ETV-MAGAZIN. Hauptsache Entspannung So besiegen Sie den Stress. Reha-Sport So laufen Sie der Krankheit davon



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Transkript:

ETV-MAGAZIN D I E G A N Z E W E L T D E S S P O R T S C 2837 F Nr. 3/2006 Hauptsache Entspannung So besiegen Sie den Stress Reha-Sport So laufen Sie der Krankheit davon Schwimmschule Hier lernen Kinder richtig schwimmen Kinder-Olympiade Für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren ist dabei sein diesmal wirklich alles Radsport Als Biker sturzfrei durch den Winter

nzeigen S P O R T W E L T Rechtsanwälte Produkttipp Xo Men: Meindl Sehr leichter, vollkommen wasserdichter und sehr atmungsaktiver Halbschuh. Möglich macht das die Verarbeitung von Gore-Tex XCR im Innenfutter. Ob in der Stadt, beim gemütlichen Wandern oder beim Nordic Walking, mit dem XO von Meindl sind Sie stets gut beschuht. Aufgespritzte Kunststoffrippen geben die erforderliche Stabilität ohne das Gewicht erheblich zu erhöhen, eine raffinierte Schnürung im Fersenbereich garantiert perfekten Sitz. Die herausnehmbare Einlegesohle beschleunigt die Trocknung des Schuhs nach Gebrauch und kann bei Bedarf gegen eine Dämpfungs- oder orthopädische Einlage ausgetauscht werden. Obermaterial: Textil, Sohle: Gummi, Preis: 129,95 ExtraTour Hamburg, Schlankreye 73, Tel: 4 22 60 22, www.extra-tour.com Öffnungszeiten: Mo Mi 10.00 19.00 Uhr, Do Fr 10.00 20.00 Uhr, Sa 10.00 6.00 Uhr UNVERGESSLICH, DER NEUE DAIHATSU TREVIS ER WILL S WISSEN. UND SIE? Sein emotionales Retro-Design verleiht dem 3,40 m langen, fünftürigen Kleinwagen einen unwiderstehlichen Charme. (Autosieger.de, 10.02.2006) PREMIERE am 23.9.06 Motor 12-Ventil-DVVT Zylinder 3 Hubraum 989 cm 3 Getriebe 5-Gang, manuell Leistung bei 1/min (1) 43 kw (58 PS)/6.000 Max. Drehmoment bei 1/min (1) 91 Nm/4.000 CO2-Emission (kombiniert) (2) 114 g/km Kraftstoffverbrauch (kombiniert) 4,8 l/100 km Kraftstoffart Normalbenzin Wendekreis 8,8 m Ab 9.990, (1) Gemäß Richtlinie 80/1269/EWG in der gegenwärtig geltenden Fassung. (2) Der angegebene Wert wurde nach dem vorgeschriebenen Messverfahren (Richtlinie 80/1268/EWG in der gegenwärtig geltenden Fassung) ermittelt. Die abgebildeten Fahrzeuge sind teilweise mit Sonderausstattungen bzw. DAIHATSU Originalzubehör gegen Mehrpreis ausgestattet. Lass Lokstedt Lass Wandsbek Mehr Informationen gibt s bei Ihrem DAIHATSU Vertragspartner. 22529 HH-Lokstedt Autoservice Holger Lass Autohaus Lass 22041 HH-Wandsbek Aus Pries wurde Lass Offakamp 9 a Telefon: 040 / 553 15 65 Holzmühlenstraße 5 Telefon: 040 / 656 07 00

Was für ein Sommer! An diesen Sommer 2006 werden wir sicher noch häufig zurückdenken: pünktlich zur Eröffnung der Fußball-Weltmeisterschaft startete Petrus richtig durch und bescherte nicht nur uns, sondern Tausenden von WM-Gästen einen traumhaft sonnigen und heißen Juni und Juli in Deutschland. Die Bilder von friedlichen, bunt geschminkten Fans und fähnchenbestückten Autos haben sich eingeprägt als Ausdruck einer perfekt organisierten WM in einem weltoffenen Land mit begeisterungsfähigen Menschen. Während der Hitzeperiode arbeiteten Dutzende von Handwerkern in unserem Sportzentrum. Ehrlich gesagt: einige taten mir fast leid, wenn sie bei über 30 Grad alte Fliesen abschlugen oder bröckelnden Putz von der Decke der Robert-Finn-Halle kratzen mussten. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen: Hell, modern und schön ist das ETV-Sportzentrum geworden. Und der Sommer 2006 bringt noch einige Höhepunkte: Im August ist die Schwimmschule Turmweg eröffnet worden, wo der ETV endlich wieder Wassersport-Kurse anbieten kann. Und am 23. September findet bei uns die 1. Hamburger Kinder-Olympiade statt. Mehr zu beiden Themen lesen Sie in diesem Heft. Da aber auch dieser Sommer demnächst definitiv zu Ende gehen wird, widmen wir die Titelgeschichte dem Trend für Herbst und Winter: Yoga und andere fernöstliche Körper- und Meditationsübungen sind auch beim ETV groß im Kommen. Wir erklären die wichtigsten Begriffe von Hatha bis NIA. Probieren Sie es doch einmal aus und kommen Sie frisch und gelassen durch den Herbst. Herzlichst Frank Fechner Titel 4 Hauptsache Yoga Das Körpertraining für Geist und Seele 6 Die kleine Yoga-Kunde Yoga & Co 7 ETV-Comic von Michael Pahl Junge Sportwelt 7 Porträt: Judoka Jessica Borchardt 8 1. Hamburger Kinder-Olympiade Go for Gold 8 Sportstadt Hamburg TopSportVereine 8 Termine im Überblick 9 Kinderturn-Sonntag 2006 Ein Fest für die Jüngsten 9 Sicherheitstraining Kinder stark machen 9 Gewinnspiel Teufelskicker Der Gewinner 10 Jugendreisen Abenteuer Ponyhof 10 Jugendreisen Action pur auf Sylt Sportwelt 12 Tennis Start der Winterrunde 12 Faustball Wieder Norddeutscher Meister 12 Turnen und Gymnastik Neues Sportangebot Maroha 13 Spinning für Cyclassics Sturzfreies Radtraining im Winter 13 Softball Effenberg wird Bunderstrainerin 13 Fechten Wein und Gefecht Gesundheit 14 Reha Sport Die Killer in uns 16 Reha Sport Feierlicher Senatsempfang für»herz inform«16 Reha Sport Neue Gesichter beim Herzsport Studiowelt 18 Tai Chi Was ist eigentlich Modern Style Tai Chi? 18 Neuer Look für die Homepage Neues Design 19 Massage Ganzheitliche Massage und Wellness 19 Neue Workshops Auch für Kinder Gesellschaft 13 Mit Sportsgeist gegen Armut Eimsbütteler Jungs helfen Straßenkindern Vereinswelt 20 Historie Wer war eigentlich Robert Finn? 20 Schwimmen Seepferdchen am Turmweg 21 Sportzentrum Bundesstraße Neuer Glanz in alten Hallen 21 ETV-Praktikantin Wir stellen vor 22 Renovierung Robert Finn-Halle Wir danken den Spendern 23 Verein Satzungsreform 2006 24 Club Céronne Mitgliederversammlung 24 Senioren Seniorenversammlung 24 Faustball Jahrehauptversammlung 24 Tennis und Hockey Mitgliederversammlung 25 Spätlese Über 60 noch in Schwung Rubriken 11 Veranstaltungskalender 25 Glückwünsche 26 Impressum

T I T E L Fitness für Körper und Seele Hauptsache Yoga Das Körpertraining für Geist und Seele Menschen in wallenden Gewändern, die im Nebel von Räucherstäbchen auf ihrer Yogamatte schwebend nach Erleuchtung suchen, um bald ins Nirwana einzugehen so denkt heute wohl kaum jemand mehr über Yoga. Jahrtausendealte asiatische Yoga- Techniken lassen sich mittlerweile in fast jedem modernen Sportstudio überall auf der Welt praktizieren. 4 ETV-Magazin 3/06

