Deutsch. Installation und Inbetriebnahme. Externes Speichersystem DAS-300. Rev. 1.0.3 / 070402



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Deutsch Installation und Inbetriebnahme Externes Speichersystem DAS-300 Rev. 1.0.3 / 070402

DAS-300 Copyright Alle Rechte vorbehalten. Dieses Dokument darf weder im Ganzen, noch in Teilen, kopiert, fotokopiert, reproduziert, übersetzt, auf ein elektronisches Medium übertragen oder in eine maschinenlesbare Form gebracht werden ohne vorheriger schriftlicher Genehmigung durch die. Technische Änderungen vorbehalten. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Sach- oder Vermögensschäden, die aus geringfügigen Mängeln des Produkts oder geringfügigen Mängeln in der Dokumentation, z. B. Druck- oder Schreibfehler, entstehen und bei denen der Hersteller nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig handelt. Cranachweg 1 D 93051 Regensburg www.dallmeier-electronic.com info@dallmeier-electronic.com 2

Inhaltsverzeichnis 1 Zu diesem Dokument... 5 1.1 Gültigkeit... 5 1.2 Dokumente zum DAS-300... 5 1.3 Konventionen... 5 1.4 Glossar... 7 2 Sicherheitshinweise... 9 3 Allgemeine Hinweise... 13 3.1 Lieferumfang... 13 3.2 Transport und Verpackung... 13 3.3 Bestimmungsgemäße Verwendung... 13 3.4 Leistungsmerkmale... 13 3.5 Zertifikate... 14 3.6 Gewährleistung... 14 4 Ansichten... 15 4.1 Frontansicht DAS-300... 15 4.2 Rückansicht DAS-300... 15 5 Status-LEDs, Einschubmodule und Warntöne... 17 5.1 Status-LEDs... 17 5.2 Einschubmodule... 18 5.2.1 HDD-Modul... 18 5.2.2 Netzteilmodul... 19 5.2.3 Lüftermodul... 20 5.2.4 RAID-Modul... 21 5.2.5 Batteriemodul... 22 5.2.6 Disk I/O-Modul (DAS-300E)... 22 5.3 Warntöne... 23 6 Einbau in 19" Standard-Rack... 25 6.1 Sicherheitsanforderungen... 25 6.2 Einbauanforderungen... 25 6.3 Anbringen der Gehäuseschienen... 26 6.4 Anbringen der Führungsschienen... 27 6.5 Einbau in Rack... 28 7 Konfiguration Rekorder... 29 8 Anschluss Rekorder und DAS-300E... 31 8.1 Anschluss Rekorder... 31 8.1.1 Anschluss 1 Rekorder... 31 8.1.2 Anschluss 2 Rekorder... 32 8.1.3 Anschluss 3 / 4 Rekorder... 33 8.2 Anschluss DAS-300E... 33 9 Inbetriebnahme und Neustart... 35 9.1 Inbetriebnahme... 35 9.2 Neustart... 36 3

DAS-300 10 Passwort und IP-Adresse ändern, E-Mail-Benachrichtigung und SNMP-Konfiguration... 37 10.1 Verbindung herstellen... 37 10.2 IP-Adresse ändern... 38 10.3 Passwort ändern... 39 10.4 E-Mail-Benachrichtigung und SNMP-Konfiguration... 40 10.4.1 Freischaltung E-Mail-Benachrichtigung und SNMP-Konfiguration... 40 10.4.2 Konfiguration E-Mail-Benachrichtigung... 41 10.4.3 SNMP-Konfiguration... 42 11 Modulwechsel... 43 11.1 Wechsel HDD-Modul... 43 11.1.1 Bedingungen... 44 11.1.2 HDD-Modul entfernen... 45 11.1.3 HDD-Modul einsetzen... 46 11.2 Wechsel Netzteilmodul... 48 11.2.1 Netzteilmodul entfernen... 48 11.2.2 Netzteilmodul einsetzen... 49 11.3 Wechsel Lüftermodul... 50 11.3.1 Lüftermodul entfernen... 50 11.3.2 Lüftermodul einsetzen... 50 11.4 Wechsel RAID-Modul... 51 11.4.1 RAID-Modul entfernen... 51 11.4.2 RAID-Modul einsetzen... 52 11.4.3 Neustart nach RAID-Modul-Wechsel... 53 11.5 Wechsel Batteriemodul... 53 11.5.1 Batteriemodul entfernen... 53 11.5.2 Batteriemodul einsetzen... 54 11.6 Blindmodul... 54 12 Wartung und Reinigung... 55 12.1 Wartung... 55 12.2 Reinigung... 55 13 Technische Daten... 57 4

1 Zu diesem Dokument 1.1 Gültigkeit Dieses Dokument ist gültig für das externe Speichersystem DAS- 300 in Verbindung mit Wavelet-Rekordern der 3. Generation und H.264-Rekordern der 1. Generation. Es wurde auf Basis der Firmware 3.1 Build 0119 (DAS-300) bzw. Software-Versionen 5.3.3 (DMS 180 III) und 6.0.5 (DMS 240) erstellt. 1.2 Dokumente zum DAS-300 Installation und Inbetriebnahme (dieses Dokument) Die Anleitung Installation und Inbetriebnahme enthält detaillierte Beschreibungen zu Montage, Anschluss, Inbetriebnahme und Wechsel der verschiedenen Module. Zudem finden Sie hier allgemeine Hinweise zum Produkt und technische Daten. Zielgruppe dieses Dokuments ist ausschließlich speziell geschultes und autorisiertes Fachpersonal ( Errichter ). Aufbewahrung der Dokumente Bewahren Sie die Dokumente zugänglich in der Nähe des Produkts auf. Halten Sie die Dokumente in einem lesbaren Zustand. Geben Sie alle Dokumente an jeden nachfolgenden Besitzer des Systems weiter. 1.3 Konventionen In diesem Dokument weisen verschiedene Warnworte und Warnsymbole auf potentielle Gefahrenquellen hin. Zur Gewährleistung der Übersichtlichkeit des Dokumentes werden verschiedene Symbole und Formatierungen verwendet. GEFAHR Das Warnwort GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbar bevorstehende Gefahr, die zum Tod oder zu schwerer Verletzung führt, wenn sie nicht vermieden wird. 5

DAS-300 WARNUNG Das Warnwort WARNUNG kennzeichnet eine möglicherweise bevorstehende Gefahr, die zum Tod oder zu schwerer Verletzung führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. VORSICHT Das Warnwort VORSICHT kennzeichnet eine möglicherweise bevorstehende Gefahr, die zu leichter Verletzung führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. ACHTUNG Das Wort ACHTUNG kennzeichnet Informationen zur Vermeidung von Sachschäden, Fehlkonfigurationen oder Fehlbedienungen. HINWEIS Ein HINWEIS bietet Informationen zu Grundlagen, Besonderheiten und effizienter Vorgehensweise sowie allgemeine Empfehlungen. Ausdruck Fett und kursiv formatierte Ausdrücke, weisen in der Regel auf ein Bedienelement am Gerät (Schalter, Beschriftungen) oder seiner Benutzeroberfläche (Buttons, Menüeinträge) hin. 6

