swiss-watec Bedienungs und Montageanleitung swiss watec 15 und 20 Kabinett Wasserenthärtungsanlagen SVGW geprüft mit



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Transkript:

Bedienungs und Montageanleitung swiss watec 15 und 20 Kabinett Wasserenthärtungsanlagen SVGW geprüft mit Fleck Steuerventil 5600SE 1 Zoll mengengesteuert mit Elektroniktimer swiss watec Postfach 65 5452 Oberrohrdorf +41 (0)56 470 73 00 kontakt@swiss watec.ch www.swiss watec.ch swiss-watec

Wir danken Ihnen, dass Sie sich für die Anschaffung unserer qualitativ hochwertigen Wasserenthärtungsanlage entschieden haben. Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch und befolgen Sie alle aufgeführten Hinweise zum Einbau und Betrieb. So gewährleisten Sie eine lange Nutzungsdauer Ihrer Wasserenthärtungsanlage. Technische Änderungen vorbehalten. Stand 01/2009 Bedienungs- und Montageanleitung Stand 01.01.2009 / Seite 2 von 17

Übersicht 1. Kurzanleitung... 4 2. Lieferumfang... 5 Optionales Zubehör:... 5 3. Funktionsweise... 5 4. Allgemeine Hinweise... 6 5. Montage... 7 Zu berücksichtigende Richtlinien... 7 Aufstellungsort... 7 Anschliessen der Anlage... 7 Montageanleitung Schritt für Schritt... 8 6. Inbetriebnahme... 9 7. Einstellen der Resthärte und Weichwasserkontrolle bei Fleck Ventilen... 10 8. Das Steuergerät... 11 Fleck Steuerventil 5600 SE 1 Zoll... 11 9. Serviceplan Empfehlungen... 12 10. Inbetriebnahme der Enthärtungsanlage... 13 11. Programmier-Datenblatt... 14 12. Wartung / Fehlersuche... 15 13. Technische Daten... 17 Bedienungs- und Montageanleitung Stand 01.01.2009 / Seite 3 von 17

1. Kurzanleitung Tastatur Anzeige Umgehungsventil Linke Taste Handregenerationstaste (mind. 5 sec. drücken) Mittlere Taste Zeit plus Rechte Taste Zeit minus Die Anzeige wechselt zwischen Uhrzeit und Restwassermenge bis zur nächsten Regeneration ( ) in der nächsten Nacht wird regeneriert Anlage ausser Kraft setzen Netzstecker ziehen. Variante 1 Variante 2 Variante 3 Umgehungsventil mit Knebelgriff Pfeil von Service auf Bypass drehen Umgehungsventil mit 3 Handrädern Linkes und rechtes Ventil schliessen, mittleres Ventil öffnen Umgehungsventil mit 2 Handrädern Beide Handräder schliessen (nach unten drehen) Bei allen drei Varianten ist die Anlage ausser Betrieb und Sie können trotzdem Wasser (hartes Wasser) beziehen Anlage wieder in Betrieb nehmen Netzstecker einstecken und Zeit einstellen Ventile öffnen und eine Handregeneration auslösen Nach längerer Ausserkraftsetzung empfehlen wir einen Service Winter /Sommerzeit Stromausfall Salzmangel Zu hartes Wasser Wasserleck Ferien Beeinflusst lediglich den Beginn der Regeneration Mit mittlerer und rechter Taste Zeit einstellen (Programmierung bleibt erhalten) Sollte das Nachfüllen des Salzes vergessen worden sein Salz nachfüllen und Regeneration auslösen nach ca. 24 Std. Regeneration wiederhohlen Handregeneration auslösen und nach ca. 1 Std. Messung wiederhohlen Anlage ausser Kraft setzen (siehe Umgehungsventil) Nach Möglichkeit Anlage in Betrieb lassen (Haupthahn offen lassen) Bedienungs- und Montageanleitung Stand 01.01.2009 / Seite 4 von 17

