Bepflanzungssatzung. für die Friedhöfe. der evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh vom

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Transkript:

Grabmalund Bepflanzungssatzung für die Friedhöfe der evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh vom 24.11.2005 Der Friedhof und seine Gestaltung sind sowohl Zeichen des Trostes und der Hoffnung für die Trauernden als auch Zeugnis und Bekenntnis vor der Welt. Die Gestaltung der Grabstätten und deren Erhaltung dienen daher nach christlichem Verständnis der Verkündigung von Tod und Auferstehung. Grabmale und Bepflanzungen müssen sich in das Gesamtbild des Friedhofs einordnen. Die Gestaltung darf nichts enthalten, was das christliche Empfinden verletzt und der Würde des Ortes unangemessen ist. Der Friedhof ist ökologisch bedeutungsvoll. Darum soll auch die Grabstätte mit Verantwortung für Gottes Schöpfung ökologisch gepflegt und bepflanzt werden. Daraus ergeben sich für die Gemeinde verbindliche Maßstäbe, die Grabstätten und Grabmale zu gestalten. Inhaltsübersicht 1 Grabfelder mit allgemeinen Gestaltungsvorschriften 2 Grabfelder mit zusätzlichen Gestaltungsvorschriften 3 Wahlmöglichkeiten 4.1 Grabfelder mit Grabhügeln 4.2 Grabfelder mit bodengleichen Grabbeeten 5 Grabstättengestaltung 6 Beschränkungen der Grabstättengestaltung 7 Grabmale - Allgemeines 8 Grabmale aus Stein 9 Grabmale aus Holz 10 Grabmale aus Metall 11 Grabmale - Abmessungen 12 Grabmale - Gestaltung 13 Öffentliche Bekanntmachung 14 Inkrafttreten 1

Die evangelische Kirchengemeinde Gütersloh - als Friedhofsträgerin erlässt gemäß 4 der Friedhofssatzung der Kirchengemeinde vom 30.08.2001 /25.10.2001 für die evangelischen Friedhöfe in Gütersloh die nachstehende Grabmal- und Bepflanzungssatzung 1 Grabfelder mit allgemeinen und zusätzlichen Gestaltungsvorschriften Für alle Grabfelder gelten die Gestaltungsvorschriften der Friedhofssatzung. 2 Grabfelder mit zusätzlichen Gestaltungsvorschriften (1) Alle Grabfelder unterliegen den zusätzlichen Gestaltungsvorschriften dieser Grabmal- und Bepflanzungssatzung außer den Feldern: - Johannesfriedhof Feld XIa - Johannesfriedhof Feld XVIIa (2) Bei der Anlage und Bepflanzung unterliegen folgende Grabfelder den Bestimmungen des 4.1 alle Reihengrabfelder für Erdbestattungen außer Rasenreihengräber des 4.2 alle Wahlgrabfelder Die Friedhofsverwaltung hält die von der Friedhofsträgerin beschlossenen Aufteilungspläne zur Einsicht bereit. 3 Wahlmöglichkeiten (1) Die Friedhofsträgerin weist bei Erwerb des Nutzungsrechts auf die Möglichkeit hin, ein Nutzungsrecht auf einem Grabfeld mit allgemeinen oder zusätzlichen Gestaltungsvorschriften erwerben zu können. Die antragstellende Person bestätigt durch Unterschrift, auf die Wahlmöglichkeit hingewiesen worden zu sein und erkennt die für die gewählte Grabstätte geltenden Gestaltungsvorschriften an. (2) Wird von der Wahlmöglichkeit kein Gebrauch gemacht, erfolgt die Bestattung in einem Grabfeld mit zusätzlichen Gestaltungsvorschriften. 2

