KIRCHENBRIEF. Juni / Juli / August 2013. Evangelisch- Lutherische Gemeinde Insel Poel



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Transkript:

Juni / Juli / August 2013 2. Jahrgang Nr. 2 KIRCHENBRIEF INHALT S. 2 GRUSSWORT S. 4 Kirchentag S. 8 Rosenmontag S. 13 Himmelfahrt S. 14 Termine S. 22 Rezeptidee [1] Evangelisch- Lutherische Gemeinde Insel Poel Und Vieles MEHR

GRUSSWORT DES PASTORS Liebe Gemeinde, Sie haben es vielleicht schon gehört: Die Kirchenleitung der Nordkirche beabsichtigt mich auf die Stelle des Regionalbeauftragten für die Reformationsdekade 2017 in Mecklenburg und Pommern zu berufen. Das bedeutet, dass meine Familie und ich diese schöne Insel verlassen werden und dass die Poeler Pfarrstelle neu besetzt wird. Die Entscheidung fiel mir schwer. Unser Bischof, Andreas von Maltzahn, und fast alle Pröpste unserer Kirche haben mir ausdrücklich und mehrmals mitgeteilt, dass sie mich auf dieser Stelle sehen möchten, und sie haben mir ihr volles Vertrauen direkt und durch ihr Votum ausgesprochen. Bedenken und Widerspruch gab es schon - etwa von unserem Propst, Dr. Karl- Matthias Siegert in Wismar. Er wollte mich hier behalten. Und doch haben wir alle nach langem Hin und Her entschieden, dass dieser Schritt wohl doch der richtige ist. Ob es Zufall war oder nicht? Seit Herbst habe ich auf Anfrage leitender Personen in unserer Kirche ehrenamtlich neben dem Pfarramt Treffen organisiert, bei denen Vertreter von Kirche und Staat sich getroffen haben, um über die Gestaltung der Reformationsdekade in diesem Land zu beraten. Zusammen mit einem Freund beim Landeskirchenamt in Kiel habe ich an einer Reihe von Konzeptpapieren zu diesem Thema gearbeitet. Die ganze Sache gewann innerhalb von wenigen Tagen fast den Charakter einer Lawine! Die Arbeit, die ich in den nächsten fünf Jahren machen werde, wird sehr vielfältig sein: Neben der wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Theologie und der Kulturgeschichte werde ich auch zahlreiche Projekte und Aktivitäten an vielen Orten in unserem Bundesland mit organisieren und betreuen. Die Arbeit mit Kirchengemeinden und mit Schulen, mit den Akademien und mit den Universitäten des Landes wird einen Teil meines Aufgabenbereiches bilden. Predigen soll ich auch: Neben dem Predigen in Kirchen der Nordkirche, die darum bitten, soll mir auch das Kanzelrecht in einer Mecklenburgischen Kirche eingeräumt werden. Das entspricht reformatorischer Tradition, die wie viele es wissen für mich ein Herzensanliegen ist. Zusammen mit anderen, die mir ihre Unterstützung zugesagt habe, werde ich die Dr. Mitchell Grell Theologie der Reformation auf die Ebene des heutigen Menschen bringen, dabei zeigen, dass diese Theologie für uns heute höchst aktuell ist und dass wir mit der Tradition der Reformation einen Schatz haben, der uns bis heute bewusst oder unbewusst prägt und weiterhin prägen soll. Als Brückenland im Norden werden wir auch die Beziehungen zu unseren Schwesterkirchen in Skandinavien stärken und ausbauen. Gespräche mit Dänen und Schweden laufen schon. Weitere Gespräche mit Kirchenvertretern aus anderen nordischen, baltischen und angelsächsischen Ländern werden folgen. Touristisch soll manches entwickelt werden, damit mehr Touristen auch die entlegenen aber gerade deswegen schönen Ecken unseres Bundeslandes entdecken. [2]

