Eine Information des Hohenloher Krankenhauses

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Transkript:

Juli 2015 Eine Information des Hohenloher Krankenhauses Mit Diabetes das Leben genießen // 3 Professionelle Geburtshilfe // 6 Kindergartenkinder auf Visite im Krankenhaus // 9

Liebe Leserinnen, liebe Leser, Das medizinische Leistungsspektrum Standort Öhringen Innere Medizin Allgemeine Akutmedizin Schwerpunkte: Gastroenterologie, Onkologie, Kardiologie, Diabetologie Chirurgie Allgemeine-, Bauch- und Gefäßchirurgie Unfallchirurgie Gynäkologie / Geburtshilfe Anästhesie / Intensiv Schmerztherapie Belegabteilungen Augenheilkunde Rheumatologie Geriatrische Rehabilitationsklinik Notarztstandort Standort Künzelsau Innere Medizin Allgemein- und Altersmedizin Schwerpunkte: Geriatrie, Akutgeriatrie, Schlaganfalleinheit und Intensivbehandlung Chirurgie Unfallchirurgie Orthopädie Anästhesie / Intensiv Schmerztherapie Belegabteilungen Gynäkologie, Kardiologie, Urologie, HNO, Konservative Orthopädie Psychiatrische Tagesklinik Notarztstandort Ärtzehaus medikün die Hohenloher Krankenhaus ggmbh ist mit ihren zwei Krankenhäusern und ihren acht Altenheimen der größte Dienstleister für Gesundheits-, Pflege- und Betreuungsangebote im Hohenlohekreis. Dafür stehen unsere Mitarbeiter für Sie an sieben Tagen in der Woche bereit. Nicht nur durch die Demographie bedingt, sondern auch durch die sich ändernden Erwartungen von Patientinnen und Patienten sind wir immer wieder in Veränderungsprozessen. Dies macht auch die aktuelle Diskussion zu unseren Krankenhäusern deutlich. In unserer neu aufgelegten Xundheit möchten wir Sie über unsere Leistungen informieren, damit Sie im Krankheitsfall das optimale Angebot für sich finden können. Der Diabetes die Zuckerkrankheit ist eine weit verbreitete Erkrankung in unserer Gesellschaft. Sie reicht vom Kind bis in das hohe Alter. Um die Betreuung und Behandlung flächendeckend anbieten zu können, haben wir an beiden Standorten unsere Diabetesstation gegründet. Ernährung und Fitness im Alter auch in unseren Häusern legen wir Wert darauf, ältere Menschen in dieser Hinsicht zu unterstützen und zu schulen. Neben der richtigen und ausreichenden Nahrungsaufnahme spielt die Beweglichkeit für ein selbständiges Leben im fortgeschrittenen Alter eine große Rolle. Ebenfalls ein Begleiter des höheren Alters sind Erkrankungen der Wirbelsäule. Wir behandeln diese Erkrankung in unserer Unfallchirurgie an beiden Standorten. Dazu zählen neben der breiten unfallchirurgischen Versorgung auch die Erkrankungen der Hände. Ein großes Highlight in unserem Krankenhaus in Öhringen ist die Geburtshilfe. Mit fast 1.000 Geburten sind wir einer der größeren Anbieter von geburtshilflichen Leistungen in der Region. Um Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, wollen Kinder auch betreut werden. Mit unserer neu gegründeten Kinderbetreuung kit am Rösleinsberg in Künzelsau steht auch für betriebsfremde Kinder außerhalb der Regelbetreuungszeiten eine Kinderbetreuung zur Verfügung. Auch unsere Kleinen können zu Patienten werden. Viele Kindergartengruppen besuchen jährlich unsere Einrichtungen, um sich direkte Eindrücke zu holen. Bei Inhalt Vorwort // Zahlen, Daten, Fakten... 2 Mit Diabetes das Leben genießen... 3 Kleine Stiche, große Wirkung... 4 Operation einer Wirbelsäulenfraktur: Nach einem Tag schmerzfrei Die Welt braucht Menschen, die für andere da sind... 5 Geburtshilfe in familiärer Atmosphäre... 6 Bestnoten für Handchirurg // Kinderbetreuung am Krankenhaus... 7 Azubis erleben das Arbeiten am Donauspital in Wien... 8 Kindergarten auf Visite im Krankenhaus... 9 diesen Führungen versuchen wir die vielleicht vorhandenen Ängste abzubauen und die Neugier zu wecken. Die Schüler unserer Krankenpflegeschule in Künzelsau sind im Alltag eine große Unterstützung. Bei einem Schüleraustausch konnten sie in einem Krankenhaus in Wien viel Neues kennenlernen. Wenn Sie in unseren Häusern aufgrund einer Krankheit versorgt werden, kümmern sich nicht nur Ärzte und Pflegekräfte um Sie, sondern auch eine Reihe von Menschen, die die Behandlungsabläufe unterstützen. Dazu gehören unsere Serviceassistentinnen, die sich um den Service rund um Ihr leibliches Wohl sorgen. In unserem Haus in Öhringen finden Sie neben den klassischen Behandlungsangeboten eine Praxis, die im Rahmen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) Akupunktur von einer chinesischen Medizinerin anbietet. Die Welt braucht Menschen, die für andere da sind lesen Sie hierzu, wie unser Freundeskreis uns unterstützt. Dieses finanzielle Engagement hilft uns, die tägliche Versorgung in manchen Bereichen auch komfortabler zu machen. Der Hohenlohekreis durchlebt mit seinen Krankenhäusern in Öhringen und Künzelsau momentan herausfordernde Zeiten. Die Entwicklungen der letzten Jahre machen Neuausrichtungen notwendig. In den nächsten Wochen werden Entscheidungen getroffen, wie unsere Häuser für die Zukunft aufgestellt werden sollen. Ich bin mir sicher, dass wir diese Herausforderungen gemeinsam meistern werden. Durch engagierte, kompetente und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möchten wir in Notund Ausnahmesituationen und krank sein ist immer eine Ausnahmesituation für Sie da sein. Sollten Sie trotzdem einmal Grund zur Klage haben, scheuen Sie sich nicht, uns direkt davon zu informieren. Seit fast 3 Jahren konnte ich nun die Hohenloher und das Hohenloher Land kennenlernen, und es liegt mir persönlich am Herzen, Ihnen allen hier eine gute Krankenversorgung zu ermöglichen. In unseren Häusern steht der Dienstleistungsgedanke an erster Stelle. Das soll auch in Zukunft so bleiben! Freundliche Grüße Ihr Dr. Andor Toth Geschäftsführer Hohenloher Krankenhaus s B u Z A u n d W u e i a D S u S m D Zu Gast im Krankenhaus: Speisen und Service wie im Hotel... 10 F Ernährung und Fitness im Alter... 11 i Terminvorschau... 12 e d Impressum e Herausgeber: Hohenloher Krankenhaus ggmbh P Verantwortlich: Karin Köhler, Hohenloher Krankenhaus ggmbh e Fotos: Hohenloher Krankenhaus ggmbh, fotolia.com s Satz und Gestaltung: Heilbronner Stimme, CrossMedia i Druck: Heilbronner Stimme GmbH & Co. KG a A u E S i S H i Z S 2 //

