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TARIFORDNUNG für die Kinderbetreuungseinrichtungen

Transkript:

der Marktgemeinde Pucking Seite 1 von 8 KINDERBETREUUNGSEINRICHTUNGSORDNUNG geltend ab 1. Jänner 2011 I. Betrieb der Kinderbetreuungseinrichtungen Die Marktgemeinde Pucking betreibt zwei öffentliche Kindergärten und einen öffentlichen Hort nach den Bestimmungen des Oö. KBG LGBl. Nr. 39 /2007 in der Fassung der Novelle 2010 LGBL.Nr. 59/2010 mit dem Sitz in Pucking, Puckinger Straße 6 (Kindergarten I) und Piccoloweg 1 (Kindergarten II und Hort). Dem Kindergarten I ist auch die Krabbelstube zugeordnet, die im Gebäude der Volksschule, Puckinger Straße 8 untergebracht ist. II. Arbeitsjahr und Ferien 1. Das Arbeitsjahr der Kinderbetreuungseinrichtungen beginnt am 1. September eines jeden Jahres und dauert bis zum Beginn des nächsten Arbeitsjahres. 2. Die Hauptferien beginnen grundsätzlich am 1. August und enden mit 31. August. Ausnahmen: Fällt der 31. Juli auf einen Montag, beginnen die Ferien mit diesem Tag. Fällt der 1. September auf einen Freitag, beginnt der Kindergarten- und Hortbetrieb am Montag danach. 3. Die Weihnachtsferien beginnen am 24. Dezember und enden am 6. Jänner. Ausnahmen: Fällt der 7. Jänner auf einen Freitag, beginnt der Kindergarten- und Hortbetrieb am Montag danach. Bei entsprechendem Bedarf können längere oder kürzere Hauptferien festgesetzt oder von der Festsetzung der Hauptferien abgesehen werden. Werden die Kinderbetreuungseinrichtungen während der Semester- und Osterferien vom Kind nicht besucht, so ist dies der Kindergarten- bzw. Hortleitung rechtzeitig mitzuteilen, damit die entsprechenden Personaleinteilungen vorgenommen werden können. III. Öffnungszeit 1. Die Öffnungszeiten der Kindergärten sind: Kindergarten I: von Montag bis Freitag von 07.00 Uhr bis 16.00 Uhr bei Ganztagsgruppen von 07.00 Uhr bis 13.00 Uhr bei Halbtagsgruppen mit Mittagskindern von 07.00 Uhr bis 12.00 Uhr bei Halbtagsgruppen ohne Mittagskinder für Krabbelstubenkinder: von 07.00 Uhr bis 12.00 Uhr für Kinder, die nicht zum Mittagessen angemeldet wurden von 07.00 Uhr bis 13.30 Uhr für Kinder, die zum Mittagessen und zur Mittagsruhe angemeldet wurden

der Marktgemeinde Pucking Seite 2 von 8 Kindergarten II: von Montag bis Freitag von 07.00 Uhr bis 16.00 Uhr bei Ganztagsgruppen von 07.00 Uhr bis 13.00 Uhr bei Halbtagsgruppen von 07.00 Uhr bis 13.30 Uhr für U3 Kinder Hort: von Montag bis Freitag von Unterrichtsschluss bis 18.00 Uhr an schulfreien Tagen während des Arbeitsjahres von 7.00 Uhr bis 18.00 Uhr 2. Die Kinderbetreuungseinrichtungen werden mit Mittagsbetrieb geführt. 3. An Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen bleiben die Kinderbetreuungseinrichtungen geschlossen. 4. Die Aufenthaltsdauer unter 3-jähriger Kinder in den Kinderbetreuungs-einrichtungen soll 6 Stunden, einschließlich der Mittagsruhe höchstens 8 Stunden täglich, nicht überschreiten. Die Öffnungszeiten für die einzelnen Gruppen können durch den Bürgermeister entsprechend den Bedürfnissen der Kinder und Eltern unter Bedachtnahme der Dienstzeiten des Personals geändert werden. IV. Aufnahme in den Kindergarten 1. Der Kindergarten ist nach Maßgabe der Bestimmungen des Oö. Kinderbetreuungsgesetzes 2007, i.d.g.f für Kinder vom vollendeten 3. Lebensjahr bis zur Einschulung allgemein zugänglich. 