DO 9786T - R1 DO 9766T - R1

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Transkript:

CD-2 DO 9786T - R1 DO 9766T - R1

LEITFÄHIGKEITS - TRANSMITTER Die Transmitter DO9786T-R1 und DO9766T-R1 wandeln das Ausgangssignal einer Leitfähigkeits-Elektrode in ein temperaturkompensiertes 4 20mA Signal um. Der Eingangskreis der Elektrode ist vom 4 20mA Stromschleifenausgang galvanisch getrennt. Ein LCD gestattet die Visualisierung des Prozeßsignals sowie der verschiedenen Parameter. Die sorgfältige Entwicklung und Auswahl der Bauteile sorgen für langanhaltende Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Das Gerät arbeitet in Verbindung mit einer Leitfähigkeitselektrode und einer Temperatursonde (Pt100-Fühler, 100Ω bei 0 C) oder mit einer kombinierten Leitfähigkeits-und Temperatursonde. Technische Daten Eingang Leitfähigkeit Eingang Temperatur Temperaturkompensation Stromausgang Meßbereich 0,0...199,9 ms 2/4 Elektroden Zellkonstante 0,01...199,9 cm-1 einstellbar Elektrodenspannung Rechteckwelle 10...1000 mv, von der Leitfähigkeit abhängig, 200...1600 Hz von der Leitfähigkeit abhängig. Eingangsimpedanz >100 Mohm Kabellänge <10 Meter ungeschirmt <50 Meter geschirmt (ca. 5 nf) Genauigkeit 0,5% der Anzeige ±2 Digit ±0,01% pro C Temperaturdrift Pt100 2/4 Leiter Fühlerstrom Kabellänge Genauigkeit Keine Manuell Automatisch Bezugstemperatur -50...+199,9 C 0,5mA DC <10 Meter umgeschirmt <50 Meter geschirmt (ca. 5 nf) 0,2 C ±0,1% des Meßwertes ±0,01 C/ C Temperaturdrift Linear 0,00...4,00%/ C - 50...+200 C Linear 0,00...4,00%/ C - 50...+200 C 20 oder 25 C einstellbar 4,00...20,00 ma Programmierbar und leitfähigkeitproportional Genauigkeit Spannungsfestigkeit 0,5% des Meßwertes ±0,02 ma 2500 Vac 1 Minute Fig.1 Aktiver Transmitter. Fig.2 Passiver Transmitter. Relaisausgang Stromversorgung A und B Bistabil potenzialfreier Kontakt 3A/230 Vac Passiv 4 20 ma Zweileiteranschluß, 10 35 V (Siehe Fig. 1) Aktiv 24/230 Vac - 15/+10%, 1 VA, 48...62 Hz (Siehe Fig. 2) Gehäuse DO 9766T Außenmaße Schutzart 120x122x56 mm IP64 Gehäuse DO 9786T Außenmaße Schutzart 96x96x126 mm IP44 Fig.3 Eichung des Analog-Ausgangs. Tastenfunktion PRG Die Parameter werden mit den Tasten PRG sowie und programmiert. Auf dem Display erscheint die Schrift P1, um anzuzeigen, daß Parameter P1 programmiert wird. Wird PRG mehrmals gedrückt, werden der Reihe nach die Schriften P2, P3, P4, P5, P6, P7, P8 und die entsprechenden Parameter angezeigt. Nach P8 kommt man zum Normalbetrieb zurück. SET Mit dieser Taste wird der Schaltpunkt der Relais eingestellt. Auf dem Display erscheint ON oder OFF, je nachdem, ob der Einschaltpunkt oder der Ausschaltpunkt des Relais A oder B angezeigt wird. C/ F - Mit dieser Taste kann die Meßeinheit in Grad Celsius oder Grad Fahrenheit gewählt werden. - In Kombination mit der Taste CAL wird damit die manuelle Temperaturkompensation aktiviert. - Wenn diese Taste während der Eichung der Leitfähigkeit betätigt wird, wird die Eichung ohne Speicherung beendet. χ In Kombination mit der Taste C/ F wird damit die manuelle Temperaturkompensation aktiviert. OK Bestätigt die Programmparameter bzw. die Schaltpunkte der Relais und speichert sie ab. CAL - In Kombination mit der Taste C/ F wird damit die Temperaturkompensation aktiviert. - In Kombination mit der Taste χ wird die Eichung der Leitfähigkeit aktiviert. Abmessungen CD-3

