Nicola Berardelli. Positive Erfahrungen: o o o



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Transkript:

Berufsbildungszentrum Slthurn-Grenchen Gewerblich-Industrielle Berufsfachschule Slthurn Prjekt ipad / mypad Nicla Berardelli Psitive Erfahrungen: Man braucht kein Infrmatikzimmer mehr! Individuelle Möglichkeiten der Recherche Die Lernenden können einander gleich aufzeigen, w sie einen interessanten Link gefunden haben Habe selber viel vn den Lernenden gelernt, guter Nebeneffekt Gute Möglichkeit um Präsentatinen zu halten! Lernende helfen einander bei Prblemen beim Einrichten des Pad Im Unterricht sind durch die Vernetzung spannende Diskussinen möglich Weniger Gepäck, Tablet ist immer dabei Nch mehr Ablenkung Zu wenig Kmpatibel mit Office Drpbx läuft nicht immer rund Pauli App deckt zu wenig ab, es braucht immer nch das Lehrbuch Gefahr ist grösser, dass die Lernenden am falschen Ort recherchieren und berflächlicher werden Präsentatinen sind zwar tll, dch die Nachhaltigkeit des Wissenszuwachs sehe ich gefährdet, da die Knzentratin mehr auf die Präsentatins- herstellung gelegt wird und nicht auf den Inhalt! Es hat immer nch viele, die der Anwendung nicht mächtig sind! LP setzt hier viel Zeit in die Supprtarbeit ein! Lernende, die mit Andrid-Tablets arbeiten Kmpatibilitätsprbleme Lehrpersn muss nch mehr Plizei spielen (Facebk, Mail, Spielen) Zum jetzigen Zeitpunkt, sehe ich den Sinn des Tablets nch zu wenig! Aufwand und Ertrag stimmen für mich nch nicht, da ich whl nch zu wenig kreativ beim Umsetzen bin. Auch die Ablenkung der Lernenden und die weitere Förderung der Oberflächlichkeit finde ich eher prblematisch! Psitiv ist, dass die Lernenden das Rezeptbuch auf dem App immer dabei haben! Erster grösserer Erfahrungsbericht 20.01.14 1/7

Berufsbildungszentrum Slthurn-Grenchen Gewerblich-Industrielle Berufsfachschule Slthurn Prjekt ipad / mypad Rlf Siegenthaler Psitive Erfahrungen: Das Reservieren eines PC-Raumes erübrigt sich. Lernende haben sfrt viele Nachschlagewerke (inkl. Internet) zu Verfügung. Der Einsatz vn Multimedia (Filme, Audimaterial) ist einfacher und individueller einsetzbar. Das mitzuschleppende Gewicht für die Lernenden ist viel geringer. Lerninhalte (Lehrmittel) sind in ipadfrm eher dabei als in Bücherfrm. ipad entspricht mehr und mehr der Realität, ist zukunftsgerichtet. Das Lernen auf dem Schulweg (und zu Hause) ist attraktiver. Lehrkräfte müssen weniger kpieren. Das sziale Verhalten wird in Klassen zum Teil gefördert, weil die Lernenden sich (v.a. bei technischen Prblemen) gerne gegenseitig helfen. Das Einrichten der ipads (inkl. Lehrmittel) ist etwas aufwändig und es dauerte, bis es wirklich bei allen klappte, sehr lange. Einige Lernende in meiner Klasse knnten es ft nicht lassen, anstatt Unterrichtsaufträge zu lösen, zu gamen. Allgemein ist die Ablenkungsgefahr beim Arbeiten mit ipads höher, als beim Arbeiten mit Büchern. Das Markieren vn wichtigen Textstellen ist mit Buch wesentlich einfacher, als mit den digitalen Lehrmitteln. Persönlich bin ich eher ein Bleistifttäter, smit ist die permanente digitale Arbeitsweise für mich eher fremd. Für jene Lernenden, welchen swies meistens alles ein bisschen leichter fällt, ist dieses Prjekt besser geeignet als für slche, welche auch snst Mühe haben, etwas zu lernen. Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass die Lernenden nicht alle schriftlichen Aufträge mit der Tastatur erledigen, sndern ihre eigene Handschrift weiter entwickeln, snst verkümmert die Handschrift, welche auch ein Teil der Persönlichkeit und deren Entwicklung darstellt. Schlussendlich kann ich nicht abschliessend beurteilen, b ich wllte, dass alle meine Klassen anstatt mit Büchern mit ipads im ABU arbeiten. In Bezug auf die LAP (SP) müsste eine Schule grundsätzliche Überlegungen anstellen, wie die Gesetzestexte eingesetzt würden bei ipad-lernenden. Aus meiner Sicht könnte man die Lernenden sgar selber entscheiden lassen, b sie das Lehrmittel lieber in Buchfrm der als App kaufen wllten. Der Inhalt ist ja schlussendlich derselbe, ich persönlich bin ffen für beide Varianten Erster grösserer Erfahrungsbericht 20.01.14 2/7

