Gynäkologie, Innere Medizin, Neurologie, Orthopädie, Pneumologie/Allergologie, Psychosomatik/Psychotherapie, Gynäkologische und Orthopädische Psychosomatik, Interdiszipli näre Schmerztherapie, Unfallchirurgie und berufliche Rehabilitation Qualitätsbericht 2012 Berichtszeitraum 2011
»MEDIAN Kliniken ist ein deutsches Klinikunternehmen mit derzeit 42 Einrichtungen und etwa 8.500 Betten. Der Unternehmensverbund beschäftigt etwa 6.000 Mitarbeiter. Besondere medizinische Schwerpunkte sind die neurologische, kardiologische, psychosomatische und orthopädische Rehabilitation. Neben hochspezialisierten Fachkliniken für Rehabilitation gehören auch Fachkrankenhäuser und Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen zum Unternehmensverbund. Das Unternehmen besteht seit mehr als 40 Jahren und hat seinen Sitz in Berlin. In der Rehabilitationsmedizin gehört MEDIAN Kliniken zu den marktführenden Klinikunternehmen.«
Einleitung Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, im Gegensatz zu Akutkliniken sind Rehabilitationskliniken bislang nicht verpflichtet, einen Qualitätsbericht zu erstellen. Dennoch haben sich die MEDIAN Kliniken auch 2012 zum Ziel gesetzt, ihre exzellente Qualität an medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Leistungen transparent zu machen. Wir sind davon überzeugt, dass zukünftig nur die Leistungserbringer am Markt präsent sein werden, die hochwertige Gesundheitsdienstleistungen mit wirtschaftlichen Gesichtspunkten in Einklang bringen. Durch die unterschiedlichsten Qualitätsmanagementprojekte sind wir bestrebt, unser seit Jahren gelebtes Qualitätsmanagement kontinuierlich zu verbessern. Dass unsere Patientinnen und Patienten zufrieden sind, zeigen die Ergebnisse der in 2011 gestarteten gruppenweiten Patientenbefragung: Über 94 % unserer Patientinnen und Patienten sind insgesamt mit der Behandlung und Betreuung in den MEDIAN Kliniken zufrieden und 89 % würden die MEDIAN Kliniken an Freunde und Bekannte weiterempfehlen. Darauf sind wir sehr stolz! Struktur und Inhalt des hier vorliegenden Qualitätsberichts 2012 orientieren sich - wie bereits im Jahr 2011 - an den bundesweit einheitlichen Vorgaben zur Qualitätsberichtserstellung für Rehabilitationskliniken, die vom Institut für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen (IQMG) herausgegeben wurden. Der Bericht gliedert sich in einen Basisteil, in dem allgemeine und fachspezifische Informationen zum Leistungsspektrum der Klinik enthalten sind und in einen Systemteil, in dem wir unsere zahlreichen Qualitätsmanagementprojekte und Qualitätsergebnisse darstellen. Ergänzt wird der Bericht um den MEDIAN spezifischen Teil Medizin und Wissenschaft, der sowohl die gruppenweiten wissenschaftlichen Arbeitsfelder als auch unsere lokalen Forschungsprojekte abbildet. Uns ist es wichtig, unsere Patientinnen und Patienten bereits im Vorfeld einer möglichen Rehabilitationsmaßnahme mit unserer Klinik vertraut zu machen. Für ergänzende Informationen oder ein persönliches Gespräch stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Die Klinikleitung, vertreten durch Herrn Andreas Finkel ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. Bad Salzuflen, im Juni 2012
Inhalt Einleitung 3 Basisteil Merkmale der Struktur- und Leistungsqualität 5 B 1 Allgemeine Einrichtungsmerkmale 6 B 1-1 Anschrift der Einrichtung 6 B 1-2 Institutionskennzeichen 6 B 1-3 Träger 6 B 1-4 Kaufmännische Leitung 6 B 1-5 Ärztliche Leitung 6 B 1-6 Weitere Ansprechpartner 8 B 1-7 Patientenverwaltung 8 B 1-8 Fachabteilungen 9 B 1-9 Kooperationen 9 B 1-10 Leistungsformen 10 B 1-11 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 12 B 2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilungen 13 B 2-1 Innere Medizin 13 B 2-2 Pneumologie 19 B 2-3 Gynäkologie 22 B 2-4 Orthopädie 26 B 2-5 Unfallchirurgie 29 B 2-6 Psychosomatik 32 B 3 Personelle Ausstattungsmerkmale der Einrichtung 36 B 4 Diagnostische Ausstattungsmerkmale der Einrichtung 42 B 5 Räumliche Ausstattungsmerkmale der Einrichtung 43 B 6 Spezielle Angebote 44 Systemteil Qualitätsmanagement 47 S 1 Qualitätspolitik und Qualitätsziele 48 S 2 Konzept des Qualitätsmanagements 49 S 3 Qualitätssicherung - Verfahren und Ergebnisse 51 S 4 Qualitätsmanagementprojekte 54 Medizinteil Medizin und Wissenschaft 59 M 1 Gruppenweite Projekte 60 M 2 Lokale und regionale Projekte 61 Glossar 63 Seite 4
