TBS 6991. Twin Tuner Multimedia PC Satellitenkarte TEST REPORT



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Transkript:

TEST REPORT Twin Tuner Multimedia PC Satellitenkarte TBS 6991 perfekte Integration in den PC und perfekte Zusammenarbeit mit allen bekannten TV-Applikationen die zwei eingebauten Tuner können getrennt voneinander betrieben werden in Zusammenarbeit mit CrazyScan ist professionelles Blindscan möglich kann auch Motoren, Polarizer und angeschlossene Multiswitch steuern Besonderheit ist das integrierte CI-Modul zum Betrieb mit CAMs 34 TELE-audiovision International The World s Largest Digital TV Trade Magazine 03-04/2013 www.tele-audiovision.com www.tele-audiovision.com 03-04/2013 TELE-audiovision International 全球发行量最大的数字电视杂志 35

TEST REPORT Twin Tuner Multimedia PC Satellitenkarte Die ideale Sat-Karte für Multimedia und DX TBS 6991 in einem schwarzen Karton geliefert, in welchem noch eine Fernbedienung, ein IR-Empfänger, ein Stromadapter-Kabel und eine Mini-CD beiliegen. Der Einbau der TBS 6991 bereitet keine Schwierigkeiten. Diese Karte kann in irgendeinen PCI-e Schacht eingesteckt werden, egal ob PCI-e x1, x4, x8 oder x16. Wie schon von TBS gewohnt, ist die Karte passgenau gefertigt und schnell konnten wir das den, dass genügend Strom für wirklich komplexe Sat- Anlagen, zum Beispiel mit Rotor, Polarizer, Multischalter, usw., geliefert werden kann. Da jedoch gleich drei Molex-Stecker des Netzteils notwendig sind, mussten wir erst einmal schauen, woher wir diese nehmen sollten, denn unser Testcomputer hatte nur noch einen freien Molex-Steckplatz. Zum Test zogen wir daher zwei Molex- Stecker von den Laufwerken ab. Alles funktionierte prächtig, doch schnell machten sich die fehlenden Laufwerke bemerkbar, denn gerade auf diesen befanden sich gewünschte Dateien. Daher beschlossen wir, die TBS 6991 ohne die zusätzliche Strom- Die ideale Sat-Karte für Multimedia und DX: mit Twin- Tuner und zwei CI-Schächten bleiben keine Wünsche offen. Wem TBS nichts sagt, hat wohl unsere letzten TELEsatellite Ausgaben verpasst, denn die Entwicklung bei TBS (auch als Tenow bekannt) läuft auf Hochtouren und ständig kommen immer neue TV Karten heraus, die jede Marktlücke abdecken. In der letzten Ausgabe stellten wir zwei DVB-C Empfänger vor, die TBS 6618 für PCI-e und die TBS 5860 als externe USB-Box. In der TELE-satellite 10-11/2011 testeten wir gleich vier TBS TV-Karten, darunter die TBS 6984 mit sagenhaften 4 Tunern! Die neue TBS 6991 bietet zwei Tuner, wie schon die TBS 6981 (Testbericht in der TELE-satellite 12-01/2011), doch diesmal ist die TV-Karte mit zwei CI-Schächten ausgerüstet. Besonders interessant ist auch der im Einsatz kommende Chip, denn hier handelt es sich um den TMAX TAS2100. Dieser ist natürlich zweimal vorhanden, denn diese Twin-Tuner Karte wird, obwohl sie nur einen PCI-e Steckplatz benötigt, als zwei separate DVB-S/S2 Karten in das System eingebunden. Weshalb ist dieser Chip so besonders? Ganz einfach, er ermöglicht echten Blindscan und wird zu 100% von der Software Crazyscan unterstützt. Dazu später mehr. Wie schon üblich wird die www.tele-audiovision.com/13/03/tenow 03-04/2013 TBS 6991 Perfekte TV Karte sowohl fürs TV-Sehen wie auch für DXer und Satellitenprofis Gehäuse wieder zuschrauben. Im Zubehör liegt ein Stromkabeladapter bei, mit dem man die Karte zusätzlich an drei Molex-Steckern des Netzteils anschließen kann. So soll gewährleistet werversorgung zu betreiben und sie funktionierte einwandfrei, mit Ausnahme der Motorsteuerung. In einem weiteren Test schlossen wir nur einen 36 TELE-audiovision International The World s Largest Digital TV Trade Magazine 03-04/2013 www.tele-audiovision.com