Berufsbildungszentrum Slthurn-Grenchen Gewerblich-Industrielle Berufsfachschule Slthurn Prjekt ipad / mypad Albert Lretan Anfängliche Bebachtungen: Am Anfang dieses Prjekts war die Freude über dieses mediale Instrument unübertrffen grss. Unübertrffen grss in dem Sinne, dass ich bebachtete, dass eine Mehrheit vn Lernenden (vr allem die Jungs) während den Pausen den Austausch vn verschiedensten Games (Ballerspiele) pririsierten. Zum Teil knnte man dieser Neugier kaum wiederstehen und es gab versuche während dem Unterricht neue Punktrekrde zu realisieren. Durch das wiederhlte aufzeigen der visierten Schulinternen Regelung knnte das aufgezeigte Anfangsprblem relativ schnell eliminiert werden. Bebachtungen der letzten Mnate: Durch das intensive und mehrmalige Aufzeigen der Selbstkmpetenz _ Eigenverantwrtung bezüglich dem Arbeiten mit den digitalen Medien bebachte ich einen enrmen Wissenszuwachs mit mehr Fragen und interessanten Diskussinen im berufskundlichen Unterricht. Durch das Ablegen vn Dateien auf der Drpbx, prfitieren schwächere Lernende vn Stärkeren zum Teil vn einer grssen Hilfestellung. Durch diese Art findet auch eine gute Szialeinstellung untereinander statt. Bebachtungen Heute: Selbst habe ich vn den Lernenden im Bereich dieses Mediums schn recht viel prfitieren können. Sie leiten beispielsweise untereinander aktuelle Berichte verschiedener Themen mit Links weiter der zeigen auf, wie Mindmaps am einfachsten erstellt werden und was für küchentechnische Apps gegenwärtig auf dem Markt sind. Allgemeines : Die anfänglichen Prbleme betreffend der Neugier auf Spiele sind im Klassenraum sehr abgeflacht. Die Handhabung dieses Geräts steht nicht mehr zur Diskussin, Prbleme werden untereinander sehr rasch und selbst gelöst. Die Jugendlichen haben aus meiner Sicht eine grössere Ausdauer entwickelt, um lösungsrientierter Prblemstellungen zu knacken. Anspruchsvlle Aufgaben werden in der Gruppe der alleine verantwrtungsvller umgesetzt, weil sie intensiver recherchieren gehen. Die Lernenden fangen langsam an, die Flut an Infrmatinen einzudämmen und Texte selbst auf deren Wichtigkeit zu reduzieren. Das ipad wird während dem Unterricht vielfach als Ntizblck angewendet. Die Themen werden teils tiefgründiger (durch Infs aus dem Internet) im Klassenraum diskutiert. Persönliches : Habe bemerkt, dass ich mich bei teils Themen für den Unterricht intensiver Vrbereiten muss, um bei tiefgründigen Fragen die entsprechend richtigen Erklärungen abzugeben. Selbst habe ich recht viel vn meinen Lernenden bezüglich des Umgangs mit dem ipad lernen können. Erster grösserer Erfahrungsbericht 20.01.14 3/7

Berufsbildungszentrum Slthurn-Grenchen Gewerblich-Industrielle Berufsfachschule Slthurn Prjekt ipad / mypad Fabian Kammer Psitive Erfahrungen Medienvielfalt (nline sein, flexible Recherche, Tnaufnahmen, Videsequenzen etc.) Nachschlagewerk und Lexikn digitaler Austausch (Aufgaben, Hausaufgaben, Lösungen, Feedbacks) Negative Erfahrungen in der Pause wir enrm viel auf dem Pad gespielt. Meist abslut Sinnlses, teilweise aber auch das eine der andere Wissens- und Knbel-App das ipad muss bei Arbeiten hne ipad wirklich weggelegt werden! Es gibt es immer wieder, dass Lernende irgendetwas machen grsses Ablenkungsptenzial Langsame Lernende werden im Umgang nicht besser/schneller Prblematik der Hetergenität es gibt vereinzelnd Lernende, die mit dem ipad als Arbeitsinstrument nicht viel anfangen können Alltag ist im Unterricht eingekehrt (es ist "nrmal" gewrden) Es hat nch viel Ptenzial Das eine der andere App taugt weniger als zu Beginn erhfft (Schreibprgramm) Das ipad ersetzt den PC nicht, ist aber eine ideale Ergänzung Die mediale Kreativität der einzelnen Lernenden können den Unterricht bereichern Erster grösserer Erfahrungsbericht 20.01.14 4/7