1.4 Glossar Batteriemodul Auswechselbarer Lithium-Ionen Batteriepack Disk I/O-Modul Schnittstelle zur Datenübertragung Einschubmodul Modul, das in einen Wechseleinschub eingesetzt wird. GBIC-Modul Schnittstelle zwischen RAID-Modul und FC-Kabel (LC-LC) HDD Festplatte HDD-Modul Festplatte + Wechselrahmen Hot-Plug Hot-Plug bezeichnet den Austausch von Hardware im laufenden Betrieb. Lüftermodul Auswechselbarer Lüfter Modulträger Gehäuse im DAS-300 mit Wechseleinschüben. Netzteilmodul Auswechselbares Netzteil RAID-Modul Auswechselbarer RAID-Controller mit Schnittstellen zur Datenübertragung Wechseleinschub Schacht im DAS-300, in den ein Einschubmodul eingesetzt wird. Wechselrahmen Rahmen, in dem eine HDD befestigt wird. 7

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2 Sicherheitshinweise Benutzen Sie dieses Gerät nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und gefahrenbewusst. Lassen Sie Störungen oder Beschädigungen umgehend beseitigen! Fachpersonal einsetzen Die Aufstellung, Montage, Anschluss, Inbetriebnahme und Konfiguration des Geräts darf nur von geschultem und autorisiertem Fachpersonal (Errichter) durchgeführt werden. Sofern nicht ausdrücklich anders bestimmt, gilt dies auch für Wartung, Prüfung und Reparatur. Dokumente lesen und beachten Lesen Sie die mitgelieferten Dokumente sorgfältig und vollständig. Beachten Sie immer die enthaltenen Anweisungen, Hinweise und Warnungen. Vorschriften Überwachungsanlagen Die Nutzung von Video- bzw. Audioüberwachungsanlagen ist in den meisten Ländern streng reglementiert. Informieren Sie sich daher vor dem Einsatz des Geräts über die im Einzelfall geltenden Gesetze und Verordnungen. Stellen Sie deren Einhaltung sicher und beachten Sie auch die Vorschriften bezüglich Daten-, Arbeitsund Umweltschutz. Vorschriften Datenschutz Dieses Gerät kann Daten speichern, die dem Datenschutz unterliegen. Die Erhebung, Speicherung, Verarbeitung oder Weitergabe der Daten kann unzulässig sein und rechtliche Folgen haben. Informieren Sie sich daher vor dem Einsatz des Geräts über die im Einzelfall geltenden Datenschutzgesetze und -verordnungen. Stellen Sie deren Einhaltung sicher. Keine Veränderungen vornehmen Nehmen Sie keine Veränderungen am Gerät (weder Software noch Hardware) ohne Rücksprache mit Dallmeier electronic vor. Unsachgemäße Veränderungen können zu Funktionsstörungen und Beschädigungen führen. Dallmeier electronic übernimmt keine Haftung für Schäden aus unerlaubter oder nicht sachgerechter Veränderung des Gerätes. 9

DAS-300 Schutz vor Kondenswasser Wird das Gerät von einer kalten in einen warme Umgebung gebracht, kann sich im Inneren des Gerätes Kondenswasser bilden. Dies kann zu einem Kurzschluss und damit zur Beschädigung des Systems führen. Warten Sie vor der Inbetriebnahme bis das Gerät Raumtemperatur angenommen hat (bis zu 8 Stunden). Nennspannung einhalten Durch das Anlegen einer falschen Spannung kann das Gerät beschädigt oder zerstört werden. Die Netzspannung muss stets mit der Nennspannung des Gerätes übereinstimmen. Die Nennspannung ist auf dem Typenschild des Gerätes angegeben. Kenndaten beachten Die Lebensdauer des Geräts kann durch ungeeignete Umgebungsbedingungen und falsche Aufstellung (v. a. zu hohe Umgebungstemperatur und unzureichende Lüftung) vermindert werden. Achten Sie auf die Einhaltung der angegebenen Betriebsbedingungen (siehe technische Daten), Anforderungen an den Aufstellort und (gegebenenfalls) Vorschriften zur Wartung. Erweiterungskomponenten / Peripherie Verwenden Sie nur Erweiterungskomponenten die den technischen Daten des Gerätes entsprechen. Nicht geeignete Peripherie kann zur Verletzung lokaler Gesetze bzw. Vorschriften und zur Beschädigung des Geräts führen. Des Weiteren führt der Einsatz von Peripherie die nicht von Dallmeier electronic zertifiziert und freigegeben ist zum Verlust der Gewährleistung. Fragen Sie im Zweifelsfall beim zuständigen Vertriebspartner nach. Im Betrieb nicht bewegen Bei starken Erschütterungen kann das Gerät (v. a. HDD) beschädigt werden. Es darf daher im Betrieb nicht gestoßen oder ruckartig bewegt werden. Leiten Sie gegebenenfalls das Reinigungspersonal entsprechend an! Gerät nicht öffnen Öffnen sie das Gehäuse des Geräts nicht. Im Gerät sind keine Bauteile, die vom Benutzer gewartet werden müssen. Die Prüfung, Wartung und Reparatur bei geöffnetem Gehäuse darf nur von geschultem und autorisiertem Fachpersonal (Errichter) ausgeführt werden. 10

Eindringen von Fremdkörpern und Flüssigkeiten Es dürfen keine Gegenstände oder Flüssigkeiten in das Gerät gelangen. Sollte dieser Fall eintreten, trennen Sie das Gerät sofort von der Stromversorgung (Netzstecker ziehen). Verständigen Sie den zuständigen Vertriebspartner. Maßnahmen bei Beschädigungen und Brandgeruch Wenn Sie bei einem Gerät Brandgeruch oder Rauchentwicklung feststellen, trennen Sie es sofort von der Stromversorgung (Netzstecker ziehen). Verständigen Sie den zuständigen Vertriebspartner. Entsorgung Trennen Sie das Gerät von der Stromversorgung. Entfernen Sie alle angeschlossenen Geräte und Systemkomponenten. Geben Sie das Gerät an Ihren zuständigen Vertriebspartner zurück. 11

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3 Allgemeine Hinweise 3.1 Lieferumfang 1 x DAS-300 1 x FC-Kabel (LC-LC) 1 x RS232-Kabel 1 x GBIC-Modul 2 x Kaltgerätekabel 1 x Installationsset für Rackeinbau 1 x Handbuch Installation und Inbetriebnahme (dieses Dokument) Der Lieferumfang kann je nach bestellter Konfiguration variieren. 3.2 Transport und Verpackung Bewahren Sie die Originalverpackung für den späteren Transport auf. Dallmeier electronic übernimmt keine Verantwortung für Schäden durch unsachgemäßen Transport. Der Versand sollte nur in der Originalverpackung erfolgen. Falls die Originalverpackung nicht mehr zur Verfügung steht, achten Sie auf eine Verpackung, die ausreichend Schutz vor Beschädigungen, Nässe, Hitze und Kälte bietet. 3.3 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Storage-System DAS-300 wird an Wavelet-Rekordern der 3. Generation und H.264-Rekordern der 1. Generation angeschlossen. Damit wird eine Erhöhung der Aufzeichnungskapazität erreicht. 3.4 Leistungsmerkmale Am DAS-300 können zwei Rekorder angeschlossen und bis zu zwölf SATA-Festplatten eingebaut werden. Festplattenkapazitäten von 250, 500 oder 750 GB ermöglichen eine maximale Speicherkapazität von 9TB pro DAS-300. Durch den Einbau eines zweiten RAID-Controllers können bis zu vier Rekorder angeschlossen werden. 13

