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Transkript:

Sperrfrist: 14. Februar 2014, 10.30 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, bei der Verleihung des Deutschen Kulturpreises 2014 am 14. Februar 2014 in München Wenn wir das Váray-Quartett so wunderbar musizieren hören, spüren wir, wie uns Kunst und Kultur berühren. Kunst und Kultur sind ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Lebens und Teil unserer Identität. Die Bayerische Verfassung hat diese fundamentale Bedeutung erkannt und Kunst und Kultur im Freistaat unter einen besonderen Schutz gestellt: Bayern ist ein Kulturstaat, heißt es im Artikel 3. Unsere Verfassung ist klug genug, um zu wissen, dass man sich von diesem Grundsatz allein nichts kaufen kann. Deshalb verpflichtet sie an anderer Stelle den Staat und die Gemeinden, die Kunst und das kulturelle Leben zu fördern

- 2 - und damit den Verfassungsgrundsatz mit Leben zu füllen. Diesen Auftrag nehmen wir sehr ernst. Allein im Etat des Bayerischen Kunstministeriums stellen wir dafür jedes Jahr über eine halbe Milliarde Euro bereit. Diese Mittel sind gut angelegt. Denn: Kunst und Kultur sind kein Luxus, den man sich sparen kann gerade in Zeiten knapper öffentlicher Kassen. Sie lassen sich nicht auf Euro und Cent reduzieren. Kunst und Kultur haben einen Eigenwert. Sie bedeuten mehr. Kunst und Kultur sind letztlich ein überzeugendes Zeichen von gesellschaftlicher Stabilität, Kraft und Reife und damit von großer Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes.

- 3 - Dieser besondere Stellenwert von Kunst und Kultur im Freistaat findet seinen Ausdruck in einer vielfältigen, vitalen und reichhaltigen bayerischen Kunst- und Kulturlandschaft. Beispielhaft stehen dafür ein dynamisches Musik- und Theaterleben weltweit bedeutende Sammlungen, Bibliotheken und mehr als 1.350 Museen im ganzen Land so viele wie in keinem anderen Bundesland der Denkmalschutz, in den auch die private Hand viel Zeit und Geld investiert, oder etwa das Brauchtum, das Trachtenwesen und die Laienmusik. Dieses kulturelle Erbe ist uns zugleich wertvoller Auftrag. Ich bin überzeugt: Nur im breiten gesellschaftlichen Konsens und mit dem außergewöhnlichen Engagement aller lässt sich unser Kulturstaat bewahren und weiterentwickeln.

- 4 - Wir brauchen dazu natürlich den Staat, aber auch die Kommunen und nicht zu vergessen den privaten Bereich. Unverzichtbar ist dabei insbesondere das Engagement von Stiftungen. Ihnen verdanken wir wertvolle Entwicklungen, die ohne Ihre Unterstützung undenkbar wären, und Freiräume, die gerade in Kunst und Kultur so wichtig sind. Und ihnen verdanken wir Initiativen, die außergewöhnliches persönliches Engagement aufspüren und hervorheben. Gerade die Stiftung Kulturförderung mit ihrem Deutschen Kulturpreis wirkt hier beispielhaft. Von Herzen: Vergelt s Gott dafür!

- 5 - Bei dem Begriff Kultur schwingt ja immer auch die ursprüngliche Bedeutung des lateinischen Wortes colere mit: urbar machen. Das umfasst die Bewirtschaftung des Bodens ebenso wie die Pflege der geistigen Güter. So passt es schon rein etymologisch, dass die Stiftung Kulturförderung ihren Deutschen Kulturpreis mit zwei Schwerpunkten vergibt: im Bereich Kultur und im Bereich Natur. Beides Kultur und Natur bildet die Grundlagen, auf der wir unsere Zukunft bauen und wachsen lassen können. Deswegen müssen wir auch beides wohl bestellt an unsere nachfolgenden Generationen weitergeben. Die Stiftung fördert Persönlichkeiten, Initiativen und Einrichtungen, die unser Kulturgut oder unsere natürlichen Lebensgrundlagen schützen und weiterentwickeln. Unser Bayerischer Ministerpräsident, Horst Seehofer, ist beeindruckt

- 6 - von der Arbeit der Stiftung und der großartigen Leistungen der Preisträger. Sehr gerne hat er deshalb die Schirmherrschaft für die diesjährige Verleihung übernommen. Leider kann er heute nicht persönlich bei dieser Festveranstaltung dabei sein. Er hat mich aber gebeten, Ihnen allen seine besten Grüße auszurichten und Ihnen, verehrte Preisträger, in seinem Namen sehr herzlich zu gratulieren. Eminenz! Ihr Wirken ist geprägt von Ihrem Wissen und Ihrem Glauben. So haben Sie sich auch großartige Verdienste um die Ökumene erworben. Dialog bedeutet für Sie gegenseitiges Beschenken und Bereichern. Als zentraler Ansprechpartner in der Ökumene sind Sie weltweit geschätzt, haben Sie wertvolle Impulse gegeben

- 7 - und damit für die Einheit der Christen Großes geleistet. Auch Ihr geschriebenes Wort fasziniert uns. Nicht zuletzt Papst Franziskus hat uns beim ersten Angelus-Gebet Ihr Buch zur Barmherzigkeit ans Herz gelegt. Ihre Schriften machen uns bewusst: Wir müssen uns hüten vor schnellen, vereinfachenden Antworten. Und wir brauchen starke geistige Grundlagen. Nur dann kann die Zukunft gut gelingen. Eminenz! Eine Vielzahl an Ehrenwürden und Auszeichnungen würdigen Ihre herausragenden Leistungen. Heute kommt nun eine weitere hinzu. Lieber Felix Finkbeiner! Ihr Engagement ist ausgezeichnet im wahrsten Sinne des Wortes. Man muss jung sein, um Großes zu tun, hat Goethe gesagt. Ihr Einsatz beweist: Auch ein Einzelner kann Gewaltiges bewegen.

- 8 - Nach einem Referat in der Schule über den Klimawandel haben Sie eine Vision entwickelt: Sie haben zunächst einen Baum gepflanzt direkt vor dem Schulhaus. Mittlerweile sind es mehr als 100.000 Schülerinnen und Schüler weltweit, die diesem Beispiel folgen. Euer ehrgeiziges Ziel ist es, dass jeder 150 Bäume pflanzt. Wenn ich sehe, mit welchem Eifer und welcher Freude Ihr bei der Sache seid, bin ich mir sicher: Ihr werdet das schaffen und damit uns Erwachsenen ein Beispiel sein. Stop Talking. Start Planting. Das ist dabei Euer Motto. Also höre auch ich auf zu reden und sage nur mehr: Eminenz, lieber Felix Finkbeiner! Ihnen Gratulation zur Auszeichnung und der Stiftung Kulturförderung Gratulation zur guten Auswahl!