Amtliche Bekanntmachung Jahrgang 2011 / Nr. 025 Tag der Veröffentlichung: 10. Juli 2011



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Transkript:

Amtliche Bekanntmachung Jahrgang 2011 / Nr. 025 Tag der Veröffentlichung: 10. Juli 2011 Evaluationssatzung an der Universität Bayreuth Vom 1. Juli 2011 Auf Grund von Art. 13 Abs. 1 Satz 2 und Art. 20 Abs. 2 Satz 2 Nr. 3 in Verbindung mit Art. 10 des Bayerischen Hochschulgesetzes (BayHSchG) erlässt die Universität Bayreuth folgende Satzung: *) --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- *) Mit allen Personen- und Funktionsbezeichnungen sind Frauen und Männer in gleicher Weise gemeint. Eine sprachliche Differenzierung im Wortlaut der einzelnen Regelungen wird nicht vorgenommen.

Inhaltsübersicht Seite 1 Gesetzlicher Auftrag 3 2 Ziele der Evaluation 3 3 Geltungsbereich 4 4 Zuständigkeiten 4 I. Lehrevaluation 5 Verfahren der Lehrevaluation 5 6 Einleiten und Überprüfung der Maßnahmen; Dokumentation der Ergebnisse 5 7 Bekanntgabe bzw. Veröffentlichung der Ergebnisse; Datenschutz 6 II. Studiengangsevaluation 8 Verfahren der Studiengangsevaluation 7 9 Einleiten und Überprüfung der Maßnahmen; Dokumentation der Ergebnisse 8 10 Bekanntgabe bzw. Veröffentlichung der Ergebnisse; Datenschutz 8 11 In-Kraft-Treten 9 2

1 Gesetzlicher Auftrag (1) Die Arbeit der Universität Bayreuth in der Lehre ist gemäß Art. 10 des Bayerischen Hochschulgesetzes (BayHSchG) unter Anwendung eines geeigneten Systems zur Sicherung der Qualität systematisch und regelmäßig zu bewerten (Lehr- und Studiengangsevaluation). (2) Alle betroffenen Mitglieder der Universität Bayreuth haben die Pflicht, bei der Lehr- und Studiengangsevaluation aktiv mitzuwirken. 2 Ziele der Evaluation (1) Die Evaluation ist ein wesentlicher Bestandteil des hochschulinternen Qualitätssicherungssystems für den Bereich Studium und Lehre. (2) Die Lehrevaluation dient der regelmäßigen Überprüfung der Einhaltung von Standards und Kriterien zur Qualität von Lehre und Studium sowie der Verbesserung der Lehrqualität und Weiterentwicklung des Lehrangebots. (3) 1 Die Studiengangsevaluation dient der fakultätsinternen Selbstbewertung und Erkennung von Stärken und Schwächen in dem jeweiligen Studiengang. 2 Sie ist Grundlage für die kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung der Qualität der Studiengänge und der Verbesserung der Studienbedingungen. (4) Die Ergebnisse der Evaluation sollen bei der Vorbereitung auf die Akkreditierungs- und Reakkreditierungsverfahren berücksichtigt werden. 3

3 Geltungsbereich (1) Die Lehrevaluation im Rahmen der Evaluationssatzung gilt für alle Fakultäten und an der Lehre beteiligten Zentralen Einrichtungen der Universität Bayreuth und regelt das Verfahren zur Lehrevaluation. (2) Die Studiengangsevaluation im Rahmen der Evaluationssatzung gilt für alle Bachelorund Masterstudiengänge der Universität Bayreuth und regelt das Verfahren der Studiengangsevaluation. 4 Zuständigkeiten (1) Für die Organisation, Durchführung und regelmäßige Anpassung des Verfahrens der Lehrevaluation sind die Studiendekane unter Mitwirkung der jeweiligen Fakultätsräte verantwortlich, in den an Lehre und Studium beteiligten Zentralen Einrichtungen deren Leitung. (2) Für die Organisation, Durchführung und regelmäßige Anpassung des Verfahrens der Studiengangsevaluation sind die jeweiligen Studiengangsmoderatoren unter Mitwirkung der jeweiligen Studiendekane, Fakultätsräte und der Stabsstelle Qualitätsmanagement (QM) verantwortlich. (3) 1 Die Ergebnisse der Lehrevaluation und der Studiengangsevaluation der Fakultäten werden jeweils im Lehrbericht niedergeschrieben; die Lehrevaluationsergebnisse der Zentralen Einrichtungen werden in einem Lehrevaluationsbericht niedergeschrieben. 2 Die Stabsstelle QM stellt die Lehrevaluationsergebnisse der Fakultäten und Zentralen Einrichtungen in nicht personenbezogener Form und die eingeleiteten Maßnahmen im Rahmen der Studiengangsevaluation zusammengefasst im Rahmen der Qualitätssicherung in der Lehre bei den zuständigen Gremien der Universität Bayreuth (Präsidialkommission für Lehre und Studium sowie Präsidialkommission für Lehrerbildung) einmal im Studienjahr vor. 4