DAS-300 Das DAS-300 kann mit bis zu vier optional erhältlichen DAS-300E auf max. 60 Festplatten erweitert werden. Die Festplatten sind als RAID 5-Verbund konfiguriert, wodurch höchste Betriebssicherheit, Leistung und Kapazität der Massenspeicher gewährleistet sind. Optional kann eine automatische E-Mail-Benachrichtigung im Fehlerfall sowie das Simple Network Management Protocol (SNMP) aktiviert werden. Die integrierte Hotplug-Funktion sorgt dafür, dass eine defekte Festplatte problemlos während des Betriebes ausgetauscht werden kann. Zudem wird eine Festplatte als Hot-Spare konfiguriert, die beim Ausfall einer anderen Festplatte automatisch deren Funktion übernimmt. Redundante Netzteile, ebenfalls mit Hotplug-Funktion, sorgen für einen optimalen und reibungslosen Betrieb. HINWEIS Detaillierte Angaben entnehmen Sie bitte den technischen Daten im Anhang. 3.5 Zertifikate Zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Dokuments lagen für das DAS-300 folgende Zertifizierungen vor: CCC BSMI CE UL cul RoHS (R5) Microsoft WHQL Microsoft RAID System Submission - w/mpio (Single Host) 3.6 Gewährleistung Die Gewährleistung beträgt 24 Monate. Maßgeblich sind die jeweils bei Vertragsabschluss geltenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). 14

4 Ansichten 4.1 Frontansicht DAS-300 An der Frontseite des DAS-300 sind 1 Alarm Aus-Taste, 4 Status- LEDs sowie 12 Wechseleinschübe für 12 HDD-Module integriert. Abb. 4-1 1 - Alarm Aus-Taste + 4 Status-LEDs 2 - HDD-Modul 4.2 Rückansicht DAS-300 An der Rückseite des DAS-300 sind 5 Wechseleinschübe für 2 Netzteilmodule, 1 Lüftermodul und 2 RAID-Module vorhanden. Abb. 4-2 1 Netzteilmodul 0 2 Netzteilmodul 1 3 Lüftermodul 4 RAID-Modul 0 5 RAID-Modul 1 HINWEIS Die Anschlüsse sowie Status-LEDs werden im Kapitel 5 ausführlich beschrieben. 15

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5 Status-LEDs, Einschubmodule und Warntöne 5.1 Status-LEDs An der Frontseite des DAS-300 sind 4 Status-LEDs sowie eine Alarm Aus-Taste integriert. 1 Alarm Aus-Taste 2 Betriebsanzeige 3 Systemfehler 4 Logischer Fehler 5 Identifikations-LED Abb. 5-1 LED Betriebsanzeige (grün) Systemfelder (gelb) Logischer Fehler (gelb) Identifikations-LED (blau) Status an an an an Beschreibung Stromversorgung OK Zeigt ein Problem mit einem Netzteil-, Lüfter- oder RAID-Modul an. Das fehlerhafte Modul wird durch eine LED am Modul angezeigt. Zeigt eine Störung eines HDD- Moduls an. Das fehlerhafte HDD- Modul wird durch eine LED am Modul angezeigt. Kann vom Benutzer über die Management-Software aktiviert werden. Auf diese Weise kann das fehlerhafte DAS-300 im Rack leichter gefunden werden. 17

DAS-300 5.2 Einschubmodule Außer dem RAID-Modul sind alle anderen Einschubmodule des DAS-300 hot-plug-fähig und redundant. Das DAS-300 kann in Betrieb bleiben, während ein Modul entfernt und wieder angeschlossen wird. Das DAS-300 darf niemals mit leeren Wechseleinschüben betrieben werden. Aus diesem Grund müssen unbenutzte Wechseleinschübe für den Dauerbetrieb mit Blindmodulen bestückt werden. Vergewissern Sie sich vor einem Modulwechsel, dass Sie passenden Ersatz für das fehlerhafte Modul haben. Betreiben Sie das DAS- 300 niemals mit einem oder mehreren unbestückten Wechseleinschüben länger als einige Minuten, da dies ein Überhitzen des DAS- 300 und somit Stromausfall und Datenverlust verursachen könnte. ACHTUNG Schwere Schäden am Gerät und an den Modulen (insbesondere Festplattenausfall). Halten Sie die Wechseleinschübe des Modulträgers im Betrieb stets bestückt und geschlossen. 5.2.1 HDD-Modul Das DAS-300 kann mit maximal 12 HDD-Modulen ausgestattet werden. Leere Wechseleinschübe müssen mit Blindmodulen bestückt werden, um eine ausgewogene Belüftung zu gewährleisten. Jedes HDD-Modul kann durch ein integriertes Schloss gegen unbefugtes Öffnen gesichert werden. Abb. 5-2 Abb. 5-3 18

Zwei LEDs auf der Vorderseite zeigen den Status eines jeden HDD- Moduls an: LED grün aus an blinkt an an aus LED gelb aus aus aus an blinkt an Beschreibung Keine HDD vorhanden Stromversorgung OK/HDD bereit HDD-Aktivität HDD-Fehler HDD-Funktion eingeschränkt Fehler im Stromregelkreis 5.2.2 Netzteilmodul Das DAS-300 ist mit zwei Netzteilen ausgestattet, wobei jedes 50 % der Gesamtleistung im Normalbetrieb zur Verfügung stellt. Fällt eines der Netzteile aus, wird die Gesamtleistung vom verbleibenden bereitgestellt. Das defekte Netzteil kann im laufenden Betrieb getauscht werden. ACHTUNG Schwere Schäden am Gerät und an den Modulen. Das DAS-300 muss immer mit 2 Netzteilmodulen betrieben werden. Abb. 5-5 Abb. 5-4 19

DAS-300 Zwei LEDs auf der Rückseite zeigen den Status des Netzteilmoduls an: LED grün aus aus aus an an LED gelb aus an an aus an Beschreibung keine Stromversorgung (beide Netzteilmodule) keine Stromversorgung (nur dieses Netzteilmodul) Netzteilmodul-Fehler (Übertemperatur, Überspannung, Überstrom, Netzteil-Lüfter ausgefallen) Stromversorgung OK, normaler Betriebszustand Lüfter-Fehler 5.2.3 Lüftermodul Das DAS-300 ist mit einem Lüftermodul ausgestattet, das die Temperatur im DAS-300 überwacht und regelt. Abb. 5-6 Abb. 5-7 Die LED auf der Rückseite zeigt den Status des Lüftermoduls an: LED gelb aus an Beschreibung Lüfter OK Lüftermodul-Fehler HINWEIS Die Lüfter im Lüftermodul können nicht ausgetauscht werden. Im Falle eines fehlerhaften Lüfters muss das komplette Lüftermodul ersetzt werden. 20

5.2.4 RAID-Modul Das DAS-300 kann mit maximal zwei RAID-Modulen ausgestattet werden. Wird nur ein RAID-Modul verwendet, muss der leere Wechseleinschub mit einem Blindmodul bestückt werden, um eine ausgewogene Belüftung zu gewährleisten. Abb. 5-8 Folgende Anschlüsse und Status-LEDs befinden sich an der Rückseite des RAID-Moduls: Abb. 5-9 21

