MOTORRADSHOP - BESITZER MARCO SCHMIRGAL

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Transkript:

INTELLIGENZQUELLE MIT DER HAUSAUFGABEN- UND LERNHILFE DIE GUTEN NOTEN ABSCHÖPFEN / MOTORRADSHOP - BESITZER MARCO SCHMIRGAL ICH KANN MIR NICHTS SCHÖNERES VORSTELLEN, ALS DAS, WAS ICH TUE / WILDE TIERE IM KIEZ WIE VERHALTE ICH MICH / DER KIEZ HAT ALLES BADEN, MUSIK, GALERIERUNDGÄNGE, KIEZFEST PROMENADENPOST 1.Ausgabe 2008 / Quartiersmanagement, Nachrichten & Geschichten aus dem Schillerkiez

Foto: Angela Knobloch 02 PROMENADENPOST Schüler helfen Schülern das Konzept der Intelligenzquelle Mit der Intelligenzquelle macht Lernen Spaß Es geht um viel: um die Zukunft der Kinder. Wenn die Grundschule endet, erhalten sie eine Empfehlung für ihren kommenden Bildungsweg. Dieser kann bereits die Chancen für das berufliche Leben festschreiben. Die durch das Quartiersmanagement Schillerpromenade, Programm Soziale Stadt geförderte Hausaufgaben- und Lernhilfe der Intelligenzquelle unterstützt Kinder kostenlos darin, ihre schulischen Leistungen zu verbessern. An diesem Projekt dürfen Grundschüler der 5. und 6. Klasse, die im Quartier Schillerpromenade wohnen, teilnehmen. Montag bis Donnerstag, evangelisches Gymnasium an der Schillerpromenade. Von 15.30 bis 17.30 Uhr lernen 20 Grundschulkinder. Donnerstag ab 16.15 Uhr: Zineb, Sevra, Gülsar und ihr Nachhilfelehrer Jörn machen eine kurze Pause von den Aufgaben in Deutsch. Arbeitsbögen liegen ausgefüllt auf den Tischen. Die jungen Mädchen kichern und scherzen, während Jörn erklärt, dass er von den Kindern immer erfrage, welche Aufgaben oder Klassenarbeiten anstünden. Er selbst bereitet sich am evangelischen Gymnasium auf das Abitur vor. Zineb ist zum ersten Mal dabei. Sie hat 51 Punkte erreicht und bekäme in der Schule dafür eine drei, ein deutlicher Erfolg. Nebenan unterrichtet der Oberstufenschüler Pascal Mathematik: Multiplizieren von Brüchen. Albrina ist besonders aktiv. Sie hat sich in Mathematik auf Eins Plus und in Deutsch auf Zwei Plus verbessert. Hält sie diese Noten, reicht es für eine Empfehlung ans Gymnasium. Ein Raum weiter hat Tarik in Englisch mit seinen Schülerinnen das Verb to be durchgenommen. Jetzt malt ein Mädchen gerade einen Galgen: sich schelmisch freuend komplettiert sie ihn bei jeder falschen Antwort. Ihre Mitschülerinnen erraten das Wort explosion nicht. Dafür revanchieren sie sich lachend, weil das Mädchen zur Auflösung des Rätsels aus Versehen explusion an die Tafel schreibt. Beim Diktat im vierten Raum stehen zwei Mädchen selbstbewusst an der Tafel und schreiben Sätze komplizierten technischen Inhalts über Fotopapier, das schnell verrottet und umweltfreundlich ist. 70 % der Kinder, alle kommen freiwillig, verbessern durch unsere Lernhilfe ihre Leistungen deutlich, freut sich Frau Guse, Lehrerin und pädagogische Leiterin des Projektes. Vor allem macht es den Kindern Spaß, mit den Oberstufenschülern des evangelischen Gymnasiums zu lernen. Wir binden auch die Eltern gut ein. Im Treppenhaus warten bereits zwei Mütter auf den Beginn des regelmäßig stattfindenden Elternabends. Intelligenzquelle: Allerstraße 37, Telefon: 66706512, E-Mail: i-quelle@web.de, www.intelligenzquelle.de. Neuer Quartiers - beirat und neue Vergabejury in der Schillerpromenade Am 2. April 2008 wurde auf einer Bewohnerversammlung in der Aula der Karl-Weise-Schule sowohl ein neuer Quartiersbeirat als auch eine neue Vergabejury gewählt. Im Vorfeld trugen sich über 30 Kandidaten in die Wahlliste ein. Im Quartiersbeirat und der Vergabejury versammeln sich sowohl Anwohner sowie Akteure aus dem Quartiersmanagementgebiet Schillerpromenade, um über die