bavarikon Merkblatt für Antragsteller

Ähnliche Dokumente
Merkblatt für Antragsteller

bavarikon Das digitale Kulturportal für Bayern

bavarikon Kulturportal und Digitalisierungsplattform

Das Kulturportal bavarikon

Virtuelle Ausstellungen in bavarikon

Tonarchive in der Deutschen Digitalen Bibliothek. Zur Arbeit der DDB Fachstelle Mediathek-Ton an der SLUB Dresden

Vor und hinter den Kulissen der. Deutschen Digitale Bibliothek. Herdis Kley. Deutsche Digitale Bibliothek. Fachstelle Museum

Die Digitalisierungsinitiative des dbv. Dr. Frank Simon-Ritz Bericht auf der Herbsttagung der Sektion 4 des dbv am

MICHAEL Deutschland ein Portal für den zentralen Nachweis des digitalen Kulturguts aus Bibliotheken, Archiven und Museen

Datenlieferung des TECHNOSEUM an BAM, EUROPEANA und DDB

Entstehung Derzeitiger Stand Ausblick

Digitalisierung von Kulturgut im Land Brandenburg. Referent: Ulf Preuß M.A. Koordinierungsstelle Brandenburg-digital

bavarikon ist die neue digitale Plattform zu Kunst,

Mitmachen bei der Deutschen Digitalen Bibliothek

IIIF in der DDB Ziele und Visionen

bavarikon: Neue Entwicklungen Stephan Kellner, BSB AG Regionalportale 12. Tagung 14. bis 16. Mai 2018 Universität Göttingen/NSUB Göttingen

Deutsche Digitale Bibliothek. Sachstand und Perspektiven. Hans-Jörg Lieder, Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz

Deutsches Schiffahrtsmuseum. in Bremerhaven

Objekt, Metadaten, Bild: Präsentationslösungen des BSZ. Stefan Wolf, 12. BSZ-Kolloquium in Stuttgart

Grundsätze!zum!Umgang!mit! Daten!in!der!Servicestelle! Digitalisierung!Berlin!!

Google Bing Wikipedia BAM-Portal Kulturelle Inhalte im Web und ihre Auffindbarkeit

DFG-Pilotprojekte und Ausschreibung Zeitungsdigitalisierung

Digitale Sammlungen und Archive

Die neue Renaissance. Empfehlungen der Drei Weisen zum Ausbau des europäischen kulturellen Erbes im Netz

BAM - Gemeinsames Portal zu Bibliotheken, Archiven, Museen

DAS E.T.A. HOFFMANN PORTAL DER SBB

Parlamentsgeschichte per Mausklick. Eine Veranstaltung des Berliner Arbeitskreises Information (BAK)

Digitalisierung am Scheideweg?

«Museen werden sichtbarer: Athena, Europeana und die DDB»

97. Deutscher Bibliothekartag. VZG zvdd Gerald Steilen/Digitale Bibliothek Verbundzentrale des GBV (VZG)

97. Deutscher Bibliothekartag. VZG zvdd. Gerald Steilen / Verbundzentrale des GBV (VZG)

Datenlieferung an LEO-BW

nestor-kriterien Vertrauenswürdige digitale Langzeitarchive

Europeana. Public Sector Information Wirtschaft und Verwaltung im Dialog Mannheim, Dr. Werner Schweibenz

Gesamtkonzept für die Thüringer Museen. Rebecca Wulke (MVT) und Michael Lörzer (ThULB) Verbundkonferenz Schleswig,

Die diversen Hüter des kulturellen Erbes und ihr Beitrag zur Wissenschaft

Die archivische Verwendung des METS-Standards

Erschließung von Autographen in Visual Library

Förderung Internationaler Begegnungen aus Haushaltsmitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

BAM-Portal. und Möglichkeiten ATHENA Informationsveranstaltung Exponatec Köln, 18. November 2009

