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Inhalt Erläuterungen... 4 Vogelkartei... 7 Laufzettel... 15 Auftragskarten... 16 Stationen Station 1 Der Körperbau des Vogels... 24 Station 2 Was ist der Unterschied?... 25 Station 3 Wege eines Zugvogels... 26 Station 4 Standvogel oder Zugvogel?... 27 Station 5 Da ist etwas durcheinandergeraten!... 28 Station 6 Wer war denn das?... 32 Station 7 Ordne zu!... 34 Station 8 Setze richtig ein!... 36 Station 9 Vögel am Futterhäuschen... 37 Station 10 Wie sich Vögel warm halten... 39 Station 11 Was kannst du tun?... 40 Station 12 Die Futterstation... 43 Station 13 Wen kannst du sehen?... 44 Station 14 Findest du die 8 Vogelnamen?... 45 Station 15 Deine Wahl!... * Station 16 Kennst du dich aus?... 49 Lösungen Lösung Station 1 Der Körperbau des Vogels... 50 Lösung Station 3 Wege eines Zugvogels... 51 Lösung Station 6 Wer war denn das? (2)... 52 Lösung Station 7 Ordne zu!... 53 Lösung Station 8 Setze richtig ein!... 54 Lösung Station 10 Wie sich Vögel warm halten... 55 Lösung Station 11 Was kannst du tun? (2 3)... 56 Lösung Station 14 Findest du die 8 Vogelnamen?... 58 Anmerkung*: Zu dieser Station gibt es kein Arbeitsblatt, da es sich hierbei um eine Übung handelt, in der die Kinder das Blatt selbst gestalten sollen. Den Arbeitsauftrag zu dieser Aktivität finden Sie wie gewohnt auf der Auftragskarte.

Vögel im Winter von Birgit Kraft mit Illustrationen von Tina Theel und Annukka Gruschwitz Vögel gehören zum alltäglichen Erscheinungsbild unserer Umwelt. Egal, ob Stadt oder Land in nahezu jedem Lebensraum sind verschiedene Vögel anzutreffen, wenn man nur genau hinsieht. Im Winter können wir nur einen Teil der heimischen Vogelwelt wahrnehmen, da sich viele Zugvögel bereits mit dem Ende des Sommers verabschieden und zum Überwintern in wärmere Gebiete fliegen. Doch die sogenannten Standvögel bleiben uns auch im Winter erhalten, da sie sich durch bestimmte Mechanismen an ein Leben im hiesigen Winter angepasst haben. Vielfalt in der Vogelwelt Weltweit wird die Vogelpopulation auf ca. 9800 Arten geschätzt. Hierzulande gibt es ungefähr 260 Vogelarten, deren Lebensräume sich von Hecken, Bäumen in Parks und Wäldern über Uferregionen von Gewässern bis zu Gebäuden in Siedlungen erstrecken. Zu den bekanntesten Vertretern der Vogelfamilien, die bei uns leben, gehören: Amsel, Kohlmeise, Buchfink oder Rotkehlchen. Standvögel und Zugvögel Während Jahr für Jahr Tausende von Vögeln in wärmeren Regionen Europas überwintern und oft mit Ende des Sommers ihre Flugreise antreten, bleiben die Standvögel das ganze Jahr über in ihrem heimischen Brutgebiet. Zu ihnen gehören viele bekannte Arten wie Amseln, Meisen, Spechte, Finken und viele andere. Sie überwintern hier, weil sie in der Lage sind, sich auch im Winter ausreichend zu ernähren. In den warmen Jahreszeiten ernähren sie sich bevorzugt von Insekten und Würmern. Im Winter können sie sich auf eine andere Kost umstellen: Sie picken bei der Nahrungsknappheit im Winter Samen, Körner und Früchte. Im Bereich der Zugvögel hat sich in den letzten Jahren eine deutliche Veränderung ergeben: Die Klimaveränderung hat aufgrund der Erwärmungsprozesse dafür gesorgt, dass viele Vögel nur noch kurze Strecken ziehen oder gar ganz hierbleiben. So gehörte zum Beispiel die Amsel früher zu den Zugvögeln, die zum Überwintern bis nach Nordafrika flogen. Inzwischen ist die Amsel im Winter ein häufig gesehener Gast am Futterhäuschen, sie ist zu einem Standvogel geworden. Vögel, die auf Insekten als Nahrungsquelle angewiesen sind, wie beispielsweise die Mauersegler, nehmen weiterhin Jahr für Jahr die Anstrengungen einer Reise in den Süden auf sich. 4