Fernsehen, Rundfunk, Zeitschriften und Zeitungen haben auch schon starkes Interesse bekundet. Am 14. Juni treffen wir uns z.b. um ein Merianheft über die Orte der Reformation in Mecklenburg und Pommern zu verfassen, und auch manche Filmprojekte sind geplant. Diese Arbeit verspricht interessant zu sein! Aber meine Familie und ich wissen sehr wohl, was wir aufgeben, und das reißt uns manchmal fast das Herz aus dem Leib. Es fällt uns wahrlich nicht leicht, von hier wegzugehen. Die Kirche, das Pfarrhaus mit dem ganzen Anwesen aber vor allem sehr viele Menschen auf dieser Insel sind uns sehr ans Herz gewachsen, und wir verdanken sehr vielen sehr viel. Es tut weh. Wir bitten um Ihr Verständnis und vor allem um Ihre Fürbitte, dass Gott seinen Segen auf unseren Dienst lege einmal auf die Kirchgemeinde Poel, dass das Wort Gottes weiterhin im Gemäuer unserer Inselkirche und auf dieser Insel verkündet werde und die Gemeinde wachse und gedeihe, und aber auch auf den Dienst, der mir aufgetragen wird.bis Ende August werde ich hier im Dienst sein, obwohl ich schon jetzt zum Teil auf der neuen Stelle arbeite und deswegen auch manchmal unterwegs bin. Den Termin für den Verabschiedungsgottesdienst wird im Inselblatt und in den Aushängen in den Schaukästen der Kirchgemeinde bekannt gegeben. In herzlicher Verbundenheit Ihr Pastor Dr. Mitchell Grell [3]

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PRAKTIKANTIN CHARLOTTE KRETSCHMAN Unsere Praktikantin Charlotte Kretschmann Vom 16. Februar bis zum 31. März (Ostersonntag) war Charlotte Kretschmann aus Laage Praktikantin in unserer Kirchgemeinde. Charlotte studiert evangelische Theologie an der Universität Leipzig und will später Pastorin in unserer Mecklenburgischen Kirche werden. Im Rahmen ihres Studiums musste sie ein Praktikum absolvieren und hat sich unsere Gemeinde ausgesucht. Darüber haben wir uns gefreut! Sie hat mich bei Haus- und Krankenbesuchen begleitet, hat auch den Unterrichtsstunden und Chorproben beigewohnt, hat einen Blick in die Verwaltung einer Kirchgemeinde bekommen, hat im Bastelkreis beim Basteln von Osterkörben und beim Nähen von Wimpeln tüchtig mitgemacht und hat natürlich auch die Gottesdienste in der Kirchgemeinde besucht, so oft sie es konnte. Bei den Proben für das diesjährige Osterspiel war sie eine große Hilfe (ohne sie wäre es dieses Jahr nicht gegangen!). Den Weltgebetstag der Frauen hat sie mit den anderen zuständigen Damen mitgestaltet und einen Vortrag über Frankreich und das kirchliche Leben dort gehalten, und in der Karwoche war sie für eine Andacht verantwortlich. Schnell haben die Poeler sie ins Herz geschlossen und sie die Poeler! Wir wünschen Charlotte Gottes Segen für ihren weiteren Lebens- und Berufsweg! M. G. [7]

Der Kirchenchor feiert Rosenmontag Am Rosenmontag gibt es keine Chorprobe. Das heißt nicht, dass wir nicht singen! Der Gemeinderaum ist mit Girlanden, Luftschlangen und Luftballons zünftig geschmückt. Es tanzen Kühe mit der Rosenprinzessin, Clown und Wanderburschen mit Wencke Myhre, Putzfrauen und viele originelle Typen miteinander. Zur Begrüßung jeder bunten Verkleidung gibt es ein großes Hallo! Spannend stellt sich die Frage, in welcher Maskerade wohl unser Pastor in diesem Jahr erscheinen wird. Die Begeisterung war groß: Als Kuh ausstaffiert (aber ohne Euter) gesellte er sich gleich mit einem Muh zur Begrüßung zu den anderen Kühen. Mit einer Polonaise wurde das kalte Buffet eröffnet. Dazu hat jeder aus Küche und Kühlschrank das Beste hervorgezaubert. Die Schnittchen, die Klopse, die Gurken und die Muffins schmeckten hervorragend. Dazu gab es Wasser und Saft, Wein und Sekt. Bei den lustigen Spielen im Anschluss wurde viel gelacht, und alle hatten großen Spaß. E. Radelof ROSENMONTAG BEIM KIRCHENCHOR [8]