DAS-300 5.2.5 Batteriemodul Das DAS-300 enthält ein auswechselbares Batteriemodul, das bei Stromausfall vor Datenverlust schützt. Die Backup-Dauer wird in der GUI der StorView-Managementsoftware angezeigt und hängt von der Menge des Cache-Inhalts ab. Das Batteriemodul befindet sich im RAID-Modul. Abb. 5-10 Abb. 5-11 5.2.6 Disk I/O-Modul (DAS-300E) Das Erweiterungssystem DAS-300E kann mit maximal 2 Disk I/O- Modulen ausgestattet werden. Über SAS-Kabel werden DAS-300 und DAS-300E miteinander verbunden. Wird nur ein Disk I/O-Modul verwendet, muss der leere Wechseleinschub mit einem Blindmodul bestückt werden, um eine ausgewogene Belüftung zu gewährleisten. Abb. 5-12 Abb. 5-13 22

Die LEDs auf der Rückseite zeigen den Status des Disk I/O-Moduls an: Host 0 & Host 1 Expansion LED grün an blinkt aus an blinkt aus Beschreibung bereit aktiv nicht bereit bereit aktiv nicht bereit 5.3 Warntöne Zusätzlich zu den LEDs an der Frontseite und an den Modulen erzeugt das DAS-300 Warntöne, um Fehler am Gerät anzuzeigen. Folgende Fehler/Zustände lösen einen Warnton aus: Lüfter-Fehler Über-/Unterspannung Übertemperatur Systemfehler Logischer Fehler Netzteilmodul-Fehler Entnahme eines Netzteilmoduls Falsche Verkabelung Mit Hilfe der Alarm Aus-Taste an der Frontseite kann ein Warnton manuell deaktiviert werden. Eine automatische Deaktivierung erfolgt nach zwei Minuten, wenn der Warnton vorher nicht manuell beendet wurde. Wird ein Warnton unterdrückt und das Problem ist weiterhin vorhanden, werden bis zur Behebung des Problems periodische Pieptöne erzeugt. 23

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6 Einbau in 19" Standard-Rack Das DAS-300 ist zum Einbau und Betrieb in einem 19" Standard- Rack in einem staubkontrollierten Server-Raum konzipiert. HINWEIS Die mitgelieferten Gehäuse- und Führungsschienen passen in viele, jedoch nicht in alle 19" Racks. Wenden Sie sich ggf. an den Hersteller Ihres Racks, um geeignete Schienen oder Schwerlastböden zu erhalten. 6.1 Sicherheitsanforderungen Beachten Sie beim Einbau folgende Sicherheitsanforderungen: Das Rack muss während des Einbaus und im Betrieb gegen Umkippen gesichert sein. Das Rack muss von unten nach oben bestückt und von oben nach unten geleert werden. Das Rack muss über ein sicheres Stromverteilungssystem sowie über einen Überlastungsschutz für die eingebauten Geräte verfügen. Bestücken Sie das Rack niemals mit zu vielen Geräten, um zu große Stromstärken zu vermeiden. Beachten Sie die Typenschilder auf den einzelnen Geräten. Das Stromverteilungssystem muss eine sichere Erdung des Racks und der eingebauten Geräte gewährleisten. Jedes Netzteil eines jeden Geräts hat einen Erdschlussstrom von max. 1,5 ma bei 264 V AC. Die Planung des Stromverteilungssystems muss daher den gesamten Erdschlussstrom aller Netzteile berücksichtigen. Das Rack muss mit einem Warnhinweis HOHER ERDSCHLUSSSTROM. Erdung erforderlich vor Anschluss an Stromversorgung versehen werden. Das Gesamtsystem (Rack und eingebaute Geräte) muss den Sicherheitsanforderungen gemäß UL 60950 und IEC 60950 entsprechen. 25

DAS-300 6.2 Einbauanforderungen Beachten Sie beim Einbau folgende Einbauanforderungen: Der Luftaustritt an der Rückseite des DAS-300 darf nicht behindert werden (max. Gegendruck 5 Pascal, 0,5 mm Wassersäule). Die maximal zulässige Umgebungstemperatur von 40 C im Betrieb (bei zwei eingebauten Netzteilen) darf nicht überschritten werden. Das Rack muss eine Mindest-Tragfähigkeit von Anzahl der DAS- 300/DAS-300E x 32 kg aufweisen. 70 cm Mindest-Einbautiefe (Kabel nicht mit eingerechnet). 25 mm Mindest-Abstand zwischen der Frontseite des DAS-300 und der vorderen Racktüre. 50 mm Mindest-Abstand zwischen der Rückseite des DAS-300 und der hinteren Racktüre. 6.3 Anbringen der Gehäuseschienen 1. Befestigen Sie die Gehäuseschienen mit jeweils 3 Schrauben (M3x4) an beiden Seiten des DAS-300. 2. Befestigen Sie an beiden Seiten je eine Ausziehsperre mit der dafür vorgesehenen Schraube. Achten Sie auf die korrekte Ausrichtung. Beide Arme müssen an den Anschlägen anliegen. Auf der rechten Seite muss sich der kürzere Arm oben und auf der linken Seite unten befinden. Abb. 6-1 26

6.4 Anbringen der Führungsschienen 1. Lockern Sie vor dem Anbringen ggf. beide Klemmschrauben, um die Länge der Führungsschienen zu ändern. 2. Passen Sie die Führungsschienen in das Rack ein. 3. Befestigen Sie die Führungsschienen mit jeweils zwei Unterlegscheiben und Befestigungsschrauben an der Vorder- und Rückseite des Racks. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben nicht komplett fest, um eine Seitwärtsbewegung der Schienen zuzulassen. 4. Ziehen Sie die Klemmschrauben fest. Abb. 6-2 27

DAS-300 6.5 Einbau in Rack ACHTUNG Verletzungsgefahr und Beschädigung des DAS-300! Ein DAS-300 kann bis zu 32 kg wiegen. Es muss immer mit entsprechenden Hilfsmitteln oder von mindestens 2 Personen bewegt werden. Heben Sie das DAS-300 nie an den Griffen der Einschubmodule an. 1. Heben Sie das DAS-300 an und setzen Sie die Gehäuseschienen vorsichtig in die Führungsschienen ein. 2. Schieben Sie das DAS-300 komplett in das Rack. ACHTUNG Mögliche Beschädigung des DAS-300 und / oder des Racks! Achten Sie darauf, nicht zu verkanten. Wenden Sie keine Gewalt an. 3. Ziehen Sie die hinteren Befestigungsschrauben fest. 4. Ziehen Sie das DAS-300 bis zum Anschlag heraus (ca. 40 cm). 5. Ziehen Sie die vorderen Befestigungsschrauben fest. 6. Schieben Sie das DAS-300 komplett in das Rack. 7. Sichern Sie das DAS-300 mit den Halteschrauben an der Vorderseite. Abb. 6-3 28

