Wolpertinger II (Lösungshilfen) (Pinguin trifft Wolpertinger)



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Münchner Tierparkschule Hellabrunn Wolpertinger II (Lösungshilfen) (Pinguin trifft Wolpertinger)

Zur Vorbereitung des Tierparkbesuches in der Schule: Der Pinguin staunt: Was ist denn das für ein Tier, etwa ein Wolpertinger? Aus welchen Tieren setzt sich dieses Fabelwesen zusammen? Findest du es heraus? 1. Wem gehört dieser lange Hals? Du weißt es ganz sicher! Netzgiraffe (Tier 1) 2. Die kräftigen Vorderbeine und der Schultergürtel des Wolpertingers gehören zu einem Tier, das in der nordamerikanischen Prärie zuhause ist und das du wahrscheinlich schon einmal in einem Indianerfilm gesehen hast. Erkennst du es? Waldbison (Tier 2) 3. Die Hinterbeine des Wolpertingers gehören zu einem südamerikanischen Zweibeiner, der dafür bekannt ist, ein schneller Läufer zu sein. Mit bis zu 60 km/h ist er allerdings nicht ganz so schnell wie sein afrikanischer Verwandter, der Strauß. Nandu (Tier3) 4. Das hintere, geringelte Körperende des Wolpertingers gehört einer Großkatze, der größten aller heute noch lebenden Katzenarten. Du erkennst sie sicher sofort! Sibirischer Tiger (Tier 4) 5. Unser kleiner Freund, der Pinguin, wurde dem Naturforscher und Entdecker Alexander von Humboldt benannt. Humboldt bereiste von 1799 bis 1804 Südamerika und soll dabei auch diese Pinguine beobachtet haben. Wie heißt dieser Pinguin also genau? Humboldtpinguin (Tier 5) 6. Der Kopf gehört zu einem Tier, das sich hüpfend durch das nördliche Australien bewegt. Flinkwallaby (Tier 6) Bestimmt hast du die Namen aller Tiere herausgefunden. Jetzt musst du sie im Tierpark suchen um sie genau zu beobachten. Dann kannst du die folgenden Fragen sicher beantworten. Der Lageplan hilft dir dabei! Ein Fernglas wäre hilfreich aber es geht auch notfalls ohne. Als Tierfreund/in weißt du sicher, dass du die Tiere weder erschrecken, noch füttern oder streicheln darfst. Bitte verhalte dich auch rücksichtsvoll gegenüber den anderen Besuchern. Verlasse zu deiner eigenen Sicherheit nie die Besucherwege! Viel Spaß!

Zur Beobachtung und Erkundung im Tierpark: Tier 1: 1. Im Frühjahr 2013 sind die Münchner Giraffen in ihre neue, große Anlage, die Giraffensavanne, eingezogen. a) Schau dir die Füße der Giraffen an. Weshalb werden Giraffen auch Paarhufer genannt? Begründung: Sie haben an jedem Fuß zwei Hufe. (Sie stehen auf den Spitzen der 3. und 4. Zehe bzw. des 3. und 4. Fingers) b) Es gibt bei Giraffen verschiedene Unterarten. Unsere Giraffen gehören zur Unterart Netzgiraffen. Das erkennt man auch am Fellmuster. Betrachte unsere Giraffen ganz genau! Findest du ihr Muster wieder? O O X O Tier 2: 2. Bisons wirken gewaltig. Ein Bisonbulle wiegt fast 1.000 kg. Damit wiegt er fast doppelt so viel wie seine Weibchen, die Bisonkühe. a) Zähle, wie viele Bisonkühe und Jungtiere du beobachten kannst? Anzahl der Bisonkühe: bitte selbst zählen Anzahl der Bisonkälber: bitte selbst zählen b) An sonnigen Tagen kannst du auch noch andere Bewohner des Bisongeheges beobachten. Bei schlechtem Wetter verstecken sich diese allerdings in ihren unterirdischen Gängen. (Notfalls lies auf der Infotafel nach.) Sie heißen: Präriehunde Da sie sehr klein sind, musst du genau hinschauen. Wie viele von ihnen kannst du zählen? (Fernglas) Anzahl der kleinen Mitbewohner der Bisons: bitte selbst zählen

