BetrieBsrat. Kommentar: Lohnsteuersenkung es profitieren fast alle. Aktivitäten after work fördern das Miteinander



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INHALT e d i t O r i a l vorwort BetrieBsrat 3 Johannes von Gott 24 als Vorbild... 4 5 6 7 8 9 10 11 23 einblick Neue Wohn- und Tagesbetreuungseinrichtung in St. Ruprecht an der Raab feierlich eröffnet Kommentar: Haus St. Ruprecht erste Erfahrungen Werte Vertrauen und du? Die Kainbacher Passionsspiele 2016 Seitenblicke: Reise nach Israel: Meister, wo wohnst du? aktuelles Special Olympics Pre-Games: Wir sind stolz auf unsere erfolgreichen Sportler/innen Im Zauberwald wurde der Kainbacher Hausball zu einem unvergesslichen Erlebnis Blitzlichter (Teil 1) ECHO (Provinzinformation) Walkabout: Erfolgreiche Re-Zertifizierung nach pcc/ktq 25 26 27 28 29 30 Kommentar: Lohnsteuersenkung es profitieren fast alle Aktivitäten after work fördern das Miteinander Wer den Lohnsteuerausgleich versäumt, schenkt dem Staat bares Geld geist und körper Wissenswertes rund um das bunte Osterei... unser team & ausblick Mitarbeiterehrung: Eine Hausfamilie ein schönes Miteinander Neue Mitarbeitende Neue Mitarbeitende, Dank und Abschied Dank und Abschied, aktuelle Termine und Geburten O S T E R L E K T Ü R E Passend zu Ostern erwartet Sie eine bunte Mischung an Neuigkeiten, Vertrauensfragen, Seitenblicken, Erfolgen und wissenswerten Themen. Im Gesamtüberblick erfährt man, was unsere Lebenswelt so besonders macht es ist das Miteinander, das sich wie ein roter Faden durch die Ausgabe zieht. Etwas, worauf wir alle stolz sein dürfen! In diesem Sinne wünschen wir ein wunderschönes Osterfest und erholsame Feiertage im Kreise Ihrer Lieben. Ihr Redaktionsteam i m p r e s s u m Für den Inhalt verantwortlich: Johannes von Gott-Pflegezentrum und Tages/werk/stätten der Barmherzigen Brüder, Johannes von Gott- Straße 12, A-8047 Kainbach bei Graz Mag. (FH) Lydia Haider Mag. Karin Brettner René Klementi Fotorechte: Barmherzige Brüder Gerd Neuhold - Sonntagsblatt (S. 1, S. 6) www.christianjungwirth.com (S. 3, S. 24) Harry Schiffer (S. 23) Nelos - Fotolia.com (S. 24) Marco2811 - Fotolia.com (S. 25) izzy71 - Fotolia.com (S. 26) Layout: Mag. (FH) Lydia Haider Druck: Offsetdruck Dorrong OG, A-8053 Graz, www.dorong.at DVR: 0029 874 (201) 2

0 1 / 2 0 1 6 VORWORT In seinem Rundschreiben anlässlich des Festtages des heiligen Johannes von Gott am 8. März fordert Pater Generalprior Jesús Etayo Arrondo die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordens auf, sich besonders dessen gelebte Barmherzigkeit zum Vorbild zu nehmen. JOHannes von gott als vorbild... Der 8. März ist für die Barmherzigen Brüder und für alle Einrichtungen des Ordens ein besonderer Festtag. An diesem Tag, der Geburtsund zugleich Sterbetag des Ordensgründers ist, gedenken alle Mitglieder der Familie des heiligen Johannes von Gott dieses besonderen Heiligen und des Vorbilds, das er uns gegeben hat. Im Dienst an den Ärmsten und Schwächsten wollte er die Barmherzigkeit Gottes sichtbar machen und diejenigen, die an seine Tür klopften und um Hilfe baten, christliche Gastfreundschaft erfahren lassen. Nach seinem Beispiel sollen auch wir, übertragen auf die Erfordernisse der Gegenwart, konkrete Zeichen der Barmherzigkeit und Hospitalität für hilfe- und schutzbedürftige Menschen in unserer Umgebung setzen. Auch einfache Gesten vermögen hier viel, meint Pater General. Seit Jahren gehört es in unserem Johannes von Gott-Pflegezentrum zur Tradition, am Hochfest unseres Ordensgründers die langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Pensionistinnen und Pensionisten des Vorjahres zu ehren. Wir haben dieses Datum ganz bewusst gewählt, um den Jubilaren, aber auch allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Hauses für all das Gute zu danken, das sie tagtäglich für die uns anvertrauten Menschen tun. Danke für die Hospitalität, die in unserem Haus jeden Tag spürbar gelebt wird. Die Aufgabe, unsere Bewohnerinnen und Bewohner sowie Klientinnen und Klienten bestmöglich zu unterstützen und auf ihrem Weg zu größtmöglicher Selbstständigkeit zu begleiten, kann manchmal durchaus herausfordernd sein. Sie, verehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, erfüllen diese Aufgabe mit Professionalität und in einer wertschätzenden Haltung, die seinesgleichen sucht. Sie wissen, dass es diese Art des Einsatzes ist, die das ausmacht, worauf wir alle stolz sind. An dieser Stelle möchten wir auch Ihren Angehörigen danken, dass sie Ihr Engagement mittragen. Wir wünschen Ihnen sowie Ihren Angehörigen ein frohes und gesegnetes Osterfest! Frt. Antonius Nguyen Prior Dir. Ivan Jukić, MAS Gesamtleiter 3

