Candida-Infektion Carcinom Cerclage Cervix Cervix-Carcinom Chlamydien Chro mosomen

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Transkript:

Candida-Infektion Carcinom Cerclage Cervix Cervix-Carcinom Chlamydien Chro mosomen Chromosomenabberation Coitus interruptus Condylome Corpus lutem CTG Cyste Cystitis Cytologie Candida-Infektion Auslöser der Candida-Infektion sind Candida-Pilze. Sie kommen überall vor und sind ein Teil unserer normalen Körperflora, also Teil der natürlichen Mischkultur aus Bakterien und Pilzen auf unseren Haut und unseren Schleimhäuten. Bei Störung des normalen Gleichgewichtes (z.b. bei einer Hormonumstellung, bei Einnahme von Antibiotika oder Medikamenten, die die Immunabwehr einschränken) kann es zum Überwiegen der Pilze kommen und damit zu Krankheitserscheinungen: Jucken, Brennen, Ausfluß, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sind Symptome, die auf eine Pilzerkrankungen im Genitalbereich hindeuten. Gefährlich sind diese Pilzinfektionen normalerweise nicht. Nur bei Patienten mit stark geschwächtem Immunsystem (v.a. Menschen mit HIV -Infektion, Menschen mit ins Immunsystem eingreifenden Therapien) kann sich eine Pilzinfektion über den ganzen Körper ausbreiten. Candida-Infektionen werden werden üblicherweise nicht sexuell übertragen. Die Pilze kommen überall vor, auch im gesunden Organismus. Bei Störung der normalen Bakterienflora kann es zum Überwiegen der Pilze kommen und damit zur Erkrankung. Carcinom Krebs, bösartige Geschwulst in den Organen des Körpers. 1 / 5

Cerclage Kreisnaht, Umschlingung. Operativer Verschluß des Muttermundes bei Verschlußunfähigkeit des Muttermundes. Die Cerclage wurde vor einigen Jahren ein häufig vorgenommen, wird heute aber nur noch in seltenen Fällen durchgeführt. Cervix Unterer Teil der Gebärmutter, zu dem auch der Muttermund gehört. Cervix-Carcinom {ln:informationen über Gebärmutterhalskrebs 'Gebärmutterhalskrebs} Chlamydien Chlamydien sind bakterienähnliche Krankheitserreger. Sie werden überwiegend durch Geschlechtsverkehr übertragen. Die Infektion führt bei der Frau meist nur zu geringen Beschwerden. Nach einiger Zeit aber kann es zu Eileiter-Entzündungen kommen, die zur Verklebung der Eileiter und damit zur Sterilität (Unfruchtbarkeit) führen können. Therapie: Antibiotika, wobei unbedingt beide Partner behandelt werden müssen. Siehe auch {ln:g#geschlechtskrankheiten 'Geschlechtskrankheiten} und {ln:infektionen in der Schwangerschaft#chlamydien 'Chlamydien in der Schwangerschaft}. Chromosomen Mikroskopisch sichtbare Träger der genetischen Information Chromosomen sind die Gene linear angeordnet. im Zellkern. Auf den Chromosomenaberration Abweichungen von der normalen Chromosomenzahl. Das {ln:d#downsyndrom 'Down-Syndrom}. häufigste Krankheitsbild ist das Coitus interruptus 2 / 5