2. Lieferumfang Die Wasserenthärtungsanlagen swiss watec 15 und 20 sind vollautomatische wassermengengesteuerte Anlagen zur Enthärtung von eisen und manganfreiem Trinkwasser. Sie werden komplett montagefertig geliefert. Die Enthärtungsanlage besteht aus: - einem Drucktank aus korrosionsbeständigem GFK, einem Düsenstab und hochwertigem Ionenaustauscherharz versetzt mit 1.5% Silberharz in Lebensmittelqualität. - einem Steuerventil aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit integriertem Wasserzähler (wassermessergesteuert) und Programmwerk. - einem Salzvorratsbehälter mit Abdeckhaube, einem Solesaugrohr und einer Verbindungsleitung zum Steuerventil. Optionales Zubehör: - Anschlussset bestehend aus: Umgehungsventil (auf der Anlage montiert), zwei 70 cm langen flexiblen Chromstahlwellrohren, 2m Spülschlauch und einer Schlauchbride. - Wasserhärte Messbesteck 3. Funktionsweise Bei der gelieferten Anlage handelt es sich um eine Wasserenthärtungsanlage nach dem Ionenaustauscherprinzip. Das zu enthärtende Wasser wird über das Steuerventil in den mit Ionenaustauscherharz befüllten Drucktank geleitet. Das Wasser durchströmt den Drucktank, wird dabei durch das Ionenaustauscherharz enthärtet und strömt zurück zum Steuerventil. Von dort kann es den Verbrauchern zugeführt werden. Da das Ionenaustauscherharz nach einer gewissen Zeit erschöpft ist und regeneriert werden muss, wird Salzsole aus dem Salz Vorratsbehälter in den Drucktank gesaugt. Die Regenerationsphase dauert ca. 1 Stunde. Während dieser Zeit kann kein enthärtetes Wasser aus der Enthärtungsanlage entnommen werden, da hierbei Salzsole in die Wasserleitung gelangen würde. Hartes Wasser steht jedoch auch in dieser Zeit zur Verfügung. Bedienungs- und Montageanleitung Stand 01.01.2009 / Seite 5 von 17

4. Allgemeine Hinweise Diese Montageanleitung ersetzt kein Fachwissen. Kein Regeneriersalz vor Abschluss der Inbetriebnahme in den Salzvorratsbehälter füllen, da die Enthärtungsanlage zuerst entlüftet werden muss. Um Störungen an dem Steuerventil durch eingespülte Fremdkörper zu vermeiden, muss vor der Enthärtungsanlage unbedingt ein Feinfilter (100 Mikron) in die Wasserzulaufleitung eingebaut werden. Der Mindestfliessdruck von 3 bar darf nicht unterschritten werden, da sonst die einwandfreie Funktion der Anlage gestört wird. Ebenso ist sicherzustellen, dass der maximale Betriebsdruck von 7 bar keinesfalls überschritten wird (Normal 4 bar). Kommen im System Drücke oder Druckspitzen vor, die den maximal zulässigen Druck überschreiten, muss vor der Anlage ein Druckreduzierventil vorhanden sein. Durch die Montage eines Rückflussverhinderers ist sicherzustellen, dass kein Wasser aus der Anlange ist öffentliche Wassernetz zurück fliesst. Zwischen Ablauf und Spül und Überlaufschlauch muss ein Abstand von mind. 2 cm gewährleistet sein. Die Enthärtungsanlage ist nicht heisswasserbeständig. Die maximale zulässige Wassertemperatur beträgt 40 C. Wird die Entnahme von Hartwasser gewünscht (z.b. zum Bewässern des Rasens), sind die entsprechenden Leitungen vor der Enthärtungsanlage abzuzweigen. Die Stromversorgung des Steuergerätes erfolgt über eine 230 V / 50 Hz Steckdose, die keine Stromunterbrechung haben darf, da die Steuerung der Anlage eine konstante Stromversorgung benötigt. Um eine Verkeimung der Enthärtungsanlage zu vermeiden, muss die Anlage so ausgelegt sein, dass mindestens eine Regeneration pro Woche stattfindet. Werkseitig ist in den von uns gelieferten Anlagen eine Zwangsregeneration nach 7 Tagen einprogrammiert. Bedienungs- und Montageanleitung Stand 01.01.2009 / Seite 6 von 17