Ein Zeitungsportal im Rahmen der DDB Ideen Möglichkeiten Perspektiven

BMBF gefördertes Projekt DELFT. Margret Plank DRA, Frankfurt, 30. November 2017 Jahrestagung Netzwerk für Mediatheken

Spartenoffene Förderung Berlin 2017/2018 ( City Tax ) Informationsveranstaltung

Dokumentation im MusIS-Verbund

Praxisbeispiel: Deutsche Digitale Bibliothek

Dokumenten- und Publikationsserver der Alice Salomon Hochschule Berlin. - Leitlinien -

Gemeinsame Stellungnahme

Performance und Inszenierungen als Objekte in Portalen

CHE Persistente Identifikatoren für Kulturobjekte

Organisationskonzept für den Höchstleistungsrechner am Leibniz-Rechenzentrum

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie

Umgang deutscher Archive mit dem Thema Open Data

Das Digitalisierungsprojekt des Museumsverbandes Thüringen e.v.

Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz und Sächsische Staatsministerin für Kultus

VZG Digitale Sammlungen aus Bibliotheken

Der Aggregationsvertrag regelt das Verhältnis zwischen Datengeber und Aggregator mit Wirkung für die DDB.

Ich freue mich, dass Sie alle unserer Einladung zu dieser Preisverleihung gefolgt sind.

Mustervertrag Schenkung

Projektantrag. Titel des Projekts. Institution. Zeitraum (von TT.MM.JJJJ bis TT.MM.JJJJ) Ort, an dem das Projekt stattfinden/wirken soll

Digitalisierung und Erschließung des historischen Buch- und Zeitschriftenbestands der Weimarer Kunst- und Bauhochschulen

Was passiert hinter den Kulissen? -

Regelwerk und Normdaten in der Anwendung

Die Deutsche Digitale Bibliothek - Europeana. Ein Bericht zum aktuellen Sachstand

DEUTSCHE ÜBERSETZUNG DES DCMI-TYPE-VOCABULARY

Aus der Stuttgarter Sammlung ins weltweite Netz

vielleicht aber auch als potentieller Anspruchssteller.

Ihre Bitte vom 6, Mai 2019 auf Antrag der SPD-Landtagsfraktion um schriftlichen Bericht für die Sitzung des Wissenschaftsausschusses am 15.

DFG-Praxisregeln Digitalisierung. Stefanie Rühle KIM WS

Bewahrung digitalen Kulturguts als Herausforderung und die Rolle von nestor

Ausschreibung der Sozialdiakonischen Stiftung für ein sozialdiakonisches Projekt bzw. Projekte

ENTGELTLISTE. (vom 1. Mai 2018, mit Wirkung vom 2. Mai 2018)

BAYERISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR BILDUNG UND KULTUS, WISSENSCHAFT UND KUNST

Abschlussbericht zum Förderprogramm 2016

BEKANNTMACHUNG MOBILITY ZUM MOBILITY INNOVATION CAMPUS DER ZD.B-THEMENPLATTFORM VERNETZTE MOBILITÄT 1. ÜBERBLICK 2.

Literaturportal Bayern Konzeption und Aufbau

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie

Deutscher Bundestag Drucksache 17/ Wahlperiode Antrag der Abgeordneten Siegmund Ehrmann, Martin Dörmann, Petra Ernstberger, Iris

Kriterienkatalog für DDB-Aggregatoren

Statut des Landespreises für Heimatforschung Baden-Württemberg

Sammlungsdokumentation als Schaufenster zur Sammlung

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie

digitales thüringen Das Portal zur kulturellen Überlieferung Thüringens 6. Tagung der AG Regionalportale Stuttgart, LA Baden-Württemberg

Das Thüringer Digitalisierungsprojekt Aufgaben, Ziele und Hürden

Museen 2.0: Roadmapping & digitale Museumsstrategien

Antrag auf Gewährung einer Zuwendung

Partner im Kompetenznetzwerk Deutsche Digitale Bibliothek. Projekte und Leistungsangebote der Sächsischen Landesbibliothek