Yoga Teilnehmer-Stimmen: Franz Ansembourg»Die Atmosphäre in dem Kurs ist einfach gut. Außerdem bietet Yoga einen Gegenpunkt zu anderen Sportarten!«Zeitdruck und Reizüberflutung überfordern den modernen Menschen langfristig. Stressabbauende Ruhephasen sind oft Fehlanzeige. Aktive Entspannungstechniken wie Yoga & Co können hier einen Ausgleich schaffen: Durch Meditationsübungen finden wir das innere Gleichgewicht wieder. Das Angebot an Yoga-Kursen ist vielfältig. Für Einsteiger ist die Wahl nicht leicht. Je nach individueller Vorliebe sollte man unterschiedliche Kurse ausprobieren, um die persönliche Richtung zu finden. Wie wirkt Yoga? Kundalini, Hatha, Qigong oder Tai Chi sie ermöglichen nicht nur spirituelle Erfahrungen. Sie stärken die Gesundheit, indem sie auf Herz, Muskeln und Immunsystem wirken und den Geist entspannen. Besonders hilfreich ist Yoga für Menschen mit chronischen Rückenleiden und anderen Beschwerden des Bewegungsapparates. Die Übungen kräftigen den Körper, dehnen Muskeln und Sehnen und stärken die Nerven. In einer Yoga-Übung folgt der Anspannung eine Entspannung. So kann der Körper regenerieren. Eine besondere Atemtechnik bewirkt, dass man auch bei anstrengenden Übungen innerlich ruhig bleiben kann. Yoga hilft auch ohne theoretisches Drumherum. Wer Rückenprobleme hat oder wem der Stress den Schlaf raubt, findet irgendwann den Weg zum Yoga. Schon bald stellen sich körperliche Erfolgserlebnisse ein, Beschwerden lassen nach oder verschwinden ganz, der nächtliche Schlaf wird wieder erholsam. Yoga ist kein Wundermittel, es kann richtig schweißtreibend sein. Aber es wirkt. Was ist das Ziel der Yoga-Übungen? Das Ziel der Yoga-Sets ist nicht, dass Sie Ihre Kniescheibe möglichst schnell hinter Ihr Ohr klemmen können. Im Yoga geht es um Flexibilität als innere Einstellung, um die Kräftigung von Körper und Geist. Yoga ist Meditation in Bewegung. Für Erfolgserlebnisse braucht man Übung und langen Atem, zumindest in Bezug auf Beweglichkeit und Dehnbarkeit des eigenen Körpers. Dafür sind andere Auswirkungen der regelmäßigen Yoga-Kurs-Besuche sofort und sehr positiv spürbar. Denn nachweislich wirkt Yoga auf das vegetative Nervensystem und hinterlässt einen Ausdruck wohliger Entspannung und Zufriedenheit. Yoga ist eben mehr als die Kunst der Körperverrenkungen. Es gibt auch eher spirituelle Yoga-Techniken wie Kundalini-Yoga. Hier sollen alle Gedanken und Sinneswahrnehmungen durch den Meditierenden hindurchfließen. Der Kopf soll abschalten nicht einfach, aber Übung macht den Meister. Wie finde ich den richtigen Yoga-Kurs? Probieren Sie in Probestunden verschiedene Methoden aus. So bekommen Sie ein Gefühl für die unterschiedlichen Techniken und ihre Wirkung. Was brauche ich, um Yoga zu machen? Zeit, Ausdauer und eine Yoga-Matte. Mit Yoga kann man jederzeit anfangen und Yoga kann man überall machen. Für Anfänger ist es hilfreich, einen Kurs zu besuchen, um die Yoga Übungen richtig zu erlernen. Suzie Wang»Für mich ist Yoga der innere Ausgleich zum Alltagsstress. Mit einem Kind zu Hause sind solche Entspannungsmöglichkeiten einfach wichtig!«christine Brohl»Yoga ist für mich eine Methode zur tiefen Entspannung durch bewusstes Atmen, außerdem dehnt es den ganzen Körper!«Hanna Kubik»Nach meinem Yogakurs fühle ich mich einfach entspannter und kraftvoller!«zwei erste Schritte zum inneren Gleichgewicht Yoga-Übungen für zu Hause oder am Arbeitsplatz Der Frosch Aktivierung des Kreislaufs Gehen Sie in die Hocke, das Gewicht auf die Fußspitzen verlagern, die Fersen berühren sich. Fingerspitzen sind auf den Boden aufgestellt. Beim Einatmen strecken Sie die Beine, Fersen bleiben in der Luft. Beugen Sie den Kopf nach unten, der Rücken hängt nach unten. Beim Ausatmen kommen Sie wieder in die Hocke. Machen Sie ca. 26 Frösche. Schulterkreise Entspannung des Schulter-Nackenbereichs Atmen Sie tief ein, bringen Sie die Schultern nach oben und rollen sie nach hinten. Beim Ausatmen lassen Sie die Schultern fallen und stellen Sie sich vor, dass Sie nun alle Belastungen und Anspannungen herausatmen für ein bis drei Minuten. Silke Güldner ETV-Magazin 3/06 5

T I T E L Yoga Who is Who Kleine Yoga-Kunde Asanas im Yoga vorgegebene Sitz- und Körperhaltungen, z.b. der Lotus, als bekannteste Form und typische Haltung von Buddhastatuen Ashtanga Klassische Figuren wie beim Iyengar, aber schnellere Bewegungen. Sie erfordern mehr Kondition Bikram Schweißtreibende neuere Yoga- Variante, bei einer Raumtemperatur von 38 Chakra Nach buddhistischer Lehre, die Energiezentren des Körpers, die mit Kanälen untereinander verbunden sind und in denen die Lebensenergie fließt Hatha Alte Yoga-Form, eine Kombination aus Asanas und Pranayamas Iyengar Nach dem Inder Bellur Iyenagar. Körperbetonte, moderne Yoga-Art, bei der es auf die präzise Ausführung der Übungen ankommt Karma Der Weg des selbstlosen Handelns. Das Karma ist die schicksalhafte Gesamtheit der Folgen des Denkens, Redens und Handelns eines Menschen Kundalini Spirituell ausgerichtete Yoga- Form mit Meditation und Gesängen Mandala Symbolische Körperhaltung der Geste, wörtlich: Siegel Mantra Silben oder Worte, deren dauernde Wiederholung den Geist für die Meditation frei machen, z.b. OM, die Mutter aller Mantras Nirvana Im buddhistischen Verständnis der vom Leiden befreite Endzustand, dem keine Wiedergeburt mehr folgt Power Yoga Athletische Form des Ashtranga Yoga, schnell aufeinander folgende Übungen, sehr dynamisch Pranayamas Atemtechniken des Yoga Sattva Die Klarheit, eines der Grundprinzipien im Yoga. Sie zu steigern durch Verringerung der negativen Einflüsse, wie Unruhe und Trägheit, ist Ziel des Yoga Zazen Sitzen in Stille 3HO Weltweit agierende, Ende der 60er Jahre gegründete Yoga-Guppe, deren 3 H im Namen stehen für»happy, holy, healthy«wege zu mehr innerer Gelassenheit Weitere Kurse, die Yoga-Elemente enthalten und Entspannung sowie Stressabbau förden: Asia Balance Einfache und sanft auszuführende Körperübungen aus dem Yoga, mit bewußter Atmung und Entspannung. Ein ganzheitliches mentales und körperliches Training NIA Ein Tanz von Körper, Geist und Seele. Im NIA werden Elemente aus Tai Chi, Yoga und Kampfsportarten wie Aikido und Tae Kwon Do mit modernen Tanzelementen verbunden. Pilates Sanftes Muskeltraining mit spezieller Atemtechnik. Verleiht dem Körper mehr Leistungsfähigkeit, Beweglichkeit und Balance. Modern Style Tai Chi Eine Kombination von Bewegung und Meditation. Es fördert die seelische Ausgeglichenheit und hilft Stress abzubauen. Trilo Chi Dynamisches Workout für Körper, Geist und Seele. Es enthält Elemente aus Tai Chi, Qigong, Yoga und Pilates, in Kombination mit tänzerischen Elementen. Neugierig geworden? Sie möchten eine Stunde ausprobieren? Kein Problem, Sie können sich im ETV Ihren Lieblingskurs aussuchen und kostenlose Probestunden besuchen. Viele Kurse sind für Einsteiger geeignet, bitte informieren Sie sich. Quellenangabe: Claus Lutterbeck: Hals über Kopf, in: Stern 4/2003; Frank Ochmann: Yoga und Meditation, in: Stern 5/2004; Sylvia Herwig: Yoga im Büro, in: Yoga aktuell 3/2003, Judith Lasater: Die Verkörperung von Geist, in: Yoga aktuell 1/2000. Yoga & Co Hier ein paar Beispiele für Entspannungsangebote im ETV. Weitere Angebote und genaue Zeiten im Sportprogramm, erhältlich im Sportbüro oder unter www.etv-hamburg.de. Wenn Sie Mitglied im ETV-Studio sind: Power-Yoga: täglich Montag Donnerstag NIA: Montag, Dienstag und Freitag Trilo Chi: Dienstag Pilates: Dienstag, Freitag und Sonntag Modern Style Tai Chi: Donnerstag Yoga für Rücken und Gelenke: Freitag Hatha Yoga: Samstag Wenn Sie ETV-Mitglied sind: Yoga & Meditation: Dienstag und Donnerstag Asia Balance: Mittwoch Power Yoga: Donnerstag, Freitag, Sonntag Iyengar Yoga: Freitag Yoga & Entspannung für Kinder: Freitag Pilates: Montag, Mittwoch, Freitag, Sonntag Wenn Sie nicht Mitglied im ETV sind: Besuchen Sie unsere Workshops! Diese Angebote finden regelmäßig statt: Kundalini-Yoga, Qigong, Tai Chi, Progressive Muskelentspannung, Feldenkrais und Pilates. Im ETV-Studio erhalten Sie weitere Informationen zu den Workshops unter: 0 40/40 17 69 51 oder hier: www.etv-studio.de. Michael Pahl 6 ETV-Magazin 3/06

J U N G E S P O R T W E L T Pahl macht ernst Judo Jessica Borchardt Tätigkeitsschwerpunkte: Arbeits-, Sozialversicherungsund Vertragsrecht Fon 040 / 76 75 49 79 Mobil 0179 / 153 49 68 Fax 040 / 76 75 49 84 E-Mail anwalt@scheel.com www.anwalt.scheel.com OLIVER W. W. SCHEEL R e c h t s a n w a l t Grindelberg 15 a 20144 Hamburg Alter: 19 Beruf: Studentin Mitglied beim ETV seit: 1989 Dein stärkster sportlicher Moment? Eigentlich möchte ich keinen Moment hervorheben, weil fast jeder Moment im Judo ein schöner ist. Es ist immer ein gutes Gefühl, ein Turnier zu gewinnen oder sich zu platzieren. Es ist aber auch schön beim Training, die Freude der Kinder zu sehen, wenn ich sie trainiere. Ansonsten waren der Sieg auf der Norddeutschen Meisterschaft der Frauen 2005 (ich war noch U 20) und die Prüfung zum Schwarzgurt ganz besondere Momente für mich. Wer ist dein sportliches Vorbild? Habe ich nicht, außer ich nenne hier jeden, der es schafft, seine Ziele zu erreichen und dabei glücklich zu sein. Ich versuche einfach, sportlich das Beste aus mir herauszuholen, ohne dabei den Rest meines Lebens zu vernachlässigen und den Spaß an der Sache zu verlieren. Wie verbringst du deine freie Zeit? So wie die meisten in meinem Alter wohl auch: Ich treffe mich mit meinen Freunden, entspanne mich vom vielen Training, gehe gerne einkaufen, sehe Filme Abends gehe ich gern feiern und tanzen. Lieblingsmusiker/-band? Ich höre viele Sachen, am liebsten Reggaeton, Black und Dancehall. Ansonsten auch fast alles außer Techno, Trance etc. Lebensmotto Always look on the bright side of life Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag. Dein peinlichstes Erlebnis? Hab ich wohl erfolgreich verdrängt Lieblingsfilm/-buch? Es gibt zu viele gute Filme und Bücher, als dass ich mich entscheiden könnte Wofür würdest du dein Konto überziehen? Für Reisen an alle interessanten Orte dieser Welt (Und davon gibt es eine Menge) Wo würdest du in 10 Jahren sportlich gerne stehen? In zehn Jahren würde ich gerne immer noch ganz viel Spaß am Judo haben, eine gute Trainerin sein und die Ziele erreicht haben, die ich mir bis dahin gesetzt habe. Wie genau diese Ziele aussehen kann ich leider noch nicht sagen, aber ich hoffe, dass ich zufrieden bin mit dem, was ich erreicht habe. ETV-Magazin 3/06 7