Tier 3: 3. Das große Gehege gegenüber den Bisons teilen sich fünf Tierarten Südamerikas. Zu ihnen gehört auch der Nandu. Wie heißen die anderen vier Tierarten? Tierart A: Pampashase (Mara) Tierart B: Vikunja Tierart C: Ameisenbär (zeitweise nicht zu sehen) Tierart D: Wasserschwein Überlege, welche Vorteile es haben könnte, wenn mehrere Tierarten zusammen ein Gehege bewohnen? Vorteile: Diese Tierarten können sich auch in der freien Wildbahn begegnen. Die Tiere haben den Vorteil, in einem großen Gehege leben zu können (sonst wären es 5 kleinere). Auf den Besucher wirkt die Anlage ebenfalls groß und natürlich. Tier 4: 4. Kraftvoll und elegant geht ein Sibirischer Tiger sein Gehege ab. Er betrachtet es als sein Revier. Mit etwas Glück kannst ihn dabei beobachten, wie er sein Revier markiert (Die Markierung bedeutet: Hier wohne ich ). a) Wie markieren Tiger ihr Revier? Entscheide und kreuze an! o X durch das Kratzen an Baumstämmen o X mit Urin o mit Spucke (Speichel) o durch Umknicken von kleinen Zweigen b) Die Rückseite von Tigerohren ist ganz speziell gefärbt. Beschreibe die Färbung! Schwarz mit einem weißen Fleck in der Mitte Vermute, welche Wirkung diese Färbung auf ein Tier haben kann, das sich dem Tiger von hinten nähert! Die Färbung wirkt wie ein Auge und wird daher auch Augenfleck genannt. Für ein Tier, das sich dem Tiger von hinten nähert, scheint es so als würde der Tiger es anschauen (= Schutz vor Angriffen aus dem Hinterhalt durch andere Raubtiere)

tierparkschule@tierpark-hellabrunn.de Tier 5: 5. Im Frühjahr 2011 sind unsere Humboldt-Pinguine in ihre schöne neue Freianlage umgezogen. Die Tierpfleger haben sich viele Gedanken gemacht, wie diese Anlage aussehen soll, damit sich diese Pinguine wie zuhause fühlen können. In der freien Natur leben sie an der Westküste Südamerikas. a) Was kannst du in der neuen Anlage alles entdecken? Nachbildung von Felsen mit Höhlen, steinigen bzw. sandigen Untergrund wie an einer Küste, einen Wasserfall und einen kleinen Bachlauf b) Zähle die Bruthöhlen und die Pinguine. Bruthöhlen: 18 + 1 Schauhöhle Pinguine: Bitte selbst zählen. c) Lies nach! Was versteht man unter Guanohöhlen? Höhlen, die sich in meterhohen Kotablagerungen von Seevögeln befinden. Guano entsteht aus den flüssigen Exkrementen (Kot) von Seevögeln. Über längere Zeit und unter Kalkeinwirkung werden diese Ablagerungen sehr fest und mehrere Meter hoch. Humboldt-Pinguine bauen in Südamerika darin ihre Nisthöhlen. Mitte des 19. Jahrhunderts begannen der Abbau und Export nach Europa in großem Maße (Herstellung von Düngemitteln und Sprengstoff). Folgen für die Humboldt- Pinguine Tier 6: 6. Flinkwallabys sind deutlich kleiner als ihre Verwandten, die Roten Riesenkängurus. Dennoch können die Männchen bis zu 20 kg auf die Waage bringen. a) Wo halten sich die Flinkwallabys auf? Notiere jeweils die Anzahl der Tiere. Tiere im Innengehege: variiert Tiere frei auf der Wiese: variiert Tiere unter Bäumen/ neben Büschen: variiert Tiere im Wasser: nie (trinken aber) b) Beobachte ein Flinkwallaby bei seiner langsamen Fortbewegungsart! Wie setzt es die Beine? (Diese Beobachtung kannst du auch bei den Roten Riesenkängurus machen.) o o Das rechte vordere mit dem linken hinteren Bein fast gleichzeitig ( Kreuzgang ) Die Beine einer Körperseite fast gleichzeitig, dann die Beine der anderen Körperseite ( Passgang ) X Zuerst die beiden vorderen, dann die beiden hinteren Beine mit Unterstützung des Schwanzes ( fünfbeinige Fortbewegung)