2. In den Kindergärten der Marktgemeinde Pucking wird eine alterserweiterte Kindergartengruppe (Kindergarten II) und eine Krabbelstube (Kindergarten I) mit Kindern ab dem vollendeten 2. Lebensjahr geführt. In begründeten Fällen und im Einvernehmen mit der Kindergartenleitung sowie dem pädagogischen Aufsichtsorgan (Kinderfachinspektion des Landes) kann auch die Aufnahme eines Kindes ab Vollendung des 18. Lebensmonates erfolgen. 3. Die Aufnahme in den Kindergarten erfolgt auf Grund einer schriftlichen und persönlichen Anmeldung durch die Eltern / Erziehungsberechtigten bei der Kindergartenleitung. Ein Termin für die Anmeldung wird jeweils im April eines jeden Jahres festgesetzt und in der Gemeindezeitung veröffentlicht. In Ausnahmefällen (z.b Zuzug in die Gemeinde) ist aber eine Anmeldung auch zu einem anderen Zeitpunkt bei der Kindergartenleitung möglich. 4. Der Besuch des Kindergartens ist ausgenommen für kindergartenpflichtige Kinder freiwillig. 5. Bei der Aufnahme wird sichergestellt, dass kindergartenpflichtige Kinder einen Platz erhalten, ohne dass jüngere Kinder, die bereits den Kindergarten besuchen, abgemeldet werden müssen. 6. Zur Anmeldung sind folgende Unterlagen mitzubringen: a) Geburtsurkunde oder Geburtsbescheinigung des Kindes

der Marktgemeinde Pucking Seite 3 von 8 b) ärztliche Bescheinigung über den allgemeinen Gesundheitszustandes des Kindes c) Impfbescheinigung d) Meldezettel e) Bestätigung über die Berufstätigkeit, Arbeitssuche oder Ausbildung der Eltern (für Kinder unter 3 Jahren) 7. Für den täglichen Kindergartenbesuch sind mitzubringen: a) geeignete Hausschuhe, Turnhose und Turnleibchen oder Turnanzug, Jausentasche und gesunde Jause, Taschentücher. b) Für Kinder, die über Mittag im Kindergarten bleiben, sind weiters eine Decke und ein Polster jeweils mit Überzügen und ein Leintuch (Gitterbettgröße) mitzubringen. c) Alles persönliche Eigentum der Kinder ist von den Eltern / Erziehungsberechtigten mit dem Namen des Kindes zu versehen. 8. Die Marktgemeinde Pucking entscheidet bis Ende Juli über die Aufnahme in den Kindergarten und teilt bei einer Abweisung dies den Eltern / Erziehungsberechtigten schriftlich mit. 9. Wird die Aufnahme eines kindergartenpflichtigen Kindes verweigert, hat die Landesregierung auf Verlangen der Eltern auf eine einvernehmliche Einigung zwischen den Eltern und dem Rechtsträger hinzuwirken. Kommt innerhalb eines Monats keine Einigung über die Aufnahme des kindergartenpflichtigen Kindes zustande, können die Eltern eine schriftliche Beschwerde an die Landesregierung erheben. 10. Übersteigt die Zahl der Anmeldungen die Zahl der verfügbaren Plätze, werden jene Kinder unter 3 Jahren oder schulpflichtige Kinder bevorzugt aufgenommen, deren Eltern berufstätig, arbeitssuchend oder in Ausbildung sind oder deren familiäre oder soziale Verhältnisse eine Aufnahme erfordern. V. Aufnahme in den Hort 1. Der Hort ist nach Maßgabe der Bestimmungen des Oö. Kinderbetreuungs-gesetzes 2007, i.d.g.f für Kinder im schulpflichtigen Alter allgemein zugänglich. 