EAD(DDB) als Austauschformat der deutschen Archive

DIN Information und Dokumentation Kriterien für vertrauenswürdige digitale Langzeitarchive. Astrid Schoger

Der DFG-Viewer als nationaler Standard im Spannungsfeld medientypologischer Diversität

Weisung vom Einführung des neuen Internetportals der BA

Erstellung von Feuerwehrplänen nach DIN 14095

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Europeana Data Exchange Agreement und CC0-Lizenz

Energieeinsparkonzepte und Energienutzungspläne

Mit über Museen besitzt der Freistaat die vielfältigste Museumslandschaft in ganz Deutschland.

Einen Förderantrag mit dem Online-Formular stellen

Schnelleinstieg. Modul is24 - Marktanalyse EXPOSÉ 6

Mit neuen Formaten Mediadaten 2019 Gültig ab der Ausgabe

Bitte stellen Sie für inhaltlich nicht unmittelbar zusammenhängende Änderungsvorschläge getrennte Anträge!

Beyond the Silos: Dr. Thomas Mutschler. Neue Wege der Zusammenarbeit bei der Digitalisierung und Au4ereitung kultureller Überlieferung

Transkript:

bavarikon Merkblatt für Antragsteller Sie sind interessiert, Inhalte in bavarikon einzubringen? Dieses Merkblatt beantwortet Ihnen einige grundlegende Fragen. Für alle weitergehenden Informationen steht Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung: Florian Sepp, Bayerische Staatsbibliothek, oder Tel. 089/28638-2767 Im Folgenden erwähnte Fristen, Merkblätter, Handreichungen oder Formulare finden Sie unter Über bavarikon (http://bavarikon.de/object/bav:bsb-cms-0000000000000605), soweit sie nicht von der Geschäftsstelle direkt übermittelt werden. Grundsätzliches bavarikon ist das Portal zur Kunst, Kultur und Landeskunde des Freistaats Bayern. Es präsentiert digital Kunst-, Kultur- und Wissensschätze aus Einrichtungen in Bayern und soll die Wahrnehmbarkeit Bayerns als Kulturstaat und Wissenschaftsstandort erhöhen. bavarikon richtet sich sowohl an die breite kulturinteressierte Öffentlichkeit als auch an wissenschaftliche Nutzer und versteht sich als spartenübergreifendes Portal. Inhalte aus Museen, Archiven, Bibliotheken, Denkmal- und Heimatpflege etc. sollen ausgewogen vertreten sein. Vollintegration bavarikon ist kein Metadatenportal, das auf dezentral verfügbar gehaltene digitale Inhalte lediglich verlinkt. Die Angebote von bavarikon fußen vielmehr auf der Vollintegration der digitalen Objekte. Die Objekte werden auf Servern im Leibniz-Rechenzentrum durch das Münchener Digitalisierungszentrum (MDZ) der Bayerischen Staatsbibliothek vorgehalten und sind damit direkt und für den Nutzer komfortabel in die Dienste und Angebote von bavarikon integriert. Förderlinien von bavarikon, Kriterien für die Auswahl der Inhalte bavarikon präsentiert digitale Objekte, die für die kulturelle Identität Bayerns von herausgehobener Bedeutung sind. Es handelt sich um Kulturzeugnisse aus Institutionen im Freistaat Bayern, unabhängig von einem unmittelbar thematischen Bayernbezug. Die Digitalisierungsstrategie von bavarikon ruht auf drei Säulen: Hochwertige Spitzenstücke, die systematisch und übergreifend aufgenommen werden sollen. bavarikon-merkblatt, Version 1.7, 25.07.2016 Seite 1 von 6

