Johanna Spyri: Heidi. Stadtpfarrblatt August 2015 Nr. 8. Heidi Auf der Suche nach der Heimat des Lebens. dargelegt. Zahlenspiele.

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Transkript:

Stadtpfarrblatt August 2015 Nr. 8 Johanna Spyri: Heidi Eine Heimat zu haben ist ein grosses Privileg. Man weiss dieses Privileg meist erst zu schätzen, wenn man in eine Situation der «Heimatlosigkeit» gerät vorübergehend Heimat ist in dir drinnen oder gar dauerhaft. Uns kommen freilich zunächst die unzähligen Flüchtlinge in den Sinn, die aus ihrer Heimat fliehen, aber nirgendswo richtig willkommen sind. Heimatlos sind die Menschen, die sich in einer fremden Umwelt, in einer anderen Kultur aufhalten und sich voller Schmerz «nach Hause» sehnen. Heimatlos sind die, die sich in ihrer Umgebung nicht verstanden fühlen, die nicht so leben können, wie sie es sich eigentlich wünschen: frei und selbstbestimmt. Damit merken wir, dass «Heimat» und «Heimatlosigkeit» nicht nur etwas mit den äusseren Umständen zu tun hat: «Heimat ist nicht da oder dort. Heimat ist in dir drinnen, oder nirgends», sagte der Dichter Hermann Hesse einmal. Mit ihren beiden Heidi-Romanen schafft Johanna Spyri echte «Heimat-Erzählungen»: Sie handeln von Heimat und Heimatlosigkeit, von der Sehnsucht nach Angenommensein und Verstandenwerden, von Heimat als Ort und von Heimat als einen «inneren Zustand». Doch wie kann uns unser Glaube helfen, unsere wirkliche Heimat zu finden? Robert Schätzle dargelegt Heimat da, wo wir uns ganz und gar verstanden fühlen Zahlenspiele Sieben Mal verzeihen mehr oder weniger? papsttreu Die Kirche das Haus aller Heidi Auf der Suche nach der Heimat des Lebens

dargelegt Wo und wann ist Heimat? 2 Man kann sich eigentlich keinen Menschen vorstellen, der sich nicht nach einem Zuhause, nach einem Ort sehnt, wo er angenommen ist, wo er ausruhen kann, Trost findet, wo er physisch und psychisch «wohl bewahrt» ist. Das ist das grosse Thema der Heidi-Romane der Johanna Spyri. Und sie erzählen in aller Deutlichkeit, wie sich die «Heimatlosigkeit» der Heidi im fernen Frankfurt seelisch und körperlich negativ auf ihr Wohlbefinden auswirkt. Sie wird erst dann wieder das vor Lebensfreude sprühende Mädchen, als sie endlich zum Alpöhi in die Schweizer Berge zurückkehren darf. Doch auch auf die gehbehinderte Klara haben die Alp und die Menschen, die sie dort findet, heilsame Wirkung. Auch sie findet dort ihre «Heimat», obwohl sie selbst ja aus Frankfurt stammt. Sie überwindet dort sogar ihre Krankheit und lernt wieder laufen. «Heimat» das ist auch eines der grossen Themen der Bibel. Angefangen bei der «Vertreibung» aus der «Ur-Heimat» auf den ersten Seiten: Adam und Eva müssen das Paradies verlassen, weil sich unter ihnen das Gift des Misstrauens ausgebreitet hat. Oder das Volk Israel nimmt einen unendlich langen, beschwerlichen und entbehrungsreichen Weg unter die Füsse, weil es sich so sehr nach seiner eigenen Heimat sehnt. Und Gott setzt alles daran, dass die Israeliten dieses Heimatland, verbunden mit Selbstbestimmung und Freiheit, wieder erreichen. Er spaltet dazu schon mal das Meer und gibt ihnen jene Gebote, die ihnen helfen sollen, dass die Heimat auch möglichst stabil für alle bleibt. Als Jesus von seinen Jüngern Abschied nimmt und ihnen sagt, dass auch sie wie alle Menschen einmal ihre Zelte auf dieser Erde abbrechen müssen, zeichnet er ihnen das Bild von den vielen Wohnungen im Hause Gottes (Joh 14,1-14). Und er sagt uns damit: Unsere Bestimmung wird ein- Echte Heimat ist und macht gesund mal die «ewige Heimat» sein: dort, wo alles Bruchstückhafte zu einem Ganzen zusammengefügt wird; dort, wo wir uns ganz und gar verstanden fühlen, wo auch unsere dunklen Seiten erhellt und unsere Wunden geheilt werden dort, wo wir endlich ganz glücklich sein dürfen. Diese Verheissung ist ein Trost für die Zukunft. Sie ist aber auch ein Auftrag in unserer Gegenwart: Dass wir einander schon jetzt Heimat schenken vor allem den Heimatlosen. Dies ist keine Frage der Politik, sondern unseres Glaubens. Robert Schätzle Pfarreibeauftragter Kempraten Johanna Spyri * 12. Juni 1827 in Hirzel 7. Juli 1901 in Zürich Johanna Spyri, gebürtig Johanna Louise Heusser war eine Schweizer Jugendschriftstellerin und die Schöpferin der bekannten Romanfigur Heidi. Spyri war das vierte von sechs Kindern des Arztes Johann Jakob Heusser und der Dichterin Meta Heusser-Schweizer. Im Alter von fünfzehn Jahren zog sie zu ihrer Tante nach Zürich, wo sie die Schule besuchte. Im Sommer 1844 ging sie für zwei Jahre in ein Pensionat in Yverdon, um Französisch zu lernen. Ein Jahr später kam sie zurück und wohnte bis zu ihrem 25. Lebensjahr in Hirzel. Sie unterrichtete ihre jüngeren Geschwister und half der Mutter im Haushalt. 1851 verlobte sie sich mit dem Zürcher Juristen und Redakteur Bernhard Spyri (1821-1884). 1855 kam Spyris einziges Kind, ihr Sohn Bernhard Diethelm zur Welt. Kurz vor Weihnachten 1879 erschien «Heidis Lehr- und Wanderjahre», das sofort zu einem grossen Erfolg wurde und Johanna Spyri einen sehr komfortablen Lebensabend ermöglichte. 1881 folgte der zweite Band «Heidi kann brauchen was es gelernt hat». «Heidi» wurde in mehr als 50 Sprachen übersetzt und wurde mehrfach verfilmt. Während ihrer letzten Lebensjahre schrieb und reiste Johanna Spyri viel, bis sie 1901 an Krebs erkrankte. Unsere Serien bis März 2016: Seiten 1/2: Interessante Gestalten aus der Geschichte Was haben sie uns zu sagen? Seite 4: Begebenheiten der Kirchengeschichte erklärt Seite 5: «Zahlenspiele» in der Bibel