J U N G E S P O R T W E L T 1. Hamburger Kinder-Olympiade Go for Gold Ein toller Tag für alle zwischen 6 und 14 Jahren Am Samstag, 23. September findet im ETV-Sportzentrum Bundesstraße eine große Kinder-Olympiade statt. Höher, schneller, weiter heißt es ab 15.00 Uhr für alle Kinder und Jugendlichen zwischen sechs und 14 Jahren. An unterschiedlichen Stationen in drei Sporthallen können Fitness und Geschicklichkeit getestet werden. Außerdem gibt es ein buntes Sportangebot mit Tischtennis, Badminton, Boxen, Unihockey und vielem mehr. Die ETV-OlympiasiegerInnen werden durch einen offiziellen Parcours in drei Altersklassen ermittelt: von 6 bis 8 Jahren, 9 bis 11 und 12 bis 14 Jahren. Und natürlich gibt es für alle jungen Sportler und Sportlerinnen Urkunden und Medaillen. Eine Woche später, am 1. Oktober zwischen 11.00 und 13.00 Uhr folgt ein großes hamburgweites Sportstadt Hamburg TopSportVereine 22 Hamburger Vereine bilden Zusammenschluss 22 Vereine haben sich zu der Gemeinschaft Top- SportVereine Metropolregion Hamburg zusammengeschlossen. Alle TopSportVereine sind in ihrem Stadtteil zu Hause, für ihre Mitglieder sind sie der Sportverein um die Ecke und bieten ein Stück Heimat. Gleichzeitig bilden die TopSportVereine gemeinsam eine sportpolitische Kraft und begreifen sich als Basis der Sportstadt Hamburg. Vor allem im Rahmen der geplanten Hamburger Olympiabewerbung für 2016 wollen die TopSportVereine eine tragende Rolle spielen und die bislang wenig genutzten Potenziale des Breitensports aufzeigen. Der Slogan»Wir sind top!«ist Programm. An folgenden Punkten lassen sich die TopSportVereine messen: Wir sind top für unsere Mitglieder Die TopSportVereine stehen für einen modernen und hochwertigen Vereinssport. Sie sind professionell gemanagt und besitzen eigene Sportanlagen. Ihren Mitgliedern bieten sie ein umfassendes und differenziertes Sport- und Bewegungsprogramm auf hohem Niveau. für die Sportstadt Hamburg Hamburg will sich erneut um die Olympischen Spiele bewerben. Die TopSportVereine wollen dazu beitragen, den Finale in der Uni-Halle im Sportpark Rotherbaum. Denn die Kinder-Olympiade findet in fast allen der 22 TopSportVereine Hamburgs gleichzeitig statt. Die Sportsenatorin Alexandra Dinges-Dierig hat die Schirmherrschaft für die 1. Hamburger Kinder- Olympiade übernommen. Die Gewinner aus den Vereinen treten beim Finale gegeneinander an, um die Hamburger Kinder-OlympiasiegerInnen zu küren. Alle, die mitmachen möchten, kommen vorbei und melden sich am besten vorher im ETV-Sportbüro (Tel.: 0 40/40 17 69-0) an. Auch alle Freunde, die nicht Mitglied im ETV sind, sind herzlich eingeladen mitzumachen. Und über Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel, die anfeuern und mitfiebern, freuen wir uns natürlich ebenso. guten Ruf der Sportstadt weiter zu verbessern. Der Sport, wie er täglich von Tausenden Menschen in Hamburger Vereinen betrieben wird, soll stärker sichtbar werden und enger mit der Idee der Olympia-Bewerbung verknüpft werden. für die Wirtschaft Die TopSportVereine sind interessante Partner für Wirtschaftsunternehmen. Sie bieten Unternehmen interessante Darstellungsmöglichkeiten, auch jenseits der klassischen Werbung. Die TopSportVereine bieten potenziellen Wirtschaftspartnern den direkten Zugang zu 100.000 Mitgliedern. in der Kommunikation Die TopSportVereine werden zukünftig mit einer Stimme sprechen. Ziel ist, sportpolitisch abgestimmt zu agieren und die Presse regelmäßig mit Informationen bedienen. Zudem werden gemeinsame Breitensport-Aktionen zum Mitmachen organisiert. in Aktion Die TopSportVereine werden zukünftig stärker sichtbar sein und gemeinsame Aktionen durchführen. Den Beginn macht eine»kinderolympiade«, die zeitgleich in allen 22 Vereinen stattfinden wird. Christina Kühl Christina Kühl TERMINE Kompakttag Spielerisches Sicherheitstraining Datum: 16. September Zeit: 11.30 16-30 Ort: Sportzentrum Bundesstraße Anmeldung: 0 40/42 91 31 08 Kinderolympiade Datum: 23. September Zeit: ab 15.00 Uhr Ort: Sportzentrum Bundesstraße Anmeldung: Sportbüro, 0 40/40 17 69-0 Flohmarkt Datum: 8. Oktober Zeit: 10.00 14.00 Uhr Ort: Sportzentrum Bundesstraße Anmeldung: voraussichtlich vom 4.9. 17.9. im Sportbüro Laternenumzug Datum: 3. November Zeit: Treffen 19.00 Ort: auf dem Schulhof des Kaifu-Gymnasiums Kinderturn-Sonntag Datum: 12. November Zeit: voraussichtlich 10.00 16.00 Uhr Ort: Sportzentrum Bundesstraße Boxabend Datum: voraussichtlich Ende November Zeit: bitte Aushänge beachten Ort: Sportzentrum Bundesstraße 8 ETV-Magazin 3/06

Sicherheitstraining Kinder stark machen! Gewaltfrei mit Gewalt umgehen lernen Kinderturn-Sonntag 2006 Ein Fest für die Jüngsten»Echt starkecht stark«lautete das Motto des letzen Kinderturn- Sonntags. Die 250 Kinder, die 2005 durch unsere Halle turnten, haben unsere Erwartungen übertroffen. Bis zum nächsten Kinderturn-Sonntag dauert es zum Glück nicht mehr lange: Am 12.11. sind wieder Sport, Spiel und Spaß angesagt. Wir haben das Angebot wegen der großen Nachfrage auf zwei Hal- len ausgeweitet und bis in den Nachmittag verlängert. Das bunte Mitmachprogramm richtet sich an Kinder von eins bis sechs. In der Zeit von 10 16 Uhr verwandelt sich unsere Robert-Finn-Halle in eine große Bewegungslandschaft mit verschiedenen Stationen, in der Unteren Halle können Kinder bis vier Jahre ihren Bobbycar-Führerschein machen und die Jüngsten können die Krabbelecke in Besitz nehmen. Alle Kinder dürfen hier in Begleitung ihrer Eltern spielen und sich austoben, rutschen und klettern, krabbeln und rennen. Und für die Eltern hält das Ehrenstein 9 Kaffee bereit. Sport und Bewegung ist wichtig für Kinder und macht»stark«. Daher versuchen die Hamburger Vereine mit diesem Kinderturn-Sonntag Kinder so früh wie möglich zu begeistern und mit Sport vertraut zu machen. Bewegung ist gerade für Kinder sehr wichtig und macht»stark«, daher versuchen die Hamburger Vereine mit diesem Kinderturn-Sonntag, Kinder so früh wie möglich zu begeistern und mit dem Sport vertraut zu machen. Alle Kinder von eins bis sechs sind herzlich eingeladen sich in Begleitung von Eltern, Familie, Freunden und Interessierten nach Herzenslust auszutoben. Datum: 12. November 2006 Zeit: 10.00 16.00 Uhr Ort: Bundesstr. 96, 20144 Hamburg Infos: Lena Iden, Tel. 40 17 69-22 Lena Iden ETV-Sportpädagoge Helmut Jung lädt wieder Mädchen und Jungen zum gemeinsamen Kompakttag ein: Spielerisches Sicherheitstraining in Mädchen- und Jungensportgruppen (Bewegungsförderung Soziales Lernen Gewaltprävention) Termin: Sonnabend, 16.9.2006, 11.30 16.30 Uhr, Untere Halle Kostenbeitrag: 19,00 Es stehen maximal 15 Plätze zur Verfügung. Fragen und Anmeldung unter Tel.: 040/42 91 31 08 Kooperationspartner 2006: Kinderschutzzentrum Hamburg, Herr Kaulen (Emilienstrasse 78) Bitte haben Sie Verständnis, dass nur Kinder mitmachen können, die im Verein angemeldet sind. Außerdem ist die Anwesenheit mindestens eines Elternteils Voraussetzung für eine Teilnahme. Für die Eltern wird es eine extra Gesprächsrunde mit Herrn Kaulen geben. Die teilnehmenden Kinder können danach in die aktuellen Trainingsgruppen integriert werden: Mädchensportgruppe: Freitag 14.30 16.30 Uhr Jungensportgruppe: Dienstag 16.30 18.30 Uhr Gewinnspiel Teufelskicker Wir gratulieren dem Gewinner unseres Teufelskicker-Gewinnspiels aus unserem letzten ETV- Magazin: Alan- Felix Behre! Er freut sich über ein Teufelskicker Trikot und vier Folgen der Teufelskicker auf CD! Herzlichen Glückwunsch! ETV-Magazin 3/06 9