5. Montage Die Anlagen der Typenreihe swiss watec 15 und swiss watec 20 werden montagefertig und nach Ihren Angaben programmiert geliefert. Um Beschädigungen der Anlage bei der Montage zu vermeiden, empfehlen wir, die nachstehend aufgeführten Montageschritte in der genannten Reihenfolge auszuführen. Zu berücksichtigende Richtlinien Sollten Angaben in dieser Montageanleitung von den örtlichen Vorschriften abweichen, gelten immer die örtlichen Vorschriften. Massgebend für die Installation der Enthärtungsanlage sind die Vorschriften des örtlichen Wasserwerkes und der Kantone. (In verschiedenen Kantonen ist zum Beispiel die Aufstellung der Anlage im Heizungsraum verboten.) Ein Rückflussverhinderer ist immer Vorschrift. Es sollte vor der Anlage eingebaut werden. Aufstellungsort Die Anlage darf nur in einem Raum installiert werden, in welchem keine Frostgefahr besteht und in welchem keine Temperaturen über 40 C auftreten. (Optimale Raumtemperatur 10 C 20 C) Um das bei der Regeneration anfallende Abwasser abzuleiten, wird ein Ablauf oder eine Abflussrinne benötigt.! Achtung Sumpfpumpen können durch das Salz im Spülwasser beschädigt werden. Anschliessen der Anlage Es ist immer die Anschlussreihenfolge gemäss Schema zu beachten. Haupthahn Wasseruhr Hochdruckabgänge (Garten, Garage etc.) Druckreduzierventil mit Feinfilter Rückflussverhinderer Enthärtungsanlage Kalt und Warmwasserabgänge. Bedienungs- und Montageanleitung Stand 01.01.2009 / Seite 7 von 17

Montageanleitung Schritt für Schritt Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4 Schritt 5 Hausinstallation gemäss Schema vorbereiten. Stellen Sie die Anlage auf den vorgesehenen Platz. Drehen Sie die Anlage so, dass sich die Anschlüsse für die Wasserleitungen an der Rückseite befinden. Das Umgehungsventil wird mit den zwei Halteplatten auf dem Steuerventil montiert. Schliessen Sie nun die Enthärtungsanlage mit den flexiblen Chromstahlwellrohren an Ihre vorbereitete Hausinstallation an. Der Hartwasserabgang der Wasserverteilung wird mit dem Hartwassereingang des Umgehungsventils (Pfeil zeigt zum Ventil hin) verbunden. Der Weichwasserausgang des Umgehungsventils (Pfeil zeigt vom Ventil weg) wird mit dem Weichwassereingang der Verteilung verbunden. Bevor Sie die Wasserleitungen wieder unter Druck setzen, unbedingt das Umgehungsventil auf Bypass stellen, damit kein Wasser vor der Inbetriebnahme in die Enthärtungsanlage fliesst. Verbinden Sie den Spülnippel und den Überlaufnippel gemäss Schema mit dem Abwassersystem.! Achtung Spül und Überlaufleitung immer belüftet anschliessen. Sicherheitsüberlaufleitung immer mit Gefälle Richtung Ablauf montieren (Überschwemmungsgefahr). Wichtiger Hinweis Da das Steuerventil aus Kunststoff ist, besteht Bruchgefahr. Daher, muss der Anschluss der Wasserleitung spannungsfrei (flexibel) erfolgen. Bedienungs- und Montageanleitung Stand 01.01.2009 / Seite 8 von 17

6. Inbetriebnahme Die Anlage wurde bereits nach Ihren Angaben programmiert. Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4 Schritt 5 Schritt 6 Schritt 7 Alle Wasserhähne (z.b. Badewanne, Lavabo und Küche) schliessen Das Kaltwasser eines möglichst nahen Verbrauchers (z.b. Waschtrog in Waschküche) voll öffnen (wenn möglich vorher Sieb entfernen). Umgehungsventil von Bypass ganz langsam auf Service stellen und spülen. Wenn das Wasser nicht mehr braun ist und nicht mehr schäumt (ca. 15 Minuten), Wasserhahn schliessen. Netzstecker der Anlage einstecken und mit den Pfeiltasten die Zeit einstellen (mittlere und rechte Taste). Ca. 20 Liter sauberes Wasser in den Salzvorratsbehälter füllen. Mit der Handregenerationstaste (linke Taste) eine Handregeneration auslösen (Die Taste muss ca. 5 bis 10 Sekunden gedrückt werden, bis die Regeneration beginnt). Nach der Handregeneration (dauert ca. 1 Stunde) Regeneriersalz in Lebensmittelqualität einfüllen (im Handel sind Säcke à 25kg erhältlich). Füllhöhe Minimum 30 cm ab Boden Maximum 10 cm unter dem Salzsackrand Schritt 8 Einstellen der Resthärte (siehe Kapitel 7) Bedienungs- und Montageanleitung Stand 01.01.2009 / Seite 9 von 17