(3) Mit Übertragung des Nutzungsrechts geht die Verpflichtung zur Einhaltung der jeweils gewählten Gestaltungsvorschriften auf die neue nutzungsberechtigte Person als Rechtsnachfolgerin über. 4.1 Grabfelder mit Grabhügeln (1) Das Grab ist als Grabhügel anzulegen und soll nicht höher als 12 cm sein. Seine Länge und Breite beträgt bei einem Grab a) für Verstorbene bis zum vollendeten 5. Lebensjahr 120 x 60 cm b) für Verstorbene vom vollendeten 5. Lebensjahr an 180 x 75 cm (2) Der Grabhügel ist zu einem überwiegenden Teil einheitlich mit bodendeckenden Pflanzen (z. B. Cotoneaster, Cotula, Euonymus, Hedera, Sedum, Vinca) zu begrünen. Es darf immer nur eine Pflanzenart verwendet werden. Der Grabhügel kann zusätzlich der Jahreszeit entsprechend mit Blumen bepflanzt werden. (3) Die Bodenfläche um den Grabhügel wird von der Friedhofsverwaltung mit Rasen eingesät und unterhalten. Die Rasenfläche muss an den Grabhügel heranreichen. 4.2 Grabfelder mit bodengleichen Grabbeeten (1) Die Grabstätte ist als bodengleiches Grabbeet anzulegen. (2) Die Grabstätte sollte zu einem überwiegenden Teil einheitlich mit bodendeckenden Pflanzen (z. B. Cotoneaster, Cotula, Euonymus, Hedera, Sedum, Vinca) begrünt werden. Es sollte immer nur eine Pflanzenart verwendet werden. Die Grabstätte kann zusätzlich der Jahreszeit entsprechend mit Blumen bepflanzt werden. 5 Grabstättengestaltung (1) Die Pflanzung von Einzelgehölzen soll sich dem Gesamtcharakter des Friedhofes anpassen. (2) Folgende Pflanzen sind als Einzelgehölze oder Flächenbegrünung für die Grabbepflanzung besonders gut geeignet: 3

GEHÖLZE Acer japonicum in Arten / Unterarten - Japanischer Fächerahorn - Acer palmatum - Fächerahorn - Berberis buxifolia Nana - Buchsblättrige Berberitze - Berberis thunbergii i.s. - Heckenberberitze - Berberis x frikartii - Lackgrüne Berberitze - Berberis verruculosa - Warzenberberitze - Berberis julianae - Großblättrige Berberitze - Buxus sempervirens i.s. - Europäischer Buchsbaum - Chaenomeles japonica i.s - Japanische Zierquitte - Corylopsis pauciflora - Winter-Scheinhasel - Cotoneaster praecox - Nanshan Zwergmispel - Cotoneaster salicifolius Parkteppich - Weidenblättrige Felsenmispel - Cytisus x praecox - Elfenbeinginster - Cytisus x kewensis - Niedriger Elfenbeinginster - Daphne mezereum - Gewöhnlicher Seidelbast - Kellerhals Deutzia gracilis - Zierliche Deutzie - Enkianthus campanulatus - Japanische Prachtglocke - Fothergilla major - Großer Federbuschstrauch - Genista lydia - Lydischer Ginster - Hedera helix Aborescens - Gewöhnlicher Efeu / Altersform - Hibiscus syriacus in Sorten - Rosen - Eibisch - Hypericum patulum Hidcote - Großblumiges Johanniskraut - Ilex crenata in Sorten - Japanische Stechpalme - Ilex crenata Convexa - Japanische Hülse - Kalmia angustifolia - Schmalblättriger Berglorbeer - Magnolia stellata - Sternmagnolie - Mahonia aquifolium Apollo - Niedrige Mahonie - Pieris japonica - Japanische Lavendelheide - Pieris floribunda - Vielblütige Lavendelheide - Potentilla fruticosa z.b. Hachmanns - Fünffingerstrauch - Gigant Prunus laurocerasus Otto Luyken - Immergrüne Lorbeerkirsche - Pyracantha Red Cushion u.a. niedrige Sorten - Feuerdorn - Rhododendron schwach wachsende Hybriden - Alpenrose - Rhododendron repens (Hybriden) - Rote Zwergrhododendron - Skimmia japonica i.s. - Frucht Skimmie - Viburnum davidii - Immergrüner Kissenschneeball - Rosen - Niedrige Hybriden - KONIFEREN - NADELGEHÖLZE Chamaecyparis obtusa Nana Gracilis - Zwergige Muschelzypresse - Chamaecyparis pisifera Filifera Nana - Zwergfadenzypresse - Juniperus squamata Meyeri / Blue - Bergwacholder - 4