J U N G E S P O R T W E L T Jugendreise Abenteuer Ponyhof Ganz schön sattelfest Reiterferien mit den ETV-Kids Die Pferde wieherten schon als wir ankamen. Auch in diesen Maiferien wollten 26 Kinder und drei Betreuer eine pferde-intensive Zeit auf dem Ferienbauernhof Lüdersbüttel verbringen. Gleich am ersten Tag gings auf die Pferde. Natürlich unter Aufsicht. Nach dem Reiten haben alle den Hof erkundschaftet. Es gibt dort ein großes Kaninchengehege, Ziegen, Hühner, Schweine und alle Tiere zum anfassen. Aber das war noch nicht alles: Auf zwei großen Trampolinen und auf den Go-Karts haben wir uns so richtig ausgetobt. Abends wurde eine Geschichte vorgelesen und danach natürlich im Bett noch heimlich getuschelt, was uns morgen wohl alles erwarten würde. Die nächsten Tage waren nicht weniger erlebnisreich. Mit zwei Reitstunden pro Tag, den Tieren und allem weiteren Programm waren wir den ganzen Tag über beschäftigt. An einem Nachmittag waren wir mit einigen Kindern schwimmen, einen anderen Abend gab es Lagerfeuer und Stockbrot, wir sind auf Nachtwanderung gegangen und haben sogar eine Nacht auf dem Heuboden geschlafen. Außerdem lernten wir einige Pflichten auf einem Bauernhof kennen: jeder musste täglich»äppeln«gehen, d. h. Pferdeäpfel von der Koppel sammeln. Wir haben frische Milch vom Bauern geholt und die Kaninchen mit Gras versorgt. In den Reitstunden haben wir so viel gelernt, dass nach ein paar Tagen bereits viele Kinder ohne Führung ritten und ihre Führer konnten gemächlich (oder auch nicht so gemächlich, wenn Trab oder gar im Galopp geritten wurde) nebenher gehen. Am Ende der Reise war jeder von uns mindestens ein Mal galoppiert und wir konnten die Pferde weitestgehend selbstständig auftrensen und den Gurt anlegen. Als ein Highlight hat die schwangere Hofkatze am vorletzten Tag ihre Kinder bekommen, damit waren das zwei Wochen alte Lamm und die Fohlen nicht mehr die einzelnen Jungtiere auf dem Hof. Und damit war die Reise auch fast schon vorbei. Am letzten Abend haben wir eine Disco gemacht und merkten erst jetzt, wie schnell die Zeit vergangen ist. Schon die letzte Ponyhofreise hat sehr viel Spaß gemacht, aber diese hat es bei weitem noch übertroffen! Lena Iden Jugendreise Action pur auf Sylt Das ETV-Sommercamp 2006 Viele neue Gesichter, aber auf der Bahnfahrt lernten sich alle so schnell kennen, das die Zimmeraufteilung problemlos gelöst werden konnte. 34 Kinder und das sylterfahrene Betreuerteam, bestehend aus Birgit, Reider, Lena und Florian verbrachten in diesem Jahr 14 Tage im Sonnenschein auf Sylt, im Nordseeheim Wenningstedt. Dieses Jahr hatten die Herren das Sagen, die Mädels haben sich, obwohl sie nur zu neunt waren, aber nicht»die Butter vom Brot«nehmen lassen! Für den einen oder anderen war es schwer zu verstehen, dass man sich auch auf einer Gruppenreise an gewisse Regeln zu halten hat, obwohl das Gehirn voll auf Ferien programmiert ist. Dennoch hatten alle ihren Spaß. Hier ein Ausschnitt aus unserem Programm: Strand, baden, Sandburgen bauen, Fußballturnier, Tischtennisturnier, Strandolympiade, Shoppen in Westerland, Besuch des Aquariums in Westerland, Wattwanderung, Bootsfahrt zu den Seehundsbänken, Disco, Wetten dass, Basteln, DVD-Abend und vieles mehr. Da war für jeden was dabei. Und auch in der Freizeit haben sich viele zu Gruppen zusammen geshlossen, die gemeinsam etwas unternommen haben:»activity«und diverse Kartenspiele standen ganz oben auf der Liste. Es haben sich viele neue Freunde gefunden und vielleicht sehen wir ja einige im nächsten Jahr wieder!!! Lena Iden 10 ETV-Magazin 3/06

V E R E I N S W E L T Veranstaltungskalender SEPTEMBER 16.9. Bundesliga HHer Judo-Team mit Sascha Costa Judo ETV Damen 2. Bundesliga Sportzentrum Bundesstraße 16.9. Kompakttag Spielerisches Sicherheitstraining Sportzentrum Bundesstraße 17.9. Einweihung renovierte Robert-Finn-Halle 23.9. Kinderolympiade Sportzentrum Bundesstraße 23./24.9. Lisa Fernandez Turnier der Baseballabteilung OKTOBER 8.10. Kinderflohmarkt Sportzentrum Bundesstraße 28./29.10. Weißherbstturnier der Fechtabteilung Sportzentrum Bundesstraße NOVEMBER 03.11. Laternenumzug Schulhof Kaifu-Gymnasium 04.11. Gruselnacht der Turn- und Gymnastikabteilung Sportzentrum Bundesstraße 12.11. Kinderturn-Sonntag Sportzentrum Bundesstraße Sportliche Bedingungen? Sport gehört sicherlich zu den wichtigsten und schönsten Beschäftigungen in unserem Leben, birgt aber auch Gefahren. Ob beim Sport, im Haushalt oder im Straßenverkehr: Unfälle sind häufig kurz und schmerzhaft, manchmal leider mit irreparablen Schäden verbunden. Deshalb sollten diejenigen, die aus gesundheitlichen oder finanziellen Susanne Kazemieh Gründen keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können, die auch jede Form von Erkrankung mit absichert, über die günstige Alternative Unfallversicherung nachdenken. Aber Achtung: Noch immer gibt es extreme Unterschiede in Bedingungswerk und Preis. Und noch immer fallen zahlreiche Verbraucher auf die Mogelpackungen herein, die da herkommen und von Beitragsrückgewähr sprechen. Dabei kann man bei genauerer Betrachtung schnell sehen, dass hier nichts anderes zurückgezahlt wird, als die Mehrbeiträge mit Zins und Zinseszins. Die Verzinsung ist unattraktiv, der Vertrag unflexibel. Sinnvoll sind Unfallversicherungen, die erstens diverse Erkrankungen (Vergiftungen, Zeckenbisse etc.) mitversichern und zweitens bei sehr niedrigem Beitrag jährlich problemlos kündbar sind. Bei wirklich verbraucherfreundlichen Policen entfällt für einen gewissen Zeitraum sogar die Beitragszahlung, sollte die Versicherungsnehmerin unverschuldet arbeitslos werden. Kinderpolicen werden beitragsfrei gestellt, falls die Versicherungsnehmerin stirbt. Eine angemessene Absicherung, die u.a. bei Vollinvalidität 175.000, Euro bezahlt, darf bis zum 24. Lebensjahr nicht mehr als 50, Euro jährlich kosten! Kinder zahlen vor ihrem 16. Geburtstag nur 36, Euro. Altersvorsorge, Versicherungen, Sparen - bei uns Frauensache. Rufen Sie gerne an! Ihre Susanne Kazemieh FrauenFinanzGruppe S U S A N N E K A Z E M I E H Das können Sie von uns erwarten: Kompetente und unabhängige Beratung Individuelle Vorsorgeplanung Erstklassige Investmentfonds und Versicherungsprodukte Langfristige Betreuung Regelmäßige Informationsbriefe Sonderkonditionen für Alleinerziehende Gute Gespräche sind das Fundament für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. So können wir gemeinsam Ihren Bedarf ermitteln und sinnvolle Bausteine so flexibel wie möglich zusammensetzen. Nehmen Sie sich Zeit! Es ist Ihr Geld. FrauenFinanzGruppe Grindelallee 176 20144 Hamburg Tel.: 41 42 66 67 E-Mail: info@frauenfinanzgruppe.de Internet: www.frauenfinanzgruppe.de ETV-Magazin 3/06 11