Gottesdienste Vorabend Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Rapperswil St. Johann Liebfrauenkapelle 10.30 07.30 1. Do im Monat 17.00 tamil Bürgerspital 10.00 Kapelle St. Ursula 18.30 08.00 Kempraten St. Franziskus Jona Maria Himmelfahrt 10.30 12.00 kroatisch 09.30 17.00 10.30 09.30 19.30 Bühl 10.00 Busskirch St. Martin 09.00 19.30 Wagen St. Wendelin Bollingen St. Pankraz Kapuzinerkloster 1. So im Monat 19.00 08.30 09.45 11.00 italienisch 19.00 09.00 09.00 19.30 08.00 Kloster Wurmsbach 10.00 06.30 06.45 06.45 06.45 17.15 06.30 Abonnieren Sie unseren Newsletter unter www.krj.ch Gebetszeiten Montag 15.30 Maria Himmelfahrt Andacht 17.30 Liebfrauenkapelle Rosenkranz Dienstag 07.00 Maria Himmelfahrt Laudes (ausser in den Ferien) 17.30 Liebfrauenkapelle Rosenkranz Mittwoch 17.30 Liebfrauenkapelle Rosenkranz Donnerstag 08.15 St. Franziskus Morgengebet (ausser in den Ferien) 17.30 St. Johann Stadtvesper Taufen Taufsonntage in St. Johann Rapperswil 2. Sonntag im Monat in St. Franziskus Kempraten nach Vereinbarung in Maria Himmelfahrt Jona 1. Sonntag im Monat in St. Martin Busskirch 3. Sonntag im Monat Gespräche und Beichte Gespräche Für Seelsorgegespräche können individuelle Termine vereinbart werden. Wenden Sie sich bitte zur Absprache an die Seelsorgenden. Beichte Herz-Jesu-Freitag 09.00 Uhr St. Franziskus Kempraten ab 2. Freitag im Monat: freitags 19.00 Uhr Maria Himmelfahrt Jona Samstag 16.00 Maria Himmelfahrt Rosenkranz 18.30 St. Martin Rosenkranz in St. Pankraz Bollingen nach Vereinbarung Taufanmeldung beim jeweiligen Pfarrei sekretariat (siehe Seite 19). Do vor Herz-Jesu-Freitag und jeden Sa 14.00-15.00 Uhr Kapuzinerkloster oder nach Vereinbarung mit den Priestern 3

Die Imperia im Hafen von Konstanz erklärt 4 Die Kurtisanen Gottes Zurzeit erfreut sich das Papsttum relativ hoher Beliebtheitswerte. Vor allem in der Person von Jorge Mario Bergoglio als Bischof von Rom, hat es eine durchaus beachtete Autorität. Das Papsttum hat aber auch schon andere Zeiten gesehen. Geschichtliches Denken regt dazu an, Gegebenheiten in der aktuellen Erscheinungsform nicht überzubewerten oder gar zu verabsolutieren. Das Papsttum ist auch nur ein Element in der komplexen und wechselvol- Die Kurtisanen len Institutionengeschichverliehen dem te der Kirche. Gehen wir zurück in das römischen Hof das 16. Jahrhun- dert, die Zeit der weibliche Element Renaissance. Im Rückgriff auf die römisch- griechische Kultur der Antike etabliert sich an der Schwelle zur Neuzeit ein neues Verständnis des Menschen und der Welt. Der Mensch wird als autonomes Subjekt verstanden, welches die Welt gestaltet. Es ist eine Zeit von Erfindungen und Entdeckungen, neue Erkenntnisse werden durch systematische Naturbeobachtung gewonnen. Innerhalb weniger Jahrzehnte entsteht Beachtliches in Architektur, Kunst und Kultur, Wissenschaft und auch in der Wirtschaft. Es ist die Zeit der sich etablierenden Bankhäuser und des Mäzenatentums. Bildung ist hochgeschrieben und nicht mehr vorrangig vom Klerus, sondern vom Bürgertum getragen. Die Renaissance war auch ein Lebensgefühl, welches einen Ausdruck in der höfischen Kultur der Zeit fand. Frauen hatten da eine besondere Rolle und gesellschaftliche Bedeutung. Eine Hofdame war an allen europäischen Höfen eine Angehörige des Adels mit entsprechender Bildung und durchaus auch gesellschaftlichem Einfluss. Anders am römischen Hof, der aufgrund seiner spezifischen personellen Zusammensetzung eine Sonderstellung hatte. Rom, als Sitz des Papstes, mit einem beachtlichen Verwaltungsapparat und entsprechender Hofhaltung, die anderen europäischen Höfen nicht nachstand, hatte einen gewaltigen Männerüberschuss. Dazu kam die Hofhaltung eines Gutteils der Kardinäle, die in Rom residierten. Es waren vorwiegend Geistliche, an sich zu zölibatärer Lebensweise verpflichtete Männer. Die kirchliche Laufbahn war auch nicht notwendig mit religiöser Überzeugung verbunden; der geistliche Stand, der mitunter auch rein durch Beziehungen «erwerbbar» war, bot soziale Aufstiegsmöglichkeiten wie kaum sonst. Am römischen Hof waren durchwegs hoch gebildete und kulturell interessierte Männer, die aufgrund ihrer Stellung über entsprechend Ansehen, Macht und Geld verfügten. Ein weit verbreitetes Phänomen war auch das Konkubinat der Kleriker, denen die Ehe verboten war. Aus diesen Besonderheiten entstand das römische Kurtisanenwesen als «eine kulturell überhöhte, verfeinerte und gesellschaftlich anerkannte Form der Prostitution» (M. Kurzel-Runtscheiner), welches nicht nur sexuellen, sondern auch kulturellen Bedürfnissen entsprach. Eine «cortigiana», die mit einem oder mehreren Kurialen ein Verhältnis unterhalten konnte, genoss gesellschaftlich relativ hohes Ansehen, verfügte über entsprechende Bildung und kulturell niveauvollen Umgang. Die Kurtisanen verliehen dem römischen Hof das weibliche Element. Ein Verhältnis zu einer berühmten Kurtisane galt durchaus als ein Indiz der Zugehörigkeit zur Oberschicht und als Statussymbol. Nichts desto trotz war der «Beruf» einer Kurtisane in einer patriarchalen Gesellschaft erheblichen Gefahren ausgesetzt. Nicht wenige von ihnen wurden Opfer gewalttätiger Fehden oder Verleumdungen. Dem «Glanz» stand auch altersbedingt das oft bittere Elend gegenüber. Das geänderte Milieu der sich durchsetzenden Gegenreformation bedingte das Ende des römischen Kurtisanenwesens mit nicht wenigen Elementen regelrechter Verfolgung und Repression. Rudolf Pranzl Pfarreibeauftragter Rapperswil «Glaubst du denn, dass Sant Agostino, Santa Maria della Pace und San Salvatore an Festtagen so gut besucht wären, wenn [die Kurtisanen] nicht dorthingingen?» Ragionamento del Zoppino fatto frate, e Lodovico, puttaniere, dove contiensi la vita e genealogia di tutte le cortigiane di Roma.