Carpet Juniperus chinensis Blaauw - Breiter chinesischer Wacholder - Picea abies Echiniformis - Igelfichte - Picea abies Maxwellii - Hellgrüne Nestfichte - Picea abies Little Gem - Kissenfichte - Picea abies Nidiformis - Nestfichte - Picea abies Pygmaea - Gnomfichte - Pinus pumila Glauca - Blaue Kriechkiefer - Pinus mugo Gnom - Zwergbergkiefer - Pinus mugo var. pumilio - Zwerglatsche - Taxus baccata Fastigiata - Säuleneibe - Taxus baccata Semperaurea - Gelbe Eibe - Taxus baccata Summergold - Gelbe flache Tafeleibe - Taxus x media Hicksii - Säulen Heckeneibe - Thuja occidentalis Danica - Abendl. Zwerglebensbaum - Tsuga canadensis Jeddeloh - Kugelhemlocktanne - Tsuga canadensis Nana - Strauchige Hemlocktanne - BODENDECKENDE GEHÖLZE Calluna vulgaris in Sorten - Besenheide, Heidekraut - Cornus canadensis - Kanadischer Hartriegel - Cotoneaster adpressus - Zwergmispel - Cotoneaster dammeri Thiensen - Flache Kriechmispel - Cotoneaster horizontalis - Fächer Zwergmispel - Cotoneaster microphyllus Cochleatus - Immergrüne Zwergmispel - Daphne mezereum Rubra Select - Roter Seidelbast - Daphne cneorum - Rosmarin Seidelbast - Euonymus fortunei Coloratus - Kriechender Purpur Spindelstrauch - Euonymus fortunei Variegatus - Weißer Spindelstrauch - Euonymus fortunei Vegetus - Kriechender Spindelstrauch - Gaultheria procumbens - Niedrige Rebhuhnbeere - Hedera helix in Sorten - Gewöhnlicher Efeu - Rosen - Bodendeckende Sorten - Juniperus communis Repanda - Teppichwacholder - Juniperus sabina Tamariscifolia - Tamarisken Wacholder - Pachysandra terminalis Green Carpet - Niedriges Schattengrün - Taxus baccata Repandens - Kisseneibe - BODENDECKENDE STAUDEN Ajuga reptans - Kriechender Günsel - Azorella trifurcata - Andenpolster - Carex morrowii Variegata - Japansegge - Cotula squalida - Fiederpolster - Dryas suendermannii - Silberwurz - Festuca glauca - Blauschwingel - 5

Festuca ovina - Schafschwingel - Geranium niedrige Arten und Sorten - Storchschnabel - Helianthemum Hybr. in Sorten - Sonnenröschen - Iberis sempervirens Schneeflocke - Schleifenblume - Iberis sempervirens Zwergschneeflocke - Zierliche Schleifenblume - Lavandula angustifolia Munstead - Dunkelblauer Lavendel - Luzula nivea - Schneeweiße Hainsimse - Phyllitis scolopendrium - Hirschzungenfarn - Prunella grandiflora - Braunelle - Saxifraga x urbium u.a. - Porzellanblümchen - Sedum in Arten - Mauerpfeffer - / -Fetthenne - Teucrium chamaedrys - Edel Gamander - Thymus in Arten und Sorten - Thymian - Tiarella cordifolia et var. collina - Schaumblüte - Waldsteinia ternata - Golderdbeere - Vinca minor - Immergrün - (3) Der Abschluss der Grabstätten zum Weg wird soweit erforderlich von der Friedhofsträgerin aus einheitlichem Material angelegt. (4) Grablaternen müssen in Ausführung und Gestaltung zweckentsprechend sein und sich der Umgebung anpassen. (5) Blumenschalen sollen einfache Formen haben, farblich unauffällig aussehen. Blumenschalen aus Kunststoff sind nicht erlaubt. (6) Trittplatten müssen aus Naturstein sein. 6 Beschränkungen der Grabstättengestaltung (1) Nicht gestattet sind ergänzend zu den Bestimmungen der jeweils geltenden Friedhofssatzung - das Einfassen der Grabstätte oder Grabhügel mit Steinen, Hecken über 0,20 m Höhe, Holz, Eisen, Kunststoff u. ä. sowie das teilweise oder ganzflächige Abdecken der Grabstätte mit Kies, Platten, Folien, Torf u. ä. (2) Die Friedhofsverwaltung kann die Entfernung oder Änderung solcher Anlagen, die dieser Satzung widersprechen, verlangen und gegebenenfalls durchsetzen. 6

