DIAMEX LED-PLAYER S2 (Hutschienen-Version) Abspieler für TPM2-Dateien auf LED-Stripes und Panels mit Digital-LEDs FUNKTIONEN HUTSCHIENEN-VERSION

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FUNKTIONEN Es gibt CD-Player, DVD-Player, MP3-Player, Video- Player und viele mehr. Jetzt gibt es von Diamex den LED-Player. Der LED-Player spielt LED- Effektsequenzen von einer SD-Karte ab und zeigt diese auf den angeschlossenen LED-Stripes, Panels oder Einzel-Leuchtdioden vom Typ WS2812 oder kompatibel an. Über den USB-Anschluss kann der LED-Player auch Effekte direkt vom PC aus abspielen. Hierzu kann jedes Programm benutzt werden, das Daten im TPM2-Format über die serielle Schnittstelle ausgeben kann (z.b. JINX! oder Glediator). HUTSCHIENEN-VERSION Für den Einbau in Schaltschränken eignet sich die spezielle Hutschienen-Version des LED-Player-S2. Da die Leitungswege aus dem Schaltschrank zu den Leuchtdioden recht lang sein können, wurden in das Hutschienengehäuse zusätzliche Leitungstreiber eingebaut, die zusammen mit den passenden Leitungsempfängern Verbindungslängen von 100 Meter oder mehr ermöglichen. Sind nur kurze Verbindungsleitungen (< 1 Meter) erforderlich, können die LEDs direkt angeschlossen werden. TECHNISCHE DATEN Anschluß für LEDs und Stripes mit WS2812 kompatiblen Leuchtdioden Maximale Anzahl: 512 Leuchtdioden Micro-SD-Karte bis 32 Gigabyte (SDHC) USB 2.0 Anschluß, virtueller COM-Port Dateien und serielle Daten im TPM2-Format 2 Tasten zur Bedienung des Players Steuerung durch leistungsstarkem 32-Bit ARM-Cortex-M Mikrocontroller Hutschienengehäuse Größe 1 (17,5mm Breite) Seite 1

LED-PLAYER S vs. S2 Der DIAMEX LED-Player S2 ist die Weiterentwicklung des erfolgreichen DIAMEX LED-Player S. Viele Kundenwünsche wurden bei der neuen Version berücksichtigt und erfolgreich umgesetzt. LED-PLAYER S LED-PLAYER S2 Maximale Anzahl LEDs 512 512 (8..512 einstellbar) USB-Port Ja Ja Taster zur Bedienung 2 2 Software-Aktualisierung über USB Ja Ja Stromversorgung 5V, 30mA, USB oder Extern 5V, 30mA, USB oder Extern SD-Karte Ja Ja Datenformat USB TPM2 TPM2 Datenformat SD-Karte TPM2 TPM2 Konfiguration auf SD-Karte Ja, einfach Ja, umfangreich Abspielen auch ohne Konfigurationsdatei Nein Ja Testmodus für angeschlossene LEDs Nein Ja WS2812-kompatible LEDs (RGB) Ja Ja SK6812-kompatible LEDs (RGBW) Nein Ja Farbanordnung (RGB, GRB) konfigurierbar Nein Ja Selbsttest beim Start Ja Ja, einstellbar Dateifehler ignorieren Nein Ja, einstellbar Helligkeitskorrektur Ja, für jede Datei Ja, für jede Datei und Global Geschwindigkeitskorrektur Ja, für jede Datei Ja, für jede Datei und Global Seite 2