// 3 Mitten im Leben mit Diabetes Unser Diabetes-Team in Öhringen: Barbara Janik (Diabetesberaterin DDG), Elisabeth Wurster (Pflegetherapeutin Wunde ICW), Dr. André Schröder-Son (Diabetologe DDG), Seher Tosun (Diabetesberaterin DDG) und Hildegard Welker Huber (Diabetesassistentin und Wundassistentin DDG). anke Zucker! Ich habe jetzt mehr vom Leben, bin fitter und lebe bewusster. Ich habe 25 Kilogramm abgenommen und bin jetzt sehr viel aktiver, strahlt Holger Schmidt. Er ist gerade von einer großen Bergwandertour aus dem Schwarzwald zurückgekehrt und fühlt sich alles andere als krank. Trotz Diabetes. Zum Jahresende 2013 sah das ganz anders aus: Am Silvestermorgen 2013 ist der 39-Jährige mit dem Auto unterwegs. Plötzlich konnte ich die Straßenschilder nur undeutlich sehen. Ein paar Wochen zuvor hatte der Bretzfelder starkes Schwitzen, Durst, häufiges Wasserlassen, unerklärliche Unruhe, Gewichtsverlust und Vergesslichkeit an sich bemerkt. Schmidt berichtet einem Freund von seinen Beschwerden. Der Freund rät ihm zum Zuckertest. Der Test zeigt einen Wert über 300 an. Normal ist ein Wert unter 100. Als er die Diagnose Diabetes bekommt, bricht für ihn eine Welt zusammen. Mit großen Ängsten geht Holger Schmidt in die Sprechstunde zu Dr. André Schröder-Son, Internist und Diabetologe im Hohenloher Krankenhaus. Der Sektionsleiter Schröder-Son hat sich sehr viel Zeit für mich und mir die Angst genommen, erzählt Schmidt. Der ersten Untersuchung folgt ein 7-tägiger stationärer Aufenthalt. Es werden viele Laborwerte ermittelt und dokumentiert, um eine rein stressbedingte Entgleisung der Blutzuckerwerte auszuschließen. Stresssituationen können temporär die Blutzuckerwerte in die Höhe treiben, sie können aber auch Auslöser der Stoffwechselerkrankung sein. Diabetes vom Typ 1, wie bei Holger Schmidt diagnostiziert, ist eine Entzündung, die im Körper abläuft. Dieser Prozess richtet sich gegen die Zellen, die Insulin ausschütten, beschreibt Dr. Schröder- Son die Krankheit. Diabetes erfordert eine individuelle Therapie. Für den Erfolg der Behandlung muss der Patient mit ins Boot geholt werden, erklärt Dr. Schröder-Son und ergänzt: Wir sorgen dafür, dass der Start gut gelingt, dass Ängste abgebaut werden und der Patient die Chance erkennt, das eigene Leben in die Hand zu nehmen. Der Patient lernt wie eine Bauchspeicheldrüse zu denken, er erfährt, wie sein Körper funktioniert. Deswegen schult unser Team die Diabetes-Erkrankten während ihres Krankenhausaufenthaltes ca. 1 Woche lang täglich alltagsnah. Die Diabetesberaterin Seher Tosun und ihre Team-Kolleginnen Barbara Janik, Hildegard Welker- Huber haben Holger Schmidt geschult. Sie haben ihn angeleitet, regelmäßig den Blutzucker zu messen und sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Es wurde ihm ans Herz gelegt, nicht nur im Krankenhaus eigenen Fitness- Studio, sondern auch zukünftig sportlich aktiv zu sein. Holger Schmidt erledigt seine Hausaufgaben daheim mustergültig. Er dokumentiert in einer Excel-Tabelle seine Blutzuckerwerte, die er dreimal täglich misst. Er hält fest, was er wann isst, was er sportlich unternimmt und wie viel Insulin er spritzt. Das Konzept der individuellen Anleitung die Hilfe zur Selbsthilfe funktioniert hier optimal, lobt Dr. Schröder-Son seinen Patienten Schmidt, der jetzt nur noch vierteljährlich zur Kontrolle kommt. Diabetes ist ein Risiko aber auch eine Chance, die Gesundheit wieder in die eigene Hand zu nehmen. Dr. Schröder-Son In der Diabetologie, die seit dem Jahr 2009 am Hohenloher Krankenhaus besteht, werden nicht nur Neu- Erkrankte eingestellt und geschult. Langzeitpatienten werden ebenso betreut wie Patienten mit diabetischem Fußsyndrom. Zur Behandlung dieses eigenständigen Krankheitsbildes gibt es im Diabetologie-Team die Krankenschwester und Pflegetherapeutin Wunde Elisabeth Wurster. Die Diabetesassistentin Welker- Huber hat sich ganz aktuell zur Wundassistentin DDG weitergebildet. Die Sektion Diabetologie erweitert den Betrieb: Im Hohenloher Krankenhaus Künzelsau wird seit März 2015 eine diabetologische Mitbetreuung angeboten. Das Diabetes-Team nimmt in der Regel am ersten Werktag nach der stationären Aufnahme den Kontakt zu Patienten mit Diabetes im Künzelsauer Krankenhaus auf, auch wenn sie wegen einer anderen Erkrankung gekommen sind. Unterstützt wird der Leitende Arzt Dr. Schröder-Son dabei von 2 neuen Mitarbeiterinnen und erfahrenen Krankenschwestern: Gabriele von Berg, Diabetesassistentin DDG und Marina Wilhelm, Diabetesassistentin in Ausbildung. Sektion Diabetologie Leitender Arzt Dr. Schröder-Son Termin-Sprechstunde nach Vereinbarung. Telefon 07941 692-231