Basisteil Merkmale der Struktur- und Leistungsqualität BASISTEIL B»Gute Qualität ergibt sich nicht von selbst. Sie ist das Ergebnis unserer täglichen verantwortungsvollen Arbeit für die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten.«
B 1 Allgemeine Einrichtungsmerkmale B 1-1 Anschrift der Einrichtung Name der Einrichtung: MEDIAN Klinik am Burggraben Straße: PLZ / Ort: Alte Vlothoer Strasse 32105 Bad Salzuflen Telefon: 05222 / 37-0 Telefax: 05222 / 37-4440 E-Mail: Internet: kontakt.klinikamburggraben@median-kliniken.de www.median-kliniken.de B 1-2 Institutionskennzeichen Institutionskennzeichen: 260570431 B 1-3 Träger Einrichtungsträger: Quellenhof KG Salze-Klinik GmbH & Co. B 1-4 Name: Position: Kaufmännische Leitung Andreas Finkel Verwaltungsdirektor Telefon: 05222 / 37-4201 Telefax: 05222 / 37-4440 E-Mail: andreas.finkel@median-kliniken.de B 1-5 Ärztliche Leitung Einrichtung/Fachbereich: Innere Medizin Name: Facharztbezeichnung: Dr. med. Ralf-Dieter Schipmann Facharzt für Innere Medizin, Lungen- und Bronchialheilkunde, Allergologie Telefon: 05222 / 37-4212 Telefax: 05222 / 37-4473 E-Mail: dr.schipmann@median-kliniken.de Seite 6
Einrichtung/Fachbereich: Name: Facharztbezeichnung: Pneumologie Dr. med. Ralf-Dieter Schipmann Facharzt für Innere Medizin, Lungen- und Bronchialheilkunde, Allergologie Telefon: 05222 / 37-4212 Telefax: 05222 / 37-4473 E-Mail: Einrichtung/Fachbereich: Name: Facharztbezeichnung: dr.schipmann@median-klinken.de Gynäkologie Dr. med. Christiane Niehues Frauenärztin Telefon: 05222 / 37-0 Telefax: 05222 / 37-4440 E-Mail: Einrichtung/Fachbereich: Name: Facharztbezeichnung: kontakt.klinikamburggraben@median-klinken.de Orthopädie Dr. med. Bernd Wilhelm Facharzt für Orthopädie Telefon: 05222 / 37-4223 Telefax: 05222 / 37-4474 E-Mail: Einrichtung/Fachbereich: Name: Facharztbezeichnung: bernd.wilhelm@median-klinken.de Unfallchirurgie Dr. med. Hans-Joachim Wigro Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie ; D-Arzt Telefon: 05222 / 37-4231 Telefax: 05222 / 37-4471 E-Mail: hans-joachim.wigro@median-klinken.de Seite 7
Einrichtung/Fachbereich: Name: Facharztbezeichnung: Psychosomatik Dr. med. Frank Damhorst Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin Telefon: 05222 / 37-4601 Telefax: 05222 / 37-4475 E-Mail: frank.damhorst@median-klinken.de B 1-6 Name: Position: Weitere Ansprechpartner Georg Lätzsch Qualitätsmanagementbeauftragter Telefon: 05731 / 865-1801 Telefax: 05731 / 865-1802 E-Mail: georg.laetzsch@median-kliniken.de B 1-7 Name: Position: Patientenverwaltung Jan Schlinkheider Leitung Patientendisposition Bad Salzuflen Telefon: 05222 / 37-4297 Telefax: 05222 / 37-4450 E-Mail: Erreichbarkeit: jan.schlinkheider@median-kliniken.de werktags 7:30 Uhr bis 17.00 Uhr Seite 8
B 1-8 Fachabteilungen Fachabteilung Anzahl der Betten Behandelte Patienten Schlüssel vollstationär ganztägig ambulant Innere Medizin 150 1532 50 Innere Medizin (0100) Pneumologie 80 736 8 Pneumologie (0800) Gynäkologie 80 557 2 Frauenheilkunde (2425) Orthopädie 180 2118 103 Orthopädie (2300) Unfallchirurgie 100 624 9 Unfallchirurgie (1600) Psychosomatik 157 1685 28 Psychosomatik/Psychotherapie (3100) B 1-9 Kooperationen Kooperationspartner Klinikum Lippe GmbH Lemgo Klinikum Lippe GmbH Detmold Städtische Krankenanstalten Bielefeld Internationales Zentrum für Frauengesundheit (IZFG) Lehrinstitut Bad Salzuflen Zentrum Ausbildung Psychotherapie Rehazentrum DRV-Bund Herz und Diabetes Zentrum NRW Ort Lemgo Detmold Bielefeld Bad Salzuflen Bad Salzuflen Bad Salzuflen Bad Oeynhausen Kühlmuss und Grabbe, Heil- und Hilfsmittel Physiotherapie- und Ergotherapieschulen ESTA Bildungswerk Berd Blindow Schulen Erxleben Schule Westfalen Akademie Krankenpflege- und Altenpflegeschulen Klinikum Herford Klinikum Lippe ESTA Bildungswerk Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben Bundesfreiwilligendienst Diakonisches Jahr der Lippischen Landeskirche Freiwilliges Soziales Jahr Detmold Bad Salzuflen, Bielefeld Bückeburg, Leipzig Bad Oeynhausen Minden Herford Detmold Bad Salzuflen Köln Detmold Seite 9