Entwicklung ihres Stadtteils zu beraten und (1) Gösta E. Leider bin ich diesmal zum Termin nicht in Berlin. Sonst würde ich wieder an einem Stand zu den Themen Nachnutzung des Flughafens oder Hundeauslauf mitmachen. Gut wäre ein ankündigendes Plakat, das in allen Häusern und Geschäften hängt. (2) Irmgard R. Natürlich komme ich zum Kiezfest! Es ist doch schön, wenn Familien aller Kulturen, Senioren und Junioren auf diese Weise praktisch zusammenkommen. Die Akteure und Akteurinnen an den Ständen sollten die vorbeilaufenden Menschen noch direkter ansprechen. über die Förderung von Projekten und Maßnahmen mitzuentscheiden. Der neue Quartiersbeirat, der für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt wurde, besteht aus 29 Mitgliedern und setzt sich aus 17 Bewohnern und 12 Vertretern sozialer und gemeinnütziger sowie öffentlicher Einrichtungen des Gebiets zusammen. Die Vergabejury umfasst 16 Mitglieder 7 Bewohner und 9 Akteure. ANTJE SCHMÜCKER / QM Ich komme gerne her Klaus Griesbach hat in einer Beschäftigungsmaßnahme der Pro-KMU, einer Agentur für kleine und mittlere Unternehmen, angefangen. Heute betreut er als Projektleiter die Neuankömmlinge. Vom Jobcenter zugeteilt, haben hier gerade 20 Leute eine neue Kiezfest? Am besten öfter! Das bunte, multikulturelle, vom Programm Soziale Stadt geförderte Kiezfest an der Schillerpro menade ist so beliebt, dass es nach Meinung vieler von Thomas Hinrichsen befragter Anwohner und Anwohnerinnen gern häufiger stattfinden könnte. (3) Sven H. Ich empfehle das Kiezfest weiter! Man lernt neue Menschen, neue Gesichter kennen, es ist sehr multikulturell. Dadurch können Vorurteile abgebaut werden. Das gilt übrigens auch für Menschen, die nicht aus Neukölln kommen. Wenn sie so ein Kiezfest erleben, reden sie vielleicht besser über uns. Der Freitag als Termin erfordert von Berufstätigen die Bereitschaft, die Teilnahme mit dem Dienstplan abzustimmen. (4) Annemarie S. Es ist super, dass wieder ein Kiezfest an der Schillerpromenade stattfindet! Das könnte ruhig öfter sein. Feste oder ähnliche Veranstaltungen bringen Abwechslung. Warum machen wir über den Sommer nicht zweimal die Woche auf der Schillerpromenade etwas? Spielaktionen für Kinder, Tanzmusik für ältere Leute bringen doch Spaß! (5) Ann-Katrien S. Auf dem Kiezfest herrscht eine schöne, familienfreundliche Atmosphäre ohne jeden Kommerz. Die Stände der Initiativen und Religions gemeinschaften sind sehr interessant. In diesem Jahr wünsche ich mir besonders, dass über die Nachnutzung des Flughafens informiert und diskutiert wird. (6) Stefanie B. Ich gehe mit meinem Kind gerne zum Kiezfest. Es ist spannend, wenn sich die Kulturen begegnen. Kommerz sollte nicht sein, nur um beispielsweise eine Hüpfburg dabei zu haben. Schön wäre es, wenn auch Straßenfeste stattfinden können. 03 PROMENADENPOST Aufgabe gefunden. Dieses Jahr sind es erstmals viele Personen mit Migrationshintergrund. Die können wir gut gebrauchen., sagt Griesbach. Bei Pro-KMU präsentieren sich Unternehmen aus Neukölln kostenlos im Internet. Die Geschäftsführer der Neuköllner Firmen kommen aus aller Welt. Da gab es bisher schon mal Verständigungsschwierigkeiten. Die könnten mit den neuen Mitarbeitern ausgeräumt werden. Ergänzend gibt es praxisorientierte Fortbildung für die ABM-Kräfte. Ich komme gerne her., so Griesbach. Das ist eine schöne Arbeit, etwas für die Leute tun zu können. PRO-KMU bietet neben der Internetplattform ein Tauschsystem, einen Unternehmerstammtisch und ein lokales Wirtschaftsmeeting für Neuköllner Firmen an. Nähere Infos: Mahlower Straße 24, Telefon: 60975468, E-Mail: info@teampro-kmu.de Foto: Angela Knobloch