Teil 1: Ergebnisse. Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)



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Transkript:

Teil 1: Ergebnisse. Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) Stand Ende 2015

Impressum. Herausgeber/Redaktion: TÜV Rheinland Consulting GmbH Bereich Telco Services & Solutions Uhlandstraße 88-90 10717 Berlin Ansprechpartner Projektleiter Dirk Andritzki Präambel. Der vorliegende Bericht wurde vom TÜV Rheinland für das BMVI erstellt. Vorhandenes methodisches Know-how sowie umfangreiche Projekterfahrung sind eingeflossen. Jede Nutzung dieser Vorgehensweise und Methode, insbesondere zum Zwecke der gewerblichen Nutzung, ist nicht gestattet. Bei Verwendung von Zahlen und Darstellungen ist der Copyrightvermerk - TÜV Rheinland / BMVI 2015 - in räumlicher Nähe zu den verwendeten Zahlen / Darstellungen bzw. daraus abgeleiteten eigenen Darstellungen und nicht nur im Verzeichnis / Anhang anzugeben. Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 2 von 42

Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung... 4 2 Ergebnisse Privathaushalte... 5 2.1 Aktuelle Breitbandverfügbarkeit in Deutschland... 5 2.2 Aktuelle Breitbandverfügbarkeit in den Bundesländern... 10 2.3 Entwicklung der Breitbandverfügbarkeit... 19 3 Ergebnisse Gewerbetreibende... 23 3.1 Gewerbliche Breitbandverfügbarkeit... 23 3.2 Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten... 25 4 Kartenwerke... 31 4.1 Breitbandversorgungskarten... 31 4.2 LTE-Verfügbarkeit in Deutschland... 35 4.3 Breitbandtechnologien... 36 4.4 Breitbandversorgungskarten Gewerbe... 38 Anhang... 40 Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 3 von 42

Zusammenfassung 1 Zusammenfassung Die Breitbandverfügbarkeit von Anschlüssen mit Bandbreiten 50 hat die 70- Prozentmarke überschritten. Damit stehen diese Hochgeschwindigkeitsnetze für ca. 28 Mio. Haushalte zur Verfügung. Weitere ca. 3,5 Mio. Haushalte verfügen über Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von mindestens 30. Die Verfügbarkeit 30 liegt bei 79 %. Die LTE-Versorgung ist im Vergleich zur letzten Erhebung noch einmal gestiegen, auf ca. 96 %. Die Auswertungen zur gewerblichen Breitbandverfügbarkeit wurden erweitert um Analysen zur Verfügbarkeit von Privatkundenprodukten an Gewerbestandorten. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass vor allem kleinere Firmen häufig keine speziellen Geschäftskundenprodukte nachfragen. Die Angaben zur Breitbandverfügbarkeit in Deutschland basieren auf den Erhebungen des TÜV Rheinland für den Breitbandatlas des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Die Datenbasis bilden die Breitbandversorgungsdaten von ca. 350 beteiligten Telekommunikationsunternehmen, die Ihre Daten auf freiwilliger Basis zur Verfügung gestellt haben und so maßgeblich zum Erfolg des Projekts beitragen. Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 4 von 42

Ergebnisse Privathaushalte 2 Ergebnisse Privathaushalte Im Folgenden werden die Ergebnisse der Datenerhebung Ende 2015 dargestellt. Präsentiert werden Werte und Entwicklungen der Breitbandverfügbarkeit in Deutschland sowie den einzelnen Bundesländern. Die Angaben zu den Bandbreiten beziehen sich immer auf die Mindestbandbreite im Download. Eine Ausnahme bildet die gewerbliche Breitbandverfügbarkeit, die die symmetrische Bandbreite bzw. maximale Uploadbandbreite von Breitbandanschlüssen beschreibt. 2.1 Aktuelle Breitbandverfügbarkeit in Deutschland Die folgenden Abbildungen zeigen die deutschlandweite Breitbandverfügbarkeit für Privathaushalte in Abhängigkeit der Bandbreitenklassen für alle, nur für leitungsgebundene und nur für drahtlose Technologien. In der Kategorie leitungsgebundene Technologien werden DSL/VDSL, FTTH/B (Glasfasertechnologie bis zum Gebäude), CATV (Kabelnetz) und Powerline zusammengefasst. Die drahtlosen Technologien umfassen UMTS/HSDPA, LTE, WiMAX und WLAN / WiFi. Weitere Informationen zu den einzelnen Technologien sind in Teil 2 Methode des Berichts zum Breitbandatlas aufgeführt. Breitbandverfügbarkeit in Deutschland Je Bandbreitenklasse für alle Technologien Abbildung 1: Breitbandverfügbarkeit in Deutschland alle Technologien Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 5 von 42

Ergebnisse Privathaushalte Breitbandverfügbarkeit in Deutschland Je Bandbreitenklasse für leitungsgebundene Technologien Abbildung 2: Breitbandverfügbarkeit in Deutschland leitungsgebundene Technologien Breitbandverfügbarkeit in Deutschland Je Bandbreitenklasse für drahtlose Technologien Abbildung 3: Breitbandverfügbarkeit in Deutschland drahtlose Technologien Die Bandbreitenklassen oberhalb der 2 -Klasse werden von den leitungsgebundenen Technologien dominiert, obwohl der schnell voranschreitende LTE-Ausbau dazu geführt hat, dass mittlerweile bereits ca. 86 % der Haushalte in Deutschland auch mittels Mobilfunk die Möglichkeit haben, mit Bandbreiten 6 versorgt zu werden. Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 6 von 42