B 1-10 Leistungsformen Ambulante Rehabilitation Beihilfe Deutsche Rentenversicherung (DRV) Deutsche Rentenversicherung regional (DRV) Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) Gesetzliche Unfallversicherung (GUV) Private Krankenversicherung (PKV) Selbstzahler Sozialhilfe Anschlussgesundheitsmaßnahme (AGM) Deutsche Rentenversicherung (DRV) Deutsche Rentenversicherung regional (DRV) Private Krankenversicherung (PKV) Anschlussheilbehandlung (AHB) Beihilfe Deutsche Rentenversicherung (DRV) Deutsche Rentenversicherung regional (DRV) Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) Gesetzliche Unfallversicherung (GUV) Private Krankenversicherung (PKV) Selbstzahler Sozialhilfe Anschlussrehabilitation (AR) Beihilfe Deutsche Rentenversicherung (DRV) Deutsche Rentenversicherung regional (DRV) Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) Gesetzliche Unfallversicherung (GUV) Private Krankenversicherung (PKV) Selbstzahler Sozialhilfe Beihilfefähige stationäre Behandlungsverfahren Beihilfe Selbstzahler Seite 10
Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung (BGSW) Gesetzliche Unfallversicherung (GUV) Ganztägig ambulante Rehabilitation Beihilfe Deutsche Rentenversicherung (DRV) Deutsche Rentenversicherung regional (DRV) Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) Gesetzliche Unfallversicherung (GUV) Private Krankenversicherung (PKV) Selbstzahler Sozialhilfe Heilverfahren (HV) Beihilfe Deutsche Rentenversicherung (DRV) Deutsche Rentenversicherung regional (DRV) Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) Gesetzliche Unfallversicherung (GUV) Private Krankenversicherung (PKV) Selbstzahler Sozialhilfe Versorgungsämter Individuelle und pauschale Behandlungsangebote Private Krankenversicherung (PKV) Selbstzahler Intensive Rehabilitationsnachsorge (IRENA) Deutsche Rentenversicherung (DRV) Seite 11
Kostenträgerverteilung Sonstige 5% Privat/Selbstzahler 2% BG 6% Krankenkassen 37% DRV Regional 40% DRV Bund 10% In der Klinik am Burggraben sind die Rentenversicherungsträger mit 50 % die stärkste Belegergruppe, gefolgt von den Krankenkassen mit 37 % und den Berufsgenossenschaften mit 6 %. 7% der Belegung fällt unter sonstige Kostenträger, wie z.b. Private Krankenkassen, Beihilfe, Polizei, Sozialhilfe usw. B 1-11 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Die Abgabe ambulanter Heilmittel gemäß 125 SGB V für physiotherapeutische und ergotherapeutische Leistungen ist mit den gesetzlichen Krankenkassen vereinbart und genehmigt. Auch Privatpatienten können diese Leistungen in Anspruch nehmen. Privatpatienten können sich von allen Chefärzten ambulant behandeln lassen. Seite 12
B 2 Medizinisches Leistungsspektrum der Fachabteilungen B 2-1 Innere Medizin Schlüssel: Innere Medizin (0100) B 2-1.1 Medizinische Behandlungsschwerpunkte / Indikatoren Behandlungsschwerpunkte Innere Medizin Kardiologie - siehe dort Diabetologie - siehe dort Magen- und Darmerkrankungen - Nach Operation an den Verdauungsorganen (Magenresektion, Sigmadivertikulitis, Darmkrebs) einschl. Kurzdarmsyndrom, Stomaanlage (z. B. Anus praeter) und Portanlage - Chronisch entzu ndliche Darmerkrankungen (M. Crohn, Colitis ulcerosa) Leber-, Gallenwegs- und Pankreaserkrankungen - Postoperative Zustände, chronische Hepatitis, Leberzirrhose, nach akuter Pankreatitis, chronische Pankreatitis Nephrologische und urologische Erkrankungen - Zustand nach Nephrektomie