I. Lehrevaluation 5 Verfahren der Lehrevaluation (1) 1 Mindestens alle zwei Jahre wird für das Lehrangebot der Fakultäten sowie der Zentralen Einrichtungen eigenverantwortlich eine interne Lehrevaluation durchgeführt. 2 Die Fachschaften können an der Durchführung der Lehrevaluation nach Satz 1 beteiligt werden. 3 Die Auswahl der Lehrveranstaltungen, die evaluiert werden sollen, richtet sich nach dem Gewicht bzw. der Bedeutung für das jeweilige Studienziel. 4 Die Erhebungen im Rahmen der Lehrevaluation sollten rechtzeitig vor Ende der Veranstaltung abgeschlossen sein, um die Studierenden jeweils fakultätsbezogen noch über die Ergebnisse informieren zu können (vgl. 7 Abs. 3). (2) 1 Die Grundlage der Lehrevaluation ist eine Befragung der Studierenden. 2 Empfohlen wird ein Fragenkatalog, der die jeweilige Lehrveranstaltung insbesondere hinsichtlich des Aufbaus, der Organisation, der Stoffvermittlung, des Einsatzes von Lernmethoden und -mitteln, der Lernbedingungen und des Lerngewinns untersucht. 3 Die Befragungsmethode (online oder papierbasiert mittels Fragebogen bzw. im Rahmen einer offen moderierten Diskussionsrunde, deren Ergebnis entsprechend protokolliert wird) sowie das Verfahren der Auswertung steht der Fakultät frei. 4 Es wird angeraten, einen einheitlichen Fragenkatalog in der Fakultät je Veranstaltungstyp zu verwenden. (3) Der Studiendekan ist verantwortlich für die Analyse und Auswertung der Ergebnisse im Hinblick auf die Weiterentwicklung des Lehrangebots und des betreffenden Studiengangs. (4) Die vorgenannten Regelungen gelten für die Zentralen Einrichtungen entsprechend. (5) Zusätzlich zu den Regelungen der Abs. 1 bis 4 besteht für die Studierenden die Möglichkeit, Anregungen und Probleme zu den Lehrveranstaltungen direkt elektronisch an die Stabstelle QM bzw. auch in anonymisierter Form an den Studiendekan sowie den jeweils Lehrenden weiterzuleiten. 5

