Tagung Leichte Sprache im Spiegel theoretischer und angewandter Forschung



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Transkript:

Tagung Leichte Sprache im Spiegel theoretischer und angewandter Forschung Ort: Seminargebäude, S 202 (2. Etage), Universitätsstraße 3 Programm Aktuelle Informationen: http://www.uni-leipzig.de/~fix Anmeldung (bitte bis 20. März 2016): LS-Tagung@uni-leipzig.de Mittwoch, 13. April 2016 9.00 12.00 Uhr Workshop Leichte Sprache Impulse und Perspektiven für die Forschung Angebot für Menschen mit Lernschwierigkeiten und Interessierte, die mit Leichter Sprache arbeiten oder zukünftig arbeiten wollen Veranstaltet von: Marion Michel, Anja Seidel (Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health) Tagung Veranstaltet von: Bettina M. Bock, Ulla Fix, Daisy Lange (Institut für Germanistik) Mit freundlicher Unterstützung des Freistaates Sachsen, des Finnland-Instituts Berlin und in Zusammenarbeit mit Weiterdenken Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen 12.30 13.15 Uhr Eröffnung Einführung (Ulla Fix, Bettina M. Bock, Daisy Lange)

I. Teil: Grundlegende Fragen der Erforschung Leichter Sprache 13.15 14.00 Uhr Ursula Christmann (Universität Heidelberg) Wie leicht darf leichte Sprache sein? Empirische Lücken in einem gut gemeinten Konzept 14.00 Uhr 14.45 Uhr Jürgen Schiewe (Universität Greifswald) Leichte Sprache aus der Perspektive von Sprachkritik und Sprachkultur. Überlegungen zur Anwendbarkeit der Kategorie Angemessenheit 14.45 15.00 Uhr 15.00 15.45 Uhr Anne Goldbach/Saskia Schuppener (Universität Leipzig) Die Bedeutung des partizipativen Vorgehens in der Erforschung der Leichten Sprache 15.45 16.30 Uhr Thorsten Pohl/Katrin Kleinschmidt (Universität zu Köln) Leichte Sprache vs. adaptives Sprachhandeln 16.30-16.45 Uhr 16.45 17.30 Uhr Bettina Zurstrassen (Universität Bielefeld) Gesellschaftliche In(Ex)klusion durch Leichte Sprache?

17.30 18.15 Uhr Gerd Antos (Universität Halle) Ist Leichte Sprache verständlich und wenn ja, für wen und wie verständlich? 18.15 19.00 Uhr Postersession 18.15-19.15 Uhr Kleines Stehbüfett 19.15 Uhr Podiumsdiskussion (in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Sachsen): Inklusion durch Leichte Sprache in Schule, Politik, Verwaltung? Gesprächsleitung: Hassan Soilihi Mzé mit Thorsten Pohl (Sprachdidaktik), Saskia Schuppener (Geistigbehindertenpädagogik), Leealaura Leskelä (Selkokeskus/Finnisches Zentrum für Leichte Sprache), Bettina Zurstrassen (Didaktik der Sozialwissenschaften) Donnerstag, 14. April II. Praxisarbeit und internationale Erfahrungen 9.00 9.30 Uhr Anja Seidel/Josef Ströbl (Universität Leipzig, Vorstand Mensch zuerst e.v.) Leichte Sprache Impulse und Perspektiven aus der Praxis 9.30 Uhr 10.00 Uhr Leealaura Leskelä (Helsinki, Selkokeskus/Finnisches Zentrum für Leichte Sprache) Textgenreorientierte Prinzipien für selkokieli (Leichte Sprache in Finnland)

10.00 10.30 Uhr Ulla Bohman (Stockholm, Myndigheten för tillgängliga medier/behörde für barrierefreie Medien) Easy-to-Read in Sweden from bureaucracy to accessiblity for all 10.30 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.30 Uhr Susanne Jekat (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Winterthur) Leichte, Einfache und Bürgernahe Sprache in der Schweiz 11.30 Uhr 12.00 Uhr Walburga Fröhlich (Graz, Atempo/Capito) Österreich Von der leichten Sprache zur zielgruppengerechten Information 12.00-12.30 Uhr Abschlussdiskussion (alle Referenten) 12.30 14.00 Uhr Mittagspause III. Bezugs- und Anwendungsfelder 14.00 Uhr 14.45 Uhr Michael Becker-Mrotzek (Universität zu Köln) Lesekompetenz

14.45 Uhr 15.30 Uhr Markus Nussbaumer (Bern, Bundeskanzlei Zentrale Sprachdienste) Gesetzestexte verständlich machen und Gesetze verständlich 'verkaufen' Aus der Arbeit an Gesetzestexten und an Abstimmungserläuterungen 15.30 Uhr 16.15 Uhr Sibylle Hallik (Berlin, GfdS-Redaktionsstab im Deutschen Bundestag) Das Projekt Parlamentsdeutsch in Einfacher Sprache 16.15 Uhr - 16.45 Uhr 16.45 17.30 Uhr Hajo Diekmannshenke (Universität Koblenz) Zwischen Leicht kompliziert und Deutsch light. Der mediale Diskurs um die Leichte Sprache 17.30 18.15 Uhr Alexander Lasch (Universität Kiel) Eine Leichte oder einfache Sprache als funktionale Varietät 19.00 Uhr Gemeinsames Abendessen Freitag, 15. April IV. Sprachliche und Textaspekte 9.00 9.45 Uhr Jörg Kilian (Universität Kiel) Leichte Sprache, Bildungssprache und Wortschatz. Zum Spannungsverhältnis zwischen Heterogenität und Standards im Bereich des sprachlichen Lernens und der sprachlichen Bildung aus sprachdidaktischer Sicht

9.45 Uhr 10.30 Uhr Christiane Maaß/Ursula Bredel (Universität Hildesheim) Morphologische Transparenz und Orthographie: Zum Einsatz von Bindestrich und Mediopunkt 10.30 11.00 Uhr 11.00 11.45 Uhr Kerstin Alexander (Hochschule Merseburg) Zur Erforschung der relativen Leistungsfähigkeit von Text-Bild-Beziehungen im Umfeld Leichter Sprache 11.45 Uhr 12.30 Uhr Pause mit Imbiss 12.30 Uhr 13.15 Uhr Daisy Lange/Bettina M. Bock (Universität Leipzig) Empirische Untersuchungen zu Textverstehen und -verständlichkeit bei Menschen mit Lernschwierigkeiten und funktionalen Analphabeten 13.15 14.00 Uhr Ulla Fix (Universität Leipzig) Texte in Leichter Sprache Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzen (?) aus textlinguistischer Sicht 14.00 14.30 Uhr Abschlussdiskussion (alle Tagungsteilnehmer): Diskussion zur gesamten Tagung