4 // Frau Dr. Qiao behandelt Patienten nach vorheriger Terminvereinbarung. Telefon 07941 692-116 oder per Mail: qiaomed@hotmail.de Kleine Stiche, große Wirkung: Akupunktur im Öhringer Krankenhaus s tut nicht weh, aber hilft. Albert Küchel liegt ganz entspannt auf der Liege und lässt sich von Ärztin Hangxiao Qiao nadeln. Die chinesische Medizinerin arbeitet seit drei Jahren als Stationsärztin auf der Inneren Abteilung im Öhringer Krankenhaus. Seit September 2013 hat die 64-Jährige im Krankenhaus eine privatärztliche Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM). Wir freuen uns, dass Frau Qiao unser Haus ausgewählt hat, um ihre Praxis für Chinesische Medizin in Öhringen betreiben zu können, sagt Dr. Andor Toth, Geschäftsführer der Hohenloher Krankenhaus ggmbh. Das neue Angebot, das die klassische Schulmedizin ergänzt, ist bislang nur wenig bekannt. Die meisten Patienten kommen auf Empfehlung, teilweise von weit her. Albert Küchel bekam den Tipp von seiner Hausärztin. Seit Jahren quälen den ehemaligen Leiter des städtischen Amtes für Bauordnung und Wirtschaftsförderung chronische Schmerzen in der Lendenwirbel- und Halswirbelsäule. Gegen die Schmerzen, die eine Folge seiner jahrzehntelangen sitzenden Tätigkeit sind, haben weder Gymnastik noch Schmerzmittel geholfen. Dann entschloss er sich, statt zur chemischen Keule zu greifen, Akupunktur auszuprobieren. Viele positive Berichte aus seinem Bekanntenkreis ermutigten ihn, die Selbstheilungskräfte durch das Nadeln zu mobilisieren. Heute hat Pensionär Küchel seine 12. Sitzung. Die Schmerzen hätten sich inzwischen deutlich verringert. Morgendliche Anlaufschwierigkeiten gibt es kaum noch. Herr Küchel freut sich auf die halbstündige Behandlung bei Ärztin Qiao. Nacheinander setzt sie dem Patienten 16 Edelstahlnädelchen im Schulter-, Lendenwirbelbereich, in Oberschenkel und Wade. Die Nadeln sitzen auf Meridianen (Leitlinien). In der TCM sind insgesamt 361 Meridiane beschrieben. Ihnen werden bestimmte Organfunktionen (Lunge, Leber, Magen, Milz etc.) zugeordnet. Die TCM geht davon aus, dass durch eine Störung des Energieflusses Krankheiten entstehen. Mit Hilfe der Akupunktur soll dieser Fluss wieder in Gang kommen und die Krankheitsursache behoben werden. Patient Küchel bekommt von der unblutigen Stecherei auf seinem Rücken fast nichts mit. Er hat nur so ein Gefühl, als ob alle Nädelchen miteinander verbunden wären. Ärztin Qiao nickt. Die Nadeln reizen den Körper. Es werden Endorphine produziert. Diese körpereigenen Glückshormone helfen heilen, beschreibt sie die Wirksamkeit der Akupunktur, die der wesentlichste Bestandteil der 5000 Jahre alten TCM ist. Akupunktur ist mittlerweile eine anerkannte Methode, die von vielen gesetzlichen Krankenkassen unterstützt wird. Zur TCM gehören auch Kräutertees, Bewegung (Tai Chi) und das Schröpfen. Das Schröpfen ist ein traditionelles Verfahren, bei dem mittels eines kleinen Behältnisses ein Unterdruck auf die Haut gebracht wird. Ärztin Qiao benutzt dafür Bambusgefäße, die sie vor dem Aufsetzen erwärmt. Das Schröpfen erhöht die Nadelwirkung. Akupunktur bringt bei vielen Beschwerden Linderung. Die größten Erfolge gibt es in der Schmerzbekämpfung, bei der Therapie von Schulter-, Rückenproblemen, rheumatischen Beschwerden sowie bei Migräne, Heuschnupfen und Depressionen, listet die zierliche Ärztin auf, die vor 20 Jahren nach Deutschland kam und in Marburg Humanmedizin studierte.

Operation einer Wirbelsäulenfraktur: Schon nach einem Tag schmerzfrei ch hätte nicht gedacht, dass es mir heute schon so gut geht! Erika Schwalb strahlt. Sie sitzt auf dem Bettrand und lässt die Beine locker baumeln. Noch drei Tage Klinikaufenthalt, dann folgen drei Wochen Reha. Danach kann ich wieder ins Senioren-Turnen gehen, hofft sie augenzwinkernd. Gestern erst ist die 72-Jährige an der Wirbelsäule operiert worden. Heute ist sie praktisch schmerzfrei. Nur die kleinen Schnitte auf dem Rücken pieken ein wenig, sagt sie lächelnd. Wenn ich da an die Schmerzen nach meinem Sturz denke, verzieht sie das Gesicht. Noch immer kann die Rentnerin kaum glauben, dass der lapidare Sturz im Bad einen Bruch des ersten Lendenwirbels zur Folge hatte. Mir ist schwarz vor Augen geworden, dann bin ich auf den Boden gesackt. Ich konnte anschließend nicht alleine aufstehen. Mein Lebenspartner hat mir aufgeholfen. Erst in diesem Moment habe ich einen schrecklich stechenden Schmerz gespürt, berichtet sie. Im Krankenhaus stellte man nach dem Röntgen den Bruch des ersten Lendenwirbels fest. Das war ein Schock, denn die Diagnose bedeutete Operation, erinnert sich die Rentnerin. Nach dem Gespräch mit Dr. Andreas Berglehner, dem Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie im Künzelsauer Krankenhaus, war Frau Schwalb jedoch zuversichtlich. Die Operation wird ein bis anderthalb Stunden dauern, sie wird unter Vollnarkose, aber minimalinvasiv durchgeführt. Lediglich vier kleine, ein bis zwei Zentimeter lange Schnitte rechts und links von der Wirbelsäule werden gemacht. Anschließend werden unter Röntgenkontrolle durch spezielle Hohlnadeln dünne Kanäle in den Wirbelkörper eingebracht, durch die ein kleiner Spezialballon eingeführt werden kann. Dieser Ballon wird vorsichtig und stufenweise aufgedehnt, um somit die ursprüngliche Höhe des zusammengefallenen Wirbelkörpers wiederherzustellen. Nach der Entfernung des Ballons verbleibt im Wirbelkörper ein Hohlraum. Dieser wird mit einem speziellen Kunststoffkleber ( Knochenzement ) ausgefüllt, der den Knochen stützt, die Fraktur stabilisiert und den Wirbel intakt hält. Dieses Verfahren heißt Ballon-Kyphoplastie und wird angewendet bei Wirbelbrüchen, die aufgrund von Osteoporose, Krebs oder Traumen entstehen. Osteoporose