Rede von Harald Boening zur Eröffnungs- und Begrüßungsfeier anlässlich des Umzugs in neue Räumlichkeiten. 24. Juni 2014



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Transkript:

Rede von Harald Boening zur Eröffnungs- und Begrüßungsfeier anlässlich des Umzugs in neue Räumlichkeiten. 24. Juni 2014 Sehr geehrte Gäste, sehr geehrte Partner und Freunde des Unternehmens, vielen Dank, dass Sie unsere heutige Einladung zum Business Breakfast angenommen haben. Als wir uns entschieden haben, unseren Umzug ein wenig zu feiern, habe ich mir zugleich Gedanken gemacht, wie begeht man einen solchen Tag? Und was zeigt man seinen Gästen - wenn man nicht gerade neu und architektonisch auffällig gebaut hat außer einer größeren Bürofläche in einem alten Backsteingebäude am Arrenberg in Wuppertal? (Pause) Nun, ich denke, in der jüngeren Vergangenheit ist es mehr als dieser Umzug sowie Beton und Glas, die die Sonnenschein Personenbeförderung geprägt haben. Und das ist auch der Grund, warum ich mich besonders freue, Sie heute bei uns zu begrüßen und einige Worte an Sie zu richten. (Pause) Vorab nehme ich Ihnen eine Sorge. Mein Vater hat immer gesagt: Junge, steh auf, damit Dich alle sehen. Sprich laut, damit Dich alle hören. Und mache es kurz, damit Dich alle mögen. Daran werde ich mich halten. Unser Unternehmen geht zurück auf das Jahr 1967. Da war Georg Kiesinger Bundeskanzler und die Metallindustrie senkte die Wochenarbeitszeit auf 40 Stunden. Das wichtigste Massenmedium, der Fernseher, sendete erstmals in Farbe und die Kommune 1 mit Uschi Obermeyer gründete sich in Berlin gut für die ersten Farbfernsehzuschauer, denn der Kleidungsstil war da sagen wir mal - weniger formell.

Zugleich liefen die Vorbereitungen auf die Einführung der Mehrwertsteuer, um die Staatsfinanzen zu konsolidieren. Und weitsichtige Geister hatten schon Klimagefahren heraufziehen sehen Es wurden die ersten Warnungen vor einem Treibhauseffekt ich zitiere infolge der menschlichen Aktivitäten ausgesprochen. Die Firma Sonnenschein war von Anfang an ein Synonym für die Beförderung von Menschen mit Behinderung. Gerade in Wuppertal, wurde der Sonnenschein Bus schnell ein geflügeltes Wort und das Unternehmen damit bekannt. Allerdings war diese Titulierung leider nicht immer charmant und freundlich gemeint, denn Menschen mit Behinderung standen zu diesem Zeitpunkt noch am Rand der Gesellschaft. Der Verein Troxler Haus und die Lebenshilfe Wuppertal waren die ersten Kunden für die regelmäßige Beförderung von erwachsenen behinderten Fahrgästen zur Arbeitsstätte. Fahrten für Schulkinder zu den Waldorf Schulen folgten alsbald. Die im Jahr 1976 hinzu kommende Werkstatt für angepasste Arbeit in Düsseldorf war dann die erste Einrichtung, die mit Rollstuhlspezialfahrzeugen bedient wurde. Selbst entwickelte seitliche Auffahrschienen und selbst entworfene Gurtsysteme ermöglichten erstmalig diese Beförderungsart für Rollstuhlfahrer. In enger Zusammenarbeit mit einem metallverarbeitenden Betrieb in Apen/Ostfriesland wurde das System der Rollstuhlbefestigung und die Innenausstattung der Fahrzeuge immer weiter entwickelt. Mittlerweile sind die Produkte der Fa. AMF zum Standard in der Beförderung von Rollstuhlfahrern in ganz Deutschland geworden. Auch dank tatkräftiger

Entwicklungsunterstützung durch uns und das gemeinsame Wirken im DIN- Ausschuss, bei dem Herr Sopp seit Jahren ständiger Mitarbeiter ist. (Pause) Das waren die Anfänge der Sonnenschein Personenbeförderung und die damals geschaffenen Grundlagen haben das Unternehmen weit getragen. Vor dem Hintergrund einer so positiven Entwicklung stellt man sich schon einmal die Frage: Können wir uns nun zurücklehnen? Haben wir nicht genug getan und erreicht? Wer sich auf seinen Lorbeeren ausruht, trägt sie an der falschen Stelle sagte Heiner Geißler einmal. Das finde ich zutreffend. Ein Unternehmen ist kein Zustand. Ein Unternehmen ist immer ein Prozess. Und wer aufhört zu rudern, der treibt zurück. Das gilt nicht nur für ein Menschenleben. Es gilt ebenso, wenn nicht sogar noch stärker, für das Betriebsleben. Wie sagt der allseits bekannte Spruch: Die Konkurrenz schläft nicht! Und wenngleich es nirgendwo einen einfachen Markt gibt, der Markt der Personenbeförderung ist mit annähernd 6.800 privaten und öffentlichen Unternehmen ein wenig vergleichbar mit einem Haifischbecken durchaus eines mit großen Haifischen. Ich will nicht darum herum reden, es gibt in diesem riesigen polypolistischen Markt noch viele schwarze Schafe. Lohn- und Preisdumping, die Nichteinhaltung von Sicherheitsstandards, Sozialversicherungsbetrug und viele andere Gesetzesübertretungen gehören in der Branche noch immer zum Alltag und werden insgesamt aus unserer Sicht noch zu wenig überwacht.