und Operation an den harnableitenden Wegen einschließlich Urostomaanlage - Glomerulonephritiden, Zustand nach Nierentransplantation, dialysepflichtige Nierenerkrankungen Rheumatologische Erkrankungen Malignome der Inneren Medizin und der Grenzgebiete insbesondere nach zytostatischer Therapie, Strahlentherapie und Operationen Behandlungsschwerpunkte Kardiologie nach Herzinfarkt, Ballondilatation und Stentanlage (PTCA und Stent) nach Bypass-Operationen, Klappenoperationen, Operationen nach Herzfehlern (Shunt-OP) Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz, hypertensive Herzkrankheit Schrittmacherimplantationen (inklusive Defibrillator - AICD - und / oder biventrikuläre Schrittmacher) Herztransplantation Kardiomyopathien (DCM, HOCM - Zustand nach PTSMA / TASH -, HCM), Myokarditis, Perikarditis Arterielle Hypertonie mit Folgekrankheiten Operation eines Aortenaneurysmas Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pavk) Bypass-OP bei pavk (Y-Prothese), Ballondilatation bei pavk (PTA) Operationen / Interventionen an der Halsschlagader (TEA, Stentanlage Seite 13
Behandlungsschwerpunkte Diabetologie Diabetes mellitus, alle Formen einschließlich Folgeerkrankungen und diabetischem Fußsyndrom Wagner 0 bis 2 Diabetes mellitus in Begleitung mit anderen Behandlungsindikationen, die eine stationäre Rehabilitation erfordern, insbesondere bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, gastroenterologischen Erkrankungen, operativen Eingriffen, hohem Alter und Multimorbidität, dialysepflichtigen Diabetikern und, wenn insbesondere eine Therapieoptimierung der diabetischen Stoffwechselsituation, eine Neueinstellung auf eine Insulinbehandlung, eine stationäre Schulung und eine psychologische Betreuung notwendig ist Fettstoffwechselstörung, Hyperurikämie, Gicht, Adipositas B 2-1.2 Die häufigsten Diagnosen im Jahr 2011 Hauptdiagnosen ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens 383 I21 akuter Herzinfarkt 115 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut 105 I35 Krankheiten der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheitdurch Streptokokken verursacht Z95 Vorhandensein von Gefäßstützen im Herz oder peripheren Arterien 40 K85 akute Bauchspeicheldrüsenentzündung 37 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss,diabetes Typ 2 34 K86 sonstige Krankheiten der Bauchspeicheldrüse 33 E66 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht 31 K56 Darmverschluss ohne Eingeweidebruch 30 66 Seite 14
B 2-1.3 Therapeutische Behandlungsschwerpunkte Therapie Innere Medizin Bezüglich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes (siehe dort) Leitliniengerechte nicht-medikamentöse und medikamentöse Therapie Adipositassportgruppe, Reha-Aktivgruppe Inkontinenztraining, Biofeedback, Beckenbodengymnastik Stomaberatung mit Anleitung zur Stomaselbstversorgung einschließlich Erlernen der Irrigationstechnik durch qualifizierte Stomaschwester Umfangreiche Krankengymnastik (Einzel- und indikationsspezifische Kleingruppen) und physikalische Therapie Schulungsprogramme: Koronare Herzkrankheit, Hypertonie, Diabetes mellitus, INR-Wert-Selbstbestimmung für Marcumar- Patienten, Adipositas-Schulung Gesundheitsbildung: Stress, gesunde Bewegung, Alltagssüchte, Nichtrauchertraining, gesunde Ernährung, Gesundheits-Einzelberatungen durch geschultes Personal Ernährungsberatung: Lehrklinik für Ernährungsmedizin, Lehrküche, individuell und in Gruppen, insbesondere für Magen-Darm-Erkrankungen, Rheuma, Adipositas, Diabetes mellitus und andere Stoffwechselerkrankungen Psychologische Betreuung: Hilfe bei der Krankheitsbewältigung, Verminderung von Angst und Depressivität Besonderheiten Schwerpunktstation für noch nicht ausreichend mobilisierte und vermehrt pflegebedürftige Patienten mit mindestens zweimal täglicher krankengymnastischer Therapie Diabetessprechstunde Interdisziplinäre Behandlungsmöglichkeiten bei diabetischem Fußsyndrom Sprechstunde fu r Ernährungskrankheiten und Übergewicht Schulungen im Rahmen des ZiP (Zentrum für integrierte Patientenschulungen) Schulungen, evaluiert und den Anforderungen des DMP für Diabetes, KHK und arterielle Hypertonie entsprechend INR-Selbstbestimmung, CoaguChek -Schulung Schlafmedizinische Untersuchungen Endoskopische Verfahren (Bronchoskopie, Gastroskopie, Coloskopie) Inkontinenztherapie mit spezieller Gymnastik und Einleitung einer Biofeedbacktherapie Logopädische Therapie Konsiliarische Zusammenarbeit mit einem Rheumatologen, Urologen (kommen ins Haus) und Nephrologen / Dialysezentrum Seite 15