BASTELGRUPPE Wimpelfieber auch im Pfarrhaus ausgebrochen! Auch im Pfarrhaus sind in den Winterwochen still und fleißig, unbemerkt von der Kamera des Inselblatts und in aller Bescheidenheit Wimpel genäht worden. Unzählige Meter Wimpelkette sind hier entstanden alles als kleiner Beitrag zur 850. Jahrfeier der Insel Poel. Es waren unsere guten Feen, die hier am Werk gewesen sind, beziehungsweise die Frauen unseres Bastelkreises. Neben den Wimpeln und der Wimpelkette haben sie auch 130 Osterkörbe für das Ostereisuchen am Ostersonntag auf dem Schlossplatz gebastelt. Den 113 Kindern, die am Ostersonntag sich nach dem Gottesdienst auf die Suche nach den Körben gemacht haben, haben sie damit eine große Freude gemacht. Dafür danken wir an dieser Stelle aber auch für den gelungenen Weltgebetstag der Frauen am 1. März und für die Seniorennachmittage, die sie jeden Monat so liebevoll gestalten. M. G. Vorbereitungen [9]

Die Karwoche und das Osterfest 2013 auf Poel Ach wie früh und ach wie kalt waren die Karwoche und das Osterfest in diesem Jahr!! Wegen der Kälte wurde der Gottesdienst am Palmsonntag im Gemeinderaum des Pfarrhauses und nicht in der Kirche gefeiert. Dennoch kam eine feierliche Stimmung auf, als gleich zu Anfang des Gottesdienstes die traditionellen Palmwedel an die Gottesdienstbesucher verteilt wurden. In der Karwoche ging es weiter im Gemeinderaum. Am Karmontag, -dienstag und mittwoch gab es jeden Abend eine Andacht um 19 Uhr. Die erste hielt ich, die zweite Pastor i.r. Otto- Heinrich Glüer und die dritte unsere Praktikantin Charlotte Kretschmann. Die Ansprachen bei den Andachten handelten von Personen, die am Rande der Passionsgeschichte in Erscheinung treten: Der namenlose junge Mann, der Zeuge von der Verhaftung Jesu geworden war, Pontius Pilatus und Simon von Kyrene, der das Kreuz Jesu tragen musste. Am Gründonnerstag füllte sich der Gemeinderaum zum Abendmahlsgottesdienst, und am Karfreitag war der Gottesdienstbesuch in der Kirche trotz der Kälte sehr gut vor allem beim Tenebraegottesdienst am Abend. Die Ostseezeitung hatte am Tag davor von diesem Gottesdienst berichtet, und das hat wohl auch manche Wismarer auf diesen Gottesdienst neugierig gemacht. Ich, der ich bei diesem Gottesdienst kein Hauptakteur gewesen bin, konnte mich zurücklehnen und die Texte, Handlungen, Gebete und Lieder auf mich einwirken lassen er war sehr schön und sehr eindrücklich. Wir danken unter anderem Hanna und Ralf Schenk aus Starnberg in Bayern, die hier mitwirkten und dazu beitrugen, dass dieser Gottesdienst so schön geworden ist! Am Ostersonntag trafen wir uns in der Frühe um die Auferstehung unseres Herrn zu feiern. Wegen der Zeitumstellung am letzten Sonntag im März war die Osternacht dieses Jahr besonders früh, die Kirche besonders dunkel. Um so herrlicher strahlte die Sonne, als sie um 6.30 Uhr aufging und durch die Fenster hinter dem Altar in die Kirche hineinstrahlte! KARWOCHE AUF POEL TEIL I [10]

KARWOCHE AUF POEL TEIL II Diese Gottesdienste am frühen Ostermorgen sind schon etwas Besonderes gerade unsere Poeler Inselkirche lädt zu solchen Feiern ein! Um 10 Uhr feiern wir dann einen Familiengottesdienst mit dem Poeler Osterspiel. Dieses Jahr war es mühsam genug Kinder für das Osterspiel zusammenzubekommen. Zunächst haben viele zugesagt, aber die Kälte in der Kirche bei den Proben jeden Sonnabendmorgen in der Passionszeit und (bei den Jungen) das Fußballtraining, das offenbar bei den meisten einen höheren Stellenwert hat, hat das ganze Unterfangen in Frage gestellt. Aber dank des Einsatzes von etwa neun Mädchen aus der dritten, vierten und fünften Klasse und dank der Mitwirkung der Familie von Erffa haben wir doch eine treue und fleißige Truppe von Spielern und Spielerinnen zusammentrommeln können, so dass das Osterspiel in voller Länge aufgeführt werden konnte. Und siehe da: So schön wurde wohl noch nie beim Osterspiel gesungen! Die Kinder haben sich dieses Jahr übertroffen, was das Singen anbelangte. Und die vielen Gottesdienstbesucher haben ihnen für ihren Einsatz gedankt. Die Kirche war wieder so voll wie zu Heiligabend. In diesem Gottesdienst wurde auch Gregor Gerhardt aus Oertzenhof getauft. Anschließend ging es auf die Schlosswälle, wo ältere Kinder und Jugendliche 130 Osterkörbe versteckt haben. Jedes Kind, das nicht beim Verstecken mitgemacht hat, durfte einen Korb mitnehmen. Nur 17 Körbe blieben übrig! Am Ostermontag hielt Ralf Schenk, Prädikant der Bayrischen Landeskirche, den Wortgottesdienst in der Inselkirche. Ich danke allen, die bei den Gottesdiensten in der Karwoche und zum Osterfest mitgemacht haben. Es war wieder ein schönes Fest! M. G. [11]