Molex-Stecker an das Adapterkabel und nun konnten wir unsere motorisierte Antenne einwandfrei benutzten. Diese Antenne besteht übrigens aus zwei Motoren, einem DiSEqCSchalter und einem Twin-LNB hier benötigt man in der Tat etwas mehr Strom als bei einer einfachen Antenne. Unter Windows wird die TBS 6991 problemlos mit den BDA-Treibern in das System Beispiel DVB Dream, TBS Viewer, ProgDVB oder Windows Media Center. Im Test der DVB-C Karten hatten wir einige Schwierigkeiten mit dem Suchlauf (lesen Sie dazu den Testbericht in Ausgabe 0102/2013), doch bei DVB-S/S2 gibt es diese Probleme nicht. Zuerst probierten wir Windows Media Center (WMC) mit der frisch installierten TBS 6991. Diesmal konnte The TBS 6991 with CrazyScan Wartezeiten und man kann darauf hoffen, dass Microsoft es schafft die Kanallisten der gängigen Satelliten aktuell zu halten. Alternativ kann aber auch ein Suchlauf durchgeführt werden. Hier kann man zwischen einem automatischen Suchlauf aller Transponder wählen, wobei die Transponder-Liste dem An- eingebunden und der GeräteManager meldet diese korrekt mit TBS6991 Dual DVBS/S2 BDA Tuners & CI. Einbau und Installation ist somit in fünf Minuten erledigt so sollte es immer sein! Dank BDA-Treiber kann die Karte sofort mit praktisch allen TV Applikationen benutzt werden, zum The TBS 6991 with TBS Viewer 38 TELE-audiovision International The World s Largest Digital TV Trade Magazine 03-04/2013 www.tele-audiovision.com tete die TBS 6991 mit allen getesteten TV Applikationen zusammen und auch Funktionen wie DiSEqC-1.2, die manche TV Karten gelegentlich zum Stottern bringen, bereiteten keine Probleme. Wer auf der Suche nach einer Twin-Tuner Sat-Karte für den PC ist, liegt bei der TBS 6991 genau richtig, denn sie ist zu allen gängigen Software Programmen kompatibel, hat eine wirklich brauchbare Fernbedienung und mit den beiden CI-Schächten kann man sogar unter Windows Media Center verschlüsseltes PayTV gucken, wenn man ein entsprechendes CAM mit TBS Logo versehen ist. Trotzdem ist diese Software sehr gut zum Fernsehen geeignet. DVB Dream wird in einer Demo-Version installiert. Im Vergleich zur Vollversion fehlen viel mehr Funktionen, so dass wir diese Software nicht weiter beachtet haben. Dafür haben wir die TBS 6991 auch mit ProgDVB und mit der Vollversion von DVBViewer getestet. Souverän arbei- Smartcard besitzt. Wir konnten sogar zwei verschiedene TV-Applikationen parallel betreiben, in dem wir einfach entsprechend die beiden Tuner konfigurierten. Doch für uns war diese Karte zum Fernsehen eigentlich viel zu schade, denn DXer, Feedhunter und Technikfreaks kommen mit der TBS 6991 so richtig auf ihre Kosten. Bei den beiden verbau- den CI-Schächten eingelegte CAMs samt Smartcard auch unter WMC zu nutzen. Da WMC keine speziellen Funktionen für die Kommunikation mit dem CAM und der eingelegten Smartcard enthält, wird dies von dem TBS MCE CI Tool erledigt, dass in ei- die Kanalliste sofort erstellt werden und wieder wurde ersichtlich, warum es bei den DVB-C Karten so viele Probleme gab: WMC macht bei der automatischen Konfiguration keinen Suchlauf, sondern lädt die