7 Konfiguration Rekorder Bevor der Rekorder auf das DAS-300 aufzeichnen kann, muss er konfiguriert werden. Melden Sie sich am Rekorder als Administrator an. Öffnen Sie den Dialog Festplattenmanagement über Setup > Aufnahme > HDD-Verwaltung. Aktivieren Sie in der Spalte Rec die Checkbox neben dem DAS-300. Abb. 7-1 Der zur Verfügung stehende Speicherplatz für die Aufzeichnung erhöht sich damit um die Kapazität der HDDs im DAS-300. Legen Sie nun die Verteilung des Speicherplatzes für die einzelnen Kameras/Spuren fest. Öffnen Sie den Dialog Aufnahmeeinstellungen über Setup > Aufnahme > Kameras. Legen Sie in der Spalte HDD % fest, wie viel Speicherplatz den einzelnen Kameras/Spuren zur Verfügung stehen soll. Bestätigen Sie mit OK. Detaillierte Informationen zum Dialog Aufnahmeeinstellungen finden Sie in der entsprechenden Rekorder-Dokumentation Installation und Konfiguration. Abb. 7-2 29

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8 Anschluss Rekorder und DAS-300E 8.1 Anschluss Rekorder An ein DAS-300 können bis zu vier Rekorder angeschlossen werden. Beachten Sie beim Anschluss der Rekorder immer folgende Vorgehensweise: 8.1.1 Anschluss 1 Rekorder 1. Fahren Sie den Rekorder herunter. 2. Schalten Sie den Rekorder aus. 3. Trennen Sie den Rekorder von der Stromversorgung (Netzstecker ziehen). 4. Vergewissern Sie sich, dass das DAS-300 ausgeschaltet ist. 5. Entfernen Sie die schwarze Schutzkappe aus dem HOST 0-Port. 6. Nehmen Sie die schwarzen Schutzkappen vom GBIC-Modul und FC-Kabel ab. GBIC-Modul Schutzkappe 7. Stecken Sie das GBIC-Modul in den HOST 0-Port des RAID- Moduls. ACHTUNG Fehlerhafte Signalübertragung durch Verunreinigung. Achten Sie darauf, die Enden des FC-Kabels nicht zu berühren, nachdem Sie die Schutzkappen abgenommen haben. 8. Verbinden Sie das DAS-300 und den Rekorder anhand des FC- Kabels. Abb. 8-1 31

DAS-300 8.1.2 Anschluss 2 Rekorder 1. Fahren Sie die Rekorder herunter. 2. Schalten Sie die Rekorder aus. 3. Trennen Sie die Rekorder von der Stromversorgung (Netzstecker ziehen). 4. Vergewissern Sie sich, dass das DAS-300 ausgeschaltet ist. 5. Entfernen Sie die schwarzen Schutzkappen aus dem HOST 0- und HOST 1-Port. 6. Nehmen Sie die schwarzen Schutzkappen von den GBIC- Modulen und FC-Kabeln ab. GBIC-Modul Schutzkappe 7. Stecken Sie die GBIC-Module in den HOST 0- und Host 1-Port des RAID-Moduls. ACHTUNG Fehlerhafte Signalübertragung durch Verunreinigung. Achten Sie darauf, die Enden der FC-Kabel nicht zu berühren, nachdem Sie die Schutzkappen abgenommen haben. 8. Verbinden Sie das DAS-300 und die Rekorder anhand der FC- Kabel. Abb. 8-2 32

8.1.3 Anschluss 3 / 4 Rekorder Für den Anschluss eines dritten und vierten Rekorders muss das DAS-300 mit einem zweiten RAID-Controller ausgestattet sein. Beim Anschluss ist analog zu 8.1.1 und 8.1.2 vorzugehen. 8.2 Anschluss DAS-300E An ein DAS-300 können bis zu 4 DAS-300E-Storage-Erweiterungen angeschlossen werden. Auf diese Weise können Sie Ihr Storage-System auf max. 60 Festplatten aufrüsten. Beachten Sie beim Anschluss eines DAS-300E immer folgende Vorgehensweise: 1. Fahren Sie den Rekorder herunter. 2. Schalten Sie den Rekorder aus. 3. Trennen Sie den Rekorder von der Stromversorgung (Netzstecker ziehen). 4. Trennen Sie das DAS-300 von der Stromversorgung. 5. Verbinden Sie DAS-300 und DAS-300E anhand von SAS- Patchkabeln wie abgebildet. Abb. 8-3 ACHTUNG Keine Aufzeichnung auf das externe Speichersystem DAS-300. Nehmen Sie zuerst das DAS-300/DAS-300E und dann den Rekorder in Betrieb. 33

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9 Inbetriebnahme und Neustart Beachten Sie folgende Punkte, bevor Sie das DAS-300 in Betrieb nehmen: Das DAS-300 muss immer mit zwei Netzteilmodulen und einem Lüftermodul betrieben werden. Unbenutzte Wechseleinschübe müssen mit Blindmodulen ausgestattet sein, um eine ausgewogene Kühlung aller Einschubmodule zu gewährleisten. Wird das DAS-300 mit leeren Wechseleinschüben in Betrieb genommen, kann dies neben Fehlfunktionen und Datenverlust auch den Verlust der Garantieansprüche zur Folge haben. Alle Stromkabel müssen sicher geerdet sein. Prüfen Sie die Erdung des DAS-300, bevor Sie es an die Stromversorgung anschließen. Die Stromquelle muss gegen Überlast geschützt sein. 9.1 Inbetriebnahme ACHTUNG Möglicher Datenverlust und/oder Beschädigung der Festplatten. Betreiben Sie das DAS-300 immer über eine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) und eine programmierbare Steckdosenleiste. ACHTUNG Keine Aufzeichnung auf das externe Speichersystem DAS-300. Nehmen Sie zuerst das DAS-300 und dann den Rekorder in Betrieb. 1. Schließen Sie beide Netzteile des DAS-300 an die Stromversorgung an. Die Betriebsanzeige-LED leuchtet grün. 2. Schließen Sie den Rekorder an die Stromversorgung an. 35

DAS-300 3. Schalten Sie den Rekorder ein. Der Rekorder beginnt den Bootund Initialisierungsvorgang. HINWEIS Der Boot- und Initialisierungsvorgang verlängert sich durch die Controller-Initialisierung um zwei Minuten. Nachdem der Rekorder den Initialisierungs- und Bootvorgang abgeschlossen hat, ist auch das DAS-300 betriebsbereit. HINWEIS Aus Sicherheitsgründen sollten Sie nach der ersten Inbetriebnahme des DAS-300 das ab Werk eingestellte Passwort sowie die IP-Adresse ändern (Kap. 10). 9.2 Neustart Bei einem Neustart des DAS-300 muss die unter 9.1 beschriebene Startreihenfolge zwingend eingehalten werden. Wird der Rekorder vor dem DAS-300 gestartet, erfolgt keine Aufzeichnung der Bilder. Zur Gewährleistung der Startreihenfolge muss eine programmierbare Steckdosenleiste verwendet werden. ACHTUNG Möglicher Datenverlust und/oder Beschädigung der Festplatten. Betreiben Sie das DAS-300 immer über eine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) und eine programmierbare Steckdosenleiste. 36

