Staufix FKA, SWA, Pumpfix F Produkt- und Systemargumente Einfaches Nachrüsten Umrüstsatz Staufix SWA Umrüstsatz Pumpfix F Komfort Umrüstsatz Staufix FKA Innerhalb der kompletten Baureihe sind alle Rückstauaggregate im bereits eingebauten Zustand auch später noch nachrüstbar. Grundkörper / Reinigungsrohr Controlfix Rückstaudoppelverschlüsse Staufix SWA Fäkalien-Rückstauautomat Staufix FKA Komfort / Standard Fäkalien-Rückstaupumpanlage Pumpfix F Komfort Artikel und Art.Nr. siehe Programmübersicht Grundkörper mit nur 9 mm Eigengefälle Zum Einbau in die Bodenplatte oder in eine frei liegende Abwasserleitung Rückstauklappe aus Edelstahl Gegen Ratten und Ungeziefer (Zubehör) Passend für: Pumpfix F Standard, Staufix FKA und Staufix SWA Rückstauschutz schon in der Rohbauphase Die FKA-Dreistufen-Rück stau klappe sorgt be reits ab Rohbaubeginn für den zu verlässigen Schutz gegen Rückstau. Hierbei ist der Not verschluss um eine zu sätzliche Rückstauklappenstellung (Bauzeitstellung als Pendelklappe frei hängend, Abb. 3) erweitert worden. 1. offen 2. verriegelt 3. frei hängend 1.0 59
Staufix FKA, SWA, Pumpfix F Produkt- und Systemargumente Steckerfertige Schaltgeräte Steckerfertiges Schaltgerät mit Selbstdiagnosesystem SDS und monatlichem Selbsttest. SDS ist die Feh ler aus gabe der zu überprüfenden Funktionen. Neue Komfortversion für Staufix FKA und Pumpfix F mit Displayanzeige für Be triebszustand und Wartungshinweis sowie Anschlussoption für zentrale Leittechnik. Montage auch ohne Elektrofachkraft möglich Entwässerung auch im Katastrophenfall Befliesbare Abdeckung mit integriertem Ablauf zur Ober flächenentwässerung. Kontinuierliche Entwässerung auch im Katastrophenfall oder bei Rohrbruch (Pumpfix F Komfort und Ecolift ). Abnehmbare Muffen und Spitzenden Unterschiedliche Zulauf- und Ablaufstutzen von DN 100 bis DN 200 individuell miteinander kombinierbar, ganz ohne Einsatz von Werkzeug montierbar. Schnelle und einfache Wartung ohne Werkzeug Einfach abnehmbare Aggregat deckel mit Schnellverschluss per Hand entriegelbar (z.b. Reinigung der Sonde) Einbau in Wasserdichte Keller Sichere Abdichtung gegen drü ckendes Wasser gewährleistet die Verwendung des Dichtungs sets Art.Nr. 83 023, bestehend aus elastomerer Sperrbahn und Gegenflansch. Auf den Dichtungsflansch des Grundkörpers wird die elastomere Sperrbahn aufgelegt. Mit dieser wird die Feuchtig keits abdich tung fest verbunden und mit dem Gegenflansch verpresst. 60 1.0
Staufix FKA, SWA, Pumpfix F Produkt- und Systemargumente Schaltgerät Pumpfix F Komfort Steckerfertiges Schaltgerät Keine Elektrofachkraft zur Montage erforderlich Mit Displayanzeige für Betriebszustand und Wartungshinweis Klartextanzeige und Speicherung aller Fehlermeldungen Mit Selbstdiagnosesystem SDS. Dies ist die Systemanalyse der zu überprüfenden Funktionen Mit monatlichem Selbsttest Mit auslesbarem Logbuch, worin alle wichtigen Ereignisse und Fehlermeldungen gespeichert werden Mit Anschlussoption für zentrale Leittechnik Optional mit Fernsignalgeber 20 m Kabel ausrüstbar Optional mit Potentialfreiem Kontakt ausrüstbar Benutzerfreundliches Display und Menügführung: 1.0 61