zahlenspiele Die magische Sieben Was ist ihre Lieblingszahl? Und welche Farbe ist die Lieblingsfarbe? Die häufigste Antwort auf diese beiden Fragen lautet 7 und blau. Daraus hat sich eine Studie entwickelt, die das Blue- Seven-Phänomen untersucht. Sie merken schon, in der heutigen Ausgabe ist die Sieben von Bedeutung. Wo, um und grosse einerseits heilige Zahl, andererseits Vollendung Himmels Willen (in welchem der 7 buddhistischen Himmeln), soll ich nur beginnen? Ich merke beim Schreiben des Artikels schnell, ich komme an kein Ende, will ich alles einbringen, was ich gelesen habe, denn die Sieben ist dermassen aufgeladen, symbolträchtig und berühmt. Sie spielt eine grosse Rolle in der Welt (7 Weltwunder, verflixtes 7. Jahr), in der Mythologie bei Apollo, in den Märchen (7 Raben, 7 Geisslein, 7 Zwerge hinter 7 Bergen), in fast allen Religionen, in der Medizin (7 Öffnungen des Kopfes, 7 Sinne), in der Mathematik (7 ist die niedrigste Generatorzahl und wird mit zwei Würfel am häufigsten gewürfelt), in der Musik (Über 7 Brücken musst du gehen), in Filmen (7 Jahre im Tibet), selbstverständlich in der Bibel und im Christentum im Besonderen (7 Sakramente, 7 Tugenden, 7 Laster, 7 Gaben des Heiligen Geistes, 7 Schmerzen Mariens). Über 230 Mal wird die Sieben in der Bibel genannt, sowohl mit positiven als auch mit negativen Vorzeichen, immer aber als Ausdruck von Totalität. Zum Beispiel Gen 2,2: am siebten Tag vollende Gott das Werk, das er geschaffen hat und er ruhte am siebten Tag; Gen 4,15: Darum soll jeder, der Kain erschlägt, siebenfacher Rache verfallen; Gen 29,18: Ich will dir um die jüngere Tochter Rahel sieben Jahre dienen; 1 Kön 6,38: Sieben Jahre hatte man am Tempel gebaut; Rut 4,15: Deine Schweigertochter sie ist mehr wert als sieben Söhne; Ijob 2,13: Sie sassen bei ihm auf der Erde sieben Tage und sieben Nächte; Sir 40,22: Man muss sieben Stufen zu ihm hinaufsteigen; Sach 4,2: Das stand ein Leuchter, darauf eine Schale und auf ihr sieben Lampen mit je sieben Schnäbeln für die Flammen auf den Lampen; Lk 8,2: Das ist Maria Magdalene, aus der sieben Dämonen ausgefahren waren; Lk 17,4: Und wenn er sich siebenmal am Tag gegen dich versündigt und siebenmal wieder zu dir kommt und sagt: Ich will mich ändern, so sollst du ihm vergeben; Offb 6,1: die sieben Engel und die sieben Posaunen. Warum kommt die Sieben so oft vor? Es gibt ein paar Erklärungen. Sie gilt einerseits als heilige Zahl, weil sie auf die vier verschiedenen Mondphasen zu je sieben Tagen zurückgeht und anderseits als Zahl der Vollendung, der Fülle und der Vollständigkeit. Das hat damit zu tun, dass sie in sich zwei Zahlen vereint, die Drei und die Vier. Die Drei verkörpert Geist, Seele, den Himmel, alles was Gott gemacht hat, und ist darum die göttliche Zahl. Die Vier symbolisiert das irdisch Weltliche, das aus den vier Elementen Geschaffene, das Bodenständige, Menschliche. Darum wird sie die Heilige Zahl genannt, und darum gibt Jesus wohl zur Antwort: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Siebenmal? Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal (Mt 18,21). Nicht 7 Mal sondern 77 Mal sollen wir verzeihen damit auch wir heilig werden. Esther Rüthemann Seelsorgerin Das Suchbild im Juli-Heft wurde vor dem Eingang der Kirche St. Pankraz Bollingen aufgenommen. Wo hat man wenn man Glück hat diesen Ausblick? 5

Gottesdienste Samstag, 1. August Nationalfeiertag 10.30 St. Johann Messfeier 18. Sonntag im Jahreskreis 1./2. August 17.00 Maria Himmelfahrt Messfeier (Vorabend) 18.30 St. Ursula Messfeier (Vorabend) 08.30 St. Pankraz Messfeier 09.00 St. Martin Messfeier Verabschiedung von Erhard Bischof (Organist) 10.30 St. Johann Messfeier 10.30 St. Franziskus Messfeier 10.30 Maria Himmelfahrt Messfeier 19.00 St. Wendelin Messfeier Dienstag, 4. August 09.30 Maria Himmelfahrt Messfeier 09.45 Meienberg Messfeier Mittwoch, 5. August 08.00 St. Ursula Messfeier 10.00 Bühl Messfeier 19.00 St. Wendelin Messfeier Donnerstag. 6. August 19.30 St. Martin Messfeier Freitag, 7. August Herz-Jesu-Freitag 07.30 St. Johann Messfeier 09.30 St. Franziskus Messfeier 10.00 Bürgerspital Messfeier 17.00 St. Johann Andacht vor dem Allerheiligsten 18.30 St. Johann Eucharistischer Segen 19.00 Maria Himmelfahrt Andacht vor dem Allerheiligsten 19.30 Maria Himmelfahrt Messfeier Gottesdienst zum Nationalfeiertag Messfeier in der Seelsorgeeinheit Samstag, 1. August 10.30 Uhr St. Johann Rapperswil Verabschiedung von Erhard Bischof als Organist Sonntag, 2. August 09.00 Uhr in St. Martin Busskirch Dienstag, 11. August 09.30 Uhr in Maria Himmelfahrt Jona Im Anschluss Erinnerungen austauschen bei einem kleinen Apéro. Siehe auch Seite 16. Kollekte: Bundesfeier vom 1. August Wallfahrtsort Flüeli Ranft Die Ranft-Schlucht ist uns allen ein Begriff. Unser Landespatron Bruder Klaus und seine Frau Dorothea sind uns Wegbegleiter. Täglich suchen viele Menschen diesen heiligen Ort auf zum Gebet und zum Innehalten. Die Angebote für die Pilger, aber auch die Pflege und der Unterhalt der Anlagen benötigen einige finanzielle Mittel. Hierzu möchten wir einen Beitrag leisten. 6 18. Sonntag im Jahrskreis 1./2. August Jumi und Tut Die katholischen Jugend-Zeitschriften Jumi und Tut sind bei den Kindern und Ministranten beliebt. Nebst unterhaltsamen Artikeln über das, was junge Leser interessiert, erklären sie auch religiöse Dinge auf spannende Art und Weise.

