Die Top-Urlaubsinsel als Motorradparadies - mit allen T MOTORRAD-GUI Text & Fotos: Nick Lass, Frank Klose
s & Infos E M ALL RCA Gerade wenn die Motorradsaison in Mitteleuropa unter eher kühlem bis kaltem Klima leidet, kann man - also schon bald - auf der Baleareninsel Mallorca bestens durchstarten.
Viele Windmühlen prägen Mallorca, jene in Algaida dürfte aber eine der Schönsten sein.
Motorradguide M ALL RCA Mallorca präsentiert sich immer als herrliches Reiseziel! Und zwar nicht nur in der Hochsaison, wenn am berühmt-berüchtigten Ballermann 6 der sprichwörtliche Bär samt Fangemeinde steppt. Etwas mehr Platz an den kilometerlangen Sandstränden, sowie deutlich moderatere Luft- und Wassertemperaturen erlebt man genau dann, wenn der manchmal nicht wegdiskutierbare Massentourismus der größten Baleareninsel die alljährlich wohl verdiente Pause gönnt. In jenem Zeitraum, der sich grob gesagt von Oktober bis in den Mai hinein erstreckt, verwandelt sich das Eiland nämlich in jeder Hinsicht: Braune, von der Sonne gegerbte Felder überzieht dann wieder ein saftiges Grün, Blumen sprießen in einer unglaublichen Vielfalt und jener scherzhafte Status, dass Mallorca das 17. Bundesland der Deutschen sei, gerät vorübergehend mal wieder in Vergessenheit. Diese mit Blumen gesäumte Straße (unten) findet sich nahe Portocolom (oben). Da wären zunächst landschaftlich außergewöhnlich schöne Ecken zu nennen. Fahren wir doch einmal zum Cap de Formentor beispielsweise, wo die schroffe westliche Gebirgskette der Insel, genannt Serra de Tramuntana, im Meer versinkt. Etwas sanfter präsentiert sich dagegen die Nordostspitze Mallorcas am Kloster Ermita de Betlem, hoch über Colònia de Sant Pere gelegen. Die sensationelle Aussicht, die bei klarem Wetter bis nach Menorca reicht, ist hier nur das Eine und die Kurvenpartie auf teils ungemein schmaler Straße das Andere. Einfach Klasse! Da wagt man am Ende gar nicht mehr zu sagen, ob die Nordostspitze der Insel oder das schon erwähnte Cap de Formentor das größere Highlight ist. Kurzum: Beides muss man genauso gesehen haben, wie auch manchen Ort der Insel. Allerdings bleibt die perfekte Anbindung Mallorcas an den internationalen Flugplan während jener Zeit fast vollständig erhalten. Wer also kurzentschlossen zum Entspannen oder Kurvennaschen nach Malle möchte, schafft das über das ganze Jahr in etwas mehr als zwei Flugstunden von fast jedem Flughafen in Mitteleuropa aus. Zur Nebensaison gibt es das Ganze obendrein zu äußerst attraktiven Tarifen. Allein das bis hierhin Gesagte wäre Grund genug, um die illustre Insel als Topziel für Motorradfahrer wärmstens zu empfehlen. Aber es gibt noch reichlich mehr! 56 Motorrad & Reisen
Das Hafenstädtchen Portocolom gibt hier ein gutes Beispiel, da es auch im 21. Jahrhundert noch nicht im Würgegriff des Massentourismus erstickt. Ganz ähnlich verhält es sich mit der Stadt Artà, ganz im Nordosten. Enge Gassen, wo kaum Autos durchpassen, charakterisieren den Ort. Mit dem Motorrad hat man da einfach mehr Freude - wie eben auf der ganzen Insel. Da lässt es sich auch gut über einen ganz besonderen Krawattenknoten reden. Genau dieses Bild findet sich nämlich auf der Teerpiste von der Serra de Tramuntana nach Sa Calobra oder umgekehrt. Lindwurmgleich schlängelt sich das Teerband dort auch sonst in die gähnende Tiefe und liefert obendrein jene Prise Abenteuer, die Pässefahrer nun mal so schätzen. Genauso so ein Spaß wartet dann in Richtung Sóller, wohin man ebenfalls kurven sollte. Besonders faszinierend hier: Die alte, klappernde Straßenbahn, die Ort und Hafen verbindet. Schicke Kurven und ganz erstklassige Schräglagen finden sich aber auch auf der Strecke, die über Deià nach Valdemossa führt. Letzterer ist ein ganz besonderer Ort: Er lebt tatsächlich immer noch davon, dass die Schriftstellerin George Sand (die hier den Winter 1838/1839 mit ihrem geliebten Frédéric Chopin verbrachte) ihn als den schönsten Ort bezeichnete, den sie je gesehen habe. Wie auch immer: Auf den folgenden Seiten finden sich nun die schönsten und interessantesten Motorradstraßen Mallorca s und die lohnt es immer unter die Reifen zu nehmen. Viel Spaß dabei! Die Stichstrecke zum Cap de Formentor bietet Felsen, Kurven und absolut tolle Aussichten.
