalen www.architektur-macht-schule.de Ich sehe was, was Du nicht siehst... Baukultur lernen /// In den nordrhein-westfälischen Sommerferien lädt der Verein Jugend Architektur Stadt wieder Kinder und Jugendliche in den stadtbauraum zur Sommerakademie 2010 ein. Vier Tage lang haben die jungen Menschen die Möglichkeit in den vier Gruppen Architektur, Landschaftsplanung, Stadtplanung und Stadtgestaltung zu einem großen gemeinsamen Thema zu malen, basteln und bauen. In einer abschließenden Ausstellung präsentieren die Kinder ihre Ergebnisse Freunden, Eltern und Interessierten. 15. bis 18. Juli 2010 stadtbauraum Gelsenkirchen www.jugend-architektur-stadt.de Kirchen im Wandel. Veränderte Nutzung von denkmalgeschützten Kirchen Baukultur bewahren /// Gesellschaftliche Veränderungen stellen einen zentralen Bestandteil unseres baukulturellen Erbes in Frage die Kirchen. Rückläufige Mitgliederzahlen, sinkende Steuereinnahmen und zunehmende Ausgaben für den Gebäudeunterhalt führen zur Aufgabe, zur Umnutzung oder sogar zum Abriss. Die anschaulich vorgestellten Beispiele geben Anregungen für zukünftige Nutzungsänderungen. Sie zeigen aber auch Grenzen auf, innerhalb derer Kirchen ohne Verlust ihrer baulichen Identität im Sinne einer veränderten Nutzung verwandelt werden können. Die gemeinsam mit dem rheinischen und westfälischen Amt für Denkmalpflege konzipierte Publikation erscheint im September 2010. Dokumentation Modellvorhaben Kirchenumnutzung Baukultur bewahren /// Die aktuelle Problematik der Kirchenumnutzungen steht im Zusammenhang mit einem gesellschaftlichen Strukturwandel. Mit den Kirchengebäuden wird eine besonders sensible Stelle unserer Gemeinschaft und ihrer gebauten Strukturen deutlich. Geplant wurde die Förderung von Machbarkeitsstudien, die ein breites Spektrum von Problemtypologien erfassen sollen. Die Ergebnisse beschreiben die Erarbeitungsprozesse und

stellen Nutzungsideen sowie Anregungen für weitere Umnutzungen dar. Die Dokumentation der Modelluntersuchungen des Ministeriums für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein- Westfalen erscheint Anfang 2010. Baukultur Salon Baukultur auf Reisen /// Das Ruhrgebiet ist Kulturhauptstadt Europas in 2010. Die Region mit 53 Städten und Gemeinden nutzt den von der Europäischen Union vergebenen Titel als Motor für nachhaltige Entwicklungen. Die Region hat große Anstrengungen unternommen, sich untereinander zu vernetzen und zahlreiche Projekte entwickelt, die Beispiel für Europa sein sollen. Der Baukultur Salon wird mit den spannendsten Projekten im Gepäck Berlin, Hamburg, Leipzig und München bereisen und Werbung für die Region im Wandel machen. März bis Oktober 2010 Berlin, München, Leipzig, Hamburg www.stadtbaukultur.nrw.de/projekte/baukultursalon Baukulturplan Ruhr Baukultur auf Reisen /// Der Baukulturplan Ruhr ist ein umfassendes Werk mit mehr als 2.000 Objekten von herausragender baukultureller Bedeutung. Er gibt den baukulturell interessierten Besuchern der Region die Möglichkeit, sich rasch einen Überblick über die Fülle der relevanten Objekte der Baukultur in der Metropole Ruhr zu verschaffen. Schwerpunkte sind zeitgenössische Architektur, Landschaftsarchitektur und Städtebau, Ingenieurbaukunst und industriegeschichtliche Aspekte. Auf vier Karten und einem Register sind die Objekte nach Epochen, Objektart und Architekten differenziert und über einen leicht verständlichen Farbcode klassifiziert. Der Reiseführer erscheint im Januar 2010. Der gute Raum Baukultur auf Reisen /// Große Hallen können repräsentativ oder erhaben wirken, Kellergewölbe drückend oder gemütlich. Stadträume können einladend und überschaubar, aber auch leer und öde erscheinen. Welche