Städtisches Gymnasium augustinianum Greven

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Transkript:

Städtisches Gymnasium augustinianum Greven I Curriculum für Latein in der EP (Latein ab 6) gemäß Kernlehrplan für die Sekundarstufe II II Fachspezifische Methoden im Fach Latein in der Sek. II III Curriculum für Latein in der Q1 und Q2 (Latein ab 6) Abitur 2017 und 2018 gemäß Kernlehrplan für Sek II (gültig ab 1.8.2014) I Curriculum für Latein in der EP (Latein ab 6) gemäß Kernlehrplan für Sek II (gültig ab 1.8.2014) 1. Unterrichtsvorhaben in der EP Thema Kann der Mythos die Welt erklären? Textgrundlage Ovid, Metamporphosen: verpflichtend: Prooemium, Dädalus und Icarus, Pygmalion; fakultativ: Pyramus und Thisbe, Orpheus und Eurydice, Byblis, Apollo und Daphne, Narcissus und Echo Zeitbedarf 40 Stunden Inhaltsfeld(er) Welterfahrung und menschliche Existenz Römische Rede und Rhetorik Inhaltliche Schwerpunkte Erfahrung der Lebenswirklichkeit und Lebensgefühl Deutung von Mensch und Welt Ausgewählte Beispiele der Rezeption Übergeordnete Kompetenzen Textkompetenz anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an den Inhalt lateinischer Texte formulieren, textadäquat auf der Grundlage der Sprachkompetenz Originaltexte sinnstiftend und unter Beachtung der Quantitäten lesen, die Fachterminologie korrekt anwenden, auf Grund ihrer sprach-kontrastiven Arbeit die Ausdrucksmöglichkeiten in der Kulturkompetenz themenbezogen Kenntnisse der antiken Kultur und Geschichte sachgerecht und strukturiert darstellen, die gesicherten und strukturierten Kenntnisse für die Erschließung und

Unterrichtssequenzen Sequenz 1: Von der Muse geküsst? Ovids Dichtungsprogramm: Das Proömium und seine Funktion Ovids Biographie und sein literarisches Werk programmatische Angaben eines Proömiums optional: Proömienvergleich Übersetzungsvergleich Prosodie und Metrik: Der Text-, Satz- und Wortgrammatik dekodieren, lateinische Texte sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer zielsprachenadäquaten Übersetzung deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils erweitern, Fremdwörter, Termini der wissenschaftlichen Sprache sowie sprachverwandte Wörter in anderen Interpretation anwenden, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antike und Gegenwart darstellen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund kultureller Entwicklungen in Europa beschreiben dokumentieren, Texte mit richtiger Aussprache und Betonung der sinntragenden Wörter und Wortblöcke vortragen, Thematik, Inhalt, Aufbau und auffällige sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel beschreiben und exemplarisch Beziehungen von Form und Funktion nachweisen, Textsorten (z.b. Dialog, Erzählung, Fabel) anhand ihrer typischen Merkmale beschreiben, im Sinne der historischen Kommunikation zu den Aussagen der Texte Stellung nehmen. Sprachen erschließen und sie sachgerecht verwenden, überwiegend selbstständig die Form und Funktion lektürespezifischer Elemente der Morphologie und Syntax (auch mit Hilfe einer Systemgrammatik) erschließen und auf dieser Grundlage komplexere Satzstrukturen analysieren, ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch unter Nutzung ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern, kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln, ihr grammatisches Strukturwissen zur Erschließung analoger Strukturen in weiteren Fremdsprachen anwenden. im Sinne der historischen Kommunikation zu Fragen und Problemen wertend Stellung nehmen Konkretisierte Kompetenzen die Subjektivität der Wahrnehmung römischer Lebenswirklichkeit und das daraus resultierende Lebensgefühl herausarbeiten, Grundkonstanten und Bedingtheiten der menschlichen Existenz identifizieren, die zustimmende, ablehnende bzw. kritische Haltung des Textes/Autors zu seiner Zeit und das Selbstverständnis des Autors erläutern, die sprachlich-stilistische Durchformung und metrische Gestaltung als durchgängige Prinzipien dichterischer Sprache nachweisen, vergleichen und dazu wertend Stellung nehmen,