Fragen an... Nabil El-Moussa, pädagogischer Mitarbeiter im Jugendtreff Yo!22 Fotos: Ralf Tober Nabil El-Moussa mag seine Arbeit im Yo!22 Was reizt Sie an der Jugendarbeit? NM: Viele Sachen. Es ist z.b. schön zu sehen, wie sich die Jugendlichen entwickeln, selbst zu Männern werden, die wieder Kinder haben. Auch der Kiez ist ja in ständiger, ich finde positiver Veränderung. Wo ist bei Ihnen Schluss mit lustig? NM: Bei mir ist bei Kriminellem die Grenze. Aber auch schon bei Sachen, die andere Menschen verletzen, wie Beleidigungen und Abwertungen anderer Kulturen. Was sind Ihre nächsten Projekte? NM: Ganz konkret? Wir wollen gemeinsam mit den Jugendlichen die Flughafenwand bemalen. Was ist ihr großer Wunsch? NM: Ich möchte mit dazu beitragen, dass das Verhältnis im Schillerkiez noch besser wird. Dazu brauchen wir vor allem die Eltern im Boot. Viele hören gar nicht richtig zu. Jugendtreff YO!22, Oderstraße 22, Telefon: 62607047, Öffnungszeiten: Montag - Samstag 16-21 Uhr (Montag Mädchentag) (1) (4) (2) (5) (3) (6)

Foto: Ralf Tober 04 PROMENADENPOST Wilde Tiere im Kiez Rotfuchs, Habicht, Turmfalke und viele andere frei lebende Tiere haben den Schillerkiez für sich entdeckt. Konflikte sind vermeidbar, wenn Menschen sich wilden Tieren gegenüber richtig verhalten. Dafür ein Beispiel: Die Rotfüchse in Neukölln freuen sich. Vom Flughafen Tempelhof bis zum Landwehrkanal bieten Grüngürtel Unterschlupf. Zudem ist Nahrung reichlich vorhanden. Neben natürlicher Beute wie Kaninchen und jungen Stockenten hinterlässt der Mensch ihnen ausgiebig Hausmüll auf den Straßen oder deponiert Futter für frei laufende Katzen im Hinterhof. Die Füchse unterliegen nur geringem Jagddruck und können sich bis zu dreimal im Jahr Angelika Porwollik und Ranya Orfaly von der Warthe 60 vermehren. Doch was passiert, wenn Füchse plötzlich regelmäßig im Hinterhof oder im Hausflur auftauchen, die Scheu vor Menschen verlieren, und einer verletzt eine Katze oder ein Kind? Menschliche Stimmen, die dann nach dem Stadtjäger rufen, der mit der Schusswaffe gegen vermeintlich gefährliche Füchse vorgeht, werden dann laut. Das lässt sich vermeiden, indem der Mensch durch sein Verhalten in der Stadt Grenzen zwischen sich und dem auf dem Boden lebenden Wildtier zieht. Müll gehört in die Abfalltonnen der BSR und nicht auf die Straße. Die Fütterung von Haustieren sollte nur kontrolliert erfolgen. Gegen Futterkästen für Vögel, die in ausreichender Höhe angebracht sind, ist nichts einzuwenden. Die Berliner Forstverwaltung, zuständig für Wildtiere in der Stadt, hat für Notfälle ein Wildtiertelefon eingerichtet und hält weiteres Informationsmaterial bereit. Telefon: 64193723, E- Mail: berliner.forsten@senstadt.berlin.de Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Immer mittwochs ist Mädchentag in der Warthestraße 60. Da lässt sich Angelika Porwollik hin und wieder etwas Besonderes einfallen. Letztes Jahr wurden gemeinsam Ausflüge Raus aus Neukölln gemacht, es gab gemeinsame Kochstunden und im Frühjahr einen Kursus zum Bühnenbau. Die neueste Idee ist das Projekt Wo komme ich her wo gehe ich hin? (gefördert durch das Programm Soziale Stadt ), das die Warthe 60 gemeinsam mit der Kollegin Ranya Orfaly entwickelt hat. Hier werden die jungen Mädchen und Frauen nach ihrer Identität gefragt. Wo bist du geboren? Was heißt das heute für dich? Aber auch nach ihren Zielen und Perspektiven beruflicher wie privater Natur wird gefragt. Der Spaß soll dabei im Vordergrund stehen, so Angelika Porwollik. Und so werden die schwierigen Fragen in Rollenspielen, mit Stimmbildung und kreativem Schreiben beantwortet. Zum Schluss wird ein Theaterstück