Antrittsvorlesung von Herrn Prof. Dr. Andreas Uwe Müller 15. 06. 2012



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Transkript:

Antrittsvorlesung von Herrn Prof. Dr. Andreas Uwe Müller 15. 06. 2012 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Studierende unserer Fakultät, verehrte Gäste, sehr geehrte Damen und Herren, im Namen der Katholisch-Theologischen Fakultät begrüße ich Sie als Dekan sehr herzlich zur Antrittsvorlesung des neuen Inhabers des Lehrstuhls für Dogmatik und Dogmengeschichte, Herrn Prof. Dr. Andreas Uwe Müller. Nach einem mühevollen, über zwei Runden sich erstreckenden Berufungsverfahren hat Herr Kollege Müller mit 01. Oktober 2011 seinen Dienst an unserer Fakultät begonnen und stellt sich nun mit seiner Antrittsvorlesung auch offiziell vor. Damit durch den Namen des neuen Kollegen keine Missverständnisse aufkommen, stelle ich gleich zu Anfang klar, dass ich, namens Klaus Müller, mit Andreas Uwe Müller weder verwandt noch verschwägert, geschweige denn verheiratet bin. Wir heißen einfach so, was in Münster angesichts der gut sieben Seiten gleichnamiger Telefonanschlussinhaber so aufregend nicht sein sollte. Und auch mit dem Regensburger Bischof selbigen Namens sind wir beide nicht verwandt nec corpore nec anima. 1

Gleichwohl gibt es zwischen uns eine Art Verwandtschaft: Andreas Uwe Müller ist der jüngste und letzte Habilitand von Hansjürgen Verweyen, dem langjährigen, nunmehr emeritierten Vertreter der Fundamentaltheologie an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg. Ich war der erste, den Hansjürgen Verweyen zur Habilitation begleitet hat habe deshalb auch alles erlebt, was Erstgeborene so abbekommen und Letztgeborenen, den Benjamins, deshalb erspart bleibt. Geschadet hat es mir nichts gelobt sei, was hart macht. Damit aber genug der persönlichen Reminiszenzen. Jetzt bin ich Ihnen schuldig, etwas zu Person, Werdegang und Oeuvre des neuen Kollegen zu erzählen. Geboren, für einen künftigen Dogmatiker angemessen, an einem liturgischem Hochfest, dem 08. 12. 1958 in Stuttgart, hat Andreas Uwe Müller nach seiner Schulzeit von 1978 bis 1984 Katholische Theologie studiert, zunächst und am Ende in Freiburg, dazwischen auch kombiniert mit Germanistik und dem Abschluss des Staatsexamens in Tübingen. Sein Gemeindepraktikum im Jahr der Diakonenweihe 1985 führte ihn nach Meßkirch, dem Geburts- und Begräbnisort Martin Heideggers, weshalb nicht überraschen kann, dass Andreas Müller zu den Gründungsmitgliedern der Heideggergesellschaft Mitglied Nr. 21 gehört. Nach der Priesterweihe 1986 in Heidelberg wirkte er als von 1986 88 als Vikar in Überlingen und Freiburg i.br. Von 1990 92 persolvierte er sein Promotionsstudium an der Universität Freiburg i. Br. unter Leitung von Prof. Bernhard Casper. Das Thema der Arbeit lau- 2

tete: Erkennen, wie ich erkannt bin. Grundzüge der Religionsphilosophie Edith Steins - erschienen Freiburg/München 1993. Von 1992 94 folgte eine Zeit als Hochschulpfarrer und Mentor in Freiburg, verbunden auch mit Rundfunkarbeit. Dem schloss sich von 1995 2004 Seelsorge an der von Franziskanerinnen geleiteten Berufsförderschule und Wohnheim für Studierende St. Elisabeth in Freiburg an. Nach einem Studienaufenthalt 2004 in Frankreich und Belgien konnte Andreas Müller dann 2006 sein Habilitationsprojekt an der Theologischen Fakultät Freiburg erfolgreich abschließen. Unter Leitung von Prof. Dr. Hansjürgen Verweyen arbeitete er an einem Thema aus dem Zentrum der Modernismusproblematik. Auf der Basis einer Übersetzung und Kommentierung der Korrespondenz zwischen Alfred Loisy und Maurice Blondel verfasste er seine Habilitationsschrift mit dem Thema Christlicher Glaube und historische Kritik. Maurice Blondel und Alfred Loisy im Ringen um das Verhältnis von Schrift und Tradition - erschienen Freiburg 2008. Als Privatdozent für Christliche Religionsphilosophie und Fundamentaltheologie war er dann zunächst Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Freiburger Lehrstuhl für christliche Religionsphilosophie, verbunden mit Lehraufträgen an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Von 2006 an übernahm er für vier Jahre eine Lehrstuhlvertretung an der Universität Fribourg in der Schweiz als Assistenz-Professor für Fundamentaltheologie und Dogmatik. Von dort führte ihn dann 2011 der Weg hierher nach Münster. Thema der Dissertation wie der Habilitationsschrift markieren sehr genau die bisherigen Arbeits- und Forschungsschwerpunkte unseres neuen Kollegen: 3