Motorradguide M ALL RCA Westliche Küstenstraße **** Der Start dieser absolut herrlichen Strecke findet sich in Andratx und sie endet in dieser Beschreibung in Pollença. Vorweg sei aber gleich gesagt, dass die westliche Küstenstraße natürlich auch in umgekehrter Richtung erstklassigen Motorradspaß und landschaftlichen Genuss im Überfluss bietet. Von Süden her fährt man also über den Coll d es Pi, Banyalbufar und Son Moragues in Richtung Valdemossa. Dort folgt man dann den Hinweisen über Deiá nach Sóller, dem Endpunkt der urigen Schmalspurbahn, die den Küstenort schon der wagemutigen Trassenführung durchs Gebirge auf einigermaßen abenteuerliche Weise mit Palma verbindet. Hier sei auch der Abstecher nach Port de Soller empfohlen, den man per Straßenbahn unternehmen kann. Ein weiterer Abstecher bietet sich danach auch schon wieder an - und zwar nach Sa Calobra. Weitere Infos hierzu finden sich gleich im Anschluss. Die westliche Küstenstraße führt derweil am Kloster Lluc vorbei nach Pollença, wo diese Strecke nach rund 109 Kilometern endet. Sa Calobra ***** Von der westlichen Küstenstraße zweigt nahe Turixant de Baix schon zuvor angesprochene Stichstrecke nach Sa Calobra ab. Hier findet sich auch ein ganz besonderer Krawattenknoten. Jenes Bild beschreibt nämlich die Teerpiste schon zu Anfang der sensationellen Serpentinenstrecke, die sich in die gähnende Tiefe schlängelt und so manchem Mietwagen-Lenker offenbar einen ordentlichen Schrecken einjagt. Die Folge: Fiestas und Polos schleichen im Schneckentempo um die zahlreichen Kurven. Ab täglich 11.00 Uhr kommt dann ein reger Busreiseverkehr hinzu. Motorradfahrer sollten hier also etwas früher unterwegs sein. Wie auch immer, in Sa Calobra endet die Straße und so folgt dann die 12 Kilometer lange Bergpartie retour, die einem Dolomitenpass nun wirklich in nichts nachsteht. Ansichten von der Serra de Tramuntana (rechts) mit der Strekke nach Sa Calobra (unten). 58 Motorrad & Reisen
Cap de Formentor **** Im quirligen Port de Pollença startet diese knapp 21 Kilometer lange Stichstrecke über Formentor zum Cap de Formentor, der markanten Nordspitze Mallorca s. Wiederum erlebt man dabei landschaftliche Schönheit, höchst reizvolle Aussichten (auch von der Stichstraße, die noch in Sichtweite von Port de Pollença gleich an der ersten Anhöhe beginnt), sowie reichlich Kurven. Nach etwa neun Kilometern kann man zudem rechts in den sehr ruhig gelegenen Ort Formentor abbiegen, wo ein hübscher Sandstrand sicher zu einer längeren Rast lädt. Das Ende der Straße markiert später ein weißer Leuchtturm, rund 300 Meter über den Spiegel des Meeres gelegen. Auf dem Parkplatz dort herrscht tagsüber allerdings reger Betrieb. Auch hier gilt: Wer früh zum Cap de Formentor fährt, kann das alles wirklich genießen. Zudem hat man dann auch das ungeteilte Vergnügen sich um die zahmen Ziegen zu kümmern, die wie selbstverständlich in jeder Tüte und auch im Tankrucksack nach Leckereien suchen. Serra de Tramuntana **** Auf den Namen Serra de Tramuntana (spanisch: Sierra de Tramontana) hört der prägnante Gebirgszug im Westen Mallorcas. Die Bergwelt dort bedeckt dabei eine