gewünschte Kanalliste einfach aus dem Internet. So entstehen keine wender nicht zugänglich ist, oder der manuellen Eingabe eines Transponders. Wieder versucht WMC es so einfach wie möglich zu machen, denn es kann nur die Frequenz und die Symbol Rate eingegeben werden. Auf der mitgelieferten Mini-CD ist eine spezielle Anwendung vorhanden, um in Einstellungen bereit, so dass praktisch alle gängigen Programme ohne weiteres Zutun mit der Fernbedienung harmonieren. Uns gefällt dieses Konzept sehr gut, denn selbst mit dem gebräuchlichen LIRC haben wir schon öfters Schwierigkeiten gehabt. Auf der Mini-CD sind zwei TV-Applikationen zur Installation vorhanden: TBS Viewer und DVB Dream. Bei TBS Viewer handelt es sich um eine OEM Version von DVB Viewer. Der Funktionsumfang ist etwas geringer als bei der Vollversion von DVB Viewer, mit leicht geänderter Bedienungsoberfläche, die mit dem nem eigenen Fenster läuft. Alle unsere CAMs wurden korrekt erkannt, doch wie erwartet verweigert das HD+ CAM seine Arbeit, da es sich nicht um einen zertifizierten CI+ Receiver handelt. WMC kann man mit wenigen Worten beschreiben: es funktioniert und ist einfach sagenhaft intuitiv. Alle Funktionen werden unterstützt und besonders das EPG, Timeshift und die Aufnahmefunktionen sind prima umge- setzt. Hier hat nicht einfach ein Programmierer das Bedienungskonzept entworfen, sondern wohl ein ganzes Designer-Team. Die mitgelieferte Fernbedienung wird, wie wir es schon von TBS gewohnt sind, mittels einer eigenen Software integriert, die die Fernbedienung einfach in Tastatur-Tasten umsetzt. Das TBSVHID genannte Tool hält für die verschiedenen TV-Applikationen vorkonfigurierte www.tele-audiovision.com 03-04/2013 TELE-audiovision International 全球发行量最大的数字电视杂志 39

The TBS 6991 with ProgDVB ten Tunern handelt es sich nämlich um Blindscan-fähige Tuner. Dieser erkennt, ob auf der aktuellen Frequenz ein Signal anliegt und falls dem so ist, werden die Empfangsparameter wie Modulation, Symbol Rate und FEC automatisch bestimmt. Ein Blindscan-Suchlauf ist besonders bei Satelliten interessant, die für Feeds genutzt werden, also Live-Übertragungen von mobilen Sendern an die Sendeanstalt. Genau wie das Trainspotting macht es einfach riesigen Spaß, das rohe Videomaterial zu empfangen. Manchmal sind es ungeschnittene Live-Übertragungen von Sport- oder Musik-Events, manchmal ist es auch nur der Reporter, der gelangweilt auf seinen Live-Moment in den Nachrichten wartet. Nicht selten passieren auch lustige Patzer. Da diese Feeds nicht regelmäßig gesendet werden und normalerweise immer wieder unterschiedliche Frequenzen benutzen, ist ein Blindscan und eine Spektrumanalyse Gold wert. Leider sind für Hobbyanwender entsprechende Messgeräte praktisch unerschwinglich und genau deshalb sind wir von der TBS 6991 so begeistert. Verschiedene Anwendungen ermöglichen nämlich eine fast schon professionelle Analyse des Frequenzbandes für Satelliten-TV. TBS bietet auf der Mini- CD ein Programm, das einen Blindscan-Suchlauf durchführt und somit ohne vordefinierte Transponderlisten alle Transponder und Kanäle selbstständig in einem kurzen Zeitraum auffindet. Nachdem wir dieses Tool von der Mini- CD installiert haben, wollten wir es ausprobieren, doch TBS Blindscan meldete lapidar, dass der vorhandene Tuner nicht unterstützt wird. Nach einigem hin und her bemerkten wir auf der TBS Webseite eine neuere Version, die für