daktylische Hexameter Sequenz 2: Daedalus und Ikarus Hochmut kommt vor dem Fall (Ovid, Met. VIII 183-235) das Fortwirken und die produktive Weiterentwicklung eines Themas oder Motivs anhand ausgewählter Beispiele aus Kunst, Musik oder Poesie erläutern. Der Menschheitstraum vom Fliegen Freiheitsdrang und Erfindergeist Ambivalenz der Technik Menschlicher Leichtsinn und Hybris Vater-Sohn-Konflikt Schuldfrage Sequenz 3: Pygmalion Pygmalion (Ov.met. X 243-297): Von der Kunst des Liebens und der Liebe zur Kunst Vom Frauenverächter zum Künster Vom Künstler zum Liebenden Wie man um ein Mädchen wirbt Das Fest der Venus und der Wunsch des Pygmalions Die Rückkehr des Pygmalions Realisierung der Verwandlung Absprachen/ Anregungen

2. Unterrichtsvorhaben in der EP Thema Politische Kriminalität in der Antike: Cicero als Ankläger des 'Schurken' Verres Textgrundlage Cic. In Verr. II 4, 60-68/ II 4, 105-110/ II 4, 120-21 Zeitbedarf ca. 40 Unterrichtsstunden; je nach Quartalsregelung Inhaltsfeld(er) Rede und Rhetorik Inhaltliche Schwerpunkte Funktion und Bedeutung der Rede im öffentlichen Raum/ Überreden und Überzeugen in Antike und Gegenwart Übergeordnete Kompetenzen Textkompetenz anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an den Inhalt lateinischer Texte formulieren, textadäquat auf der Grundlage der Text-, Satz- und Wortgrammatik dekodieren, lateinische Texte sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer zielsprachenadäquaten Übersetzung dokumentieren, Texte mit richtiger Aussprache und Betonung der sinntragenden Wörter und Wortblöcke vortragen, Thematik, Inhalt, Aufbau und auffällige sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel beschreiben und exemplarisch Beziehungen von Form und Funktion nachweisen, Textsorten (z.b. Dialog, Erzählung, Brief, Rede) anhand ihrer redetypischen Merkmale beschreiben, im Sinne der historischen Sprachkompetenz Originaltexte sinnstiftend und unter Beachtung der Quantitäten lesen, die Fachterminologie korrekt anwenden, auf Grund ihrer sprach-kontrastiven Arbeit die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils erweitern, Fremdwörter, Termini der wissenschaftlichen Sprache sowie sprachverwandte Wörter in anderen Sprachen erschließen und sie sachgerecht verwenden, überwiegend selbstständig die Form und Funktion lektürespezifischer Elemente der Morphologie und Syntax (auch mit Hilfe einer Systemgrammatik) erschließen und auf dieser Grundlage komplexere Satzstrukturen analysieren, ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch unter Nutzung ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern, kontextbezogen unbekannte Wörter, Kulturkompetenz themenbezogen Kenntnisse der antiken Kultur und Geschichte sachgerecht und strukturiert darstellen, die gesicherten und strukturierten Kenntnisse für die Erschließung und Interpretation anwenden, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antike und Gegenwart darstellen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund kultureller Entwicklungen in Europa beschreiben im Sinne der historischen Kommunikation zu Fragen und Problemen wertend Stellung nehmen

Unterrichtssequenzen Sequenz 1: Grundelemente antiker Sequenz 2: Redekunst Einordnung der Verres- Reden in ihren historischpolitischen Kontext Die Antiochus-Episode Ceres und Proserpina: Mutter und Tochter als Zielscheibe Marcellus in Syrakus Sequenz 3: Rede des damaligen Außenministers Joschka Fischer vom 13.5.1999 (u.a. in: AU/ 2+3/2005, 6f Kommunikation zu den Aussagen spezifische Bedeutungen und der Texte Stellung nehmen. grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln, ihr grammatisches Strukturwissen zur Erschließung analoger Strukturen in weiteren Fremdsprachen anwenden. Konkretisierte Kompetenzen (Textstellen KLP s. Inhaltsfelder) Arten der antiken Rede, Elemente ihres Aufbaus und Gestaltungsmittel erläutern die Einflussnahme (persuadere) in der Politik oder vor Gericht als zentrale Funktion der Rede kontextbezogen erläutern und ihre Bedeutung für das politische Leben in Rom erklären die frevelhafte Verletzung der Gastfreundschaft( (hospitium) des Antiochus erkennen und ihre Bedeutung für die außenpolitischen Beziehungen Roms beurteilen ein Beispiel für die Verletzung religiöser Gefühle (pietas) kennen lernen und sie in einen Gegenwartsbezug setzen das Fortwirken antiker rhetorischer Schemata bis in die Gegenwart soll anhand mindestens einer zeitgenössischen Rede nachgewiesen werden Verres als Gegenbild zu Marcellus erkennen, mit diesem vergleichen und wertend Stellung beziehen Leistungsbewertung Schriftliche Leistungen: Sonstige Mitarbeit: Es werden 2 Klausuren geschrieben Beiträge zum Unterricht Die Klausuren bestehen aus zwei Teilen: Übersetzung/ aufgabengelenkte Interpretation (Gewichtung 2: 1) mindestens 1 Test pro Halbjahr (z.b. Metrik, Wortschatz, Stilmittel) je nach Kompetenzstand des Kurses Der Umfang des Textes beträgt in der Regel 60 Wörter je Zeitstunde. Der Gebrauch eines Wörterbuches (Stowasser) ist