7 Grabmale Allgemeines (1) Die Genehmigung von Grabmalen gemäß 23 Friedhofssatzung erfolgt nach gestalterischen, handwerklichen und künstlerischen Maßstäben. (2) Grabmale können aus Naturstein, Holz oder Metall errichtet werden. (3) Ergibt sich die Notwendigkeit, auf einer Grabstätte außer dem stehenden Grabmal weitere Grabmale zu errichten, so ist das nur in Form von liegenden Steinen zulässig. 8 Grabmale aus Stein (1) Für Grabmale aus Stein sollen Natursteine aus dem heimischen Raum verwendet werden. (2) Nicht zugelassen ist die Verwendung von Tropfsteinen, Kunststeinen, Zement, Gips, Glas, Keramik und Porzellan. (3) Jede handwerkliche Bearbeitung ist zugelassen. Alle Seiten sollten gleichwertig bearbeitet sein. Alle Seiten müssen bearbeitet werden. Glanz und Spiegelwirkung dürfen nicht erzielt werden. (4) Die Grabmale sollen aus einem Stück hergestellt sein und dürfen keinen Sockel haben. (5) Folgende Formen sind zulässig: Das Kreuz, die Stele, das kubische und das liegende Grabmal sowie die freistehende Plastik. Liegende oder schräg gestellte Kreuze sind nicht zulässig. 9 Grabmale aus Holz (1) Für Grabmale aus Holz sollen widerstandsfähige heimische Hölzer von mindestens 60 mm Stärke verwendet werden. Geeignet ist insbesondere gut abgelagertes Eichenholz. (2) Folgende Formen sind zulässig: Das Kreuz, die Stele, das kubische Grabmal, die freistehende Plastik und die kleine Tafel. Liegende und schräggestellte Kreuze sind nicht zulässig. (3) Die Oberfläche des Holzes ist handwerklich zu bearbeiten. Die Schrift muss vertieft oder erhaben gestaltet werden. 7

(4) Auf das Holz dürfen keine Farben oder Lacke aufgetragen werden. Zur Imprägnierung sind umweltverträgliche Holzschutzmittel zu verwenden. (5) Betonfundamente von Holzgrabmalen müssen unter der Erdoberfläche liegen. 10 Grabmale aus Metall (1) Grabmale aus geschmiedetem oder gegossenem Metall (z. B. Stahl, Bronze, Aluminium) sind zugelassen. Geschmiedete Grabmale sollen von Hand gearbeitet oder getrieben sein. (2) Grabmale aus Metall können entweder mit einem Natursteinsockel oder mit einem liegenden Stein als Namensträger verbunden werden. Die Schrift auf dem Sockel oder dem Stein kann entweder aus dem selben Material wie das Grabmal oder in den Stein gehauen sein. (3) Betonfundamente von Metallgrabmalen müssen unter der Erdoberfläche liegen. (4) Folgende Formen sind zulässig: Das Kreuz, die Stele, das kubische Grabmal, die freistehende Plastik und die kleine Tafel. Liegende und schräggestellte Kreuze sind nicht zulässig. 11 Grabmale Abmessungen (1) Stehende Grabmale (Stelen) sollen folgende Abmessungen haben, wobei die mittlere Breite geringer sein soll als die halbe Höhe (Hochformat). Wahlgrabstätten Höhe Breite Mindeststärke Einzelgrabstätten 80-130 cm 40-65 cm 16 cm mehrstellige Grabstätten 90-140 cm 45-70 cm 16 cm Für den Neuen Friedhof werden auf mehrstelligen Grabstätten Denkmäler mit den folgenden Abmessungen gestattet: max. 80 cm max. 120 cm 16 cm Für den Alten Friedhof werden auf mehrstelligen Grabstätten je nach Gesamtbreite der Grabstätte Denkmäler mit den folgenden Abmessungen gestattet: max. 75-80 cm max. 90-120 cm 16 cm Reihengrabstätten 8

für Verstorbene bis zum vollendeten 5. Lebensjahr für Verstorbene ab dem vollendeten 5. Lebensjahr 50-70 cm 25-35 cm 12 cm 50-100 cm 25-50 cm 14 cm Urnengrabstätten Wahlgrabstätten max. 60 cm max. 30 cm 12-14 cm (2) Liegende Grabmale sollen folgende Abmessungen haben, wobei Urnengrabstätten höchstens zu 50 Prozent bedeckt sein dürfen. Höhe Breite Mindeststärke Wahlgrabstätten 40-60 cm 40-60 cm 12-14 cm Reihengrabstätten für Verstorbene bis zum vollendeten 5. Lebensjahr 30-40 cm 30-40 cm 12 cm für Verstorbene ab dem vollendeten 5. Lebensjahr 40-50 cm 40-50 cm 12-14 cm Rasenreihengräber 40 cm 50 cm 12 cm Urnengrabstätten Wahlgräber 40 cm 50 cm 12 cm Reihengräber 40 cm 50 cm 12 cm (3) Bei plastisch gestalteten Grabmalen (z. B. kubische Grabmale) sind die Größen und die einzelnen Abmessungen nach einem Entwurf im Einvernehmen mit der Friedhofsträgerin der Umgebung anzupassen. Auf Verlangen der Friedhofsträgerin ist darüber hinaus ein Modell anzufertigen. 12 Grabmale - Gestaltung (1) Das Grabmal mit seinen Schriften, Ornamenten und Symbolen darf nur aus einem Material bestehen. 9