Spezielle, vertieft erschlossene und redaktionell bearbeitete Themenschwerpunkte Landesweite Querschnittsthemen, wie Sprache, Orte, Denkmäler, Personen, etc. bavarikon ist multimedial angelegt und soll eine Vielfalt von Medientypen umfassen. Bitte beachten Sie zur Auswahl der Inhalte auch das separate Merkblatt Kriterien für die Aufnahme von Inhalten. bavarikon als Aggregator für DDB und Europeana bavarikon kann auch dabei unterstützen, Daten an die DDB (Deutsche Digitale Bibliothek) und mittelfristig an die Europeana zu liefern. Dabei werden nur Objekt-Metadaten und Vorschaubilder, nicht aber die tatsächlichen Objektdaten selbst übermittelt. Die Belieferung von DDB und Europeana ist keine Voraussetzung für die Beteiligung an bavarikon. Zweisprachigkeit bavarikon soll grundsätzlich zweisprachig (deutsch/englisch) sein, um seine Inhalte auch international deutlich sichtbar zu machen. Auf Englisch werden soweit möglich präsentiert: Allgemeine Texte (Navigation, Über uns, Kontakt, Impressum, Hilfetexte ) Institutionenporträts Themenmodule Metadaten: Titel und Beschreibungstexte Die Übersetzung erfolgt zentral, mit Ausnahme der Metadaten. Hier ist von den kooperierenden Institutionen die Lieferung der englischen Version erwünscht. Formales bavarikon ist Bestandteil des bayerischen Kulturkonzepts. Im Rahmen des Kulturkonzepts stehen für den Aufbau des Portals und Digitalisierungsmaßnahmen Fördermittel zur Verfügung. Projektstruktur In der Leitungsebene entscheiden das Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst sowie das Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat über die grundsätzliche Ausrichtung von bavarikon und die Grundlinien des Einsatzes der verfügbaren Finanzmittel. Der bavarikon-rat, bestehend aus derzeit 13 stimmberechtigten Mitgliedern, berät die Leitungsebene in ihren Grundsatzentscheidungen hinsichtlich des technischen Betriebs und der Digitalisierungsstrategie. Im Rahmen der Vorgaben der Leitungsebene entscheidet der bavarikon-rat über die Digitalisierungsprojekte. bavarikon-merkblatt, Version 1.7, 25.07.2016 Seite 2 von 6

Die Bayerische Staatsbibliothek trägt den laufenden technischen, redaktionellen und organisatorischen Betrieb von bavarikon. Antragsverfahren Das Antragsverfahren umfasst zwei Stufen: 1. Vorantrag Der Vorantrag klärt, ob das Vorhaben für bavarikon geeignet ist oder nicht. Grundlage sind die Digitalisierungsstrategie, der Kriterienkatalog von bavarikon sowie die finanzielle und technische Machbarkeit. Die Entscheidung, ob das Projekt für bavarikon geeignet ist oder nicht, trifft der bavarikon- Rat auf Basis des Vorantrages. Der Entwurf des Vorantrags ist zwei Monate vor einer Sitzung des bavarikon-rats bei der bavarikon- Geschäftsstelle einzureichen, damit eine Vorprüfung durch die Bayerische Staatsbibliothek als Betreiber von bavarikon erfolgen kann. Die jeweils nächste Frist wird auf Über bavarikon bekanntgegeben. Der mit der Bayerischen Staatsbibliothek abgestimmte Vorantrag ist dann an das Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst zu stellen. Der Vorantrag muss eine Beschreibung des Vorhabens mit Angaben zum Umfang des geplanten Digitalisierungsvorhabens und eine Kostenschätzung enthalten. Aus ihm muss die Eignung des Vorhabens für bavarikon hervorgehen. Für den Vorantrag ist das einschlägige Formular zu verwenden, das zum Download auf Über bavarikon zur Verfügung steht. Bei Entwurf und Finalisierung des Vorantrages steht Ihnen die Geschäftsstelle unterstützend zur Seite. 2. Hauptantrag Bei bewilligten Voranträgen ist vom Antragsteller ein Hauptantrag zu stellen. Das Formular wird von der bavarikon-geschäftsstelle übermittelt. Die Erstellung des Hauptantrages erfolgt in enger Abstimmung mit der Geschäftsstelle und der Bayerischen Staatsbibliothek. Der fertige Hauptantrag ist schließlich beim Vorsitzenden des bavarikon-rats einzureichen. Die Anträge werden durch die Bayerische Staatsbibliothek als Betreiber von bavarikon formal und technisch geprüft. Das Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst kontrolliert, ob ausreichend Haushaltsmittel vorhanden sind und erlässt abschließend einen Bewilligungsbescheid. Objektdaten und Metadaten Neudigitalisierung und Aufnahme schon vorhandener Inhalte Soweit bereits digitale Inhalte seitens der an bavarikon partizipierenden Einrichtungen vorliegen, wird eine Kopie dieser Inhalte für die Nutzung in bavarikon bereitgestellt. Bei digitalen Objekten, die neu im Zuge bavarikon-merkblatt, Version 1.7, 25.07.2016 Seite 3 von 6