- Taste zum Bestätigen der Eichdaten bei Leitfähigkeit sowie der manuellen Temperaturkompensation. - Mit dieser Taste wird der angezeigte Wert beim Programmieren erhöht: - Beim Programmieren der Schaltpunkte der Relais. - Beim Eichen. - Mit dieser Taste wird der angezeigte Wert beim Programmieren reduziert: - Beim Programmieren der Schaltpunkte der Relais. - Beim Eichen. Einstellen der Schaltpunkte der Relais - Taste SET drücken; auf dem Display erscheinen die Symbole ON und A um anzuzeigen, daß es sich um den Ausschaltpunkt des Relais A handelt. - Um diesen Wert zu verändern, drücke man die Taste oder. - SET drücken, es erscheinen die Symbole OFF und A, um anzuzeigen, daß es sich um den Ausschaltpunkt des Relais A handelt. - Um diesen Wert zu verändern, drücke man die Taste oder. - Taste SET drücken, auf dem Display erscheinen die Symbole ON und B, um anzuzeigen, daß es sich um den Einschaltpunkt des Relais B handelt. - Um diesen Wert zu verändern, drücke man die Taste oder. - SET drücken, es erscheinen die Symbole OFF und B, um anzuzeigen, daß es sich um den Abschaltpunkt des Relais B handelt. - Um den Wert zu verändern, drücke man die Taste oder. - SET drücken, das Gerät speichert die Werte und kehrt zum Normalbetrieb zurück. HINWIES: Wenn man bei der Eingabe der Schaltpunkte (Symbole ON oder OFF eingeschaltet) mehr als 2 Minuten keine Taste betätigt, kehrt das Gerät zum Normalbetrieb zurück. Manuelle Temperaturkompensation Wenn kein Temperaturfühler angeschlossen ist oder wenn der Fühler unterbrochen ist, blinkt das Symbol C oder F. In diesem Fall kann man den Wert für die Temperaturkompensation manuell eingeben. - Tasten CAL und C/ F gleichzeitig betätigen, im unteren Teil des Displays erscheint die Schrift CAL. - Mit den Tasten und jene Temperatur einstellen, welche die Flüssigkeit hat, deren Leitfähigkeit man messen will. - Taste CAL drücken, um den Wert zu bestätigen. Die Schrift CAL verschwindet. Eichung des DO 9786T/DO 9766T mit Leitfähigkeitselektrode Eichung der Transmitter DO 9786T/DO 9766T mit Elektroden für Leitfähigkeit: - Elektrode in die Pufferlösung tauchen, welche für die Eichung benutzt wird. - Tasten CAL und χ gleichzeitig betätigen, in im oberen Teil des Displays erscheint die Schrift CAL - Das Gerät erkennt automatisch zwei Standard-Eichlösungen: eine 0,1 molare KCl-Lösung und eine 0,01 molare KCl-Lösung. Das Gerät schlägt einen Leitfähigkeitswert vor, welcher von der manuellen Temperaturkompensation bwz. von der Fühlertemperatur abhängt, falls ein Temperaturfühler angeschlossen ist. - Mit den Tasten und den Meßwert der