Empfindungen ein Raum hervorruft, ist auch kulturell geprägt. Der öffentliche Raum besteht aus Wegen, Hindernissen, Sitzmöglichkeiten. Im Hause sind es Türen, Fenster und Möbel, in der Stadt sind es Straßen, Fassaden oder Ruhebereiche. Kulturwissenschaftler und Bühnenbildner, Architekten und Psychologen, Brandschutzexperten, Freiraumplaner und Sozialwissenschaftler, Philosophen und Shopping Center Betreiber suchen nach Kriterien für guter Räume. April 2010 stadtbauraum in Gelsenkirchen www.pixstreams.de/essener-forum-bau baukunst-nrw Baukultur im Netz /// Der Architektur- und Ingenieurbaukunstführer im Netz dokumentiert das bauliche Erbe des Landes Nordrhein-Westfalen und bringt aktuelle wertvolle Gebäude und Anlagen in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Dargestellt sind die bisher rund 850 aufgenommenen Objekte in Wort und Bild. baukunst-nrw hat sich als erfolgreiche, dynamische Informationsplattform etabliert, die unter Mitwirkung der Nutzer kontinuierlich ausgebaut wird und auch über das Mobiltelefon abrufbar ist. baukunst-nrw ist Kooperationsprojekt der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 und zeigt alle Projekte der RUHR.2010. www.baukunst-nrw.de Internet Museum Baukultur im Netz /// Als Museum ohne eigenes Haus bedient sich das M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW der Präsentationsmöglichkeiten des Internets. So entstehen Informations- und Diskussionsräume, die jeweils aktuelle Themen der Architekturdiskussion aufgreifen und die Ausstellungsprojekte vorbereiten und begleiten. Sie ergänzen und vertiefen mit Porträts, Bildstrecken, Interviews und Berichten und bieten

Quereinstiege in die Themen. Im Laufe der Zeit entsteht hier ein Pool von Inhalten, der dem Auftrag des M:AI nachkommt, das Schaffen von Architekten und Ingenieuren, ihre Bauten und aktuelle Themen aus Nordrhein-Westfalen zu präsentieren. www.mai.nrw.de BAUWATCH.MOBI Baukultur im Netz /// Mit den neuen Vermittlungsformen des mobilen Internets werden sich die Wahrnehmung und das Erleben von Stadt und Raum in den nächsten Jahren verändern. Wie aber sind die Informationen für das mobile Internet aufzubereiten, wie die Schnittstellen zu gestalten, sinnhaft und intelligent einzusetzen? Diesen Fragen geht BAUWATCH.MOBI nach, um exemplarische Lösungen zu entwickeln. Konkret wird aus dem Online-Architekturführer von koelnarchitektur.de, der mit knapp 100 Projekten aktueller Architektur aus Köln einen guten Einblick in die jüngste Baugeschichte der Stadt gibt, ein mobiles Stadt-informationssystem, das mit Mobiltelefonen und Smart-phones abrufbar ist. www.koelnarchitektur.de B1 A40 Die Schönheit der großen Straße Baukultur erleben /// B1 A40 Die Schönheit der großen Straße ein urbanes Experiment, in 2010 für zwei Monate als Ausstellung entlang der Autobahn realisiert, um einen Blick auf die langfristige Entwicklung dieses ungewöhnlichen Stadtraums zu werfen. Die A40 ist die lange, unbekannte Mitte des Ruhrgebiets. Schrebergärten und Einkaufsmeilen, Kulturproduktion und Schattenwirtschaft, Energiewirtschaft und Fischzucht sie alle nutzen die große Straße als Infrastruktur, Plattform und Knotenpunkt. 