FOLGE 732 Zum Sammeln und Kennenlernen: die schönsten Plätze der Welt in herrlichen Bildern Der Duft der Pinien, die strahlende Sonne und das türkisblaue Meer: Die Bucht bei Cala Fornells ist nur eine von Hunderten auf unserer Lieblingsinsel. Auch wenn man denkt, man kennt sie es gibt immer wieder Neues zu entdecken. Kommen Sie mit, wir zeigen Ihnen schöne Ecken und tolle Restaurants Foto: Corbis 37
Einst Künstlerdorf, heute Residenz der Reichen: das Bergdorf Deià im Norden von Arenal nirgendwo ist die touristische Infrastruktur so perfekt wie an diesem Strandabschnitt und an der anschließenden Platja de Palma Das nördliche TramuntanaGebirge mit uralten Ölbaumterrassen ist spärlich besiedelt und ein Dorado für Wanderer 38 39 Fotos: Corbis, Huber (3) Palma: Die Kathedrale La Seu, das berühmteste Inselgebäude, thront wie eine Glucke über dem Meer
Der Strand Cala Pi de la Posada am Cap de Formentor ist schmal und sehr beliebt. Einsamer, wenn auch nur zu Fuß zu erreichen, sind die beiden naturbuchten Cala Figuera und Cala Murta Foto: Huber 40 41
Was für ein schöner Kontrast der Farben: weiße Hausfassade in Porto Petro mit knallroten Bougainvilleen und grünen Fensterläden Hier kann man die Ruhe genießen: Die Poolanlage des Puravida Resort Blau Porto Petro Touristen warten auf dem Steg in Port d Alcudia auf ein Schiff, das sie zu einem kleinen Ausflug abholt Sóller: Orangenbrunnen vor der Kirche Sant Bartomeu Von den Dörfern in der Inselmitte ist Sineu mit seiner Mühle wohl das bekannteste. Das liegt vielleicht an dem Tiermarkt, der jeden Mittwoch stattfindet Türkisfarbenes Meer in der Bucht von Cala Santanyi mit den schneeweißen Häusern Fornalutx: Klein und gemütlich wirkt das 500-EinwohnerDorf inmitten des TramuntanaGebirges Ein kleines Mädchen in seiner Tracht in Binissalem 42 Noch heute verbindet die alte Holz-Straßenbahn Sóller mit dem fünf Kilometer entfernten Hafen Port Sóller Fotos: Fotos: Fotos: Corbis, dpa (4), ddp images, Getty Images, Huber (2), Tui Bei einer Wanderung von Sant Elm zum Kloster La Trapa hat man diesen Traum-Blick zur Insel Sa Dragonera 43
Karte: Planstelle; Foto: Getty Images V iele erinnern sich vielleicht noch daran, wie es war, als als Putzfrauen- Insel verpönt war. Das war in den 1960er-Jahren. Damals kamen rund 360.000 Touristen auf die Balearen-Insel. Heute sind es 13 Millionen. Die einen wollen zum Ballermann sollen Sie doch! Die anderen möchten zum Golfen müssen sie. Schließlich hat man nicht umsonst 21 Plätze gebaut. Die Damen lieben es, in Palma einzukaufen verstehen wir. Die Auswahl in den Schuhläden ist ja auch grandios (Carrer Sindicat). Viele kennen die Insel. Und doch gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Beginnen wir im Süden. Nicht weit von Santanyi liegt Cala Figuera mit einem hübschen Fischereihafen. Zwischen 15 und 17 Uhr sollte man dort sitzen und den Fischern zuschauen, wenn sie mit ihrem Fang zurückkommen. Und in Porto Petro gibt es nette Lokale und ein paar hübsche Boutiquen die Mode ist ausgefallen und erschwinglich. Felanitx im Osten ist natürlich kein Insider-Tipp. Aber es ist immer wieder schön, durch die Gassen zu schlendern und die Pfarrkirche Sant Miguel zu bestaunen. Sie ist zu den Gottesdiensten geöffnet und Sonntags zur Marktzeit. Tipp: Kehren Sie im Son Colom zum Mittagessen ein. Das Tagesmenü kostet 9 Euro, sonntags 15 Euro. 44 Entdecken Sie die schönsten Seiten unserer Lieblingsinsel Sicherlich landet jeder Urlauber mal in Palma. Und will in die Kathedrale. Wer das Eintrittsgeld sparen will (4 Euro), sollte sie während einer Messe besuchen. Und wer pünktlich ist, ergattert noch einen Platz vorne rechts. Dann sieht man Gaudis Leuchter und Barcelós grandiose Keramik zum Nulltarif. Cocktails gibts im Abaco Wer gern abends ausgeht, kommt um die Bar Abaco nicht herum. Nicht neu, aber sicherlich die schönste Nachtbar Europas. Der Eintritt ist umsonst, dafür kosten die Cocktails allerdings 16 Euro (Carrer Sant Joan 1). Ganz in und schick: Opio die weiße Bar im Puro-Design- Hotel. Von Mittwoch bis Samstag heizt ein DJ ab 22 Uhr richtig ein (Carrer Montenegro 2). Noch ein Tipp für den Westen: Durch die Kartause in Valldemossa schieben sich jährlich Tausende von Besuchern auf den Spuren von Frédéric Chopin und George Sand. Die beiden verbrachten hier sechs eiskalte Wochen im Winter 1838. Wenn Sie vor halb elf und ab vier Uhr nachmittags kommen, können Sie ungestört einen Blick auf Noten, Klavier und Bücher werfen. Im Norden kennt auch jeder Insel-Kenner Deia, das hübsche Bergdorf. Wer abends mal einen Wein zusammen mit anderen Touristen, Schickeria und Künstlern trinken will, der geht ins Café sa Fonda. Noch ein Shopping-Tipp für den Norden: Inca, s viertgrößte Gemeinde, ist immer schon Zentrum der Schuhmacherzunft gewesen. Camper, Asinca, Antony s Conexion und Munper heißen die vier Lederwarenfabriken, die hier preiswert ihre Waren anbieten (an der Carretera Palma-Inca). Information Preisbeispiel: Eine Woche im Puravida Resort Blau Porto Petro ab 1314 Euro, inkl. Flug ab Bremen und Frühstück (TUI). Buch-Tipp:, Marco Polo, 11,99 Euro. Auskunft: Fremdenverkehrsamt, Tel.: 0 30-8 82 65 43. Mietwagen: Auto Europe ab 19 Euro pro Tag/132 Euro pro Woche, Tel.: 0800-5600333. Klimatabelle Dez. Nov. Okt. Sept. Aug. Juli Juni Diese hübsche Bucht liegt südlich von Santanyi und wird gesäumt von ein paar Sommerhäusern Temperatur WasserSonne im Durchschnitt Sonnenstunden Wassertemperatur pro Tag Nacht Tag 27 16 21 10 29 19 24 11 30 19 25 11 27 18 24 8 23 14 21 6 18 10 18 5 15 7 15 5 Insider-Tipp Sven Görrissen ist Leiter Produktmanagement bei der TUI!Mein Tipp ist der Wochenmarkt in Artà. Die Kleinstadt ist beispielsweise vom Puravida Resort in Porto Petro in nur einer Stunde zu erreichen und auf jeden Fall einen Ausflug wert. In Artà findet man kleine Boutiquen, Kunsthandwerksläden und nette Restaurants. Der Wochenmarkt am Dienstag mit vielen mallorquinischen Spezialitäten ist das Highlight. Internet: www.tui.de; www.mallorca.com; www.vivamallorca. com; www.spain.info