Leitfähigkeit so einstellen, daß er dem bei der jeweiligen Temperatur herrschenden Wert der Eichlösung entspricht. - Taste CAL drücken, um den Wert zu bestätigen. Die Schrift CAL verschwindet. Programmierung der Parameter P1 Temperaturkoeffizient. Einstellbereich 0...4%/ C (...2,22% F). P2 Zellkonstante. Einstellbereich 0,01...199,9. P3 Leitfähigkeit, welche dem Ausgangstrom von 4 ma entspricht. Einstellbereich 0...199,9 ms. P4 Leitfähigkeit, welche dem Ausgangstrom von 20 ma entspricht. Einstellbereich 0...199,9 ms. P5 Schaltverzögerung des Relais A. Einstellbereich 0...250 Sekunden. P6 Schaltverzögerung des Relais B. Einstellbereich 0...250 Sekunden. P7 Bezugstemperatur für die Temperaturkompensation bei Leitwertmessungen 20,0 C oder 25,0 C einstellbar. P8 Eichung Pt100 Fühler und Eichung des analogen Stromausgangs (siehe Eichung Pt100 des Fühlers und Eichung Analogausgang). Um einen der obigen Parameter (außer P8) zu verändern, betätige man die Taste PRG bis im Display die dem gewünschten Parameter entsprechende Schrift erscheint. Mit den Tasten und den gewünschten Wert einstellen. Zum Bestätigen OK drücken. Eichung Pt100 Fühler - Den Fühler Pt100 an das Gerät anschließen. Die Taste PRG betätigen, bis auf dem Display die Schrift P8 erscheint. - Taste CAL drücken, im unteren Teil der Displays erscheint die Schrift CAL, im oberen Teil wird die Temperatur angezeigt. - Pt100 Fühler und ein Präzisionsthermometer in ein Eichbad für den Nullpunkt eintauchen. Warten bis sich der Meßwert stabilisiert hat. - Mit den Tasten und die von der Pt100 gemessene Temperatur so einstellen, daß sie dem am Präzisionsthermometer angezeigten Wert entspricht. - Pt100 Fühler und Präzisionsthermometer in ein Eichbad für die Skalenendwerteichung eintauchen. Warten bis sich der Meßwert stabilisiert hat. - Mit den Tasten und die von der Pt100 gemessene Temperatur so einstellen, daß sie dem am Präzisionsthermometer angezeigten Wert entspricht. - Zur Bestätigung OK drücken. Achtung! Wenn die vom Gerät angezeigte Temperatur zwischen ±12 C liegt, wird der Offset (Nullpunkt) des Fühlers geeicht, andernfalls die Empfindlichkeit (Skalenendwert). Eichung Analogausgang - Taste PRG drücken, bis auf dem Display die Schrift P8 angezeigt wird. - Präzisionsmilliamperemeter an den Analogausgang anschließen. - Taste CAL zwei Mal drücken, im oberen Teil des Displays erscheint die Schrift CAL, im unteren Teil erscheint die Schrift 4,0, um zu verdeutlichen, daß es sich um die Eichung der 4 ma handelt. - Mit den Tasten und den Ausgansstrom so einstellen, daß Präzisionsmilliamperemeter 4,000 ma anzeigt. - Taste CAL drücken; im oberenteil des Displays erscheint die Schrift CAL; im unteren Teil erscheint die Schrift 20,0, um zu verdeutlichen, daß es sich um die Eichung der 20 ma handelt. - Mit den Tasten und den Ausgansstrom so einstellen, daß Präzisionsmilliamperemeter 20.000 ma anzeigt. - Zur Bestätigung OK drücken. HINWEIS: Wenn man das Programm ohne Abspeichern des neuen