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Transkript:

Losung und Lehrtext Wir beten mit dem Dritttext des 30. November 2010: Herr Jesus Christus! Wir warten auf dein Kommen wie uns nach Freiheit dürstet, weil wir die Fesseln der Schuld und der Bedrückung spüren. Öffne unsere Augen, damit wir einen Vorschein deiner Freude in unserem Leben zu sehen bekommen. (Jürgen Moltmann) Lied: BG 136, 1 3; Macht hoch die Tür Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Adventszeit ist die Zeit des Kerzenscheins. Überall in unseren Häusern und Wohngruppen, bei Versammlungen und selbst in unseren Büros zünden wir jetzt Kerzen an. Das gilt in besonderer Weise für die Kerzen des Adventskranzes, die wir nach und nach auf unserem Weg durch diese Zeit entzünden. Der Adventskranz ist eigentlich ein recht junges christliches Symbol: nicht einmal 200 Jahre ist er alt. den dort lebenden Kindern die Bedeutung des Advents nahe zu bringen. Freilich sah dieser Wichernsche Adventskranz etwas anders aus, als der heute verbreitete: Er hatte nicht nur vier Kerzen für die vier Adventssonntage, sondern eine Kerze für jeden Tag dieser Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest. Bis heute werden solche Kränze in jedem Jahr im Rauhen Haus aufgestellt, und auch in unserer Förderschule Johann Amos Comenius in Herrnhut haben wir in diesem Jahr einen solchen Wichernschen Adventskranz, den die Musik- und Religionslehrerin Schwester Burckhardt hergestellt hat. 1839 hängte der junge Theologe Johann Hinrich Wichern in der diakonischen Einrichtung Das Rauhe Haus in Hamburg den ersten Adventskranz auf, um 1 2

Er beginnt immer mit einer dicken weißen Kerze für den 1. Advent und dann folgen kleinere rote Kerzen für die Wochentage. Neben den vier weißen Sonntagskerzen sind es in diesem Jahr also 23 rote Kerzen, weil der Heilige Abend auf den Freitag nach dem 4. Advent fällt. Also 27 Kerzen insgesamt. Und im nächsten Jahr werden es sogar 28 sein. Mit diesem Adventskranz wollte Wichern den Bewohnern seiner Einrichtung etwas Besonderes erklären: Wenn jeden Tag eine Kerze mehr angezündet wird und brennt, dann wird es von Tag zu Tag heller. Es wird immer heller, je näher wir Weihnachten kommen, dem Geburtstag Jesu, der von sich gesagt hat: Ich bin das Licht der Welt. So wie es durch die Kerzen hier im Raum hell wird, soll es auch in unserem Inneren hell werden, weil Jesus uns mit seinem Licht, mit seiner Freude und seinem Frieden erfüllen will. Wichern deutete die Kerzen des Adventskranzes als Abbild der Liebe und der Herrlichkeit Gottes. Er sagte: Sie sollen wie ein Strahlenkranz das Lob des Herrn umleuchten und der Erbauung, der Stärkung und Freude im Herrn dienen. 3 Der Erbauung, der Stärkung, der Freude dienen wohl alle Lichter, die wir in dieser Zeit anzünden. Sie dienen dem Leben, denn seitdem Gott es zum ersten Mal hat licht werden lassen, ist das Licht die Lebensenergie schlechthin. Von diesem Leben und seiner Energie handelt das 60. Kapitel des Jesaja-Buches. Es beginnt mit folgenden Sätzen: Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir! Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der Herr und seine Herrlichkeit erscheint über dir. (Jesaja 60, 1-2) Es lohnt sich, diesen großen Hymnus auf die Herrlichkeit des kommenden Gottesreiches in Ruhe ganz zu lesen und die Plastizität und Großartigkeit seiner Bilder auf sich wirken zu lassen. Es ist die kraftvolle Botschaft des Advents, die hier mit einem Imperativ beginnt: Mache dich auf, werde licht! 4