erarbeitet, das auch aufgeführt werden soll. Der Kursus geht noch bis zu den Sommerferien. Zusätzliche Teilnehmerinnen sind herzlich willkommen. Warthe 60 Gewaltpräventionsprojekt: Warthestraße 60, Telefon: 66622872, Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag und Freitag 14-19 Uhr, Mittwoch 15-19 Uhr (Mädchentag) und Sa 10-15 Uhr Kulturstandort Im Gebiet der Schillerpromenade ist in kultureller Hinsicht einiges los zahlreiche Künstler und kleine Galerien sind hier aktiv. Nur schade, dass dies kaum nach außen wirkt - viele Bewohner wissen nichts von dem vielfältigen Kultur- und Kunstangebot in unserem Kiez. Das dachte sich auch die AG Kultur der Kunst- und Kulturschaffenden aus dem Gebiet und überlegte sich, wie man das ändern kann. So entstand gemeinsam mit dem Quartiersmanagement die Idee, die kulturellen Potenziale des Gebiets sichtbarer zu machen. Aus Mitteln der Sozialen Stadt wird daher künftig eine Koordinierungsstelle eingerichtet, die die Angebote und Informationen bündelt. So soll ein regelmäßig erscheinender Flyer in Zukunft Auskunft über Ausstellungen und Veranstaltungen kultureller Art bereitstellen. Ergänzend sollen Galerierundgänge organisiert werden, auf denen sich Bewohner aber auch Interessierte aus anderen Gebieten ein Bild von der künstlerischen Vielfalt in der Schillerpromenade machen können. Das Projekt startet Mitte Juni und wird zunächst bis Ende des Jahres laufen. Bei Fragen und Anregungen sprechen Sie einfach das Team des Quartiersmanagement Schillerpromenade im Vorortbüro, Schillerpromenade 10 an. ANTJE SCHMÜCKER / QM Das goldene Paar - Lieselotte und Franz Ochmann Ihr Jubiläum liegt zwar schon eine Weile zurück, dennoch wollen wir Ihnen die klitzekleine Liebesgeschichte nicht vorenthalten. Musik im Kiez Vom Geigenunterricht, über den Musicalchor bis hin zum Rap ist alles da. Vor allem für die jüngeren Bewohner wird einiges geboten: (1) (2) Beim Schinkenkloppen auf dem Kindergeburtstag war er noch der Kleene für Lieselotte gewesen, aber als er dann, kurz nach dem Krieg, auf der Hermannstraße Hallo sagte, wusste sie sofort: Der könnte gefährlich werden. Man ging gemeinsam tanzen in die Stadionterrassen in der Oderstraße, mehrmals versteht sich, und er war ein so guter Tänzer, dass sie nicht nein sagte und ihn 1951 im Juni heiratete, so richtig mit Kutsche. Ein Jahr nach der Hochzeit hatte Lieselotte ihre Beinamputation, Diagnose Knochenkrebs. Seitdem läuft sie täglich auf Krücken in den 4. Stock ihrer Wohnung in der Okerstraße, in der sie mit ihrem Mann seit 75 Jahren wohnt. Gemeinsame Interessen haben die beiden viele. Besonders das Reisen: Sie waren auf Alpengipfeln, auf Dampferfahrten und Franz brachte Höchstleistungen auf der Insel Jersey, wo er sie an einem Tag 25 Kilometer im Rollstuhl schob. Alles aus Liebe und für das Zusammensein. Vor sieben Jahren feierten die beiden die Goldene Hochzeit, 50 Jahre gemeinsames Leben. Beide hoffen, dass für sie, trotz der hier und da vorhandenen Alterszipperlein, auch noch die Diamantene Hochzeit zu schaffen ist. (1) Das Jugendzentrum YO!22 in der Oderstraße 22 freut sich, dank der Förderung durch das Quartiersmanagement Schillerpromenade, für alle interessierten Jugendlichen einen großen Musikworkshop anbieten zu können. Der ägyptische Musikpädagoge Nasser Kilada macht donnerstags zwischen 17 und 21 Uhr Trommel- und Percussion-Musikunterricht. Aber auch Gitarre und Gesang können geübt werden. Im YO!22 gibt es übrigens auch ein kleines Musikstudio. Hier werden vor allem Hip-Hop-Beats gebastelt. Kommt einfach vorbei! (2) Auch die Genezareth-Gemeinde stellt einiges auf die Beine: Es gibt den