Eichwertes verlassen will drücke man die Taste C/ F. Achtung! Bevor die Sonde geeicht wird, muß der ungefähre Wert der Zellkonstante der Leitfähigkeitselektrode eingegeben werden (Taste PRG, Funktion P2). Wenn bei der Eichung E1 angezeigt wird, ist die Verstärkung der Sonde zu hoch; in diesem Fall steige man mit Taste C/ F aus dem Eichmodus aus und stelle einen höheren Wert für die Zellkonstante ein. Wird E2 angezeigt, ist die Verstärkung der Sonde zu klein, mit Taste C/ F aussteigen und die Zellkonstante reduzieren. Anschließend die Eichung wiederholen. CD-4

Display Symbol Beschreibung C Der angezeigte Wert ist in C. F Der angezeigte Wert ist in F. µs Der angezeigte Wert ist in Micro-Siemens. ms Der angezeigte Wert ist in Milli-Siemens. A Der Kontakt des Relais A ist geschlossen. B Der Kontakt des Relais B ist geschlossen. ON Der angezeigte Wert entspricht dem Einschaltpunkt des Relais A bwz. B. OFF Der angezeigte Wert entspricht dem Ausschaltpunkt des Relais A bwz. B. Fehlermeldungen OFL - Überlaufanzeige; erscheint wenn der Meßbereich überschritten wird. E1 - Während der Eichung meldet dieser Fehler, daß die Verstärkung der Sonde zu klein ist. Mit P2 die Zellkonstante vergrößern. E2 - Während der Eichung meldet dieser Fehler, daß die Verstärkung der Sonde zu groß ist. Mit P2 die Zellkonstante verringern. E3 - Bei der automatischen Eichung zeigt dieser Fehler an, daß das Gerät nicht imstande ist, die benutzte Standardlösung zu erkennen, Taste oder drücken, um diese Fehlermeldung zu löschen. E4 - Fehler beim Lesen der EEPROM. ANHANG Kompatibilitätstabelle Meßbereich/Fühler Leitfähigkeitsbereich 0 19.99 µs Nenn-Zellkonstante 0.01 0.2 0.2 2 2 20 20 199.9 0 199.9 µs 0 1999 µs 0 199.9 ms 0 19.99 ms 0 199.9 ms 0 1999 ms Temperaturfühler Temperatur Pt100 Temperatur Pt100-50 C 80.25 Ω 100 C 138.50 Ω -25 C 90.15 Ω 125 C 147.94 Ω 0 C 100.00 Ω 150 C 157.32 Ω 25 C 109.73 Ω 175 C 166.62 Ω 50 C 119.40 Ω 199 C 175.47 Ω 75 C 128.98 Ω Eichung des Geräts für Leitfähigkeitsmessungen Die Leitfähigkeitsmessung hängt sehr stark von der Temperatur der zu untersuchenden Lösung ab; dies muß bei der Eichung immer berücksichtigt werden. Eichung des Geräts mit Präzisionswiderständen Diese einfache und genaue Methode ermöglicht nur die Eichung des Geräts; die Zellkonstante bwz. die Effizienz und Verschmutzung der Elektrode werden dabei nicht berücksichtigt. Die für die Eichung benötigen Präzisionswiderstände hängen vom gewünschten Meßbereich ab und haben folgende typische Werte: Leitfähigkeit Widerstand 100,0 µs 10.000 Ω 500,0 µs 2.000 Ω 1000 µs 1.000 Ω 5000 µs 200 Ω 10,00 ms 100 Ω 50,00 ms 20 Ω 100,0 ms 10 Ω 500,0 ms 2 Ω 1000 ms 1 Ω Der Präzisionswiderstand sollte am Ende des Verbindungskabels Gerät/Elektrode angeschlossen werden, um größtmögliche Genauigkeit zu erzielen. Der Temperaturkoeffizient α Τ muß bei dieser Eichung auf Null gestellt werden. Eichung mit Standardlösungen Bei dieser Gerät-Kabel-Elektroden-Eichung in Standardlösung muß die