Staufix FKA, SWA, Pumpfix F Lösungsvorschläge Rückstaupumpanlage Pumpfix F für fäkalienhaltiges Abwasser / kleine Regenflächen (<20m 2 ) Lichtschacht mind. Gefälle 0,5% Rückstaupumpanlage Pumpfix F zum Einbau in die Bodenplatte Elektroleerrohr DN 50 Beruhigungsstrecke 1 m vor und hinter der Rückstaupumpanlage Pumpfix F Bodenablauf mit Multistop und Schlammeimer Bodenablauf mit Geruchverschluss und Schlammeimer Be-/ Entlüftung (alternativ Belüftungsventil STUDOR Maxi-Vent TM ) Anschluss der Entwässerungsgegenstände oberhalb der Duschrinne Linearis Reinigungsrohr Regenablauf Hausanschluss-Schacht mind. Gefälle 0,5% Rückstaupumpanlage Pumpfix F für die freiliegende Leitung Beruhigungsstrecke 1 m vor und hinter der Rückstaupumpanlage Pumpfix F Be-/ Entlüftung (alternativ Belüftungsventil STUDOR Maxi-Vent TM ) Siphon DN 50 mit Einlauftrichter Anschluss der Entwässerungsgegenstände oberhalb der Reinigungsrohr Belüftung über Dach Regenablauf Hausanschluss-Schacht 62 1.0
Staufix FKA, SWA, Pumpfix F Lösungsvorschläge Fäkalien-Rückstauautomat Staufix FKA für fäkalienhaltiges Abwasser mind. Gefälle 0,5% Fäkalien-Rückstauautomat Staufix FKA zum Einbau in die Bodenplatte Elektroleerrohr DN 50 Beruhigungsstrecke 1 m vor und hinter dem Rückstauautomat Staufix FKA Bodenablauf mit Multistop und Schlammeimer Bodenablauf mit Geruchverschluss und Schlammeimer STUDOR Maxi-Vent TM Rohrbelüfter Anschluss der Entwässerungsgegenstände oberhalb der Duschrinne Linearis Reinigungsrohr Regenablauf Hausanschluss-Schacht Türschwelle Fäkalien-Rückstauautomat Staufix FKA für die freiliegende Leitung Beruhigungsstrecke 1 m vor und hinter dem Rückstauautomat Staufix FKA mind. Gefälle 0,5% Be-/ Entlüftung (alternativ Belüftungsventil STUDOR Maxi-Vent TM ) Siphon DN 50 mit Einlauftrichter Anschluss der Entwässerungsgegenstände oberhalb der Reinigungsrohr Belüftung über Dach Regenablauf Hausanschluss-Schacht 1.0 63
Staufix FKA, SWA, Pumpfix F Lösungsvorschläge Rückstaudoppelverschluss Staufix SWA für fäkalienfreies Abwasser mind. Gefälle 0,5% Rückstaudoppelverschluss Staufix SWA Beruhigungsstrecke 1 m vor und hinter dem Rückstaudoppelverschluss Bodenablauf mit Multistop und Schlammeimer Bodenablauf mit Geruchverschluss und Schlammeimer STUDOR Maxi-Vent TM Rohrbelüfter Anschluss der Entwässerungsgegenstände oberhalb der Duschrinne Linearis Reinigungsrohr Regenablau Hausanschluss-Schacht Türschwelle Rückstaudoppelverschluss Staufix SWA Beruhigungsstrecke 1 m vor und hinter dem Rückstaudoppelverschluss STUDOR Maxi-Vent TM Rohrbelüfter mind. Gefälle 0,5% Siphon DN 50 mit Einlauftrichter Anschluss der Entwässerungsgegenstände oberhalb der Reinigungsrohr Belüftung über Dach Regenablauf Hausanschluss-Schacht 64 1.0
Staufix FKA, SWA, Pumpfix F Lösungsvorschläge Grundkörper/Reinigungsrohr Controlfix für nachträgliche Umrüstung zum Rückstauverschluss bei einem Kellerausbau zu einem späteren Zeitpunkt mind. Gefälle 0,5% Grundkörper / Reinigungsrohr Controlfix Elektroleerrohr DN 50 Beruhigungsstrecke 1 m vor und hinter dem Grundkörper / Reinigungsrohr Vorinstallierte Ablaufrohre für spätere Ablaufstellen Druckdichter Verschluss (Rohrverschluss) Belüftung über Dach Anschluss der Entwässerungsgegenstände oberhalb der Reinigungsrohr Regenablauf Hausanschluss- Schacht mind. Gefälle 0,5% Grundkörper / Reinigungsrohr Controlfix für die freiliegende Leitung Beruhigungsstrecke 1 m vor und hinter dem Reinigungsrohr Controlfix Be-/ Entlüftung (alternativ Belüftungsventil STUDOR Maxi-Vent TM ) Siphon DN 50 mit Einlauftrichter Anschluss der Entwässerungsgegenstände oberhalb der Reinigungsrohr Belüftung über Dach Regenablauf Hausanschluss-Schacht 1.0 65