Lernwerkstatt Vögel im Winter Vor allem für Kinder in städtischen Gebieten kann die Vogelfütterung und Beobachtung ein wichtiges, wenn auch seltenes Verbindungsglied zur Natur sein. Wenn mit der Klasse das Vorhaben Vogelfütterung gestartet werden soll, sind einige Punkte vorab zu bedenken: Es sollte nur in Notzeiten gefüttert werden, also erst bei dauerhaftem Frost bzw. Schnee. Wenn einmal mit der Fütterung begonnen wurde, ist es wichtig, permanent zu füttern die Vögel gewöhnen sich schnell an ihren Futterplatz und würden beim Ausbleiben der Fütterung schnell verhungern. Der Futterplatz muss immer sauber gehalten werden, um die Gefahr der Übertragung von Krankheiten zu vermindern. Die Futtermenge gering halten wenige Esslöffel Futter am Tag genügen bereits, ein Zuviel kann leicht verderben und von den Tieren verunreinigt werden. Bedenken Sie nach Möglichkeit die Unterschiede bei der Nahrung von Weich- und Körnerfressern. Erläuterungen zu den einzelnen Stationen und zusätzlich benötigte Materialien: Vogelkartei: Die Vogelkartei stellt elf der wichtigsten Standvögel (Kohlmeise, Rotkehlchen, Eichelhäher, Goldammer, Haussperling, Rabenkrähe, Gimpel, Stockente, Blaumeise, Kleiber, Buntspecht) und fünf der gängigsten Zugvögel (Weißstorch, Rauchschwalbe, Hausrotschwanz, Bachstelze, Amsel) vor. Die Blätter laminieren und entweder Zug- und Standvögel zu je einer Kartei zusammenheften oder die Karten nach dem Laminieren ausscheiden und in verschiedene Boxen geben. Die Vogelkartei wird an mehreren Stationen benötigt. Die Arbeitsblätter zu Station 1, 2, 3, 5 (4), 7, 8, 9, 10, 11 (2 3), 13 und 14 können entweder in Klassenstärke kopiert oder zur besseren Haltbarkeit laminiert oder in eine Klarsichthülle gesteckt werden. Wasserlösliche Stifte und ein Tuch zum Abwischen sollten bereitliegen. Station 3 Wege eines Zugvogels Hier wird die Vogelkartei benötigt. Station 4 Standvogel oder Zugvogel? Die Klammerkarte rechts umknicken, sodass die Spalte mit den Lösungen auf der Rückseite ist. Laminieren, fertig! Außerdem werden Wäscheklammern benötigt. 5

Station 5 Da ist etwas durcheinandergeraten! Karten ausschneiden, an der gestrichelten Linie falten und laminieren. Ein Folienstift und Tücher zum Abwischen sollten ebenfalls bereit liegen. Station 6 Wer war denn das? Das Arbeitsblatt mit den Texten laminieren und die Texte ausschneiden. Arbeitsblatt 2 in halber Klassenstärke kopieren und in der Mitte auseinanderschneiden. Station 7 Ordne zu! Hier wird die Vogelkartei benötigt. Außerdem sollten Scheren und Kleber bereit liegen. Station 9 Vögel am Futterhäuschen Hier wird die Vogelkartei benötigt. Zum Malen sollten Wasserfarben, Filz- oder Buntstifte zur Verfügung stehen. Station 12 Die Futterstation Diese Station kann mit der ganzen Klasse gemacht werden. Die Kinder können Gruppen bilden, die zusammen jeweils eine Futterstation basteln. Die Bastelanleitung finden Sie auf dem Stationsblatt, ebenso die benötigten Materialien für eine Futterglocke. Das Blatt ausdrucken und laminieren. Station 13 Wen kannst du sehen? Zum Beobachten der Vögel am Futterhäuschen brauchen die Kinder neben dem Arbeitsblatt vor allem zwei Dinge: Geduld und Zeit! Station 15 Deine Wahl! Hier wird die Vogelkartei benötigt. Des Weiteren brauchen die Kinder Bücher über die Vögel, die in der Kartei vorkommen und evt. Internetzugang. Es sollten auch Buntstifte, A3/A4- Blätter, Radiergummi, Bleistift und ein Lineal (Linien) zur Verfügung stehen. Station 16 Kennst du dich aus? Hier wird die Vogelkartei sowie das Informationsblatt von Station 11 (1) benötigt. Das Spielfeld und die Fragekarten werden laminiert, dann werden die Kärtchen ausgeschnitten. Außerdem brauchen die Kinder einen Würfel und pro Spieler einen Kegel. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dieser Werkstatt! 6