Warum fällt es uns selber, aber auch anderen immer schwer, wenn man sich beruflich neu orien7eren muss? Haben wir uns nicht schon damit abgefunden ein ganzen Leben lang Neues zu lernen - so ist eine berufliche Veränderung mit größeren Umstellungen doch ein gravierender EinschniE im Leben, besonders wenn man bisher im Groben und Ganzen recht zufrieden war. Ich glaube eine Veränderung würde so machen ganz gut tun. Da quält man sich über Wochen auf einem Lehrgang mit Abschlußprüfungen am Ende und fragt sich wofür dies Alles. Schluss sind die Zeiten wo man in einem Beruf, bei einem Arbeitgeber bis zur Pensionierung verbringt. Nichts als Sorgen und Plagen hat er sein Leben lang, selbst in der Nacht kommen seine Gedanken nicht zur Ruhe. Auch das hat vergebliche Mühe.... Ich bin zu der Erkenntnis gekommen: Das Beste, was der Mensch tun kann, ist sich zu freuen und sein Leben zu genießen, solange er es hat. Kohelet/ Prediger 3.4 Lebe dein Leben so wie du es für dich am besten einrichten kannst und höre auf andere, wenn es angebracht scheint aber auch nur dann. Du bist für dich verantwortlich und niemand sonst. F.H. ANFANG - ENDE - BEGINN - SCHLUSS - NEUORIENTIERUNG ODER AUFGABE? Das Schauen nach rechts und links kommt uns abhanden und der Blick aufs Wesentliche geht verloren. Im Buch Kohelet wird in der Bibel gefragt ob es sich lohnen würde Wissen zu erwerben und geantwortet wird mit: Quelle: www.starobserver.org/ap081224.html.webloc [12]

HIMMELFAHRT Himmelfahrt 2013 Unseren Gottesdienst zum Fest Christi Himmelfahrt feierten wir, wie in jedem Jahr, gemeinsam mit den Kirchgemeinden aus Wismar und Umgebung, Neubukow, Neuburg u.a. auf den Schlosswällen an der Inselkirche in Kirchdorf. Zunächst stimmten uns Trommler und eine Bläsergruppe mit rhythmischen Klängen und kirchlichen Liedern auf den Beginn des Gottesdienstes ein, der von Pastorin Margret Pörksen aus Neubukow eröffnet wurde. Ein Anspiel der Kinder aus Wismar, gemeinsames Singen und Beten folgten. Bange Blicke gingen während der ganzen Zeit zum Himmel er wurde leider immer dunkler. Unser Pastor Dr. Grell begann seine Predigt noch im Trocknen, die ersten großen Regentropfen ließen aber nicht lange auf sich warten. Der Gottesdienst endete etwas schneller als gewohnt, denn ein großer Teil der Besucher hatte sich unter das Bühnendach geflüchtet. Dorthin war inzwischen auch das Essen für das Picknick in Sicherheit gebracht worden, die Getränke mussten im strömenden Regen bleiben. Das Feuer am Bratwurstgrill wurde aber sehr gut gehütet, so dass am Ende doch niemand hungrig bleiben musste. An so ein Pech mit dem Wetter zum Himmelfahrtstag konnten wir uns alle nicht erinnern. Wir hoffen aber trotzdem, dass das gemeinsame Feiern und das Anpacken vieler helfender Hände in guter Erinnerung bleiben wird. Ch.Zädow [13]