Lösungstemperatur sowie der Reinheitsgrad der Elektrode genauestens berücksichtigt werden, von einen Eichung bei weniger als 500µS/cm wird abgeraten. Die Lösungen mit geringer Leitfähigkeit müssen verschlossen sein. Der Kontakt mit Luft erhöht die Leitfähigkeit in Folge der Absorption von CO 2. Die Normen über die Zubereitung von Standardlösungen auf KCL-Basis (in kochreinem Wasser) liefern die Anweisungen und den Prozentsatz von KCL und Wasser. DELTA OHM liefert zwei Eichlösungen: HD 8712 Eichlösung mit 12.880 µs/cm bis 25 C HD 8714 Eichlösung mit 1430 µs/cm bis 25 C Berechnung des Temperaturkoeffizienten einer Lösung Wenn der Temperaturkoeffizient einer Lösung nicht bekannt ist, kann er mit dem DO 9786T/DO 9766T ermittelt werden. - Den Temperaturkoeffizienten auf 0,0%/ C stellen (Parameter P1). Um größtmögliche Genauigkeit zu garantieren, sollten die folgenden Messungen möglichst nahe bei der gewünschten Arbeitstemperatur, zwischen 5 C bis 70 C - durchgeführt werden. - Fühler in die Meßlösung tauchen. Warten, bis sich der Meßwert stabilisiert hat. - Temperatur und Leitfähigkeit aufschreiben. - Temperatur der Meßlösung um wenigstens 10 C erhöhen. - Temperatur und Leitfähigkeit aufschreiben. - Den Temperaturkoeffizienten mit folgenden Formel berechnen: α = (Gx-Gy) x 100% Gy(Tx-20) - Gx(Ty-20) Wo: Gx Leitfähigkeit bei Temperatur Tx Gy Leitfähigkeit bei Temperatur Ty (Bezugstemperatur 20 C) Hinweis: Wenn die Bezugstemperatur 25 C ist, ersetze man 20 durch 25. - Den Temperaturkoeffizienten auf den berechneten Wert einstellen (Parameter P1). CD-5

SPT 86 SPTKI 10 SPTKI 11 Ø 29 Ø 4 L=5m 21 85 20 41 Schirmung 12 66 Ø 34 K 1 Pt100 SPTKI 12 Ø 29 Ø 4 L=5m 21 85 20 70 Schirmung 12 K 0.1 Pt100 SPTKI 13 Ø 29 Ø 4 L=5m 21 85 20 107 Schirmung 12 K 10 Pt100 CD-6

Pflege und Wartung der Leitfähigkeitselektrode Wenn die Installation korrekt durchgeführt wird, hat man bei industriellen Meßanlagen für Leitfähigkeit normalerweise für lange Zeit zuverlässige Meßwerte. Voraussetzung dafür ist eine korrekte und periodische Wartung der Leitfähigkeitselektrode. Man vermeide Abrieb der Kabelisolation, Ablagerungen in der Elektrode, und Krustenbildung auf der Elektrode, welche die Zellgeometrie verändern. Die Elektrode muß immer mit Flüssigkeit bedeckt sein. Im industriellen Bereich mißt man sowohl in kochreinem Wasser als auch in schmutzigem Abwasser oder mit korrosiven Substanzen verseuchten Gewässern. Die Kompatibilität der Elektrodenmaterialien bwz. des Kabels mit der Meßlösung muß überprüft werden. Schwebekörper bwz. mehr oder weniger stark leitfähige Körner, welche ins Innere der Elektrode gelangen, verursachen Meßfehler. Für die Reinigung benutze man Lösungmittel oder andere für die Elektrodenmaterialien geeignete Mittel. Wahl der Zellkonstanten und Installation Die Wahl der Zellkonstanten richtet sich nach dem Meßbereich der zu untersuchenden Lösung. Man beachte folgende Punkte: - Die Elektrode sowie die Zellkonstante der Anwendung entsprechend