Staufix FKA, SWA, Pumpfix F Installations- und Einbauhinweise Abdichtung gegen drückendes Wasser Einbau in die Bodenplatte Die Controlfix -Reinigungsrohre, Staufix SWA-, Staufix FKA- Rückstauautomaten und Pumpfix F-Rückstaupumpanlagen für Einbau in die Bodenplatte (gekennzeichnet durch ein S oder ein X am Ende der Artikelnummer) können mit Hilfe eines speziellen Dichtungssets gegen drückendes Wasser abgedichtet werden. Einbaubeispiel Schwarze Wanne BWS * Fliesen Estrich Dämmung Betonboden Schutzbeton S Abdichtung Unterbeton Wird bei drückendem Wasser die Bodenplatte aus WU-Beton (wasserundurchlässiger Beton, auch Weiße Wanne genannt) hergestellt, so kann auf die Verwendung eines Dichtungssets nur verzichtet werden, wenn 1. das Rückstauaggregat vollständig in Beton schwimmt, d.h. die Rückstausicherung über einen entsprechenden WU-Beton-Unterbau verfügt und 2. die Zu- und Ablaufleitungen an ihren Austrittspunkten der Betonplatte mit entsprechenden Abdichtungen versehen wurden, z.b. Wanddurchführungsdichtungen. 4 Einbaubeispiel Weiße Wanne BWS * 2 3 1 FFliesen Estrich Dämmung Betonboden 4 5 2 1 Einbaubeispiel in WU-Beton und wärmegedämmter Bodenplatte: Einbautiefe T: 550-730 mm Fliesen Estrich Dämmung Betonboden PE-Folie schwarz Perimeterdämmung Sauberkeitsschicht 400 2 360 7 *) BWS = Der Bemessungswasserstand ist der höchste innerhalb der planmäßigen Nutzungsdauer zu erwartende Wasserstand durch Grundwasser, Schichtenwasser oder Hochwasser. H 6 Erdreich 1 3 25 T 66 1.0
Staufix FKA, SWA, Pumpfix F Installations- und Einbauhinweise Gefälle in Rohrleitung und Beruhigungsstrecken Für Pumpfix F, Staufix FKA, Staufix SWA und Reinigungsverschluss Controlfix Die KESSEL-Rückstausicherungen besitzen einen serienmäßigen Höhen versatz von 9 mm zwischen Zu lauf und Ablauf. Daher werden Rohr leitungen mit einem Ge fälle von ca. 0,5% (!) für eine ordnungsgemäße Funktion benötigt. Die Beruhigungsstrecke vor und hinter allen Rück stau sicher ung en für durchgehende Rohrleitungen muss mindestens einen Meter betragen. Ansonsten können bei Pumpfix Fund Staufix FKA Fehlfunktionen auftreten. Sollte bereits bei der Pla nung von Reini gungs rohren feststehen, dass diese zu einem spät er en Zeitpunkt zu Rück stausicherungen umgebaut werden, ist dieser Aspekt bei der weiteren Projektierung zu berücksichtigen! Abb. 1 Abb. 2 DN 70 Montage des Grundkörpers Abb. 1 Der Grundkörper ist waagrecht auszurichten. Abb. 2 Für den Anschluss der elektrischen Leitungen von Sonde und An triebsmotor ist bauseits ein Kabelleerrohr DN 50 vorzusehen. Für die Rückstaupumpanlage Pumpfix F wird DN 70 empfohlen. Dazu Kabel leerrohr (entsprechend Abb. 2 und Einbauvorschlag) verlegen und in die Kabeldurchführung im Zwischenstück des KESSEL- Pumpfix F bzw. Staufix FKA einführen. Abb. 3 Abb. 3 Die beiliegende Profil-Lippendichtung in die Nut des Zwischen stückes einlegen und einfetten. Anschließend das Aufsatzstück montieren. Stets auf ordentlichen Sitz der Dichtung achten. Abb. 4 Durch das teleskopische Aufsatzstück kann dieser stufenlos an die vorhandene Einbautiefe angepasst werden. Bodenneigungen bis zu 5 können ausgeglichen werden. Durch das Drehen des Aufsatzstückes ist eine Ausrichtung der Abdeckung beispielsweise an das Fliesen raster möglich. Abb. 4 Abb. 5 Abb. 5 ACHTUNG: Zum Erreichen der minimalen Einbautiefe ist das Aufsatz stück auf das erforderliche Maß zu kürzen. Abb. 6 Nach der endgültigen Ausrichtung des Aufsatzstückes muss ge gebenenfalls im Bereich der Kabeldurchführung eine Aus spar ung angebracht werden, um bei späteren Inspektionen das Kabel wieder herausziehen zu können. Abb. 6 1.0 67