der bavarikon-digitalisierungsinitiative erstellt werden, wird eine digitale Kopie zur Nutzung in bavarikon verwendet. Eine weitere, identische Kopie steht der beitragenden Einrichtung zur freien Nutzung zur Verfügung. Durchführung der Neudigitalisierung Die Neudigitalisierung kann in Eigenproduktion, durch das Münchener Digitalisierungszentrum (vorzugsweise bei 3-D-Scans oder großformatigen Gemälden) sowie durch externe Dienstleister erfolgen. Datenqualität Die Qualität richtet sich nach dem aktuellen Stand der Technik (Rücksprache). Folgende Mindestanforderungen gelten derzeit: Das Lieferformat der Objektdateien für Images ist TIFF (nach Rücksprache auch jpeg) in einer Auflösung von mindestens 300 ppi in Bezug auf das Originalformat. Die Originaldaten müssen grundsätzlich ohne statische Wasserzeichen geliefert werden. Genaueres ist der Handreichung für die Qualitätsanforderungen und die Lieferung der Digitalisate zu entnehmen, die zum Download auf Über bavarikon zur Verfügung steht. Für Video- und Audiodateien gibt es derzeit noch keine Festlegung. Maßnahmen zum Schutz der hochaufgelösten Bilder Für die Präsentation erfolgt eine Formatumwandlung, da verschiedene Präsentations-Viewer bedient werden. Das Gesamtbild wird nicht hochauflösend angezeigt. Folgende Sicherungsmaßnahmen kommen derzeit bei den hochauflösenden Bildern u. a. zum Einsatz: Schutz vor Massendownload von Daten (IP-Sperre) Kachelung (erschwert das Herunterladen des hochaufgelösten Objekts) Bei jedem Bild wird am unteren linken Bildrand der Name der liefernden Einrichtung eingeblendet. Der Name bleibt auch beim Zoomen in das Bild sichtbar. Metadaten Für die Datenlieferung sind die Hinweise in der Handreichung für die Lieferung der Objekt-Metadaten zu beachten, die zum Download auf Über bavarikon zur Verfügung steht. Der gesamte Metadatensatz (nicht das Digitalisat) muss mit CC0 lizensiert werden, er wird also als gemeinfrei und völlig frei nachnutzbar gekennzeichnet. Dies ist zwingend, da DDB und Europeana dies so verlangen. Hiervon ausgenommen sind die Beschreibungstexte der Objekte. 3D-Digitalisierung Das Münchener Digitalisierungszentrum verfügt über mobiles Scanequipment für 3D-Digitalisierungen und kann nach Planung und Absprache 3D-Scanleistungen auch vor Ort durchführen. Objekte, die sich bavarikon-merkblatt, Version 1.7, 25.07.2016 Seite 4 von 6