Ergebnisse Privathaushalte Breitbandverfügbarkeit für ausgewählte Techniken Vergleich mobiler und stationärer Funklösungen Abbildung 4: Vergleich Breitbandverfügbarkeit mobiler und stationärer Funklösungen Die folgende Abbildung zeigt die leitungsgebundene Breitbandversorgungslage in Deutschland bezogen auf die Techniken DSL/VDSL, FTTH/B und CATV. Wie in der Abbildung zu erkennen ist, überwiegt bei der Breitbandverfügbarkeit 1 die Technik DSL/VDSL. Auch in der Bandbreitenklasse 16 liegt die DSL/VDSL-Verfügbarkeit über der CATV-Verfügbarkeit. In der Bandbreitenklasse 50 überwiegt die Breitbandverfügbarkeit mittels CATV deutlich. Breitbandverfügbarkeit für ausgewählte Techniken Vergleich DSL/VDSL, FTTH/B und CATV Abbildung 5: Vergleich Breitbandverfügbarkeit DSL/VDSL, FTTH/B und CATV Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 7 von 42

Ergebnisse Privathaushalte Die Breitbandverfügbarkeit für Deutschland in Abhängigkeit von der Gemeindeprägung ist in der folgenden Tabelle aufgeführt. Die zugehörige Karte zeigt die Verteilung von städtischen, halbstädtischen und ländlichen Gemeinden in Deutschland. Für die Einteilung der Gemeinden in die Kategorien städtisch, halbstädtisch und ländlich wurden Definitionen herangezogen, die sich an den Methoden von DESTATIS und Eurostat orientieren 1. Prägung 1 2 6 16 30 50 Städtisch 100,0 100,0 99,7 96,6 91,5 85,8 Halbstädtisch 99,8 99,6 97,1 80,4 69,5 58,4 Ländlich 98,5 97,9 90,5 61,0 46,5 28,3 Tabelle 1: Breitbandversorgung in Deutschland (nach Gemeindeprägung) Städtisch Halbstädtisch Ländlich ca. 21,92 Mio. Haushalte ca. 13,57 Mio. Haushalte ca. 4,39 Mio. Haushalte Abbildung 6: Räumliche Verteilung städtisch, halbstädtisch und ländlich geprägter Gemeinden in Deutschland 1 Folgende Definitionen wurden in Anlehnung an DESTATIS und Eurostat herangezogen: Städtisch: Gemeinden mit einer Bevölkerung größer als bzw. gleich 500 Einwohner/km² (500 EW/ km² x) Halbstädtisch: Gemeinden mit einer Bevölkerung größer als bzw. gleich 100 Einwohner/km² und kleiner 500 Einwohner/km² (100 EW/ km² x < 500 EW/ km²) Ländlich: Gemeinden mit einer Bevölkerung kleiner 100 Einwohner/km² (x < 100 EW/ km²) Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 8 von 42

Ergebnisse Privathaushalte Aufgrund der zunehmenden Planung und Realisierung von NGA Netzen wird die Versorgungsfähigkeit der einzelnen Technologiegruppen VDSL, FTTH/B und CATV für Deutschland und insbesondere die räumliche Verteilung detaillierter analysiert: Breitbandverfügbarkeit 50 Prägung VDSL FTTH/B CATV Städtisch 33,8 10,8 81,9 Halbstädtisch 18,9 1,5 49,1 Ländlich 13,9 1,6 14,7 Tabelle 2: Breitbandversorgung 50 in Deutschland (nach Gemeindeprägung) Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 9 von 42

Ergebnisse Privathaushalte 2.2 Aktuelle Breitbandverfügbarkeit in den Bundesländern Die Breitbandversorgungssituation in den einzelnen Bundesländern getrennt nach Technologien und Bandbreitenklassen kann den folgenden Tabellen entnommen werden. Die Angaben Versorgung beziehen sich dabei durchgängig auf die mit Breitband versorgbaren Haushalte in Prozent. Zusätzlich wird die auch in Abhängigkeit der Gemeindeprägung ausgewiesen. Baden-Württemberg: Breitbandtechnologien Alle Leitungsgebunden Drahtlos Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung 1 99,6 1 98,0 1 97,0 2 99,4 2 97,0 2 93,7 6 97,2 6 93,3 6 80,2 16 87,7 16 87,2 16 3,0 30 80,5 30 80,3 30 0,4 50 71,6 50 71,4 50 0,3 Tabelle 3: Breitbandversorgung in Baden-Württemberg Prägung 1 2 6 16 30 50 Städtisch 100,0 99,9 99,4 95,9 90,5 83,3 Halbstädtisch 99,6 99,2 96,0 81,7 72,9 62,6 Ländlich 96,9 95,6 86,8 59,8 48,5 34,5 Tabelle 4: Breitbandversorgung in Baden-Württemberg (nach Gemeindeprägung) Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 10 von 42