GOTTESDIENSTE UND ANDERE VERANSTALTUNGEN Gottesdienste: Gottesdienste jeden Sonntag um 10 Uhr mit Kindergottesdienst Sommerkonzerte in der Poeler Inselkirche Am Freitag, dem 21. Juni um 19 Uhr: One World Different Sounds das Blechbläserensemble des Schweriner Goethe Gymnasium The Goethles zusammen mit einem Chor aus Tansania; Kollekte. Am Mittwoch, dem 26. Juni um 20 Uhr: Musik aus dem Alten England - das Trio Höfer (Violine), Krause (Viola da gamba) und Glende (Cembalo) spielen Barockmusik aus England. Eintritt: 6,- Euro; Kinder unter 12 frei. Am Montag, dem 1. Juli um 20 Uhr: Barock bis in die Fingerspitzen ; Hannes Maczey (Barocktrompete) und Arno Schneider (Orgel) spielen Werke aus dem Zeitalter des Barock; Eintritt: 8,- Euro; 6,- Euro ermäßigt; Kinder unter 12 frei. Am Mittwoch, dem 10. Juli um 20 Uhr: Von Bach bis Gershwin, Konzert von Posaunisten des Gewandhausorchesters Leipzig (OPUS 4); Eintritt: 12,- Euro; 10,- Euro ermäßigt; Kinder unter 10 frei. Am Sonntag, dem 14. Juli um 20 Uhr: Die heitere Orgel Orgel mit vier Händen und vier Füßen; das Orgelduo: Iris und Carsten Lenz spielen auf der Poeler Orgel Werke mit vier Händen und Füßen (mit Videoübertragung); Kollekte. Am Mittwoch, dem 17. Juli um 20 Uhr: Darf es ein bisschen Klassik sein? ; Konzert des Ensemble Bernstein; Werke für Gesang, Klavier/Orgel, Geige und Flöte aus dem Barock, der Klassik und der Romantik; Ltg. Ralf Schlotthauer; Eintritt 12,- Euro; 10,- Euro ermäßigt; Kinder unter 12 frei. Am Mittwoch, dem 24. Juli um 20 Uhr: Folies d Espagne Variationen für Gitarre; Roger Tristao Adao spielt klassische Gitarre; Eintritt: 10,- Euro; 7,- Euro ermäßigt; Kinder unter 12 frei. Am Sonntag, dem 28. Juli um 19 Uhr: Irische Lieder und Legenden ; die Mezzosopranistin Hilary O Neill singt Lieder und erzählt Geschichten aus ihrer irischen Heimat. Eintritt: 16,- Euro; 14,- Euro ermäßigt. Am Mittwoch, dem 31. Juli um 20 Uhr: Konzert mit 2 Barocktrompeten und Orgel; Moritz Görg (Berlin), Nathaniel Mayfield (Austin, Texas) und Michael Riedel (Frankfurt a.m.) spielen Werke des Barock; Eintritt: 10,- Euro; 8,- Euro ermäßigt; Kinder unter 12 frei. Am Mittwoch, dem 7. August um 20 Uhr: Jazzimprovisationen des Duo-Zia; Marcus Rust (Trompete) und Christian Grosch (Orgel) verweben Melodien aus verschiedenen Epochen und Kontinenten zu einem bunten und klangvollen Teppich zusammen; Eintritt: 8,- Euro; 6,- Euro ermäßigt; Kinder unter 12 frei. Am Mittwoch, dem 11. September um 19:30 Uhr: Musik um Bach Cembalokonzert von Reinhard Glende aus Berlin; Eintritt: 6,- Euro; 4,- Euro ermäßigt; Kinder unter 12 frei. [14]

weitere besondere Veranstaltungen Am Sonntag, dem 11. August um 19 Uhr: Konzert der Kammerphilharmonie Köln Klassik überall Werke aus dem Barock, der Klassik und der Romantik von feinster Qualität; Eintritt 16,- Euro. Am Mittwoch, dem 21. August um 20 Uhr: Konzert der Wismarer Streichhölzer; Werke aus der Barockzeit; Eintritt: 8,- Euro; Kinder unter 12 frei. Am Mittwoch, dem 28. August um 20 Uhr: Orthodoxe Gesänge Konzert vom Ensemble Angelicus ; Liturgie und Lieder der orthodoxen Kirche; Eintritt: 12,- Euro; 10,- Euro ermäßigt; Kinder unter 12 frei. Am Donnerstag, dem 5. September um 19 Uhr: Klassisch in die 850-Jahr-Feier der Insel Poel ; Das Amateurorchester Westmecklenburg spielt unter der Leitung von Wolfgang Friedrich Werke verschiedener Epochen zum Auftakt der 850-Jahr-Feier der Insel Poel; Eintritt: 12,- Euro; 8,- Euro ermäßigt; Kinder unter 12 frei. Am Sonntag, dem 8. September um 10 Uhr: Seemannsgottesdienst zur 850-Jahr-Feier mit dem Ensemble Spirit of Brass aus Schwerin (kein Eintritt; Gottesdienstkollekte). Am Mittwoch, dem 11. September um 19:30 Uhr: Musik um Bach Cembalokonzert von Reinhard Glende aus Berlin; Eintritt: 6,- Euro; 4,- Euro ermäßigt; Kinder unter 12 frei. Kennen Sie das irgend woher? [15]