erlaubt. Die Note ausreichend (5 Punkte) wird erteilt, wenn der vorgelegte Text in seinem Gesamtsinn noch verstanden ist. Dies ist in der Regel nicht mehr der Fall, wenn die Übersetzung auf je 100 Wörter des lateinischen Textes mehr als 10 Fehler aufweist. Bei der Korrektur einer der beiden Klausuren des 2. Halbjahres wird das Verhältnis 1:1 angewendet (vgl. KLP, S. 44). Im Zusatzteil orientiert sich das erreichbare Punktemaximum an den Vorgaben für die Abiturklausuren. Absprachen, Anregungen II Fachspezifische Methoden im Fach Latein in der Sek II Wortschatz Texterschließung Altertumskunde Sonstige Methoden selbstständigen Arbeitens Basiswiederholung und Übungen zum Umgang mit dem Lexikon Inhaltliche Vorentlastung Überschrift, Einleitung, Textsorte Wortfeldanalyse Verstehensinseln Exzerpieren des Wesentlichen (Handlungsträger, Orte, Zeitangaben, Schlüsselwörter) Dekodierung Syntaktische Vorerschließung durch Markieren Übersetzungsmethoden (z.b. analytische Methode, lineares Dekodieren, Pendelmethode, Einrückmethode) Andere Formen der Texterschließung Historische Kommunikation Exkursion zu Römerstädten (z.b. Xanten, Köln, Haltern, Trier), Kennenlernen von römischer (Alltags)kultur und ihrem Fortwirken in heutiger Zeit an außerschulischen Lernorten Trainieren der Denkweise, die dem Ziel der Historischen Kommunikation zu Grunde liegt: Was war bei den Römern anders, was war gleich? Was können wir dadurch über unsere Gesellschaft lernen? Was können Facharbeit Referat (z.b. Vergleich von Übersetzungen, Vorstellung von Sekundärtexten, Materialsammlung nach vorgegebenen Kriterien, vgl. Richtlinien, S. 51) Protokoll

und -analyse (Aufgabenarten gemäß Richtlinien, S. 78f.) leitfragengelenkte Texterschließung Textanalyse Interpretation wirkungsgerechte Übersetzung wir vor dem Hintergrund der Kontrasterfahrung kritisch hinterfragen III Curriculum für Latein in der Q1 und Q2 (Latein ab 6) Abitur 2017 und 2018 gemäß Kernlehrplan für Sek II (gültig ab 1.8.2014) 1. Unterrichtsvorhaben (Q1.1) Thema Textgrundlage Zeitbedarf Inhaltsfeld(er) (vgl. KLP S. 16-19 [allg.] für EPh: S. 22 f. für GK: S. 25 27; für LK: S. 30 33; für Neueins. FS: S. 39 41) Inhaltliche Schwerpunkte (Textstellen KLP s. Inhaltsfelder) Thema: Hütet euch vor den Popularen, folgt den Optimaten! politische Strukturen der Republik im Spiegel von Ciceros Reden Cicero, pro Sestio Cicero, Oratio pro Sestio 50 Std. Staat und Gesellschaft Römische Geschichte und Politik Rede und Rhetorik Römische Werte Politische Betätigung und individuelle Existenz Mythos und Wirklichkeit römische Frühzeit, res publica und Prinzipat Romidee und Romkritik Die Rede als Ausdruck der ars bene dicendi Politische, soziale und ökonomische Strukturen des römischen Staates