Staufix FKA, SWA, Pumpfix F Installations- und Einbauhinweise Vertiefter Einbau Von Pumpfix F, Staufix FKA, Staufix SWA und Controlfix Mit dem mitgelieferten Auf satz stück Art.Nr. 83 061 ist ein vertiefter Einbau bis 550 mm möglich. Dabei wird von Unter kante Ab lauf stutzen bis Oberkante Bo den auf bau gemessen. Bei Ver wend ung des Ver länge rungs stücks Art.Nr. 83 071 sind Ein bau tiefen bis 720 mm mög lich. Es können auch mehrere Ver länge rungs stücke in ein ander ge steckt werden, je doch ist zu be achten, dass das Rück stauaggregat (Deckel und Klappen) zu Reini gungs- und Wartungs zwecken noch entnommen werden kann! Die minimale Einbautiefe von 486 mm wird durch das bauseitige Ab schneiden des Aufsatzstücks erreicht. Einbautiefe T: 486-640 mm Einbautiefe T: 666-820 mm 1 485-640 mm 1 2 3 710 mm (max. 1010 mm) 1 Mit Aufsatzstück Art. Nr. 83 061 1 Mit Aufsatzstück Art.Nr. 83 061 2 3 Verlängerungsstück mit Flansch Art. Nr. 83071 und Dichtungsset für WU-Beton Art. Nr. 83023 Einbau in drückendes Wasser Ist der Einbau in drückendem Wasser, dient der Flansch als erforderliche Abdichtungsebene für eine weiße oder schwarze Wanne (siehe Abbildung). Da zu wird zwischen dem Gegenflansch aus Kunststoff und dem am Grund körper integriertem Pressdichtungsflansch ei ne Dichtungsbahn eingeklemmt und mit den bei liegenden Schrauben verschraubt. Als Dich tungsbahn kann die bauseits verwendete Dichtfolie verwendet werden. Bei Einbau in eine wasserdichte weiße Wanne bietet KESSEL zusätzlich eine passende Dichtungsbahn aus Naturkautschuk NK/SBR an, bei welcher die Bohrungen zum Verschrauben bereits aus gestanzt sind. Falls es notwendig ist, die wasserdichte Betonwanne beispielsweise für den Anschluss von Zuläufen, Kabelleerrohren, usw. zu durch brechen, sind auch diese Durchdringungen wasserundurchlässig herzustellen. Die maximale Grundwasserbeständigkeit beträgt 2 m. Dichtungsset (83023) Gegenflansch Dichtungsbahn Preßdichtungsflansch 68 1.0
Staufix FKA, SWA, Pumpfix F Installations- und Einbauhinweise Abdeckungen Je nach Anforderung stehen Abdeckplatten aus Kunststoff in schwarz oder auch mit wählbarer Oberfläche zur Verfügung. Damit wird eine optimale Anpassung an den Bodenbelag er mög licht. Die standardmäßige Abdeckung von Pumpfix F, Staufix FKA, Staufix SWA und Controlfix zum Einbau in die Bodenplatte (S-Varianten) ist aus schwarzem Kunststoff. Sie kann bei Bedarf durch den Deckel für wählbare Oberfläche (Art.Nr. 83 052) aus ge tauscht werden. Die wählbare Oberfläche (X-Varianten) ermöglicht die Ein bring ung des ent sprechenden Bodenbelages bis Aufbauhöhe 18 mm. S X Abdeckplatte aus Kunststoff in schwarz Abdeckplatte aus Kunststoff Abdeckplatte aus Kunststoff mit in schwarz, mit Ablauf wählbarer Oberfläche, mit Ablauf Nur für Pumpfix Fund Pumpfix S Falls höhere Belastungsklassen benötigt werden, können diese über die Baukastenteile des Schachtsystems 400 erreicht werden (auf Anfrage). Leichter Einbau durch teleskopisches Aufsatzstück Beim Einbau in die Bodenplatte ist die flexible Anpassung an die ge forderte Einbautiefe durch das teleskopische Aufsatzstück - bei Bedarf mit Verlängerungsstück (Art. Nr. 83 071) - leicht möglich. Das Aufsatzstück ist drehbar, neigbar und stufenlos höhenverstellbar. Variables Aufsatzstück drehbar neigbar höhenverstellbar um 180 mm Kabelleerrohr Abb. 1 Abb. 2 DN 70 Für den Anschluss der elektrischen Leitungen von Sonde und An triebsmotor ist bauseits ein Kabelleerrohr mind. DN 70 vorzusehen. Dazu Kabel leerrohr (entsprechend Abb. 1 und Einbauvorschlag) verlegen und in die Kabeldurchführung im Zwischenstück des KESSEL-Pumpfix F bzw. Staufix FKA einführen. Achtung: Zum Erreichen der minimalen Einbautiefe ist das Auf satz stück auf das erforderliche Maß zu kürzen. 1.0 69