S P O R T W E L T Tennis Start der Winterrunde Günstige Senioren- und Studententarife! Die nächste Tennishallensaison beginnt in Kürze, am 1.10.2006 und endet am 30.4.2007. Platzbuchungen können Sie jederzeit telefonisch bei Herrn Schönleben unter der Telefonnummer: 56 00 92 51 oder 40 17 69-0, Mo, Di, Do und Fr von 9.00 12.00 Uhr vornehmen. Einige Plätze (siehe Tabelle rechts) sind noch frei und können auch von Nichtmitgliedern der Tennis- und Hockeyabteilung gebucht werden. Bitte beachten: 1.) Pauschalbucher dürfen Ihre Spielzeit bei schlechtem Wetter auch 14 Tage vor und 14 Tage nach Saison kostenlos nutzen. 2.) Mitglieder, die Ihre Winterspielzeit als Ganzjahresplatz nutzen möchten, können diese Spielzeit für zusätzlich 100, pro Platz und Stunde als Ganzjahresplatz buchen. 3.) Zum 1.10.2006 wird eine elektronische Schließanlage in die Tennishalle eingebaut. Betroffen: Haupteingangstür und Umkleidekabinen. Bitte tauschen Sie im September Ihren Hallenschlüssel um, die möglichen Zeiten hierfür werden per Aushang bekannt gegeben oder können telefonisch unter 56 00 92 51 erfragt werden. 4.) Ab 1.10.2006 können freie Einzelstunden über Internet unter www.etv-hamburg.de gebucht werden. Buchungsschluss ist der vorherige Tag der Nutzung bis 24.00 Uhr. Mitglieder, die keinen Internet- Zugang besitzen, können Einzelplätze telefonisch unter 40 17 69-0 resevieren lassen. Ihre Hallenverwaltung Tag Uhrzeit Saisonpreis pauschal 1.10.2006 30.4.2007 Anzahl freier Plätze Vormittag Mo, Di, Mi, Do, Fr, Sa, So 7.00 08.00 200, 3 freie Plätze Mo, Mi, Do, Sa, So 8.00 09.00 275,- 2 freie Plätze Mo, Di, Mi, Do, Fr, Sa, So 9.00 10.00 425, 2 freie Plätze Di, Mi, Do, Sa, So 10.00 11.00 425, 1 freier Platz Do 11.00 12.00 425, 1 freier Platz Di, Do, Fr 12.00 13.00 500, 2 freie Plätze Nachmittag Mo, Di, Do, Fr, Sa, So 14.00 15.00 500, 2 freie Plätze Di, Mi, Do, So 15.00 16.00 500, 1 freier Platz Di, Mi, Sa, So 16.00 17.00 500, 1 freier Platz Sa, So 17.00 18.00 550, 2 freie Plätze Abend Di, Do 18.00 19.00 625, 1 freier Platz So 18.00 19.00 550, 2 freie Plätze Fr 20.00 21.00 625, 1 freier Platz Di, Mi, Do, Fr, So 21.00 22.00 500, 1 freier Platz Di, Mi, Do, Fr, So 22.00 23.00 300, 1 freier Platz Faustball Wieder Norddeutscher Meister ETV qualifiziert sich für Deutsche Meisterschaft Erneut wurde die Mannschaft»Männer 40«Norddeutscher Meister Anfang Juli in Bremen. Im Endspiel konnten sich die Rothemden gegen den Leichlinger TV mit 28:25 durchsetzen, nachdem sie in der Vorrunde noch Entscheidungsspiele bestreiten mussten und vom selben Gegner mit 15:13 bezwungen wurden. Im Halbfinale schlug der ETV mit 31:25 den Dauerrivalen Bayer Leverkusen, der insgesamt noch Dritter wurde. Namhafte Mannschaften wie HV Wöhren und Ahlhorner SV konnten lediglich die Plätze 4 und 5 belegen und sich somit nicht für die Deutsche Meisterschaftsendrunde Anfang September in Dresden qualifizieren. Auch hier sind die ETVer wieder Favorit. Claus Ehlbeck Turnen und Gymnastik Neues Sportangebot Maroha Maroha aus Neuseeland Jeden Donnerstag von 18.00 19.00 Uhr in der»kleinen Halle«mit Jenny Inhalt: Maroha ist eine Fitness-Stunde gemixt mit Tanzelementen der Maori. Durch spannungsvolle und entspannende Trainingselemente wird das Wohlbefinden gesteigert. Maroha ist der optimale Fett- und Kalorienkiller. 12 ETV-Magazin 3/06

Fechten Wein & Gefecht Traditionelles Weißherbst-Turnier Spinning für Cyclassics Sturzfreies Radtraining im Winter Neue ETV Workshop-Serie Dieser Workshop ist der erste einer 4er-Serie, die als Vorbereitungen auf die Cyclassics 2007 gedacht sind. Im Frühjahr sind auch Einheiten auf der Straße geplant. Die Kurse sind jeweils in sich abgeschlossen, doch wer gut über den Winter kommen möchte, bucht alle vier und bleibt so im Training! Als Belohnung gibt es dann die Garantie auf einen Startplatz bei den Vattenfall-Cyclassics 2007! Diesen Workshop kann vom Einsteiger bis zum Fortgeschrittenen jeder mitfahren und unabhängig der Wetterlage gezielt und effektiv an seiner Ausdauer zu arbeiten. Auf speziellen stationären Spinning- Bikes durchfahren wir verschiedenes Terrain und trainieren mit Hilfe von POLAR-Pulsuhren das Herz- Kreislauf-System. Neben dem Radtraining werden die technischen Grundlagen erläutert sowie Trainingstipps gegeben, um später ein eigenständiges Training durchführen zu können. Mitzubringen sind ein Handtuch und eine Trink- flasche sowie feste Turn- oder Radschuhe (SPD-System). Termine: Kurs 1: Kurs 2: Kurs 3: Kurs 4: 11. November 2006 (7 Termine) 20. Januar 2007 (7 Termine) 31. März 2007 (7 Termine) 2. Juni 2007 (7 Termine) Jeweils Samstag 12.00 Uhr Länge der Einheiten: 60 120 Min Preis: 67, (ETV-Mitglieder 58, ) Paketpreis für alle 4 Kurse: 255, (ETV-Mitglieder 210, ) Ralf Schmeckel Effenberg wird Bundestrainer Wir sind nicht etwa in die falsche Sportart gerutscht: Claudia Effenberg ist gemeint. Die Schwester des ehemaligen Fußballnationalspielers wird Softball-Bundestrainerin. Die erfolgreiche Spielerin und Trainerin der ETV Hamburg Knights wird ab dem 3.10. gemeinsam mit Uli Lauven (ETV Hamburg Knigths) und Sandra Frische (Mannheim Tornados) von der Trainingsarbeit mit den Juniorinnen zur Arbeit mit dem neuen Damenkader wechseln. Gesellschaft Mit Sportsgeist gegen Armut Zwei Eimsbütteler Jungs helfen Straßenkindern Einfach mal das warme Duschwasser auf sich prasseln lassen, einfach mal drei Stunden am PC daddeln, einfach mal Es ist schon ein Luxus, in dem wir leben. Anderswo müssen viele bereits im frühen Kindesalter arbeiten. Deshalb wolllen wir jetzt einfach mal aufstehen und anpacken, wo es nötig ist, um denen zu helfen, die nicht die gleichen Chancen hatten wie wir: Wir arbeiten nach dem Abi für ein Jahr ehrenamtlich in Straßenkinderprojekten in Lateinamerika. Ich, Paul Sprüssel, gehe nach Masaya (Nicaragua) in's»centro Creativo«einer Anlaufstätte für Straßenkinder. Dort wird ihnen Bildung und eine aktive Freizeitgestaltung angeboten, um ihnen einen Weg aus der Hoffnungslosigkeit ihres Elends zu ermöglichen. Ich hoffe dabei, meine Erfahrungen als ETV-Volleyballtrainer einbringen zu können: Sport steigert das Selbstwertgefühl und ist eine gute Alternative zu Drogen. Für die norddeutschen Fechter ist es ohne Frage ein fester Termin im sportlichen Jahreskalender, Außenstehende dagegen stutzen bei dem außergewöhnlichen Namen: Das jährliche»weißherbst-turnier«entstand 1988 als»er & Sie«Spaßturnier ausschließlich für Degenfechter. Zu gewinnen gab es jahreszeitlich passend Wein der Sorte»Weißherbst«. Der Name ist geblieben, der Spaß auch, aber fast alles andere hat sich geändert: Aus dem Geheimtipp ist eine beachtete Tradition geworden. Am letzten Oktoberwochenende findet es dieses Jahr wieder statt: Am 28. und 29.10. im ETV-Sportzentrum Hoheluft. Zuschauer werden nicht nur mit einer großartigen Stimmung belohnt, sondern auch mit interessanten Gefechten. Infos 401769-0 oder unter www.fechten.com/etv Ich, Malte Johann, gehe in die»comunidad Esperanza«, eine Kindertagesstätte in einem Armenviertel der Stadt Cobán (Guatemala), die von insgesamt 150 Kindern und Jugendlichen aus drei umliegenden Randvierteln besucht wird. Auch mache schon lange Sport beim ETV und möchte Sport in den Mittelpunkt meiner Arbeit mit den Kindern stellen. Die»Weltweite Initiative für Soziales Engagement e.v.«(wise e.v.) organisiert das Sozialprojekt. Wir müssen Teilkosten in Höhe von 6000 Euro selbst tragen. Gitarrespielen in der Mönckebergstraße und die Teilnahme am Osterstraßenflohmarkt haben noch nicht gereicht. Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen wollen, würde uns eine Spende auf folgendes Konto sehr weiterhelfen: Wise e.v., Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 550 20 500 Kto-Nr. 861 1300, Betreff»Spende 700123«. Für Fragen und Infos: paul.spruessel@wi-ev.de oder malte.johann@wi-ev.de. Paul Sprüssel und Malte Johann ETV-Magazin 3/06 13

SG PE OS UR NT WD HE EL TI T Reha-Sport Die Killer in uns Wie man mit gezieltem Sport seine»killerzellen«stärken und Krankheiten bekämpfen kann lich schwer belastet sind, erholen sich wesentlich besser, wenn sie Sport in Maßen betreiben. Dabei tut die körperliche Betätigung nicht nur dem Körper gut, sondern auch der Seele. Besonders Sport in der Gruppe kann helfen, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Diese Erkenntnis war nicht immer so:»strengen Sie sich bloß nicht an, was sie jetzt brauchen ist vor allem Ruhe.«Dieser jahrzehntelang zu hörende ärztliche Ratschlag war ebenso gut gemeint wie verkehrt. Egal ob Rückenschmerzen, Brustkrebs, Knierheuma oder Herzkrankheiten: Die wohlmeinenden Mediziner haben ihren Patienten mit den unterschiedlichsten Gebrechen meist geraten, ihren geschundenen Körper zu schonen. Inzwischen belegen Studien, dass eine angepasste sportliche Aktivität die Heilungschancen bei einer Vielzahl von Krankheiten deutlich erhöht. Der Reha- Sport des ETV basiert auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen dieser Studien. Derzeit gibt es 18 Reha-Sportgruppen, in denen Menschen mit be- Ein Leben lang sollen uns unsere Muskeln und Gelenke durch die Welt tragen, sollen Herz und Gefäße stark und elastisch sein, unsere Sinne klar wir möchten uns energiegeladen und tatenfreudig fühlen. Alle Strukturen des menschlichen Körpers machen im Laufe des Lebens Entwicklungen und Veränderungen durch. Die Molekülstruktur von Knochen etwa verändert sich je nach Nährstoffzufuhr und Beanspruchung, der Zustand des Herzens wird maßgeblich von der Lebensweise beeinflusst. Über Sport und Bewegung können wir auf den Gesundheitszustand unseres Körpers und unsere Lebensqualität Einfluss nehmen. Sport hat gleich mehrere positive Effekte auf den Körper. Die Aktivität»stärkt das Immunsystem«, sagt Thorsten Schulz, Wissenschaftler am Lehrstuhl für Sport und Gesundheitsförderung der Technischen Universität München,»und verbessert bestimmte Zellsysteme wie die natürlichen Killerzellen, die gezielt gegen Krebs vorgehen können.«patienten, die nach Operationen oder Chemotherapien körperstimmten Erkrankungen gemeinsam Sport treiben und auf diese Weise viel für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden tun. Besonders geeignet, um von Krankheit Betroffene wieder an Bewegung heranzuführen, sind Sportarten wie Walking, Gymnastik, Stretching und manche Ballsportarten. Aber nicht nur als Therapie ist Sport wirkungsvoll. Zwar, so Thorsten Schulz, gebe es keine Studien, die belegten, dass man dem Krebs davonlaufen könne. Gleichwohl gibt es Hinweise, dass man die Krankheitsrisiken minimieren kann, sagt der Wissenschaftler vor allem mit Sport, am besten in der Gruppe. Auf eine Art also, die sich die Mediziner vor ein paar Jahrzehnten noch nicht hätten träumen lassen. Britta Vester 14 ETV-Magazin 3/06