Gottesdienste Segnungsgottesdienste Mit Gottes Segen ins neue Schuljahr Für alle, die nach den Sommerferien ein neues Schuljahr beginnen. Sonntag, 9. August ab 09.00 Uhr Brunch im Kirchgemeindehaus Jona 10.30 Uhr Familiengottesdienst in Maria Himmelfahrt Jona 10.30 Uhr Messfeier in St. Franziskus Kempraten im Anschluss treffen wir uns zum Grillieren am Lagerfeuer. Man kann selbst etwas mitbringen oder Bratwürste und Brot vor Ort kaufen. Kinderhort. Messfeier mit Kräutersegnung Sonntag, 16. August, 10.30 Uhr St. Johann Rapperswil Fitfür die Schule Die Segnung von Kräutern im Umfeld des Hochfestes Maria Himmelfahrt ist ein weit verbreiteter Brauch. Er erinnert uns auch daran, sorgsam mit der Schöpfung umzugehen, damit die Heilkraft der Kräuter und Früchte erkannt wird und sie ihre Wirkung zum Wohl der Menschen entfalten können. Im Anschluss lädt die Kath. Frauengemeinschaft Rapperswil-Kempraten herzlich zum «Kräuter-Apéro» ins Forum St. Johann ein. Sunntigsfiir Chilä für Chind Sonntag, 16. August, 10.30 Uhr Maria Himmelfahrt Jona Wir beginnen in der Kirche und feiern dann während der Predigt mit den Kindern in der Marienkapelle. Herzliche Einladung zum Titular- und Pfarreifest Maria Himmelfahrt Jona 19. Sonntag im Jahreskreis 8./9. August 17.00 Maria Himmelfahrt Messfeier (Vorabend) 18.30 St. Ursula Wort- und Kommunionfeier (Vorabend) 08.30 St. Pankraz Messfeier 09.00 St. Martin Messfeier 10.30 St. Johann Messfeier 10.30 St. Franziskus Messfeier mit Schülersegnung und mit den SingKids 10.30 Maria Himmelfahrt Familiengottesdienst (Wort- und Kommunionfeier) mit Schülersegnung Dienstag, 11. August 09.30 Maria Himmelfahrt Messfeier Verabschiedung von Erhard Bischof (Organist) Mittwoch, 12. August 08.00 St. Ursula Messfeier 10.00 Bühl Messfeier 19.00 St. Wendelin Messfeier Donnerstag, 13. August 19.30 St. Martin Messfeier Freitag, 14. August 07.30 St. Johann Messfeier 09.30 St. Franziskus Wort- und Kommunionfeier 10.00 Bürgerspital Messfeier 18.30 Balm Ökumenische Andacht 19.30 Maria Himmelfahrt Messfeier 20. Sonntag im Jahreskreis 15./16. August 17.00 Maria Himmelfahrt Messfeier (Vorabend) 18.30 St. Ursula Messfeier (Vorabend) 08.30 St. Pankraz Messfeier 09.00 St. Martin Messfeier 10.30 St. Johann Messfeier mit Kräutersegnung im Anschluss Kräuter-Apéro im Forum 10.30 St. Franziskus Messfeier 10.30 Maria Himmelfahrt Festgottesdienst zum Titularfest (Messfeier) & SunntigsKIDZ mit dem Chor Cantate Festprediger: Niklaus Allenspach im Anschluss Pfarreifest Kollekte: 19. Sonntag im Jahreskreis 8./9. August Marienkloster Tautra Das Marienkloster auf der Insel Tautra in Mittelnorwegen ist ein spiritueller Ort mit grosser Strahlkraft, insbesondere auch für die vorwiegend lutheranische Bevölkerung. Das Trappistinnenkloster wurde vor fünfzehn Jahren neu gegründet, nachdem es bis zur Reformation bestanden hatte. Seit diesem Neu-Anfang ist unser Pfarrer Felix Büchi eng mit den Schwestern verbunden, liegt das Kloster doch in seinem ehemaligen Pfarreigebiet. Für beide Tage bitten wir leidenschaftlich um Kuchenspenden, die jeweils im Kirchgemeindehaus abgegeben werden können: Samstag ab 15.00 Uhr / Sonntag ab 09.30 Uhr 20. Sonntag im Jahreskreis 15./16. August Maria Bildstein Gott wirkt oft durch einfache Menschen: Der Meisterknecht des Frauenstiftes Schänis, Heinrich Jud, schuf im Jahre 1519 eine Statue der heiligen Maria. Die Äbtissin des Stiftes Schänis liess für die Statue einen Bildstock errichten, wovon der Wallfahrtsort den Namen «Bildstein» erhalten hat. Jeden Tag pilgern nun Menschen auf den Bildstein ob Benken, beten dort und erhalten Kraft und Segen für ihren Alltag. Diesen Wallfahrtsort unserer Region möchten wir unterstützen und aufrecht erhalten. 7

Gottesdienste Dienstag, 18. August 09.30 Maria Himmelfahrt Messfeier 09.45 Meienberg Wort- und Kommunionfeier Mittwoch, 19. August 08.00 St. Ursula Messfeier 10.00 Bühl Messfeier 19.00 St. Wendelin Messfeier Donnerstag, 20. August 19.30 St. Martin Messfeier Freitag, 21. August 07.30 St. Johann Messfeier 09.30 St. Franziskus Wort- und Kommunionfeier 10.00 Bürgerspital Wort- und Kommunionfeier 19.30 Maria Himmelfahrt Messfeier 21. Sonntag im Jahreskreis 22./23. August 17.00 Maria Himmelfahrt Messfeier (Vorabend) 17.30 St. Franziskus Andacht zum Pfarreifest 18.30 St. Ursula Wort- und Kommunionfeier (Vorabend) 08.30 St. Pankraz Messfeier 09.00 St. Martin Messfeier 10.30 St. Johann Themen-Gottesdienst (Messfeier) mit Ministrantenaufnahme 10.30 St. Franziskus Festgottesdienst (Messfeier) zum Pfarreifest im Anschluss: Franziskus tanzt! 10.30 Maria Himmelfahrt Messfeier Themen-Gottesdienst mit Ministranten-Aufnahme Sonntag, 23. August, 10.30 St. Johann Rapperswil In diesem besonders gestalteten Gottesdienst werden sechs neue Ministrantinnen und Ministranten feierlich in die Ministrantenschar von St. Johann aufgenommen: Janna Güntensperger, Marc Ndou, Léon Nedic, Mariella Nujic, Arina Sprecher und Charlotte Walter. Zudem werden Fabio Fernandes, Alessio Monte und Melanie Schlumpf für ihren langjährigen Einsatz geehrt. Wir freuen uns sehr, dass die «Minis» mit Freude und Engagement dabei sind und unsere Gottesdienste bereichern. Im Anschluss sind die Rapperswiler «Minis» mit ihren Familien zum Pasta-Plausch ins Forum St. Johann eingeladen. Anmeldung bitte bis 18.08.2015 an: michael.vogt@krj.ch Herzliche Einladung! 8 Kollekte: 21. Sonntag im Jahreskreis 22./23. August Chance for Children Daniela Rüdisüli aus Gommiswald, die oft bei uns zu Gast ist, leitet zusammen mit ihrem Lebenspartner Amon Kotey das Projekt «Chance for Children» in der Stadt Accra in Ghana. Strassenkinder erhalten dabei die Chance auf ein Zuhause, geregelte Mahlzeiten und eine Ausbildung. «Chance for Children» ist über die Jahre zu einer grossen Hilfsorganisation gewachsen, die derzeit über 150 Strassenkindern hilft und sie motiviert, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und damit auch ihre Umgebung zu verbessern. Weitere Infos: www.chance-for-children.org