Enge Kooperation mit den anderen Abteilungen der Klinik (Neurologie, Unfallchirurgie, Orthopädie, Gynäkologie, Psychosomatik, Schmerztherapie) Eine Mitbehandlung von Patienten mit HIV-Infektion / AIDS-definierenden Erkrankungen oder von Patienten mit notwendiger Substitutionstherapie im Rahmen einer Suchtproblematik kann erfolgen Therapie Kardiologie ( Herz-Kreislauf-Erkrankungen) Kontrolliertes, d. h. EKG-, Blutdruck- und personenüberwachtes Ergometertraining: - kontinuierliches Training - Intervalltraining, insbesondere bei peripherer Belastungsintoleranz und stark eingeschränkter Pumpfunktion des Herzens Herzsportgruppen: - Hocker-, Übungs- und Trainingsgruppen Schulungsprogramme: - Koronare Herzkrankheit, Hypertonie, Diabetes mellitus - INR-Wert-Selbstbestimmung für Marcumar-Patienten (evaluiertes Schulungsprogramm nach SPOG, CoaguChek ) - Adipositas-Schulung Gesundheitsbildung: - Stress - Gesunde Bewegung - Alltagssüchte - Raucherentwöhnung - Gesunde Ernährung - Gesundheits-Einzelberatungen durch geschultes Personal, Lehrklinik für Ernährungsmedizin, Lehrküche Psychologische Betreuung: - Hilfe bei der Krankheitsbewältigung - Nichtrauchertraining - Konzept KHK und Depression - Verminderung von Angst und Depressivität Besonderheiten Schwerpunkt»Herz und Diabetes mellitus«schwerpunkt»herz- und Lungenkrankheiten«(z. B. COPD, Schlaf-Apnoe-Syndrom) Postoperative Wundversorgung in unserer chirurgischen Ambulanz Schwerpunktstation für noch nicht ausreichend mobilisierte und vermehrt pflegebedürftige Patienten mit mindestens zweimal täglicher krankengymnastischer Therapie Regelmäßige Evaluation des kontrollierten Ergometertrainings Seite 16
In enger Kooperation mit Abteilungen vor Ort: - Herzkatheter - Elektrophysiologische Untersuchungen - Schrittmacherimplantationen und -kontrollen Evaluierte Schulungen entsprechend den Anforderungen für die DMP (Disease Management Programme, Koronare Herzkrankheit, Diabetes mellitus, Bluhochdruck) Risikostratifizierung nach Procam Therapie Diabetologie Individuelle Stoffwechselkontrolle durch Blutzuckertages und -nachtprofile, Hb-A1c-Bestimmung Umfangreiche Untersuchungsmöglichkeiten zur Abklärung von Begleit- und Folgekrankheiten Auf die Bedürfnisse der Diabetiker abgestimmte Betreuung in Einzel- und / oder Kleingruppen durch Diabetologin, Diabetesberaterin, Diätassistentinnen und Psychologen Optimierung der Stoffwechselsituation einschließlich bei Insulinpumpenträgern Interdisziplinäre Behandlung beim diabetischen Fußsyndrom im Rahmen der Fußsprechstunde: Fußdiagnostik, angiologische Diagnostik, Nervenpru fung, Wundversorgung, Fußpflege, Anpassung und Verordnung von Therapieschuhen und diabetesgerechten Einlagen und Schuhen Leitliniengerechte medikamentöse und Insulintherapie Neueinstellung auf eine Insulintherapie (konventionelle und intensivierte Insulintherapie), ausgerichtet nach den Bedürfnissen der Diabetiker Schulungen für Typ-2-Diabetiker mit und ohne Insulinbehandlung einschließlich intensivierter Insulintherapie Weitere Schulungsprogramme siehe Konzepte 'Innere Medizin und Kardiologie' Lehrküche, Büfettschulung, individuelle Ernährungsberatung und Abstimmung auf persönliche Bedürfnisse Psychologische Mitbetreuung Spezielle Diabetessportgruppe Hilfe bei der Gewichtsreduktion Besonderheiten Schwerpunkt»Diabetes und Herz«Enge Zusammenarbeit mit Kardiologen (siehe Kardiologie) Betreuung der Diabetiker in der Diabetessprechstunde durch Diabetologin Sprechstunde für Ernährungskrankheiten und Übergewicht Betreuung von Patienten mit diabetischem Fußsyndrom durch fachübergreifende Kooperation mit Chirurgen, Seite 17