(2) Schriften, Ornamente und Symbole müssen gut verteilt sein und dürfen nicht aufdringlich groß sein. Christliche Symbole dürfen nur wie folgt angeordnet werden: ein großes Symbol links über die gesamte Höhe des Denkmals, ein kleines Symbol nur mittig über dem Namen. Steine mit einer Breite größer als 70 cm und einer Höhe kleiner als 80 cm müssen mit einem christlichen Symbol oder einem verkündigenden Text versehen werden. (3) Nicht zugelassen ist die Verwendung von Emaille, Fotografien, Blech, Draht und Kunststoff, von Ölfarb- und Lackanstrich; Schriften können farbig getönt werden. (4) Auf dem Grabmal ist vertiefte und erhabene Schrift zugelassen. Die Schrift muss formal gut gestaltet sein. Es ist nur eine Schrifttype zu verwenden. Vertiefte Schrift darf nicht flacher als in einem Winkel von 60 Grad eingearbeitet werden. Erhabene Schrift darf schwach geschliffen, aber nicht poliert werden. Glanz und Spiegelwirkung sind zu vermeiden. Stehenbleibende Flächen für spätere Schriftnachträge sollen in der gleichen Weise bearbeitet werden. Die Reliefhöhe erhabener Buchstaben oder die einer genuteten Schrift soll 5 mm nicht unterschreiten. Die Buchstaben sollen nicht größer als 65 mm sein. Abweichend von 12 Abs. 1 dieser Satzung sind auch Schriften in Blei-Intarsia oder Bronzeschrift zugelassen. (5) Nicht zugelassen ist das Anbringen von Fotografien auf Emaile, Kunststoff oder ähnlichem Material. (6) Die Wiedergabe von Bibelstellen im Wortlaut ist erwünscht. Das Bibelwort als Zeugnis des Glaubens soll vor den Namen der Verstorbenen seinen Platz haben. (7) Die Inschrift kann neben Namen und Lebensdaten der verstorbenen Person auch ihre Berufsbezeichnung und weitere Angaben enthalten. Die Wiedergabe nur des Familiennamens oder des Familiennamens vor dem Vornamen sind nicht gestattet. (8) Anredeformulierungen wie Ruhe sanft oder Auf Wiedersehen dürfen nicht verwendet werden. Die Wiedergabe von Verwandtschaftsbezeichnungen im Stil der Todesanzeigen sowie Kosenamen sind nicht gestattet. (9) Neben der Inschrift wird als Gestaltungselement die Verwendung von Zeichen, Sinnbildern und Darstellungen empfohlen, die den christlichen Glauben bezeugen. Wappen oder Handwerkszeichen sind zugelassen, soweit sie nicht im Widerspruch zur christlichen Botschaft stehen. (10) Sind Grabmale von der Rückseite her sichtbar, soll auch die Rückseite gestaltet werden. 10

(11) Die Friedhofsträgerin kann in gestalterisch begründeten Fällen Ausnahmen gestatten oder ablehnen, wenn diese sich in die Gesamtgestaltung des Friedhofes einfügen bzw. ihr nicht entsprechen. 13 Öffentliche Bekanntmachung (1) Diese Grabmal- und Bepflanzungssatzung und alle Änderungen hierzu bedürfen zu ihrer Gültigkeit der öffentlichen Bekanntmachung. (2) Öffentliche Bekanntmachungen erfolgen gemäß 35 der Friedhofssatzung der Kirchengemeinde vom 30.08./25.10.2001. (3) Die jeweils gültige Fassung der Grabmal- und Bepflanzungssatzung liegt zur Einsichtnahme aus in der Friedhofsverwaltung in der Kirchstraße 10a, 33330 Gütersloh. Kopien sind auf den Friedhöfen und in der Friedhofsverwaltung erhältlich. 14 Inkrafttreten (1) Diese Grabmal- und Bepflanzungssatzung und alle Änderungen treten gemäß 36 der Friedhofssatzung der Kirchengemeinde vom 30.08./25.10.2001 in Kraft. (2) Mit Inkrafttreten dieser Grabmal- und Bepflanzungssatzung tritt die Grabmal- und Bepflanzungssatzung vom 13.12.1979 und alle Änderungen bis dato außer Kraft. Beschlossen auf der Presbyteriumssitzung am 24.11.2005, genehmigt durch dielandeskirche am 20.12.2005, veröffentlicht laut Friedhofssatzung ab dem 12.01.2005, gültig ab dem 19.01.2006 11