Gottesdienste Dienstag, 25. August 09.30 Maria Himmelfahrt Messfeier Mittwoch, 26. August 08.00 St. Ursula Messfeier 10.00 Bühl Wort- und Kommunionfeier 19.00 St. Wendelin Messfeier Donnerstag, 27. August 19.30 St. Martin Messfeier Freitag, 28. August 07.30 St. Johann Messfeier 09.30 St. Franziskus Wort- und Kommunionfeier 10.00 Bürgerspital Messfeier 19.30 Maria Himmelfahrt Messfeier Ministranten-Aufnahme Sonntag, 30. August, 10.30 Maria Himmelfahrt Jona Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Gottesdienst eine neue Ministrantin und fünf neue Ministranten feierlich in unsere Joner- Mini-Schar aufnehmen dürfen. Namentlich sind dies: Ranusha Judsan, Max Banaszak, Eric Bieri, David Kuster, Benjamin und Matthias Muff. 22. Sonntag im Jahreskreis 29./30. August 17.00 Maria Himmelfahrt Messfeier (Vorabend) 18.30 St.Ursula Messfeier (Vorabend) 08.30 St. Pankraz Messfeier 09.00 St. Martin Messfeier 10.30 St. Johann Wort- und Kommunionfeier 10.30 St. Franziskus Messfeier 10.30 Maria Himmelfahrt Messfeier mit Ministrantenaufnahme Es ist wunderbar, dass sich junge Menschen für diesen Dienst an «vorderster Front» zur Verfügung stellen. Sie tragen wesentlich dazu bei, dass unsere Gottesdienste feierlich sind, Ausstrahlung haben und einen frischen Hauch von Zukunft atmen. Weitere junge Menschen, die «ganz vorne dabei sein» wollen und am Ministranten-Dienst Interesse haben, wenden sich an den Minipräses Niklaus Popp 055 225 78 32 niklaus.popp@krj.ch Kollekte: 22. Sonntag im Jahreskreis 29./30. August Caritas Schweiz Armut, Hunger und Naturkatastrophen verursachen in weiten Teilen der Welt grosse Not. Die Caritas hilft weltweit Menschen, diese Not zu überwinden und einen Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu finden. Auch in der reichen Schweiz unterstützt die Caritas in Armut geratene Familien und Einzelpersonen. Die Caritas Schweiz hilft so im In- und Ausland Not zu lindern und die Menschlichkeit zu fördern. 9

lebenswenden Das Sakrament der Taufe empfingen: Verstorben Eleanor (* 16.05.2013) Tochter von Corinne und Remo Schmid-Widmer Shanaya Phakchira (* 01.05.2014) Tochter von Phentorn und Michael Eberhard-Bunthawee Jan (* 09.08.2014) Sohn von Malgorzata und Tomasz Jurczyk Elena Maria Kälin (* 26.08.2014) Tochter von Martina und Markus Kälin-Güntensperger Ante Teodor (* 31.08.2014) Sohn von Maja und Ivan Lukač-Čuljak Leandra Zoé (* 07.11.2014) Tochter von Bettina und Philippe Bläuer-Aufdermauer Lina Zoe (* 02.04.2015) Tochter von Barbara Gresch und Daniel Aggeler Anina (* 14.04.2015) Tochter von Andrea und Markus Seiler-Düggelin Nina Yael (* 16.04.2015) Tochter von Ramona und Cyril Rogenmoser-Schwizer Hilda Wey-Schriber * 21.05.1933 16.06.2015, Eppigerstrasse 27, Wagen Kurt Josef Pfyl-Keller * 21.04.1951 22.06.2015, Helvetiastrasse 11 Anton Zehnder * 28.04.1931 25.06.2015, Meiengartenstrasse 9 Martha Del Fatti-Tremp * 05.08.1937 27.06.2015, Sonnenbühlstrasse 9 Erna Alma Winter-Treiber * 10.06.1934 29.06.2015, Alters- und Pflegezentrum Bühl ehemals Webergasse 8 Carli Alois Fry * 20.10.1920 04.07.2015, Alters- und Pflegezentrum Bühl ehemals Aubrigstrasse 39 Alois Anton Lang-Campigotto * 30.03.1929 14.07.2015, Alters- und Pflegezentrum Meienberg ehemals Kuppenweg 5 Sophie Wick-Jud * 17.07.1932 15.07.2015, Rainstrasse 22 Das Sakrament der Ehe empfingen: Tanja Vera Heyer und Heiko Frank Ossmann Myriam Ancilla Spiess und Michael Andreas Nötzli Simona Stieger und Jonas Wobmann Karin Kälin und Matthias Huber Freitag, 14. und 28. August, 09.00-10.30 Uhr Evang. Zentrum Rapperswil Das Trauer-Café Lichtblick entstand aus Impulsen von Menschen, die sich nach dem Tod eines geliebten Menschen einen Ort wünschten, an dem man sich mit seinem Schmerz angenommen fühlt, eine kurze Auszeit in einer schweren Zeit möglich ist einen Ort, an dem Menschen sich gegenseitig untertützen. Das Trauer-Café wird von einem ökumenischen Team geleitet. Kontakt: Urs Bernhardsgrütter «Liebes-Schlössli» Das Gitter an der Mauer gegenüber vom Haupteingang der Kirche Maria Himmelfahrt Jona bietet Eheleuten, Paaren und Verliebten die Möglichkeit, ihrer Liebe durch ein Schloss symbolisch Festigkeit zu verleihen. 10

gedächtnisse St. Johann Rapperswil Maria Himmelfahrt Jona Sonntag, 9. August Beat Kühne-Hüppi Sonntag, 16. August 1. Jahresgedächtnis für Herbert Lüönd-Nussbaumer. Sonntag, 23. August Rosa Frei / Eleonora Martha Froidevaux-Sutter / Hans Güntensperger-Wild / Felix Inglin-Ruhstaller / Theres Keller / Eugen und Pia Kistler-Alpiger / Hans Knobel / Hermann und Klara Romer-Jud / Alfons Rüegg-Wäger / Rosa Savi-Brändli / Silvia und Werner Wagner-Hollenweger Sonntag, 30. August Josef Manser-Beeler / Leo Renggli-Horner / Erwin Ruoss- Engesser / Albert Winiger-Hummel Samstag, 1. August in Maria Himmelfahrt Jona Marie Waltenspül / Anna Vettiger / Hugo Fleischmann Mittwoch, 5. August in St. Wendelin Wagen Franz Pfyl und seine Verwandten Sonntag, 9. August in Maria Himmelfahrt Jona Josef Pham My Samstag, 15. August in Maria Himmelfahrt Jona 1. Jahresgedächtnis für Franco Tommasoni-Colombo. Johann August und Ottilia Marty-Staub und ihre Kinder Marie, Ida, Anna, Klemens und Ottilia Sonntag, 16. August in Maria Himmelfahrt Jona Thomas Leisibach-Leuthold Sonntag, 30. August in Maria Himmelfahrt Jona Walter Hofstetter-Kühne / Anton Muff-Stieger St. Franziskus Kempraten Sonntag, 2. August Melchior Geu-Rüegg / Arthur und Ida Glaus-Jaun Sonntag, 23. August Werner Winter-Schaer / Paul und Berta Zuppiger-Kühne Sonntag, 30. August Roland Wolfgang Reck 11