7. Einstellen der Resthärte und Weichwasserkontrolle bei Fleck Ventilen Eventuell vorhandene Umgehungsventile schliessen und/oder Knebelgriff auf Service stellen. Kontrollieren Sie, dass die beiden Resthärte Einstellschrauben auf der Anlage und dem Umgehungsventil ganz geschlossen (Richtung dünner Pfeil drehen) sind. Prüfen Sie an einer, der Anlage nahe gelegenen Kaltwasserzapfstelle, ob die Wasserenthärtungsanlage weiches Wasser mit einem Wert zwischen 00 bis 10 fh. bringt. Um die Resthärte einzustellen, (wir empfehlen ca. 10 bis 15 fh) öffnen Sie die Resthärte Einstellschraube am Umgehungsventil (nicht die, beim schwarzen Ventilkopf) indem Sie das schwarze Sechskantstück mit der Nase nach rechts (im Uhrzeigersinn), von der dünnen zur dicken Randmarkierung drehen und bei gleichbleibender Wasserzapfmenge, (Wasser laufen lassen wie z.b. zum Hände waschen) die Resthärte einstellen. Es empfiehlt sich, immer nur eine Rasterstellung weiter zu drehen und wieder eine Kontrollmessung mit dem Härte Prüf Set zu machen, bis die richtige Härte eingestellt ist. Ist der gewünschte Wert erreicht, das Wasser ca. 5 Minuten laufen lassen und noch einmal überprüfen. Eventuell muss noch einmal nachjustiert werden. Gebrauchsanweisung Härte Prüf Set - Den Messbecher bis zur blauen Randmarkierung füllen (möglichst genau füllen, bei voll geöffnetem Kaltwasserhahn) - Geben Sie unter ständigem Schütteln tropfenweise die Lösung aus der weissen Flasche in den Messbecher. - Zählen Sie die Tropfen, bis sich der Inhalt des Messbechers von rot auf grün verfärbt. - Die Anzahl der Tropfen ergeben den Härtegrad in französischer Härte. Beispiel: 10 Tropfen = 10 fh! Achtung Augen und Hautkontakt vermeiden. Vor Kindern unerreichbar aufbewahren. Bedienungs- und Montageanleitung Stand 01.01.2009 / Seite 10 von 17

8. Das Steuergerät Fleck Steuerventil 5600 SE 1 Zoll Einstellen der Uhrzeit mit den Pfeiltasten Mittlere Taste = Zeit plus Rechte Taste = Zeit minus Programmierung (nur durch Fachpersonal). Zum Auslösen einer Regeneration ist die Regenerationstaste (links) ca. 5 Sekunden lang zu drücken. Nie mehr als eine Taste gleichzeitig drücken. Bedienungs- und Montageanleitung Stand 01.01.2009 / Seite 11 von 17

9. Serviceplan Empfehlungen Wir empfehlen Ihnen periodisch einen Service (Entkeimung und Reinigung) durch eine Fachfirma durchführen zu lassen damit Ihre Anlage für viele Jahre störungsfrei arbeitet. Kleiner Service Funktionskontrolle, Entkeimung und Reinigung Grosser Service Funktionskontrolle, Entkeimung, Reinigung und nachfüllen des Silberharzes (alle 2 bis 3 Jahre) Bitte nicht vergessen Kontrollieren Sie von Zeit zu Zeit den Salzbehälter. Wenn sich im Behälter weniger als 30cm Salz befinden, sollten Sie Salz in Lebensmittelqualität nachfüllen. Alle 2 bis 3 Monate kontrollieren, ob die Zeit richtig eingestellt ist (Stromunterbruch etc.).! Achtung Nicht alle Haushaltgeräte vertragen enthärtetes Wasser! Über die Verträglichkeit, kann der jeweilige Hersteller Auskunft geben. Bedienungs- und Montageanleitung Stand 01.01.2009 / Seite 12 von 17

10. Inbetriebnahme der Enthärtungsanlage Dieser Vordruck wird von uns gemäss Ihren Angaben soweit als möglich ausgefüllt. Alle mit einem Stern * versehenen Positionen sollten von Ihnen ergänzt werden da diese Informationen für spätere Arbeiten wichtig sind. Anlagentyp... Anlagen Nr.... Ventiltyp... Temperatur Rohwasser C *... Filtereingangsdruck bar *... Filterausgangsdruck bar *... Rohwasserhärte fh... Eingestellte Weichwasserkapazität m 3... Weichwasserhärte fh... Regenerationsablauf geprüft * ja nein Kunde *... Adresse *... PLZ / Ort *... Projekt *... Datum / Unterschrift *... Bedienungs- und Montageanleitung Stand 01.01.2009 / Seite 13 von 17