Staufix FKA, SWA, Pumpfix F Installations- und Einbauhinweise Schaltgeräte für Pumpfix F und Staufix FKA Montage: Je nach Ausführung Standard oder Komfort sind entsprechend der beiliegenden Bohrschablone 2 Löcher zu bohren. Das Schaltgerät kann ungeöffnet mit den beigefügten Linsenkopfschrauben angebracht werden. Anschluss: Die Anschlussstecker ermöglichen einen einfachen Anschluss aller Elektrokomponenten ohne notwendige Elektrofachkraft Nach erfolgtem Anschluss und Montage aller Elektrokomponenten wird das Schaltgerät an das Stromnetz angeschlossen. Inbetriebnahme: Bei Anschluss des Schaltgerätes an das Stromnetz führt das Schaltgerät einen Grundfunktionstest, die sog. Initialisierung durch. Erfolgt der Anschluss erstmalig, wird intern die Batterie aktiviert. Bei der Initialisierung werden Batterie-, Netz-, Sonden, Motor- und gegebenenfalls der Pumpenanschluss überprüft. Der Betriebsverschluss wird einmal komplett geschlossen und wieder geöffnet. Die Pumpe läuft gegebenenfalls kurz an. Standard Schaltgerät Komfort Schaltgerät Besonderheiten: Schalt- und Warngerät mit integriertem Selbstdiagnosesystem (SDS) und Batteriepufferung für Alarmmeldung und Schutz vor Rückstau, mit Logbuch (Tagebuchfunktion) zum Auslesen der vergangenen Betriebszustände. 1 mal monatliche Systemüberprüfung Ständige Überprüfung aller Elektrokomponenten und Alarmgebung bei Defekten Die Batteriespannung wird ebenso ständig überprüft, um den Betrieb auch bei Stromausfall zu gewährleisten. Fällt die Batteriespannung auf einen kritischen Wert ab, wird ein Alarm ausgelöst und die Rückstauklappe wird geschlossen. Damit ist auch bei länger anhaltendem Stromausfall ein Schutz gegen Rückstau gewährleistet Kabelanschluss Standard-Schaltgerät Die Steuerleitungen für Sonde und Pumpe durch das Kabelleerrohr ziehen. Ge ge benenfalls die Leitungen für den externen Sig nalgeber und den potentialfreien Kontakt ver legen. Anschließend am Schaltgerät den Pumpenstecker (grau, Bild1) und den Sensorstecker (weiß, Bild 2) entsprechend den Markierungen (Lupenausschnitte) aufstecken und verschrauben (3 Nm für Pumpenanschluss / 1 Nm für Sondenanschluss). Bitte beachten: Stecker grau auf Buchse schwarz (Pumpe) Stecker weiß auf Buchse weiß (opt. Sonde) Hinweis zum Kabelschutz. Bei freiverlegten Sonden- und Motorkabel ist vor Verbiß von Ungeziefer zu schützen. Ein entsprechen der Schutzmantel Bild 2 (weiß) ist über den KESSEL-Kunden dienst Bild 1 (grau) erhältlich. Komfort-Schaltgerät Zusätzlich zu den Anschlüssen oben, kommen hier zwei weitere Anschlüsse hinzu: Sonde für Motor und Motor Komplette Anschlussdarstellung: Von links nach rechts: Pumpe, Pumpensonde (rot), Motor, Motorsonde (schwarz) Bild 5 rot 70 1.0