STROMVERSORGUNG LEDs benötigen einzeln nur einen relativ geringen Strom. Dieser kann sich jedoch bei langen Stripes oder großen Panels auf stattliche Werte summieren. Als Beispiel dient die Stromaufnahme einer WS2812-LED. Bei 100% Weiß benötigt diese LED 60mA bei 5Volt. Das ist zunächst nicht sehr viel, bei 10 LEDs sind das aber schon 600mA, das heißt ein normaler USB-2.0-Port ist damit schon überlastet, da er in der Regel maximal 500mA liefern kann (laut USB-Spezifikation). Aus diesem Grund empfehlen wir immer die Verwendung eines entsprechend der benötigten LEDs ausgelegten Netzteiles. Variante 1: LEDs direkt anschließen Bei kurzen Verbindungsleitungen (< 1 Meter) zwischen LED-Player-S und den Leuchtdioden werden keine Leitungstreiber benötigt. Schließen sie die LEDs direkt an die Klemme 1+ an. Sollten Sie jedoch feststellen, dass es häufig zu Flackern oder Aussetzern kommt, sollten Sie stattdessen einen Leitungstreiber einsetzen. Variante 2: LEDs über Leitungstreiber anschließen Bei langen Verbindungsleitungen müssen unbedingt Leitungstreiber benutzt werden. Die erforderlichen Sender sind bereits im Hutschienengehäuse des LED-Player-S2 integriert, so dass nur noch der passende Empfänger benötigt wird. Für die Verbindung zwischen LED-Player-S2 (Hutschiene) und dem Leitungsempfänger werden mindestens 3 Leitungen benötigt [1+ an A, 1- an B, GND]. Versorgen Sie die LEDs mit den Leitungsempfängern mit einem eigenen Netzteil, das sich in der Nähe der LEDs befindet, so werden Spannungsverluste auf der Versorgungsleitung so gering wie möglich gehalten. WICHTIGE HINWEISE Schließen Sie bitte niemals beide Stromversorgungen gleichzeitig an. Entweder Stromversorgung über USB oder Stromversorgung über die Klemmleiste. Schließen Sie nie eine höhere Spannung als 5 Volt an den LED-Player S2 an. Achten Sie unbedingt auf die Polung des Netzteiles. Eine Verpolung führt zur sofortigen Zerstörung des LED-Players und der angeschlossenen LEDs. Seite 3

LED-ANSCHLUSS LEDs der Typen WS2812B, PL9823, APA-106, SK6812 und kompatibel haben neben den Stromversorgungspins (Masse und +5V) einen Dateneingang (DI) und einen Datenausgang (DO). Werden mehrere LEDs benötigt, muss einfach der Datenausgang (DO) der ersten LED mit dem Dateneingang (DI) der nächsten LED verbunden werden (Daisy-Chain Prinzip). PL9823 LED LED-Stripe mit WS2812 ANZAHL DER LEUCHTDIODEN Der DIAMEX LED-Player S2 kann maximal 512 Leuchtdioden ansteuern. Über die Konfigurationsdatei auf der SD-Karte kann die maximale Anzahl begrenzt werden, wenn nur wenige LEDs angeschlossen sind. Hierdurch müssen nur geringere Datenmengen generiert und übertragen werden. ANORDNUNG DER FARBEN Die Anordnung der Farben kann von Hersteller zu Hersteller variieren. Bei klassischen WS2812-LEDs ist die Anordnung Grün-Rot-Blau (GRB), dieses ist auch die Standardeinstellung des LED-Player S2. Sollten Sie feststellen, dass die Farben nicht stimmen (kann z.b. im Testmodus ermittelt werden), muss die Anordnung in der Konfigurationsdatei geändert werden. RGBW-LEUCHTDIODEN (experimentell) WS2812 Daisy-Chain Über die Konfigurationsdatei kann die Unterstützung von RGBW-Leuchtdioden (SK6812) aktiviert werden. Diese LEDs haben zusätzlich zu den drei Standardfarben Rot, Grün und Blau ein viertes weißes System integriert. Dies garantiert ein sauberes Weiß, das nicht aus den drei Grundfarben erzeugt wird. Da das TPM2- Format diese LEDs (noch) nicht unterstützt, errechnet der LED-Player S2 aus den Grundfarben Rot, Grün und Blau den Weißanteil und steuert die vier Einzel-LEDs entsprechend an. Der Algorithmus hierzu ist experimentell und kann in einem späteren Update geändert werden. Seite 4