11. Programmier Datenblatt Wasserenthärtungsanlage swiss watec 15 und swiss watec 20 mit Fleck Ventil 5600SE Wir haben für Sie die Programmierebene 2 wie folgt programmiert (fette Schrift resp. handschriftliche Eintragungen) Kapazitätsanzeige U 1 = Gallone U 2 = Liter U 4 = m3 Regenerationsauslösung Zeitgesteuert = 7 1 Mengengesteuert mit Sofortregeneration = 7 2 Mengengesteuert mit zeitverzögerter Regeneration = 7 3 Anlagenkapazität Startzeit für die zeitverzögerte Regeneration..... üblicherweise 02:00 Uhr oder Zeiten nach Wunsch Zwangsregeneration alle A 7 Regenerationszeiten bei 100 g Besalzung Zyklus 1 = Rückspülen Zyklus 2 = Besalzen + langsam spülen Zyklus 3 = Schnellspülen Zyklus 4 = Solebehälter auffüllen Zyklus 5 = annullieren 1 =... 2 =... 3 =... 4 =... 5 OFF programmieren Wasserzähler F 35.1 Diese Einstellung darf NICHT verändert werden! Ventiltyp 0 1 = Einzelanlagenventil 0 2 = Doppelanlagenventil Motorfrequenz 50 Hz = LF 50 Diese Einstellung darf NICHT verändert werden! Die detaillierte Anleitung finden Sie auf www.swiss watec.ch unter Download Bedienungs- und Montageanleitung Stand 01.01.2009 / Seite 14 von 17

12. Wartung / Fehlersuche Störung Mögliche Ursache Abhilfe Enthärter regeneriert nicht Stromversorgung unterbrochen oder zeitweise aussetzend Programmschaltwerk defekt Wasserzählerkabel abgeklemmt Wasserzähler steht fest Motor defekt bzw. läuft nicht Falsche Programmierung Stromversorgung überprüfen (Sicherung, Stecker, Schalter) Programmierschaltwerk ersetzen Verbindung vom Wasserzählerkabel auf der Karte und auf dem Wasserzählerdeckel überprüfen. Wasserzähler reinigen oder erneuern. Motor austauschen Programmierung überprüfen und eventuell korrigieren Hartes Wasser Bypass in Bypass position Bypass in Betriebsstellung bringen Kein Salz im Solebehälter Filter und / oder Injektor verstopft Nicht genug Wasser im Solebehälter Härte kommt vom Warmwasserbehälter her Verteilerrohr ist undicht Internes Ventil Leck Wasserzähler steht fest Wasserzählerkabel abgeklemmt Falsche Programmierung Solebehälter ständig mit ausreichend Salz füllen Injektor reinigen und Filter ersetzen Solefülldauer und Soleleitung auf Verstopfung überprüfen Warmwasserbehälter mehrere Male spülen Sicherstellen, dass das Verteilrohr nicht gerissen ist. O`Ring überprüfen Dichtungen, Distanzringe, und/oder Kolben ersetzen Wasserzähler reinigen und erneuern Verbindung vom Wasserzählerkabel auf der Karte und auf dem Wasserzählerdeckel überprüfen Programmierung überprüfen und evtl. korrigieren Hoher Salzverbrauch Hohe Salzeinstellung Salzeinstellung nachstellen Verringerung des Wasserdruck Zu viel Wasser im Solebehälter Falsche Programmierung Eingangsrohrleitung verkalkt Eisenablagerung im Ventil Ventileintritt verstopft Vgl. Eisenablagerungen im Enthärter Programmierung überprüfen und evtl. korrigieren Rohrleitung ersetzen od. reinigen Harz und Ventil reinigen Kolben ausbauen und Ventil reinigen Harzverlust zum Kanal Fehlende oder gebrochene obere Düse Obere Düse aufbauen od. ersetzen Luft im Enthärter Rückspülblende DLFC unangepasst. Sicherstellen, dass eine Luftsperre sich im Solebehälter befindet Rückspüldurchfluss überprüfen Bedienungs- und Montageanleitung Stand 01.01.2009 / Seite 15 von 17