12.06. bis 08.08.2010 www.ruhr2010.de/b1-a40 Parkautobahn A42 Baukultur erleben /// Rund 30 Kilometer verläuft die Autobahn A42 parallel zur Emscher und zum Rhein-Herne-Kanal mitten durch den Emscher Landschaftspark mit rund 80.000 Fahrzeugen täglich, deren Insassen oft nicht ahnen, dass sie gerade einen der ungewöhnlichsten Parks der Welt durchqueren. Thema der Umgestaltung der A42 ist die Integration der Verkehrsstruktur in eine urbane Landschaft. Dazu gehören umfassende pflegerische Maßnahmen des so genannten Straßenbegleitgrüns ebenso wie bauliche Zeichen. Realisiert wird das Projekt in den kommenden Jahren, erste Bausteine entlang der Parkautobahn werden 2010 zu sehen sein. ganzjährig www.ruhr2010.de/parkautobahn Route der Wohnkultur Baukultur erleben /// Ausgehend von den fünf Portal-städten Dortmund, Bochum, Essen, Oberhausen und Duisburg erschließt sich uns das alltägliche Wohnen im Ruhrgebiet: Was bedeuten Siedlung und Nachbarschaft für uns? Wie wohnten wir früher, wie heute? Wie werden wir leben, wenn wir alt werden? Warum wohnen wir in diesem Haus? Und zu welcher Stilepoche gehört unser Sofa? Die Route der Wohnkultur schlägt eine Brücke vom Möbelstück bis zur Region und gibt dabei Einblick in bewohnte Wohnungen. WohnkulturSommer von August bis Oktober 2010, Tag der Wohnkultur am 19. September 2010 in verschiedenen Städten im Ruhrgebiet www.routederwohnkultur.de Heimat zeigen! Baukultur erleben /// Mit dem interaktiven Projekt spricht der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla bewusst nicht nur Landschaftsarchitekten und Fachkollegen, sondern alle Bürgerinnen und Bürger an, die sich mit ihrer Heimat beschäftigen. Jeder kann in diesem Projekt seine Ideen und Wünsche realisieren: vereint oder einzeln, organisiert,

vorbereitet, spontan und facettenreich. So entsteht durch die vielfältigen Aktivitäten eine Besichtigungstour zu öffentlichen und verborgenen Highlights der Region, eine Entdeckungstour mit beispielhaften neuen, innovativen Parks und Gärten, sportliche Radkurse, Fachsimpelei oder einfach nur Würstchengrillen im Schrebergarten. ganzjährig in verschiedenen Städten des Ruhrgebiets www.bdlanw.bdla.de plan Forum aktueller Architektur in Köln Baukultur Festival /// Die Idee von plan Forum aktueller Architektur in Köln ist, Architektur aus erster Hand und in vielen Fällen 1:1 am realisierten Objekt zu zeigen. Architektur und Städtebau sollen während einer Woche intensiv erlebt und diskutiert werden. Instrumente dafür sind Projektbeiträge nationaler und internationaler Hochschulen, Workshops, Symposien, Diskussionen, Führungen unterschiedlichster Ansätze zur anderen Wahrnehmung von Stadt, Installationen und Interventionen, sowie Ausstellungen, die sich intensiv mit Architektur, Stadt und urbanen Räumen auseinandersetzen. Dazu lädt das Architekturfestival plan alljährlich zu einem Parcour quer durch Köln ein. 24.09. bis zum 01.10.2010 Köln www.plan-project.com Dynamik und Wandel der Städte am Rhein. 1910-2010+ Baukultur ausstellen /// Die Geschichte vom Wachsen und Wandel der rheinischen Städte Bonn, Köln, Leverkusen, Düsseldorf, Neuss und Duisburg ist Gegenstand der Ausstellung Dynamik und Wandel der Städte am Rhein. 1910-2010+, die das M:AI Museum für Architektur und Ingenieur-kunst NRW ab November 2010 präsentiert. Mit ihren Veränderungen stehen die Städte beispielhaft für Transformationsprozesse von Agglomerationen in Europa. Die Ausstellung präsentiert neben Plänen und Projekten auch Planer, die städtebaulich prägend sind und waren, und thematisiert aktuelle Fragen an die Stadtplanung. www.mai.nrw.de WEST-ARCH Architektur einer neuen Generation aus NRW / BE / NL Baukultur ausstellen /// WEST-ARCH bietet eine Momentaufnahme der jungen, experimentellen Architekturszenen Westdeutschlands, Belgiens und der Niederlande. Sowohl die aktuelle Marktsituation als auch die Verfügbarkeit digitaler Kommunikationsmedien nehmen Einfluss auf die Arbeitsweisen junger Büros. WEST-ARCH zeichnet die Netzwerke und Strukturen nach, bildet aktiv neue Verknüpfungspunkte. Die Gruppe modulorbeat stellt die Produktionsbedingungen für Architektur und ihre Macher in unterschiedlichen lokalen Kontexten vor eine besondere