Übergeordnete Kompetenzen (vorhabenspezifische Auswahl) (vgl. KLP S. 16 f. [allg.] für EPh: S. 20 22 für GK: S. 23 25 für LK: S. 28 30 für Neueins. FS: S. 37 39) Sequenz 1 Darstellung eines Angeklagten in einer Verteidigungsrede am Beispiel des Sestius. Sequenz 2 Cicero im Exil Sequenz 3 Die Vorzüge der römischen Res publica und deren Erhalt Staatstheorie und Staatswirklichkeit Staat und Staatsformen in der Reflexion Textkompetenz Sprachkompetenz Kulturkompetenz Römische Werte Form und Funktion der themenbezogen Aspekte der Politische Betätigung und Morphologie und Syntax (z.b. antiken Kultur und Geschichte individuelle Existenz mit Hilfe einer und deren Zusammenhänge Mythos und Wirklichkeit Systemgrammatik) erklären und erläutern, römische Frühzeit, res auf dieser Grundlage die Kenntnisse der antiken publica und Prinzipat Satzstrukturen weitgehend Kultur für die Erschließung und Romidee und Romkritik selbstständig analysieren, Interpretation anwenden, Die Rede als Ausdruck der auf der Grundlage komparativkontrastiver sich mit Denkmodellen und ars bene dicendi Sprachreflexion die Verhaltensmustern der Antike Politische, soziale und Ausdrucksmöglichkeiten in der unter Bezugnahme auf ihre ökonomische Strukturen des deutschen Sprache auf den eigene Gegenwart auseinander römischen Staates Ebenen der Idiomatik, der setzen und eigene Standpunkte Staatstheorie und Struktur und des Stils reflektiert entwickeln. Staatswirklichkeit erläutern, Staat und Staatsformen in ihren Wortschatz themen- und der Reflexion autorenspezifisch erweitern und sichern, ihr grammatisches Strukturwissen zur Erschließung analoger Strukturen und zur Erfassung der Grundaussagen von Texten in weiteren Fremdsprachen anwenden. Konkretisierte Kompetenzen (Textstellen KLP s. Inhaltsfelder) typische Merkmale der Textgattung Gerichtsrede nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern (z.b. stereotype Darstellung von Helden und Bösewichten ) anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Struktur der einzelnen Redeabschnitte formulieren die vorgelegten Redeabschnitte textadäquat auf der Grundlage der Text-, Satz- und Wortgrammatik dekodieren, die Rede Pro Sestio sprachlich richtig und sinngerecht mit Blick auf die Textsorte Rede rekodieren und ihr Textverständnis in einer entsprechenden Übersetzung dokumentieren die einzelnen Teile der Gerichtsrede anhand signifikanter immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und sprachlich-stilistische Gestaltung analysieren und exemplarisch den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen die Rede in den historisch-kulturellen Zusammenhang der ausgehenden Republik einordnen und die Bedeutung

von Cicero und der Rede Pro Sestio in ihrer Zeit erläutern kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln, ihren Wortschatz durch für Gerichtsreden und für Cicero spezifisches Vokabular unter Nutzung ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern Form und Funktion der Morphologie und Syntax (z.b. mit Hilfe der Textabbildung in der Lektüre) erklären und auf dieser Grundlage Satzstrukturen weitgehend selbstständig analysieren die Fachterminologie korrekt anwenden Leistungsbewertung Aufbau (Exordium, Narratio, Argumentatio, Peroratio) und Charakteristika (z.b. Verunglimpfung von Gegnern) von Gerichtsreden im antiken Rom erläutern die Kenntnisse über diese Besonderheiten auf die Rede Pro Sestio, aber auch auf andere Gerichtsreden, insbesondere von Cicero, anwenden sich mit diesen Denkmodellen und Verhaltensmustern der Antike auseinandersetzen, z.b. unter Bezugnahme auf ihre eigene Neigung sich durch rhetorisches Geschick manipulieren zu lassen, und eigene Standpunkte sowie Strategien der Auseinandersetzung entwickeln politische Grundbegriffe der Res publica Romana im konkreten Zusammenhang erläutern und ihr fachbezogenes Vokabular diesbezüglich erweitern die politische Entwicklung des römischen Staates sowie die diesem zugrunde liegenden Strukturen erläutern und ihre Bedeutung für das römische Volk im Allgemeinen sowie Cicero im Besonderen nachweisen Cicero als einen Verfechter der Res publica erleben, der bereit ist, für seine Ideale auch persönliche Opfer zu bringen diese Kenntnisse über Ciceros Persönlichkeit als Politiker für das Verständnis der Rede Pro Sestio einsetzen sich mit den Verhaltensmustern der Persönlichkeit Cicero kritisch auseinandersetzen und davon ausgehend Bezüge zum politischen Leben heute herstellen Schriftliche Leistungen: Sonstige Mitarbeit Es werden 2 Klausuren geschrieben (Q1/2: 120 min., Q2.1: 135 min., Q2.2: 180 min.) Die Klausuren bestehen aus zwei Teilen: Übersetzung/ aufgabengelenkte Interpretation (Gewichtung 2: 1) Der Umfang des Textes beträgt in der Regel 60 Wörter je Zeitstunde. Der Gebrauch eines Wörterbuches (Stowasser) ist erlaubt. Beiträge zum Unterricht mindestens 1 Test pro Halbjahr (z.b. Metrik, Wortschatz, Stilmittel) je nach Kompetenzstand des Kurses für TeilnehmerInnen, die den Kurs nur mündlich belegt haben zusätzlich verbindlich: 1x pro Halbjahr eine mündliche Präsentation eines kleineren Textstückes mit Übersetzung und Interpretation auf der Grundlage von Begleitaufgaben vorgestellt werden. Die dafür

