Vannøya 70 Grad Nord! 7. - 16. Juli 20014 Am 7. Juli flogen wir aus der kaltnassen Schweiz 3500 km nach Norden in den Sommer! Der Flug nach Oslo, wie auch der Anschluss nach Tromsö verliefen problemlos. Das Gepäck und noch viel wichtiger, das Rutenrohr, fanden den Weg ohne Verspätung. Schönes Wetter und eine richtige Sommerwärme empfingen uns im hohen Norden. Der Sommer in Tromsö. Fredy und Hans verlassen den Flieger Über die Brücke verlassen wir Tromsö Walter, Andi, Dani und Hans bei einer Pause Im Flughafen erwartet uns bereits Walter Schuster, der das Ferienhaus und die Boote auf Vannøya betreut. Nach dem wir alles Gepäck eingeladen hatten, gings auf die Reise. Über die wunderschöne Brücke verlassen wir Tromsö. Zuerst ist einkaufen angesagt. Walter konnte uns mit einigen Tipps unterstützen. Zum Beispiel empfahl er uns Walfischsteak einzukaufen. Unser Neuling, Andi, spendierte allen ein Eis, was bei der sommerlichen Hitze sehr gut ankam. Nun ging's im Kleinbus weiter Richtung Hansnes, wo uns die Fähre nach ca. 40 Minuten auf unsere Insel brachte.
Die Fähre brachte uns sicher auf die Insel Vannøya, Andi kontrolliert, ob alle Bilder im Kasten sind Angekommen auf der Insel führte uns Walter nach ca. 30 Minuten an unsere Fischgewässer im Burøysund. Im wunderschönen Ferienhaus wurden die Einkäufe verstaut, die Zimmer bezogen und eine kleine Zwischenverpflegung eingenommen. Achtung: Elche und Rentiere! Bei diesen herrlichen Wetterbedingungen wollten wir natürlich noch aufs Wasser. Wenn es schon Mal 24 Stunden hell ist, sollte man das ausnützen. Walter holte uns ab und führte uns zum 400 m entfernt gelegenen Hafen. Ein wunderschönes Quicksilver Fischerboot mit 6.40 m Länge und einem Mercury Aussenborder mit 100 PS erwartete uns. Walter erklärte uns alles sehr ausführlich, damit wir Süsswassermatrosen uns auf dem Meer problemlos zurechtfinden konnten. Unser Fischerboot für die nächsten 9 Tage
Ja und dann gings los, fischen war angesagt. Die ersten zwei Tage wars ziemlich hart Fische zu finden. Doch unser Betreuer Walter verriet uns einige gute Plätze auf der Seekarte, die wir mit unserem Boot anfuhren. Einige Dorsche waren die knappe Ausbeute. Zwei schöne Seewölfe und ein Plattfisch Seehundkolonie bei der Insel Grimsholmen Am nächsten Tag gings Richtung Osten. Bevor wir noch am Hotspot ankamen, der uns von Walter empfohlen wurde, waren sehr viele Papageientaucher auf dem Wasser. Ein gutes Zeichen? Anhalten und die Pilker mit Seitenspringern runterlassen. Ja, und dann gings richtig los. Kaum auf dem Boden gabs Biss um Biss. In Bodennähe, auf ca. 60 Meter Wassertiefe, fingen wir schöne Dorsche und auf 25 Meter war ein grosser Schwarm Schellfische. Endlich hatten wir die Fische gefunden. Alle waren beschäftigt mit drillen und Fische landen. Meistens waren zwei Fische an den Angeln. Und da es nicht dunkel wurde, hatten wir die Zeit ganz vergessen. Die wunderbaren Schellfisch in schöner Grösse und ein ordentlicher Dorsch von Fredy Es wurde an diesem Abend ein bisschen später oder genau genommen ein wenig früh, bis wir heimkamen. Hell war es ja immer noch. Zu Hause hatten wir noch einige Zeit, bis die Fische verarbeitet waren. Nach dem Filetieren wurde noch gegessen und auf den schönen Fang angestossen und dann gings nach einem anstrengenden Fischertag ab in die Federn.
Fredy mit Doublette Die Seitenspringer mit roten Twistern waren der Renner Die Zeit verging wie im Fluge, aber den Heilbutt hatten wir immer noch nicht an Bord. Etliche Stunden setzten wir die Gummifische oder die Köderfische am System. Einmal ein Biss auf's System, 30 Sekunden zog die Rolle ab, aber leider blieb der Fisch nicht hängen. GPS und Echolot. Hier gibt's jede Menge Fisch, siehe Anzeige rechts Andi mit einem prächtigen Dorsch von 22 Pfund Da lacht sogar der Dorsch! Hans und 25 Pfund Dorsch
Ja, und kaum in Norwegen, ging's schon wieder langsam dem Ende entgegen. Wir versuchten es nochmals ganz im Nordosten von Vannoya. Das Meer war ein bisschen unruhig. Sprich die Dünung betrug gegen zwei Meter. Aber das robuste Boot und auch die Schweizer Meerangler liessen sich nichts anmerken. Daniel und Hans fingen je einen untermassigen Heilbutt, die wir wieder schonend ins Meer entliessen. Kleiner Heilbutt, wurde wieder zurückgesetzt Daniel, der Liegestuhl- und Bugfischer Wir durften eine wunderschöne Zeit in Vannoya verbringen. Tolle Kameradschaft, ein seetaugliches und sehr gutes Boot, ein gut eingerichtetes Ferienhaus, kompetente Betreuung durch Walter, gute Organisation durch Angelreisen Hamburg, Sommerwetter mit Temperaturen von über 30 Grad und jede Menge Fisch. Ja, was will man mehr? Der Traum lebt weiter! Achtung, wir kommen wieder! Fredy Neff Andi Müller Daniel Stöckli Hans Stöckli