auswählen. - Man benutze geeignete Materialien für Kabel, Elektrode und Halterungen, damit sie der Korrosion und atmosphärischen Einflüssen widerstehen. - Der Fühler bwz. dei Elektrode muß eine stabile Befestigung haben und an einem für die Wartung leicht zugänglichen Ort montiert sein. - Der von der Elektrode erfaßte Teil der Meßlösung muß einen wesentlichen Teil der gesamten Meßlösung ausmachen. - Die Lösung sollte mäßig in Bewegung sein, damit eine Erneuerung der Lösung an der Elektrode sichergestellt ist. Eine übermässige Bewegung bwz. Strömung verursacht Turbulenzen und Luftblasen zwischen den Elektroden. Da diese Luftblasen nicht leitfähig sind, verändern sie das Meßvolumen und infolgedessen die Zellkonstante - Die Elektrode so installieren, daß sich im Innern weder Schlamm noch sonstige Ablagerungen bilden können. - Bei der Installation in von stromdurchflossenen Behältern kann es zu Meßfehlern kommen. - Die Reinigungs und Wartungsintervalle sind von den Eigenschaften der Meßlösung aghängig. Bestellcode: DO9786T: Aktiver oder passiver 4 20mA Leitfähigkeitsstransmitter, Betriebsspannung 24Vac (auf Anfrage 230Vac), Doppelanzeige, 96x96mm für Schalttafeleinbau. DO9766T: Aktiver oder passiver 4 20mA Leitfähigkeitsstransmitter, Betriebsspannung 24Vac (auf Anfrage 230Vac), Doppelanzeige, 122x120mm, Feldgerät. SPT 86: Kombinierte, industrielle Elektrode für Leitfähigkeit und Temperatur aus POCAN, 4 Platin-Elektroden, Zellkonstante K = 0,7, Kabel L = 1,5m, 4- adriger Pt100-Sensor. Temperatur: 0 90 C. SPTKI 10: Industrielle Leitfähigkeitselektrode aus Glas, 2 Platin- Elektroden,, Zellkonstante K = 1, Anschluss S7/PG 13, 2-adrig. Temperatur: 0 100 C. SPTKI 11: Kombinierte, industrielle Elektrode für Leitfähigkeit und Temperatur aus Rytron, 2 Elektroden, Zellkonstante K = 1, Kabel L = 5m, 4-adriger Pt100 Sensor, Temperatur: 0 50 C. SPTKI 12: Kombinierte, industrielle Elektrode für Leitfähigkeit und Temperatur aus Rytron, 2 Elektroden, Zellkonstante K = 0,1, Kabel L = 5m, 4-adriger Pt100 Sensor, Temperatur: 0 50 C. SPTKI 13: Kombinierte, industrielle Elektrode für Leitfähigkeit und Temperatur aus Rytron, 2 Elektroden, Zellkonstante K = 10, Kabel L = 5m, 4-adriger Pt100 Sensor, Temperatur: 0 50 C. HD882 M100/300: Pt100 Temperatursonde, DIN B-Miniaturkopf, Schaft ø 6x300mm. HD882D M100/300: Pt100 Temperatursonde, DIN B-Kopf, Schaft ø 6x300mm. HD8712: Eichlösung 0,1 Mol/l, 12.880µS/cm bei 25 C entsprechend. HD8714: Eichlösung 0,01 mol/l, 1413µS/cm bei 25 C entsprechend. Zellkonstante Messbereich Temperaturbereich Material Elektroden Temperatursensor Max. Druck Anschluss SPT 86 K=0.7 5µS 20mS 0 90 C Pocan 4, Platin Pt100, 2-adrig 6bar Kabel 1.5m SPTKI 10 K=1 100µS 200mS 0 100 C Glas 2, Platin 6bar S7 SPTKI 11 K=1 100µS 10mS 0 50 C Rytron 2, Platin Pt100, 4-adrig 6bar Kabel 5m SPTKI 12 K=01 1µS 1mS 0 50 C Rytron 2, Platin Pt100, 4-adrig 6bar Kabel 5m SPTKI 13 K=10 10µS 200mS 0 50 C Rytron 2, Platin Pt100, 4-adrig 6bar Kabel 5m CD-7