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Heizen ist wie Autofahren gleichmäßiges Tempo zahlt sich aus Stellen Sie sich Ihre Heizung als ein Auto vor: Wenn Sie ständig rasant von 0 auf 100 km/h beschleunigen und wieder abbremsen, verbrauchen Sie bei gleicher Strecke und Zeit mehr Energie, als wenn Sie konstant 50 km/h oder 40 bis 60 km/h fahren. So ähnlich ist es auch beim Heizen. Eine kalte Wohnung aufzuheizen, kostet viel Energie. Es ist sparsamer, wenn Sie die Raumtemperatur relativ konstant halten. Das heißt: Reduzieren Sie die Temperatur nachts oder wenn Sie die tagsüber die Wohnung verlassen, auf etwa 18 Grad. Doch stellen Sie die Heizung nicht ganz ab. Selbst dann nicht, wenn Sie über das Wochenende wegfahren. Auch wenn Sie die Wohnung länger verlassen, sollten Sie die Heizung auf niedriger Stufe laufen lassen ( 1 2 ): Denn wenn die Wohnung zu stark auskühlt, besteht Schimmelgefahr.
Wussten Sie schon? Es wird nicht schneller warm, wenn Sie die Heizung auf eine höhere Stufe stellen. Die angegebene Stufe gibt nur die nächste Temperaturstufe an. Dafür sorgt ein kleines, mechanisches Thermostat mit Übertragungsstift in dem Drehregler. Oben sehen Sie, wie die Thermostate der meisten Hersteller eingestellt sind: Wenn Sie sich bei 20 Grad in den Wohnräumen am wohlsten fühlen, stellen Sie die Heizung einfach auf Stufe 3 oder etwas höher, wenn Sie es wärmer mögen. Je nach Außentemperatur und Art der Raumnutzung können zwischen 20 und 24 Grad erreicht werden.
HGW-Tipps für kluges Heizen: Heizen Sie nachts und wenn Sie tagsüber die Wohnung verlassen, gleichmäßig auf Stufe 2,5 weiter. Heizen Sie auch in Räumen, die Sie nicht so viel nutzen, auf niedriger Stufe (ca. 18 C). Schließen Sie die Türen in der Wohnung, damit die Wärme da bleibt, wo sie hingehört. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Heizkörper frei stehen. Sie sollten nicht, von Möbeln verstellt oder einem Vorhang bedeckt sein. Schließen Sie Rollläden, wenn Sie schlafen oder die Wohnung verlassen so entweicht weniger Wärme über die Fenster. Schließen Sie Ritzen an der Wohnungstür. Nutzen Sie an kalten Tagen Windstopper vor der Wohnungstür.
Dicke Luft macht ungesund also stellen Sie auf Durchzug. Allein während wir schlafen, geben wir rund einen halben Liter Feuchtigkeit an die Luft ab. Noch mehr Feuchtigkeit entsteht beim Duschen, Kochen und Bügeln. Auch Zimmerpfl anzen sondern oftmals viel Wasser ab. Die Luft in Ihrer Wohnung saugt sich damit voll wie ein Schwamm. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Allerdings: Wenn diese warme, feuchte Luft abkühlt, kondensiert sie Wasser entsteht. In der Wohnung passiert das häufi g, wenn warme Luft auf kalte Wände trifft. Folge: Die Wände werden feucht perfekte Bedingungen für Schimmel.
Ein wirksames Mittel gegen Schimmel kennen Sie schon: Wenn Sie gleichmäßig heizen, kühlen die Wände nicht aus und die Luft speichert die Feuchtigkeit besser. Das zweite Patentrezept gegen Schimmel: Lüften Sie und zwar richtig. Reißen Sie morgens nach dem Aufstehen / Duschen und abends nach dem Kochen für drei bis fünf Minuten die Fenster weit auf. Sorgen Sie für Durchzug! So weht die feuchte Luft heraus, frische, trockene Außenluft kommt herein. Sind Sie tagsüber zuhause, lüften Sie ruhig häufi ger nach diesem Prinzip: kurz aber kräftig. Dagegen sollten Sie Fenster in der Heizperiode nie kippen. Die Luft tauscht sich dabei nur langsam aus. Stattdessen geht viel Wärme verloren und die Wände in Fensternähe kühlen aus.
HGW-Tipps für gesundes Wohnen: Lüften Sie mehrmals täglich kurz und kräftig, mit weit geöffneten Fenstern. Vermeiden Sie unbedingt Kippstellung der Fenster in der Heizperiode. Wussten Sie schon? Trockene Luft ist leichter als feuchte daher wird sie auch schneller ( und damit kostengünstiger ) warm. Selbst wenn es kalt ist und regnet, ist Außenluft fast immer trockener als die Luft in der Wohnung. Wenn Sie darauf achten, dass es nicht hineinregnet, machen Sie mit dem Stoßlüften nie etwas verkehrt. Lassen Sie hinter größeren Möbelstücken etwas Platz zur Wand, sodass die Luft dort zirkulieren kann. Lüften Sie besonders kräftig, bevor Sie die Wohnung länger verlassen. Und nochmal, weil s so wichtig ist: Heizen Sie gleichmäßig!
Sparen Sie sich das: So reduzieren Sie die Energiekosten Insgesamt geben wir Deutschen jährlich 3,3 Milliarden Euro für den Strom von Geräten im Stand-by-Modus aus. Das sind über 80 Euro pro Haushalt für nichts. Auch alte Kühl- und Gefrierschränke treiben Ihre Stromrechnung oft unnötig in die Höhe. Wir beraten Sie gern! Sie möchten Ihre Stromkosten weiter reduzieren? Dann melden Sie sich gern in unserer Geschäftsstelle. Wir helfen Ihnen gern dabei, den Kostentreibern auf die Spur zu kommen.
HGW-Tipps für clevere Energienutzung: Ist Ihr Kühlschrank schon älter? Dann verbraucht er im Vergleich zu aktuellen Modellen wahrscheinlich ein Vielfaches an Strom. Ein neues Gerät macht sich dann schnell bezahlt. Ziehen Sie heimlichen Stromfressern den Stecker. Nutzen Sie am besten eine Steckleiste mit Kippschalter. Besonders lohnt sich dieser für Fernseher, Receiver und Anlage: Schalten Sie die Geräte komplett ab, solange Sie sie nicht nutzen. Wenn Sie die Anschaffung größerer Elektro-Geräte planen: Achten Sie auf die Energieeffi zienz. Es zahlt sich bei Fernseher, Waschmaschine und Co. schnell aus, etwas mehr für ein effi zienteres Modell auszugeben.
Nutzen Sie LED-Lampen. Diese verbrauchen noch weniger Strom als Energiesparlampen. Sie halten dazu deutlich länger. Kochen Sie immer mit Deckel auf dem Topf! So sparen Sie rund zwei Drittel der Energie. Noch effi zienter wirtschaften Sie, wenn Sie Wasser zuvor im Wasserkocher erhitzen. Auch Schnellkochtöpfe und Eierkocher lohnen sich. Je länger und häufi ger Sie duschen, desto lohnender ist ein wassersparender Duschkopf für Sie. Dieser drosselt den Wasserverbrauch und mischt Luft unter den Strahl. So bleibt das Duschen ein Vergnügen verbraucht jedoch deutlich weniger Wasser und Energie.
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