e i n B l i c k projekt Haus st. ruprecht Neue Wohn- und Tagesbetreuungseinrichtung in St. Ruprecht an der Raab feierlich eröffnet in anwesenheit der klientinnen und klienten, deren angehörigen und zahlreichen gästen aus politik und Wirtschaft wurde am 5. Februar das Wohnhaus thomas und die tageswerkstätte manuel der Barmherzigen Brüder in der steirischen marktgemeinde st. ruprecht an der raab offiziell ihrer Bestimmung übergeben und von pfarrer Johann Wallner gesegnet. die Feier fand auch im gedenken an Franz sallmutter, dem stifter der liegenschaft, statt. Nach der Eröffnungsfeier konnten die Gäste die neuen Räumlichkeiten besichtigen und sich bei einem, gemeinsam mit den Klientinnen und Klienten ausgerichteten Buffet stärken. Die eigens kreierte St. Ruprechter Käferbohnenschnitte drückte dabei die tiefe Verbundenheit mit der Region aus. Das Wohnhaus Thomas bietet 14 Wohnplätze (Einzel- und Doppelzimmer), die Tageswerkstätte Manuel 28 Beschäftigungsplätze. Benannt wurden Wohnhaus und Tageswerkstätte im Haus St. Ruprecht nach Manuel López Orbara und Tomás Urdanoz Aldaz, zwei selig gesprochene Barmherzige Brüder, die während des spanischen Bürgerkrieges treu zu ihrem Glauben standen und deshalb von den Milizen ermordet wurden. Als wichtigste Ziele ihrer Tätigkeit sehen die Mitglieder des multiprofessionellen Teams in St. Ruprecht die Erweiterung von Kompetenzen bzw. die Erhöhung der Selbstständigkeit, Autonomie und Selbstbestimmung der von ihnen begleiteten Klientinnen und Klienten in allen Belangen des täglichen Lebens. Die gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz sowie zwei hauseigene Kleinbusse ermöglichen den Aufbau von sozialen Kontakten und Netzwerken sowie die Nutzung der Infrastruktur in St. Ruprecht. Bei der Eröffnungsfeier gedachte man dankbar Franz Sallmutter, der 34 Jahre im Dienst der Barmherzigen Brüder Kainbach stand und nach seinem frühen Tod seinen Besitz testamentarisch dem Orden vermachte mit der Auflage, dass dort eine Heimstätte für behinderte oder alte Menschen entstehen sollte. 4

0 1 / 2 0 1 6 k O m m e n t a r Blick ins publikum: der Festakt und die segnung fanden im Wohnhaus thomas statt v.l.n.r.: dir. ivan Jukić, mas mit lh-stv. mag. michael schickhofer, christian Hofer, p. provinzial Joachim macejovsky, Bgm. Herbert pregartner und p. prior antonius nguyen H A U S S T. R U P R E C H T D E R B A R M H E R Z I G E N B R Ü D E R K A I N B A C H : Erste positive Erfahrungen am neuen Standort in St. Ruprecht an der Raab. Schon seit einigen Monaten wohnen und arbeiten unsere Klientinnen und Klienten im neuen Haus St. Ruprecht und fühlen sich dort sehr wohl. Wir sind in der Marktgemeinde St. Ruprecht an der Raab gut aufgenommen worden und konnten bereits erste Kontakte knüpfen. So haben wir zum Beispiel am Faschingsumzug teilgenommen und kürzlich kam eine Firmgruppe zu uns auf Besuch. Wir sind ein offenes Haus und freuen uns über jeden, der uns näher kennenlernen möchte. Unsere Einbindung in die Gemeinde und die Nutzung deren Infrastruktur wollen wir noch intensivieren. Daher sind wir derzeit dabei, mit Sport- oder Musikvereinen bzw. der Jungschar Kontakte zu knüpfen. In der Arbeit mit unseren Jugendlichen und jungen Erwachsenen legt unser multiprofessionelles Team den Fokus darauf, ihnen etwas zuzutrauen und sie individuell auf dem Weg zu mehr Selbstständigkeit und Selbstbestimmung im Alltag zu begleiten. christian Hofer leitung Haus st. ruprecht unser st. ruprechter küchenteam mit ihrer Original st. ruprechter käferbohnenschnitte 5

W e r t e passionsspiele Vertrauen und du? Die Kainbacher Passionsspiele 2016 in der aktuellen inszenierung der kainbacher passionsspiele hören wir von persönlichen und gemeinschaftlichen Ängsten, anerkennen den mut, den es erfordert, diese zu überwinden, werden aber auch mit dem scheitern konfrontiert. dabei verlieren wir aber nie das vertrauen aus den augen, welches den Weg frei macht für erneuerung. Während bei unseren Passionsspielen vor zwei Jahren die Geschichte aus der Sicht Marias, der Mutter Gottes erzählt wurde, ziehen sich heuer wie ein roter Faden die Themen Angst und Vertrauen durch das Stück. Angst ist der Grund dafür, wenn es an Vertrauen mangelt. Angst an und für sich ist nichts Schlechtes. Sie schützt uns davor, uns in Gefahr zu begeben und kann daher mitunter lebensrettend sein. Ist die Angst aber zu groß, wird sie lähmend. Im schlimmsten Fall wird der Betroffene handlungsunfähig. Es braucht großen Mut, sich seiner Angst zu stellen und den Schritt von der Angst ins Vertrauen zu gehen. Ein Spruch sagt: Ob ein Mensch Dein Vertrauen verdient, kannst Du nur herausfinden, wenn Du so mutig bist, es ihm zu geben. Man könnte den Spruch auch abwandeln: Ob Gott dein Vertrauen verdient, kannst Du nur herausfinden, wenn Du so mutig bist, es ihm zu geben. Vertrauen ist etwas, das wachsen muss. Vertrauen wächst z. B. durch positive Erfahrungen miteinander. Letztendlich geht es darum, irgendwann im Leben das Vertrauen zu Gott zu finden. Christ sein heißt im weitesten Sinne, sich immer wieder neu für Gott zu entscheiden, denn es gibt Situationen, wo es sehr schwierig ist, zu vertrauen, wo die Angst einfach riesengroß ist. Bei den Kainbacher Passionsspielen szene aus den kainbacher passionsspielen 2016: am ölberg zeigt sich die absolute verletzlichkeit Jesu: vater, wenn du willst, nimm diesen kelch von mir! aber nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen. 6