USB-PORT Der DIAMEX-LED-Player kann direkt TPM2-Daten vom PC abspielen. Hierzu wird ein virtueller COM-Port über USB eingerichtet. Damit Ihr PC den LED-Player erkennt, ist die INF-Treiberdatei erforderlich, die sich im Softwarepaket zum LED-Player befindet. Über den Gerätemanager von Windows wählen Sie bitte die Funktion Treibersoftware aktualisieren an und wählen danach die Datei led-player.inf aus dem Softwarepaket aus. Unter Windows 8 müssen Sie eventuell das Erzwingen der Treibersignatur unter Windows 8 deaktivieren. Wie das funktioniert, finden Sie im Internet, wenn sie in Google nach Treibersignatur Windows 8 suchen. ACHTUNG! Unter Windows 10 ist keine Treiberinstallation erforderlich, der LED-Player S2 wird nach erstmaligen Anstecken an den PC automatisch als Serielles USB-Gerät angemeldet. Programme wie JINX oder GLEDIATOR können TPM2-Daten direkt auf den virtuellen USB-COM-Port ausgeben. Die Baudrateneinstellung wird ignoriert, USB benutzt automatisch die maximal mögliche Geschwindigkeit. LEUCHTDIODEN Die INFO-LED dient lediglich zur Visualisierung der Datenausgabe zu den Leuchtdioden. Sollten sie sich nicht sicher sein, ob die angeschlossenen LEDs funktionieren, können Sie anhand des Flackerns der INFO-LED sehen, dass Daten zu den Leuchtdioden übertragen werden. Die SD-LED dient zur Status- und Fehleranzeige: Langsames Blinken (2 Sek. an, 2 Sek. aus) Schnelles Blinken (0,5 Sek. an, 0,5 Sek. aus) Keine SD-Karte eingesteckt, LED-Player wartet auf Daten vom USB-Port. Auf Tastendruck zur Wiedergabe der nächsten Datei wird gewartet. 2 x Blinken, Pause SD-Karte kann nicht gelesen werden 3 x Blinken, Pause Es ist kein file_xx in der _CONFIG_ eingetragen und es befinden sich keine.tp2-dateien auf der SD-Karte. 4 x Blinken, Pause Aktuelle Datei hat kein gültiges TPM2-Format oder kann nicht gelesen werden. LED leuchtet ständig Datei wird von der SD-Karte abgespielt. Seite 5

TASTEN NEXT UND REPEAT Taste NEXT dient zum Starten der Wiedergabe der nächsten bzw. der ersten Datei. Ist in der Konfigurationsdatei autostart=0 angegeben, muss zur Wiedergabe der ersten Datei Taste NEXT gedrückt werden. Wird Taste NEXT während der Wiedergabe einer Datei gedrückt, wird sofort zur nächsten Datei gewechselt, ist dies die letzte Datei, wird wieder mit der ersten Datei begonnen. Ist in der Dateikonfiguration das STOP -Flag gesetzt, muss Taste NEXT immer gedrückt werden, um die Wiedergabe der nächsten Datei zu starten. Mit Taste REPEAT wird die Wiedergabe der aktuellen Datei wiederholt. Wird Taste REPEAT während der Wiedergabe einer Datei gedrückt, wird sofort an den Anfang der Datei gesprungen und diese somit neu gestartet LED FUNKTIONSTEST Der LED-Player S2 verfügt über einen Funktionstest für die angeschlossenen LEDs, der auch ohne angeschlossenen PC und ohne eingesteckte SD-Karte aktiviert werden kann. Der Test kann unter folgenden Voraussetzungen aktiviert werden: Es ist keine SD-Karte eingeschoben (Langsames Blinken der grünen LED). Die SD-Karte kann nicht gelesen werden (2 x Blinken der grünen LED). Es ist eine SD-Karte eingeschoben und es befindet sich darauf keine Konfigurationsdatei und keine gültige *.TP2-Datei (3 x Blinken der grünen LED). Es ist eine SD-Karte eingeschoben, in der Konfigurationsdatei sind keine file_xx -Einträge vorhanden und es wurde keine gültige *.TP2-Datei gefunden (3 x Blinken der grünen LED). Die Betriebsparameter des LED-Player S2 werden in diesem Fall aus der Konfigurationsdatei ausgelesen und beim Funktionstest angewendet. Drücken Sie Taste NEXT um den Funktionstest zu starten. Mehrfaches Drücken von Taste NEXT schaltet zwischen verschiedenen Farben um. Stimmen die Farben nicht mit den in der folgenden Liste angegebenen überein, müssen die Betriebsparameter in der Konfigurationsdatei angepasst werden. 1 x drücken Alle LEDs leuchten im Regenbogeneffekt. 2 x drücken Alle LEDs leuchten ROT 3 x drücken Alle LEDs leuchten GELB 4 x drücken Alle LEDs leuchten GRÜN 5 x drücken Alle LEDs leuchten TÜRKIS 6 x drücken Alle LEDs leuchten BLAU 7 x drücken Alle LEDs leuchten CYAN 8 x drücken Alle LEDs leuchten WEISS Taste REPEAT deaktiviert den Funktionstest. Erneutes Drücken von Taste NEXT startet den Funktionstest wieder mit der zuletzt angewählten Farbe, wenn die Stromversorgung zuvor nicht unterbrochen wurde. EXT1 4 Die Anschlüsse EXT1, EXT2, EXT3, EXT4 sind derzeit ohne Funktion. Sie werden eventuell bei einem späteren Update des LED-Player-S2 eine Funktion erhalten. Bitte legen Sie keine Spannungen an diese Kontakte an, da diese direkt mit dem integrierten Microcontroller verbunden sind. Seite 6