Fläche von etwas über 1.000 km² und erstreckt sich auf eine Länge von rund 90 Kilometer. Die höchste Erhebung des sehr schroff wirkenden Gebirges gipfelt auf 1445 Meter und heißt Puig Major. Unterhalb des höchsten Berges von Mallorcas finden sich die beiden Trinkwasser-Speicherseen Embassament de Cúber und Embassament des Gorg Blau, die ihr überschüssiges Wasser in den Canyon Torrent de Pareis abführen. Wer diesen wunderschönen Landstrich er-fahren möchte, startet dafür am besten in Sant Elm, der westlichsten Ecke Mallorcas. Von dort aus geht es über Andratx, Es Capdellà, Puigpunyent, Esporles nach Bunyola, von wo aus sich ein Abstecher über den Coll de Sóller anbietet, der als nächstes beschrieben wird. Die Strecke durch die Serra de Tramuntana selbst führt allerdings weiter über Alaro, Lloseta und Selva nach Pollença. Von dort aus kann man diese etwa 120 Kilometer lange Strecke natürlich auch angehen oder sie mit der westlichen Küstenstraße zu einer Rundtour kombinieren. Zweiradfans mit trainierten Gesäßen könnte dazu auch gleich noch die Abstecher zum Cap de Formentor und Sa Calobra mit einplanen. So ergibt sich eine absolute Traumtour mit einer Streckenlänge von etwa 300 Kilometern. Col de Sóller **** Zwischen Bunyola, nördlich von Palma de Mallorca, und Sóller bietet der Coll de Sóller eine höchst kurvige, wie aussichtsreiche Trassenführung, die wenigstens im Frühjahr auch bei Radsportlern sehr beliebt ist. Nur gut, dass man hier mit wenig Autos rechnen darf, da für den normalen Straßenverkehr ein mautpflichtiger Tunnel zur Verfügung steht. Am Cap de Formentor trifft man manchen zahmen Ziegenbock (oben). Serra de Tramuntana-Süd **** Ganz im Süden der Serra de Tramuntana eröffnet sich eine weitere traumhafte und etwa 38 Kilometer lange Strecke, die am Cap de sa Mola startet und zunächst über Port d Adratx, Peguera und Es Capdellà nach Calvia führt. Anschließend wartet ein kleines Kurvensträßchen, von dem dann die Straße über den 395 Meter hohen Coll d es Vent abzweigt. Kurven gibt es hier wieder satt und bald eröffnet sich auch noch eine tolle Aussicht auf Palma. Südküste Mallorca *** Diese fahrtechnisch sehr einfache Tour verbindet das noch recht gemütliche Portocolom mit dem Ballermann direkt an der Platja in S Arenal. Zunächst fährt man aber über Santanyi, sowie Es Llombards (hier kann man einen Abstecher zur Cala Santanyi oder zur Cala Llombards mit dazugehörigen Sandstränden unternehmen) nach Ses Salines. Der Name dieser Gemeinde leitet sich von den noch heute der Salzgewinnung dienenden großen Salinen dort ab. Teile des Gemeindegebietes wurden obendrein zum Naturschutzgebiet erklärt. Dort mittendrin liegt auch der in Reiseführern oft so hoch gelobte Naturstrand Es Trenc. Letztlich findet sich hier allerdings nur ein schmaler Streifen Sand, sowie diese unvermeidlichen Mietstrohsonnenschirme samt Plastikliegen. Wer sich ein Bild von all dem machen möchte, muss zudem noch für den gebührenpflichtigen Parkplatz satte 6,-- Euro löhnen. Also besser gleich weiter fahren! Über Sa Rapita rollt man dann also nach Cala Pi, fährt dabei oft direkt am Meer entlang und erreicht anschließend nach knapp 92 Kilometern S Arenal, wo die tägliche Party am Ballermann 6 schon wieder in vollem Gange sein dürfte. Motorrad & Reisen 59