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SG PE OS UR NT WD HE EL TI T Reha-Sport Feierlicher Senatsempfang für»herz InForm«Zum Senatsempfang ins Rathaus lud die Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz anlässlich des 35jährigen Bestehens der Arbeitsgemeinschaft Herz Kreislauf Hamburg Herz InForm ein. Der ETV als langjähriger Kooperationspartner von Herz InForm in Sachen Herzsport und neuerdings auch im Diabetes-Sport, war durch Frank Fechner (Geschäftsführer des ETV) und Britta Vester (verantwortlich für den Rehasport im ETV), vertreten. In den feierlichen Räumen wurde die Arbeit aller Mitwirkenden an der kardiologischen Rehabilitationsphase III (Herzgruppen) gewürdigt. Staatsrat Wersich zeigte den richtungsweisende Verlauf des»hamburger Modells«auf. Es wurde in den frühen 70er Jahren für Infarktnachsorgegruppen im Sportverein entwickelt und weitete sich zu einem bundesweiten Erfolgsmodell aus. In einer sehr leidenschaftlichen und mit zahlreichen Anekdoten geschmückten Rede stellte der Ehrenvorsitzende Prof. Dr. Krasemann den langen Weg dar, den der Herzsport in den vergangenen Jahrzehnten genommen hat. Herr PD Dr. Nägele, derzeitiger Vorsitzender, betonte in seiner Ansprache die immer noch hochaktuelle Form der Bewegungstherapie chronisch Herzkranker. Der ETV gratuliert dem Geschäftsführer H.-Hauke Engelhardt zu dem großen Erfolg der Arbeitsgemeinschaft und dankt für sein Engagement im Herzsport wie für die enge und sehr gute Zusammenarbeit der letzten Jahre. Britta Vester Britta Vester (ETV-Reha-Sport) und H.-Hauke Engelhardt (Herz InForm) Reha-Sport Neue Gesichter beim Herzsport 3 4 Herzsport wird immer wichtiger. Um der gestiegenen Wir wünschen dem Herzsport-Team und allen Teil- Nachfrage und den neuen Herausforderungen ge- nehmerinnen der Gruppen viel Spaß beim Herz- recht zur werden schickt der ETV ein neues Team sport. Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich will- ins Rennen Als Trainerin bringt Heidrun Peithmann (1) die kommen. Britta Vester Sportlerinnen und Sportler (50 und 75 Watt Belastung) mit unterschiedlichen Übungen von Kraft 1 5 6 über Koordination, von Herz-Kreislauf-Anregung bis zur Entspannung in Bewegung, Hajo Plume (2) hält seine Gruppe (100 Watt) mit Ausdauereinheiten und Kräftigungsübungen in Schwung. Ärztlich werden die Gruppen betreut von Dr. Simona Günther (3), Dr. Michael Entrup (4) und Dr. Andreas Stoppa (5). Frau Dr. Irene Mayen-Hertwig (6) übernimmt die ärztliche Vertretung Alles Organisatorische wie das Führen von Teilneh- 2 7 merlisten, die Verwaltung der Rehasport-Verordnungen oder die Planung der Weihnachtsfeiern innerhalb der Gruppen übernimmt schon seit fast 20 Jahren ehrenamtlich Frau Ruth Schuster (7) ihr Einsatz für die Herzsportler und den ETV ist außerordentlich. Auf diesem Wege möchten wir uns ganz herzlich bei ihr für diese Arbeit bedanken. 16 ETV-Magazin 3/06

Anzeigen Unsere Vereinszeitschrift finden Sie auch bei Frisuren - Kosmetik Michaela Küllmer Beim Schlump 48 Ecke Bundestraße Ein Haus an drei Standorten: Diakonie Krankenhaus Alten Eichen Krankenhaus Bethanien Krankenhaus Elim Folgende fachärztliche Abteilungen sind bei uns zu finden: Innere Medizin, Chirurgie, Plastische Chirurgie, Handchirurgie, Gynäkologie, Geburtshilfe, Anästhesiologie, Intensivmedizin, Diabetologie, Geriatrie, Geriatrische Tagesklinik www.diakonie-klinikum-hamburg.de Das evangelische Krankenhaus der Zukunft. BÄDER. GASHEIZUNG. BEDACHUNG 0 40 / 56 00 83 80 Lokstedter Steindamm 47. 22529 Hamburg www.laubvogel.de Anzeigenannahme: Reiner Hansen Tel.: 431830-88 Fax: 431830-89 werbekontor@t-online.de ETV-Magazin 3/06 17

S TP UO DR IT O WE EL LT T Was ist eigentlich Modern Style Tai Chi? Bewegung mit Melodie Modern Style Tai Chi ist die weiterentwickelte und moderne Form des Tai Chi-Trainings, wie es seit über 800 Jahren in China praktiziert und gelehrt wird. Ein rhythmisches Körpertraining für die Stärkung der inneren Balance und den Ausgleich der Kräfte und Ressourcen. Es wird mit Melodien und Musik angeleitet, die einen bestimmten Bewegungsrhythmus erfordern. Wie wirkt MODERN STYLE TAI CHI? Modern Style Tai Chi wirkt ausgleichend auf die Körperspannung, fördert die innere Ruhe und baut Stress ab. Dieses Körpertraining ist gesundheitsfördernd und wirkt unterstützend auf die Lebensenergie und positiv auf das Lebensgefühl. Langfristig stellt sich eine ausgeglichene seelische Konstitution ein. Was ist besonders an MODERN STYLE TAI CHI? Die Bewegungen des Modern Style Tai Chi werden im Takt ausgeführt und erfassen den gesamten Körper, ausgehend von der Körpermitte. Auch der Atemrhythmus folgt bis auf wenige Ausnahmen dem Takt der Musik. Das Training besteht aus fließenden, harmonischen Bewegungen und Meditation. Was ist das Trainingsziel? Durch die Bewegungsführung wird die Körperwahrnehmung verbessert. Das Trainingsziel ist die Steigerung der Konzentration und der Ausgleich muskulärer Dysbalancen. Die Teilnehmer lernen den Ausgleich zwischen Spannung und Entspannung, Stärke und Schwäche, Aktivität und Passivität kennen. Der Körper erhält langfristig mehr Power, Spannkraft und Geschmeidigkeit. Wer kann MODERN STYLE TAI CHI mitmachen? Modern Style Tai Chi ist ein gesundheitsförderndes und spaßorientiertes Training für ein breites Publikum. Unabhängig von Alter und Konstitution kann jeder Modern Style Tai Chi ausüben. MODERN STYLE TAI CHI mit Alexander Kron im ETV-Studio: Jeden Donnerstag von 18.00 19.00 Uhr. Eine Probestunde ist kostenlos. Mehr Informationen über Modern Style Tai Chi auf der Homepage von Alexander Kron: www.modernstyletaichi.com. Neue Geräte auf der Trainingsfläche Der neue Technogym-Wave ist das erste Cardio-Gerät, mit dem die Abduktoren und die Adduktoren trainiert werden können. Es simuliert eine»skatebewegung«und verbessert die Koordination und Kräftigung der Beinmuskulatur. Auf dem Recumbant-Bike von Technogym wird liegend oder sitzend gegen einen variablen Wiederstand getreten und auf dem Posteromed können die tiefliegenden Muskelschichten von Rumpf und Beinen im Stehen trainiert werden. Am besten gleich selbst ausprobieren! Alle neuen Mitglieder erhalten eine komplette Geräteeinweisung mit individuellem Trainingsplan und ärztlicher Eingangsuntersuchung. Neuer Look für die Homepage Die Homepage des ETV-Studios erstrahlt im neuen Design. Jetzt finden Sie schneller und übersichtlicher Ihre Lieblingskurse, Wokshops und News. Wir freuen uns auf Ihren Besuch: www.etv-studio.de Informationen und Neues unter 040/40176951 www.etv-studio.de 18 ETV-Magazin 3/06