WAS IST TPM2? TPM ist die Abkürzung für Transport Protocol for Matrices, ein beliebtes Datenprotokoll zur Ansteuerung von LED-Panels. Viele frei erhältliche Programme unterstützen dieses Protokoll inzwischen, wie z.b. JINX oder GLEDIATOR. Es muss jedoch kein LED-Panel sein, auch für eindimensionale LED-Stripes eignet sich dieses Protokoll hervorragend. Die Datenübertragung vom PC zum LED-Player geschieht über die USB-Schnittstelle mit maximaler Geschwindigkeit, damit eine Rate von 25 Frames pro Sekunde erreicht werden kann, damit eine flackerfreie Ausgabe gewährleistet ist. TPM2 Dateien werden beim DIAMEX-LED-Player auch direkt von der Mico-SD-Karte abgespielt, hierzu ist zusätzlich die Konfigurationsdatei erforderlich. AUFBAU EINER TPM2-DATEI Ein Frame besteht aus einem Header (4 Bytes), den LED-Daten (3 Bytes pro LED) und einem Footer (1 Byte). Mehrere Frames werden einfach hintereinander abgespeichert und abgespielt. Als Rate werden Standardmäßig 25 Frames pro Sekunde vorausgesetzt, im DIAMEX-LED-Player kann diese Rate jedoch über die Konfigurationsdatei verändert und auf eigene Wünsche angepasst werden. Frame-Header C9 DA HH LL HH LL = Anzahl der folgenden Datenbytes LED-Daten RR GG BB 3 Bytes pro LED (kann auch GG RR BB sein für WS2812) Frame-Footer 36 TPM2-DATEIEN VON SD-KARTE ABSPIELEN TPM2 Dateien werden unter anderem von den Programmen JINX!, GLEDIATOR oder dem Tool LED-EDDY erzeugt und können mit einem passenden Kartenlesegerät vom PC auf eine Micro-SD-Karte kopiert werden. Optional kann eine Konfigurationsdatei erstellt werden, in der die Reihenfolge der abzuspielenden Dateien sowie deren Abspielparameter definiert sind. Diese ist jedoch beim LED-Player S2 nicht unbedingt erforderlich. Für die Dateien auf der SD-Karte gelten folgende wichtige Hinweise: Alle Dateien nur im 8.3-Format. Beispiel: ABCDEFGH.TP2 Keine langen Dateinamen wie unter Windows oder Linux benutzen. Alle Dateien müssen sich im Hauptverzeichnis der SD-Karte befinden. Maximal 100 TPM2-Dateien sind auf einer SD-Karte möglich. Die Konfigurationsdatei muss _CONFIG_ heißen, ist für den Betrieb mit Standardparametern aber nicht erforderlich. Die SD-Karte muss im Format FAT32 formatiert sein. Es können SD- und SDHC-Karten benutzt werden, SDXC-Karten werden derzeit nicht unterstützt. Es werden grundsätzlich immer so viele LEDs angesteuert, die auch in der TPM2-Datei abgespeichert sind oder die maximale Anzahl der LEDs, die in der Konfigurationsdatei definiert ist. Sind zum Beispiel 30 LEDs vorhanden, in der Datei aber nur 16 abgespeichert, bleiben die letzten 14 LEDs dunkel. Sind in der Datei 50 LEDs gespeichert, werden die Daten der überschüssigen 20 LEDs einfach verworfen. Achten Sie deshalb beim Abspeichern der TPM2-Dateien immer darauf, dass die Anzahl der LEDs mit Ihrer Konfiguration übereinstimmt. Befindet sich keine Konfigurationsdatei auf der SD-Karte oder ist eine Konfigurationsdatei vorhanden und es befinden sich keine file_xx -Einträge darin, wird das Hauptverzeichnis der SD-Karte nach Dateien mit der Endung.TP2 durchsucht. Werden Dateien mit dieser Endung gefunden, werden diese Dateien in sortierter Reihenfolge abgespielt. Ist eine Konfigurationsdatei ohne file_xx -Einträge vorhanden, werden die Betriebsparameter aus dieser Datei für das Abspielen der Dateien verwendet. Durch geschickte Namensgebung der.tp2-dateien kann die Abspielreihenfolge festgelegt werden. Namen mit angehängter Nummer können nur richtig sortiert werden, wenn die Nummern eine identische Anzahl von Ziffern haben. Seite 7