2. Die Aufnahme in den Hort erfolgt auf Grund einer schriftlichen und persönlichen Anmeldung durch die Eltern / Erziehungsberechtigten bei der Hortleitung. Die Anmeldung erfolgt im November eines jeden Jahres parallel zur Schuleinschreibung. Nähere Informationen darüber werden in der Gemeindezeitung veröffentlicht. In Ausnahmefällen (z.b Zuzug in die Gemeinde) ist aber eine Anmeldung auch zu einem anderen Zeitpunkt bei der Hortleitung möglich. 3. Der Besuch des Hortes ist freiwillig. 4. Zur Anmeldung sind folgende Unterlagen mitzubringen: (a) Geburtsurkunde oder Geburtsbescheinigung des Kindes (b) ärztliche Bescheinigung über den allgemeinen Gesundheitszustandes des Kindes (c) Impfbescheinigung (d) Meldezettel

der Marktgemeinde Pucking Seite 4 von 8 5. Für den täglichen Hortbesuch sind mitzubringen: Geeignete Hausschuhe, Schuhsackerl, Freizeitbekleidung (z.b. Jogginganzug), Kamm oder Bürste. 6. Die Marktgemeinde Pucking entscheidet bis Ende Juli über die Aufnahme in den Hort und teilt bei einer Abweisung dies den Eltern / Erziehungsberechtigten schriftlich mit. 7. Übersteigt die Zahl der Anmeldungen die Zahl der verfügbaren Plätze, werden jene Kinder bevorzugt aufgenommen, deren Eltern berufstätig, arbeitssuchend oder in Ausbildung sind oder deren familiäre oder soziale Verhältnisse eine Aufnahme erfordern. VI. Elternbeiträge, Beitragsfreiheit und Gastbeitrag 1. Für Kinder, die jünger sind als 30 Monate, für Volksschüler in alterserweiterten Gruppen, und für Kindergartenkinder, die über keinen Hauptwohnsitz in Oberösterreich verfügen ist ein Elternbeitrag gemäß des Oö. Kinderbetreuungsgesetzes 2007, LGBl. Nr. 39/2007, i.d.f. der Novelle 2010, LGBl Nr. 59/2010 zu leisten. 2. Der Besuch des Hortes erfolgt gegen eine angemessene Kostenbeteiligung der Eltern / Erziehungsberechtigten (Elternbeitrag entsprechend der Tarifordnung der Marktgemeinde Pucking). 3. Mit dem monatlich zu leistenden Kostenbeitrag der Eltern / Erziehungsberechtigten (Elternbeitrag) sind alle Leistungen der Kinderbetreuungseinrichtung abgedeckt, außer - die allenfalls verabreichte Verpflegung, - einen möglichen Kostenbeitrag für die Begleitperson beim Transport zur bzw. von der Kinderbetreuungseinrichtung und - angemessene Materialbeiträge (Werkbeiträge) oder Veranstaltungsbeiträge (Anmerkung: Vorschreibungen erst gültig mit Inkrafttreten der Oö. Elternbeitragsverordnung 2010) - allfällige Beiträge für eine Unfallversicherung des Kindes. 4. Der Kindergartenbesuch und der Besuch der Krabbelstube ist nach Maßgabe der Bestimmungen der Novelle zum Oö. Kinderbetreuungsgesetzes 2009, für Kinder mit Hauptwohnsitz in Oberösterreich vom vollendeten 30. Lebensmonat bis zum Schuleintritt beitragsfrei. 5. Die Aufnahme eines gemeindefremden Kindes darf von der Zustimmung zur Leistung eines Gastbeitrages durch die Hauptwohnsitzgemeinde des Kindes gemäß der Tarifordnung der Marktgemeinde Pucking abhängig gemacht werden. VII. Kindergartenpflicht 1. Zum Besuch des Kindergartens sind jene Kinder verpflichtet, die vor dem 1. September des jeweiligen Jahres das 5. Lebensjahr vollendet haben und im Folgejahr schulpflichtig werden. 2. Kinder, die gemäß 7 Schulpflichtgesetz 1985 die Volksschule vorzeitig besuchen und Kinder die gemäß 15 Schulpflichtgesetz 1985 vom Schulbesuch befreit sind, sind von der allgemeinen Kindergartenpflicht ausgenommen.