Neue Workshops INLINE-SKATING für Erwachsene Intensiv Wochenende für Einsteiger am 9./10. 9. Massage Ganzheitliche Massage und Wellness im ETV-Studio Traditionelle Thai-Massage, In Touch-Massage und Reki Behandlungen fördern das persönliche Wohlbefinden und die Gesundheit. Im ETV Studio bieten zertifizierte Therapeuten diese Körperbehandlungen zur Stressbewältigung, Entspannung und Durchblutungsförderung an. In der Thai-Massage werden durch Hand- und Daumen- druck auf im Körper verlaufende Meridiane (Energielinien) Verspannungen gelöst und die Vitalität wird gefördert. Der Körper wird während der Mas- sage gedehnt und gestreckt, so wird die Beweglichkeit gefördert. In einer Reki Behandlung werden durch sanftes Handauflegen die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und das Immunsystem gestärkt. Eine ideale Ergänzung zum herbstlichen Fitness-Programm! 50 Minuten Thai-Massage für 35, und 30 Minuten In Touch-Massage für 18,50. Anmeldung im ETV- Studio. Der Besuch in der gemischten finnischen Sauna rundet den Studio-Besuch ab. Sie ist ganztägig geöffnet, auf 87 89 beheizt und grenzt an einen Schwall- duschenbereich an. Abschließend können die Mitglieder im Ruheraum die Entspannung genießen und den Alltag vergessen. Mitglieder des ETV, die nicht gleichzeitig Studio- Mitglieder sind, haben die Möglichkeit, eine 5er Saunakarte für 35, für den Vormittag zu erwerben. LAUFEN für Einsteiger ab 31.10., dienstags von 19.30 21.00 Uhr WALKING für Einsteiger ab 1.11., mittwochs von 18.30 20.00 Uhr Hier können Sie Laufen lernen! Der neue Einsteiger Workshop: Dieser Workshop besteht aus 5 Phasen, die aufeinander aufbauen und das richtige Laufen mit Leichtigkeit vermitteln! Phase 1 die Basis des Laufens und der Einstieg mit Walking. Das Tempo steigert sich langsam und Technikstops zwischendurch senken die Herzfrequenz. Übungen zu Atemtechnik, Körperhaltung und Koordination ergänzen das Training in dieser Phase. Phase 2 kleinere Laufabschnitte ergänzen das Walking, ein lockerer Laufstil mit Technikstops wird eingeübt. Phase 3 überwiegendes Laufen mit Kontrolle der erlernten Lauftechnik und Atmung. Nur noch kleine Walking-Einheiten zur Herzfrequenzsenkung. Phase 4 durchgängiges Laufen. Der individuelle Laufstil zeigt sich und wird mit Atmung und Lauftechnik ergänzt. Keine Stops. Phase 5 intensivieren des Laufens und Übungen zur Verbesserung der Schnellkraft und der Koordination. Nach diesem Lauf-Training können Sie nun locker um die Alster laufen, viel Spaß! Der neue Workshop im ETV-Studio startet am 31.10. Neue Workshops: Inline-Skating für Kids! Der Einsteiger Intensiv-Kurs für Kinder, die das sichere Fahren auf Inline-Skates erlernen wollen, findet am Samstag 16.9. und Sonntag 17.9. statt. Für Kinder mit Vorkenntnissen, die ihre koordinativen Fähigkeiten verbessern möchten, bieten wir einen Intensiv-Workshop für Fortgeschrittene am Samstag 30.9. und Sonntag den 1.10. an. Anmeldung im ETV- Studio. Fragen zu den Workshops beantwortet Ihnen gerne das ETV-Studio-Team. Das nächste Workshop-Programm erscheint im September. Kinder-Club Der Kinder-Club im ETV-Studio ist montags und donnerstags von 9.00 12.00 Uhr geöffnet. Für ETV- Studio Mitglieder ist die Kinder-Betreuung kostenlos, ETV-Mitglieder können eine 10er Karte zum Preis von 25, erwerben. Informationen im ETV-Studio, Tel. 0 40/40 17 69 51. ETV-Magazin 3/06 19

V E R E I N S W E L T Historie Wer war eigentlich Robert Finn? Robert Finn, Namensgeber unserer renovierten Sporthalle, wurde am 11. Oktober 1899 als ältester Sohn eines Hamburger Kaufmanns geboren. Als er sieben Jahre alt war, trat er in den ETV ein. Schon bevor er 1917 mit dem Notabitur zum Kriegsdienst eingezogen wurde, engagierte er sich im Jugendbereich des Vereins. Nach dem Krieg studierte Robert Finn in Hamburg Deutsch, Geschichte und Kunstgeschichte und wollte ins höhere Lehramt. Auf Anraten seines Vaters wurde er jedoch Kaufmann. Bevor er 1921 bis 1924 aus beruflichen Gründen in Rio de Janeiro und Las Palmas verbrachte, arbeitete er unter anderem als Redakteur der Zeitschrift»Jungs und Mädels im ETV«, als Wanderführer, als Leiter von Wanderführer-Lehrgängen und als Regisseur von Weihnachtsmärchen im ETV. Nach seiner Zeit im Ausland arbeitete er einige Jahre in Niedersachsen und trat 1929 in die Deutsche Shell AG ein. Im 2. Weltkrieg leitete er die deutsche Schmierölversorgung. Später wurde er Direktor der Shell Chemie in Hamburg. In dieser Zeit war er mit verschiedenen Aufgaben im ETV betraut und wurde 1948 zum 1. Verbandsvorsitzenden gewählt. Robert Finn trieb den Wiederaufbau der im Krieg zerstörten Anlagen mit Tatkraft voran und war dabei sehr findig in der Geldbeschaffung. Er sorgte für den Wiederaufbau und Ausbau der Tennis- und Fußballanlage und des Gebäudes an der Bundesstraße. Die Kleine Halle wurde wiederhergestellt, die große Halle, die 1977 zu Ehren des langjährigen Ersten Vorsitzenden in Robert-Finn-Halle umbenannt wurde, entstand durch eine waagerechte Unterteilung neu. Der Bereich darunter wurde von der Edeka Großeinkauf als Lagerraum genutzt. 1957 baute die Philips-Sport-Gemeinschaft diese Fläche für Sportzwecke aus. Zehn Jahre später wurde auch die Kleine Halle waagerecht unterteilt und der Céronne-Saal entstand. Damit hatte Robert Finn die nutzbare Fläche des Vorkriegshauses für rund 1.436.000 DM verdoppelt. Auch die Gründung und der Anschluss neuer Abteilungen wurden von Robert Finn stark vorangetrieben und führten zum Aufschwung des ETV, der zu einem der größten deutschen Turn- und Sportvereine wurde. Doch nicht nur im ETV engagierte sich Robert Finn für den Sport. 1951 übernahm er den Vorsitz im Finanzausschuss für die Vorbereitung und Durchführung des Deutschen Turnfestes in Hamburg. Außerdem war er von 1957 bis 1971 im Vorstand des Hamburger Sportbundes tätig und wurde anschließend Ehrenmitglied. Nach 25-jähriger Amtszeit kandidierte er nicht wieder für das Amt des ersten Verbandsvorsitzenden und wurde 1973 von Karl-Heinz Lanser abgelöst. Anlässlich seines Todes am 11. Juni 1974 schrieb Paul Ritter:»Trotz der Erfolge und der Anerkennung, die Robert Finn von allen Seiten zuteil wurde, blieb er immer derselbe Mensch: Er war gewandt im Umgang, nie anmaßend und überheblich. Er hatte Humor und konnte herzhaft lachen. Er erzählte gern von seinen Erlebnissen und Begegnungen mit Menschen jedes Standes, wobei er ein erstaunliches Gedächtnis bewies. Aber er konnte auch gut zuhören, und so ergab sich oft ein lebhafter, sachlicher Meinungsaustausch.«Christina Kühl Schwimmen Seepferdchen am Turmweg ETV-Schwimmschule geht mit Schwimmkursen und Aqua-Fitness an den Start Am 21. August war es endlich soweit: der ETV eröffnete zusammen mit vier weiteren Trägern die Schwimmschule Turmweg. Jeweils montags und mittwochs nachmittags bieten wir neue Kurse für Wassergewöhnung, Eltern-Kind-Schwimmen, Seepferdchen- und Flipper-Abzeichen für Kinder, Wassergymnastik und Anfänger-Schwimmen für Erwachsene an. In den aktuell gestarteten Kursen sind derzeit nur noch Restplätze zu buchen. Neue Kurse mit jeweils acht bis zehn Einheiten starten im Dezember. Die monatelangen Verhandlungen mit der Stadt Hamburg um die Übernahme des Lehrschwimmbeckens, das eigentlich geschlossen werden sollte, sind am Ende erfolgreich gewesen, weil es gelang, die Stadt vom Betreiberkonzept für die Schwimmschule Turmweg zu überzeugen. Für den ETV als Universalsportverein ist es von zentraler Bedeutung, Kindern das Schwimmenlernen mit qualifizierten Übungsleitern zu ermöglichen, in dieser Kernsportart auszubilden und für den Schwimmsport zu begeistern. Daneben wird das Angebotsspektrum im Gesundheitssport durch Aqua-Fitness-Kurse noch attraktiver. Interessierte können sich im ETV-Sportbüro oder telefonisch unter 4 01 76 90 für die Kurse anmelden. Aktuelle Informationen zum Schwimmangebot sind auch im Internet unter www.etv-hamburg.de abzurufen. Frank Fechner Eröffnung der Schwimmschule am Turmweg mit Kindern 20 ETV-Magazin 3/06