Ergebnisse Privathaushalte Bayern: Breitbandtechnologien Alle Leitungsgebunden Drahtlos Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung 1 99,7 1 97,5 1 97,5 2 99,6 2 96,6 2 96,6 6 97,7 6 92,8 6 83,0 16 88,0 16 85,6 16 11,5 30 80,3 30 78,0 30 7,6 50 68,4 50 67,5 50 3,5 Tabelle 5: Breitbandversorgung in Bayern Prägung 1 2 6 16 30 50 Städtisch 100,0 100,0 99,8 98,5 94,8 88,8 Halbstädtisch 99,8 99,7 97,6 84,4 74,9 61,2 Ländlich 98,7 98,3 92,4 69,1 55,1 32,1 Tabelle 6: Breitbandversorgung in Bayern (nach Gemeindeprägung) Berlin: Breitbandtechnologien Alle Leitungsgebunden Drahtlos Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung 1 100,0 1 100,0 1 100,0 2 100,0 2 99,9 2 100,0 6 100,0 6 99,7 6 95,5 16 98,7 16 98,7 16 0,0 30 95,1 30 95,1 30 0,0 50 90,1 50 90,1 50 0,0 Tabelle 7: Breitbandversorgung in Berlin Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 11 von 42

Ergebnisse Privathaushalte Brandenburg: Breitbandtechnologien Alle Leitungsgebunden Drahtlos Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung 1 99,5 1 96,0 1 95,9 2 99,3 2 95,3 2 93,4 6 97,3 6 92,2 6 82,7 16 85,2 16 83,5 16 4,7 30 70,1 30 70,1 30 0,0 50 55,4 50 55,4 50 0,0 Tabelle 8: Breitbandversorgung in Brandenburg Prägung 1 2 6 16 30 50 Städtisch 100,0 100,0 99,9 95,0 88,7 82,4 Halbstädtisch 99,9 99,7 98,3 87,4 71,6 61,6 Ländlich 98,7 98,4 94,5 76,6 57,0 31,5 Tabelle 9: Breitbandversorgung in Brandenburg (nach Gemeindeprägung) Bremen: Breitbandtechnologien Alle Leitungsgebunden Drahtlos Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung 1 100,0 1 99,9 1 100,0 2 100,0 2 99,8 2 100,0 6 99,8 6 99,4 6 95,4 16 98,5 16 98,5 16 0,0 30 96,4 30 96,4 30 0,0 50 93,5 50 93,5 50 0,0 Tabelle 10: Breitbandversorgung in Bremen Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 12 von 42

Ergebnisse Privathaushalte Hamburg: Breitbandtechnologien Alle Leitungsgebunden Drahtlos Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung 1 100,0 1 100,0 1 100,0 2 100,0 2 99,9 2 100,0 6 99,9 6 99,7 6 92,0 16 99,3 16 99,3 16 0,0 30 97,4 30 97,4 30 0,0 50 94,4 50 94,4 50 0,0 Tabelle 11: Breitbandversorgung in Hamburg Hessen: Breitbandtechnologien Alle Leitungsgebunden Drahtlos Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung 1 99,8 1 97,5 1 98,6 2 99,7 2 96,6 2 97,9 6 98,7 6 93,6 6 90,1 16 90,4 16 88,6 16 10,2 30 81,4 30 81,0 30 4,1 50 72,1 50 71,4 50 4,0 Tabelle 12: Breitbandversorgung in Hessen Prägung 1 2 6 16 30 50 Städtisch 100,0 100,0 99,8 97,7 92,2 86,7 Halbstädtisch 99,8 99,6 98,0 84,5 71,0 56,3 Ländlich 98,6 98,2 93,3 57,5 43,3 28,9 Tabelle 13: Breitbandversorgung in Hessen (nach Gemeindeprägung) Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 13 von 42

Ergebnisse Privathaushalte Mecklenburg-Vorpommern: Breitbandtechnologien Alle Leitungsgebunden Drahtlos Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung 1 99,0 1 91,9 1 94,5 2 98,6 2 90,8 2 92,5 6 93,1 6 84,4 6 75,8 16 72,3 16 71,2 16 2,0 30 61,2 30 61,2 30 0,0 50 52,5 50 52,5 50 0,0 Tabelle 14: Breitbandversorgung in Mecklenburg-Vorpommern Prägung 1 2 6 16 30 50 Städtisch 100,0 100,0 100,0 97,9 95,0 90,1 Halbstädtisch 99,8 99,7 97,0 79,2 63,9 58,3 Ländlich 97,6 96,7 84,3 44,9 29,7 15,4 Tabelle 15: Breitbandversorgung in Mecklenburg-Vorpommern (nach Gemeindeprägung) Niedersachsen: Breitbandtechnologien Alle Leitungsgebunden Drahtlos Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung 1 99,8 1 97,4 1 98,3 2 99,7 2 96,4 2 97,6 6 97,3 6 92,1 6 84,3 16 85,3 16 85,1 16 0,8 30 79,0 30 78,8 30 0,5 50 71,1 50 70,9 50 0,5 Tabelle 16: Breitbandversorgung in Niedersachsen Prägung 1 2 6 16 30 50 Städtisch 100,0 100,0 99,8 98,3 95,9 91,8 Halbstädtisch 99,9 99,8 97,6 84,4 77,4 69,3 Ländlich 99,0 98,5 91,1 61,9 49,9 35,4 Tabelle 17: Breitbandversorgung in Niedersachsen (nach Gemeindeprägung) Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 14 von 42