10 Passwort und IP-Adresse ändern, E-Mail- Benachrichtigung und SNMP-Konfiguration Aus Sicherheitsgründen sollten Sie das ab Werk eingestellte Passwort sowie die IP-Adresse ändern. 10.1 Verbindung herstellen 1. Schließen Sie einen ausgeschalteten PC/Laptop an das sich im Betrieb befindende DAS-300 an. 2. Starten Sie den PC/Laptop. 3. Starten Sie den Browser. HINWEIS Netzwerkkarte und Browser müssen ggf. umkonfiguriert werden, um das DAS-300 erstmalig anzusprechen. Die ab Werk eingestellte IP-Adresse des DAS-300 ist 10.1.1.5. Wenden Sie sich ggf. an Ihren Netzwerkadministrator. Abb. 10-1 Geben Sie die ab Werk eingestellte IP-Adresse sowie den Port in die Adresszeile des Browsers ein: 10.1.1.5:9292 Bestätigen Sie die Eingabe mit der ENTER-Taste Ihrer Tastatur. Der Login-Dialog wird angezeigt. Geben Sie den ab Werk eingestellten Benutzernamen und das Passwort ein: Abb. 10-2 Bestätigen Sie mit OK. Benutzername: Passwort: admin dallmeier 37

DAS-300 Nach erfolgreichem Login wird die Haupt- bzw. Navigationsseite des DAS-300 angezeigt. Abb. 10-3 10.2 IP-Adresse ändern Klicken Sie auf die Schaltfläche SETTINGS. Abb. 10-4 38

Klicken Sie im Dialog SETTINGS auf das Register PREFERENCES. Abb. 10-5 Geben Sie eine neue IP-Adresse ein. Passen Sie ggf. die Subnetzmaske Ihrer Netzwerkkonfiguration an. Klicken Sie auf APPLY, um die Einstellungen zu übernehmen. 10.3 Passwort ändern Klicken Sie im Dialog SETTINGS auf das Register PASSWORD. Geben Sie das alte Passwort ein. Geben Sie das neue Passwort ein und wiederholen Sie es. Klicken Sie auf CHANGE, um die Einstellungen zu übernehmen. Abb. 10-6 39

DAS-300 HINWEIS Aus Sicherheitsgründen sollte das neue Passwort aus mindestens 8 Zeichen bestehen. Verwenden Sie keine gängigen Ausdrücke oder Namen, sondern eine Kombination aus Zahlen und Buchstaben. 10.4 E-Mail-Benachrichtigung und SNMP-Konfiguration Die E-Mail-Benachrichtigung im Fehlerfall und die SNMP-Konfiguration sind standardmäßig nicht freigeschaltet. Wenden Sie sich an den Vertrieb von Dallmeier electronic, um einen Aktivierungscode zu erwerben. 10.4.1 Freischaltung E-Mail-Benachrichtigung und SNMP-Konfiguration Klicken Sie im Dialog SETTINGS auf das Register E-MAIL. Abb. 10-7 HINWEIS Durch die Freischaltung der E-Mail-Benachrichtigung wird die SNMP-Konfiguration ebenfalls aktiviert. 40

Geben Sie die Seriennummer und den Aktivierungscode ein. Klicken Sie auf ACTIVATE, um die E-Mail-Benachrichtigung und SNMP-Konfiguration freizuschalten. 10.4.2 Konfiguration E-Mail-Benachrichtigung Klicken Sie im Dialog SETTINGS auf das Register E-MAIL. Abb. 10-8 Tragen Sie den E-Mail Server, ggf. eine Signatur sowie die E-Mail-Adresse(n) des/der Empfänger(s) ein. Aktivieren Sie je nach gewünschter Benachrichtigungsart die entsprechenden Checkboxen I = Information, W = Warnung und E = Fehler. Klicken Sie auf TEST, um die E-Mail-Benachrichtigung zu testen. Klicken Sie auf APPLY, um die Einstellungen zu übernehmen. 41

DAS-300 10.4.3 SNMP-Konfiguration Klicken Sie im Dialog SETTINGS auf das Register SNMP. Abb. 10-9 Tragen Sie den SNMP Server, SNMP Port sowie die Community ein. Klicken Sie auf TEST, um die Kommunikation zu testen. Aktivieren Sie je nach gewünschter Benachrichtigungsart die entsprechenden Checkboxen I = Information, W = Warnung und E = Fehler. 42

11 Modulwechsel Bis auf das RAID-Modul sind alle anderen Module des DAS-300 hot-plug-fähig und redundant. Das DAS-300 kann in Betrieb bleiben, während ein Modul entfernt und wieder angeschlossen wird. Folgende Sicherheitsanforderungen müssen beim Wechsel eines Einschubmoduls beachtet werden: Vergewissern Sie sich vor einem Modulwechsel, dass Sie passenden Ersatz für das fehlerhafte Einschubmodul haben. Betreiben Sie das DAS-300 niemals mit einem oder mehreren unbestückten Wechseleinschüben länger als einige Minuten, da dies ein Überhitzen des DAS-300 und somit Stromausfall, Datenverlust und Verlust der Garantieansprüche zur Folge haben kann. Stellen Sie sicher, dass Sie elektrostatisch entladen (geerdet) sind, bevor Sie ein Einschubmodul berühren. Tragen Sie geeignete ESD-Schuhe oder ein Erdungsband. 11.1 Wechsel HDD-Modul Die Wechseleinschübe für die HDD-Module sind an der Vorderseite des Geräts angebracht. Auf diese Weise ist größtmögliche Servicefreundlichkeit beim Wechsel einer Festplatte garantiert. Trotz hoher Servicefreundlichkeit müssen aus Gründen der Geräteund Datensicherheit die im Folgenden beschriebenen Bedingungen beachtet werden! VORSICHT Beachten Sie unbedingt die folgenden Bedingungen wenn Sie eine Festplatte auswechseln. Nichtbeachtung führt zum Verlust der Gewährleistung. 43

DAS-300 11.1.1 Bedingungen Servicefall Unter Servicefall wird der Austausch einer fehlerhaften oder ausgefallenen HDD verstanden. Beachten Sie, dass der Austausch nur von Fachpersonal durchgeführt werden darf das von Dallmeier electronic dazu autorisiert ist. Wenden Sie sich bitte gegebenenfalls an den Dallmeier Support. Beachten Sie des Weiteren, dass die Wechseleinschübe des DAS-300 nicht für den zyklischen Wechsel (externe Langzeitarchivierung) der Festplatten vorgesehen sind. Freigegebene Festplatten Verwenden Sie ausschließlich von Dallmeier electronic geprüfte und freigegebene Festplatten als Ersatz für fehlerhafte oder ausgefallene HDDs. Nicht freigegebene HDDs können zu Funktionsstörungen und Schäden am Gerät führen, z. B.: Aufzeichnungsverlust durch Inkompatibilität Netzteildefekt durch zu hohe Stromaufnahme Überhitzung des Geräts durch zu hohe Wärmeentwicklung Kapazität der neuen HDD Aus technischen Gründen ist es erforderlich, dass die Kapazität einer neuen Festplatte größer ist als die der alten (oder genau gleich). Entscheidend ist hierbei nicht die üblicherweise angegebene Bruttokapazität (GB), sondern die Anzahl der Sektoren. Richtiger Wechseleinschub Achten Sie unbedingt darauf das HDD-Modul wieder in den ursprünglichen Wechseleinschub einzubauen. Der Einbau in einen anderen Wechseleinschub kann zum Verlust aller Daten und Bilder führen und eine Neuinstallation erforderlich machen. HINWEIS Wenden Sie sich im Zweifelsfall an den Support von Dallmeier electronic. 44