Staufix FKA, SWA, Pumpfix F Installations- und Einbauhinweise Potentialfreier Kontakt Zur Übertragung des Warntons in andere Räume kann der externe Signalgeber (Art.Nr. 20 162) nach Bedarf an das Staufix FKA- oder Pumpfix F- Schaltgerät angeschlossen werden. Optional kann eine Zusatzplatine mit einem potentialfreien Kontakt (Art.Nr. 80 072), z.b. zum Anschluss des Schaltgerätes an die zentrale Leittechnik des Gebäudes, angeschlossen werden. Dazu wird die Zusatzplatine an die Steuerplatine angesteckt und im Gehäuse befes tigt. Schaltgerät mit roter Leiterplatte (ab Bj. 01/2011) Vier Abstandhalter in die rote Leiterplatte stecken Platinen-Steckverbinder des Anschlusskabels an der Leiterplatte anstekken, die schwarzen Leitungen gehen nach oben weg Gerade Buchse des Anschlusskabels an der Platine anstecken Schalterät mit blauer Leiterplatte (ab Bj. 04/2006) Vier Abstandhalter in die blaue Leiterplatte stecken Grüne Platine aufstecken Platinen-Steckverbinder des Anschlusskabels an der Leiterplatte anstecken die schwarzen Leitungen gehen nach oben weg grade Buchse des Anschlusskabels an der Platine anstecken Anschlusskabel mithilfe der beigelegten Kabeldurchführung in das Schaltgerät einführen und fixieren 1.0 71
Staufix FKA, SWA, Pumpfix F Installations- und Einbauhinweise Fernsignalgeber Schalterät mit blauer Leiterplatte (ab Bj. 01/2011) Anschlusskabel mithilfe der beigelegten Kabeldurchführung ins Schaltgerät einführen und fixierten Blaue und orange Leitung an gleichfarbige Klemmen anschließen Fernsignalgeber an der gewünschten Position montieren 72 1.0
Staufix FKA, SWA, Pumpfix F Installations- und Einbauhinweise Dreistufenklappe (nur bei Staufix FKA) In der Zeit zwischen Einbau und Inbetriebnahme sind folgende Einstellungen des Rück stauverschlusses möglich: A. Verriegelungsstellung (Abb 1, vollständig geschlossener Betriebs- und Not verschluss) Die Handhebel von Betriebs- und Notverschluss sind in die entsprechende Zu -Stellung zu brin gen. Der Rückstauverschluss fun giert als Rohr absperrung. Angeschlossene Ablaufstellen können nicht entwässert werden, sind aber mit den beiden Klappen doppelt vor Rückstau gesichert. Abb 1 B. Betriebsstellung (Abb 2, vollständig geöffneter Betriebs- und Notverschluss) Die Handhebel von Betriebs- und Notverschluss sind in die entsprechende Auf -Stellung zu bringen. Der Rückstauverschluss übt keine Funktion in der Abflussleitung aus. Angeschlossene Ablaufstellen sind nicht vor Rückstau gesichert, können aber ent wässert werden. Notverschluss von Hand verriegelbar Abb 2 C. Bauzeitstellung (Abb 3, teilweise geöffneter Betriebs- und Notverschluss) Der Handhebel des Betriebsverschlusses ist in die Auf -Stellung und der Notverschluss in die Neutral -Stellung zu bringen. In dieser Neutral -Stellung fungiert die Klappe des Not verschlusses als Einfach- Rückstau für fäkalienfreies Abwasser. Die Klappe des Betriebsverschlusses übt keine Funktion aus. Angeschlossene Ablaufstellen können ent wässert werden und sind vor Rückstau gesichert. Betriebszustand offen Abb 3 Bis zur ordentlichen Inbetriebnahme empfehlen wir folgende Einstellungen des Rückstauverschlusses: Rückstauklappe frei hängend Betriebs- und Notverschluss sind gemäß Punkt A vollständig zu verschließen, wenn aus geschlossen ist, dass die angeschlossenen Ab laufstellen nach dem Einbau bis zur In betriebnahme ge nützt werden. Betriebs- und Notverschluss sind gemäß Punkt C teilweise zu öffnen, wenn die angeschlossenen Ablaufstellen zwischen dem Ein bau und der vollständigen Inbetriebnahme nutzbar sein sollen. Allerdings ist zu beachten, dass die Dicht heit der Klappe des Notverschlusses nur dann gewährleistet ist, wenn in dieser Zeit kein Schmutzwasser mit groben Verschmutzungen bzw. fäkalienfreies Abwasser eingeleitet wird. 1.0 73
Notizen 74 1.0