6 Einleiten und Überprüfung der Maßnahmen; Dokumentation der Ergebnisse (1) 1 Der Studiendekan oder Leiter der Zentralen Einrichtung wertet die jeweiligen Ergebnisse aus. 2 Die Einzelergebnisse sind den jeweils Lehrenden bekannt zu geben. 3 Erforderliche Maßnahmen werden im Einvernehmen mit den Lehrenden eingeleitet. (2) 1 Die Rückkoppelung der eingeleiteten Maßnahmen und der Stand der Überprüfung sollen dem Studiendekan oder Leiter der Zentralen Einrichtung mitgeteilt werden. 2 Der Studiendekan oder Leiter der Zentralen Einrichtung bewertet diese und fasst sie im jährlich zu erstellenden Lehrbericht oder Lehrevaluationsbericht des Kursangebots der Zentralen Einrichtung zusammen (vgl. 4 Abs. 3 Satz 1). 7 Bekanntgabe bzw. Veröffentlichung der Ergebnisse; Datenschutz (1) Die Veröffentlichung der Ergebnisse der Lehrevaluation hat unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen und der Bestimmungen des Bayerischen Hochschulgesetzes (BayHSchG) zu erfolgen. (2) Den betroffenen Lehrenden wird Zugang mit Leserechten zu den Originaldaten und im Anschluss daran Gelegenheit zur Stellungnahme zu den Bewertungsergebnissen gegeben. (3) 1 Die Lehrenden sind angehalten, den Studierenden im laufenden Semester in der betreffenden Lehrveranstaltung die Ergebnisse und bei Bedarf eingeleiteten Maßnahmen vorzustellen und diese mit ihnen zu diskutieren. 2 Sofern dies nicht eingerichtet werden kann, ist den Studierenden der Fakultät zur Herstellung der Fakultätsöffentlichkeit eine Einsichtnahme im Büro des jeweiligen Studiendekans zu ermöglichen; die Zeiten der Einsichtnahme werden in diesem Fall verbindlich festgelegt und veröffentlicht. (4) Der Datenschutzbeauftragte der Universität Bayreuth prüft die Einhaltung des Datenschutzes. (5) 1 Die Fakultäten werden gebeten dafür Sorge zu tragen, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um Manipulationen des Verfahrens (z.b. Mehrfachbewertungen) 6

auszuschließen. 2 Der Datenschutzbeauftragte der Universität Bayreuth steht den Fakultäten dabei beratend zur Verfügung. II. Studiengangsevaluation 8 Verfahren der Studiengangsevaluation (1) 1 Die Studiengangsevaluation soll regelmäßig, jedoch mindestens einmal in der Regelstudienzeit des zu evaluierenden Studiengangs, durchgeführt werden. 2 Unabhängig davon können die Fachschaften anregen, dass für einen Studiengang pro Studienjahr eine gemeinsame Besprechung vom Studiengangsmoderator einberufen wird. 3 Soweit organisatorisch möglich, soll mit den Alumni frühestens zwei Jahre nach Abschluss ihres Studiums mindestens eine Studiengangsevaluation durchgeführt werden. (2) (3) (4) 1 Die Grundlage der Studiengangsevaluation ist ein universitätsweit einheitlicher Fragebogen jeweils für Bachelor- bzw. für Masterstudiengänge. 2 Dieser kann durch weitere fakultätsinterne Indikatoren ergänzt werden, soweit es mit den Zielen der Studiengangsevaluation vereinbar ist und der Leistungsvergleich mit gleichartigen Studiengängen gewährleistet wird. 3 Untersucht werden insbesondere die Rahmenbedingungen des Studiums, die Lehr- und Prüfungsorganisation, Studierbarkeit, Kohärenz und Abstimmung des Gesamtlehrangebots, die Betreuung der Studierenden und die sachliche Ausstattung. 1 Auszufüllen ist der Fragebogen von Studierenden im Abschlusssemester. 2 Bei Abgabe der Abschlussarbeit, z.b. im Dekanat oder im Prüfungsamt, bekommen die Studierenden den Bachelor- oder Master-Fragebogen und sollen angehalten werden, diesen gleich vor Ort auszufüllen. 3 Alternativ kann der Fragebogen bei Abgabe der Abschlussarbeit dort in elektronischer Form eingereicht werden. 1 Der Studiengangsmoderator jedes Studiengangs ist verantwortlich für die Analyse der Ergebnisse. 2 Der Fakultätsrat, der Studiendekan und die Stabstelle QM sind darüber zu informieren. 3 Die Stabsstelle QM kann zur Unterstützung bei der Auswertung der Fragebögen herangezogen werden. 7