Ergebnisse Privathaushalte Nordrhein-Westfalen: Breitbandtechnologien Alle Leitungsgebunden Drahtlos Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung 1 99,9 1 99,0 1 99,6 2 99,9 2 98,3 2 98,7 6 98,8 6 95,7 6 90,7 16 90,5 16 90,2 16 2,5 30 83,4 30 83,1 30 1,3 50 76,2 50 76,1 50 0,5 Tabelle 18: Breitbandversorgung in Nordrhein-Westfalen Prägung 1 2 6 16 30 50 Städtisch 100,0 100,0 99,7 95,8 90,2 84,3 Halbstädtisch 99,8 99,6 96,5 75,6 63,8 52,9 Ländlich 99,3 98,9 93,5 67,6 52,4 40,8 Tabelle 19: Breitbandversorgung in Nordrhein-Westfalen (nach Gemeindeprägung) Rheinland-Pfalz: Breitbandtechnologien Alle Leitungsgebunden Drahtlos Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung 1 99,6 1 97,0 1 96,7 2 99,4 2 96,0 2 94,9 6 97,4 6 91,5 6 82,2 16 86,0 16 84,8 16 6,3 30 80,2 30 79,1 30 2,9 50 69,0 50 68,5 50 1,3 Tabelle 20: Breitbandversorgung in Rheinland-Pfalz Prägung 1 2 6 16 30 50 Städtisch 100,0 100,0 99,7 96,8 93,0 86,7 Halbstädtisch 99,7 99,5 97,3 82,4 75,7 62,2 Ländlich 97,8 96,9 89,3 64,0 55,1 36,5 Tabelle 21: Breitbandversorgung in Rheinland-Pfalz (nach Gemeindeprägung) Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 15 von 42

Ergebnisse Privathaushalte Saarland: Breitbandtechnologien Alle Leitungsgebunden Drahtlos Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung 1 99,9 1 98,7 1 97,5 2 99,8 2 97,1 2 96,0 6 98,8 6 93,8 6 87,6 16 90,6 16 86,7 16 26,7 30 77,8 30 77,6 30 0,9 50 70,9 50 70,6 50 0,9 Tabelle 22: Breitbandversorgung in Saarland Prägung 1 2 6 16 30 50 Städtisch 100,0 100,0 99,6 92,7 80,8 77,5 Halbstädtisch 99,7 99,6 97,6 87,5 73,3 60,9 Ländlich - - - - - - Tabelle 23: Breitbandversorgung in Saarland (nach Gemeindeprägung) Sachsen: Breitbandtechnologien Alle Leitungsgebunden Drahtlos Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung 1 99,8 1 94,0 1 98,5 2 99,7 2 92,4 2 97,1 6 97,2 6 86,1 6 85,3 16 75,9 16 72,0 16 18,5 30 61,3 30 60,7 30 1,6 50 49,6 50 49,5 50 0,7 Tabelle 24: Breitbandversorgung in Sachsen Prägung 1 2 6 16 30 50 Städtisch 100,0 100,0 99,2 90,9 81,0 72,7 Halbstädtisch 99,8 99,6 96,1 63,2 44,2 30,6 Ländlich 98,8 98,4 92,1 52,0 30,8 11,5 Tabelle 25: Breitbandversorgung in Sachsen (nach Gemeindeprägung) Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 16 von 42

Ergebnisse Privathaushalte Sachsen-Anhalt: Breitbandtechnologien Alle Leitungsgebunden Drahtlos Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung 1 99,4 1 92,9 1 97,5 2 99,2 2 90,6 2 97,1 6 95,6 6 82,0 6 83,8 16 70,4 16 64,1 16 16,3 30 51,9 30 51,9 30 0,0 50 41,9 50 41,9 50 0,0 Tabelle 26: Breitbandversorgung in Sachsen-Anhalt Prägung 1 2 6 16 30 50 Städtisch 100,0 100,0 99,6 90,5 68,4 64,0 Halbstädtisch 99,9 99,9 97,4 74,4 56,8 47,8 Ländlich 98,2 97,7 90,1 50,2 33,0 17,4 Tabelle 27: Breitbandversorgung in Sachsen-Anhalt (nach Gemeindeprägung) Schleswig-Holstein: Breitbandtechnologien Alle Leitungsgebunden Drahtlos Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung 1 99,8 1 96,9 1 98,5 2 99,7 2 95,4 2 98,0 6 96,2 6 90,6 6 80,8 16 84,9 16 84,3 16 12,3 30 79,0 30 78,9 30 4,4 50 74,6 50 74,4 50 4,3 Tabelle 28: Breitbandversorgung in Schleswig-Holstein Prägung 1 2 6 16 30 50 Städtisch 100,0 100,0 99,9 97,6 93,8 91,2 Halbstädtisch 100,0 99,9 97,5 80,8 73,4 67,3 Ländlich 98,9 98,1 81,9 47,5 36,6 28,5 Tabelle 29: Breitbandversorgung in Schleswig-Holstein (nach Gemeindeprägung) Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 17 von 42