Schlimmer noch: Als unsere Mitarbeiterinnen der Buchhaltung Anfang des Jahres bei einem großen Sozialversicherungsträger - heute nicht anwesend - auf einer Schulung waren, erhielten sie vorausschauende Tipps, wie man denn den kommenden Mindestlohn umgehen könnte ohne aufzufallen. Da fehlten uns die Worte. Ich will aber noch im Bild der Ruderer und Haifische bleiben: Um in diesem schwierigen Markt bestehen zu können haben für uns entschieden: Wir sind lieber der Deutschland-Achter. Halten uns an Regeln und Gesetze und zeigen Sportsgeist. Die Engländer nennen das good sports und meinen eine Einstellung, die geprägt ist durch Fairness, Leistungs- und Durchhaltevermögen sowie Freude am Wettbewerb. Unsere Regattastrecke, das wissen Sie liebe Gäste, ist - und wird es bleibendie Wupper und diese schöne Stadt, aber wir rudern zunehmend gerne auch auf Rhein und Ruhr und deren Nebenflüssen. Im mittlerweile 47. Firmenjahr sind wir zum Glück auch alt genug, um nicht hektisch und unbedacht am Ruder zu reißen und vor jeder Welle Angst zu haben. Es fällt niemand über Bord und wir können das Wesentliche von Unwesentlichem unterscheiden. Wir können Kurs halten und wissen wann und wo wir einen Schlag zulegen müssen. (Pause) Warum können wir das? Weil wir eine tolle Mannschaft haben aus jung und erfahren. Und dabei meine ich nicht nur die 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Unternehmens.

Schauen wir uns das heute an: Die Troxler Schule, die Lebenshilfe Wuppertal, die Werkstatt für angepasste Arbeit sie alle sind über fast 5 Jahrzehnte unsere Geschäftspartner geblieben. Und auch die, die später noch dazu kamen, sei es auf der Kunden- oder auf der Lieferanten- und Dienstleistungsseite, bilden mit uns eine langjährige, verlässliche sowie starke Rudermannschaft, die kein großer Fisch so schnell einholen kann. Ich strapaziere dabei gerne das Wort Treue. Das mag in unserer hektischen Welt außer Mode gekommen sein. Ich bin da aber gerne etwas altmodisch und meine: Wenn Partner zueinander passen und sich wertschätzen, die Zusammenarbeit auf Verständnis füreinander, auf Vertrauen und gegenseitiger Verpflichtung basiert, entstehen Gewinner - auf beiden Seiten. Für diese Treue möchte ich Ihnen, liebe Gäste, am heutigen Tag ganz besonders danken. Jeder von Ihnen ist auf unterschiedliche Weise mit uns verbunden, aber Sie alle zusammen haben uns stark gemacht und wir haben hoffentlich immer auch einen Beitrag für Sie leisten können. Ich bin sicher, wir werden auch weiterhin fair miteinander umgehen und zu unserem gegenseitigen Vorteil unsere Geschäftsverbindungen pflegen und vertiefen und darauf freue ich mich sehr! (Pause) Habe ich eben von Gewinnern auf beiden Seiten gesprochen? Das ist übrigens falsch, auf drei Seiten muss es richtig heißen. Unsere Kunden sind ja eigentlich nicht nur die Unternehmen und Einrichtungen, für die wir fahren. Es sind unsere Fahrgäste. Im Zentrum unseres Handelns stehen damit nicht Abrechnungen, Fahrtage und Tourenpläne, sondern Menschen.

Glückliche, lebhafte Schulkinder genauso, wie Senioren, die auf Hilfe angewiesen sind. Fröhliche Hochzeitsgesellschaften und Patienten mit schweren Erkrankungen. Menschen mit geistigen Behinderungen sowie mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, die auf den Rollstuhl angewiesen sind. Diese begleiten wir nicht selten Jahrzehnte ihres Lebens und mit Recht erwarten unsere Fahrgäste, dass wir mehr tun, als sie nur von A nach B zu fahren. So begleiten wir Senioren von Tür zu Tür und reichen immer eine helfende Hand, auch über die vertraglich vereinbarte Leistung hinaus. Wir erfüllen alle DIN Normen, Vorschriften und Gesetze, schulen regelmäßig unsere Mitarbeiter, zeichnen uns durch Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit aus und haben einen Fuhrpark von 170 Fahrzeugen, die im Schnitt erst 3,6 Jahre alt sind. Unsere Fahrerinnen und Fahrer sind oft genug Pflegekraft, Betreuer, Berater, Zuhörer, Vertrauter - und nicht selten auch Freund - in einer Person. Und sie setzen unsere Maxime um die da lautet: Kapital lässt sich beschaffen, Fahrzeuge kann man bauen, Menschen muss man gewinnen. An dieser Stelle bin ich stolz, dass meine Kolleginnen und Kollegen das Herz an der richtigen Stelle und einen Sinn für menschliche Fragen und Nöte haben. Ein Gefühl für die Wünsche derer, dir bei uns hinten im Bus sitzen und leider nicht immer in der ersten Reihe des Lebens stehen. (Pause) Ein besonderer Dank gilt daher heute auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sonnenschein Personenbeförderung für die in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit. Ein Unternehmen ist nur so stark, wie es seine Mitarbeiter sind zwar eine Binsenweisheit, aber deswegen nicht weniger gültig.

Bei diesen Worten von mir soll es bleiben. Hinweisen möchte ich noch auf die Möglichkeit, verschiedene Hilfsmittel zu testen und eine Beförderung aus Sicht der Fahrgäste zu erleben. Vor der Eingangstür können Sie sowohl die Treppe einmal mit einem Scalamobil überwinden, als auch in einem Rollstuhl mit dem Hub-Schwenk- Lift in einen Rollstuhlbus einsteigen. Ich danke Ihnen nochmals für Ihr Kommen und wünsche uns allen noch einen schönen Vormittag so wie interessante und vielseitige Gespräche.