Die Kohlmeise Aussehen: Die Kohlmeise hat einen schwarzen Kopf mit weißen Wangen. Sie hat eine gelbe Unterseite mit einem schwarzen Streifen. Die Oberseite des Gefieders ist grünlich am Rücken und blaugrau an den Flügeln. Sie kann 14 cm groß werden. Lebensraum: Die Kohlmeise ist die am weitesten verbreitete Meisenart in Europa. Sie lebt am liebsten in Laub- und Mischwäldern, aber auch in Gärten, Baumreihen und Parks ist sie zu finden, weil sie sich sehr gut anpassen kann! Brutplätze: Wie viele andere Meisenarten auch brütet die Kohlmeise in Baumhöhlen, Mauerhöhlen oder Nistkästen. Das Nest wird mit Moos, Flechten, Halmen und Wurzeln gepolstert. Die Kohlmeise legt sieben bis zwölf Eier und brütet ungefähr zwei Wochen. Nahrung: Die Kohlmeise ernährt sich am liebsten von Insekten. Raupen frisst sie besonders gerne, aber auch Tausendfüßler, Spinnen und Larven. Im Winter ist sie häufig an Futterstellen zu sehen. Dort frisst sie das Fleisch von Kokosnüssen, Erdnüsse und Sonnenblumenkerne. Das Rotkehlchen Aussehen: Wie der Name schon sagt, hat das Rotkehlchen eine rötliche Oberbrust. Der untere Teil ist weißlich bis grau. Über den Augen bis zum Bauch verläuft ein graues Band. Die Oberseite ist bräunlich gefärbt. Es wird ungefähr 13 cm groß. Lebensraum: Das Rotkehlchen lebt in Europa. Ausgenommen sind Island, Nordskandinavien und Teile Russlands. Es ist in Laub- und Mischwäldern ebenso wie in Hecken oder im Unterholz zu finden. Es lebt lieber in schattigen und feuchten Gebieten als in trockenen und sonnigen. Brutplätze: Nester werden meistens in Bodenvertiefungen, zwischen Wurzeln oder in hohlen Baumstümpfen gebaut. Oft verwendet es auch alte Nester von anderen Vögeln. Es legt sechs Eier, die ca. zwei Wochen bebrütet werden. Nahrung: Das Rotkehlchen frisst gerne Würmer, Insekten, Spinnen und Schnecken. Diese sucht es meistens am Boden. Im Winter frisst es auch Beeren und Samen und ist häufig am Futterhäuschen zu beobachten. Das Rotkehlchen war Vogel des Jahres 1992. 7

Der Gimpel ( Dompfaff ) Aussehen: Er hat einen schwarzen Kopf, die Unterseite, Wangen und Seiten des Männchens sind leuchtend rot. Seine Oberseite ist blaugrau. Das Weibchen hat eine bräunliche Oberseite und eine braune, ins Rötliche gehende Unterseite. Er wird 15 19 cm groß. Lebensraum: Der Gimpel lebt überwiegend in Nadelwäldern, aber auch in Mischwäldern. Er besiedelt sowohl Tiefländer als auch Bergwälder, aber er geht nicht über 2000 m, da hier keine Bäume mehr wachsen. Brutplätze: Meist wird das Nest vom Weibchen in einer Fichte gebaut. Es ist ringförmig und der Gimpel verwendet zum Bau Kräuterhalme und Wurzeln. Danach wird jeden Tag ein Ei gelegt. Insgesamt sind es vier bis sechs, die in ungefähr zwei Wochen ausgebrütet werden. Nahrung: Er frisst gerne halbreife Samen von Wildkräutern (Löwenzahn, Brennnessel, Birke, Ampfer). Manchmal frisst er auch Beeren und Insekten. Nur im Winter und Frühling frisst er Knospen von Obstbäumen. Die Stockente Aussehen: Männchen und Weibchen haben eine völlig unterschiedliche Färbung: Das Männchen hat eine graue Unterseite, braune Brust, einen metallisch grünen Kopf, einen weißen Halsring, einen blauschimmernden Streifen auf dem Rücken und weiße Schwanzspitzen. Das Weibchen ist braun gesprenkelt und hat einen blauen Fleck am Flügel. Im Juli und August sieht das Männchen aus wie das Weibchen. Lebensraum: Die Stockente ist sehr anpassungsfähig. Sie lebt nicht nur auf Seen, Teichen oder in Wald- und Wiesengräben, sondern sogar in Städten. Brutplätze: Beim Beginn der Brut verlässt der Erpel die Ente. Es werden 7 16 Eier gelegt, die dann ungefähr 26 Tage bebrütet werden. Nahrung: Sie frisst gerne Samen und Nüsse, Wasserpflanzen, Kaulquappen, Frösche und sogar Mäuse. 10