Motorradguide M ALL RCA Ostküste *** Diese fahrtechnisch leicht fahrbare Strecke verläuft zwischen Colònia Sant Jordi im Südosten Mallorca s und der Cala Mesquida, ganz im Nordosten gelegen. Dazwischen liegen mehr oder weniger quirlige Orte, wie Santanyi, Cala d Or, Portocolom, Portocristo und Cala Millor beispielsweise. Gerade etwas nördlich vom zuletzt genannten Megaurlaubsort (einen wunderbaren Strand gibt es bei Sa Coma) wird es zudem wunderschön und hier lohnt ein Abstecher zur Costa des Pins. Wer Sommertags unterwegs ist, der sollte natürlich seine Badeklamotten nicht vergessen, denn die Cala Mesquida am Endpunkt der etwa 95 Kilometer langen Strecke ist obendrein ein geradezu herrlicher Naturstrand. Ermita de Betlem **** Enge Gassen, wo nun wirklich kaum Autos durchpassen, charakterisieren den Ort Artà. Hier startet eine schwer auszumachende, nur zehn Kilometer lange, aber sehr erwähnenswerte Stichstrecke zum Kloster Ermita de Betlem, hoch über Colònia de Sant Pere gelegen. Die sensationelle Aussicht, bei klarem Wetter reicht die hin- und wieder bis Menorca, ist hier nur das Eine, denn die Kurvenpartie auf teils ungemein schmaler Straße begeistert sicher alle Zweiradfans. Einfach toll! Sa Victória *** Von Alcúdia aus zieht sich die markante Halbinsel Sa Victória, dessen äußerster Punkt das Cap del Pinar bildet, ins Mittelmeer hinein. Diese Halbinsel wird in der Beliebtheitsskala von ihrem etwas weiter westlich liegenden Pendant Formentor leider allzu sehr unterbewertet. Ein Grund dafür ist wohl die Stationierung der spanischen Armee, samt Sperrgebiet, welches noch aus Franco s Zeiten stammt. Seitdem unterliegt das Cap Pinar selbst als Sperrzone der Militärgewalt. Die Halbinsel bietet aber dennoch kurzweiligen Motorradspaß auf der leider nur rund 6 Kilometer langen Stichstrecke. Puig de Randa **** Nur etwa fünf Kilometer nördlich von Llucmajor liegt der sehr ursprünglich wirkende Ort Randa. Dort beginnt obendrein eine herrliche Serpentinenstrecke zum Puig de Randa (542 m). Auf dem Gipfel selbst stören einige Radaranlagen, aber dort steht auch das Kloster Santuari de la Mare de Déu de Cura, welches sich ganz und gar dem Tourismus geöffnet hat. Schon deshalb findet sich auch ein Café mit Aussichtsterrasse. Schöner als am Kloster ist der Blick aber am Ende der Steigungsstrecke, etwa einen Kilometer vor dem Kloster selbst. Bei gutem Wetter sieht man das Meer im Osten, die Serra d'arta im Nordosten, in dem die Ermita de Betlem liegt, westlich davon die Bucht von Alcúdia mit dem Cap de Formentor im Norden und im Westen die mächtige Serra de Tramuntana. Auf- und Abfahrt der sehr lohnenswerten Strecke sind insgesamt etwa sechs Kilometer lang. Ermita de Nuestra Señora de Bonany *** Schon von weitem sieht man die Wallfahrtskirche Ermita de Nuestra Señora de Bonany auf einem 317 m hohen Berg, dem Puig de Bonany. Vom Ort Petra aus führt ein knapp sechs Kilometer langes Sträßchen zum Gipfel, wo eine Kirche den Endpunkt dieser Strecke bildet. Wer