die TBS 6991 gelistet wurde. Nachdem wir die vorherige Version deinstalliert haben, konnten wir nach der Installation der neuen Version diese ohne Fehlermeldung starten. Leider konnte der Suchlauf überhaupt keine Kanäle finden, doch den Grund dafür konnten wir nicht ermitteln. Womöglich muss TBS hier etwas an der Software korrigieren, doch dies beunruhigt uns nicht, denn die Download- Seite von TBS bezeugt ganz gut, mit welcher Energie TBS ständig neue Versionen der Treiber und Tools veröffentlicht. Mit dieser Software erreichten wir den absoluten DXer Höhepunkt in Sachen PC-basierter Satellitentechnik. Crazyscan implementiert folgende Funktionen: - RFScan: Entspricht einer Spektrum-Analyse - BLScan: Implementiert einen Blindscan - IQScan: Zeigt die Konstellation des aktuellen Transponders, einschließlich automatischer Ermittlung der Empfangsparameter und streamt den Transport Stream an TSReader (siehe unten) weiter - Signalinfo: Zeigt Informationen zum empfangenen Signal Was ist nun an der TBS 6991 in Hinsicht auf CrazyScan so besonders? Ganz einfach: während die meisten TV Applikationen mittels BDA- Treiber auf die Karte zugreifen, spricht CrazyScan die Karten direkt an, um so das volle Potential des Tuners zu nutzen. Dazu muss der Tuner aber die notwendigen Funktionen überhaupt implementieren und außerdem muss CrazyScan den jeweiligen Tuner auch unterstützen. Und gerade bei der TBS 6991 ist es so, dass der Tuner alle vier oben genannten Funktionen unterstützt und diese auch von CrazyScan erkannt werden. Es gibt nur relativ wenige Karten mit vollständiger Unterstützung von CrazyScan und kurioserweise handelt es sich bei der Mehrzahl der Karten um Modelle von TBS... CrazyScan wird in einem ZIP-Archiv zum Download bereitgestellt und damit die Software funktioniert, müssen einige weitere Dateien in dasselbe Verzeichnis kopiert 40 TELE-audiovision International The World s Largest Digital TV Trade Magazine 03-04/2013 www.tele-audiovision.com

werden. Es handelt sich dabei um eine StreamReaderEx BDA DLL, den notwendigen QT/QWT DLLs und eventuell muss auch das Microsoft Visual C++ 2008 SP1 installiert werden. Diese Dateien können von dem CrazyScan Wiki auf http://sourceforge. net/p/crazyscan/wiki/home/ The TBS 6991 with DVB Viewer geladen werden. Nun kann CrazyScan gestartet werden. Zuerst gilt es, einige Parameter zu konfigurieren. Die Benutzeroberfläche ist recht einfach gehalten und im Hauptbildschirm gibt es nur sechs Gruppen, die konfiguriert werden müssen. - Earth Position: Nicht not- wendig, aber nett für den Report ist die korrekte Angabe der geografischen Position der Empfangsantenne. - Satellite Info: Um die Reports später besser vergleichen zu können sollte man ebenfalls die Informationen zum aktuellen Satelliten eintragen. - Style: In dieser Gruppe kann die Darstellung der Grafik den eigenen Wünschen angepasst werden. Die Dicke der Linien, der Kurventyp und die Farben können gewählt werden. Außerdem entscheiden zwei Schaltflächen, welche der beiden Polarisationen dargestellt werden (H/L, V/R oder beide). - Device: Hier wird die TBS 6991 Karte mit dem gewünschten Tuner gewählt. Weiterhin sind die DiSEqC- Parameter anzugeben, wobei CrazyScan eine kaskadierte DiSEqC-1.0 und DiSEqC-1.2 Sequenz ermöglicht. Ideal um auch komplexe Anlagen mit mehreren über DiSEqC-1.0 zusammen geschalteten motorisierten Antennen anzusteuern. - LNB: Hier werden die