Die Note ausreichend (5 Punkte) wird erteilt, wenn der vorgelegte Text in seinem Gesamtsinn noch verstanden ist. Dies ist in der Regel nicht mehr der Fall, wenn die Übersetzung auf je 100 Wörter des lateinischen Textes mehr als 10 Fehler aufweist. Bei der Korrektur einer der beiden Klausuren des 2. Halbjahres der Q1 wird das Verhältnis 1:1 angewendet (vgl. KLP, S. 44), in der Q2 gilt dies für eine der beiden Klausuren im ersten Halbjahr. notwendigen Vorbereitungen müssen in der jeweiligen Unterrichtsstunde eigenständig geleistet werden. Die Nutzung eines zweisprachigen Wörterbuches (z.b. Stowasser) ist erlaubt. 1x pro Halbjahr ein außerhalb des Unterrichts vorbereitetes Referat mit Thesenpapier zu einem zum Unterrichtsvorhaben passenden Thema gehalten werden. Im Zusatzteil orientiert sich das erreichbare Punktemaximum an den Vorgaben für die Abiturklausuren. Absprachen, Anregungen mögliche Textstellen: Exordium, pro Sestio 1 5; Persönlichkeit des Sestius, 6f; Cicero und Sestius, 31; Narratio, in Auszügen 75 90. pro Sestio 49 Entstehung der civitas Romana, 91f; Leistungen der Optimaten, 96 102 Die Rolle der Jugend, 136-143 2. Unterrichtsvorhaben (Q1.2) Thema Textgrundlage Zeitbedarf "Quid est praecipuum?" Oder wie gestaltet der Mensch sein Leben? Seneca, Epistulae morales ad Lucilium Seneca, Epistulae morales ad Lucilium (Auswahl) 50 Std. Inhaltsfeld(er) Römisches Philosophieren Antike Mythologie, römische Religion und Christentum

(vgl. KLP S. 16-19 [allg.] für EPh: S. 22 f. für GK: S. 25 27; für LK: S. 30 33; für Neueins. FS: S. 39 41) Inhaltliche Schwerpunkte (Textstellen KLP s. Inhaltsfelder) Staat und Gesellschaft Stoische und epikureische Philosophie Sinnfragen menschlicher Existenz Römische Göttervorstellungen und ihre Bedeutung für den römischen Staat, seine Herrscher und das Imperium Romanum Ethische Normen und Lebenspraxis Politische, soziale und ökonomische Strukturen des römischen Staates Römische Werte Politische Betätigung und individuelle Existenz Deutung von Mensch und Welt Übergeordnete Kompetenzen (vorhabenspezifische Auswahl) (vgl. KLP S. 16 f. [allg.] für EPh: S. 20 22 für GK: S. 23 25 für LK: S. 28 30 für Neueins. FS: S. 37 39) Textkompetenz anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Struktur der Texte formulieren, textadäquat auf der Grundlage der Text-, Satzund Wortgrammatik dekodieren, Originaltexte sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren, lateinische Texte mit Hilfe unterschiedlicher Interpretationsansätze (historisch und biographisch) interpretieren, Sprachkompetenz auf der Grundlage komparativkontrastiver Sprachreflexion die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils reflektiert erläutern, kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln, ihr grammatisches Strukturwissen zur Erschließung analoger Strukturen und zur Erfassung der Grundaussagen von Texten in weiteren Fremdsprachen anwenden. Kulturkompetenz themenbezogen Aspekte der antiken Kultur und Geschichte und deren Zusammenhänge erläutern, die Kenntnisse der antiken Kultur für die Erschließung und Interpretation anwenden, sich mit Denkmodellen und Verhaltensmustern der Antike unter Bezugnahme auf ihre eigene Gegenwart auseinander setzen und eigene Standpunkte entwickeln. im Sinne der historischen Kommunikation zu den