Ergebnisse Privathaushalte Thüringen: Breitbandtechnologien Alle Leitungsgebunden Drahtlos Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung Bandbreite Versorgung 1 99,6 1 95,2 1 96,6 2 99,4 2 93,7 2 95,8 6 96,4 6 87,8 6 83,0 16 74,7 16 73,9 16 3,4 30 63,3 30 63,3 30 0,0 50 50,4 50 50,4 50 0,0 Tabelle 30: Breitbandversorgung in Thüringen Prägung 1 2 6 16 30 50 Städtisch 100,0 100,0 99,5 92,5 85,6 76,0 Halbstädtisch 99,8 99,7 97,9 73,5 59,8 49,2 Ländlich 98,8 98,3 90,4 56,0 43,1 22,5 Tabelle 31: Breitbandversorgung in Thüringen (nach Gemeindeprägung) Verfügbarkeit von Einzeltechnologien in den Bundesländern Bundesland DSL FTTH/B CATV UMTS LTE Baden-Württemberg 96,9 1,3 66,9 90,7 91,7 Bayern 97,1 9,6 61,2 88,0 94,8 Berlin 100 0,4 89,0 100 100 Brandenburg 95,5 5,2 42,4 85,3 91,9 Bremen 99,9 0 92,7 99,7 100 Hamburg 99,9 71,4 87,1 99,8 100 Hessen 97,0 6,8 61,5 93,8 96,3 Mecklenburg-Vorpommern 91,5 2,1 48,7 82,6 90,4 Niedersachsen 97,0 4,5 64,2 90,0 96,6 Nordrhein-Westfalen 98,9 6,3 71,2 98,0 98,1 Rheinland-Pfalz 94,7 1,7 59,0 88,6 92,8 Saarland 96,9 1,1 63,2 92,2 93,7 Sachsen 92,0 4,5 45,0 90,4 95,7 Sachsen-Anhalt 92,0 2,1 34,7 84,2 96,5 Schleswig-Holstein 95,6 15,0 67,3 90,5 97,6 Thüringen 94,7 0,3 40,1 81,5 94,5 Tabelle 32: Verfügbarkeit von Einzeltechnologien in den Bundesländern Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 18 von 42

Ergebnisse Privathaushalte 2.3 Entwicklung der Breitbandverfügbarkeit Die Entwicklung der Breitbandverfügbarkeit in Deutschland folgt durchweg positiven Trends. Die höchsten Steigerungsraten werden in der Bandbreitenklasse 50 erreicht. Diese liegt aktuell bei 77,5 % und entspricht ca. 12,2 Mio. neu angeschlossenen Haushalten seit 2010. Da die Bandbreitenklasse 30 sowie die Technologie FTTH/B erstmalig Ende 2013 erfasst wurden, werden hier noch keine Entwicklungen präsentiert. Bei der Analyse der Entwicklung einzelner Technologien ist dementsprechend die Technologie FTTH/B als FTTx noch mit der Technologie DSL zusammengefasst. Entwicklung der Breitbandverfügbarkeit in Deutschland Zwischen 2010 und 2015 für alle Technologien Abbildung 7: Entwicklung der Breitbandverfügbarkeit in Deutschland alle Technologien Die nachfolgenden Abbildungen geben einen detaillierten Überblick über den Beitrag einzelner Technologien bzw. Technologiegruppen zur Entwicklung der Breitbandverfügbarkeit in Deutschland gegeben. Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 19 von 42

Ergebnisse Privathaushalte Wie in den folgenden Abbildungen zu erkennen ist, werden die Steigerungsraten in der 6 -Klasse zu einem überwiegenden Teil über den Ausbau von Funktechnologien erreicht. Der Zuwachs in den Bandbreiten 50 ist auf die leitungsgebundenen Technologien DSL, FTTx und CATV zurückzuführen. Entwicklung der Breitbandverfügbarkeit in Deutschland Zwischen 2010 und 2015 leitungsgebundene Technologien Abbildung 8: Entwicklung der Breitbandverfügbarkeit in Deutschland leitungsgebundene Technologien Entwicklung der Breitbandverfügbarkeit in Deutschland Zwischen 2010 und 2015 drahtlose Technologien Abbildung 9: Entwicklung der Breitbandverfügbarkeit in Deutschland drahtlose Technologien Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 20 von 42

Ergebnisse Privathaushalte Entwicklung der Breitbandverfügbarkeit in Deutschland Zwischen 2010 und 2015 Mobilfunktechnologien Abbildung 10: Entwicklung der Breitbandverfügbarkeit in Deutschland Mobilfunktechnologien Entwicklung der Breitbandverfügbarkeit in Deutschland Zwischen 2010 und 2015 DSL/FTTx Abbildung 11: Entwicklung der Breitbandverfügbarkeit in Deutschland DSL/FTTx Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 21 von 42