Frequenzen des lokalen Oszillators gesetzt. Ein Drop-Down Menü erlaubt es, aus vordefinierten LNB-Typen den gewünschten zu wählen. - Intervall: Der Anwender kann in dieser Gruppe die Start- und Endfrequenz für den Suchlauf angeben sowie den Frequenzschritt und die Polarisation (H/L, V/R oder beides) wählen. Die Option Loop aktiviert einen kontinuierlichen Suchlauf. Dies ist interessant, wenn man zum Beispiel die Antenne feinjustieren möchte und dafür eine sehr kleine Spanne benutzt, die dann praktisch in Echtzeit aktualisiert wird fast wie ein echter Spektrum-Analysator. Sind alle Parameter nach Wunsch konfiguriert, drückt man auf die Scan-Taste. In wenigen Sekunden wird das Spektrum mit sehr großem Detail gezeichnet. Je nach Konfiguration werden sogar die Spektren beider Polarisationen gezeichnet. Bei uns dauerte der Aufbau ungefähr 15 Sekunden pro Polarisation bei einem Frequenzschritt von 5 MHz. Dies erzeugt ein wirklich detailliertes Spektrum. Wird der Frequenzschritt auf 10 MHz erhöht, reduziert sich der Aufbau auf ungefähr die Hälfte der Zeit, dafür sieht das Spektrum nicht mehr so schön aus. Bei einem Frequenzschritt von 1 MHz muss man etwas länger warten, wird dafür aber mit einem unglaublich hoch aufgelösten Spektrum belohnt. Wir meinen nach einigem Testen, dass ein Frequenzschritt von 5 MHz einen optimalen Wert in Bezug auf Detail und Schnelligkeit darstellt. Dank der vollen Unterstützung der TBS 6991 kann nun die Blindscan-Funktion aufgerufen werden. Wird die entsprechende Taste getätigt, untersucht CrazyScan im Spektrum alle gefundenen Transponder und schreibt in der Grafik zu diesen die jeweiligen Empfangsparame- 42 TELE-audiovision International The World s Largest Digital TV Trade Magazine 03-04/2013 www.tele-audiovision.com

The TBS with TBSVHID ter. Dies erfolgt unglaublich schnell schneller als mit jedem uns bekannten Messgerät. Noch beeindruckender ist die Geschwindigkeit, wenn man die Option Blindscan2 aktiviert. Hier wird nicht der CrazyScan Algorithmus zum Blindscan benutzt, sondern der Hardware-mäßig im Tuner implementierte Blindscan. Und hier glänzt die TBS 6991 mit extremer Geschwindigkeit. In Rekordzeit werden alle Empfangsparameter des aktuellen Satelliten gelistet. Die so erstellte Grafik kann als PNG-Bilddatei, PDF-Dokument oder SVG-Browserdatei exportiert werden. Leider kann die so gefundene Transponder-Liste nicht als INI-Datei für normale TV- Applikationen exportiert werden. Sicherlich wird der Autor von CrazyScan dies früher oder später auch implementieren, aber so wichtig ist das auch nicht, denn CrazyScan hat noch viel mehr zu bieten. Macht man auf einem Transponder einen Doppelklick mit der Maus, öffnet sich ein neues Fenster, in welchem die entsprechende Frequenz schon voreingestellt ist. Die farbige Taste mit dem Außerirdischen aktiviert das Konstellationsdiagramm. Dieses hat es in sich, denn es werden erneut mittels der Blindscan-Funktion die Empfangsparameter gesetzt und es erscheint innerhalb weniger Sekunden das Konstellationsdiagramm. Die Modulation, Symbol Rate, FEC, usw. brauchen vom Anwender nicht gesetzt zu werden. Genial! Stoppt man die Erzeugung des Konstellationsdiagramms, kann nun der gerade aktive Transponder gestreamt werden, um diesen mit TSReader weiter zu verarbeiten. Unglaublich das Ergebnis: sofort können wir den soeben ermittelten Stream peinlichst genau analysieren und sogar mittels VLC den gewünschten Kanal darstellen. Dies ist derart leistungsfähig, dass wir den Vorgang einfach nochmal beschreiben müssen, um es selber zu glauben: 1) Man stellt die Antenne auf einen beliebigen Satelliten ein. Mittels Loop-Funktion und einer kleinen Spanne kann man die Antenne mit CrazyScan anhand des Spektrums optimal ausrichten. Anderseits kann auch eine komplexe Anlage dank kaskadierender DiSEqC-Befehle angesteuert werden. 