Die Rauchschwalbe Aussehen: Sie ist besonders gut an ihrem gegabelten Schwanz zu erkennen. Außerdem hat sie einen blauschwarzen Rücken, eine weiße Unterseite sowie eine braune Kehle und Stirn. Die Rauchschwalbe kann bis zu 22 cm groß werden. Lebensraum: Sie lebt in offenen Landschaften, wo es Teiche, Wiesen und Bauernhöfe gibt. Im Sommer ist sie in ganz Europa anzutreffen. Im Winter zieht sie nach Mittel- oder Südafrika. Brutplätze: Die Nester werden aus Schlamm und Stroh auf Brettern oder Vorsprüngen in Ställen oder Scheunen gebaut. Sie sind gebaut wie eine Schale. Sie legen zwei- bis dreimal 4 5 Eier während sie bei uns sind, die gute zwei Wochen lang bebrütet werden Nahrung: Die Rauchschwalbe frisst Insekten, die fliegen. Sie werden während des Fluges gefangen. Wenn das Wetter schlecht wird, fliegt sie tiefer, weil auch ihre Nahrung die Insekten tiefer fliegen. Die Rauchschwalbe war 1979 Vogel des Jahres in Deutschland und 2004 in der Schweiz. Der Hausrotschwanz Aussehen: Der Hausrotschwanz ist am Kopf, Rücken und Bauch grauschwarz. Er hat helle Bereiche an den Flügeln und einen orangeroten Schwanz. Das Weibchen ist unauffälliger blaubraun gefärbt. Er wird ungefähr 14 cm groß. Lebensraum: Im Winter zieht er nach Mitteleuropa oder Afrika. Im Sommer lebt er bei uns und wohnt vor allem in Ortschaften und Städten. Bis vor 200 Jahren lebte er aber in Felsengebirgen bis 3000 m Höhe! Brutplätze: Er brütet vor allem in Felsnischen oder an Gebäuden in Mauervorsprüngen. Es werden 4 6 Eier gelegt, die ungefähr zwei Wochen lang bebrütet werden. Nahrung: Der Hausrotschwanz frisst vor allem Insekten, im Spätsommer auch Beeren. Entweder sucht er seine Nahrung am Boden oder er sitzt auf einem Aussichtsplatz und jagt die vorbeifliegenden Insekten. 13

Laufzettel Name: Station erledigt Unterschrift Station 1 Der Körperbau des Vogels Station 2 Was ist der Unterschied? Station 3 Wege eines Zugvogels Station 4 Standvogel oder Zugvogel? Station 5 Da ist etwas durcheinander geraten! Station 6 Wer war denn das? Station 7 Ordne zu! Station 8 Setze richtig ein! Station 9 Vögel am Futterhäuschen Station 10 Wie sich Vögel warm halten Station 11 Was kannst du tun? Station 12 Die Futterstation Station 13 Wen kannst du sehen? Station 14 Findest du die 8 Vogelnamen? Station 15 Deine Wahl! Station 16 Kennst du dich aus? 15

Station 5 Da ist etwas durcheinandergeraten! So geht es: 1. Nimm dir eine Purzelwortkarte. 2. Finde heraus, um welches Wort es sich handelt. Schreibe das gefundene Wort mit Folienstift auf die Linie. 3. Kontrolliere auf der Rückseite und schreibe das Wort auf das Arbeitsblatt (4). 4. Wiederhole Schritt 1-3, bis du alle zwölf Vogelnamen entschlüsselt und eingetragen hast. 5. Beantworte nun die Frage auf dem Arbeitsblatt und kontrolliere dein Ergebnis mit der Vogelkartei. So geht es: Station 6 Wer war denn das? 1. Suche dir einen Partner. 2. Diktiere ihm den Text. 3. Danach diktiert er dir den Text. 4. Verbinde nun auf dem Arbeitsblatt die Spuren mit den passenden Vögeln. 5. Kontrolliere das Diktat mit Originaltext. 18