Gospelchor, die Kantorei des Sprengels, einen Kinderchor für Kinder ab 5 (Donnerstag 15-16 Uhr, Schillerpromenade 16) und einen Jugendchor ab 12 Jahren (Donnerstag 16-17 Uhr, ebenda). Beide singen gerne Musicals und freuen sich auf neue Mitsänger. Und wer nur zuhören möchte? An jedem zweiten Donnerstag im Monat, 18 Uhr gibt es in der Genezareth-Kirche 45 Minuten Orgelmusik, an den ersten Sonntagen des Monats um 16 Uhr präsentieren sich Künstler verschiedenster Art in der Kirche. Beide Veranstaltungen sind kostenlos. (3) Mädchen und Mics? MC Sinaya (www.mc-sinaya.com), die aus Mexiko stammende Rapperin, gibt seit letztem Jahr regelmäßig Kurse für Mädchen in der Schilleria. Die Mädchen schreiben ihre eigenen Texte, hatten schon kleine Auftritte und wollen eine CD aufnehmen und auch selbst mastern. Wenn ihr euch dafür interessiert, meldet euch einfach (3) (4) (5) 05 PROMENADENPOST Die goldene Hochzeit: Lieselotte und Franz Ochmann Mittwoch, Freitag oder Samstag bei Sinaya (Telefon: 62723602). (4) Umsonst und draußen ist der Sommer im Park. Jeden Sonntag um 18 Uhr gibt es im Körnerpark Konzerte. Am 22. Juni wird das Folklore- Ensemble des Konservatoriums für Türkische Musik auftreten, die Woche danach der Tenorsaxophonist Tobias Relenberg mit Quartett und im Laufe des Sommers erklingt neben Tango auch Irish Folk. Nähere Infos unter Telefon: 68093771. (5) Das breiteste Angebot hat die Musikschule Neukölln in der Boddinstraße 34 (Telefon: 68092777). In 60 Lehrfächern kann vom Anfänger bis zur Hochbegabten jeder teilnehmen. Es gibt Kurse zum Dirigieren, für Barockposaune, für Bodypercussion ebenso wie ein Ensemble für Weltmusik. Infos: www.musikschuleneukoelln.de. Am Samstag, den 21. Juni ist das Sommerfest der Musikschule auf dem Gutshofs Britz (Alt-Britz 73). Sie sind alle eingeladen! Fotos: aus den jeweiligen Projekten Foto: Familie Ochmann

Foto: Christoph Eckelt 06 PROMENADENPOST Selbst gebaute Hütten aus Holz auf dem Abenteuerspielplatz in der Oderstraße Termine B wie Blick in die Zukunft von der Ernst Blochschen Liege aus. Die Visionen-Sammler halten auf Video fest, wie sich die Menschen ihr Leben in 10 Jahren vorstellen. Samstag, 21. Juni 15-16 Uhr + 18-19 Uhr, Sonntag, 22. Juni 14-15 Uhr + 17-18 Uhr. Schillerpromenade (Mittelstreifen Höhe Basketballfeld) B wie Ballspiele 50+: Pressball, Brennball, Volleyball? Warum sollten Ballspiele nur etwas für Kinder sein? Sowohl Einsteiger als auch erfahrene Spieler können sich hier das richtige Ballgefühl holen! Wann: Dienstags von 17.30-18.30 Uhr, Ort: Falkstraße 27. Das Projekt wird gefördert durch das Programm Soziale Stadt. S wie die Schalmeien von Neukölln. Sonntag, 22. Juni 16 Uhr, Oderstraße / Grüner Weg (am Flughafen): Lyrisch-rhythmische Bespielung des Tempelhofer Feldes. T wie die Theatergruppe der Schilleria spielt ihr neues Stück Das große Missverständnis der Tiere, das sich mit Nationalismus und Ausgrenzung beschäftigt. Fast ein Jahr haben die Mädchen improvisiert, Kostüme gebastelt und geprobt, geprobt, geprobt. Aufführung: Sonntag, 13. Juli, 16 Uhr im Saalbau Neukölln, Karl-Marx-Str. 141, Eintritt für Erwachsene 3 Euro, Kinder frei. T wie tierische Ausstellung in den Turbulenzen (Herrfurthplatz 6). Im Rahmen von 48-Stunden Neukölln wird Susanne Roth die Ausstellung Zoohandlungen eröffnen, die sich mit der Rolle des Tieres im Märchen, in Fabeln und in unserem Alltagsleben beschäftigt. Öffnungszeiten: Freitag, 20. Juni, 20-23 Im Bau-Dschungel Seit letzten Herbst gibt es eine neue Attraktion im Interkulturellen Kinder- und Elternzentrum Am Tower : Den Abenteuerspielplatz Bau- Dschungel. Hier können Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 