Kollekten-Eträge Juni 2015 St. Johann St. Franziskus Maria Himmelfahrt St. Pankraz Jesuiten Zürich 424.65 140.50 - - Gymnasien des Bistums 267.20 155.95 596.95 25.50 Flüchtlingshilfe der Caritas 373.45 178.75 945.15 92.70 Ecuadorhilfe von Bischof Bertram Wick 939.11 693.30 1'073.75 56.25 Antonius-Brot für die Armen 345.30 305.65 858.35 7 7.9 0 Ein grosses Dankeschön allen Spenderinnen und Spendern. klöster Kapuzinerkloster 055 220 53 10 Abtei Mariazell Wurmsbach 055 225 49 00 www.wurmsbach.ch Sonntagsgottesdienst: 09.45 Messfeier Werktagsgottesdienste: Di und Do: 09.00 Messfeier Fr: 19.30 Messfeier Sa: 08.00 Messfeier Nachtgebet / Besinnlicher Tagesausklang: 21.30-21.45 www.klosterrapperswil.ch Do 13. 19.30 Konzert: Orpheus, A-cappella-Oktett So 16. 19.30 Sommerserenade: Willfried Stillhard Di 18. 19.15 Innehalten, Körperreise & Meditation So 23. 19.00 Konzert: Duo Gambe & Laute Fr 28. 19.30 Tanzgottesdienst Sa 29. 13.30 Offener Klostergarten Sa 29. 17.30 Serenade: An einem schönen Sommertag Sonntagsgottesdienst: 10.00 Messfeier Werktagsgottesdienste: Mo, Sa: 06.30 Wort- und Kommunionfeier Di, Mi, Do: 06.45 Messfeier Fr: 17.15 Wort- und Kommunionfeier Vesper: täglich 17.30 (ausser Freitag) Ferienordnung bis 15. August: Die Werktagsgottesdienste (ausser Freitag) beginnen eine halbe Stunde später. Beichtgelegenheit: 14.00-15.00 Jeden Sa und am Do vor dem 1. Freitag des Monats (Herz-Jesu-Freitag) 12

Kirchenmusik Musik im Gottesdienst Sonntag, 16. August Titularfest Maria Himmelfahrt Jona 10.30 Uhr Maria Himmelfahrt Jona Der Chor Cantate singt von W.A. Mozart: Messe in G KV 140 Chor Cantate Solisten, Instrumentalisten Rolf Wäger, Orgel Pierre Huber, Leitung Chöre / Chorproben St. Johann Rapperswil Caecilia Musikgesellschaft im Rathaus Orchester-Probe (1. Probe nach den Ferien: 10. August) Mo 20.00 Chor-Probe (1. Probe nach den Ferien: 13. August) Do 20.00 Ohrwürmli im Forum St. Johann, Herrenberg 45 (1. Probe nach den Ferien: 11. August) Di 17.00 St. Franziskus Kempraten Franziskuschor im Franziskuszentrum Mo 20.00 Happy Singkids im Franziskuszentrum Mo 17.30-18.15 Singgruppe für Kinder (2.-5. Klasse) Happy Singers im Franziskuszentrum Mo 18.15-19.00 Singgruppe für Jugendliche (ab 6. Klasse) Maria Himmelfahrt Jona Chor Cantate Jona im Kirchgemeindehaus Mo 20.00 Teamchor Jona im Kirchgemeindehaus Do 19.15 St. Martin Busskirch Martins-Chor im Seegartenkeller Busskirch Do 20.15 Chor Cantate Jona: Einladung zum Mitsingen Proben-Beginn zu «Drei geistliche Hymnen» Montag, 17. August 20.00 Uhr Probenbeginn zu den «Drei geistlichen Hymnen» von W. A. Mozart Herzliche Einladung zum Mitsingen. Die Musik der «Drei geistlichen Hymnen» entstand zum heroischen Drama «Thamos, König in Ägypten». Das Schauspiel fiel allerdings beim Publikum durch, was Mozart der Musik wegen schade fand. Im mozärtlichen Nachlass befanden sich Abschriften von Kontrafakturen, also Neutextierungen mit geistlichem Inhalt, des Thamos. Es ist davon auszugehen, dass Mozart diese Kontrafakturen zumindest billigte und so die Musik im geistlichen Kontext rege aufgeführt wurde. Das Werk verlangt grosses Orchester. In der opernhaften Dramatik der Musik sind schon Anklänge an die Zauberflöte zu hören, obwohl die Musik zu Thamos bereits 1773 komponiert wurde. Aufführen werden wir das Geübte an Allerheiligen. Bitte beachten Sie den in der Kirche Maria Himmelfahrt Jona aufliegenden Probeplan. Montag, 31. August 20.00 Uhr Probenbeginn zu Antonin Dvoraks Messe in D 13

aufgepasst Lieber Chris Die Probephase bis zu den Sommerferien hat gezeigt, dass Alt und Jung das Angebot des gemeinsamen Mittagessens gerne wahrnehmen. Zuletzt war unsere Tischgemeinschaft über 50 Personen stark. Deshalb werden wir dieses Angebot dauerhaft einrichten. 1. Franziskustisch nach den Sommerferien: Donnerstag, 13. August, 12.00 Uhr im Foyer des Franziskuszentrum Kempraten...dann jeden Donnerstag. Wir freuen uns über alle die kommen auch ohne Anmeldung. Du wirst bei uns den praktischen Teil deiner Ausbildung zum Religionspädagogen (am Religionspädagogischen Institut der Universität Luzern (RPI)) während der nächsten beiden Jahre absolvieren. Wir freuen uns, dass du zu uns kommst und wir dich begleiten dürfen. Dich erwartet eine bunte und vielfältige Tätigkeit in Jugendarbeit, Religionsunterricht und pastoraler Arbeit. Wir sagen dir: herzlich Willkommen in Rapperswil-Jona. Pfarrer Felix Büchi Ausbildung erfolgreich abgeschlossen Unser Katechetinnen-Team hat Zuwachs bekommen Bibelgespräch Mittwoch, 12. August 20.00 Uhr Franziskuszentrum Kempraten Zum Evangelium vom nächst folgenden Sonntag (20. Sonntag im Jahreskreis): Joh 6,51-58 Leitung: Robert Schätzle / Rudolf Pranzl 100. «INContro» Lese- und Gesprächskreis für Männer Dienstag, 18. August 19.30 Uhr Franziskuszentrum Kempraten Anmeldung für Lesetexte an: Rudolf Pranzl oder Robert Schätzle Maria Luisa Musumeci Anna Kamber Während dreier Jahre haben Maria Luisa Musumeci und Anna Kamber die Ausbildung zur Katechetin absolviert. Sie haben gelernt und Schulbesuche gemacht, Arbeiten geschrieben und praktische Erfahrungen im Unterrichten gesammelt, Prüfungen abgelegt...und bestanden! Von Herzen gratulieren wir Euch beiden und freuen uns, dass Ihr dabei mitwirkt, dass die Schülerinnen und Schüler etwas von der Frohen Botschaft Jesu erfahren dürfen. Wir wünschen Euch viel Freude und Gottes Segen bei Eurer Arbeit. Pastoralteam Rapperswil-Jona Lieder aus aller Welt für Gross und Klein Samstagvormittag, 29. August (19. September/31. Okober/28. November/12. Dezember) 10.00-11.00 Uhr im Katholischen Kirchgemeinehaus Jona Wir singen miteinander Herzens-und Kraftlieder aus verschiedenen Kulturen und Ländern. Menschen aus allen Generationen sind eingeladen mitzusingen und mitzuklingen. Kursbeitrag: Fr. 50.-/Person Fr. 90.-/Familie oder Paar (für 5 Kursanlässe) Leitung: Martina Kunz Guggenbühl Rituelle Singgruppenleiterin, Tanz-und Bewegungspädagogin Anmeldung: bis 22. August bei Martina Kunz 078 862 78 00 tinakunz@swissonline.ch 14