(5) Soweit die Zentralen Einrichtungen nach Analyse der Ergebnisse im Hinblick auf Verbesserungsmaßnahmen z.b. bei der sachlichen oder personellen Ausstattung betroffen sind, sind diese zu informieren und einzubeziehen. (6) Zusätzlich zu den Regelungen der Abs. 1 bis 5 besteht für die Studierenden die Möglichkeit, Anregungen und Probleme zum Studiengang direkt elektronisch an die Stabstelle QM bzw. auch in anonymisierter Form an den Studiendekan sowie den zuständigen Studiengangsmoderator weiterzuleiten. 9 Einleiten und Überprüfung der Maßnahmen; Dokumentation der Ergebnisse (1) (2) 1 Nach Auswertung der Ergebnisse (vgl. 8 Abs. 4 Satz 1) werden die erforderlichen Maßnahmen zur Qualitätssicherung und verbesserung, im Einvernehmen mit dem Studiendekan, vom Studiengangsmoderator eingeleitet und umgesetzt. 2 Zudem können, bei Bedarf, unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Studiengangsevaluation, universitätsübergreifende Maßnahmen zur Verbesserung der Studien- und Arbeitsbedingungen (insbesondere bei interdisziplinären Studiengängen) zwischen der Hochschulleitung und den Fakultäten vereinbart werden. 1 Die Rückkoppelung der eingeleiteten Maßnahmen und der Stand der Überprüfung sollen dem Fakultätsrat und dem Studiendekan regelmäßig mitgeteilt werden. 2 Der Studiengangsmoderator bewertet die eingeleiteten Maßnahmen und informiert den Fakultätsrat und den Studiendekan entsprechend. 3 Der Studiendekan hält die von den Moderatoren berichteten Ergebnisse in einem kurzen Absatz des Lehrberichts, den der Studiendekan jährlich erstellt, fest (vgl. 4 Abs. 3 Satz 1). (3) Die Ergebnisse der Studiengangsevaluation werden dem Fakultätsrat, den Dekanen und den Studiendekanen, der am Studiengang beteiligten Fakultäten, der Stabstelle QM sowie der Hochschulleitung zur Verfügung gestellt. 8

10 Bekanntgabe bzw. Veröffentlichung der Ergebnisse; Datenschutz (1) Die Veröffentlichung der Ergebnisse der Studiengangsevaluation hat unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen und der Bestimmungen des Bayerischen Hochschulgesetzes (BayHSchG) zu erfolgen. (2) Das jeweils umgesetzte Verfahren der Studiengangsevaluation jeder Fakultät soll in ihrem Internetauftritt kurz dargestellt werden. (3) Der Datenschutzbeauftragte der Universität Bayreuth prüft die Einhaltung des Datenschutzes. (4) 1 Die Fakultäten haben dafür Sorge zu tragen, dass geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um Manipulationen des Verfahrens (z.b. Mehrfachbewertungen) auszuschließen. 2 Der Datenschutzbeauftragte der Universität Bayreuth steht den Fakultäten dabei beratend zur Verfügung. 11 In-Kraft-Treten (1) 1 Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. 2 Gleichzeitig tritt die Lehrevaluationssatzung an der Universität Bayreuth vom 25. Februar 2010 (AB UBT 2010/009) außer Kraft. (2) Die auf der Grundlage der Lehrevaluationssatzung an der Universität Bayreuth vom 25. Februar 2010 (AB UBT 2010/009) sowie dieser Satzung erfolgende Durchführung des Verfahrens der Lehrevaluation für jedes an der Universität Bayreuth vertretene Fach muss spätestens bis Ende Februar 2012 abgeschlossen sein. (3) Die erstmalig auf der Grundlage dieser Satzung erfolgende Durchführung des Verfahrens der Studiengangsevaluation für jeden an der Universität Bayreuth angebotenen Studiengang muss bei Masterstudiengängen spätestens zwei Jahre und bei Bachelorstudiengängen spätestens drei Jahre nach In-Kraft-Treten dieser Satzung abgeschlossen sein. 9

Ausgefertigt auf Grund des Beschlusses des Senats der Universität Bayreuth vom 15. Juni 2011und der Genehmigung des Präsidenten der Universität Bayreuth vom 28. Juni 2011, Az.: O 1102 - I/1. Bayreuth, 1. Juli 2011 UNIVERSITÄT BAYREUTH DER PRÄSIDENT Professor Dr. Rüdiger Bormann Diese Satzung wurde am 1. Juli 2011 in der Hochschule niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 1. Juli 2011 durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist der 1. Juli 2011. 10