Sequenz 1: Die Philosophie als Führerin durch das Leben Sequenz 2: Menschenführung Sequenz 3: Sinnfragen der menschlichen Existenz Leistungsbewertung Absprachen, Anregungen Aussagen Texte und ihrer Rezeption Stellung nehmen. Konkretisierte Kompetenzen (Textstellen KLP s. Inhaltsfelder) Form und Funktion der Morphologie und Syntax (z.b. mit Hilfe einer Systemgrammatik) erklären und auf dieser Grundlage Satzstrukturen weitgehend selbstständig analysieren, die Fachterminologie korrekt anwenden, auf der Grundlage komparativ-kontrastiver Sprachreflexion die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils reflektiert erläutern, Fremdwörter, Termini der wissenschaftlichen Sprache sowie sprachverwandte Wörter in anderen Sprachen erklären und sachgerecht verwenden, ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch erweitern und sichern. Grundbegriffe und zentrale Inhalte der stoischen und epikureischen Philosophie strukturiert darstellen und ihre Bedeutung für das römische Philosophieren erläutern, Empfehlungen zu einer sittlichen Lebensführung erläutern und deren Anwendbarkeit für Individuum und Gesellschaft beurteilen, philosophische Antworten auf Sinnfragen der menschlichen Existenz (Glück, Freiheit, Schicksal, Leiden, Tod) und deren Bedeutung für die eigene Lebenswirklichkeit beurteilen, typische Merkmale philosophischer Literatur (Brief, Dialog) in ihrer Funktion erläutern, zentrale politische und ethische Leitbegriffe der Römer erläutern und ihre Bedeutung für römisches Selbstverständnis exemplarisch nachweisen, zentrale Aspekte des römischen Glaubens mit dem Christentum vergleichen und vor dem historischen Hintergrund beurteilen, zentrale politische und ethische Leitbegriffe der Römer erläutern und ihre Bedeutung für römisches Selbstverständnis exemplarisch nachweisen. Vgl. die Ausführungen zum 1. Unterrichtsvorhaben. mögliche Textstellen: ep. 16 (Wesen und Wirken der Philosophie), ep. 41 (Grundlagen stoischer Philosophie), ep. 89 (Aufgaben der Philosophie) ep. 3 (Umgang mit Freunden), ep. 7 (Umgang mit der Masse), ep. 47 (Umgang mit Sklaven), ep. 1 (Der Umgang mit der Zeit), ep. 61 (Umgang mit dem Tod), ep. 49 in Auszügen 3. Unterrichtsvorhaben (Q2.1)

Thema Textgrundlage Zeitbedarf "Ab origine mundi ad mea tempora" Weltgeschichte als panegyrisches Lob des Princeps? Ovid, Metamorphosen Ovid. Metamorphosen (Auswahl) 45 Std. Inhaltsfeld(er) (vgl. KLP S. 16-19 [allg.] für EPh: S. 22 f. für GK: S. 25 27; für LK: S. 30 33; für Neueins. FS: S. 39 41) Inhaltliche Schwerpunkte (Textstellen KLP s. Inhaltsfelder) ichsch Staat und Gesellschaft Römische Geschichte und Politik Römisches Philosophieren Antike Mythologie, römische Religion und Christentum Römische Werte Romidee und Romkritik Sinnfragen menschlicher Existenz Ethische Normen und Lebenspraxis Der Mythos und seine Funktion Römische Göttervorstellungen und ihre Bedeutung für den römischen Staat, seine Herrscher und das Imperium Romanum Politische, soziale und ökonomische Strukturen des römischen Staates Übergeordnete Kompetenzen (vorhabenspezifische Auswahl) (vgl. KLP S. 16 f. [allg.] für EPh: S. 20 22 für GK: S. 23 25 für LK: S. 28 30 für Neueins. FS: S. 37 39) Textkompetenz zur Vertiefung des Textverständnisses Übersetzungen miteinander vergleichen und die grundlegende Differenz von Original und Übersetzung nachweisen, unter Beachtung der Quantitäten, der sinntragenden Wörter und Wortblöcke sowie des Versmaßes (hexametrische Dichtung) als Nachweis ihres Textverständnisses vortragen, Texte anhand immanenter Sprachkompetenz Form und Funktion der Morphologie und Syntax (z.b. mit Hilfe einer Systemgrammatik) erklären und auf dieser Grundlage Satzstrukturen weitgehend selbstständig analysieren, die Fachterminologie korrekt anwenden, auf der Grundlage komparativkontrastiver Sprachreflexion die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils reflektiert erläutern, Kulturkompetenz die Kenntnisse der antiken Kultur für die Erschließung und Interpretation anwenden, exemplarisch Kontinuität und Diskontinuität zwischen Antike und Gegenwart aufzeigen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund der kulturellen Entwicklung Europas erklären.

