RFID-Ticketdruck bei Events



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Transkript:

F+D Feinwerk- und Drucktechnik GmbH Sven Urnau - Projekt Manager - Phone.: + 49 6834 9607-0 Fax.: + 49 6834 9607-37 Email: urnau@fuddruck.de Quelle: SPIEGEL-ONLINE 1

F+D Feinwerk- und Drucktechnik GmbH Art: Hersteller von Thermodrucker und Zubehör Standort: Neckarsteinach (Nähe Heidelberg), Deutschland Gründung: 1998 Mitarbeiter: ca. 45 Mitarbeiter Herstellung: Ticket-, Etiketten-, Kartendrucker Entwicklung Produktion Vertrieb 2

Inhalt 1. Technologische Umgebung 2. Realisierte Beispiele aus der Praxis 3

1. Technologische Umgebung 1.1 Bereich RFID 1.2 Bereich Druck 1.3 Zusammenführung der beiden Bereiche 4

1. Technologische Umgebung 1.1 Bereich RFID AUTO-ID Barcode 2D-Code OCR Chip Biometrie RFID 5

1.1 Bereich RFID 1. Technologische Umgebung RFID-Zutrittssystem RFID-Tickets RFID-Drucker Software Externe Schreib- /Leseeinheiten 6

1.1 Bereich RFID 1. Technologische Umgebung Bereich Merkmale Ticketanwendung Kommunikation Aktiv Passiv Passiv + Energieversorgung Aktiv Passiv Passiv 7

1.1 Bereich RFID 1. Technologische Umgebung ISO 15693 und ISO 14443 HF 100-135 khz 13,56 MHz 868-915 MHz 8

1.1 Bereich RFID 1. Technologische Umgebung Bezeichnung I-Code Speicher 64 Byte Mifare 64 / 1024 Byte Reichweite Frequenz Transaktionszeit einm. Serien-Nr Antikollision Art ISO-Norm ca. 70 cm 13,56 MHz bis zu 20 St./s ja ja Vicinity 15693 ca. 8 cm 13,56 MHz < 100 ms ja ja Proximity 14443 9

1. Technologische Umgebung 1.2 Bereich Druck Layout-Vordruck Karte wird vielfach Vorgedruckt für spätere Personalisierung, keine variablen Daten möglich Erstellung In Druckerei (extern) Gründe hierfür Kostengünstig durch Offset-Druck 10

1.2 Bereich Druck 1. Technologische Umgebung Personalisierung Karte wird individuell personalisiert Gründe hierfür: Variable Daten für jeden einzelnen Gast Erstellung: Venue, Schalter etc. (intern) 11

1. Technologische Umgebung 1.2 Bereich Druck Tageskarten, Monatskarten, Jahreskarten, VIP-Karten Personalisierung (intern Venue, Schalter etc) Druckverfahren: Ticketmaterial: Zuführung: Speichermedium: Thermotransfer, Thermodirekt, Sublimation Karton, PVC Manuell, Stapel, Rolle, Leporello Barcode, Magnetstreifen, Chip, RFID-Transponder Layout-Vordruck (extern Druckerei) 12

1.2 Bereich Druck 1. Technologische Umgebung Personalisierung Thermotransferverfahren Thermodirektverfahren Karton Karton/PVC Sublimationsverfahren PVC Einsatz von wärmeempfindlichem Papier (Karton). Druckbild wird durch Reaktion des Materials auf Hitze erzeugt. Weiteres Verbrauchsmaterial wie z. B. Transferfolie wird nicht benötigt. Einsatz: Tageskarten Eine Folie läuft gemeinsam mit dem Ticket unter dem Thermodruckkopf hindurch. Folie ist wärmeempfindlich und wird durch Hitze auf das Ticket transferiert. Als weiteres Verbrauchsm. ist Transferfolie erforderlich.einsatz: Tages-, Jahres-, VIP-Karten Sublimationsfolie wird durch Wandlung vom festen Zustand in den gasförmigen Zustand sozusagen direkt in das PVC-Material eingebracht. Dringt in die Poren des PVC-Materials ein. Stichwort: YMCKO. Einsatz: Jahreskarten und VIP-Karten 13

1. Technologische Umgebung 1.3 Zusammenführung der beiden Bereiche visuelles Druckbild Lesen und kodieren des Transponders 14

1. Technologische Umgebung 1.3 Zusammenführung der beiden Bereiche - Integration einer RFID-Einheit im Drucker: ca. 50 x 50 mm - Integration einer Antenne z. B. am Drucktisch: ca. 40 x 30 mm - Ausgang über Druckerschnittstelle 15

1.3 Zusammenführung der beiden Bereiche 1. Technologische Umgebung Die Kodierung und das gleichzeitige Bedrucken der Transpondertickets erfolgt oftmals über eine Schnittstelle. Die eindeutige Zuordnung der Druckund Transponderdaten ist somit sichergestellt. 16