2) Nun ruft man die Suchlauf-Funktion über den gesamten Frequenzbereich auf. 3) Weiter geht es mit der Blindscan-Funktion. Findet man nun zum Beispiel einen neuen Transponder, der normalerweise auf diesem Satelliten nicht vorhanden ist, muss man lediglich diesen mit einem Doppelklick anwählen, um das Konstellationsdiagramm zusammen mit sämtlichen Empfangsparametern zu sehen. 4) Schließlich streamt man den Transponder direkt weiter zu TSReader und kann hier sämtliche Informationen zu den im Transponder enthaltenen PIDs einsehen. 5) Von TSReader kann man nun den gewünschten Kanal an VLC weiterstreamen, um diesen darzustellen. Wir sind der Meinung, dass selbst Profis an dieser Lösung Gefallen finden werden, wir als DXer sind einfach nur schwer beeindruckt und verstehen nun, wie so manche andere DXer es wohl schaffen, so schnell (und vor allem vor uns) Feeds aufzuspüren. Das Beste haben wir aber noch gar nicht erwähnt: CrazyScan wird gratis verteilt! TSReader ist ein alter Bekannter und sein Programmierer Rod Hewitt wurde in TELE-satellit 06-07-08/2012 vorgestellt. Bei diesem Programm handelt es sich um einen Transport Stream Analysator. Es können die verschiedensten Quellen für den Transport Stream eingebunden werden, darunter auch BDA kompatible TV Karten, wie dies bei allen TBS Karten der Fall ist. In unserem letzten Test der DVB-C Karten von TBS (TBS 5680 und TBS 6618) haben wir TSReader ausgiebig getestet und 44 TELE-audiovision International The World s Largest Digital TV Trade Magazine 03-04/2013 www.tele-audiovision.com

The TBS 6991 with TSReader mit ihm geprüft, ob unser Kabel-Provider nun gültige NIT-Tabellen in dem Stream bereithält oder nicht, denn die Netzwerksuche von DVB Dream konnte keine weiteren Transponder finden: Dank TSReader konnten wir ermitteln, dass es nicht am Provider lag. Gilt es, Fehler im Stream zu finden oder einfach nur alle Details einsehen zu können, TSReader ist das Werkzeug für ambitionierte Amateure und Profis. Daher war es für uns wichtig, zu prüfen, in wie weit die TBS 6991 mit TSReader harmonierte. Dieser Test verlief eigentlich viel zu schnell, denn es musste als Quelle lediglich DVB-S BDA compatible source gewählt werden. Im nächsten Schritt wählt man ganz normal die Empfangsparameter und schon startet TSReader mit der Analyse von sämtlichen im Stream enthaltenen PIDs. Eingesteckte CAMs werden wie schon im Fall von Windows Media Center über das TBS-MCECITool gesteuert, das bei Bedarf gestartet werden muss. Dabei wird der Stream unterbrochen und muss innerhalb von TSReader neu gestartet werden. Ein Neustart von TSReader ist allerdings nicht notwendig. Dank Twin-Tuner kann man übrigens gleichzeitig zwei verschiedene TV-Applikationen starten, vorausgesetzt, dass sie unterschiedliche Tuner benutzen. Obwohl man mit der TBS 6991 nur einen PCI-e Steckplatz beansprucht, kann man mit ihr so arbeiten, als ob man zwei getrennte Karten hätte. Wir konnten so zum Beispiel TSReader mit Tuner A