Sportzentrum Bundesstraße Neuer Glanz in alten Hallen Das ETV-Sportzentrum erstrahlt in Weiß und Rot»Oh, hier wird gebaut. Das wurde aber auch mal Zeit.Das sieht aber gut aus.die machen hier ja alles neu!das sind schöne Farben, aber ich finde es etwas zu bunt.«wer in den vergangenen acht Wochen zum Sport ins ETV-Zentrum an der Bundesstraße kam, konnte solche und ähnliche Kommentare hören. Jetzt ist die Renovierung und Modernisierung der Robert- Finn-Halle, der Treppenhäuser und des Eingangsbereichs mit Sportbüro endlich fertig. Wir bedanken uns an dieser Stelle für Ihr Verständnis und Ihre Improvisationsbereitschaft während der Bauphase. Und wir finden: der Aufwand und die Mühen haben sich gelohnt. Das»Herz des ETV«, die Robert-Finn-Halle wurde vollständig renoviert, 13 neue Fenster sind eingebaut worden, neue wettkampfgerechte Leuchten, eine neue Wandverkleidung, ein neuer Prallschutz, ein neuer Gerätebereich. Die Robert-Finn-Halle ist mit inzwischen 96 Jahren nicht nur die älteste noch im Betrieb befindliche Sporthalle Hamburgs, jetzt ist sie wohl auch (wieder) die schönste. AB-Tec Im gesamten Gebäude wurde in den Fluren und Treppenhäusern ein Steinteppich verlegt, der Vitrinengang und die Beleuchtung erneuert, die Wandverkleidungen einheitlich gestaltet, und natürlich alle Wände und Türen gestrichen. In der Unteren Halle ist ein Prallschutz eingebaut worden, im Gymnastiksaal II ist ein großes Fenster eingesetzt worden, die Fenster in den Damen- und Herrenduschräumen sind ebenso erneuert wie die Duschanlage des Club Ceronne, außerdem ist die Lüftungsanlage instandgesetzt. Über 350.000 Euro wurden investiert, davon sind rd. 120.000 Euro Zuschüsse vom HSB, vom Sportamt und vom Bezirk für Instandhaltungs- und Energiesparmaßnahmen. Der Spendenaufruf an unsere Mitglieder hat zudem eine fünfstellige Summe eingebracht, wofür wir uns bei allen Spendern herzlich bedanken. Damit konnten wesentliche Maßnahmen umgesetzt worden, die auch im Rahmen der ETV- Mitgliederbefragung bemängelt wurden. Allerdings bleibt trotzdem noch einiges zu tun: in einem weiteren Schritt sollen die Judo-Hallen, die Untere Halle, die Kleine Halle sowie einige Sanitärräume renoviert und modernisiert werden. Abdichtungstechnik GmbH Steinteppiche aus Colorquarzen oder Marmorkiesel für innen und außen unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten staubschluckend, dekorativ, verschleißfest, pflegeleicht AB-Tec Abdichtungstechnik GmbH Liebigstraße 66 D-22113 Hamburg Telefon: 040-73 67 97 04 Telefax: 040-73 67 97 06 Schmuckstück: Am Sonntag, 17. September wird die»neue Robert- Finn-Halle«mit einer ETV-Sportshow und vielen Gästen aus Sport, Politik und Medien offiziell eröffnet. Der Verein macht sich und seine Sportanlagen fit für die Zukunft. Unser Anspruch ist es, qualitativ gute und vielseitige Sport- und Fitnessangebote für unsere Mitglieder in angenehmer Atmosphäre und guten Sporträumen bieten zu können. Wir hoffen, dass Sie sich wohl fühlen im «neuen ETV«. ETV Praktikantin Wir stellen vor Name: Luzy Nörring Geburtstag: 27.04.1985 Frank Fechner Hobbies: Sport, Freunde treffen, meine kleine Cousine Ausbildung: Abitur im Kaiser-Friedrich- Ufer Gymnasium, jetzt Studium»Sportmanagement«an der Fachhochschule Braunschweig/ Wolfenbüttel am Standort Salzgitter Warum der ETV? Ein Praxissemester im Verein zu machen ist auf jeden Fall immer eine spannende Sache. Als kleiner Knirps habe ich im ETV fast drei Jahre Judo gemacht und später auf dem Gymnasium fanden all meine Sportstunden in den Halle des ETV statt. Als ich dann an meiner Hochschule eine Stellenausschreibung für ein Praktikum im ETV fand war klar:»das mache ich!«zukunft: Erstmal noch zwei Jahre studieren, dann die Diplomarbeit und vielleicht noch Eventmanagement studieren. Und später hoffentlich zu»adidas«, wenn die mich wollen. ETV-Magazin 3/06 21

SV PE RO ER IT NW SEW L ET L T Neue Fenster in der Robert-Finn- Halle! Wir danken den Spendern Das ETV-Sportzentrum erstrahlt endlich wieder in frischem Glanz. Wir bedanken uns bei allen für Geduld und Verständnis während der Bauarbeiten. Vor allem aber danken wir für die Spenden, durch die der Austausch der großen Fenster in der Robert-Finn-Halle erst möglich wurde: Birgit Ahrendt, Juliana Bachmann, Baul Muluy Pipes & Drums, Marion Baur, Anke Behrensmeyer, Ruth Bergert, Klaus-Jürgen Biertz, Bastian Borchfeld, Uwe Boysen, Jan Bürger, Ralf von Busch, Café Ehrenstein 9, Hannelore Cote, Uta Dau, Jutta Dittmer, Susanne Dobler, Peter Ehlbeck, Stephanie Elisabeth, Maike Erlemann, Frank Fechner, P. W. Filzler, Armin Finn, Volker Finn, Erika Franz, Dr. Andreas Freitag, Michael Frey, Elisabeth Fricke, Holger Gasau, Dr. Rolf Gatzemeyer, K. Geiger, Jürgen Glismann, Brigitte Großmann, Anke Grund, Bernd Grundlach, Bernd Haberland, Susann Haltermann, Antje Harders, Helga Hartje, Gerhard Hass, Dna Hassanin, Anke Hauschildt, Patrick Hemmingson, Peter Herkt, Hannelore Herrmann, Sabine Heuck, Karoline Hoffmann, Ingo Hofmeister, Thorsten Holst, Volker Iserhoht, Sabine Jacobs, Ingrid Jahnke, Hildegard Janzen, Andrea Jungk, Jürgen Kalitzky, Wulf Hans Kappes, Ursula Kirsch, Iris Kleinert, Annemarie Knoop, Fa. Knüppel Elektroinstallation, Sandra Koch, Ursula Kranz, Dr. Renate Kratzenstein, Erich Kröger, Marina Krusekamp, Hans Kuhn, Ulrike von Lacroix, Jochen Lüder, Adelheid Ludwig, Elsbeth Manshardt, Lore Manshardt, Ingeborg Merzzrath, Klaus Meyer, Mathias Meyer, Gerd Nachtigal, Ulrich Nellen, Gundula Nitschke, Jochen Oeser, Angelika Oldhaber, Klaus Papist, Jens Perßon, Jürgen Petersen, Joachim Pfahl, Ulli Pfarr, Ruth-Marion Plume, Katharina Regenstein, Martin Reichardt, Henning Reinstorff, Anja Rittmoeller, Monika Schäfer, Gisela Schaeffer, Gertraud Schneider, Hans Schneider, André Schöneberger, Ulrike Schoenfelder, Gerhard Schultz, Ruth Schuster, Dieter Schütt, Melsene Spiegelberg, Monika Stark, Cornelia Stolze, Erika und Fritz Thiele, Eva Thorsen, Kerstin Tschöcke, Irmlind Waupke, Joachim Wells, Katja Wiedemann, Juliana Willer, Eduard Wünning, Horst Zoeller Richtig Gutes Spielzeug Bastelmaterial Liebe ETV erinnen, aufgrund einer Kooperation mit der DBV-Winterthur bekommen alle Mitglieder des ETV's ab sofort Versicherungsleistungen jeglicher Art zu besonderen Konditionen. Die DBV-Winterthur hat für uns einen speziellen Haustarif entwickelt, den es sonst nur für Mitarbeiter großer Konzerne gibt. Neben Laufzeiten von einem Jahr und günstigen Preisen wurde uns eine unkomplizierte Schadensabwicklung im Falle eines Falles zugesichert. Kontakt nehmen Sie bitte bei Interesse nur über die in der unteren Anzeige genannte Vertrauensperson auf. Zweitwagen ab 85% 1. Kfz muss nicht bei uns sein. Highlights Auslandreise-Krankenversicherung für die Familie 17,76 EUR und Single 9,12 EUR. Neues Produkt»Box Plus«bis zu 20% Bündelnachlass in den Sparten (Haftpflicht, Hausrat, Unfall, Wohngebäude, Rechtsschutz) und bessere Bedingungen! Vergleichen Sie Ihre bestehenden Versicherungen mit»box Plus«. Ergänzungstarif (033) zur gesetzlichen Krankenversicherung (Brillen/Kontaktlinsen, Zahnersatz, Krankheitskosten auf Auslandsreisen usw.) 30 jährige/r Frau = 5,58 EUR / Mann = 4,00 EUR p.m. Kinder 0 15 Jahre = 1,59 EUR p.m. Zahnzusatztarif DENT (wir zahlen den gleichen Betrag, der von der GKV als Festzuschuss für den Zahnersatz erstattet wird.) 0-20Jahre = 2,50EUR, 21-40 Jahre = 7,40, 41-60 Jahre = 9,70, ab 61 Jahre = 12,80 Feldmann_ETV_115x77_sw Spezialtarife für ÖD erfragen Sie bitte bei 07.08.2006 unserer Vertrauensperson! 12:22 Uhr Seite 1 Nutzen Sie Ihren Vorteil! Nutzen Sie Ihren Vorteil als ETV-Mitglied Wir sorgen für komplette und beitragsgünstige Angebote. Privatvorsorge/Berufsunfähigkeit/ betriebliche Altersvorsorge (Pensionskasse) Baufinanzierun/Bausparen Sach- und Schadenversicherungen (KFZ, Haftpflicht, Hausrat, Unfall) Private Krankenversicherung Investment/Geldanlagen Hier ein paar Beispiele nur für ETV-Mitglieder: Familienhaftpflicht-Versicherung pro Jahr = 65,98 EUR Singlehaftpflicht-Versicherung pro Jahr = 52,78 EUR Hundehaftpflicht-Versicherung pro Jahr = 77,75 EUR Kinderunfall-Versicherung pro Jahr = 34,80 EUR Sprechen Sie mich an: Vertrauensperson Arthur Feldmann Tel.: 04101 369063 Fax: 04101 369064 Mobil: 0172 4014125 Agentur.Feldmann@ dbv-winterthur.de 22 ETV-Magazin 3/06