Station 13 Wen kannst du sehen? So geht es: Hier brauchst du Geduld. 1. Suche dir einen guten Platz, von wo aus du die Futterstation beobachten kannst! 2. Welche Vögel kommen, um zu fressen? 3. Schreibe ihre Namen auf das Blatt. 4. Du findest auch genug Platz, um sie zu zeichnen. Station 14 Findest du die 8 Vogelnamen? So geht es: 1. Finde die 8 versteckten Vogelnamen. Tipp: Einige Wörter sind rückwärts geschrieben! 2. Beantworte anschließend die Fragen und schreibe deine Antworten auf die Linien. 3. Kontrolliere mit dem Lösungsblatt. 22

Station 1 Der Körperbau des Vogels Zehen Kinn Stirn Schwanz Schnabel Brust Rücken Flügel Bauch Lauf 24

Station 6 Wer war denn das? (1) Wer hat seine Spuren im Schnee hinterlassen? War es die Amsel, der Kuckuck oder die Bachstelze? Nein! Sie sind im Winter gar nicht bei uns, sondern weit weg in Afrika. Dorthin sind sie im Herbst geflogen, und sie kommen erst wieder, wenn der Frühling beginnt. Die Fußspuren im Schnee sind von den Vögeln, die bei uns bleiben. Sie heißen Standvögel. Zu ihnen gehören die Kohlmeise, die Goldammer, der Kleiber, der Specht und auch die Stockente. Wer hat seine Spuren im Schnee hinterlassen? War es die Amsel, der Kuckuck oder die Bachstelze? Nein! Sie sind im Winter gar nicht bei uns, sondern weit weg in Afrika. Dorthin sind sie im Herbst geflogen, und sie kommen erst wieder, wenn der Frühling beginnt. Die Fußspuren im Schnee sind von den Vögeln, die bei uns bleiben. Sie heißen Standvögel. Zu ihnen gehören die Kohlmeise, die Goldammer, der Kleiber, der Specht und auch die Stockente. Wer hat seine Spuren im Schnee hinterlassen? War es die Amsel, der Kuckuck oder die Bachstelze? Nein! Sie sind im Winter gar nicht bei uns, sondern weit weg in Afrika. Dorthin sind sie im Herbst geflogen, und sie kommen erst wieder, wenn der Frühling beginnt. Die Fußspuren im Schnee sind von den Vögeln, die bei uns bleiben. Sie heißen Standvögel. Zu ihnen gehören die Kohlmeise, die Goldammer, der Kleiber, der Specht und auch die Stockente. Wer hat seine Spuren im Schnee hinterlassen? War es die Amsel, der Kuckuck oder die Bachstelze? Nein! Sie sind im Winter gar nicht bei uns, sondern weit weg in Afrika. Dorthin sind sie im Herbst geflogen, und sie kommen erst wieder, wenn der Frühling beginnt. Die Fußspuren im Schnee sind von den Vögeln, die bei uns bleiben. Sie heißen Standvögel. Zu ihnen gehören die Kohlmeise, die Goldammer, der Kleiber, der Specht und auch die Stockente. 32

Station 7 Ordne zu! (1) Rauchschwalbe Standvogel Stockente Standvogel Zugvogel Standvogel Bachstelze Kohlmeise Zugvogel Gimpel Eichelhäher Standvogel 34

Station 9 Vögel am Futterhäuschen (2) Dieses Futterhäuschen hat eine dicke Schneedecke auf dem Dach. Zeichne das Häuschen bis zum Boden, der auch mit Schnee bedeckt ist. Man kann Fußspuren von verschiedenen Vögeln erkennen. Außerdem liegen viele leere Samenhülsen im Schnee. Man kann auch erkennen, dass ein Mensch vor Kurzem nah am Futterhäuschen vorbeigegangen ist. Eine Goldammer und zwei Kohlmeisen suchen auf dem Boden nach Samen. Leichter Nebel ist aufgekommen. 38