11.1.2 HDD-Modul entfernen ACHTUNG Mögliche Beschädigung des RAID-Systems und somit Datenverlust. Entfernen Sie im Servicefall niemals mehr als ein HDD-Modul. ACHTUNG Mögliche Beschädigung der HDD und somit Datenverlust. Stellen Sie sicher, dass der Host nicht auf das Laufwerk zugreift, während das HDD-Modul entfernt wird. 1. Entsperren Sie das HDD- Modul mit dem mitgelieferten Schlüssel. 2. Drücken Sie den Verschluss im Griff nach rechts. Klappen Sie den Griff heraus. Abb. 11-1 3. Ziehen Sie das HDD-Modul vorsichtig ca. 25 mm heraus. 4. Warten Sie mindestens 30 Sekunden, um sicherzugehen, dass sich die Speicherplatten nicht mehr drehen. 5. Ziehen Sie das HDD-Modul komplett heraus. Abb. 11-2 45

DAS-300 ACHTUNG Mögliche Beschädigung des HDD-Moduls und / oder des Modulträgers! Achten Sie darauf, nicht zu verkanten. Wenden Sie keine Gewalt an. WARNUNG Der Modulträger steht unter Spannung. Lebensgefahr durch Stromschlag! Greifen Sie nicht in das offene Gehäuse des Modulträgers. Führen Sie keine Gegenstände ein. 11.1.3 HDD-Modul einsetzen 1. Achten Sie auf die korrekte Ausrichtung des HDD- Moduls. Die Steckerleiste muss unten sein. 2. Setzen Sie das HDD-Modul mit ausgeklapptem Griff in den Wechseleinschub ein. 3. Schieben Sie das HDD- Modul vorsichtig in den Wechseleinschub, bis Sie einen deutlichen Widerstand spüren. Abb. 11-3 ACHTUNG Mögliche Beschädigung des HDD-Moduls und / oder des Modulträgers! Achten Sie darauf, nicht zu verkanten. Wenden Sie keine Gewalt an. 46

4. Klappen Sie den Griff in das HDD-Modul. Der Verschluss rastet hörbar ein. 5. Verriegeln Sie das HDD- Modul mit dem Schlüssel. Abb. 11-4 Nach Einbau des neuen HDD-Moduls wird die Wiederherstellung des RAID-Systems gestartet. Dieser Vorgang kann mehrere Tage dauern. Der Fortschritt der Wiederherstellung wird über die StorView-Managementsoftware angezeigt (Login siehe 10.1). Abb. 11-5 ACHTUNG Mögliche Beschädigung des RAID-Systems und somit Datenverlust. Entfernen Sie während der Wiederherstellungsphase des RAID-Systems kein weiteres HDD- Modul. Das HDD-Modul ist bereit für den Zugriff, wenn nur die grüne LED am HDD-Modul leuchtet. 47

DAS-300 11.2 Wechsel Netzteilmodul Das DAS-300 muss immer mit 2 Netzteilmodulen betrieben werden. Wechseln Sie im Falle eines Defekts das fehlerhafte Modul innerhalb von 24 Stunden aus. HINWEIS Verwenden Sie nur Netzteile des gleichen Typs und Herstellers. 11.2.1 Netzteilmodul entfernen HINWEIS Der Wechsel eines Netzteilmoduls darf nicht länger als 10 Minuten dauern. 1. Trennen Sie das Netzteilmodul von der Stromversorgung, indem Sie das Kaltgerätekabel entfernen. Die grüne LED leuchtet nicht mehr. WARNUNG Lebensgefahr durch Stromschlag! Entfernen Sie unbedingt das Kaltgerätekabel, bevor Sie das Netzteilmodul aus dem Modulträger herausziehen. 2. Drücken Sie den Verschlusshebel nach rechts. Ziehen Sie das Netzteilmodul am Griff vorsichtig aus dem Wechseleinschub. Abb. 11-6 48

ACHTUNG Mögliche Beschädigung des Netzteilmoduls und / oder des Modulträgers! Achten Sie darauf, nicht zu verkanten. Wenden Sie keine Gewalt an. WARNUNG Das Gerät steht unter Spannung. Lebensgefahr durch Stromschlag! Greifen Sie nicht in das offene Gehäuse des Modulträgers. Führen Sie keine Gegenstände ein. 11.2.2 Netzteilmodul einsetzen WARNUNG Lebensgefahr durch Stromschlag! Schließen Sie das Kaltgerätekabel niemals vor Einschieben des Moduls an das Netzteilmodul an. 1. Achten Sie auf die korrekte Ausrichtung des Netzteilmoduls. Die Steckerleiste muss rechts sein. 2. Schieben Sie das Netzteilmodul vorsichtig in den Wechseleinschub, bis der Verschlusshebel hörbar einrastet. Abb. 11-7 ACHTUNG Mögliche Beschädigung des Netzteilmoduls und / oder des Modulträgers! Achten Sie darauf, nicht zu verkanten. Wenden Sie keine Gewalt an. 49

DAS-300 3. Schließen Sie das Netzteilmodul an die Stromversorgung an. Sobald die akustische Warnmeldung verstummt ist, arbeitet das Netzteilmodul korrekt. 11.3 Wechsel Lüftermodul 11.3.1 Lüftermodul entfernen 1. Drücken Sie den Griff mit Daumen und Zeigefinger zusammen. 2. Klappen Sie den Griff heraus. 3. Ziehen Sie das Lüftermodul vorsichtig aus dem Wechseleinschub. Abb. 11-8 ACHTUNG Mögliche Beschädigung des Lüftermoduls und / oder des Modulträgers! Achten Sie darauf, nicht zu verkanten. Wenden Sie keine Gewalt an. WARNUNG Das Gerät steht unter Spannung. Lebensgefahr durch Stromschlag! Greifen Sie nicht in das offene Gehäuse des Modulträgers. Führen Sie keine Gegenstände ein. 11.3.2 Lüftermodul einsetzen 1. Achten Sie auf die korrekte Ausrichtung des Lüftermoduls. Die Steckerleiste muss unten rechts sein. 50

2. Schieben Sie das Lüftermodul mit ausgeklapptem Griff vorsichtig in den Wechseleinschub, bis der Griff automatisch einklappt. ACHTUNG Mögliche Beschädigung des Lüftermoduls und / oder des Modulträgers! Achten Sie darauf, nicht zu verkanten. Wenden Sie keine Gewalt an. 3. Drücken Sie den Griff in das Lüftermodul. Der Griff rastet hörbar ein. Die Lüfter des Lüftermoduls beginnen sich zu drehen. Das Lüftermodul ist wieder in Betrieb. Abb. 11-9 11.4 Wechsel RAID-Modul Das RAID-Modul ist nicht hot-pluggable. Schalten Sie den Rekorder und das DAS-300 aus, bevor Sie das RAID-Modul austauschen. 11.4.1 RAID-Modul entfernen 1. Schalten Sie den Rekorder aus. 2. Trennen Sie beide Netzteile des DAS-300 von der Stromversorgung. 3. Drücken Sie beide Griffe mit Daumen und Zeigefinger zusammen. Klappen Sie die Griffe heraus. Abb. 11-10 51