IN FREUD UND LEID Taufen: Gregor Gerhardt aus Oertzenhof am Ostersonntag Leon Fischer aus Hamburg / Brandenhusen am 14. April Vivien Marnitz aus Niendorf am 19. Mai Christian Möller aus Kirchdorf am 26. Mai Edgar Pierstorf aus Malchow am 01. Juni Konfirmation am Pfingstsonntag 2013 Jennifer Evers-Szabo aus Malchow Gregor Gerhardt aus Oertzenhof Mareike Grell aus Kirchdorf Vivien Marnitz aus Niendorf Niklas Winter aus Kirchdorf Wiedereintritte: 2 Personen seit dem 1. Januar Trauerfälle: Ella Meta Evers, geb. Golke, aus Kirchdorf, gestorben am 4. April im Alter von 93 Jahren, bestattet am 20. April 2013 Magdalena Szibbat aus Gifhorn, ehemals Wismar/Fährdorf, gestorben am 6. April im Alter von 85 Jahren, bestattet am 13. April 2013 [16]

KONFI - RÜSTZEIT Konfirmation 2013 Tatort Bibel Das war die Überschrift der diesjährigen Rüstzeit der Konfirmanden. Sie fand statt vom 19. 21. April in Damm bei Parchim. Das Thema: Mord, Totschlag, Verrat, Schuld, Sühne. All das kommt im Leben vor. Und deswegen kommt es auch im Wort Gottes vor. Vier Geschichten aus der Bibel wurden behandelt, von Kain und Abel bis zu der Kreuzigung von Jesus. Wie kam es zu dem Verbrechen? Wer hat Schuld? Und wo ist Gott in dem Allen?... Darüber wurde in Gruppen gearbeitet. Die Ergebnisse wurden allen kurz vorgestellt, zum Beispiel, was die Detektei Sindy + Sandy im Falle David und Bathseba ermittelt hat. Für die Konfirmanden zählen nicht nur die Inhalte. Es geht darum, zusammen Spaß zu haben und die Gemeinschaft zu genießen. Offenbar ist das gelungen. Zwei Geburtstagskinder, Michel und Alina, sorgten dabei für den festlichen Anstrich. Außerdem haben die Konfirmanden T-Shirts selber gestaltet als Erinnerung an die gemeinsame Zeit in Damm. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Zu meckern gab es wenig. Nur vielleicht, dass die Andachten schon vor dem Essen stattfanden, ungefrühstückt und auf leeren Magen! Dass Jungen und Mädchen zwei getrennte Häuser hatten, stieß ebenfalls auf wenig Gegenliebe. Das Leben als Konfi hat schon seine Härten! Was mir selber etwas gefehlt hat, das waren noch mehr etwas ältere Jugendliche, die die Rüstzeit mit gestalten. Aber vielleicht gibt es ja unter den Jugendlichen, die jetzt konfirmiert werden, Interesse daran. Ich habe so etwas läuten hören. Wenn man sich vielleicht als Junge Gemeinde trifft und in diesem Rahmen ein Teil des Programms vorbereitet, das wäre doch etwas! Pastor Johannes Pörksen (Neubukow) [17]

Diamantene Konfirmation in der Inselkirche 60 Jahre sind es seit ihrer Einsegnung her... für die Betreffenden kaum zu glauben und doch wahr! 23 Personen haben sich am Nachmittag des 11. Mai in die Inselkirche begeben, um ihrer Konfirmation vor sechzig Jahren zu gedenken. Grundlage für die Ansprache an dem Tag war die Jahreslosung dieses Jahres: Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir (Hebräerbrief 13, 14)... wie wahr, wie wahr! Nach Segnung und der Feier des Abendmahls begab sich die Schar von e h e m a l i g e n Klassenkammeraden in das Sportlerheim, wo alte Erinnerungen zum Besten gegeben wurden und wo die Jubilare sich auch über das eine oder andere austauschen konnten. Es war ein schöner Tag für alle Beteiligten. Konfirmation M. G. [18]