nicht in 3D digitalisieren lassen, können in 2D in bavarikon präsentiert werden. Hierzu steht ebenfalls geeignetes Equipment (Kamera) zur Verfügung. Die 3D-Digitalisierung ist ein kostenfreier Service von bavarikon. Wegen des hohen Aufwands für die 3D- Digitalisierung kommen jedoch nur wenige herausragende Objekte in Frage. Ausführliche Informationen enthält das Merkblatt zur 3-D-Digitalisierung, das zum Download auf Über bavarikon zur Verfügung steht. Texte Vorgaben für Texte Die Texte sind grundsätzlich so zu gestalten, dass sie für die breite Öffentlichkeit verständlich sind. Die bavarikon-redaktion kann die Texte, sofern erforderlich, entsprechend anpassen. Objektbeschreibungen Bei herausragenden Objekten muss in den Metadaten ein Beschreibungstext enthalten sein. Dies sind allgemeinverständliche, für ein breites Publikum gedachte Erläuterungen zum Objekt, vergleichbar kurzen Texten in Ausstellungen und/oder Ausstellungskatalogen. Sie stellen das Objekt in einen breiteren Kontext, u.a. durch Angaben zur Entstehung, Bedeutung, Verwendung und zur Provenienz. Die Texte sind verpflichtend bei 3D-Objekten und Glanzlichtern. Sie können maximal 1500 Anschläge (Zeichen und Leerzeichen) umfassen. Institutionsporträts Alle an bavarikon beteiligten Einrichtungen stellen sich in einem Institutionsporträt vor. Dieses enthält allgemeine Informationen (die nicht einer häufigen Aktualisierung bedürfen), Angaben zur Gründung und Geschichte der Einrichtungen, zu den Sammlungsschwerpunkten, dem Profil und der Bedeutung der Einrichtung sowie Anschrift und URL. Ebenso werden das Logo und mindestens ein Foto benötigt. Um eine gewisse Einheitlichkeit in der Darstellung zu gewährleisten, gilt das Merkblatt zur Beschreibung von Institutionen und Sammlungen, das zum Download auf Über bavarikon zur Verfügung steht. Sammlungsbeschreibung Neben der Institution werden in bavarikon auch die Sammlungen präsentiert. Eine Sammlungs- bzw. Projektbeschreibung ist daher notwendig. Unter Sammlungen werden die (physischen) Bestände einer Einrichtung verstanden, im engeren Sinne etwa die Bestände eines Archivs. Bestände im Sinne von bavarikon sind aber z.b. auch die von der Schlösserverwaltung betreuten Schlösser, Seen oder Gartenanlagen. Häufig sind Sammlungen im Sinne von bavarikon mit dem jeweiligen bavarikon-merkblatt, Version 1.7, 25.07.2016 Seite 5 von 6

Digitalisierungsprojekt identisch. Bei sehr umfassenden Sammlungen empfiehlt sich die Untergliederung in Teilsammlungen. Diese benötigen ebenfalls eine Sammlungsbeschreibung. Bitte beachten Sie dazu ebenfalls das oben erwähnte Merkblatt zur Beschreibung von Institutionen und Sammlungen. bavarikon-ausstellungen (Themen) In bavarikon-ausstellungen werden ausgewählte Themen vertieft vorgestellt und für die Allgemeinheit aufbereitet. Die Festlegung der Themenschwerpunkte nimmt der bavarikon-rat vor, ihre Erstellung koordiniert die bavarikon-redaktion an der Bayerischen Staatsbibliothek. Einrichtungen, die sich am Aufbau von Themenschwerpunkten beteiligen, liefern neben Objektdateien und Metadaten auch Texte für den Schwerpunkt. Diese Texte gehen im Regelfall über die reine Objektbeschreibung hinaus und ordnen die präsentierten Zeugnisse in einen größeren allgemeinhistorischen bzw. kulturgeschichtlichen Kontext ein. bavarikon-merkblatt, Version 1.7, 25.07.2016 Seite 6 von 6