Berufsbildungszentrum Slthurn-Grenchen Gewerblich-Industrielle Berufsfachschule Slthurn Prjekt ipad / mypad Jürg Viragh Psitive Erfahrungen: Ich bin näher an der Welt der Jugendlichen, zumindest teilweise ;-) Ich brauche die Infrmatikzimmer weniger, habe eine grössere Autnmie Der Lehrmitteltransprt ist rückenschnender gewrden. Das Prblem der vergessenen Lehrmittel ist für mich im ABU vm Tisch Die Möglichkeiten der Recherche swie der Tagesaktualität sind sehr umfassend und hilfreich für den ABU Der Multimediaeinsatz lässt neue Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung zu. Es braucht aber viel Zeit und Aufwand für die Lehrpersnen Wir sind nicht etwa innvativ, wir hlen nur die Welt ins Schulzimmer Die Lernenden entwickeln eine neue Frm der Szialkmpetenz: Man hilft sich gerne gegenseitig. Vr allem erhalten sgenannte Mauerblümchen im Klassenverband einen ganz anderen Stellenwert Bei allem Frust und vielen anfänglichen Misserflgen überwiegt der Stlz vn uns allen, wieder etwas geschafft zu haben, was anfänglich unmöglich erschien. Sehr lange Einarbeitungszeit, sgar ich mit meinen IT-Kenntnissen hatte ich zeitweise Mühe, zielstrebig vrwärts zu kmmen Das Handling der ABU-App (markieren, Ntizen und Seiten einfügen) braucht viel Zeit und Übung. Die Arbeit mit Buch und Ntizblck erscheint mir zum heutigen Zeitpunkt wesentlich einfacher. Wir alle sind heute nch eine Zwischengeneratin, das Tablet dient mehr als Multimedia- und Spassgerät, denn als Arbeitsmittel. Ich bin gespannt, wie sich die Generatin verhält, die mit diesen Geräten schn durch die Vlksschule gewandert ist. Schwächere Lernende sind eher benachteiligt, dies auch wieder auf Grund der vermehrt gefrderten Multitasking-Fähigkeiten. Beispiel: Nach alter Methde kann ich Buch und Schreibblck nebeneinander legen, bei der Arbeit mit dem ipad muss ich immer hin und her switchen. Die Gefahr der Ablenkung ist relativ grss, vr allem Lernende, die abgehängt haben, erliegen der Gefahr des Gamens und snstigen Unfugs. Ich teile Sigis Ansicht, alle diese Methden können die Arbeit vn Hand nicht ersetzen. Die eigene Handschrift ist eine zentrale Kulturtechnik, ich wende diese nach wie vr an und lasse die Krrespndenz ft nch vn Hand schreiben. Dann allerdings ftgrafieren und aufs ipad abspeichern ;-) Ich bin der festen Überzeugung, dass wir als Berufsfachschule der zunehmenden Digitalisierung Rechnung tragen müssen und nicht ausweichen können. Es ist unsere Pflicht, die mdernen Methden in den Unterricht einfliessen zu lassen, dabei aber immer kritische Distanz zu wahren. Es ist eine Frage der Aus- und Weiterbildung vn uns Lehrpersnen, nach Überwindung der Startschwierigkeiten sind die ipads auf jeden Fall eine Bereicherung des Unterrichtes. Erster grösserer Erfahrungsbericht 20.01.14 5/7