Ergebnisse Privathaushalte Entwicklung der Breitbandverfügbarkeit in Deutschland Zwischen 2010 und 2015 CATV Abbildung 12: Entwicklung der Breitbandverfügbarkeit in Deutschland CATV Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 22 von 42

Ergebnisse Gewerbetreibende 3 Ergebnisse Gewerbetreibende In Deutschland gibt es laut Zahlen der Nexiga GmbH ca. 4,7 Mio. Firmen. Diese lassen sich unterteilen in ca. 3,7 Mio. kleine (ca. 1-5 Beschäftigte), ca. 938.000 mittlere (ca. 6 100 Beschäftigte) und ca. 36.000 große (ca. 100 500 Beschäftigte) Firmen. Firmen mit mehr als 500 Beschäftigten wurden in den Analysen nicht betrachtet, da sie in der Regel über individuell realisierte Breitbandanschlüsse verfügen. Je nach Größe und Branche des Unternehmens können die Anforderungen an die Breitbandverfügbarkeit variieren. Aus diesem Grund werden im folgenden Zahlen für die gewerbliche Breitbandverfügbarkeit sowie die Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten separat aufgeführt. 3.1 Gewerbliche Breitbandverfügbarkeit Die gewerbliche Breitbandverfügbarkeit beschreibt die symmetrische Bandbreite bzw. maximale Uploadbandbreite von Breitbandanschlüssen. Sie wird sowohl in Gewerbe- und Industriegebieten als auch in Mischgebieten, in denen private Haushalte und Firmen verortet sind, erhoben. Dabei sollte beachtet werden, dass es sich bei gewerblichen Breitbandprodukten häufig um sehr individuelle Realisierungen handelt, die im Einzelfall erhoben werden können. Aus diesem Grund werden die Ergebnisse für Deutschland zusammengefasst und nicht weiter räumlich differenziert. Gewerbliche Breitbandverfügbarkeit 10 in Deutschland Differenziert nach Größe und Lage von Firmen Abbildung 13: Gewerbliche Breitbandverfügbarkeit 10 in Deutschland Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 23 von 42

Ergebnisse Gewerbetreibende Gewerbliche Breitbandverfügbarkeit 50 in Deutschland Differenziert nach Größe und Lage von Firmen Abbildung 14: Gewerbliche Breitbandverfügbarkeit 50 in Deutschland Die beiden Diagramme zeigen die gewerbliche Breitbandverfügbarkeit differenziert nach Größe und räumlicher Lage von Firmen. Unabhängig von Lage und Größe der Firmen ergibt sich eine gewerbliche Breitbandverfügbarkeit in Deutschland für die Bandbreitenklasse 10 von ca. 91 % und für 50 von ca. 59 %. In beiden Klassen stellt sich die Verfügbarkeit von in Gewerbegebieten ansässigen Firmen besser dar als die von Firmen in Mischgebieten. Ebenso weisen große Firmen eine vergleichsweise bessere Verfügbarkeit auf als kleine Firmen. Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 24 von 42

Ergebnisse Gewerbetreibende 3.2 Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten Kleinere Firmen oder solche, die keine großen Datenmengen über das Internet versenden, greifen häufig auf Breitbandanschlüsse auf Basis von Privatkundenprodukten zurück. Die Verfügbarkeit solcher Anschlüsse an Gewerbestandorten in Deutschland - unterteilt nach der räumlichen Prägung - zeigen das folgende Diagramm und die Tabelle. Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Deutschland Differenziert nach Größe von Firmen Abbildung 15: Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Deutschland Prägung Städtisch Halbstädtisch Ländlich Bandbreite Alle Große Mittlere Kleine Firmen Firmen Firmen Firmen 16 95 89 94 95 30 88 78 86 89 50 82 69 79 83 16 79 72 77 80 30 68 59 65 69 50 57 48 53 57 16 60 55 59 61 30 47 41 45 47 50 29 27 28 29 Tabelle 33: Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Deutschland nach Prägung Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 25 von 42

Ergebnisse Gewerbetreibende Die Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in den einzelnen Bundesländern für verschiedene Bandbreitenklassen kann den folgenden Tabellen entnommen werden. Die Angaben Breitbandverfügbarkeit beziehen sich dabei durchgängig auf die mit Breitband versorgbaren Firmen in Prozent. Baden-Württemberg: Tabelle 34: Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Baden-Württemberg Bayern: Tabelle 35: Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Bayern Berlin: Bandbreitenklasse Alle Firmen Große Firmen Mittlere Firmen Kleine Firmen 16 86 81 85 86 30 77 67 75 78 50 67 55 64 68 Bandbreitenklasse Alle Firmen Große Firmen Mittlere Firmen Kleine Firmen 16 86 83 86 87 30 78 73 77 78 50 66 62 66 67 Bandbreitenklasse Alle Firmen Große Firmen Mittlere Firmen Kleine Firmen 16 98 96 98 98 30 95 90 94 95 50 90 83 89 91 Tabelle 36: Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Berlin Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 26 von 42