ist eine altersbedingte Erkrankung der Knochen. Die Knochendichte nimmt ab, die Knochen werden porös und brechen dadurch leicht. Auch Frau Schwalb hatte eine osteoporotische Fraktur. Bei ihrem Wirbelbruch war eine zusätzliche Stabilisierung (Fixateur interne) notwendig. Bei diesem Verfahren wird in den benachbarten Wirbelkörper von hinten, rechts und links neben dem Dornfortsatz jeweils eine Schraube eingedreht. Das Verfahren ist seit fünf Jahren Standard. Die Methode gehört wie die Operationen von Knieund Hüftendoprothesen, Schulterverletzungen und Knochenbrüchen zum Leistungsspektrum der von Dr. Andreas Berglehner seit Januar 2014 geleiteten Chirurgie im Künzelsauer Krankenhaus. Der 44-jährige Mediziner war zuvor 15 Jahre lang am Universitäts-Klinikum in Würzburg tätig. Informationen zur Unfallchirurgie und Orthopädie erhalten Sie unter Telefon 07940 148-301 oder unter www.hk-gmbh.net Die Welt braucht Menschen, die für andere da sind! Der Freundeskreis Hohenloher Krankenhaus e.v. wurde von Hohenloher Bürgern gegründet, die eine wohnortnahe medizinische Versorgung und Betreuung durch das Hohenloher Krankenhaus als unverzichtbaren Teil der Lebensqualität und Infrastruktur verstehen und schätzen. Das oberste Ziel des Freundeskreises ist der Erhalt des Krankenhauses in Hohenlohe. Ein Krankenhaus kann nur überleben, wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger die Einrichtung nutzen. Mit dem Erhalt des Krankenhauses werden in unserer Region nicht nur die stationäre und ambulante Behandlung von Patienten sichergestellt, sondern auch die Notarztversorgung und nicht zuletzt Arbeitsplätze. Der Freundeskreis unterstützt die Hohenloher Krankenhäuser Künzelsau und Öhringen ideell und materiell. Es werden Projekte gefördert, die Patienten und Personal der Krankenhäuser zugute kommen und die vom Krankenhausträger allein nicht finanziert werden können. So konnte der Freundeskreis unter dem Vorsitz von Christiane Piesker bereits größere Geldbeträge übergeben, Anfang 2015 etwa ein Scheck mit ca. 22.000 Euro. Mit den Spenden wurden verschiedene medizinische Geräte beschafft, unter anderem so genannte Wärmebetten (mit denen Patienten in und nach Operationen warm gehalten werden) und ein Cell Sever (mit diesem werden Blutspenden während einer Operation vermieden bzw. deren Anzahl verringert); auch die Einrichtung der Kinderbetreuung von kit am Krankenhaus Künzelsau wurde bereits unterstützt. Der Verein trägt sich allein durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Daher ist es wichtig, neue Mitglieder zu gewinnen und Spenden zu erhalten. Mit jeder Unterstützung wird es leichter gelingen, im Hohenlohekreis die bestmögliche medizinische, pflegerische und menschliche Versorgung weiterhin anbieten zu können. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.freundeskreishok.de // 5

6 // reißsaalführungen nden jeden 2. Montag m 18.30 Uhr und eden 4. Sonntag im onat um 17 Uhr statt. ine Anmeldung ist nicht rforderlich. Geburtshilfe in familiärer Atmosphäre Weitere Informationen erhalten Sie unter www.hk-gmbh.net oder 07941 692-315. erdende Eltern haben genaue Vorstellungen von der Geburt ihres Babys: Sie wünschen eine möglichst sanfte Entbindung mit optimaler medizinischer Betreuung. Sie wollen Sicherheit für sich und das Baby. Sie wollen keine anonyme High- Tech-Medizin. Sie erwarten in vertrauter Atmosphäre liebe- und respektvoll auf dem Geburtsweg begleitet zu werden. In dem Wissen, dass sie auf eine solche engagierte Rundumbetreuung in familiärem Ambiente zählen können, vertrauen werdende Eltern seit vielen Jahren dem Entbindungsteam des Hohenloher Krankenhauses in Öhringen. Jahr für Jahr kommen hier fast 1.000 Babys auf die Welt. Die Zahlen sprechen für das erfahrene Entbindungsteam, geleitet von den Teamärzten Chefarzt Dr. Hartmut Drößler und Chefarzt Dr. Andreas Koch, dem Oberarzt Ervin Sadetin und der Fachärztin Dr. Sylvia Schößler. Auch die Gemeinschaftspraxis aus Künzelsau Dr. Thomas Tischler, Dr. Jan-Peter Zugelder, Dr. Karin Mutschler entbinden auf Wunsch in Öhringen. Zur kompetenten Mannschaft gehört auch das freiberufliche Hebammenteam. Sie stehen den werdenden Müttern in Vorbereitungskursen sowie in der Schwangeren-, Still- und Wochenbettberatung zur Seite. Um das Wohlergehen von Mutter und Kind kümmern sich zudem die Kinderärzte Dr. Andreas Baumann und Dr. Robert Wagner. Sie stehen Tag und Nacht auf Abruf bereit, übernehmen die Erstversorgung des neuen Erdenbürgers. Die medizinische Rundumbetreuung beginnt im Öhringer Krankenhaus schon lange vor der Geburt mit einem kostenfreien Vorsorge-Check. 3 bis 5 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin sind die Schwangeren zur einmaligen vorgeburtlichen Vorstellung in der Klinik eingeladen. Diese Sprechstunden, in denen neben Ultraschall und CTG Zeit für persönliche Beratung ist, können unter Telefon 07941-692-315 vereinbart werden. Jeden 2. Montag im Monat um 18.30 Uhr und jeden 4. Sonntag im Monat um 17 Uhr finden Kreißsaalführungen statt. Bei Vorträgen und Besichtigungen wird über alles informiert, was die werdenden Eltern interessiert. Dazu gibt es einen kleinen Imbiss. Außerdem gibt es Informationen über alternative geburtserleichternde Methoden und Mittel. Dazu zählen geburtsvorbereitende Akupunktur und homöopathische Hilfen, die auf Wunsch der Gebärenden angewendet werden. Reger Nachfrage erfreut sich die Gebärwanne. Immer mehr Gebärende erleben eine entspannte, schmerzärmere Geburt im wohlig-warmen Wasser.