Berufsbildungszentrum Slthurn-Grenchen Gewerblich-Industrielle Berufsfachschule Slthurn Prjekt ipad / mypad Rahel Eckert Psitive Erfahrungen Gemeinsam mit einer Klasse etwas Neues entdecken. Mediale Möglichkeiten stets für alle vrhanden. Stärkt die Zusammenarbeit in der Klasse, partnerschaftliches Lernen. Fördert Szial-, Medien- und Methdenkmpetenz. Eröffnet neue Möglichkeiten in Sachen Handlungsrientierung. Lässt sich auch gut im Fremdsprachenunterricht einsetzen (Französisch Drgistinnen). Ausgangspunkt für zahlreiche befruchtende Diskussinen auf der Metaebene: Wie lerne ich? Was lerne ich? W finde ich Infrmatinen? In welcher Situatin ist welches Medium angebracht? In welchen Situatinen haben wir es lieber auf Papier? Lernende finden es im Grssen und Ganzen auch nach einem halben Jahr immer nch attraktiv und praktischer als die vielen Schulbücher. Lehrer-Schüler-Verhältnis gestärkt. Eröffnet tlle Möglichkeiten der Binnendifferenzierung. Negative Erfahrungen Mit einem gewissen Zeitverlust muss man rechnen (ist aber bei vierjährigen Ausbildungen nicht ein s grsses Prblem). Ab und zu spielt halt die Technik verrückt. Vieles nach wie vr learning by ding (könnte aber auch bei den psitiven Aspekten aufgeführt werden, denn s ist nun mal das Leben!). : Für mich überwiegen klar die psitiven Aspekte. Allerdings ist mir bewusst, dass ich in einer privilegierten Situatin bin. Meine ipad-klasse besteht aus 14 starken Drgistinnen im 2. Lehrjahr. Wir hatten bereits ein ganzes Jahr traditinellen Buch-Unterricht, ich habe die Klasse jeweils 5 Lektinen am Stück (ABU + Französisch) und die Klasse ist sehr arbeitswillig und diszipliniert. Grundsätzlich gehe ich das Ganze pragmatisch-realistisch an: Ich denke, digitales Lernen ist die Zukunft, als rüste ich mich lieber früher als später dafür. Dennch würde auch ich nicht mit jeder Klasse ipad-unterricht haben wllen jedenfalls nicht in dieser Anfangsphase. Erster grösserer Erfahrungsbericht 20.01.14 6/7

Berufsbildungszentrum Slthurn-Grenchen Gewerblich-Industrielle Berufsfachschule Slthurn Prjekt ipad / mypad Beat Pahud Psitive Erfahrungen: Die Lernenden haben bei Lehrbeginn den Wechsel vm Buchlehrmittel zum zum elektrnischen Lehremittel durchwegs psitiv aufgenmmen. Das Benutzerreglement wurde gelesen und visiert. Dieses wird bis jetzt hne Prbleme eingehalten. Der Unterricht am PC neu ipad findet im Schulzimmer statt. Ob dies für die ganze Lehrzeit gelten wird, wird sich zeigen. Ich benötige den PC Raum für die Klasse nicht mehr. Eine Reservatin ist im Mment nicht mehr gegeben. Die Lernenden zeigen Interesse die beiden ABU App: Gesellschaft und Gesetzestexte kennenzulernen. Sie erkennen jedch schnell, dass die technische Handhabung swie das Lesen und das Verstehen die Vraussetzung für das erflgreiche Lernen ist. Die Handhabung der beiden Apps mit den Techniken anstreichen, Ntizen, leere Seite hinzufügen, Webseite einfügen etc. verlangt ständiges Üben. Es muss zur Rutine werden. Das Peer Lernen findet statt. Lernende unterstützen einander. Die Bereitschaft dazu ist spürbar. Zum ipad führen die Lernenden einen AB- Ordner. Dieser ist mit Inhaltsverzeichnis etc. durch die Lehrpersn aufbereitet wrden. Arbeitsblätter und Eigenbeiträge (Texte vn Hand geschrieben) sind Teil der Unterrichtseinheit. Die Lernenden akzeptieren meine Vrgehensweise. Einige wenige Lernende haben bereits ihre Dkumentatin Mein Lehrbetrieb mit Hilfe des ipad erstellt. Das Einführen ABU App und neu Office 2HD benötigt sehr viel Zeit. Der Wissenstand der Lernenden ist sehr unterschiedlich. Das Einrichten der ipad und damit der Start verlief nicht hne Prbleme. Ohne die wertvlle Unterstützung meines Kllegen hätte ich das Einrichten nicht geschafft. Das Kennenlernen des ABU App und die Handhabung der Menüliste benötigt für alle viel Zeit und Übung. Einige Lernende (Schwächere) geraten unter Druck. Für sie ist alles neu. Eine Umfrage bei den Lernenden zeigt auf, dass die Handhabung der Elemente Drpx / Office 2HD / Mindjet Maps und Ntability (keine, wenig, grsse Erfahrung) sehr hetergen ausfällt. In den kmmenden Wchen will ich mit den Lernenden die Elemente vertieft kennenlernen. Ich bin mir bewusst, dass die Umsetzung viel Zeit und Hingabe alle Beteiligten verlangen wird. Die Unterrichtsvrbereitung verlangt eine intensive und damit eine umfassende Planung. Als Lehrpersn muss ich während dem Unterricht ffen sein für Unvrhergesehenes. Persönlich habe ich in der Handhabung des ipad vn den Lernenden viel gelernt. Die Startphase liegt hinter uns. Ich bin gespannt auf das kmmende 2. Semester. Erster grösserer Erfahrungsbericht 20.01.14 7/7