Unterrichtssequenzen Sequenz 1: Sequenz 2: Römische Schöpfungsgeschichte und der Mensch als Krone der Schöpfung (Ov. Met. I 1-150) Göttliches Wirken in den Metamorphosen mythischer Gestalten Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und formalästhetische ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch erweitern und sichern, Gestaltung (sprachliche, metrische, stilistische und kompositorische Gestaltungsmittel) weitgehend selbstständig analysieren und den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen, kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln. ausgewählte lektürerelevante Versmaße (u.a. Hexameter) metrisch analysieren, lateinisches Original und ausgewählte Rezeptionsdokumente vergleichen und Gründe für unterschiedliche Rezeptionen erläutern, im Sinne der historischen Kommunikation zu den Aussagen Texte und ihrer Rezeption Stellung nehmen. Konkretisierte Kompetenzen den Mythos als eine Form der Welterklärung erläutern, die Funktion von Mythos und Religion im Staat exemplarisch beschreiben und erläutern, philosophische Antworten auf Sinnfragen der menschlichen Existenz (Glück, Freiheit, Schicksal, Leiden, Tod) und deren Bedeutung für die eigene Lebenswirklichkeit beurteilen, zentrale politische und ethische Leitbegriffe der Römer erläutern und ihre Bedeutung für römisches Selbstverständnis exemplarisch nachweisen, zentrale Ereignisse der römischen Geschichte in ihren wesentlichen Zügen strukturiert darstellen (1. Jh. v. bis 1. Jh. n.chr.), Grundbegriffe und Inhalt der pythagoreischen Philosophie strukturiert darstellen, wichtige Kernbegriffe der römischen Religion (u.a. Kult, pietas, Sühnemaßnahmen, Opferhandlungen) im historischen Kontext erklären,

Sequenz 3: Metamorphosen historischer Gestalten (Buch XV, in Auszügen) Leistungsbewertung zentrale Aspekte des römischen Glaubens mit dem Christentum vergleichen und vor dem historischen Hintergrund beurteilen, die mythologische Begründung der römischen Herrschaft, Ausprägung des Sendungsgedankens und Gründe für Aufstieg und Niedergang des Imperium Romanum herausarbeiten und Kausalzusammenhänge erläutern, exemplarisch anhand ausgewählter Aspekte römischer Kunst und Architektur die repräsentative Funktion für Kaiser und Staat beschreiben, die Funktion von Dichtung als Darstellungsform zentraler politischer Ideen erläutern und den Zusammenhang zwischen Dichtung und politischen Engagement nachweisen. Vgl. die Ausführungen zum 1. Unterrichtsvorhaben. Absprachen, Anregungen Mögliche Textstellen: Ov. Met. I 1-150 Ov. Met. VI 313-381, VIII 183-235, VIII 611-724, X 1-77 Ov. Met. XV 745-851 4. Unterrichtsvorhaben (Q2.2) Thema Textgrundlage Zeitbedarf Nec vitia nec remedia pati possumus der Untergang der Republik als Krise ohne Alternative? Livius, ab urbe condita Libius, Ab urbe condita, 1. Dekade (Auswahl) 45 Std. Inhaltsfeld(er) (vgl. KLP S. 16-19 [allg.] für EPh: S. 22 f. für GK: S. 25 27; für LK: S. 30 33; für Neueins. FS: S. 39 41) Inhaltliche Schwerpunkte (Textstellen KLP s. Inhaltsfelder) Staat und Gesellschaft Römische Geschichte und Politik Antike Mythologie Rede und Rhetorik politische, soziale und ökonomische Strukturen des römischen Staates Mythos und Wirklichkeit römische Frühzeit, res publica und Prinzipat Römische Werte Der Mythos und seine Funktion Aufgabe der römischen Geschichtsschreibung Rom in der Auseinandersetzung mit fremden Völkern