Störung Mögliche Ursache Abhilfe Eisenablagerung im Enthärter Zu viel Wasser im Solebehälter Harzbett verschmutzt Rückspülen, Sole ansaugen und Solebehälter füllen überprüfen Öfter regenerieren und Rückspüldauer verlängern Eisengehalt vom Rohrwasser ist zu hoch Mit Verkäufer in Kontakt setzen Verstopfte Rückspülleitung / Abflussrohr Soleventil verschmutzt oder beschädigt Falsche Programmierung Durchsatz zum Kanal überprüfen, Rückblende (DLFC) reinigen Soleventil säubern oder ersetzen Programmierung überprüfen, evtl. korrigieren Salzhaltiges Wasser Filter / Injektor verstopft Injektor reinigen und Filter ersetzen. Sole wird nicht angesaugt Programmschaltwerk defekt Soleventil verschmutzt oder beschädigt Solefüllblende (BLFC) verschmutzt Wasserdruck zu gering Falsche Programmierung Verstopfte Rückspülleitung / Abflussrohr Filter und/oder Injektor verstopft Wasserdruck zu gering Internes Ventil Leck Falsche Programmierung Programmschaltwerk defekt Programmschaltwerk ersetzen Soleventilsitz ersetzen und Soleventil reinigen BLFC reinigen Mindest benötigter Wasserdruck ist 1.8 bar Programmierung überprüfen und evtl. korrigieren Durchsatz zum Kanal überprüfen, Rückspülblende (DLFC) reinigen Injektor reinigen und Filter ersetzen Mindest benötigter Wasserdruck ist 1.8 bar Dichtungen, Distanzringe und/oder Kolben ersetzen Programmierung überprüfen und evtl. korrigieren Programmschaltwerk ersetzen Ständige Regeneration Programmschaltwerk defekt Programmschaltwerk ersetzen Mikroschalter oder Verkabelung defekt Zyklennocke defekt oder falsch eingestellt Ständiger Ablauf zum Kanal Fremdkörper im Ventil Internes Ventilleck Ventil bleibt in Rückspülen oder Besalzungsposition stehen Motor des Programmschaltwerkes defekt Programmschaltwerk defekt Mikroschalter oder Verkabelung ersetzen Zyklennocke neu einstellen od. ersetzen Ventilgehäuse zerlegen, überprüfen, reinigen und wieder zusammen bauen Dichtungen, Distanzringe und/oder Kolben ersetzen Dichtungen, Distanzringe und Kolben ersetzen Motor ersetzen Programmschaltwerk ersetzen Bedienungs- und Montageanleitung Stand 01.01.2009 / Seite 16 von 17

13. Technische Daten Typ swiss watec 15 swiss watec 20 Kapazität bei 100g Besalzung m 3 x fh 75 100 Salzverbrauch pro Regeneration Kg 1,5 2 Stundenleistung normal m 3 / h 2.5 3 Spitzenleistung m 3 / h 3.5 4 Salzvorrat kg 50 50 Ionenaustauscherharz Liter 15 20 Gesamthöhe mm 1010 1130 Breite mm 320 320 Tiefe mm 570 570 Erforderlicher Wasserdruck (Fliessdruck) 3 bar Maximal zulässiger Druck 7 bar Max. zulässige Wassertemperatur 40 C Wasseranschluss 5/4 Aussen Elektroanschluss 230V/50Hz Injektor Daten DLFC BLFC, Ventil 5600 Bestückung, Saug und Spülzeiten Anlage Typ Harzmenge Liter Injektor DLFC BLFC Rückspülen Minuten Besalzen und langsam spülen * Minuten Schnell spülen Minuten Salzbehälter auffüllen * Minuten swiss watec 15 15 1 1.5 0.25 5 40 8 5 swiss watec 15 20 1 1.5 0.25 5 45 8 6.7 * Bei Besalzung mit 100 Gramm je Liter Harz Faktor bei 100 Gramm Besalzung 5.00 bei fh Beispiel Anlage 15 Liter 5.00 x 15 = 75.00 m3/ fh 2.78 bei dh Beispiel Anlage 15 Liter 2.78 x 15 = 41.70 m3/ dh fh = französische Härtegrad dh = deutsche Härtegrad Bedienungs- und Montageanleitung Stand 01.01.2009 / Seite 17 von 17