betreiben, während CrazyScan auf Tuner B einen Suchlauf durchführte. Allerdings sollte nicht unerwähnt bleiben, dass das Beenden einer Applikationen den Stream auf der anderen Applikation unterbricht. In diesem Fall muss der Stream erneut aufgerufen werden. Wer eine Vollversion von DVBViewer besitzt, bekommt ein Tool mit dem Namen TransEdit mitgeliefert. Dieses Programm dient hauptsächlich zur Erstellung von Kanallisten mittels Suchlauf, der entweder auf TransponderListen oder der manuelle Eingabe der Transponder-Daten basiert. Alternativ kann auch ein Blindscan durchgeführt werden, dieser nutzt aber nicht die Möglichkeiten, die der Tuner der TBS 6991 bietet. Deshalb ist ein solcher Blindscan-Suchlauf erheblich langsamer im Vergleich zu CrazyScan. TransEdit kann jedoch etwas anderes und bietet ähnlich wie TSReader eine Transport Stream Analyse, in welcher alle PIDs gelistet werden. Außerdem kann ein kompletter Transponder oder nur ausgewählte PIDs auf Festplatte gestreamt werden. Sehr komfortabel ist der Suchlauf, denn man muss nur auf einen Transponder klicken, damit per Suchlauf die ausgestrahlten Kanäle gelistet werden. Ein weiterer Doppelklick auf einen der gelisteten Kanäle öffnet ein Fenster mit dem Live TV-Bild. TBS (Tenow) hat mit der TBS 6991 wieder einmal bewiesen, wie extrem perfekt entwickelt PC Karten sein können. Die Produktpalette von TBS umfasst Karten in praktisch allen denkbaren Versionen, seien es DVB-S/ S2, DVB-C oder DVB-T/T2, mit oder ohne CI, für PCI-e oder USB. Und es ist auch die Qualität und die vielen Details, die TBS Produkte hervorheben. Anwender, die einfach komfortabel am PC Fernsehen möchten, sei es nebenbei mit einer TV-Applikation oder mittels eines Multimedia PC, der zum Beispiel mit dem Windows Media Center arbeitet, bekommen mit der TBS 6991 eine kinderleicht zu installierende TV Karte, die keine Wünsche offen lässt und mit praktisch allen TVApplikationen harmoniert. Doch die TBS 6991 ist auch für ambitionierte DXer und Profis interessant. Die volle Unterstützung von CrazyScan, TSReader und TransEdit im Zusammenhang mit dem Twin-Tuner und den CISchächten biete riesige Möglichkeiten. Selbst so manches Messgerät der Oberklasse kann mit diesem Funktionsumfang, besonders mit der Transport Stream Analyse, kaum mithalten. Wir sind von der TBS 6991 nicht einfach nur begeistert wir bauen sie gar mehr aus unserem Testrechner aus! Expertenmeinung + Full featured DVB-S/S2 card with PCI-e Twin Tuner 2x CI for PayTV Fully supported by Windows Media Center Fully supported by CrazyScan, TSReader and TransEdit Ideal for satellite TV viewing Ideal for DX and professional applications Vitor Martins Augusto TELE-audiovision Test Center Portugal None More about this company www.tele-audiovision.com/11/03/tenow 46 TELE-audiovision International The World s Largest Digital TV Trade Magazine 03-04/2013 www.tele-audiovision.com

1 Auf der Suche nach einem Feed Transponder-Spitzen. Und siehe da, auf 11156 MHz Horizontal scheint sich was zu tun! Mit einem Doppelklick auf diesen Transponder öffnen wir das Carrier search and Constellation monitoring Fenster von CrazyScan und starten das Konstellationsdiagramm (Knopf mit dem außerirdischem Gesicht). Die QPSK-Konstellation zeigt, dass das Signal eingerastet ist und eine brauchbare Signal-Qualität aufweist. Also stoppen wir das Konstellationsdiagramm und drücken nun auf die DVB-Taste, um den