Falsch DATEI_10.TP2 DATEI_1.TP2 DATEI_2.TP2 DATEI_9.TP2 Richtig DATEI_01.TP2 DATEI_02.TP2 DATEI_09.TP2 DATEI_10.TP2 Alle Dateien werden nur einmal abgespielt, nach Ende der letzten Datei wird wieder mit der ersten Datei begonnen. Die Dateien werden ohne Stopp nacheinander abgespielt. Einstellungen zur Helligkeitskorrektur (BRIGHT) und Abspielgeschwindigkeit (SPEED) werden falls vorhanden aus der Konfigurationsdatei gelesen. AUFBAU DER KONFIGURATIONSDATEI Die Datei muss immer _CONFIG_ heißen und sich im Hauptverzeichnis (Root) der SD-Karte befinden. Die Konfigurationsdatei wird zuerst eingelesen und analysiert, wenn die SD-Karte eingesteckt wird. In dieser Datei können die abzuspielenden Dateien definiert werden und einige Einstellungen für den Betrieb des LED-Player S2 gemacht werden. Hinweise zu den Zeilen in der Konfigurationsdatei: Alle Zeilen müssen mit CR+LF (13,10) oder nur mit LF (10) angeschlossen sein. Groß- und Kleinschreibung wird nicht unterschieden. Leerzeichen (Spaces) werden ignoriert. Ungültige oder falschgeschriebene Parameternamen werden ignoriert, es wird keine Fehlermeldung ausgegeben. Wenn der gewünschte Parameter nicht so funktioniert wie gewünscht, kontrollieren Sie bitte die korrekte Schreibweise. Kommentare in der Konfigurationsdatei beginnen mit dem Zeichen # Es dürfen keine Kommentare am Ende von gültigen Parameterdefinitionen folgen, diese machen den Eintrag ungültig. Betriebsparameter aus der Konfigurationsdatei bleiben auch nach Entfernen der SD-Karte im LED-Player S2 gespeichert, so lange die Stromversorgung anliegt. Standardwerte werden nach Neustart ohne Konfigurationsdatei wiederhergestellt. Sobald eine SD-Karte mit einer veränderten Konfigurationsdatei eingeschoben wird, werden die Betriebsparameter automatisch übernommen und die alten Werte überschrieben. Seite 8