Bestnoten für Handchirurg ls ich aus der Narkose aufgewacht bin, konnte ich die Finger sofort wieder bewegen. Keine Schmerzen, keine Schmerzmittel.... Robert Volpp strahlt. Wieselflink streckt und beugt er die Finger seiner linken Hand, so als wenn nie etwas gewesen wäre. Nur eine zickzackverlaufende Narbe in der Handinnenfläche zeugt von der Operation, die gerade einmal drei Wochen zurück liegt. Nach acht bis zehn Tagen kommt der Künzelsauer Gemeinderat zum Fäden ziehen in die Sprechstunde von Dr. Lorand Kromek gekommen. Der Handchirurg freut sich mit seinem Patienten über den guten Heilungsverlauf. Sehr schön, jetzt können Sie die Hand wieder ganz flach auf den Tisch legen und vielleicht bald mit mir zusammen Gitarre spielen, scherzt der Oberarzt der Chirurgie des Künzelsauer Krankenhauses. Gitarre spielen und Heimwerkeln, konnte Volpp vor der Operation schon eine ganze Weile nicht mehr. Vor ungefähr 10 Jahren, so erinnert er sich, habe er in seiner Handfläche knotige Veränderungen bemerkt. Diese haben sich in einem langen Prozess weiter verhärtet und dazu geführt, dass er den kleinen und den Ringfinger nicht mehr frei strecken konnte. Die beiden Finger krümmten sich Richtung Handfläche. Diese Symptome sind typisch für die Dupuytren-Krankheit. Diese ist auch bekannt als Wikinger-Krankheit, weil sie vor allem im nördlichen Europa und Nordamerika auftritt. Betroffen sind zu 85 Prozent Männer in der zweiten Lebenshälfte (meistens zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr). Es handelt sich bei der Krankheit um eine gutartige Wucherung des Bindegewebes, die um die Fingersehnen in der Handinnenfläche herum wächst. In der Folge entstehen knotige und strangartige Verhärtungen. Die Finger in der Regel Klein- und Ringfinger versteifen krallenartig. Spätestens wenn man die Hand nicht mehr flach auflegen kann, sollte man sich zu einer Operation entschließen. Bei der Operation wird das krankhafte Bindegewebe möglichst vollständig entfernt, damit sich die Sehnen wieder frei bewegen können. Die Komplikationsrate ist sehr gering, vor allem wenn die Krankheit noch nicht zu weit fortgeschritten ist, rät der Mediziner lieber früher zum Arzt zu gehen. Auch Robert Volpp hatte vor drei Jahren, als er sich bei einem Unfall auf Glatteis das Handgelenk verstauchte, ärztlichen Rat wegen seiner Finger gesucht. Die Beratung, die er in einer großen Klinik bekam, habe jedoch sehr zu wünschen übrig gelassen. Ganz im Gegensatz zu der ausführlichen Aufklärung, die er von den Künzelsauer Chirurgen Dr. Berglehner und Dr. Kromek bekommen habe. Die haben sich Zeit genommen. Ich bin hervorragend unterrichtet worden. Ich bin bestens behandelt und versorgt worden, lobt er die Übernachtung mit Frühstück und Operation. Morgens um sieben eingecheckt, eine gute Stunde Op unter regionaler Betäubung und am nächsten Tag konnte ich schon wieder heim gehen, macht der zufriedene Patient Werbung fürs Hohenloher Krankenhaus im allgemeinen und für Dr. Kromek im besonderen. Der Handchirurg und Orthopäde ist seit Dezember 2013 Oberarzt in der Künzelsauer Chirurgie. Sein medizinisches Handwerk hat der 45-jährige Arzt in der Universitätsklinik Pécs (Südungarn) gelernt. Weitere Informationen zur Handchirurgie erhalten Sie unter Telefon 07940 148-301 oder www.hk-gmbh.net Kinderbetreuung am Krankenhaus Um den Müttern nach der Babypause die Rückkehr ins Berufsleben zu erleichtern, hat das Hohenloher Krankenhaus zusammen mit dem Landratsamt Hohenlohekreis und der Sparkasse Hohenlohekreis eine Kinderbetreuung arbeitsplatznah in Künzelsau eingerichtet. In den neu gestalteten renovierten Räumen in der Rösleinsbergstraße 31 warten die Bettchen, Kissen, Bücher und Spielsachen auf die kleinen Gäste im Alter von 0 bis 3 Jahren. Eltern wollen ihren Nachwuchs in den besten Händen wissen, für eine qualitativ hochwertige Betreuung steht kit die familiäre Kindertagesbetreuung Hohenlohekreis e.v. Qualifizierte und sich ständig fortbildende Tagesmütter werden dadurch ebenso garantiert wie eine familiäre Atmosphäre. Jede Tagesmutter betreut maximal vier Kinder gleichzeitig, wodurch sichergestellt wird, dass jedes Kind eine feste Bezugsperson hat. Ortsnah und individuell soll für jedes Kind ein passender Betreuungsplatz gefunden werden. Die Betreuungszeiten können nach Bedarf abgestimmt werden und orientieren sich an den Arbeitszeiten der Eltern. Selbst für Mitarbeiter im Schichtdienst können optimale individuelle Betreuungszeiten festgelegt werden. In der Zeit von 5.45 Uhr bis 21.30 Uhr stehen montags bis freitags die Tagespflegepersonen nach Wunsch zur Verfügung. Die Arbeitszeiten der Tagespflegeperson richten sich nach dem Bedarf der ihr zugeteilten Kinder. Die Kinder werden in Kleingruppen betreut, gleichzeitig werden maximal 9 Kinder anwesend sein. Im Platztausch können bis zu 12 Kinder betreut werden. Mit zum Betreuungskonzept gehört ein frisch zubereitetes Essen, das in der eigenen Küche für die Kinder zubereitet wird. Auch betriebsfremde Kinder können derzeit im Rösleinsberg 31 betreut werden. Informationen und Besichtigungstermine erhalten Sie unter Telefon 07942 947607 // 7

8 // Azubis erleben das Arbeiten am Donauspital in Wien Nicole Musiol, Franziska Schulz, Gülkiz Ertas, Deniz Gök (v.l.n.r.). Informationen zur Gesundheits- und Krankenpflegeschule erhalten Sie unter Telefon 07940 98606-0 oder unter www.hk-gmbh.net ier Schülerinnen der Hohenlohe Krankenhaus ggmbh und der Seniorenbetreuung ggmbh durften am Schüleraustausch zwischen den Gesundheits- und Krankenpflegeschulen in Künzelsau und Wien teilnehmen. Dabei ging es nicht nur um das Arbeiten in einem anderen Land und der Erkundung der Stadt, sondern auch um die Sammlung von Infos über das Gesundheitswesen und die Ausbildung in Österreich. Das Donauspital, Einsatzort der Auszubildenden, ist eines der größten und modernsten Krankenhäuser des Wiener Krankenanstaltenverbundes. Hierzu gehören noch weitere 10 Krankenhäuser, ein zusätzliches ist im Bau, 10 Geriatriezentren, 6 Pflegewohnhäuser, zwei sind noch im Bau, und 8 