0 1 / 2 0 1 6 s e i t e n B l i c k e REISE NACH ISRAEL: MEIS- TER, WO WOHNST DU? 2016 erleben wir als Zuseher, wie mehrere Personen, z. B. Maria, Petrus aber auch Jesus, diesen Weg von der Angst in das Vertrauen gehen, wobei wir eingeladen sind, uns während der Aufführung immer wieder selbst zu fragen: Wo stehe denn ich jetzt gerade auf meinem Weg? Was würde es brauchen, um meine Angst überwinden zu können? Als Maria der Erzengel Gabriel erscheint und ihr sagt, dass sie einen Sohn gebären wird, ist diese zunächst sehr erschrocken und hat Angst, dass nun niemand mehr zu ihr stehen wird, denn sie ist nicht verheiratet. Doch nicht nur Maria, auch Petrus muss sich seinen Ängsten stellen. Aus Angst verleugnet er sogar seinen geliebten Meister, obwohl er zuvor doch vollmundig versprochen hatte: Und wenn ich mit dir sterben müsste ich werde dich nie verleugnen. In Mt 26,69 lesen wir dazu: Petrus aber saß draußen im Hof. Da trat eine Magd zu ihm und sagte: Auch du warst mit diesem Jesus aus Galiläa zusammen. Doch er leugnete es vor allen Leuten und sagte: Ich weiß nicht, wovon du redest. Und als er zum Tor hinausgehen wollte, sah ihn eine andere Magd und sagte zu denen, die dort standen: Der war mit Jesus aus Nazareth zusammen. Wieder leugnete er und schwor: Ich kenne den Menschen nicht. Kurz darauf kamen die Leute, die dort standen, zu Petrus und sagten: Wirklich, auch du gehörst zu ihnen, deine Mundart verrät dich. Da fing er an, sich zu verfluchen und schwor: Ich kenne den Menschen nicht. Gleich darauf krähte ein Hahn, und Petrus erinnerte sich an das, was Jesus gesagt hatte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich. Später jedoch kann Petrus seine Liebe und seine Wandlung zeigen - in dem Amt, das er von Jesus übertragen bekommt. In der Stunde am Ölberg zeigt sich die absolute Verletzlichkeit Jesu. Im Abba Vater betet er: Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen. Da erscheint ihm ein Engel vom Himmel und gibt ihm neue Kraft. Und er betet in seiner Angst noch inständiger, und sein Schweiß ist wie Blut, das auf die Erde tropft. Die wohl zentralste Angst des Menschen ist die Angst vor dem Tod. Auch Jesus hat furchtbare Angst. Er schwitzt sogar Blut. Aber er legt schließlich sein Leben vertrauensvoll in Gottes Hand, etwas, das auch wir tun sollten. Gemeinsam mit Bischof Wilhelm machten sich 22 Jugendliche und junge Erwachsene auf, um im Heiligen Land Spuren Jesu zu entdecken. Mit von der Partie aus unserem Haus war auch Florian Krenn, der das erste Mal mit dem Flugzeug unterwegs war. Doch die Flugangst hielt sich in Grenzen, schließlich saß der Bischof am Nebenplatz. In den heiligen Stätten rund um den See Genezareth, wie auch in Jerusalem durften wir immer wieder Spuren Jesu entdecken und die vielen Geschichten aus der heiligen Schrift bekamen für uns ein neues Gesicht. In der gemeinsamen Eucharistiefeier und im miteinander Bibel-Lesen vertieften wir die neu gewonnenen Eindrücke. Zu Recht darf sich unser Florian jetzt offiziell als Jerusalem-Pilger bezeichnen. Davon zeugt die Pilgerurkunde, die allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern als Erinnerung an diese Reise überreicht wurde. diakon peter Weinhappl 7

a k t u e l l e s special Olympics pre-games Wir sind stolz auf unsere erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler vom 10. bis zum 15. Jänner fanden in graz, schladming-rohrmoos und in der ramsau die special Olympics pre-games 2016 als vorbereitung für die special Olympics World games 2017 statt. auch unsere sportlerinnen und sportler waren in verschiedenen disziplinen vertreten, um sich für die Winterspiele 2017 zu qualifizieren. sie waren dabei höchst erfolgreich und konnten zahlreiche medaillen erkämpfen. Wir freuen uns und gratulieren von Herzen. Das intensive Training hat sich gelohnt! Insgesamt 9 Sportlerinnen und Sportler aus dem Johannes von Gott-Pflegezentrum nahmen bei den Special Olympics Pre-Games teil und kamen mit insgesamt acht Goldmedaillen und vier Silbermedaillen wieder nach Hause. Ambros Pichler holte Gold im Riesentorlauf und Silber im Slalom, Andreas Wieser Gold im Riesentorlauf, Claudia Koller Gold im Langlauf 50 Meter und 100 Meter, Johann Schöner errang Gold im Langlauf 100 Meter, Gottfried Deutschmann Silber im Langlauf 1000 Meter, Helmut Strohmaier Gold im 100 Meter Schneeschuhlauf und Pascal Schantl Gold im 200 Meter Schneeschuhlauf. Ceylan Celik kam mit Gold im 400 Meter und Silber im 200 Meter Schneeschuhlauf nach Hause sowie Christian Kornhauser mit Silber im Eiskunstlauf. Silke Weinhofer (Trainerin Eiskunstlauf), Mark Thaler (Trainer Schi Alpin), Stefan Dullnig (Trainer Schi Nordisch) und Martina Slamanig (Trainerin Schneeschuhlauf) können stolz auf ihre Athleten sein. Wir gratulieren herzlich zu diesem großartigen Ergebnis! pascal schantl mit gold im schneeschuhlauf andreas Wieser freut sich über gold dreamteam: Helmut, pascal und ceylan unsere eisläufer: mario, silke und christian claudia koller freut sich ebenso über gold christian (links) wurde silber verliehen 8