Siehe {ln:empfängnisverhütung 'Empfängnisverhütung} und {ln:teenager-sprechstunde#verhuetung 'Schwangerschaftsverhütung für Mädchen}. Condylome (Condylomata accuminata, Feigwarzen) Feigwarzen werden durch sog. Papillomaviren verursacht (Vgl. {ln:h#hpv 'HPV-Viren}). Sie machen sich bemerkbar als Warzen an den Schamlippen, im Scheideneingang, in der Scheide, am Muttermund, am Anus oder bei Männern auch am Penis. Es gibt viele verschiedene Arten solcher HPV-Viren, ein Teil dieser Viren kann auch Krebs auslösen. Hauptübertragungsweg ist der ungeschützte Sexualverkehr. Kondome können schützen, wenn sie den Kontakt mit krankheitsbeidingten Hautveränderungen der erregerhaltigen Körperflüssigkeiten verhindern. Therapie: Örtliche chemische Behandlung, operative Entfernung (Laser). Corpus luteum Gelbkörper. Es kommt in jedem Zyklus zum Heranreifen eines kleinen Zystchens, des Follikels (Eibläschens). Im Follikel reift die Eizelle heran; bei einer follikelgröße zwischen 20 und 25 mm kommt es zum Eisprung. Danach wandelt sich der Follikel zum Corpus luteum um. Im Follikel werden Oestrogene gebildet, im Gelbkörper Gestagene. CTG Abkürzung für Cardiotokogramm. Mit dem CTG werden in der Schwangerschaft und unter der Geburt die Herzfrequenzmuster des Kindes und die Wehen synchron auf einem fortlaufenden Papierstreifen aufgezeichnet. Aus den Aufzeichnungen können Hinweis auf mögliche Gefährdungen für das Kind im Mutterleib abgeleitet werden (z.b. Hinweise auf einen Sauerstoffmangel des Kindes, Wehenunregelmäßigkeiten). Cyste Cysten sind mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume im Gewebe. Der Begriff Cyste ist zunächst einmal nur beschreibend und sagt nichts darüber aus, ob der im Einzelfall vorliegende Befund unbedingt einer Behandlung bedarf oder nicht. Die meisten Cysten sind vollkommen harmlos. Cysten gibt es in den verschiedensten Organen des Körpers, z.b. am Eierstock, in der Brust, in der Leber, der Niere oder in der Lunge. An den Eierstöcken sind Cysten sehr häufig. Sie können auf zwei Wegen entstehen: es kann sich um funktionelle Cysten oder um echte Neubildungen handeln, die mit der 3 / 5

Funktion des Eierstockes nichts zu tun haben. 1. Funktionelle Cysten: In jedem Zyklus reifen in den Eierstöcken Eizellen in einem kleinen Bläschen, dem Follikel, heran. Wenn das Bläschen eine Größe von 20-25 mm hat, kommt es zum Eisprung (Ovulation). Danach wandelt sich das Eibläschen zum Gelbkörper um. Kommt es nicht zur Befruchtung, bildet sich der Gelbkörper zurück, die Regelblutung wird ausgelöst. Manchmal aber wandelt sich ein Follikel nicht in den Gelbkörper um, sondern wächst weiter, oder der Gelbkörper bildet sich nicht zurück. So entstehen Follikelcysten oder Gelbkörpercysten, die eine Größe von bis zu 10 cm erreichen können. Beide Arten entstehen also aus der Funktion des Eierstockes heraus. Sie sind harmlos, gutartig und bilden sich in der Regel von selbst zurück. 2. Echte Neubildungen entstehen nicht aus der Funktion des Eierstockes heraus, können gut- oder bösartig sein und müssen entfernt werden. Weitere Informationen zu diesem Thema unter www.medizin-netz.de. Cystitis Harnblasenentzündung. Anzeichen der Blasenentzündung sind: Brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang, evtl. unwillkürlicher Harnabgang. Blasenentzündungen entstehen meist durch aufsteigende Infektion, d.h. Keime dringen von außen durch die Harnröhre in die Blase vor und vermehren sich dort. Der häufigste Keim, der bei Blasenentzündungen gefunden wird, ist ein Darmkeim, Escherichia coli. Therapie: Wärme, viel Trinken, ggf. Antibiotika. Komplikationen: Die Keime können bis zum Nierenbeckenentzündung verursachen. Nierenbecken aufsteigen und dann eine Cytologie Lehre von den Zellen. In der Gynäkologie hat die Cytologie im Rahmen der Krebsvorsorgeuntersuchung eine große Bedeutung. Dabei werden mit einem Watteträger die oberflächlichen Zellen des Muttermunds abgestrichen, auf ein Glasplättchen (Objektträger) übertragen, gefärbt und dann mikroskopisch betrachtet. Auf diese Weise lassen sich nicht nur Krebserkrankungen des Muttermundes feststellen, sondern auch bereits Vorstufen des Krebses, die dann mit einem kleinen Eingriff zu heilen sind ohne daß 4 / 5

eine große Operation erforderlich wird. Auch manche Cysten werden punktiert, der Cysteninhalt wird anschließend cytologisch untersucht. Man teilt die cytologischen Befunde ein in mehrere Gruppen (nach Papanicolaou): Pap I: regelrechtes Zellbild Pap II: normales Zellbild mit mehr oder minder ausgeprägten entzündlichen oder Degenerativen Veränderungen Pap III: unklares, zweifelhaftes Bild, bedingt zum Beispiel durch entsündige Veränderungen Pap III D: leichte bis mittelgradige Zellveränderungen Pap IV a: pathologische Zellen (schwere Dysplasie, atypische Zellen), Verdacht auf Ca in situ (Vorstufe eines Carcinoms) Pap IV b: v.a. Mikrocarcinom Pap V: eindeutig bösartige Tumorzellen 5 / 5