1. Technologische Umgebung 1.3 Zusammenführung der beiden Bereiche 1 2 3 4 RFID-Druckerprozess Lesen ob Transponder vorhanden Beschreiben des Transponders Drucken des Tickets/Karte Evtl. erneut lesen ob Transponder funktionsfähig ist Nicht lesbar = Fehlermeldung 17

1. Technologische Umgebung 1.3 Zusammenführung der beiden Bereiche Warum RFID und Drucktechnik in Kombination? Durch RFID zusätzliches Sicherheitsmerkmal Durch RFID schnellere Abwicklung des Einlasses Durch RFID Ticket als Zahlungsmittel Durch RFID parallele Erfassung von Daten (Personen) Durch RFID Auslesen der Daten ohne Sichtkontakt Durch Druckbild können Eckdaten visuell ausgelesen werden Durch Druckbild hat der Besucher ein gewohntes Ticket in der Hand Durch Druckbild ist im Notfall auch weiterhin noch eine Identifizierung möglich Durch Druckbild und RFID können auch Kombi-Systeme genutzt werden 18

2. Realisierte Beispiele aus der Praxis 2.1 Thema Prozessverbesserung 2.1.1 Euro-ID Messe 2.1.2 Océ Hausmessen (z. B. OpenHouse und InMotion) 2.1.3 Siemens Hausmessen 2.2 Thema Sicherheit 2.2.1 Confederations Cup 2005 2.2.2 Fussball Weltmeisterschaft 2006 19

2. Realisierte Beispiele aus der Praxis Analyse der Situation Konzept erstellen Pilotphase System anpassen Vorteil geschlossener Systeme gegenüber offener Systeme Einführung 20

2. Realisierte Beispiele aus der Praxis 2.1. Thema Prozessverbesserung - Automatischer Einlass - Erfassung der Verweildauer pro Sektor - Automatische Anforderung von Information - Zielgruppengerechte Maßnahmen 21

Sektor 2 Sektor 3 Sektor 1 Sektor 4 Eingang/Messe = RFID-Lesestation = RFID-Gate 22

2. Realisierte Beispiele aus der Praxis 2.1.1 Euro-ID Messe Quelle: Océ-Deutschland GmbH - Postversand der Tickets für vorregistrierte Besucher - Flexible Personalisierung vor Ort mit Ausgabe des Tickets - Druck und Kodierung am Eingang der Messe - Persönliche Begrüßung der Messebesucher auf Großbildschirmen 23

2. Realisierte Beispiele aus der Praxis 2.1.2 Océ Hausmessen (z. B. OpenHouse und InMotion) Quelle: Océ-Deutschland GmbH - Persönliche Begrüßung der Messebesucher auf Großbildschirmen - Postversand der Tickets für vorregistrierte Besucher - Flexible Personalisierung vor Ort mit Ausgabe des Tickets - Zielgerichtete Erfassung der Besucherinteressen durch Lesestationen 24

2. Realisierte Beispiele aus der Praxis 2.1.3 Siemens Hausmessen - Exakte Erfassung der Besucher - Stationen mit Lesegeräten zur Informationsanforderung - CD mit gewünschten Unterlagen am Ausgang 25

2. Realisierte Beispiele aus der Praxis 2.2. Thema Sicherheit Heysel-Katastrophe am 29.05.1985-39 Tote - 400 Verletzte Gründe u. a.: - Block Z total überfüllt - Gefälschte Tickets - Keine Kontrolle beim Einlass möglich - Tickets nicht personalisiert 26

2. Realisierte Beispiele aus der Praxis 2.2. Thema Sicherheit - Zusätzliches Sicherheitsmerkmal - Fälschungsschutz - Reibungsloser Ablauf beim Einlass - Verlorene Tickets können elek. gesperrt werden - Postversand wird ermöglicht 27

2. Realisierte Beispiele aus der Praxis 2.2.1 Confederations Cup 2005 Quelle: Die Bundesregierung Quelle: Eintracht Frankfurt - Fälschungsschutz - Sicherheitsmerkmal - Schneller Zugang beim Einlass - ca. 220.000 Eintrittskarten für 4 Spiele in Frankfurt 28

2. Realisierte Beispiele aus der Praxis 2.2.2 Fussball Weltmeisterschaft 2006 Quelle: Die Bundesregierung Quelle: Die Bundesregierung - Fälschungsschutz - Sicherheitsmerkmal - Schneller Zugang beim Einlass - ca. 3,3 Mio. Eintrittskarten für 64 Spiele 29

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! F+D Feinwerk- und Drucktechnik GmbH Sven Urnau - Projekt Manager - Phone.: + 49 6834 9607-0 Fax.: + 49 6834 9607-37 Email: urnau@fuddruck.de Internet: www.fuddruck.de 30