hier im Februar unterwegs ist, erlebt zudem einen sicher unvergesslichen Blick in ein Mandelblütental Ermita de San Salvador **** Die auf einem 500 m hohen Berg in der Nähe des kleinen Städtchens Felanitx liegende Wallfahrtstätte Ermita de San Salvador bietet einen fantastischen Rundblick über halb Mallorca. Der etwas mehr als sechs Kilometer lange Weg dorthin ist zudem kurvig und steil. Castell de Santueri *** Südöstlich von Felanitx liegt hoch oben auf einem Tafelberg das Castell de Santueri. Man erreicht es indem man von der Straße von Felanitx nach Santanyi abbiegt. An Orangen-, Mandel- und Olivenbäumen vorbei führt eine rund fünf Kilometer lange und recht kurvenreiche Straße hinauf bis zum Kastell. Das Ende markiert ein Parkplatz, von wo aus man zur gut erhaltenen Befestigungsanlage per Pedes und gegen Zahlung von Eintrittsgeld aufsteigen kann. Da hier in den letzten Jahrhunderten so gut wie nichts verändert wurde, hat dieser Ort dennoch etwas besonders Reizvolles, zumal kein Andenkenladen nervt. Man begibt sich allein auf Erkundungsreise durch alte zinnenbewehrte Mauern und Gebäudereste aus längst vergangenen Zeiten. Herrlich, denn nach flotter Fahrt auf einsamen Nebenstrecken (unten) oder zur Ermita de Betlem (oben) findet sich am Strand immer ein Platz (rechts). Extratipp: Die kleinen Nebenstraßen Wer sich eine wirklich gute Straßenkarte von Mallorca, wie die Allianz-Freizeitkarte, beschafft, der findet neben den ganz normalen Straßen auch viele kleine weiß oder grau eingezeichete Sträßchen. Meistens sind diese einspurigen Fahrwege sogar asphaltiert. Obendrein führen sie von den touristischen Hauptrouten weg ins Hinterland Mallorcas und lassen Motorradfahrer mit ein wenig Abentuerlust sicher ins Schwärmen geraten. Beispiel für Strecken dieser Art finden sich viel, wie jene die östlich Manacor von der Ma 4015 links abzweigt und über Son Macia zur gut bekannten Küstenstraße, markiert als Ma 4014, führt. 60 Motorrad & Reisen
Infos Mallorca Allgemeines Mallorca, als Ferieninsel nun wirklich hinlänglich bekannt, dürfte auch für Motorradfahrer die ein- oder andere Reise wert sein. Immerhin bietet die schnell erreichbare Mittelmeerinsel herrliche Motorradstrecken, die man auch in der kühlen Jahreszeit unter die Reifen nehmen kann. Anreise Die Anreise auf eigener Achse (ab Frankfurt ca. 1.400 km) über Autobahnen verläuft via Freiburg, Lyon und Montpellier nach Barcelona. Besser, wetterunabhängiger und auch preiswerter, wenn man Maut, Kilometerkosten, gesparte Übernachtungskosten und den zusätzlich Die Fährstrecke Barcelona - Palma wird von der spanischen Fährgesellschaft Trasmediterránea bedient. Allerdings dürften die sündhaft teuren Fährtarife von einer Nutzung abschrecken, da Flug und Leihmotorrad in den meisten Fällen günstiger sind. Erst ab drei Wochen Aufenthaltsdauer lohnt sich aus reinen Kostengründen die Anreise per eigener Räder. Die neu renovierte Biker s Profi Finca El Bolero (alle Bilder) verwöhnt mit leckerem Essen und einer herrlichen Lage. Air Berlin hat sich auf den Flugstrecken nach Mallorca bestens etabliert und bietet günstige Flüge (ab etwa 70,-- Euro