0 1 / 2 0 1 6 Hausball Im Zauberwald wurde der Kainbacher Hausball zu einem unvergesslichen Erlebnis dieses Jahr stand unsere traditionelle Ballveranstaltung unter dem motto Zauberwald. stimmungsvolle dekorationen, elegante roben, aufwändige Frisuren, mitreißende tanzmusik der gruppe excite, eine zu Herzen gehende polonaise und eine witzige mitternachtseinlage des pädagogisch-therapeutischen teams... all das und noch vieles mehr trug dazu bei, dass alle einen wunderschönen, festlichen Ballabend erleben konnten. Unser Kainbacher Hausball ist mittlerweile aus unserem Jahresablauf nicht mehr wegzudenken. Die organisatorischen Vorbereitungen dafür beginnen bereits in der Adventzeit. Viele helfende Hände sind notwendig, um unseren Bewohnerinnen und Bewohnern dieses besondere Erlebnis zu ermöglichen. Das Pädagogisch-therapeutische Team stellt Überlegungen zu Musik, Mitternachtseinlage und Requisiten an und studiert die Polonaise ein. Um die sonst eher nüchtern wirkende Freizeit- und Kulturhalle in einen stimmungsvollen Ballsaal zu verwandeln, arbeiten Pädagoginnen mit Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen Technik, Raumpflege und der Ökonomiegruppe Hand in Hand. Während im Turnsaal ein interdisziplinäres Brötchenbelegen stattfindet, haben unsere Friseurin und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegedienstes alle Hände voll zu tun, um festliche Frisuren zu zaubern und sich um die Abendkleidung unserer Bewohnerinnen und Bewohner zu kümmern. Ein Shuttledienst bringt die Ballbesucher zum Ort des Geschehens und danach wieder nach Hause. Herzlichen Dank an alle Helfer/innen, und Fachbereiche, die uns durch ihre Mithilfe und ihr Engagement einen so schönen Abend bereitet haben! eine wunderschöne polonaise... geheimnisvolle Zauberwald-dekoration excite sorgte für schwungvolle musik das tanzbein wurde kräftig geschwungen alkoholfreie cocktails versüßten den abend eine legendäre mitternachtseinlage... 9

B l i t Z l i c H t e r gemeinsam feiern Der emeritierte Bischof Dr. Egon Kapellari kam am 21. Jänner in unser Pflegezentrum, um seinen 80. Geburtstag mit uns gemeinsam zu feiern. Er stattete der T/W/S Katharina, den Richard-Pampuri Kreativwerkstätten sowie der Wohngruppe Klara einen Besuch ab und feierte anschließend mit den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Festgottesdienst in unserer Kirche. Faschingsfestl Wie jedes Jahr am Rosenmontag machte sich auch heuer wieder ein langer, gut gelaunter Faschingszug, bestehend aus Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen in phantasievollen Kostümen, auf den Weg zu unserer Freizeit- und Kulturhalle, wo anschließend das Tanzbein ausgiebig geschwungen wurde. Mit Live-Musik von den "Wölz A five" glühte das Parkett, danach konnte man sich mit Limonade und Krapfen stärken. mitarbeiter-informationsveranstaltung Bei der Mitarbeiter-Information am 23. Februar berichtete Pater Prior über Neuigkeiten aus dem Orden, danach gab es Informationen aus den Fachbereichen, die von den Mitgliedern der Hausleitung präsentiert wurden. Bei der anschließenden Projektpräsentation wurden die derzeit im Haus umgesetzten Projekte vorgestellt. Für jene, die nicht teilnehmen konnten: Alle Informationen sind im roxtra nachzulesen. einstimmung auf Ostern Ostern naht mit Riesenschritten und in unseren Wohngruppen und Tages/werk/stätten sind die Bewohnerinnen und Bewohner bzw. Klientinnen und Klienten gerade dabei, in liebevoller Handarbeit viele österliche Gegenstände herzustellen, um jede Ecke schön und bunt dekorieren zu können. In der Tages/werk/stätte Katharina, zum Beispiel, haben wir Anna Strobl beim Bemalen von Ostereiern überrascht. danke für die schöne geste Christopher Rühl lebt in der Lebenswelt Kainbach, ist Schauspieler der Kainbacher Passionsspiele und ein bekennender Rapid Fan. Nach der Vorstellung am 11. März hatte Diakon Peter Weinhappl für Christopher eine Riesenüberraschung: Die Eltern von Florian Kainz, Mittelfeldspieler des Bundesliga-Vereins SK Rapid Wien, übergaben dem strahlenden jungen Mann ein handsigniertes Fußballdress, das dieser natürlich sofort anprobierte. 10