Jugendseite Franziskuszentrum Kempraten Freitag, 14.08. Probe, anschliessend Pizza-Essen Freitag, 21.08. Spiele und Bräteln Freitag, 28.08. Mini-Gottesdienst anschliessend Spaghetti-Plausch nach den Sommerferien wieder offen: Ministranten Herbstlager 27. September - 3. Oktober 2015 Ferienhaus Alpina in Segnas/Disentis Kaum sind die Sommerferien vorbei, geht es dem Herbstlager entgegen. Unter dem Motto «Die Götter spielen verrückt» verbringen wir eine spannende Lagerwoche auf den Spuren von «Percy Jackson und Co.». Wir wohnen im Lagerhaus in Segnas bei Disentis im oberen Bündner Vorderrheintal. Ausgeschrieben ist das Lager als Ministrantenlager der ganzen Seelsorgeeinheit Rapperswil-Jona. Nebst allen Ministrantinnen und Ministranten unserer Pfarreien sind auch deren Geschwister, Freundinnen und Freunde eingeladen; Mindestalter 8 Jahre. Organisation Das Lager wird geleitet durch Minileiterinnen und Minileiter sowie die beiden Minipräsides Niklaus Popp und Michael Vogt. Für die Küche verantwortlich ist das lagererprobte Ehepaar Rösli und Godi Murer. Kosten 1. Kind: Fr. 150.- / 2. Kind: Fr. 130.- / 3. Kind: Fr. 110.-, usw. Anmeldung bis 20. August 2015 an: Sekretariat Seelsorgeeinheit Rapperswil-Jona Friedhofstrasse 2, 8645 Jona oder sekretariat@krj.ch Anmeldeformular siehe: www.krj.ch/ministranten Bei Fragen: Niklaus Popp 055 255 78 32 niklaus.popp@krj.ch oder Michael Vogt 055 225 78 12 michael.vogt@krj.ch Mittelstufentreff Kempraten immer mittwochs: 14.00-17.00 Uhr Jugendräume Franziskuszentrum Kempraten Infos bei: Urs Bernhardsgrütter und Robert Schätzle Oberstufentreff Kempraten jeden Freitag: 19.00-22.00 Uhr Jugendräume Franziskuszentrum Kempraten Infos bei Urs Bernhardsgrütter und Robert Schätzle Ministranten Tag 2015 Samstag, 5. September - 09.30-16.30 Uhr Franziskuszentrum Kempraten Der diesjährige Mini-Tag steht unter dem Motto: Spiel ohne Grenzen Ihr trefft andere Minis und tretet im Wettkampf gegeneinander an. Melde Dich bei Deinem Minipräses an und sei dabei. Programm: 09.30 Uhr Eintreffen 10.00 Uhr Spielbeginn 12.00 Uhr Mittagessen 13.00 Uhr Spiele 14.30 Uhr Gottesdienst vorbereiten 15.30 Uhr Gottesdienst 16.30 Uhr Ende Es erwartet Euch jede Menge Spass! 15

Kirchenverwaltung Rapperswil-Jona Pensionierung Organist Erhard Bischof (85) geht nach 60 Jahren Orgeldienst in Jona und Busskirch in den wohlverdienten Ruhestand. Nach fast 60 Jahren als Organist in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Jona und in St. Martin Busskirch legt Erhard Bischof sein Amt im August, nach den Sommerferien, definitiv nieder. Erhard Bischof begann am 1. Mai 1956 seine nebenamtliche Tätigkeit als Organist in der damaligen Kirchgemeinde Jona. Hauptberuflich war er Reallehrer. Insgesamt hat er in all diesen Jahren an die 10'000 Gottesdienste in Jona und Busskirch an der Orgel begleitet. Während 38 Jahren leitete er zudem den Jugendchor der Pfarrei Jona. Und 15 Jahre lang stand er auch dem Martinschor in Busskirch als Chorleiter vor. In den sechs Jahrzehnten als Joner Organist hat Bischof sechs Pfarrer erlebt. Und mit allen habe er stets, wie er rückblickend sagt, eine gute und schöne Zusammenarbeit gehabt. Dafür sei er sehr dankbar. Der Kirchenverwaltungsrat dankt nun seinerseits Erhard Bischof für sein langjähriges kirchenmusikalisches Wirken in der Pfarrei Jona und wünscht ihm alles Gute zu seinem mehr als verdienten Ruhestand ab Mitte August 2015. Der Kirchenverwaltungsrat Erhard Bischof wird letztmals an der Orgel zu hören sein in den Gottesdiensten von: Sonntag, 2. August, 09.00 Uhr in St. Martin Busskirch Dienstag, 11. August, 09.30 Uhr in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Jona Vereine Aktives Alter Jona Gebet jeden Montag 15.30 Uhr, Kirche Maria Himmelfahrt Jona Altersturnen jeden Dienstag (ausser in den Schulferien) 1. Gruppe: 14.00 Uhr / 2. Gruppe: 15.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Jona Handarbeit jeden Donnerstag 14.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Jona Jass-Nachmittag ab 14.8. wieder jeden Freitag 14.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Jona Frauen Kräutersonntag Sonntag, 16. August, 10.30 Uhr St. Johann Rapperswil Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Gottesdienstbesucher herzlich eingeladen zum Kräuter-Apéro im Forum St. Johann. Die Frauengemeinschaft serviert selbst hergestelltes Kräutergebäck und mixt erfrischende Getränke. Frauen-Stadtführung mit Luzia Hofmann Mittwoch, 19. August, 18.30 Uhr Treffpunkt: Stadtmuseum Herrenberg Der Zeit voraus Frauen auf eigenen Wegen Kosten: Fr. 10.00/Person, keine Anmeldung, Dauer: ca. 1 ½ Std., anschliessend gemütliches Beisammensitzen. Kontaktperson: Ruth Lynn 055 210 61 38 Frauen- und Müttergemeinschaft Jona Sonnenuntergangsfahrt Montag, 17. August, 19.30 Uhr Schifffahrtsstation Rapperswil Geniessen Sie mit uns auf dem Zürichsee einen herrlichen Sonnenuntergang. Je nach Bedarf verpflegen wir uns auf dem Schiff und fahren anschliessend mit dem Zug zurück. Kosten: «9-Uhr-Pass» (bitte selber lösen) Anmeldung bis 14. August 2015 bei Lydia Jud 055 212 24 48 lydia.jud@hispeed.ch Workshop: Dekorative Metallkreationen Freitag, 18. September, 19.00 Uhr Garage Szegö, Tuggen Anmeldung bis 20. August 2015 bei Lydia Jud 055 212 24 48 lydia.jud@hispeed.ch 16 Kath. Frauengemeinschaft Rapperswil-Kempraten (KFG) Mittagessen für Alleinlebende Mittwoch, 5. August, 12.00 Uhr Forum St. Johann Rapperswil Anmeldung bitte bis Dienstagmittag: Ursi Pedrotti-Winiger 055 210 12 75 Maria Blatter-Schätti 055 210 39 46 Strickatelier Montag, 10./24. August, 14.00-16.00 Uhr Franziskuszentrum Kempraten Zimmer Franziskus Kreatives Schaffen, begleitet von Vorstandsfrauen. Keine Anmeldung erforderlich Auskunft: Anja Helbling 055 210 32 61 Kolping Senioren-Treff Donnerstag, 20. August, 14.00 Uhr Treffpunkt nach Absprache Auskunft: Walter Steiner 055 210 36 43