Gesundheits- und Krankenpflegeschulen. Der Wechsel von einem kleinen, überschaubaren Krankenhaus in ein 933-Betten-Krankenhaus mit 18 Abteilungen und 22 Ambulanzen fiel in der ersten Woche nicht leicht. Durch die Größe gab es auch verschiedene technische Hilfsmittel, um den Aufgaben des Informationsaustausches zwischen den verschiedenen Abteilungen und der Versorgung der vielen Patienten zu genügen. So wurden zum Beispiel Blutröhrchen oder Dokumente mit der Rohrpost im Haus versandt, und die Essenswägen wurden von kleinen Robotern automatisch von der Küche auf die einzelnen Abteilungen gefahren. Auch wenn sich die Arbeit der Pflege und der Ärzte in Österreich nicht groß von derselbigen hier in Deutschland unterscheiden mag, so gibt es doch große Unterschiede in der Strukturierung der Aufgaben. Jede Station hat weitere Arbeitskräfte neben der Pflege d D U K d H B K F e i U f und den Ärzten, die sich um verschiedene Aufgaben kümmern, wie zum Beispiel Entlassungsmanager/in, e Physiotherapeuten, Pflegehelfer/innen, die demnächst e nach einer Umstrukturierung dann Pflegeassistentenv heißen werden, und die Stationsleitung, die sich nur nochj um die bürokratischen Aufgaben der Station kümmert. Die Pflegekräfte und die Helfer dürfen ihrenp Dienstplan selbst entwerfen, welcher dann nur nochu von der Leitung genehmigt werden muss, was sehr zur Freude aller Beteiligten ist. Am Donauspital gibt es eine e weitere Besonderheit, und zwar die verschiedenen den Pflegekräften zur Verfügung gestellten Schichten. R Diese beginnen schon bei ein bis zwei Stunden täglichr und können auf bis zu 12,5 Stunden erweitert werden. m Diese langen Tagesschichten werden von den meistenw Pflegekräften bevorzugt, da sie dadurch im Endeffektd mehr Freizeit haben und nur noch knapp 3,5 Tage die Woche, bei einer 40-Stunden-Woche, arbeiten müssen. Schüler der Gesundheits- und Krankenpflegeschule werden ab dem 2. Lehrjahr komplett in den Stationsalltag mit eingespannt und dürfen dann auch die verlängerten Schichten und Nachtdienste arbeiten. Die Aufgaben der Schüler im Donauspital auf Station unterscheiden sich nicht von denen, die wir Schüler hier bei uns im Hohenloher Krankenhaus übernehmen. Alle zwei Wochen werden die Schüler zu einem bestimmten Themengebiet von Ärzten und Lehrern mündlich geprüft. Diese Prüfungen müssen dabei bestanden werden, um regulär die Ausbildung fortsetzen zu können. Schriftliche Klausuren, wie wir sie kennen, gibt es an den Schulen des KAV nicht. Auch das bei uns gezahlte Ausbildungsgehalt gibt es in Österreich in dieser Ausbildung nicht. Die Ausbildung zählt dort viel mehr als Schule oder Studium, und die Schüler erhalten dort nur ein monatliches Taschengeld, welches im Vergleich zu unserem Gehalt sehr gering ist. Von dem Wohnheim am Donauspital, in dem wir untergebracht waren, waren es knappe zehn Minuten bis zur Innenstadt Wiens. Durch den Austausch haben wir also nicht nur Wertvolles für unsere Arbeit mitgenommen, sondern auch etwas fürs Leben und das Leben in einer Großstadt für einen kurzen Zeitraum genossen.

// 9 Kindergartenkinder auf Visite im Krankenhaus as sieht ja aus wie Fleisch. Emmanuel ist perplex. So hatte er sich eine Blutkonserve nicht vorgestellt. Neugierig interessiert mustert der sechsjährige Steppke den Kühlschrank, in dem Dutzende Beutel mit dem lebensrettenden Saft lagern. Um ihn herum drängen sich im Krankenhauslabor 14 Kameraden aus der Pfedelbacher Kindertagesstätte Kinder-Nest-Nord-West. Die Vorschulkinder sind mit drei Erzieherinnen zu Gast im Öhringer Krankenhaus. Helmut Munz hat die Gruppe zur außergewöhnlichen Besichtigung eingeladen. Der Betriebsleiter des Öhringer Klinikums organisiert seit mehr als 10 Jahren solche Führungen für Kindergartenkinder. Er möchte auf dem einstündigen Rundgang den Kindern erste Erfahrungen im Krankenhausalltag vermitteln und ihnen vor allem die Angst vor einem Krankenhausaufenthalt nehmen. Ursula Pfisterer, Gruppenleiterin in der Kindertagesstätte, freut sich über die Einladung zur Besichtigung. Das Interesse am Kranksein ist bei den Kindern riesengroß, erzählt sie, während die Gruppe in der Zentralambulanz einen Behandlungsraum besichtigt. Still und gespannt verfolgen die Kinder jedes Detail. Wisst ihr, womit man jemanden abhorcht?, fragt Helmut Munz in die Runde. Mit dem Stethoskop, kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen. Und auch zum Thema Blutabnahme und Blutdruckmessen gibt es eine fünfjährige Expertin. Das ist nicht schlimm, weiß Mia Letizia, die schon einmal eine Blutdruckmessung bei einem Fußballer mit Sonnenstich gesehen hat. Nächste Station auf dem Rundgang durchs Klinikum ist der Ankunftsraum für die Rettungsfahrzeuge, dann geht s hoch ins Labor. Röhrchen mit Blutplasma, die Zentrifuge, in der Blut geschleudert wird und der Kühlschrank mit den Blutkonserven fesseln die Aufmerksamkeit der Kinder. Mit der Besichtigung des Zentrallagers und der Wäscherei dürfen die Kinder dann einen Blick hinter die Krankenhauskulissen werfen. Das Lager, in dem viele Dinge wie in einem großen Warenhaus in den Regalen liegen, macht Eindruck. Große Augen macht der Nachwuchs auch beim Anblick der riesigen Wäschemengen, die ordentlich in Säcken verpackt auf dem Förderband zur Waschmaschine transportiert werden. Hier fallen täglich 3000 Kilogramm Wäsche an, Wäsche von Patienten und Mitarbeitern. In den Hohenloher Krankenhäusern und Altenheimen haben wir 1000 Beschäftigte. 400 alleine im Öhringer Krankenhaus, listet Betriebsleiter Munz beeindruckende Zahlen auf. Die Besichtigungstour endet in der Physikalischen Therapie. Ein Schlingentisch mit vielen Aufhängevorrichtungen erweckt reges Interesse. Noch besser gefallen den Kids aber die Geräte in der Folterkammer (Fitness-Studio) und das leckere Geschenkle, das Helmut Munz ihnen mit auf den Rückweg gibt. Bei Interesse an Führungen für Kinder wenden Sie sich bitte an Betriebsleiter Helmut Munz unter Telefon 07940 148-330 oder helmut.munz@ hk-gmbh.net Gespannt beobachten die Kinder, wie den kleinen Patienten die Hand eingegipst wird.