Aus aller Dunkelheit, aus aller Resignation und Depression wird das Volk Gottes aufgeweckt und aufgefordert, sich dem verändernden Licht der Erscheinung Gottes auszusetzen, licht zu werden, hell zu sein. Denn Gott selbst ist das Licht. Jesaja nennt ihn das Licht Israels (Jes. 10, 17), und der Psalmist bekennt: Gott ist mein Licht (Ps. 27, 1). Von ihm geht alle Lebensenergie aus. Die eigentliche adventliche Botschaft folgt im nächsten Teilsatz: denn dein Licht kommt. Wenn der Prophet verkündet: Dein Licht kommt!, dann nimmt das prophetische Perfekt die Zukunft vorweg, lässt sie zur Gegenwart werden, weil sie bereits jetzt Menschen hell macht, erleuchtet. Als Christen feiern wir in diesen Wochen den Eintritt der Vision des Propheten. Unser Licht kommt. Mit Christus ist es in unsere friedlose, dunkle Welt gekommen und strahlt aus, macht Menschen hell, erleuchtet sie und gibt ihnen Leben. Deshalb hat das Licht in der Advents- und Weihnachtsbotschaft eine so zentrale Bedeutung. Sie lautet: Gott kommt zu uns. Er kommt uns entgegen und lässt seine Herrlichkeit aufgehen über uns. Er kommt! Er ist gekommen und hat Licht, Wärme und Leben in einen dunklen, kalten Stall und eine abweisende, kalte Welt gebracht. Er kommt heute und macht Menschen hell und lebendig. Und er wird kommen, um die Herrlichkeit des Gottesreiches zur Vollendung zu bringen. Wenn wir also die Kerzen am Adventskranz entzünden, bezeugen wir: unser Licht kommt jetzt, heute, hier. Mit diesen kleinen Flammen setzen wir Zeichen. Sie sind Symbole für das, was unser Christsein ausmacht: für Glauben und Taten. Beide sind nicht von einander zu trennen. Luther sagt in seiner Vorrede zum Römerbrief: Also dass unmöglich ist, Werk von Glauben scheiden. Ja so unmöglich, als Brennen und Leuchten von Feuer mag geschieden werden. Wie das Brennen und Leuchten dieser kleinen Flammen können wir Glauben und Taten, Kirche und Diakonie nicht auseinanderhalten, nicht trennen. Sie 5 6

bilden eine Einheit. Zwischen ihnen gibt es keine Hierarchie, kein Beherrschungsverhältnis und auch keine Auswahl. Man kann sich nicht zwischen Glauben und Handeln entscheiden. Man kann sich auch nicht zwischen Kirche und Diakonie entscheiden. Das eine ist ohne das andere nicht denkbar. Glauben und Werke, Verkündigung und Soziale Arbeit gehören zusammen wie das Brennen und Leuchten dieser kleinen Flammen an unseren Adventskränzen. Und von diesen Flammen strahlt etwas aus: Wie der Glanz des Kindes in der armseligen Krippe, wie das Leuchten und Singen ob der Erde, wie der Stern von Bethlehem dessen Abbild wir ebenfalls in unseren Häusern zu dieser Zeit hängen haben die Weltgeschichte verändert haben, so können und sollen die Wärme und das Licht, die auch und besonders im Advent von unseren Häusern, unseren Einrichtungen und Kirchen ausgehen, etwas von der Herrlichkeit des Herrn, von der Liebe Gottes in die hektische, friedlose Welt unserer Tage tragen und Menschen verändern, hell und hoffnungsvoll stimmen. Licht wird in der Psychotherapie höchst wirksam zur Behandlung von Depressionen eingesetzt. Wir alle 7 wissen ja, wie gut uns das Licht und die Wärme der Sonne tun. So ist das Licht Gottes, das Leben ermöglicht und Leben fördert, das wichtigste Therapeutikum gegen Resignation und Depression in unserer Gegenwart. Friedrich von Bodelschwingh, ein anderer Vorreiter der heutigen Diakonie, sagte: Wir können Orte schaffen helfen, von denen der helle Schein der Hoffnung in die Dunkelheit der Welt fällt. So lautet, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die adventliche Mission der Diakonie! Und deshalb wollen wir in dieser Adventszeit uns selbst und einander sagen: Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir. Lied: BG 142, 1 5; Singet fröhlich im Advent (oder BG 136, 5; Komm, o mein Heiland Jesu Christ) Personalia 8

Gebet: Adventssegen Herr Jesus Christus, wir danken dir, dass du selbst das Licht und das Leben bist. Wir bitten dich, komm mit deinem Licht und deinem Segen zu uns in dieser Adventszeit, schenke uns deinen Frieden, damit es auch bei uns hell wird! - Dank und Fürbitte In unserem Bemühen, Licht und Wärme zu verbreiten, wollen wir dir nachfolgen und den Menschen dienen. Du bist unser Bruder geworden und hast uns gezeigt, dass wir Gottes geliebte Kinder sind. Deshalb beten wir voll Vertrauen: Unser Vater im Himmel, geheiligt werde dein Name Gott segne euch, die ihr warten könnt, und öffne euch Seine Türen zu Seiner Zeit. Gott segne euch, die ihr lauschen könnt, und senke in eure Ohren Sein gutes Wort. Gott segne euch, die ihr staunen könnt, und erfülle eure Herzen mit Seinem Licht. Gott segne euch, die ihr glauben könnt, und lasse euch schauen Seine Verheißung. Gott segne euch, die ihr lieben könnt, und mache euch zu Feuern in Dunkel und Eis. (Wilma Klevinhaus) So segne euch Gott, + der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Diakon Volker Krolzik, Herrnhuter Diakonie, 9 10