a k t u e l l e s 0 1 / 2 0 1 6 Walkabout Erfolgreiche Re-Zertifizierung nach pcc/ktq für die Drogentherapiestation Walkabout gemeinsam mit dem krankenhaus der Barmherzigen Brüder graz bestand die therapiestation für drogenkranke Walkabout als dislozierte einrichtung die erste re-zertifizierung nach den kriterien der deutschen Zertifizierungsgesellschaft pro cum cert inklusive ktq (kooperation für transparenz und Qualität im gesundheitswesen). das hervorragende ergebnis spricht für die hohe Qualität der arbeit, die an den standorten in graz und kainbach geleistet wird. KTQ hat die stetige Verbesserung von Prozessen in Einrichtungen des Gesundheitswesens zum Ziel. Die sechs beurteilten Kategorien sind: Patientenorientierung, Mitarbeiterorientierung, Sicherheitsund Risikomanagement, Informations- und Kommunikationswesen, Unternehmensführung und Qualitätsmanagement. Seitens KTQ wurden 73% von insgesamt 100% erreicht, wobei den Einrichtungen eine praxisnahe Orientierung für ihr Qualitätsmanagement bescheinigt wurde. Mit dem pcc Kriterienkatalog wurden darüber hinaus Leitbild, Trägerverantwortung und insbesondere die Betriebsorganisation auf die christliche Werteorientierung und deren Umsetzung geprüft. Hier wurden sogar 80% von 100% erreicht. In Anwesenheit zahlreicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahmen die Mitglieder der Hausleitung im Rahmen einer kleinen Feier aus den Händen von Prokurist Thomas Pawelleck von der Zertifizierungsgesellschaft Pro Cum Cert die Re-Zertifizierungsurkunde entgegen. Pawelleck betonte bei der Übergabe erneut die herausragenden Leistungen, die von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei dieser Re-Zertifizierung erbracht worden waren. v.l.n.r.: Harald mayer (Ärztlicher direktor und leiter Qualitätsmanagement BHB graz), thomas pawelleck (prokurist Fa. pro cum cert), prior paulus kohler, Oliver szmej (gesamtleiter), dr. Friedrich rous (Ärztlicher direktor Walkabout und Jvg-pflegezentrum kainbach) 23

B e t r i e B s r a t k O m m e n t a r LSTILLE, O H N S RUHE T E U E R S E N K U N G ES UND PROFITIEREN ZUFRIEDENHE FAST IT ALLE Br-unterstützung Aktivitäten after work fördern das Miteinander Für einen intensiveren gedankenaustausch bleibt im arbeitsalltag oft wenig Zeit. teamaktivitäten nach getaner arbeit fördern das miteinander und die kommunikation und werden vom Betriebsrat auch finanziell unterstützt. Die Im Advent Proteste bei der Kerzenschein Gewerkschaft die und Kindheit der AK fällt haben dir wieder ihre Wirkung ein. Ein nicht Adventskranz verfehlt. mit 6,5 seinen Millionen Kerzen Arbeitnehmerinnen lässt Frieden strömen und in Abeitnehmer Herzen. Des profitieren Jahres Hektik jetzt lang- von unsere sam 5 schwindet Milliarden. und Das Ruhe sind endlich im Schnitt Einkehr ca. findet. 770 Ein jährlich, Tag, er kann die jeder kaum schöner einzelne sein, Arbeitnehmer als im Advent mehr bei Kerzenschein. im Geldbörserl hat. Besonders Klein- und (Elise Mittelverdiener sind die Gewinner der Hennek) Am Lohnsteuersenkung. Adventkranz brennen Was die ersten aber Kerzen jetzt und noch die Freude brauchen auf den ist wir Heiligen eine automatische Abend wird spürbar. Anpassung Hektik und an die Stress Inflation, sollten sonst in den frisst Hintergrund Kalte treten Progression und die (Hinaufrut- Zeit des Ad- die vents schen sollte in eine höhere Zeit der Steuerklasse, Besinnung wenn und der eine Bruttolohn Zeit des Einkehr, der Friedens steigt) den sein. erkämpften Frieden mit Steuergewinn in den und nächsten vor allem Jahren mit unseren Mitmenschen uns wieder selbst. auf. Der Außer, Einklang es gibt mit dann sich, innere die nächste Ruhe Steuerreform! und Zufriedenheit Was können hoffentlich Wunder bleibt, bewirken. ist ein Konjunkturschub: mehr Geld bedeutet mehr wir all Konsum die materiellen und Brauchen Dinge, dadurch um gibt glücklich es wieder leben zu mehr können? Beschäftigte, Brauchen wir sprich Luxus, um wieder uns wahrhaft mehr Geld. wohl zu fühlen, oder können Aber wir es uns gibt auch auch an kleinen Verlierer, Dingen, nämlich wie z. jene B. einem 358 Einkommensmillionäre, erfreuen? die jetzt mehr zah- Lächeln oder Zuwendung Konzentrieren len als vorher! wir uns auf die wirlich Vielleicht relevanten war Dinge auch unseres deine Unterschrift mit ein Grund sie Lebens! werden es verkraften! ihr Brv Johann Brv rené topolitsch klementi Normalerweise bleibt im Arbeitsalltag kaum Zeit, um sich ausführlicher auszutauschen. Die Arbeitsunterbrechungen sind kurz, die Pausenzeiten unterschiedlich und das Gleiche gilt auch für die Pausengestaltung. So bleibt der Wunsch vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sich besser kennenzulernen und sich ungezwungen zu unterhalten, oft unerfüllt. Manche kennen vielleicht den Begriff After Work Drink. Man trifft sich regelmäßig nach der Arbeit auf ein Getränk und plaudert über Gott und die Welt. Bei uns aufgrund der Lage, der unterschiedlichen Dienstzeiten und des weiten Einzugsgebietes so gut wie nicht umsetzbar. Um also unser Miteinander zu stärken, wurde das Instrument Teamaktivität geboren. Zugegeben, es handelt sich um eine Wiedergeburt. Vor etlichen Jahren musste diese Aktion nämlich leider eingestellt werden. Seit bald einem Jahr gibt es sie wieder, und sie funktioniert tadellos, was das Betriebsratsteam sehr freut. Wenn sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Bereiches zu einer gemeinsamen Aktivität zusammenfinden, bekommen sie vom Betriebsrat einen Unterstützungsbeitrag, der zur freien Verfügung steht. Die Liste der gemeinsamen Unternehmungen reicht von Ausflügen über Grillnachmittage bis zur Exkursionen mit anschließendem Besuch einer Buschenschank (auch After Work Bush Bar genannt), aber auch ein gemeinsames Team- Frühstück war schon dabei. Egal um welche Aktivität es sich handelt, der Fokus liegt dabei auf dem Teamgeschehen. Es geht um die Kommunikation und das Miteinander, um den Arbeitsalltag für alle leichter und offener zu gestalten. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf und sprechen Sie mit uns über Ihr Vorhaben wir unterstützen Sie gerne! BRV René Klementi 24