Orthopäden im Haus, Podologen und orthopädischem Schuhmachermeister im Ort (kommen ins Haus) und Kooperation mit Chirurgen und Gefäßchirurgen in nahegelegener Klinik Mitbetreuung durch Diabetesberaterin und Diabetesassistentin Ausführlicher diabetologischer Abschlussbericht Zertifizierte Schulungsprogramme nach DMP-Vorgaben Regelmäßige Evaluation der Schulungsergebnisse Lehrklinik für Ernährungsmedizin Schulungszentrum mit qualifiziertem Personal B 2-1.4 Therapeutisches Leistungsspektrum KTL-Code KTL-Beschreibung Anzahl A022 Ergometer-Training, Theramobil 11508 B019 Physiotherapie Einzel 10128 A011F Diagnostik: kontrolliertes Ergomtertraining 9552 K200C Inhalationen 9492 A069 Herz-Gruppen, Nordic-Fitness-Walking, TaiChi 5688 B039 Funktionsgymnastik, Mini Gruppe HWS,Adipositas Gruppe 5484 K230D Klassische Massagen, Hydrojet-Massage 5004 A031 Cybex,Bewegungsschiene,MTT 4380 B031D Atemgymnastik-Gruppe, restriktiv, allgemein 3756 K040F Heilmoor Packung 3456 B029F Funktionsgymnastik WS-Gruppe 2964 K170 Wärmetherapie 2940 C271L Seminar KHK 2688 K140C Interferenz-Ströme 2088 K330D Reflexzonenmassage 2040 C070 Med. Einführungsvortrag 1536 C251L Diabetes Vortrag 1248 B021D Atemgymnastik Gruppe Voll/Schwach 1176 C141 Rückenschule 1008 E089F Ergotherapie einzel 972 B033F Schulter-Arm-Gruppe 852 F091F Autogenes Training 780 C281Q Vortrag Bluthochdruck 708 F092F Progressive Muskelentspannung 624 Seite 18
KTL-Code KTL-Beschreibung Anzahl B063F Bewegungsbad 605 B031F Atemwegsseminar, Atmen und Entspannung 456 C010 Ärztliche Beratung 456 C100 Adipositas Seminar, Ernährung 456 K110C Iontrohorese 456 C231L Übergewichtsseminar 456 B 2-2 B 2-2.1 Pneumologie Medizinische Behandlungsschwerpunkte / Indikatoren Behandlungsschwerpunkte Pneumologie Allergisches und nichtallergisches Asthma bronchiale Chronische Bronchitis, COPD und Lungenemphysem Bronchiektasen Operativ versorgte Lungenerkrankung (einschließlich Tumornachsorge) Zustand nach Lungenembolien Sarkoidose Allergische Alveolitiden und andere interstitielle Lungenerkrankungen Kollagenosen (mit u berwiegend pulmonaler Manifestation) Pneumokoniosen Schlaf-Apnoe-Syndrom Seite 19
B 2-2.2 Die häufigsten Diagnosen im Jahr 2011 Hauptdiagnosen ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl J44 chronisch eingeengte Bronchitis mit Lungenüberblähung 278 J18 Lungenentzündung 107 I26 Verstopfung der Lungenarterien durch Thromben 59 J45 Astma bronchiale 49 J86 Ansammlung von entzündlicher Flüssigkeit in der Brusthöhle 18 J84 chronische und akute Erkrankungen des lungengerüstes 15 J93 Verletzung/Eröffnung des Lungenfells 14 J47 weitgestellte Bronchien 9 D86 Sarkoidose 7 J15 Lungenentzündung durch Bakterien 7 B 2-2.3 Therapeutische Behandlungsschwerpunkte Therapie Pharmakotherapie Physikalische Behandlung - Atemtherapie (obstruktiv, restriktiv, nach Thoraxoperationen) - Autogene Drainage - Inhalationstherapie Ergometertraining - kontrolliert Sauerstofflangzeittherapie Sportgruppe»Asthma und Sport«Psychologische Mitbehandlung Gesundheitstraining und Zentrum für integrative Patientenschulung und Verhaltenstraining - Asthmaschulung, COPD-Schulung, Nichtrauchertraining Gegebenenfalls ncpap-einstellung in Kooperation mit umliegenden Krankenhäusern Konsiliarische Mitbetreuung durch die anderen Fachbereiche Seite 20