Mit Edith Stein, der jüdischen Meisterschülerin Martin Heideggers, die 1922 Katholikin wurde, hier in Münster am Deutschen Institut für wissenschaftliche Pädagogik lehrte, dabei Aufsehen erregende Beiträge zur Frauenfrage veröffentlichte und schließlich 1933 von Münster aus einen dramatischen Brief an Papst Pius XI. in der Judenfrage schrieb, wendet sich Andreas Müller der Phänomenologie als einer der drei großen philosophischen Paradigmata des 20. Jahrhunderts zu. Mit ihr wird an unserer Fakultät eine bislang noch nicht vertretene Denkform heimisch, die in ihrer jüngeren und jüngsten Entwicklung zugleich eine Brücke in die frankophone Philosophie und Theologie schlägt. Als Mitglied des wissenschaftlichen Kuratoriums des Edith-Stein-Jahrbuches und Mitherausgeber der Edith-Stein-Gesamtausgabe haben wir nunmehr mit Andreas Müller einen Brückenkopf dieser Tradition im Hause. Ähnliches gilt für den zweiten Arbeitsschwerpunkt, den das Habilitationsprojekt markiert: den Modernismus. Das war eine um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert von der römischen Kurie erfundene Häresie, die in der verurteilten Form niemand je vertreten hat, aber zur Vernichtung dutzender zukunftsträchtiger wissenschaftlicher Biographien führte. Andreas Müller widmete sich den Briefen zwischen einem der Hauptangeklagten, dem Exegeten Alfred Loisy, und dem Philosophen Maurice Blondel. Beide Namen elektrisieren bis heute jede und jeden, denen die Frage des Verhältnisses zwischen Katholizismus und Moderne ein Anliegen ist. Um es ganz verkürzt zu sagen: Loisy hat auf nicht mehr zu hintergehende Weise das Problem der Geschichtlichkeit der Offenbarung auf die Agenda 4

gestellt. Und Blondel hat die sogenannte Immanenzapologetik begründet, also das Unternehmen, die Glaubwürdigkeit und das Verbindliche der christlichen Offenbarung nicht von außen anzudemonstrieren, sondern dadurch glaubhaft zu machen, dass er zeigt, wie die in der biblischen Tradition bezeugte Zuwendung Gottes zum Menschen mit dessen Suche nach sich selbst zuinnerst konvergiert. So gut wie alle Aufsätze, die Andreas Müller zwischen und nach seinen Qualifikationsschriften publiziert hat, sind diesem Frage- Konnex gewidmet und/oder schlagen zugleich die Brücke zu zeitgenössischen philosophischen Debatten, die mit diesen theologischen Grundfragen in Verbindung stehen. Lieber Andreas, jetzt also beginnt offiziell Dein Dienst an unserer Münsteraner Fakultät. Sie hat in verschiedenen Fächern lange, notable Traditionen. In Deinem Fach stehst du auf großen Schultern: Hermann Volk, Joseph Ratzinger, Karl Rahner, Thomas Pröpper heißen die Namen, an denen Du Dich messen lassen musst. Ohne damit in das so beliebte wie alberne Name-Dropping zu verfallen, möchte ich behaupten, dass du in Deinem Fach nun in den Strom einer vitalen Tradition einsteigst und an unserer großen Fakultät mit ihren vielen interdisziplinären und internationalen Vernetzungen ein weites Feld für Forschungsschwerpunkte und das Engagement in der Lehre, das uns hier angesichts der großen Studierendenzahl besonders am Herzen liegt, finden wirst. Wie du dir das vorstellst, davon wirst Du uns jetzt mit Deiner Antrittsvorlesung eine Kostprobe geben. Sie trägt den Titel: Gescheiterte Liebe 5

Den Umgang mit wiederverheiratet Geschiedenen im Horizont einer Hermeneutik der Reform neu bedenken Ich weiß aus Gesprächen mit Dir, dass Dich dieses Thema umtreibt, seit die einschlägige Initiative der oberrheinischen Bischöfe Lehmann, Kasper und Saier von 1993 römischerseits abgeschmettert wurde unter Federführung des damaligen Kardinals Ratzinger. Der Nachfolger von Oskar Saier, Erzbischof Zollitsch, hat noch im Frühjahr diesen Jahres und zuletzt vor wenigen Wochen auf dem Mannheimer Katholikentag im Brustton der Überzeugung gesagt, er glaube, dass sich noch zu seinen Lebzeiten etwas am Umgang der Kirche mit wiederverheiratet Geschiedenen ändern werde. Angesichts der Tatsache, dass der Erzbischof im kommenden August seinen 74. Geburtstag feiern wird, ist das eine gewagte Prognose oder sehr säkular gewendet : da dürfte wieder einmal der Wunsch Vater des Gedankens sein. Umso so unverzichtbarer ist, dass Vertreter der systematischen Theologie unbeirrt den Finger in diese offene Wunde der Seelsorge legen, nein mehr doch: dass sie den Finger hineinstoßen, auf dass es richtig weh tue, weil offenkundig auch für die Kirche und ihre Amtsträger das Wort das alten Aischylos gilt: pathei mathos dass nur durch Leiden Lernprozesse in Gang kämen. Im Namen des Kollegiums und der ganzen Fakultät heiße ich Dich willkommen, wünsche Dir Glück und Gottes Segen für Dein Wirken als Forscher, Lehrer und Seelsorger. Und nun freuen wir uns auf Deine Ausführungen. 6

Klaus Müller Dekan 7