Vielseitigkeitsprüfung für Familienhunde Teil A Gruppenunterordnung/ Verhaltensprüfung Teil B Einzelunterordnung Teil C Agility-Parcour am 20.06.2009 um 15.00 Uhr Vereinsplatz SGV-Buchloe anschließend Siegerehrung, Grillabend und Sonnenwendfeuer (für das leibliche Wohl ist gesorgt)
Ablauf Vielseitigkeitsprüfung 1. Gruppenunterordung / Verhaltensprüfung Es werden die drei folgenden Gruppenübungen durchgeführt Slalom im Kreis (10 Punkte) Die erste Gruppenübung ist das Slalomgehen in einem Kreis. Hierbei werden vor allen das Fußgehen, die Bindung und die Aufmerksamkeit gefordert Es stellen sich alle Hundeführer mit ihren Hunden in einen größeren Kreis auf. Ein Hundeführer fängt an, mit seinem Hund zwischen den anderen Teams im Slalom durchzulaufen. Dabei müssen von beiden Parteien, also von dem laufenden und von den Wartenden, einige wichtige dinge beachtet werden. Zuerst zu dem Laufenden Team: Machen Sie den Hund mit einem Motivationsmittel aufmerksam geben Sie ihm das Fußkommando und gehen Sie in flotten, zügigen Schritten durch die Gruppe. Gehen Sie nicht zu nah an den anderen Hunden vorbei. Es soll ja nicht geschnüffelt oder gar gespielt werden. Die Hunde sollten sich ganz auf die Übung konzentrieren. Hier zeigt sich auch, ob die Bindung zwischen ihnen und ihrem Hund ausreichend ist. Wenn Sie wieder an ihrem Ausgangspunkt angekommen sind, dann können Sie gerne Ihren Hund bestätigen!. Nun kommen wir noch zu den Wartenden Hundeführer: Sie kümmern sich ausschließlich um ihren Hund. Machen Sie ihn aufmerksam, mit Leckerchen, mit einem Motivationsspielzeug oder nur mit ihrer Körpersprache. Ihr Hund muss, während ein anderer die Slalomübung geht, ausschließlich mit ihnen beschäftigt sein, bzw. Sitz bleiben. Abrufen des Hundes aus dem Kreis (10 Punkte) In der Zweiten Übung, dem Abrufen des Hundes aus dem Kreis, werden die Platzübung und die Bleibübung weiter gefestigt. Dazu machen die Teilnehmer wieder einen Kreis. Einer geht mit seinem Hund in die Mitte des Kreises und legt seinen Hund mit dem Platzkommando ab. Dieser Hundeführer gibt dem Hund dann das Bleib-Kommando und schleicht sich spannungsvoll in Abliegrichtung vom Hund davon. Der Hundeführer gibt ihm mit seiner gespreizten Hand (geistigen Zügel) die Hilfe zum bleiben. Wenn er sich dann ca. 15 Schritte aus dem Kreis bewegt hat, ruft er seinen Hund blitzschnell mit dem Kommando Hier ab. Er bestätigt seinen Hund mit einem kurzen Spiel und begibt sich wieder in den Kreis. Die andern Hundeführer beschäftigen sich wieder mit ihrem Hund. Die Hunde sollten neben den Hundeführern Sitz oder Platz machen. Achten Sie drauf, das beim Abrufen des anderen
Hundes ihrer nicht aufsteht. Denken Sie rechtzeitig daran, das der Hund nur auf Sie schaut, und somit die andere Abruf-Aktionen nicht mitbekommt. Sitzübung mit Personenkontakt (10 Punkte) Bei der nächsten Übung geht es vor allem darum, das Verhalten des Hundes gegenüber einem anderen Hund und einem anderen Menschen zu Gewöhnen. Es stehen sich eine gleiche Anzahl von Hundeführern auf zwei sich gegenüberliegenden Linien zusammen. Die am Anfang der Linie stehenden Hundeführer gehen gemeinsam mit dem Fußkommando los. Sie treffen sich in der Mitte. Sorgen sie dafür das sich ihr Hund korrekt sitzt und warten sie auch auf ihren Übungspartner, bis beide soweit sind, das sie die Übung ausgeführt haben. Nun geben Sie sich beide die Hände und reden kurz miteinander. Die Hunde müssen neben an sitzen bleiben und sich neutral verhalten. Danach geben sie ihrem Vierbeiner erneut ein Fußkommando und gehen weiter gerade aus auf den Platz des Übungspartners.
2. Unterordnung (ähnl. Begleithundeprüfung) (50 Punkte) Es wird die Begleithundeprüfung gelaufen. Wichtig ist, das der Hund auch mit Motivationsgegenstände geleitet werden kann. Das Laufschema wird bei Junghunden abgekürzt. Das Schema kann auch, auf Wunsch, vom Prüfungsleiter angesagt werden, d.h. man muss das Schema nicht auswendig wissen. Ein weiterer Teilnehmer legt seinen Hund auf einen vorbestimmten Platz ab, d.h. der Hund muss während der Dauer der Unterordnung im Platz bleiben. Der Hundeführer bleibt in der nähe des Hundes.
3. Agility- Parcour (20 Punkte) Ein kleiner Parcour wird aufgebaut, welcher zusammen mit dem Hund und Hundeführer in einer gestoppten Zeit abgelaufen werden muss. Folgende Geräte sind im Parcour: 3x Hürde 1x Tunnel 1x Slalom 1x Weitsprung 1x Reifen (zum durchspringen) Allgemeines Jeder Hund kann mitmachen egal welchen Alters oder welchen Ausbildungsstand. Bei den einzelnen Übungen ist fast alles erlaubt, wie z.b. Leckerchen, Spielzeug, verbale Motivationen etc. Es soll einfach nur der Spaß mit dem Hund sowie die sinnvolle und artgerechte Beschäftigung des Hundes im Vordergrund stehen.