Stream an TSReader weiterzuleiten. Beim ersten Mal muss man CrazyScan den Pfad zum TSReader mitteilen, danach öffnet sich TSReader automatisch mit dem Stream. schreibt das Ergebnis in den einschlägigen Foren, in Hoffnung der Erste gewesen zu sein! Und schon nach einigen Minuten ist der Empfang weg, der Feed beendet. Doch siehe da, sofort danach gibt es einen neuen Feed, diesmal auf 11193MHz. Ein schönes DVBS2 Signal mit doch ungewöhnlichen Empfangsparametern: SR 7119, FEC 2/3 bei DVB-S2 mit 8PSK. Das MPEG-4 VideoSignal in Planar 4:2:0 YUV ist in H.264 mit 1920x1080 Bildpunkten kodiert. Willkommen in die Welt der Feed-Hunter! 4 5 6 3 Exemplarisch zeigen wir, wie einfach man einen Feed mit Hilfe der TBS 6991 aufspüren kann. Dazu haben wir an den Tuner B der TBS 6991 unsere motorisierte 100cm Antenne angeschlossen. Auf Speicherplatz 4 befindet sich in unserer Konfiguration Eutelsat W1 (10.0E). Dieser Satellit überträgt öfters Feeds, so dass er eine gute Anlaufstelle bietet. Wir starten CrazyScan und geben im Satellite Info Feld die Daten von Eutelsat 10.0E ein, denn erst so wird die Dokumentation unserer Resulta- te vollständig. Weiterhin wählen wir Tuner B und setzen DiSEqC-1.2 auf Position 4. Ein Klick auf den Set DiSEqC Knopf und die Antenne dreht sich auf den Satelliten. Nun führen wir einen Scan beider Ebenen (V/H) durch. Transponder mit Feeds machen sich meist durch ihre kleinere Größe bemerkbar, denn es wird gewöhnlich ja nur ein einziger Video/AudioStream gesendet. Mit etwas Erfahrung erkennt man das Spektrum auch schnell wieder und bemerkt die normalerweise nicht vorhandenen matically and show the constellation diagram. Indeed it looks very promising, so let s click the DVB-button to send the streamt o TSReader. 4. TSReader shows the content oft he Transport Stream (TS) and even shows a preview-picture of the video PID s. 5. Double-Clicking on the image will stream the video- 7 1. Finished scan using CrazyScan. Blue is horizontal, red is vertical polarisation too much information, so we turn off the vertical polarisation fort he next step. 2. Just viewing the horizontal polarisation. Notice the small transponder close to 11.200 MHz: small but with perfect shape! Could that be a transponder carrying a feed? Let s find out by double-clicking on its centre. 3. CrazyScan will determine all tuning parameters auto- 2 8 Einfacher geht s nicht. Und siehe da: TSReader meldet einen Video/AudioStream und zeigt auch sofort ein Vorschau-Bild. Mit einem Doppelklick auf das Vorschaubild wird der Kanal an VLC (Video Lan Client) weitergeleitet und dargestellt: Live-Fussball ohne Editierung. Der DXer fasst nun ein schönes Screenshot mit den Empfangsparametern und der Uhrzeit zusammen und 48 TELE-audiovision International The World s Largest Digital TV Trade Magazine 03-04/2013 www.tele-audiovision.com and audio-pid s to VLC, which will show the live video. 6. After the end oft he first feed, a new feed is transmitted with slightly different parameters. The sport event goes on, now with a different modality! 7. By the way: the feed is broadcasted in FTA DVB-S2, best resolution possible. But the best of it all: no broadcasting logos, textboxes, nothing! Just the plain video! 8. Result of the full blindscan. All reception-parameters are written on the respective transponder. www.tele-audiovision.com 03-04/2013 TELE-audiovision International 全球发行量最大的数字电视杂志 49