Komplettpreis) zur beliebtesten Insel der Deutschen. Info & Buchung: http://www.airberlin.com. Übernachten Finca El Bolero Infos & Buchungen: Best City Travel, Tel. 09252/91120, E-Mail info@city-travel.de http://www.motorradhotelmallorca.de - Ruhig gelegene Motorradfinca in der Nähe von Portocolom. Hier gibt es auch Leihmaschinen der Marke BMW. Beste Reisezeit Prima Motorradtouren kann man auf Mallorca eigentlich ganzjährig unternehmen, wobei der Zeitraum von Anfang Juni bis September beste Strandtemperaturen bietet und es dann unter der Motorradkluft reichlich warm werden kann - also die Hochsaison in Sachen Motorrad besser meiden. 62 Motorrad & Reisen gewonnenen Urlaubstag mit einkalkuliert, kommt man aber mit dem DB- Autozug nach Narbonne. Außerdem sind es von dort nur noch 250 Kilometer bis zum Fähranleger in Barcelona. Infos: DB Autozug, Postfach 1111, 04112 Leipzig und an 365 Tagen im Jahr von 8.00 bis 22.00 Uhr unter (0180) 5241224 (12 Cent/Minute) oder im Internet unter: http://www.dbautozug.de. Harry (oben) ist der gute Geist auf der Finca El Bolero.
Essen Mallorcas Küche ist so vielfältig und bunt, wie die Insel selbst. Man findet alles vom Riesenbrötchen namens Burger über langweilige Steaktoasts bis hin zu Tapas und Leckereien aus der faszinierenden mallorquinischen Küche. Letztere können dann und wann allerdings von der Zutatenkombination her recht gewöhnungsbedürftig sein. Sehenswert Mallorca ist voller Sehenswürdigkeiten, die man hier gar nicht alle aufzählen kann. Allerdings sollte man der Kathedrale La Seu in Palma einen Besuch abstatten. Interessant ist auch der Blick auf Palma von der Burg Bellver über Terreno. Allgemeine Infos Spanisches Fremdenverkehrsamt, Myliusstr. 14, Tel. 069/725033, E-Mail info@tourspain.es, Internet http://www.tourspain.es Bücher Motorrad, Guide & Roadbook Mallorca, Bruckmann Verlag München, Preis 11,90 Euro, ISBN 3-7654-3628-3 Als zusätzlichen Reiseführer empfehlen wir den Reiseführer Mallorca von Reise Know-How, Preis: 19.90 Euro, ISBN: 3-89662-190-4 Mallorca nachdem unsere Biker s Profi Station auf Madeira sich einer regen Nachfrage erfreut, sind wir nun auch auf Mallorca präsent. Beginnen möchten wir dabei mit unserer Motorrad & Reisen- Leserreise. Aber Achtung: Es steht nur eine sehr begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung - daher bei Interesse bitte unbedingt frühzeitig buchen. Termine: 14.10.2007-21.10.2007 11.03.2008-18.03.2008 Motorradinsel radinsel im Mittelmeer Leserreise Mallorca Leistungen: 7 Übernachtungen mit Halbpension in der Finca El Bolero Flughafentransfer Kartenmaterial BMW-Motorräder inklusive 4 begleitete Motorradtouren mit Guides von Motorrad & Reisen Roadbooks Preise: pro Person schon ab 561,-- Euro. Veranstalter: Finca El Bolero Infos & Buchungen über: Best City Travel, E-Mailinfo@city-travel.de, http://www.motorradhotelmallorca.de Motorradstrecken auf Mallorca: Jede Menge GPS-Daten für Mallorca finden sich kostenlos unter http://www.motorradundreisen.de im Bereich Roadbooks. Karten Höchst informativ: Mallorca - Infokarte 1.150.000, Michael Müller Verlag, Preis 6,90 Euro, ISBN 3-932410-16-5