B 2-2.4 Therapeutisches Leistungsspektrum KTL-Code KTL-Beschreibung Anzahl B019 Physiotherapie einzel 9312 K200C Inhalation 7224 A022 Ergomter-Training,Theramobil 5676 A011F Diagnostik: kontrolliertes Ergometertraining 4176 K230D Klassische Massagen,Hydrojet-Massage 2904 A031 MTT,Cybex,Bewegungsschiene 2628 B021D Atemgymnastik Gruppe, voll/schwach 2328 B029F Funktionsgymnastik, WS-Gruppe 2124 B031D Atemgymnastikgruppe, restriktiv/allgemein 2124 B031F Atemwegsseminar, Atmen und Entspannung 2114 B039 Funktionsgymnastik, Mini-Gruppe HWS, Adipositas 1800 A021 Gehschule,Walking,Laufband-Training 1632 K040F Heilmoor Packung 1512 K140C Interferenz-Ströme 1418 E089F Ergotherapie Einzel 864 C251L Diabetes Vortrag 732 C070 Medizinischer Einführungsvortrag 660 C341N COPD Schulung 612 C141I Rückenschule 588 C321L Vortrag Astma-Schulung 576 F091F Autogenes Training 420 K150C Elektrotherapie 384 C231L Übergewicht Seminar 372 K330D Reflexzonen Massage,HHP Massage 360 C010 Ärztliche Beratung 276 E070F Ergotherapie Minigruppe Hand 252 K110C Iontophorese 252 K170 Wärembehandlungen 189 K322 manuelle Enststauungsprophylaxe 158 F092F Progressive Muskelentspannung 156 Seite 21
B 2-3 B 2-3.1 Gynäkologie Medizinische Behandlungsschwerpunkte / Indikatoren Behandlungsschwerpunkte Gynäkologie Stationäre Rehabilitation nach größeren gynäkologischen Operationen mit Komplikationen (AHB) und bei chronischen gynäkologischen Erkrankungen - Endometriose - Chronischer Unterbauchschmerz - Postoperative Funktionsstörungen - Harninkontinenz / Deszensus - Chronische Adnexitis - Zustand nach Tot- oder Fehlgeburten u. a. Stationäre Rehabilitation und AHB nach gynäkologischen Malignomen - Mammakarzinom Genitalkarzinome B 2-3.2 Die häufigsten Diagnosen im Jahr 2011 Hauptdiagnosen ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl N80 Endometriose 183 C50 Brustkrebs 151 C54 Gebärmutterkrebs 28 D25 Uterus myomatosus 28 N81 Senkung der Gebärmutter 27 C56 Eierstockkrebs 21 D05 Carcinoma in situ der Brust 15 C53 Gebärmutterhalskrebs 10 D27 Gutartige Neubildung des Eierstocks 10 N39 Harnwegsinfektion 6 Seite 22
B 2-3.3 Therapeutische Behandlungsschwerpunkte Therapie Bei Frauen nach Karzinomerkrankungen (Mammakarzinom, Korpus-, Zervix-, Ovarial-, Vulvakarzinom) werden sowohl die organischen Folgestörungen (Strahlenerythem, Lymphödem, Narbenstenosen, Bewegungs-einschränkungen, Erschöpfung etc.) behandelt als auch die spezifischen psychischen, sexuellen und sozialen Probleme. Bei den benignen gynäkologischen Diagnosen geht es um Vermeidung eines chronifizierten Krankheitsverlaufs, z. B. bei der Endometriose oder rezidivierender Harninkontinenz. Strukturierte Gruppenangebote zur Krankheitsinformation, Schmerzbewältigung und zum Thema Kinderwunsch sowie parallel dazu eine aktivierende Balneo- Physiotherapie dienen der Verbesserung der Copingstrategien. Pelvic Reeducation ist darüber hinaus ein komplexes pädagogisches und physiotherapeutisches Instrument, um Beckenbodenfunktionsstörungen nach gynäkologischen Operationen mit und ohne Blasenentleerungsstörungen zu beheben. Die wichtigsten Therapiebausteine: Konservative Gynäkologie und gynäkologische Onkologie - Klinische Diagnostik und Therapie von krankheitsspezifischen Funktionsstörungen - Integrierte psycho-onkologische bzw. psychosomatische Sichtweise - Komplexe Schmerztherapie, auch in Zusammenarbeit mit interdisziplinärer Schmerzkonferenz - Chemotherapie und andere spezifische Therapie wird fortgesetzt - Therapie von Wundheilungsstörungen, Radioderm, lokale Vaginaltherapie Krankengymnastik, Sport- und Körpertherapie - Pelvic Reeducation - Gynäkologisches Thermal-Bewegungsbad - Mamma-Gymnastik und Bewegungsbad - Atemgymnastik, funktionelle Ergotherapie - Aufbauendes Trainingsprogramm: Ergometertraining, Aquarobic, Aquajogging, Walking, Nordic-Walking - Tai-Chi / Qi Gong Balneo-physikalische Therapie - Sole- und O2-Bad, Sitzbäder - Komplexe entstauende Lymphtherapie (manuelle Lymphdrainage, Bandagierung, Lagerung) - Moorpackungen - Kryotherapie, verschiedene Wärmeanwendungen - Kneipp'sche Therapien, Arm- und Beinbäder - Vaginale und intrakutane Elektrotherapie - Ultraschall, Iontophorese, TENS, Mikrowelle, IFS Seite 23