DAS-300 4. Ziehen Sie das RAID- Modul vorsichtig mit beiden Händen heraus. Abb. 11-11 ACHTUNG Mögliche Beschädigung des RAID-Moduls und / oder des Modulträgers! Achten Sie darauf, nicht zu verkanten. Wenden Sie keine Gewalt an. 11.4.2 RAID-Modul einsetzen 1. Achten Sie auf die korrekte Ausrichtung des RAID-Moduls. Die Steckerleiste muss unten links sein. 2. Schieben Sie das RAID- Modul mit ausgeklappten Griffen vorsichtig in den Wechseleinschub, bis die Griffe automatisch einklappen. Abb. 11-12 ACHTUNG Mögliche Beschädigung des RAID-Moduls und / oder des Modulträgers! Achten Sie darauf, nicht zu verkanten. Wenden Sie keine Gewalt an. 3. Drücken Sie beide Griffe in das RAID-Modul. Die Griffe rasten deutlich hörbar ein. Abb. 11-13 52

11.4.3 Neustart nach RAID-Modul-Wechsel 1. Schließen Sie beide Netzteile an die Stromversorgung an. Die Betriebsanzeige-LED leuchtet grün. 2. Schalten Sie den Rekorder ein. Der Rekorder beginnt den Bootund Initialisierungsvorgang. HINWEIS Der Boot- und Initialisierungsvorgang verlängert sich durch die Controller-Initialisierung um zwei Minuten. Nachdem der Rekorder den Initialisierungs- und Bootvorgang abgeschlossen hat, ist auch das DAS-300 betriebsbereit. 11.5 Wechsel Batteriemodul 11.5.1 Batteriemodul entfernen Das Batteriemodul befindet sich im RAID-Modul. 1. Drücken Sie den Griff nach unten. 2. Ziehen Sie das Batteriemodul vorsichtig heraus. Abb. 11-14 ACHTUNG Mögliche Beschädigung des Batteriemoduls und / oder des RAID-Moduls! Achten Sie darauf, nicht zu verkanten. Wenden Sie keine Gewalt an. WARNUNG Das Gerät steht unter Spannung. Lebensgefahr durch Stromschlag! Greifen Sie nicht in den offenen Wechseleinschub des RAID-Moduls. Führen Sie keine Gegenstände ein. 53

DAS-300 11.5.2 Batteriemodul einsetzen WARNUNG Verletzungsgefahr durch Explosionsgefahr! Achten Sie auf die Korrekte Ausrichtung der Batterie bzw. des Batteriemoduls. 1. Schieben Sie das Batteriemodul vorsichtig in das RAID-Modul. Abb. 11-15 ACHTUNG Mögliche Beschädigung des Batteriemoduls und / oder des RAID-Moduls! Achten Sie darauf, nicht zu verkanten. Wenden Sie keine Gewalt an. 11.6 Blindmodul Ein Blindmodul kann jederzeit aus dem Modulträger entnommen oder eingesetzt werden. 54

12 Wartung und Reinigung 12.1 Wartung Bei bestimmungsgemäßer Benutzung des DAS-300 sind im Regelfall keinerlei Wartungsarbeiten nötig. 12.2 Reinigung Sollte das Gehäuse des DAS-300 verschmutzt sein, verwenden Sie zur Reinigung ein trockenes Reinigungstuch. ACHTUNG Mögliche Beschädigung durch Reinigungsmittel. Verwenden Sie keine Reinigungsmittel, da die darin enthaltenen Lösungsmittel das DAS-300 beschädigen könnten. 55

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13 Technische Daten Allgemeine Informationen Unterstützte Rekorder Externe Schnittstellen Anzahl der Hosts / Rekorder Basiseinheit Max. Speicherkapazität Basiseinheit Max. Speicherkapazität Erweiterungseinheit Max. Speicherkapizät Anzahl der Erweiterungseinheiten HDD-Spezifikationen Unterstützte HDDs Anzahl HDDs pro Einheit Schnittstellen RAID Controller Anzahl RAID Controller RAID-Unterstützung RAID-Schutz System-Management Software Unterstützte Schnittstellen Hochverfügbarkeit RAID Controller, hot-plug-fähig Redundante Netzteile, hot-plug-fähig HDDs, hot-plug-fähig Redundante Lüfter, hot-plug-fähig Batterie-Backup Additional Reliability Features Wavelet-Rekorder der 3. Generation, H.264-Rekorder der 1. Generation 2 x 4Gb/s Fibre Channel-Schnittstelle (Point-to-Point, Loop und Fabric), RS232-Schnittstelle, RJ45-Schnittstelle, SAS-Schnittstelle max. 4 9TB 36TB 45TB max. 4 SATA (7.2K/250GB/500GB/750GB) 12 SATA-I, SATA-II (3GB/s) +NCQ max. 2 0,1, 5, 10, 50 Hintergrundinitialisierung, Überprüfung der Background Parity, automatische Laufwerkswiederherstellung mit redundanten RAID Arrays StorView, StorView Global Ethernet (Konfiguration, Überwachung), FC host based (in-band) nein ja ja ja ja StorView Path Manager - Windows host based 57

DAS-300 Sonstige Geräteangaben Stromversorgung (inkl. zulässiger Toleranz) Leistungsaufnahme Wärmeleistung (bei 12 HDDs) Abmessungen Betriebstemperatur Luftfeuchtigkeit (im Betrieb) Gewicht unterstützte Betriebssysteme Zulassungen / Zertifizierungen Gewährleistung Zubehör Zubehör optional 100-240 V AC (50/60 Hz), 5,0 A max. pro Einheit 250 W 1211 BTU/h H 87,9 x B 443,7 x T 550 mm 5-40 C (41-104 F) 10 % - 80 % (nicht kondensierend) 18,36 kg (mit Laufwerken) Linux (RedHat/SUSE), Windows 2000, Windows 2003 CCC, BSMI, CE, UL, cul, RoHS (R5), Microsoft WHQL, Microsoft RAID System Submission - w/mpio (Single Host) 24 Monate Einschubschienen zur 19"-Montage (1 Paar), FC-Kabel 3 m (2 Stück), RSR-232-Kabel, GBIC (2 Stück) HDD-Module, Zusatzcontroller 58

Declaration of Conformity We declare that the product identified as Xyratex Model RS-1220 meets the protection requirements of The Electromagnetic Compatibility Directive 89/336/EEC as amended by 92/31/EEC and 93/68EEC by application of the following standards: EN 55022:1998 EN 55024:1998 EN 61000-3-2 EN 61000-3-3 Limits and methods of measurement of radio disturbance characteristics of information technology equipment. Class A. Information technology equipment - Immunity characteristics - Limits and methods of measurement. Limits for harmonic current emissions (equipment input current 16A per phase) Limitation of voltage fluctuations and flicker in lowvoltage supply systems for equipment with rated current 16A. and also meets the requirements of The Low Voltage Directive 73/23/EEC as amended by 93/68/EEC by application of the following standard: EN 60950-1 Safety of information technology equipment: 2002 Signature Date...... Said Rahmani-Khezri Vice President, R&D, Xyratex Storage & Network Systems 59