der Marktgemeinde Pucking Seite 5 von 8 3. Die Kindergartenpflicht beginnt mit dem 2. Montag im September und endet mit Beginn der Hauptferien gemäß Oö. Schulzeitgesetz, die vor dem 1. Schuljahr des Kindes liegen. Keine Kindergartenpflicht besteht an schulfreien Tagen und in den Schulferien. Ein Kind muss den Kindergarten im Jahr vor dem Schuleintritt an 5 Werktagen insgesamt mindestens 20 Wochenstunden regelmäßig besuchen. 4. Die Unterschreitung der Mindestanwesenheit ist nur bei gerechtfertigter Verhinderung des Kindes zulässig. Eine gerechtfertigte Verhinderung liegt z.b. - bei Erkrankung des Kindes oder der Eltern / Erziehungsberechtigten, - bei außergewöhnlichen Ereignissen (z.b. Naturkatastrophen, Todesfall in der Familie) - oder bei urlaubsbedingter Abwesenheit von höchstens 3 Wochen, an denen Kindergartenpflicht besteht, vor. Die Eltern / Erziehungsberechtigten haben die Kindergartenleitung von jeder Verhinderung unverzüglich zu benachrichtigen. Die gerechtfertigte Verhinderung des regelmäßigen Besuchs ist durch die Eltern nachzuweisen und - durch eine schriftliche Entschuldigung - oder ein ärztliches Attest zu belegen VIII. Abmeldung: Die Abmeldung eines Kindes vom Besuch der Kinderbetreuungseinrichtung ist nur zum Ersten eines jeden Monats unter Einhaltung einer zweiwöchigen Abmeldefrist möglich und hat bei der Leitung der Kinderbetreuungseinrichtung zu erfolgen. Bei Abmeldung eines kindergartenpflichtigen Kindes ist bekannt zu geben, in welcher Einrichtung das Kind zukünftig seine Kindergartenpflicht erfüllen wird. Kindergartenpflichtige Kinder können vom Besuch eines Kindergartens bei der Landesregierung abgemeldet werden, wenn - ihnen der Besuch auf Grund einer schweren Beeinträchtigung oder aus medizinischen Gründen nicht zugemutet werden kann - durch häusliche Erziehung oder durch die Betreuung bei Tagesmüttern bzw. Tagesvätern eine entsprechende Erziehung und Betreuung sichergestellt ist. IX. Widerruf der Aufnahme: 1. Die Aufnahme eines Kindes darf nur widerrufen werden, wenn a) die Eltern eine ihnen obliegende Verpflichtung trotz vorheriger schriftlicher Mahnung nicht erfüllen oder b) durch das Verhalten des Kindes die Gruppe wesentlich und nachhaltig gestört wird oder c) nachweislich eine andere Form der Bildung, Erziehung, Betreuung und Pflege den Bedürfnissen des Kindes besser gerecht wird oder d) der Besuch eines angemeldeten Kindes nicht regelmäßig entsprechend der Anmeldung erfolgt (ausgenommen kindergartenpflichtige Kinder) 2. Die unter Punkt 1 angeführten Möglichkeiten eines Widerrufes sind durch einen Mehrheitsbeschluss des Gemeindevorstandes zu dokumentieren.