Unsere Kirche wird immer schöner Monatlich treffen sich Senioren zum Kaffee im Pfarrhaus. Es wird nach jedem Treffen eine Kollekte eingesammelt. Mit dieser Kollekte tragen unsere Senioren dazu bei, dass unsere Kirche immer schöner wird. In der Vergangenheit wurde zum Beispiel für die Mikrofonanlage und danach für die neuen Stühle aus Buchenholz mit Bastsitz im Chorraum der Kirche gesammelt (dazu trugen auch die Chormitglieder durch Spenden und durch einen Kuchenbasar bei!). Seit etwa zwei Jahren wurde die Kollekte für einen neuen Tisch im Vorraum der Kirche eingenommen. Dank einer großzügigen Spende von einer der Senioren konnte dieses Vorhaben schneller realisiert werden. Am 22. April wurde der Tisch von einem Möbelhändler aus Nordhorn geliefert, an dem Tag von Andreas Wittchen noch zusammengebaut und aufgestellt. Es handelt sich um einen hochwertigen Tisch aus Nußbaumholz. Er passt ausgezeichnet zu den Kirchenbänken und zum Rollschrank im Vorraum der Kirche. Durch diese Neuanschaffung wirkt unsere Kirche gleich am Eingang freundlicher und damit auch einladend. Wir danken unseren Senioren und der Spenderin für diese Bereicherung! M. G. NEUIGKEITEN [19]

BESUCH AUF POEL Besuch auf Poel Ein Bericht von Ingrid Keil aus Starnberg In der Woche nach Ostern war eine kleine Gruppe unserer Gemeinde unter der Leitung von Pfr. Schroeder in Rostock und bei unseren Partnern auf der Ostseeinsel Poel. Man konnte Freude und Erleichterung spüren, dass es nun wieder geklappt hat. Nach neun Jahren, in denen keine Begegnungen stattgefunden haben, wurden wir als alte Freunde empfangen. So wurden alte Fotoalben gewälzt und nach ehemaligen Besuchern gefragt. Eine Poelerin kommentierte das mit "Wir sind nicht leicht zu knacken, aber wenn man uns einmal gewonnen hat, sind wir treue Freunde. In guter Erinnerung ist noch die einstmalige Hilfe, die die Starnberger für den Erhalt der Inselkirche (aus dem 13. Jahrhundert) geleistet hatten, als es noch zu DDR Zeiten möglich wurde Schindeln für das Dach anzuschaffen und damit ein weiterer Verfall der Kirche vermieden werden konnte. Obwohl die gewählte Besuchszeit für die Poeler eher ungünstig war (viele vermieten zu Ostern Ferienwohnungen), kamen einige sogar nach Rostock, um uns dort zu begleiten. Besonders Pfarrer Mitchell Grell nahm sich viel Zeit für uns. Zu einer Führung durch die drei großen Altstadtkirchen von Rostock hatte Pfr. Schroeder den dortigen ehemaligen Stadtpfarrer Lohse gewinnen können. Er zeigte uns ein besonderes Objekt. Die Nikolaikirche ist so ausgebaut worden, dass neben dem Gottesdienstraum in einem Seitenflügel auch ein beheizbarer Saal, kirchliche Büroräume im neunstöckigen Turm und Wohnungen für ehemalige Mitarbeiter im Dachgeschoß entstanden sind. Eine überzeugende wegweisende Nutzung für die viel zu groß angelegten Kirchenbauten. Auch ein Institut der fast 600 Jahre alten Universität von Rostock konnten wir besuchen. Prof. Richter, der Leiter des Zoologischen Instituts, führte uns durch die reichhaltige Sammlung. Auch ein erschreckendes Bild der jüngeren Geschichte wurde uns vermittelt bei einer Führung durch die Gedenkstätte des mitten in Rostock gelegenen Stasiuntersuchungsgefängnis. Auf dem Weg nach Poel genossen wir in Kloster Bad Doberan eine Gewölbesonderführung über den Dachstuhl des Münsters und fuhren wir mit der Dampfeisenbahn, der Molli nach Kühlungsborn, Dort erwartete uns Frau Föppl, in ihre Ferienwohnung zum Kaffeetrinken. Deren Mutter, Frau Lichtenberg, hatte 1982 mit ihrem Engagement die Partnerschaft Poel-Starnberg neu belebt. Wieder aufgewärmt, klingelten wir auf unserem Weiterweg die rührige Pastorin Karen Siegert von Rerik heraus, die uns zwischen zwei Terminen die aufwändig restaurierte Kirche erklärte und uns den Klang neuen Glocken hören ließ, bevor uns am Abend unsere Gastfamilien aufnahmen. Auf Poel hatten wir am Tag darauf nach einem liebevoll bereiteten Brunch Zeit zum Bilanzziehen, zur Bibelarbeit, zur Kirchenbesichtigung und zu einem [20]