Weltkirche Der jüdische Verleger Sir Arthur George Weidenfeld unterstützt eine Rettungsmission für Christen, die im Nahen Osten von der IS-Terrormiliz bedroht sind. Bild: Internet Neue Mentalität bei der Vatikanbank Rom. Die Mentalität bei dem vatikanischen Geldinstitut (IOR) hat sich im Gegensatz zur Vergangenheit verändert. Das betont der Präsident der Vatikanischen Finanzaufsichtsbehörde AIF, der Schweizer Anwalt René Brühlhart. Wie die italienische Nachrichtenagentur ANSA den Schweizer zitiert, haben die jüngsten Kontrollen beim IOR «keine schwerwiegenden» Fälle gezeigt. Brühlhart verneinte auch den Vorwurf, im Vatikan gebe es weiterhin «Widerstand gegen Kontrollen und Inspektionen». Dies habe er nicht festgestellt. Auch würdigte er die Zusammenarbeit mit der italienischen Zentralbank. Bürgermeister von Metropolen beraten zu Klimawandel und Menschenhandel Rom. Rund 60 Bürgermeister der grössten Weltmetropolen haben im Vatikan über den Klimawandel und Menschenhandel gesprochen. Dazu lud die Päpstliche Akademie der Wissenschaften ein. Die Konferenz wurde zusammen mit den Vereinten Nationen durchgeführt, und am Schluss der Veranstaltung wurde eine «gemeinsame Erklärung» mit «konkreten Vorschlägen» vorgestellt, wie der Kanzler der päpstlichen Wissenschaftsakademie Marcelo Sanchez Sorondo verkündete. Die teilnehmenden Bürgermeister hätten die jüngsten Enzyklika Laudato Si als Ausgangspunkt ihrer Überlegungen genommen, so Sorondo. Iran-Atomabkommen: Vatikan hofft auf «gute Früchte» Wien/Genf. Das kürzlich abgeschlossene internationale Atomabkommen mit Iran gilt als historisch. Doch nun sollen auch andere Bereiche für und vor allem im Iran ausgeweitet werden. Das hofft der Vatikanvertreter bei der UNO in Genf, Erzbischof Silvano Maria Tomasi. Im Gespräch mit Radio Vatikan sagt der Diplomat, dass das vollzogene Abkommen eine Grundlage für weitere Dialogfelder mit dem Iran bilden könnte. Man könne nach diesem erfolgreichen Abkommen mit Zuversicht auf die Diplomatie hoffen, die bewiesen habe, dass man mit Ruhe und Geduld sehr weit kommen könne, so Tomasi. Rettungsmission für Christen im Nahen Osten London. Der jüdische Verleger Sir Arthur George Weidenfeld unterstützt eine Rettungsmission für Christen, die im Nahen Osten von der IS-Terrormiliz bedroht sind. Der heute in London lebende 95-jährige gebürtige Wiener sieht sich dazu aus Dankbarkeit verpflichtet. Weidenfeld war 1938 mit einem von britischen Christen organisierten Transportzug für jüdische Kinder nach Grossbritannien gekommen. Die Mitglieder der Brüderbewegung («Plymouth Brethren») retteten ihn so vor der Nazi-Herrschaft. Nun will Weidenfeld über die Aktion «Operation Safe Havens» die Rettung von 2'000 christlichen Familien aus Syrien und dem Irak vor dem IS-Terror und ihre Ansiedlung in Europa finanzieren. Eine erste Gruppe mit 150 syrischen Christen wurde am 10. Juli mit Zustimmung der polnischen Regierung nach Warschau geflogen. Sierra Leone: Keine Ebola-Entwarnung Freetown. Die Ebola-Epidemie hält die Welt weiterhin in Atem: Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat inzwischen 27'000 Ebola-Fälle registriert. In den drei am schwersten betroffenen Ländern Sierra Leone, Guinea und Liberia hat die Epidemie mittlerweile mehr als 11'000 Menschenleben gekostet. Salesianerbruder Lothar Wagner ist Leiter von Don Bosco Fambul in Sierra Leones Hauptstadt Freetown. Im Telefoninterview mit dem deutschen Kindermissionswerk berichtet er über die aktuelle Ebola-Situation. Es sei einfacher gewesen, die Epidemie einzudämmen, als sie vollständig zu besiegen, die Regierung des Landes habe die Ausgangssperre noch einmal deutlich verlängert. Mario Galgano Redaktor Radio Vatikan 17

für gewitzte und aufgeweckte Das Lösungswort im Juli-Heft ergab: «Kanada» Herausgefunden haben das: Anina, Nico, Nicolas, Cedric, Matteo, und Adelheid. Und als Gewinner wurde Matteo Cipriani aus Jona ausgelost. Herzliche Gratulation! Er kann sich auf einen Rodelgutschein für den Atzmännig freuen. Schicke die Lösung des August- Rätsels an: Redaktion Stadtpfarrblatt Friedhofstrasse 2 8645 Jona Am Strand kann man viel entdecken... Trag alle Begriffe in die senkrechten Spalten ein. Die Punkte beim Lösungswort musst Du durch die umrandeten Buchstaben ersetzen, dann erfährst Du, was in diesem Monat in Kempraten und in Jona gefeiert wird... Wir feiern das legendäre P F A........ Was ist es? Bist Du auch dabei? Verpass es nicht! Der Vater studiert das Zeugnis des Sohnes und meint: «Diese schlechte Religionsnote verdient wirklich Prügel.» Da antwortet der Sohn «Zum Glück weiss ich wo der Pfarrer wohnt.»...und noch einer: Leon ist mit seinen Eltern auf dem Friedhof und studiert eifrig die Grabinschriften. Schliesslich fragt er: «Sag, Mami, wo sind denn die bösen Leute begraben?» Impressum Redaktion: Seelsorgeeinheit Rapperswil-Jona Barbara Streule 055 225 78 02 Friedhofstr. 2, 8645 Rapperswil-Jona Druck: ERNi Druck und Media AG, Rapperswil Erscheint 12 x jährlich Geht an alle katholischen Haushalte in Rapperswil-Jona ISSN 2235-6444 (Print) ISSN 2235-6452 (Online) 18 Abgabetermin bis jeweils am 5. des Vormonates an: stadtpfarrblatt@krj.ch

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STADTPFARRBLATT // August 2015 // Nr. 8 Papsttreu AZB 8640 Rapperswil-Jona Nr. 8/2015 Bild: KNA «Diese Kirche, mit der wir denken und fühlen sollen, ist das Haus aller keine kleine Kapelle, die nur ein Grüppchen ausgewählter Personen aufnehmen kann. Wir dürfen die Universalkirche nicht auf ein schützendes Nest unserer Mittelmässigkeit reduzieren. Und die Kirche ist Mutter. Die Kirche ist fruchtbar, und das muss sie sein.» Aus: Antonio Spadaro SJ, Das Interview mit Papst Franziskus, September 2013, Teil 1 20