der Marktgemeinde Pucking Seite 6 von 8 3. Die Eltern / Erziehungsberechtigten können vom Rechtsträger eine schriftliche Begründung für den Widerruf der Aufnahme verlangen. Diese ist vom Rechtsträger der Aufsichtsbehörde zu Kenntnis zu bringen. X. Zusammenarbeit mit den Eltern 1. Die pädagogischen Fachkräfte stellen im Hinblick auf die pädagogischen Aufgaben der Kinderbetreuungseinrichtungen einen regelmäßigen Austausch mit den Eltern sicher. 2. Die Eltern / Erziehungsberechtigten haben das Recht, bei der Festlegung der Öffnungszeiten, der Ferienzeiten und in sonstigen organisatorischen Fragen ihre Vorstellungen einzubringen. Zu diesem Zweck lädt die Marktgemeinde Pucking spätestens unmittelbar nach Beginn eines Arbeitsjahres ev. auch in Verbindung mit einem Elternabend zu einer Elternversammlung ein. 3. Die Eltern / Erziehungsberechtigten haben das Recht, bei einem Antrag von mindestens einem Viertel der Eltern einer Gruppe die Einberufung einer Elternversammlung binnen 14 Tagen zu verlangen. 4. Die Wahl einer Elternvertreterin oder eines Elternvertreters oder die Gründung eines Elternvereins zur Wahrnehmung der Anliegen der Eltern / Erziehungsberechtigten gegenüber dem Rechtsträger ist anzustreben. XI. Pflichten der Eltern / Erziehungsberechtigten 1. Die Eltern / Erziehungsberechtigten haben mit dem Rechtsträger und den pädagogischen Fachkräften zusammen zu arbeiten. 2. Die Eltern / Erziehungsberechtigten haben dafür zu sorgen, dass die Kinder die Kinderbetreuungseinrichtung körperlich gepflegt sowie ausreichend und zweckmäßig gekleidet besuchen und die vereinbarten Besuchszeiten eingehalten werden. 3. In den Kindergärten sollen die Kinder am Vormittag spätestens bis 8.00 Uhr anwesend sein und frühestens ab 14.00 Uhr abgeholt werden. Kindergartenpflichtige Kinder sollen zur Erfüllung des Bildungsauftrages spätestens bis 8.00 Uhr im Kindergarten anwesend sein und frühestens ab 14.00 Uhr vom Kindergarten abgeholt werden. Kinder, die den Kindergarten halbtags besuchen, sind in der Zeit von 11.30 Uhr bis 12.00 Uhr abzuholen. 4. Die Marktgemeinde Pucking meldet jene kindergartenpflichtigen Kinder, der Bezirksverwaltungsbehörde, die ohne gerechtfertigten Verhinderungsgrund die Mindestanwesenheit gemäß Punkt VII 3. unterschreiten. Die Verletzung der Kindergartenpflicht wird von der Bezirksverwaltungsbehörde mit einer Geldstrafe bis zu 220,-- und im Falle der Uneinbringlichkeit mit bis zu 2 Wochen Ersatzfreiheitsstrafe bestraft. 5. In den Hort sollen die Kinder an schulfreien Tagen nicht vor 7.00 Uhr, sonst aber unmittelbar nach Unterrichtsschluss kommen. 6. Die Eltern / Erziehungsberechtigten haben die Leitung der Kinderbetreuungseinrichtung von erkannten Infektionskrankheiten des Kindes oder der mit ihm im selben Haushalt lebenden Personen unverzüglich zu

der Marktgemeinde Pucking Seite 7 von 8 verständigen. Gegebenenfalls ist das Kind so lange vom Besuch der Kinderbetreuungseinrichtung fernzuhalten, bis die Gefahr einer Ansteckung anderer Kinder und des Personals der Kinderbetreuungs-einrichtung nicht mehr besteht. Bevor das Kind die Kinderbetreuungs-einrichtung wieder besucht, ist eine ärztliche Bestätigung darüber vorzulegen, dass eine Ansteckungsgefahr nicht mehr gegeben ist. In den Kinderbetreuungs-einrichtungen können den Kindern grundsätzlich keine Medikamente verabreicht werden. 7. Die Eltern / Erziehungsberechtigten haben dafür zu sorgen, dass ein Kind das nicht kindergartenpflichtig ist, die Kinderbetreuungseinrichtung regelmäßig besucht. Ist ein Kind voraussichtlich länger als 3 Tage verhindert, die Kinderbetreuungseinrichtung zu besuchen, so haben die Eltern / Erziehungsberechtigten die Leitung der Kinderbetreuungseinrichtung unter Angabe des Grundes davon unverzüglich zu benachrichtigen und im Krankheitsfall auf Verlangen eine Bescheinigung des behandelnden Arztes vorzulegen. 