Ergebnisse Gewerbetreibende Brandenburg: Alle Firmen Große Firmen Mittlere Firmen Kleine Firmen 16 81 75 78 82 30 66 58 62 67 50 51 47 48 52 Tabelle 37: Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Brandenburg Bremen: Tabelle 38: Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Bremen Hamburg: Tabelle 39: Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Hamburg Hessen: Bandbreitenklasse Bandbreitenklasse Alle Firmen Große Firmen Mittlere Firmen Kleine Firmen 16 94 79 90 96 30 89 67 81 92 50 85 60 76 88 Bandbreitenklasse Alle Firmen Große Firmen Mittlere Firmen Kleine Firmen 16 98 93 97 99 30 96 89 95 96 50 93 85 92 93 Bandbreitenklasse Alle Firmen Große Firmen Mittlere Firmen Kleine Firmen 16 90 87 90 89 30 79 76 79 79 50 69 65 70 69 Tabelle 40: Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Hessen Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 27 von 42

Ergebnisse Gewerbetreibende Mecklenburg-Vorpommern: Alle Firmen Große Firmen Mittlere Firmen Kleine Firmen 16 70 73 68 71 30 59 59 55 59 50 49 49 45 50 Tabelle 41: Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen: Tabelle 42: Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Niedersachsen Nordrhein-Westfalen: Tabelle 43: Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz: Bandbreitenklasse Bandbreitenklasse Alle Firmen Große Firmen Mittlere Firmen Kleine Firmen 16 83 81 83 83 30 76 71 75 76 50 67 61 65 68 Bandbreitenklasse Alle Firmen Große Firmen Mittlere Firmen Kleine Firmen 16 88 83 87 88 30 79 70 76 80 50 71 60 67 72 Bandbreitenklasse Alle Firmen Große Firmen Mittlere Firmen Kleine Firmen 16 84 77 82 84 30 77 66 74 78 50 65 55 62 66 Tabelle 44: Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Rheinland-Pfalz Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 28 von 42

Ergebnisse Gewerbetreibende Saarland: Alle Firmen Große Firmen Mittlere Firmen Kleine Firmen 16 90 87 89 91 30 78 70 75 78 50 71 64 68 72 Tabelle 45: Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Saarland Sachsen: Tabelle 46: Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Sachsen Sachsen-Anhalt: Tabelle 47: Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein: Bandbreitenklasse Bandbreitenklasse Alle Firmen Große Firmen Mittlere Firmen Kleine Firmen 16 74 69 74 74 30 58 51 58 58 50 47 42 48 46 Bandbreitenklasse Alle Firmen Große Firmen Mittlere Firmen Kleine Firmen 16 67 63 66 68 30 48 43 46 49 50 39 36 37 39 Bandbreitenklasse Alle Firmen Große Firmen Mittlere Firmen Kleine Firmen 16 83 84 84 83 30 76 75 75 76 50 71 69 70 71 Tabelle 48: Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Schleswig-Holstein Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 29 von 42

Ergebnisse Gewerbetreibende Thüringen: Bandbreitenklasse Alle Firmen Große Firmen Mittlere Firmen Kleine Firmen 16 73 68 71 74 30 60 53 57 61 50 48 43 45 49 Tabelle 49: Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten in Thüringen Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 30 von 42

Kartenwerke 4 Kartenwerke 4.1 Breitbandversorgungskarten Für jedes Bundesland steht je Bandbreite ( 1, 2, 6, 16, 30 und 50 ) und Technologiegruppe (alle, leitungsgebunden und drahtlos) im Internet eine Breitbandversorgungskarte (Stand Ende 2015) zum Download als PDF-Dokument bereit. http://www.zukunftbreitband.de/breitband/de/breitbandatlas/kartendownload/kartendownload_node.html Die Karten zeigen in unterschiedlicher Einfärbung die private Breitbandverfügbarkeit in Prozent der versorgbaren Haushalte in den einzelnen Gemeinden. Fünf Breitbandverfügbarkeitskategorien werden mit den unterschiedlichen Farben dargestellt > 95-100% > 75-95% > 50-75% > 10-50% Diese Gemeinde ist versorgt (max. 100 % der Haushalte in der Gemeinde). Diese Gemeinde wird weitestgehend versorgt (max. 95 % der Haushalte in der Gemeinde). Diese Gemeinde wird teilweise versorgt (max. 75 % der Haushalte in der Gemeinde). Diese Gemeinde wird teilweise versorgt (max. 50 % der Haushalte in der Gemeinde). 0-10% Diese Gemeinde wird nicht versorgt. Im Folgenden sind beispielhaft die Versorgungskarten für die Breitbandverfügbarkeit 1, 16, 50 in Deutschland für alle Technologien abgebildet. Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 31 von 42

Kartenwerke Darstellung für Deutschland für 1 alle Technologien. Darstellung zusammengefasst auf Gemeindeebene. Abbildung 16: Breitbandverfügbarkeit 1 in Deutschland Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 32 von 42

Kartenwerke Darstellung für Deutschland für 16 alle Technologien. Darstellung zusammengefasst auf Gemeindeebene. Abbildung 17: Breitbandverfügbarkeit 16 in Deutschland Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 33 von 42

Kartenwerke Darstellung für Deutschland für 50 alle Technologien. Darstellung zusammengefasst auf Gemeindeebene. Abbildung 18: Breitbandverfügbarkeit 50 in Deutschland. Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 34 von 42