10 // Zu Gast im Krankenhaus: Speisen und Service wie im Hotel orgens Frühstücksbüffet, mittags Menüwahl und abends Vesper wie daheim, Wurst, Käse, verschiedene Brotsorten, Müsli und vieles mehr begeistert sich Susanne Hehl. Dank der neu eingeführten EDV-gestützten Menübefragung kann sich jeder nichtgehfähige Patient aus einer großen Speisenkarte das heraussuchen, was er gerne am nächsten Tag essen und trinken möchte, erzählt die Hauswirtschaftsleiterin. Die Befragung führt die Serviceassistentin Lilli Linger durch. Sie ist eine von fünf Mitarbeiterinnen, die immer vormittags die Patienten in den Krankenhäusern in Künzelsau und Öhringen interviewen. In einem handlichen Tablet-PC gibt sie die Wünsche der Patienten ein. Jeder Klinikgast ist mit seiner Zimmernummer im System hinterlegt. Ein paar Klicks genügen, um die Wünsche einzugeben. Und auch Extrawürste werden gerne berücksichtigt. Meinen Joghurt, Obst und Radiesle habe ich immer zusätzlich bekommen, lobt Patientin Margit Hartung die superfreundlichen Krankenhausmitarbeiter, die auf jeden eingehen. Das trifft auch auf die zu, die Allergien haben oder eine spezielle Diätkost benötigen. Sie erhalten eine auf ihren persönlichen Bedarf zusammengestellte Ernährung, berichtet Lilli Linger. Von dem Tablet- Computer übermittelt sie die Daten direkt in die Küche zu Martin Wolf. Bei dem Gastronomieleiter laufen alle Fäden zusammen. Er übernimmt die PC-Auswertung und die Produktionsplanung. Er managt den Einkauf und den Ablauf in der Küche. Das Ganze ist eine logistische Meisterleistung. Denn es wollen nicht nur die beiden Krankenhäuser mit Mahlzeiten versorgt sein. Es werden auch die klinikeigenen Seniorenzentren beliefert. Das sind täglich alleine 1.200 Mittagessen, die in den Küchen der Krankenhäuser in Künzelsau und Öhringen gekocht werden, sagt er. Auf den Mittagstisch kommen täglich drei Menüs, ein vegetarisches, eines mit kräftig-deftiger und eines mit leichter Vollkost. Morgen können die Patienten beispielsweise wählen zwischen Grünkernküchle oder Schweinebraten mit Knödeln und Bayrisch Kraut oder Fleischkäse mit Kartoffelpüree und Karottengemüse. Die Gerichte sind abwechslungsreich und schmackhaft und vornehmlich aus regionalen Produkten hergestellt, freut sich Wolf. Im Krankenhaus Öhringen besteht für gehfähige Patienten die Möglichkeit, ihr Frühstück und ihr Mittagessen im Casino einzunehmen. Es ist gut, dass Patienten, die mobil sind, zum Frühstück und zum Mittagessen ins Casino kommen. Man kann sich wie im Hotel vom Büffet bedienen, sich mit dem Besuch oder den Mitpatienten treffen und ein Schwätzchen halten. Essen in Gesellschaft ist genesungsfördernd, bestätigt nickend Susanne Hehl, die früher in einem internationalen Hotel der gehobenen Klasse gearbeitet hat. Die gute Küche und das gemütliche Casino sind inzwischen auch bei externen Essern sehr beliebt. Es kommen viele Gäste, die unter anderem unser tolles Salatbüffet schätzen oder nachmittags Kaffee und Kuchen genießen, erzählt Wolf stolz. Das Casino ist für auswärtige Besucher täglich (auch an den Wochenenden) von 7 bis 9.30 Uhr zum Frühstück, von 11.45 bis 13.30 Uhr zum Mittagessen und von 14 bis 16.30 Uhr zum Nachmittagskaffee geöffnet. Das LimesCasino im Krankenhaus Öhringen und das WartbergCasino im Krankenhaus Künzelsau sind zum Frühstück und Mittagessen auch für externe Besucher geöffnet.