0 1 / 2 0 1 6 arbeitnehmerveranlagung Wer den Lohnsteuerausgleich versäumt, schenkt dem Staat bares Geld viele arbeitnehmer verschenken rund 500 euro pro Jahr oder sogar mehr an den Fiskus, weil sie keine arbeitnehmerveranlagung machen. das ist schade, denn in Zeiten explodierender kosten kommt es für viele auf jeden euro an. dabei ist es gar nicht so schwer, sich sein geld vom Finanzamt zurückzuholen und das bis zu 5 Jahre rückwirkend. Steirer verzichten auf Millionen von Euro! So lautete vor kurzem eine Schlagzeile. Wieviel genau? Sage und schreibe 50 Millionen, und das in einem Jahr! Für ganz Österreich bedeutet das, dass 200 Millionen an Steuergutschriften nicht geltend gemacht werden. Alle Jahre wieder werden wir daran erinnert, unseren Lohnsteuerausgleich zu machen. Im Zuge der Steuerspartage bietet die Arbeiterkammer Beratungstage an, ein Service, das letztes Jahr immerhin von 5000 Personen in Anspruch genommen wurde. Woran liegt es aber, dass viele keinen Lohnsteuerausgleich beantragen und ihr Geld einfach verschenken? Auf der einen Seite ist es manchen zu kompliziert, anderen wiederum ist der Aufwand zu groß. Viele befürchten auch, dass sie eine Nachzahlung erwartet und ein Großteil der Arbeitnehmer vergisst es schlichtweg. Dabei kann die Arbeitnehmerveranlagung 5 Jahre rückwirkend beantragt werden. Und wenn man bedenkt, dass unter normalen Umständen im Schnitt ein Betrag von 500 rückerstattet wird, dann sollte man meinen, dass das Ausfüllen eines vierseitigen Ausdruckes dafür steht. Besonders für Familien oder Alleinverdiener rentiert sich eine Berechnung. Auch die online Variante wird leider noch viel zu wenig genutzt. Sie bietet den Vorteil, dass ich das zu erwartende Ergebnis sofort sehe. Sollte unterm Strich eine Nachzahlung drohen, muss ich den Antrag nicht abschicken. Weiterer Vorteil: gleichbleibende Daten werden automatisch übernommen (was den Aufwand wesentlich verkürzt) und die Daten des Vorjahres können ebenfalls eingesehen werden. Auch die Bearbeitung erfolgt wesentlich rascher als schriftliche Anträge, die noch mit der Post verschickt werden. Alles, was ich brauche, ist ein PC, eine Internet- Verbindung sowie einen Code, den ich über das Finanzamt beantragen kann (eine Einführung zu Finanz online bietet auch der Betriebsrat an). Im Zuge der Steuerreform wird es ab 2017 für das Veranlagungsjahr 2016, unter bestimmten Voraussetzungen, zu einer automatischen Berechnung durch das Finanzamt kommen. Weitere Änderungen betreffen die Steuerstufen sowie verschiedene neue Höchstsätze. Neben den Steuerexperten der AK oder der Gewerkschaft gibt es natürlich auch die Möglichkeit, Formulare, Unterlagen und Informationen über den Betriebsrat zu beziehen. Wir haben ja auch nichts zu verschenken, oder? 25