Kartenwerke 4.2 LTE-Verfügbarkeit in Deutschland Darstellung der Gemeinden in Deutschland, in denen LTE verfügbar ist. Der LTE-Ausbau hat Ende 2010 durch die TK-Unternehmen, die Lizenzen in den entsprechenden Frequenzbändern ersteigert haben, begonnen. Abbildung 19: LTE-Verfügbarkeit in Deutschland Aktuelle Ausbaufortschritte sind im Breitbandatlas abrufbar. Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 35 von 42

Kartenwerke 4.3 Breitbandtechnologien Darstellung der Breitbandverfügbarkeit je Bundesland und Anteil der einzelnen Breitbandtechnologien an der Breitbandverfügbarkeit. Die Kreisdiagramme zeigen das Verhältnis der Verfügbarkeit einzelner Breitbandtechnologien zur Verfügbarkeit aller Technologien in einem Bundesland. Hierbei wurden die mittels der einzelnen Technologien verfügbaren Haushalte summiert und bezogen auf die Gesamtsumme der versorgbaren Haushalte 2 die Anteile der Einzeltechnologien ermittelt. Beispiel: Ist in einem Bundesland für 100.000 Haushalte DSL, jeweils 50.000 Haushalte CATV und FTTH/B verfügbar, ergibt sich eine Gesamtsumme von 200.000 versorgbaren Haushalten. Das Verhältnis der 3 Technologien zueinander wäre 50 % (DSL) zu 25 % (CATV) zu 25 % (FTTH/B). 2 In der Angabe Gesamtsumme der versorgbaren Haushalte können einzelne Haushalte mehrfach auftreten wenn sie durch mehrere Technologien, die sich überlagern, versorgt werden können. Das Verhältnis stellt nicht die reale Marktdurchdringung der einzelnen Technologien dar. Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 36 von 42

Kartenwerke Darstellung der Breitbandverfügbarkeit 50 je Bundesland und Anteil der einzelnen Breitbandtechnologien an der Breitbandverfügbarkeit. Abbildung 20: Anteil Breitbandtechnologien in Deutschland an der Versorgung 50 Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 37 von 42

Kartenwerke 4.4 Breitbandversorgungskarten Gewerbe Darstellung gewerbliche Breitbandverfügbarkeit für Deutschland für 50 alle Technologien. Darstellung auf Rasterebene. Abbildung 21: Gewerbliche Breitbandverfügbarkeit 50 in Deutschland. Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 38 von 42

Kartenwerke Darstellung Privatverfügbarkeit an Gewerbestandorten für Deutschland für 50 alle Technologien. Darstellung auf Rasterebene. Abbildung 22: Gewerbliche Breitbandverfügbarkeit 50 in Deutschland. Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 39 von 42

Anhang Anhang A1 Was ist der Breitbandatlas? Der Breitbandatlas ist das zentrale Informationsmedium des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur über die Breitbandversorgung in Deutschland. Ziel des Breitbandatlas ist es, die Verfügbarkeit von Breitbandzugängen in Deutschland abzubilden. Zusätzlich sollen mit Hilfe des Breitbandatlas Angebotslücken bei der Breitbandversorgung - sogenannte "weiße Flecken" - aufgezeigt und Informationsangebote zum Thema Breitbandversorgung bereitgestellt werden. Die Daten zur Breitbandversorgungssituation stellen die Telekommunikationsunternehmen dem BMVI auf freiwilliger Basis zur Verfügung. Die Breitbandanbieter werden auf Gemeindeebene mit ihrem Angebot im Breitbandatlas verlinkt. Der Breitbandatlas ist im Internet unter www.breitbandatlas.de oder www.zukunft-breitband.de für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zugänglich. Abbildung 23: Der Breitbandatlas des BMVI Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 40 von 42

Anhang A 2 Wo liegt der Unterschied zum Infrastrukturatlas? Der von der Bundesnetzagentur aufgebaute Infrastrukturatlas enthält Daten über die in Deutschland vorhandenen Infrastrukturen, die beim Aufbau von Breitbandnetzen grundsätzlich einbezogen werden könnten. Dieser Atlas enthält sensible Infrastrukturdaten wie z.b. Trassenverläufe und Verteilerstandorte der teilnehmenden Unternehmen. Aus diesem Grund ist der Infrastrukturatlas nicht öffentlich zugänglich. Die Datennutzung erfolgt online über eine Web- GIS-Applikation. Zur Einsichtnahme berechtigt sind u.a. TK-Netzbetreiber, Gebietskörperschaften des Bundes, der Länder und der Kommunen, Wirtschaftsfördergesellschaften, Planungsbüros oder Zweckverbände. Aufgrund hoher Datenschutzanforderungen werden die Daten nicht für andere Zwecke verwendet; auch nicht für den Breitbandatlas. Der Breitbandatlas beinhaltet hingegen keine Infrastrukturdaten, sondern öffentlich zugängliche generalisierte und anonymisierte Daten über die Breitbandversorgung. Zielgruppen sind Nutzer aus dem Umfeld der Politik, der Wissenschaft, der Unternehmen sowie Privatpersonen. Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 41 von 42

Anhang Bericht zum Breitbandatlas Ende 2015 - TÜV Rheinland / BMVI 2015 Seite 42 von 42