GÜLTIGE ZEILEN IN DER DATEI _CONFIG_ Groß/Kleinschreibung wird ignoriert. Falsch geschriebene Parameternamen oder ungültige Werte werden ignoriert und stattdessen der Standardwert benutzt. AUTOSTART=x x = 0: Nach einschieben der SD-Karte wird auf einen Tastendruck gewartet um die Wiedergabe der ersten Datei zu starten. x = 1: Die erste Datei wird automatisch nach einschieben der SD-Karte gestartet. Standard: 1 LEDCOUNT=xxx Maximale Anzahl der angeschlossenen LEDs. xxx = 8..512 Standard: 512 LEDBITS=xx REMAPCOLORS=xxx BRIGHT=xxx SPEED=xx STOPONERROR=x INITTIME=xxx Anzahl der Bits pro LED. xx = 24 (RGB) oder 32 (RGBW) Standard: 24 (RGB) Anordnung der Farben. Mögliche Werte: RGB,RBG,GRB,GBR,BRG,BGR Standard: GRB (für WS2812) Helligkeitsfaktor in % für Dateien ohne Eintrag in der Konfigurationsdatei. xxx = 0..200 Standard: 100 Abspielgeschwindigkeit in Frames/sek. Für Dateien ohne Eintrag in der Konfigurationsdatei. xx = 1 50 Standard: 25 x = 0: Bei ungültigen TPM2-Dateien oder Lesefehlern wird die Datei ignoriert und zur nächsten Datei gesprungen. x = 1: Bei ungültigen TPM2-Dateien oder Lesefehlern wird die Wiedergabe abgebrochen und der Fehler mit 4 x blinken der grünen LED angezeigt. Standard: 0 Länge des Init, in der alle LEDs zum Test aufleuchten (in 100ms). 0 = aus Standard: 5 (= 500ms) INITCOLORON=rrr,ggg,bbb LED-Farbe während der Init-Zeit. Gültige Werte 0..255,0..255,0..255 Standard: 30,30,30 INITCOLOROFF=rrr,ggg,bbb LED-Farbe nach der Init-Zeit, Gültige Werte 0..255,0..255,0..255 Standard: 0,0,0 Seite 9

Soll die Reihenfolge der Dateien gewählt sowie dateispezifische Parameter eingestellt werden, müssen diese in die Konfigurationsdatei eingetragen werden. (Leerstellen sind nur zur besseren Lesbarkeit eingefügt, sie werden vom LED-Player ignoriert.) [A] [B] [C] [D] [E] [F] file_xx = ABCDEFGH.TP2, 25, 1, 0, 100 Werden die Parameter C,D,E,F nicht benötigt, können diese weggelassen werden, file_xx = ABCDEFGH.TP2 [A] Index für einen Dateieintrag. xx ist eine zweistellige Ziffer (00..99). Die Reihenfolge der abgespielten Dateien hängt nicht von dieser Ziffer ab, sondern nur von der Reihenfolge der Dateieinträge in der Konfigurationsdatei. [B] Name der Datei. Hier unbedingt auf das 8.3 Format achten, lange Dateinamen können nicht verarbeitet werden. [C] Die Geschwindigkeit der Ausgabe in Frames/Sekunde. Gültige Werte sind 1..50. Standard: 25 [D] Wie oft soll die Datei abgespielt werden (Loops)?. Gültige Werte sind 1..255, 0 bedeutet unendliche Wiederholung. Abbruch nur durch Druck auf Taste A. Standard: 1 [E] Kennung für Stopp am Ende der Datei. Gültige Werte sind 0 für kein Stopp, 1 für Stopp. Standard: 0 [F] Wiedergabehelligkeit in %. Gültige Werte sind 0..200. Standard: 100 Werden die Parameter C,D,E,F nicht benötigt, können diese weggelassen werden, in diesem Fall gelten die zuvor beschriebenen Standardwerte. file_01 = DATEI.TP2 Seite 10

HINWEISE Erwin Reuß; Folker Stange. Nutzung und Weitergabe dieser Informationen auch Auszugsweise nur mit Erlaubnis der Copyright-Inhaber. Alle Markennamen, Warenzeichen und eingetragenen Warenzeichen sind Eigentum Ihrer rechtmäßigen Eigentümer und dienen hier nur der Beschreibung. HAFTUNGSHINWEIS Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden die durch Anwendung des DIAMEX LED-PLAYER S2 entstehen könnten. LITERATURNACHWEIS Datenblatt WS2812B, Worldsemi Datenblatt PL9823, BaiCheng Datenblatt SK6812, Shenzhen LED color opto electronic Co.,ltd LINKS LED-Genial Online-Shop http://www.led-genial.de Led swork Blog http://www.ledswork.de JINX LED-Matrix Control http://www.live-leds.de GLEDIATOR - LED Matrix Control Software http://www.solderlab.de/index.php/software/glediator Vertrieb Herstellung DIAMEX Produktion und Handel GmbH Innovationspark Wuhlheide Köpenicker Straße 325, Haus 41 12555 Berlin Telefon: 030-65762631 E-Mail: Homepage: info@diamex.de http://www.diamex.de Seite 11