Medien Theresa Hayessen Vita und Arbeiten von Prof.Walther William Lossow Zusammenfassung
Name: Prof. Walther William Lossow Berufsbezeichnung: Architekt, Direktor der Königlichen Kunstgewerbeschule in Dresden, Vorstand der Sächsischen Landesstelle für Kunstgewerbe [19] Geboren am 21.07.1852, in Glauchau [19] Gestorben am 24.04.1914, Heidelberg [19] Beisetzungsort: keine Angaben William Lossow, um 1906 Quelle: [20]
Vita - Abstammung: angesehenen Glauchauer Kaufmannsfamilie [20] - Drittes von vier Kindern des Kaufmanns Emil Lossow und Marie Emilie Albertine Lossow, geborene Walther [1] S. 7-3. Juli 1880 in Glauchau: Eheschließung mit Johanna Maria Gertrud Kratz [1] S. 7 - Kinder: Tochter Hanna (Geburt 2. Mai 1881), Wilhelm, Herbert [1] S. 7 - Wohnort: Leibnizstrasse 25 in Dresden - 21.04.1914: Erliegt seinem Nierenleiden in Heidelberger Klinik [24] S. IX. Ausbildung: - Abschluss an der Bürgerschule in Glauchau [1] S. 7 - Technisch orientierte Ausbildung an der Chemnitzer Höheren Gewerbeschule [20] - Ausbildungsbeginn als Ingenieur am Polytechnikum der Königlichen Technischen Hochschule in Dresden [1] S. 7 - Wechsel Architekturausbildung (große Leidenschaft für das Fach) [1] S. 7-1878: Abschluss seine Ausbildung im Büro des Geheimen Hofrates Prof. Karl Weißbach [1] S. 4 - Weißbach prägt Lossow im Sinne eines historisierenden Baustils [20] Reisen: - 1879: Vollendung Ausbildung mit einjähriger Studienreise nach Italien [1] S. 7 Berufliche Tätigkeit: - 1867-1914: Allgemeine Schaffenszeit in Deutschland [7] - 1875 ca.: erster Kontakt Lossow mit Viehweger in Karl Weißbachs Atelier [24] S. III - 7. Januar 1880: Gewerbeanmeldung [1] S. 7-1880: Gründung Dresdner Firma Lossow & Viehweger zusammen mit sechs Jahre älterem Baumeister und Architekten Ferdinand Hermann Viehweger [24] S. III - Künstlerische Auffassung ist geprägt durch Ausbildung in Weißbachs Atelier, der Neurenaissance der Dresdener Akademie unter Georg Hermann Nicolai, lehrt [1] S. 8-1891: Bekanntheit durch Auftrag zum Bau des Geschäftshauses von Heinrich Mai 1
[1] S. 8 - um 1900: Lossow & Viehweger neben Schilling & Graebner das erfolgreichste und meistbeschäftigte Dresdner Architektenbüro [20] - Arbeiten der beiden Architekturbüros stehen unter Berliner Einfluss [27] S. 111 - Lossow stellt im beruflichen Umfeld die Kontakte für die Firma her [1] S. 425 - Teilnahmen an Wettbewerben und Ausstellungen prägen das Arbeitsleben der Firma [1] S. 425 - Weit gefasstes Arbeitsspektrum der Firma lässt auf Vielzahl von Mitarbeitern schließen (z.b. Rudolf Bitzan und Heine Otto) [1] S. 425 - Meist Zusammenarbeit mit renommierten Handwerksbetrieben und Fachleuten zur Ausführung der Aufträge [1] S. 425 - Sind Mitglieder des Dresdner Architektenvereins [1] S. 425-1906: Lossow wird erster Vorsitzender des Ausstellungsdirektoriums für die epochemachende III. deutsche Kunstgewerbeausstellung Dresden [9] S. 74-1906, 12. Mai: Eröffnung der Ausstellung. Erfolg und Organisation v.a. auf Lossow zurückzuführen - 1906: Übernahme Leitung Dresdner Kunstgewerbeschule (in Nachfolge von Theodor Graff als Professor) und der Landesstelle für Kunstgewerbe in Sachsen [19] - Gestaltung des Gegenstands (insbesondere Industriebauten) als auch ganzer Räume steht bei seiner Arbeit als Direktor im Vordergrund [24] S. V - 1906 Trennung von Geschäftspartner Viehweger - 1906: Gründung Firma Lossow & Kühne mit Schwiegersohn Max Hans Kühne [24] S. I - Gemeinsame Arbeit prägt ca. fünfzig Jahre das Baugeschehen in Sachsen [1] S. 419 - Altersunterschied prägt Zusammenarbeit durch unterschiedliche Einflüsse [1] S. 419 - Lossow eher konservative Arbeit, Kühne (1874 1942) kreativ und modern [25] - Lossow übernimmt v.a. Repräsentation der Firma nach außen [1] S. 426 - Lossows künstlerische Arbeit ist geprägt durch Karl Weißenbach [1] S. 419 - Lossows derzeitige Ämter: z.b Königlichen Sachverständigenkommission für Gewerbe, der Königlichen Sachverständigenkommission für Kunstgewerbe und Architektur und der Königlichen Kommission zur Erhaltung der Kunstdenkmäler 2