// 11 Ernährung und Fitness im Alter Bewegung und vollwertige Ernährung sind der Schlüssel für gesundes Leben im Alter. er lange gesund bleiben oder wieder gesund werden will, muss sich bewegen und vollwertig ernähren. Das ist der Schlüssel für ein langes gesundes Leben. Selbst für Menschen mit bereits bestehenden Krankheiten heißt die Devise: esse dich gesund und bewege dich! Organische und motorische Störungen, wie beispielsweise eine Schwächung der Kaumuskeln, ein Nachlassen des Schluckreflexes, Folgeerscheinungen eines Schlaganfalls oder der Parkinsonerkrankung sowie ein Mangel an Speichel können zu erheblichen Schwierigkeiten beim Kauen und Schlucken führen. Für Menschen mit Kau- und Schluckbeschwerden bedeutet Essen eine große Anstrengung. Viele verspüren dabei einen starken Husten- und Würgereiz, so dass sie sich wiederholt verschlucken oder die Speisen wieder zurückgeben. Deshalb wird im Krankenhaus auf folgende Punkte geachtet: Vielseitige Kost, aus der Kombination von nährstoffreichen Lebensmitteln.Reichlich Getreideprodukte und Kartoffeln.Viel frisches Gemüse und Obst.Täglich Milch und Milchprodukte, ein bis zwei.mal in der Woche Fisch und Fleisch.Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel.Zucker und Salz in Maßen.Reichlich Flüssigkeitszufuhr.Essen schmackhaft und schonend zubereiten.zeit, um das Essen zu genießen Altersverwirrte oder vergessliche Menschen, die kein normales Hungergefühl oder keinen richtigen Appetit verspüren, wird von den Diätassistentinnen empfohlen, richtig zu essen, damit es zu keiner Mangelernährung kommt. Zu beachten ist: Medikamente können den Appetit und das Geschmacksempfinden beeinträchtigen, es treten nicht selten Übelkeit und Störungen des Magen- Darm-Traktes auf. Ein ausgewogenes sportliches Training bedeutet, Ausdauer, Kraft, Flexibilität und Koordination zu steigern. Dabei ist oft wenig für eine große Wirkung ausreichend! Wichtig ist, ausgewogen und langfristig zu trainieren. Wer in Bewegung bleibt, kann auch im Alter lange selbständig sein. Außerdem beugt regelmäßige Bewegung den typischen Zivilisationskrankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes, Rückenund Gelenkproblemen vor. Nach Operationen oder Krankheit ist durch ausreichende Fitness eine schnellere Rekonvaleszenz gegeben. Durch eine Kombination aus Kraft und Ausdauer mit Gleichgewichtstraining lässt sich das Sturzrisiko reduzieren. Nordic Walking zum Beispiel ist ein gelenkschonender Sport und ersetzt das frühere Spaziergehen und Wandern. Für ältere Menschen ist dieser Sport deshalb sehr geeignet. Gemindert wird dadurch das Risiko der Herz-Kreislauferkrankungen sowie Arteriosklerose. Ausdauertraining hält den Blutzuckerspiegel in Schach und rückt den Fettpolstern zu Leibe, wenn die Sauerstoffaufnahme und der Puls stimmen. Jeder Schritt zählt, deshalb sind auch Aktivitäten im Alltag Erfolg versprechend: öfter einmal Treppen steigen oder Radfahren anstatt immer mit dem Auto unterwegs sein. Egal wie Körper oder Geist auf Trab gehalten werden alles ist besser als nichts. Vor allem sollte es Spaß machen, damit eine langfristige Beschäftigung daraus entstehen kann: Hierzu tragen auch die Physiotherapeuten und Diätassistentinnen am Hohenloher Krankenhaus bei. Mit wenig viel erreichen gerade im Alter ist das richtig und wichtig.

12 // Terminvorschau Montag, 10.08.2015, 19.00 Uhr Foyer Hohenloher Krankenhaus Künzelsau Bürgerinfoabend zur Weiterentwicklung der Hohenloher Krankenhäuser Dienstag, 11.08.2015, 19.00 Uhr Foyer Hohenloher Krankenhaus Öhringen Bürgerinfoabend zur Weiterentwicklung der Hohenloher Krankenhäuser Chirurgie im Gespräch Dienstag, 15.09.2015, 19.00 Uhr, Konferenzraum Hohenloher Krankenhaus Öhringen Dr. Werner Reinosch informiert zum Thema Galle Seit Ultraschalluntersuchungen des Bauches an vielen Stellen verfügbar sind, findet man bei vielen Menschen Gallensteine in der Gallenblase. Viele dieser Gallensteine machen lebenslang keine Beschwerden. Treten aber einmal Gallenkoliken auf, ist dies oft der Anfang von wiederkehrenden Beschwerden. Eine Entfernung der Gallenblase ist dann oftmals notwendig. Chirurgie im Gespräch Dienstag, 20.10.2015, 19.00 Uhr, Konferenzraum Hohenloher Krankenhaus Öhringen Dr. Werner Reinosch informiert zum Thema Dickdarmkrebs Der Krebs des Dickdarms und des Enddarms ist eine häufige Erkrankung. Dank der Erkenntnisse über die Entstehung der Tumore kann Darmkrebs verhindert und wenn er auftritt gut behandelt werden. Aktuelle Vorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten werden aufgezeigt. Vortrag Mittwoch, 18.11.2015, 19.00 Uhr, Konferenzraum Hohenloher Krankenhaus Künzelsau Dr. Andrè Schröder-Son informiert zum Thema Individuelle Diabetestherapie Warum sollten Therapieziele für Menschen mit Diabetes individuell festgelegt werden? - In diesem Vortrag werden die Prinzipien der patientenzentrierten Entscheidungsfindung erläutert, und es wird gezeigt, mit welchen unterschiedlichen Therapien sich diese Ziele erreichen lassen. Chirurgie im Gespräch Donnerstag, 24.11.2015, 19.00 Uhr Konferenzraum Hohenloher Krankenhaus Öhringen Dr. Werner Reinosch informiert zum Thema Behandlung von Krampfadern 81 Prozent der Menschen haben im Laufe ihres Lebens irgendetwas mit irgendwelchen Venen zu tun. Krampfadern sind nicht nur ein kosmetisches Problem. Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten werden aufgezeigt und erläutert. Herzwoche Mittwoch, 25.11.2015, 19.30 Uhr, Konferenzraum Hohenloher Krankenhaus Öhringen Im Rahmen der Herzwoche 2015 der Deutschen Herzstiftung findet zum Thema Herz in Gefahr Koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt ein Vortragsabend statt. Themen und Referenten: Dr. Thomas Pauli: Morgens beim Arzt, mittags tot Schicksal oder Fehler des Arztes? Dr. Stefan Baier: Ich habe Brustschmerzen und rufe den Notarzt - wie geht es dann weiter? Dr. Michael Ackermann: Wohnortnahe kardiologische Versorgung im Jahre 2016 was läuft im Krankenhaus? Dr. Norbert Kirchenbauer: Ich bin herzkrank darf ich fliegen?