15 Jahren Hütten aus Holz und anderem Baumaterial bauen. Wir befragten Andreas Schulz, langjähriger Mitarbeiter: Was ist das Besondere an so einem Abenteuerspielplatz? AS: Wo sonst kann man mal so richtig wild sein? Hämmern, schwere Sachen schleppen und sich mit Freunden das eigene Dach über dem Kopf bauen? Hier können die Kinder all die Sachen ausprobieren, die zu Hause zu laut sind oder zu viel Dreck machen. Klingt nach wenig Regeln. AS: Ganz im Gegenteil! Es geht ja gerade darum, die Eigenverantwortung der Kinder und Jugendlichen zu stärken. Uns ist es wichtig, mit ihnen gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, im Hüttenbau genauso wie im Umgang miteinander. Was macht den Reiz für Sie als Betreuer aus? AS: Ich arbeite schon seit zwanzig Jahren auf solchen Spielplätzen. Hier ist es auf spielerische Weise möglich, die Kinder gleichzeitig in Grobund Feinmotorik, in mathematisch-physikalischem Denken und in sinnlich-stofflicher Wahrnehmung zu fördern. Von Bau sehe ich viel, wo ist der Dschungel? AS: Der Dschungel ist unser nächstes Projekt. Im Herbst pflanzen wir eine Naturspielfläche, in der man die Natur entdecken, Verstecken spielen und durch das Unterholz strolchen kann. Abenteuerspielplatz Bau-Dschungel: Oderstraße 174, Telefon: 62607781, E-Mail: team@am-tower.de, Öffnungszeiten: Mittwoch 14.30-18 Uhr, Donnerstag bis Samstag 14-17 Uhr. Ihr könnt alleine oder in Gruppen kommen. Auch Schulklassen sind nach Voranmeldung gerne willkommen. Das Projekt wird gefördert durch das Programm Soziale Stadt. Uhr, Samstag, 21. Juni, 16-24 Uhr und Sonntag, 22. Juni, 16-19 Uhr. Y wie YOGA in der 2. Lebenshälfte: Yoga hilft, die Beweglichkeit und Lockerheit des Körpers zu verbessern. Die Gruppe ist speziell auf die Bedürfnisse des reiferen Menschen abgestimmt. Wann: Dienstags von 16-17.15 Uhr, Ort: Falkstraße 27. Das Projekt wird gefördert durch das Programm Soziale Stadt. Z wie Zukunftskonferenzen für die Nachnutzung des Tempelhofer Flughafens durch alle Bürger und Bürgerinnen. Vorbereitungstreffen der Bürgerinitiative Nachnutzung Tempelhofer Feld: Dienstag, 24. Juni + Dienstag, 22. Juli, jeweils 19 Uhr im Café Prinz, Fontanestraße (Hasenheide). Foto: Christoph Eckelt Foto: QM Schillerpromenade Plakat zum Kiezfest am 11. Juli Kiezfest auf der Schillerpromenade Marco Schmirgal - Besitzer des Motorrad-Shops MbikeS Am 11. Juli ist es endlich wieder soweit! Auf der Schillerpromenade und dem Herrfurthplatz steigt das jährliche Kiezfest, das auch in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky steht. Unter dem Motto Feiern auf der Promenade wird es, neben Informationen der lokalen Akteure, wieder ein buntes Bühnenprogramm für Jung und Alt sowie allerhand kulinarische Köstlichkeiten geben. So können Sie sich zum Beispiel im Rahmen einer Schillerolympiade mit anderen sportlich messen, sich im Anschluss mit Ihren Kontrahenten auf dem eigenen Grill eine Wurst grillen und dabei das bunte Rahmenprogramm genießen. Auch auf dem Hof der Karl-Weise-Schule haben Kinder die Möglichkeit, spielerisch etwas zu lernen und sich dabei auszutoben. Der Startschuss fällt mit einem Trommelwirbel um 14 Uhr, gegen 19 Uhr wollen wir das Fest vor dem Café Selig gemeinsam ausklingen lassen. In diesem Jahr wird das Fest im Auftrag des Quartiersmanagements Schillerpromenade aus Mitteln der Sozialen Stadt von einer Arbeitsgemeinschaft bestehend aus den Trägern art.e.m. und Stadtmuster GBR geplant und durchgeführt. Schlummern bei Ihnen noch musikalische oder tänzerische Talente, die Sie gerne auf dem Kiezfest präsentieren würden? Noch ist Zeit, sich bei den Organisatorinnen zu melden, um sich einen Platz im Bühnenprogramm zu ergattern. Informationen und Anmeldungen bei Birgit Bogner und Melanie Stiewe, Telefon: 26347709 / 25818314 oder unter kiezfest@artem-berlin.de ANTJE SCHMÜCKER / QM Badezeit 07 PROMENADENPOST Das Sommerbad Neukölln hat wieder geöffnet. Das 1951 errichtete Bad hat drei Becken, eine Sprunganlage mit bis zu 10-Meter-Plattform, eine 83 Meter lange Rutsche und einen ausgedehnten Baby- und Kinderbereich mit Wasserpilz. Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 2,5 Euro. Aber es gibt Sonderregelungen: Den Früh-/ Spättarif für 2 Euro, die Familienkarte für 3 Personen (7 Euro) und den Super-Ferien-Pass für Kinder/ Jugendliche unter 18 Jahren. Für 9 Euro darf man in den Ferien 2008 umsonst schwimmen, sooft man will, in den Zoo, auf den Fernsehturm u.v.m. Infos unter: www.jugendkulturservice.de/ferienpass1.htm, Sommerbad Neukölln, Columbiadamm 160, Telefon: 6278830, Öffnungszeiten: Täglich 8-20 Uhr Sommerbad Neukölln Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als das, was ich tue Man glaubt es ihm auf Anhieb obwohl es nicht so recht passen mag. Denn er ist der Inhaber von MbikeS, einem Motorrad-Shop. Maschinen des spanischen Herstellers Rieju verkauft er, vom Roller bis zum Vollcross-Zweirad, und Ersatzteile. Außerdem repariert er alles, was einen Motor hat oder gibt Bastlern Tipps zur Selbsthilfe. Seit 2 1/2 Jahren hat er den Laden. Die Idee entstand während der Arbeitslosigkeit und aus einer Laune des leidenschaftlichen Motorradfahrers heraus, der aktuell wegen der Kosten auf ein eigenes Bike verzichtet. Denn das Geschäft wirft gerade mal das Nötigste für ihn und seine Familie ab. Oft und insbesondere in den Wintermonaten, sagt er, wolle er am liebsten alles hinschmeißen. Seine Kunden, die auch gerne mal nur auf einen Kaffee oder zum Quatschen vorbeischauen, die Nachbarn und ein Vermieter, der Entgegenkommen lebt, holen ihn aus diesen Tiefs wieder raus. Denn eigentlich kann sich der gebürtige Schillerpromenadler nichts Schöneres vorstellen, als das zu tun, was er tut. Ein wenig leichter dürfte ihm das allerdings gerne gemacht werden. MbikeS, Leinestraße 48; Montag bis Freitag 10-18 und Samstag 10-15 Uhr, Telefon: 80575757, www.mbikers.de MAREN SAUER Foto: Berliner Bäder-Betriebe

08 PROMENADENPOST Foto: Museum Neukölln Der große Blick über Neukölln, im Vordergrund das Rollbergviertel Perspektiven aus Nord-Neukölln Wie zusammen leben eine Ausstellung im Museum Neukölln Neukölln das sind rund 306.000 Menschen aus mehr als 160 Nationen. Wie einige das Mit-, Nebenoder auch Gegeneinander im Norden des Bezirks erleben, zeigt die neue Ausstellung Wie zusammen leben im Museum Neukölln. Auf Initiative des Quartiersmanagement Schillerpromenade ist damit das erste quartiersübergreifende Projekt der benachbarten Quartiersmanagementgebiete Rollbergsiedlung, Schillerpromenade, Flughafenstraße und Körnerpark entstanden. Die Ausstellung präsentiert Geschichten und Erlebnisse von Menschen, die zwar unterschiedlicher Herkunft, Nationalität und Religionszugehörigkeit sind, hier aber schon lange miteinander leben. In ihren Portraits kann der Betrachter ihre Entwicklung in den letzten Jahren nachvollziehen. Man erfährt von der Trauer, vielleicht nie mehr in die alte Heimat zurück zu können, genau so wie vom Ankommen und von den Wünschen für die eigene, und die Zukunft der Familie. Insgesamt präsentieren sich zwölf Personen. Jede hat auch mindestens ein Objekt zur Verfügung gestellt, das für sie einen hohen ideellen Wert hat. Auf einem Teil der Ausstellungsfläche lädt das Museum Neukölln zu einer Zeitreise durch die Kieze ein. Hier