Strandspaziergang im Sonnenschein. Zum Gemeindeabend im Gasthaus Insel, der nach altbewährter Weise mit Gesang und Akkordeonspiel ausklang, und auch am Sonntag zum Gottesdienst trafen wir noch zuvor verhinderte Poeler, die kamen, um uns zumindest noch begrüßen zu können. Nach diesem schönen Wiederbeginn vereinbarten wir für die Zukunft wieder an die alte Tradition anzuknüpfen und jährlich im Wechsel eine Begegnung zu organisieren. Für das Jahr 2014 hoffen wir, dass im Herbst wieder etliche Poeler den Weg nach Starnberg finden. Ingrid Keil [21]

REZEPT - EMPFEHLUNG Kräutereier Bei uns im Kirchenchor sind bestimmte Personen für bestimmte Gerichte bekannt: Edi Zehr bringt immer Kartoffelsalat, Marina Nennhaus eine herzhafte Zigeunersuppe, Elke Kandler einen wohlschmeckenden Heringssalat, usw. Karola Schlichte macht fast jedes Mal, wenn wir ein festliches Abendessen machen, die folgenden Kräutereier. Sie sind einfach zu machen, schmackhaft und gut vor allem, wenn man Poeler Landeier nimmt! 10 gekochte Eier halbiert 1 kl. Glas Joghurt- Salat-Crème Mit den folgenden Zutaten abschmecken: Süße Sahne Senf mittelschaft Zucker Prise Salz 8 Kräuterlinger getrocknete Dillspitzen oder klein gehackten Dill Die halbierten Eier auf eine Kasserole mit der flachen Seite nach unten legen; andere Zutaten miteinander verrühren und über die Eier gießen und... servieren! M.G. [22]

Auch wenn alles einmal aufhört - Glaube, Hoffnung und Liebe nicht. Diese drei werden immer bleiben; doch am höchsten steht die Liebe. (1 Korinther 13.13) [23]

TELEFONNUMMERN UND ADRESSEN DER PFARRE Dr. Mitchell Grell, Pastor Möwenweg 9 23999 Kirchdorf auf Poel Tel.: 038425/20228 oder 42459 Fax: 038425/42459 e-mail: kirchdorf@elkm.de Friedhofsgärtner: Andreas Wittchen Tel.: 038425/21746 oder 0173/9326990 Blaues Kreuz (Suchtkrankenhilfe) Tel.: 038425/20613 03841/620872 Telefonseelsorge: 0800 111 0111 und 0800 111 0 222 Bankkonto der Kirchgemeinde Poel: Für Spenden und Kirchgeld Kontonummer 3 324 303 bei der Volks- & Raiffeisenbank Wismar (BLZ: 130 610 78) Für Friedhofsgebühren Kontonummer 103 324 303 (BLZ: 130 610 78) Impressum Kirchenbrief Insel Poel Herausgegeben von der ev.-luth. Kirchgemeinde Kirchdorf / Poel, Möwenweg 9, 23999 Kirchdorf auf Poel Redaktion: Fred Hadrian (verantwortlich), Dr. Mitchell Grell, Christine Zädow, Astrid Zädow, Rothilt Gerath, Edith Radelof, Veronika Miehe Tel.: 038425/20228; e-mail: mi.grell@freenet.de Photos: Fred Hadrian, Mitchell Grell und Gemeindebrief.de (Genehmigungen liegen vor), Christine Zädow Druck: Gemeindebriefdruckerei Der Kirchenbrief der Poeler Kirchgemeinde erscheint vierteljährig in einer Auflage von 500 Stück. Er wird an alle evangelischen Haushalte verteilt. Vielen Dank den Ehrenamtlichen für die Beiträge, Herstellung und Verteilung dieses Gemeindebriefes! Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe : 01.09.2013