Überreden und Überzeugen in Antike und Gegenwart Übergeordnete Kompetenzen (vorhabenspezifische Auswahl) (vgl. KLP S. 16 f. [allg.] für EPh: S. 20 22 für GK: S. 23 25 für LK: S. 28 30 für Neueins. FS: S. 37 39) Unterrichtssequenzen Sequenz 1: Livius und die römische Geschichtsschreibung Sequenz 2: Die Gründung Roms Sequenz 3: Exempla für gutes / schlechtes Verhalten in der Republik Textkompetenz Sprachkompetenz Kulturkompetenz anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Form und Funktion der Morphologie und Syntax (z.b. mit Hilfe einer Systemgrammatik) erklären und themenbezogen Aspekte der antiken Kultur und Geschichte und deren Zusammenhänge erläutern, Struktur der Texte formulieren, auf dieser Grundlage Satzstrukturen weitgehend die Kenntnisse der antiken Kultur für die Erschließung und textadäquat auf der selbstständig analysieren, Interpretation anwenden. Grundlage der Text-, Satzund Wortgrammatik dekodieren, kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und Originaltexte sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln, Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren, ihr grammatisches Strukturwissen zur Erschließung gattungstypologische Merkmale nachweisen und in ihrer Funktion erläutern, analoger Strukturen und zur Erfassung der Grundaussagen von Texten in weiteren lateinische Texte mit Hilfe unterschiedlicher Interpretationsansätze (historisch und biographisch) interpretieren. Fremdsprachen anwenden. Konkretisierte Kompetenzen (Textstellen KLP s. Inhaltsfelder) aitiologische, idealisierende und kritische Implikationen in der Darstellung historischer Gegebenheiten und Persönlichkeiten vor dem Hintergrund einer moralisch-erziehenden Geschichtsschreibung deuten, als typische Gestaltungsmittel die Darstellung positiver und negativer Exempla, Anschaulichkeit, Dramatisierung und Psychologisierung nachweisen und im Hinblick auf ihre Funktion deuten, im Sinne der historischen Kommunikation zu den Aussagen der Texte und ihrer Rezeption Stellung nehmen. ihren Wortschatz durch für Gerichtsschreibung und für Livius spezifisches Vokabular unter Nutzung ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern, kennen die Biographie des Livius und seine Rolle und Bedeutung für die römische Geschichtsschreibung, die mythologische Begründung der römischen Herrschaft, Ausprägungen des Sendungsgedankens und Gründe für Aufstieg und Niedergang des Imperium Romanum herausarbeiten und Kausalzusammenhänge erläutern, die Geschichte der Punischen Kriege als zentrales Ereignis der römischen Geschichte in ihren wesentlichen Zügen

Sequenz 4: Die Punischen Kriege Leistungsbewertung Absprachen, Anregungen strukturiert darstellen, zentrale politische und ethische Leitbegriffe der Römer (z.b. concordia, virtus, pietas, fides, disciplina) erläutern und ihre Bedeutung für römisches Selbstverständnis exemplarisch nachweisen, die Haltung Roms gegenüber Fremdem exemplarisch charakterisieren und so wesentliche Prinzipien für den eigenen vorurteilsfreien Umgang mit fremden Kulturkreisen ermitteln, Charakteristika der römischen Geschichtsschreibung (z.b. auktoriale Erzählperspektive, moralischer Zweck) im antiken Rom erläutern. Vgl. die Ausführungen zum 1. Unterrichtsvorhaben. Mögliche Textstellen: Praefatio zum ersten Buch Romulus und Remus (I 4, 6-9) Gründung Roms (I 6, 3-4; 7, 1-3) Der Raub der Sabinerinnen (I 9) Lucretia und das Ende der Königsherrschaft (I 57, 1-60) Exempla für gutes / schlechtes Verhalten z.b.: Marcius Coriolanus (II, 34-40) Cincinnatus (III, 26-28) Der Punische Krieg: Charakteristik Hannibals (XXI, 4, 1-10) Die Überquerung der Alpen (XXI, 36-38) Schlacht bei Cannae (XXI, 36-50)