kommen Experten zu Defiziten und Veränderungen zu Wort und werden Filme gezeigt. Zudem steht dieser Raum für unterschiedliche Veranstaltungen offen: Für Diskussionen, Feste und Vorträge. Es soll ein Ort werden, an dem sich Menschen kennen lernen, austauschen, ein größeres Verständnis füreinander entwickeln und so Berührungsängste abbauen können. Auch streiten ist erlaubt!, so Barbara Hoffmann, eine der Kuratoren der Ausstellung. Wie zusammen leben Perspektiven aus Nord- Neukölln wird am 21. Juni um 17 Uhr im Rahmen von 48-Stunden-Neukölln eröffnet. Weitere Infos zum Kulturfestival unter www.48-stunden-neukoelln.de, Ausstellungsort: Museum Neukölln, Ganghoferstr. 3, Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10-18 Uhr. Der Eintritt ist frei. MAREN SAUER Impressum Herausgeber: Quartiersmanagement Schiller - promenade, Schillerpromenade 10, 12049 Berlin, www.schillerpromenade-quartier.de, Tel. 030-621 16 02 / Projektleitung: Hömberg & Partner, Ulla Hömberg, Ackerstraße 12, 10115 Berlin, Tel. 030-42027 364 / Redaktionsteam: Thomas Hinrichsen, Jacqueline Meier, Maren Sauer, Dunja Kassahun / Gestaltung: Tangram Design, www.tangramdesign.de / Cover fotografie: Angela Knobloch / Druck: Henke Pressedruck / Vertrieb: Reklame Beckmann / Auflage 14.000, Berlin Juni 2008 KLEINER RATGEBER SPEZIAL ANGEBOTE FÜR KINDER UND JUGENDLICHE q Am Tower Interkulturelles Kinder- und Elternzentrum: Offene Kinder- und Jugendarbeit mit großer Freifläche, Oderstraße174, Telefon: 62607781, Montag + Dienstag 12-18.30 Uhr, Mittwoch + Donnerstag 13-18.30 Uhr, Freitag 12-18.30 Uhr q YO22! Jugendclub Oderstraße: Kiezorientierte Jugendarbeit, Basketballfeld, offener Treff, Oder - straße 22, Telefon: 62607047, Montag 16-21 Uhr (Mädchentag), Dienstag bis Samstag 16-21 Uhr q Schilleria, Café für Mädchen und junge Frauen: Offener Treff, diverse Kurse, Weisestraße 51, Tele - fon: 62723602, Dienstag bis Samstag 14 bis 20 Uhr q Warthe 60 Gewaltpräventionsprojekt: Offene Kinder- und Jugendarbeit, Antigewaltseminare, Warthestraße 60, Telefon: 66622872, Dienstag, Donnerstag und Freitag 14-19 Uhr, Mittwoch 15-19 Uhr (Mädchentag) und Samstag 10-15 Uhr q Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe: Offene Kinder- und Jugendarbeit, Fitness und Sport, Mittelweg 30, Telefon: 6873173, Montag, Mittwoch und Samstag 14-20 Uhr, Dienstag und Donnerstag 14-21 Uhr, Freitag 14-22 Uhr und Sonntag 14-18 Uhr. q Neuköllner Kinderbüro: Entwicklung von planerischen Beteiligungsverfahren für Kinder, Mittelweg 30, Telefon: 68088609 q MaDonna Mädchentreff: Mobile Kinder- und Jugendarbeit, Falkstraße 26, Telefon: 6212043, Montag bis Donnerstag 13-20 Uhr, Freitag 13-20 Uhr und Samstag und Sonntag 16-20 Uhr. q STATTKNAST: Ambulante Maßnahmen nach dem JGG, Nogatstraße 31, Telefon: 70725840, Montag bis Freitag 10-18 Uhr, davon 14-17 Uhr Fahrrad-, Metall- und Siebdruckwerkstatt q Nachbarschaftsheim Neukölln: Interkulturelle Kinder- und Familienarbeit mit Familiengarten, Schierker Straße 53, Telefon: 6875096, Montag bis Freitag 12-18 Uhr q Kinderzentrum Braumeistervilla: Natur - freundejugend, spezielles Sommerprogramm, Wissmannstraße 31-42, Telefon: 6223286, Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag 13-20 Uhr, Dienstag 13-17 Uhr. q WederNet: Beratung beim Übergang Schule Beruf, Glasower Straße 18, Telefon: 62733437, Montag bis Freitag 13.30-17.30 Uhr q Kinderschutz-Zentrum Berlin e.v.: Krisenhilfe für Kinder, Jugendliche und Eltern, Juliusstraße 41, Telefon: 08001110 444, Montag bis Freitag 9-16 Uhr q Beratung bei Schulproblemen: Förderverein der Kurt-Löwenstein-Schule, Karlsgartenstraße 6, 1. Etage, Dienstag 9-11 Uhr