g e i s t & k ö r p e r tradition Wissenswertes rund um das bunte Osterei... Ob aus schokolade, hartgekocht oder aus kunststoff: Zur Osterzeit leuchten uns aus jeder ecke bunte eier entgegen. das Osterei ist eines der zentralen symbole des Osterfestes und jedes kind freut sich auf das eiersuchen. doch warum werden die eier eigentlich angemalt? Es gibt verschiedene Vermutungen, warum wir heute unsere Ostereier bunt anmalen. Das Ei gilt seit jeher in vielen Kulturen als Symbol für Fruchtbarkeit, für neues Leben und Wiedergeburt. Aus einem Ei schlüpft ein Küken, aus einem leblosen Gegenstand entsteht somit neues Leben. Im alten Ägypten, in Phönizien und in Persien galt das Ei als Ursprung der Welt: Alles Leben schlüpfte aus dem mystischen Ei, das eines Tages vom Himmel fiel. Im alten Rom und in Griechenland wurden während der Frühlingsfeste Eier bemalt oder gefärbt und als Geschenke an Freunde übergeben. In griechischen und ägyptischen Tempeln hingen Eier als Dekoration während der Frühlingsfesttage. Die Tag- und Nachtgleiche markierte damals den Beginn des neuen Jahres, und das Ei wurde an diesen Tagen als heiliges Symbol des Neubeginns verehrt. Das Christentum hat sich später diese uralte Symbolik zu Eigen gemacht und ihr eine besondere Bedeutung gegeben: Das Küken, das frisch aus dem Ei schlüpft, erinnert an die Auferstehung Jesu am Ostersonntag. Deshalb ist das Ei für die Christen ein wichtiger Bestandteil des Osterfestes. Um die Bedeutsamkeit der Eier zu kennzeichnen, wurden sie im Mittelalter rot eingefärbt. Die rote Farbe sollte an das vergossene Blut Jesu und somit an seinen Opfertod O S T E R E I E R F Ä R B E N M I T Z W I E B E L S C H A L E N Man braucht ca. 70 g Zwiebelschalen. Blätter, Blüten oder Gräser, zurechtgeschnittene Stücke von alten Nylonstrumpfhosen, Küchengarn und Eier. Jeweils Blüten, Blätter oder Gräser auf ein Ei legen, ein Stück Strumpf darüberziehen, auf der hinteren Seite zusammendrehen und festbinden. Ca. 2,5 l Wasser mit den Zwiebelschalen aufkochen und die Eier darin in 10-12 Minuten hart kochen. Sie sollten auf den Zwiebelschalen liegen - so sind sie weich gebettet und platzen nicht. Für ein intensives Rot kann auch rote Beete zugegeben werden Safran sorgt für warme Brauntöne. Die Eier herausnehmen, kalt abschrecken und abkühlen lassen, Strumpf und Blätter entfernen. Nun noch die Ostereier mit einer Speckschwarte ab- oder mit etwas Öl einreiben, damit sie einen schönen Glanz bekommen. am Kreuz erinnern. Erst viel später wurden die Eier auch in anderen Farben angemalt. Im Mittelalter wurde vom Aschermittwoch bis zum Karfreitag eine strenge Fastenzeit eingehalten. Während dieser Periode durfte man keine Eier essen, da sie, wie Fleisch auch, unter das Abstinenzgebot fielen. Doch die Hühner hat das natürlich wenig beeindruckt: Sie legten eifrig weiter ihre Eier. Alle Eier der letzten Fastenwoche - der sogenannten Karwoche - wurden deshalb gesammelt und aufbewahrt. Einen Kühlschrank gab es im Mittelalter noch nicht, deshalb kochte man die Eier, um sie länger haltbar zu machen. Damit man die "alten" Eier nach der Fastenzeit nicht mit den frischen verwechseln konnte, wurden sie zusätzlich rot eingefärbt. Eier, die in der Karwoche gelegt wurden, galten als besonders heilig. Am Ostersonntag schließlich durfte man nach 40 Tagen Fasten endlich wieder Eier essen. Die heiligen "Karwochen-Eier" wurden erst geweiht und dann verschenkt oder zum Frühstück verzehrt. Die Tradition des Eierfärbens ist uns bis heute geblieben. Eine besonders schöne und traditionelle Variante, die Eier zu färben, ist das natürliche Färben der Eier mittels Naturstoffen wie Zwiebelschalen, roter Beete, Safran, Heidelbeersaft oder Petersilienkrautauszug. 26

u n s e r t e a m 0 1 / 2 0 1 6 mitarbeiterehrung Eine Hausfamilie - ein schönes Miteinander Jedes Jahr werden im Johannes von gott-pflegezentrum langjährige mitarbeiterinnen und mitarbeiter im rahmen eines dankgottesdienstes anlässlich des gedenktages des heiligen Johannes von gott für ihren einsatz und ihre treue geehrt. 10- JÄHRIGES JUBILÄUM: Silvia Cucek, Beatrix Fragner-Trumler, Margret Fritzel, Andrea Glauninger, Silke Gollinger, Roswitha Gruber, Dr. Elisabeth Gsell, Helga Hammer, Claudia Hirzenberger, Renate Jandl, Günter Karner, Waltraud Klamminger, Marianne Koch, Martin Lammers, Mag. Dr. Martina Leitinger, Iris Magg, Manfred Mäser, Brigitta Matzhold, Daniela Meißl, Theresia Meissl, Gerhard Philipp, Hermine Rindler, Dr. Ehrentraud Roitner, Sandra Schablas, Eva Scheiblbrandner, Johannes Schöllnast, Eva-Maria Sengewald, Elisabeth Steinbach, Claudia Urschler, Mag. Alexander Weiner, Sonja Weinhappl, Dr. Peter Willfurth, Maria Wurzinger 20- JÄHRIGES JUBILÄUM: Mag. Rezkar Ahmmad, Marianne Barones, Josef Baumgartner, Madalena de Brito Sabino, Heinz Gölles, Margareta Hierzer, Petra Krenn, Elisabeth Maier, Manuela Mörth, Gottfried Neumeister, Josef Pöschl, Gerlinde Praßl, Monika Scholl, Günter Wagner, Peter Weinhappl 25- JÄHRIGES JUBILÄUM: Maria Berghold, Armin Falger, Dietmar Fritzel, Andrea Huber, Daniela Knaus, Gertrud Lind, Gerhard Moser, Doris Pock, Marianne Ponstingl, Franz Scherr, Erich Schwarz, Christine Spielhofer, Wolfgang Urban, Patrizia Wackernell, Roman Wagner, Christina Wilfling 30- JÄHRIGES JUBILÄUM: Harald Allmer, Günter List, Christian Mehringer, Christine Struggl 35- JÄHRIGES JUBILÄUM: Erich Jäger, Elisabeth Meister Seit der Ehrung im Vorjahr sind folgende Mitarbeitende in den wohlverdienten Ruhestand gegangen: Anton Auner, Rosa Csurmann, Prim. Dr. Werner Friedl (Walkabout), Gerlinde Jäger, Elfriede Kainer, Franz Krottenberger, Herbert Mehringer, Birgit Neuhold, Theresia Palier, Barbara Pichler-Semmelrock (Walkabout), Maria Reiter, Martha Siegl 27