8. Die Eltern / Erziehungsberechtigten erklären hiermit, dass ihr Kind insgesamt mindestens fünf Wochen pro Arbeitsjahr, davon mindestens zwei Wochen durchgehend, Ferien außerhalb der Kinderbetreuungseinrichtung verbringt. 9. Die noch nicht schulpflichtigen Kinder sind von den Eltern / Erziehungsberechtigten oder deren Beauftragten, sofern diese zur Übernahme der Aufsicht geeignet sind, in die Kinderbetreuungseinrichtung zu bringen und von diesen wieder abzuholen. Dem Personal der Kinderbetreuungseinrichtung obliegt die Pflicht zur Beaufsichtigung der Kinder während des Besuchs der Kinderbetreuungs-einrichtung. Die Aufsichtspflicht in der Kinderbetreuungseinrichtung beginnt bei noch nicht schulpflichtigen Kindern mit der Übernahme des Kindes, bei Schülern mit dem Einlass der Kinder in die Kinderbetreuungseinrichtung. Sie endet bei noch nicht schulpflichtigen Kindern mit dem Zeitpunkt, in dem die Kinder den Eltern / Erziehungsberechtigten oder deren Beauftragten übergeben werden, bei Schülern mit dem Verlassen der Kinderbetreuungseinrichtung. Den Eltern obliegt die Aufsicht über ihr Kind außerhalb der Besuchszeiten der Kinderbetreuungseinrichtung. Außerhalb der Kinderbetreuungseinrichtung besteht die Aufsichtspflicht des Personals nur während der Teilnahme an Veranstaltungen im Rahmen des Besuches der Kinderbetreuungseinrichtung, wie z.b. Spaziergänge und Ausflüge. 10. Eltern, deren Kinder mit dem von der Gemeinde organisierten Kindergarten- Bustransport befördert werden, sind verpflichtet, ihr Kind zu den Halte(Sammel)stellen zu begleiten bzw. durch eine zur Übernahme der Aufsicht geeignete Person begleiten zu lassen, das Kind an die Begleitperson im Beförderungsmittel zu übergeben und von den Haltestellen zum vereinbarten Zeitpunkt wieder rechtzeitig abzuholen bzw. von einer zur Übernahme der Aufsicht geeigneten Person abholen zu lassen. Unter 3-jährige Kinder können am von der Gemeinde organisierten Transport nicht teilnehmen, da diese Transportform so jungen Kindern nicht zumutbar ist und dem Kindeswohl widerspricht. XI. Pflichten des Rechtsträgers 1. Der Rechtsträger hat sicher zu stellen, dass die Kinder einmal jährlich ärztlich untersucht werden. Es werden Bestätigungen über amts-, haus- oder kinderärztliche Untersuchungen als ausreichender Nachweis anerkannt.

der Marktgemeinde Pucking Seite 8 von 8 2. Der Rechtsträger hat weiters sicherzustellen, dass den Kindern während des Besuchs der Kinderbetreuungseinrichtung ärztliche Hilfe geleistet werden kann. 3. Die Eltern / Erziehungsberechtigten von Kindern, die die Kindergärten besuchen, sind einverstanden, dass 1 x jährlich logopädische Reihenuntersuchungen durchgeführt werden und sich die gruppenführende Pädagogin mit der Logopädin über das Ergebnis der Untersuchung austauscht. *) Ich bin damit einverstanden / ich bin damit nicht einverstanden. Ich nehme die vorliegende hiermit zur Kenntnis und bestätige den Erhalt einer Ausfertigung. Datum: Unterschrift Rechtsträger Unterschrift Eltern /Erziehungsberechtigte Hinweis: Die als privatrechtliche Vereinbarung kann vom Bürgermeister als Vertreter der Gemeinde unterzeichnet werden, sie muss aber zuvor im Gemeinderat aufgrund dessen Generalkompetenz beschlossen werden. Für alle privaten Rechtsträger fällt diese Bestimmung weg. XI. Inkrafttreten Die Rechtswirksamkeit dieser Ordnung tritt nach einer 14-tägigen Kundmachungs-frist ein. Gleichzeitig treten die Kindergartenordnung vom 16. Dezember 2009 und die Hortordnung vom 25. September 2008 außer Kraft. Der Bürgermeister Dr. Robert Aflenzer