Architektur zur Präsentation und Diskussion in einer veränderbaren Ausstellungssituation schafft den Rahmen. Eröffnung am 12. September 2010 Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen www.ludwigforum.de Mies van der Rohe Award 2009 Baukultur ausstellen /// Die 49 Finalisten für den Mies van der Rohe Award for European Architecture 2009 stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung, die auf Initiative des M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW und in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Architektur Museum Frankfurt 2010 in der Kokerei Zollverein als einziger Station in Deutschland präsentiert wird. Der Preis zählt zu den begehrtesten Europas. Er würdigt besonders qualitätvolle, innovative und nachhaltige Architektur. Alle zwei Jahre spiegelt die Präsentation der preisgekrönten Bauten den aktuellen Stand der Architektur in Europa wider. www.mai.nrw.de Rheinelbe art in nature Baukultur ausstellen /// Herman Prigann war einer der wichtigsten Vertreter der art in nature Bewegung. 1996 transformierte seine Kunst die Zechenbrache Rheinelbe zu einem Industriewald, in dem Ästhetik und Ökologie eine Verbindung eingingen: Skulpturen führen in

und über das Gelände, eine Halde wurde zur begehbaren Himmelsleiter umgestaltet. Alle Interventionen des Künstlers stehen dabei in Einklang mit dem Ort und seiner Geschichte. Das M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW zeigt im Rahmen des dezentralen Projektes der Kulturhauptstadt 2010 Zwei Berge eine Kulturlandschaft im Zechenwald eine Werkschau zur Arbeit des 2008 verstorbenen Gestalters. Rheinelbe in Gelsenkirchen www.mai.nrw.de NRW wohnt. Baukultur auszeichnen /// Mehr Kommunikation zwischen Architekten und der Wohnungswirtschaft; mehr Austausch dieser Gruppen mit dem Endverbraucher; eine engere Vernetzung der Akteure, die das Leben und Wohnen in Nordrhein-Westfalen verantworten und gestalten darauf zielt die Aktionsplattform NRW wohnt. der Architektenkammer Nordrhein- Westfalen ab. In den Jahren 2008 und 2009 fanden sechs dezentrale Veranstaltungen zu Themen wie Wohnen an ungewöhnlichen Orten, Wohnen mit sozialem Anspruch oder Wohnen im ländlichen Raum statt. Im Kulturhauptstadtjahr 2010 ist eine große NRW wohnt.-abschlussveranstaltung geplant, die die Ergebnisse der Aktionsplattform zusammenfasst. Abschlussveranstaltung 19. April 2010 Zollverein Essen www.nrw-wohnt.de Temporäre Stadt an besonderen Orten Baukultur auszeichnen /// Welchen kulturellen Wert haben temporäre Events und räumliche Inszenierungen auf Zeit? Welchen Beitrag können sie zu einer lebendigen europäischen Stadtbaukultur leisten? Dies ist das Thema eines gemeinsamen Projekts der Kulturhauptstädte Europas im Jahr 2010. In Istanbul, Pécs und stellvertretend für das Ruhrgebiet in Duisburg werden während des Kulturhauptstadtjahres zeitlich begrenzte Interventionen im Stadtraum auf die verschiedenen kulturellen Ausprägungen der Europäischen Stadt aufmerksam machen und dabei neue Ideen zu ihrer Gestaltung erproben. Herbst 2010 Duisburg, Istanbul, Pécs www.temporaere-stadt.de Auszeichnung vorbildlicher Bauten Baukultur auszeichnen /// Die Auszeichnung vorbildlicher Realisierungen umschließt den Neubau, den Umbau, die Modernisierung und Umstrukturierung. Sie soll zeigen, dass Planungskultur eine wesentliche Voraussetzung für die Baukultur ist und ein grundlegender Baustein für unsere Wohn-, Arbeits- und Aufenthaltsqualität. Gegenstand des Wettbewerbs sind alle Arten von Bauten. Die Auslobung zum Auszeichnungsverfahren wird im März 2010 veröffentlicht. Die Jurysitzung ist für den Sommer, die Preisverleihung für den Herbst 2010 vorgesehen. www.aknw.de