u n s e r t e a m neue mitarbeitende Bencek Denise DGKS Station Elisabeth Deutsch Daniela DGKS Station Martin Diengsleder Walter Zivildienstleistender Station Florian Gasparevic Miriam DGKS Station Elisabeth Gimpl Daniela DPGKS TWS Pedro Velasco Hammer Julia MA Sozialpädagogin WG Raphael Hatvan Tanja DGKS Walkabout Hobi Andrea Pflegehelferin TWS Manuel Koroschetz Julian Zivildienstleistender Station Franziskus Krammer Judit Pflegehelferin Station Daniela Laube Hubert Pflegehelfer WG Hemma Leitner Marita DPGKS Station Elisabeth Malek Roland Pflegehelfer Station Franziskus Niederl Christine, BEd Päd. Mitarbeiterin TWS Manuel Pfeifer Petra Reinigung Pfingstl Irene Pflegehelferin Station Klara Pölzler Melanie Fach-Sozialbetreuerin Station Virgil Puchas Tanja Reinigung Station Theresia Radicev Ivana Päd. Mitarbeiterin T/W/S Katharina Rieger Astrid DGKS Station Anna 28

0 1 / 2 0 1 6 Mag. Sauermoser Andrea Sozialpädagogin WG Raphael Seruga Rene Zivildienstleistender WG Hemma Sommerbauer Petra Abteilungshelferin Station Markus Steinbauer Tanja, BScN DGKS Station Klara Mag. Strobl Petra Klin. Psychologin TWS Manuel MMMag. Trattnig Sarah Pädagogin TWS Manuel Tripamm Verena DPGKS Station Vinzenz Wagner Florian Diplom-Sozialbetreuer WG Hemma Mag. Wagner Susanne Pädagogin & DGKS Station Benedikt Winkler Marlies DGKS Station Franziskus dank und abschied RUHENDES DIENSTVERHÄLTNIS Hohnjec Tanja Katter Petra Letonja Birgit Lienzer Katharina Stein Sabrina Weber Barbara Wendler-Spöck Claudia Walkabout: Lang Sascha BA Ofner Michael WIEDEREINTRITTE Fischer Jürgen Grabner Bianca Oswald Gudrun Scheiblbrandner Eva Karenz Karenz Karenz Karenz Karenz Karenz Karenz Väterkarenz Väterkarenz aus Väterkarenz aus Karenz aus Familien- Hospizkarenz aus Karenz AUSTRITTE Babcsanyi Isabela Djordevic Marija Falger Lisa Hödl Julia Kainer Elfriede Kosel-Marin Herta Leitold Tanja Mandl Lisa Mauerhofer Christian Ofner Sebastian Mag. Petrovic Kristina Pilz Werner Tavs Stephan Mag. Zingl Natalia 29

u n s e r t e a m & a u s B l i c k dank und abschied Prim. Dr. Werner Friedl Kaum zu glauben aber wahr: Mit Ende des Jahres ist der langjährige Ärztliche Leiter und Mitbegründer der Therapiestation für Drogenkranke Walkabout, Prim. Dr. Werner Friedl in den Ruhestand getreten. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles nur erdenklich Gute, eine erfüllte und schöne Zeit im Kreise seiner Lieben und möge Gott künftig seine schützende Hand über ihn halten! Siegl Martha Die hilfsbereite Mitarbeiterin aus dem Bereich der Pflege war auf Station Benedikt bei Bewohnern, Kolleginnen und Kollegen gleichermaßen beliebt. In der Pension hat sie nun Zeit, ihre beiden Enkelkinder, die mit ihrer Tochter in Wien leben, des Öfteren zu besuchen. Auch kann sie sich vermehrt, gerade jetzt im Frühling, ihrem Garten widmen. Wir wünschen ihr alles Gute für den neuen Lebensabschnitt! Barmherzige Brüder - Österreichische Ordensprovinz: www.facebook.com/ BB.Austria Lebenswelt Kainbach: www.facebook.com/ BB.Kainbach Drogentherapiestation Walkabout: www.facebook.com/ BB.Walkabout aktuelle termine 26. März 2016 10.00 Uhr KARSAMSTAG Segnung der Osterspeisen (19.00 Uhr Feier der Osternacht) 27. März 2016 9.00 Uhr OSTERSONNTAG Feierliches Hochamt mit dem Chor Exsultate 28. März 2016 9.00 Uhr OSTERMONTAG Gemeinschaftsgottesdienst 28. April 2016 14.00 Uhr MAIBAUMAUFSTELLEN am Dorfplatz 3./4. Mai 2016 ganztägig SPECIAL OLYMPICS Tennismeisterschaften, Tenniscenter Allround Graz-Ragnitz 5. Juli 2016 ab 9.00 Uhr OPEN HOUSE Tag der offenen Tür im Johannes von Gott-Pflegezentrum geburten: Wir gratulieren herzlich! dieser entzückende kleine heißt marco und bringt glück und trubel in das leben von ines tunner von der station Josef. rupert alexander ist der süße sohn von tanja gangl pflegehelferin von station Bernadette. 30

0 1 / 2 0 1 6... alles gute den kleinen sonnenscheinen! das ist die zuckersüße Johanna, töchterchen von martina gräßler, die am 29. Jänner das licht der Welt erblickte. Wir freuen uns mit eva-maria kaufmann über die ankunft des herzigen kleinen anton am 22. Oktober. kristina petrovic, zuletzt in der verwaltung beschäftigt, ist die mama der niedlichen kleinen mia. der kleine kilian ist der ganze stolz von michael Oberländer. der kleine ist laut papa sehr ausgeglichen, solange er satt ist. viel Freude mit ihrem süßen schatz marco, geboren am 20. november, hat mama carina Frankl von station Bernadette. tief im traumland sieht man hier den kleinen Janis. das niedliche kerlchen ist der sohn von lena-maria klammler. 31

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