Psychosoziale Beratung und Psychotherapie - Konfliktzentrierte und krankheitsbezogene Einzeltherapie, Sozialberatung - Visualisierungsverfahren, Phantasiereisen, Körperentspannung - Progressive Muskelentspannung - Schmerzbewältigung mit praktischen Übungen - Psycho-onkologische Gruppe - Stressmanagement - Vermittlung von Selbsthilfegruppen - Patientinnenbibliothek zu Frauengesundheitsfragen - Heilungsfördernde Kreativangebote Patientinnenschulung - Ärztlich geleitete Gesprächsgruppen zu gynäkologischen Krankheitsbildern und Operationen und ihren Folgestörungen; Gruppen zu Endometriose, Mammaund Genitalkarzinom, gynäkologischen Operationen sowie Wechseljahren - Beckenbodenschule und Rückenschule - Miktionsprotokoll, Blasentraining, Femcon-Training, Biofeedback - Fachübergreifendes Schulungsprogramm nach Mammakarzinom - Ernährungstherapie und Lehrküche Besonderheiten Das therapeutische und ärztliche Team der gynäkologischen Abteilung besteht aus Frauen und bietet einen geschützten Rahmen. Auf der gesonderten Mutter-Kind-Station können Kinder mit aufgenommen werden. Mit migrationssensibler Rehabilititation und muttersprachlicher Betreuung stellen wir uns auf türkisch-muslimische und russische Patientinnen ein. Seite 24
B 2-3.4 Therapeutisches Leistungsspektrum KTL-Code KTL-Beschreibung Anzahl K080 Wechselbad Hauff Arm/Bein 33360 B019 Physitherapie einzel 4476 A031 MTT,Cybex,Bewegungsschiene 3816 B035F Minigruppe Gyn, Reha Gyn-Gruppe 2556 K040F Heilmoor Packung 1560 B031F Atemwegsseminar Atmen und Entspannung 1548 C080 Vortrag: BS-Op,Chron.Schmerz,Gesprächsgruppe 1500 A022 Ergometer-Training,Thera-Mobil 1476 K230D Klassische Massage,Hydrojetmassage 1344 K300D Bindegewebsmassage 1296 A021 Walking,Gehschule,Laufbandtraining 1248 A091L TaiChi,QuiGong 1188 K200C Inhalationen 1116 B059F Bewegungsbäder Frauengruppe 1068 K322 manuelle Entstauungsprophylaxe 816 A069 Herz-Gruppen,Nordic-Fitness-Walking 804 F092F Progressive Muskelentspannung 744 F057L Schmerzbewältigung 672 F099F Entspannungstraining 576 E120N Ergotherapie Hanwerken Gyn 504 F082L Bewegung und Entspannung 480 B026F Minigruppe Mamma, Shiatsu 468 G039E Psychotherapie einzel 444 K090 Wannenbäder 432 B033F Schulter/Arm Gruppe 312 F040F medizinischer Einführungsvortrag 312 E070F Ergotherapie Minigruppe Hand 288 B039 Funktionsgymnastik Mini Gruppe HWS,Adipositas 240 C100 Adipositas Seminar Ernährung 240 C090F Ernährung Einzelberatung 204 Seite 25
B 2-4 B 2-4.1 Orthopädie Medizinische Behandlungsschwerpunkte / Indikatoren Behandlungsschwerpunkte Orthopädie Degenerative Erkrankungen des Haltungs- und Bewegungsapparates Chronisch entzündliche Prozesse Zustand nach operativen Eingriffen, wie z. B.: - Bandscheibenoperationen - Versteifungsoperationen an der Wirbelsäule (bei Instabilitäten, Wirbelgleiten, Skoliose) - Weichteiloperationen - Knie- und hüftgelenksnahe Umstellungsosteotomien - Knie- und Hüftendoprothesen (inkl. Wechseloperationen) B 2-4.2 Die häufigsten Diagnosen im Jahr 2011 Hauptdiagnosen ICD-10 Beschreibung der Diagnose Anzahl M17 Arthrose des Kniegelenkes 507 M16 Arthrose des Hüftgelenkes 427 M54 unspezifische Rückenschmerzen 245 M51 Bandscheibenvorfall 131 S72 Oberschenkelknochenbruch 89 T84 Endoprothesenlockerung 83 M48 Verengung des Wirbelkanals 79 M47 degenerative Veränderung am Wirbel 60 M53 sonstige Erkrankungen der Wirbelsäule 59 M75 Schulterläsionen 32 B 2-4.3 Therapeutische Behandlungsschwerpunkte Therapie Orthopädie Die individuelle Therapieplanung berücksichtigt nicht nur die Hauptindikation, die Anlass für die Rehabilitation war, sondern bezieht den gesamten Gesundheitszustand des Patienten in das Therapiekonzept ein. Hierbei wird darauf Wert gelegt, dass die aktiven Therapieformen ein deutliches Übergewicht haben. Die Therapiebereiche der Klinik sind hell, ansprechend, funktional und mit modernen Trainingsgeräten ausgestattet. Wir legen Wert darauf, dass die Therapeuten gut ausgebildet sind und unterschiedliche zusätzliche Therapieformen anbieten können. Die Therapiebausteine sind abhängig von der Einweisungsgruppe unterschiedlich gewichtet. Seite 26