Konzertprogramm. Konzert vom 13. April 2014 im Stadt-Casino Basel. Philharmonisches Orchester Basel

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Transkript:

Konzertprogramm Konzert vom 13. April 2014 im Stadt-Casino Basel Philharmonisches Orchester Basel

r. 41, C-Dur, KV 551 rchor und Orchester r Dieses Konzert wird unterstützt von: KH&P KRATTIGER, HOLZER & PARTNER VERMÖGENSVERWALTUNGS AG www.khp.ch üler/studenten/lehrlinge; CHF 5.- AHV/IV-Bezüger aus mit Musik Wyler, Aeschenvorstadt 2, Basel, üblichen Vorverkaufsstellen

Philharmonisches Orchester Basel Das Orchester wurde im Jahre 1904 gegründet und hat sich seine Tradition als Amateurorchester bewahrt. Heute spielen ca. 60 engagierte Freizeitmusikerinnen und -musiker aus der Region Basel in diesem Orchester; geführt und unterstützt von wenigen Berufsmusikern und geführt von einem professionellen Konzertmeister. Die Programme umfassen sinfonische Werke, Solokonzerte, Ouvertüren, sowie gelegentlich Werke für Chor und Orchester, überwiegend aus der Zeit der Klassik und Romantik. Das Orchester konzertierte lange Jahre unter seinem ständigen Dirigenten Eduard Muri und einige Zeit unter Gastdirigenten wie Andreas Spörri. Seit 2001 ist der Engländer Jonathan Brett Harrison der musikalische Leiter und Dirigent des Orchesters. Von den namhaften Solisten, die Konzerte mit dem Philharmonischen Orchester Basel gaben, seien nur Hansheinz Schneeberger, Thomas Demenga, Karl Engel, Eduard Brunner, Peter-Lukas Graf, Wolfram Lorenzen, Sol Gabetta, Adrian Oetiker, Maya Boog, Konstantin Manaev und Malwina Sosnowski genannt. Das Orchester ist auch ausserhalb von Basel aufgetreten, so in Zürich, Luzern, Bern, Biel, Solothurn und Martigny, sowie in den letzten Jahren mehrmals in Laufen. Im Herbst 2004 feierte das Orchester sein 100-jähriges Bestehen mit einem festlichen Jubiläumskonzert und der Uraufführung des Werkes «Biotit» von Jost Meier.

Jonathan Brett Harrison Dirigent Der Musiker Jonathan Brett Harrison wurde in Cambridge (UK) geboren. Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er ab dem fünften Lebensjahr auf dem Klavier. Mit acht Jahren in den Chor der Kathedrale von Ely aufgenommen, wuchs er in der reichen kirchenmuskalischen Tradition Englands auf. Dreizehnjährig begann er mit Bratschenunterrricht, den er an der Guildhall School of Music and Drama fortsetzte. Nach dem Abschluss im Jahr 1973 musizierte er in verschiedenen Orchestern in England und als Mitglied des Zürcher Kammerorchesters. Seit 1985 dirigiert er regelmässig verschiedene Amateurorchester. Seit 1990 ist er auch Leiter zweier Orchester des «Astona International», eines alljährlich in der Schweiz stattfindenden Musikkurses für hochbegabte Kinder. Mit diesen Ensembles hat er in verschiedenen schweizer Städten erfolgreich konzertiert. Momentan dirigiert Jonathan Brett Harrison neben dem Philharmonischen Orchester Basel auch das Stadtorchester Zug, das Orchester Dornach und die Zürcher Orchestergesellschaft. Er ist auch als Gastdirigent im In- und Ausland aufgetreten und dirigierte Orchester aus Tschechien, Monaco und Italien.

Mitwirkende Violine 1 Máté Visky Konzertmeister Doris Arbogast Christine Berger Catherine Cron Dorothee Duthaler Agnete Graf Melissa Huang Doris Jeger Angelika Jenny Therese Meier Wolfgang Pirson Ruth Senn Violine 2 Regula Friess Eva Bischler Erica Christeller Bernadette Labhart Klaus Marrer Dorothea Merkofer Regula Messerli Salome Messerli Viola Oliver Fiebig Cosima Bigger Bärbel Joerin Angelika Heymann Manfred Hugenschmidt Sonja Schöni Violoncello Peter Heer Bernhard Barmet Irene Bipp Ute Bühler Monika Hoffmann Anne-Lise Hugentobler Hanspeter Keller Kontrabass Mitch Mendez Adrian Rigopulos Martin Wyss Flöte Martin Affolter Cécile Affolter Oboe Rudolf Duthaler Pelle Stolt Klarinette Beatrice Blättler Adrian Weibel Fagott Ueli Zutter Jörg Strässle Horn Hanspeter Lieberherr Simon Fisch Lorenz Liesum Trompete Paul Spörri Peter Burch Posaune Pierre Leclere Benjamin Martichon Laurent Weisbeck Pauken Markus Schmied Piccolo Nina Konecny

Die Basler Liedertafel Die Chorlandschaft in und um Basel ist sehr vielfältig. Seit über 150 Jahren gestaltet sie die Basler Liedertafel engagiert und profiliert mit. Freunde des Chorgesangs sind immer wieder gespannt auf unsere Konzerte, die nebst ausgesuchten klassischen Werken verschiedener Stilrichtungen immer wieder auch Erstaufführungen, Auftragskomposition oder gar Experimentelles beinhalten. Die jährlichen Benefizkonzerte und das Adventsingen auf dem Münsterplatz sind zu festen Terminen und gut besuchten Anlässen im musikalischen und kulturellen Kalender Basels geworden. Wir sind ein traditionsreicher, aber nicht etwa ein alter Chor. Und trotz unserer Ambition, zu den besten Männerchören der Region zu gehören, sind wir kein elitärer Chor. Unsere Sänger sind so verschieden wie unsere Gesellschaft. Was sie verbindet, ist die Freude am gepflegten Gesang und gemeinsamen Konzerterlebnissen. Diese pflegen wir in konzentrierter Probearbeit, aber auch mit viel Lust und Lebensfreude bei unseren Konzerten und den vielfältigen gesellschaftlichen Anlässen, oder im Rahmen der persönlichen Freundschaften, die innerhalb unserer grossen Chorgemeinschaft entstehen. www.liedertafelbasel.ch

Lena-Lisa Wüstendörfer Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer obliegt heute die musikalische Leitung des Jungen Orchesters Basel, des Uni-Orchesters Bern, des Akademischen Orchesters Basel und des Messias-Chors Zürich. Als Gastdirigentin ist sie regelmässig mit dem Zürcher Kammerorchester zu hören. 2007/2008 war sie musikalische Assistentin von Claudio Abbado. Sie arbeitete etwa mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester, dem Orchestra Mozart Bologna, der basel sinfonietta oder dem Barockorchester La Visione zusammen, und konzertierte mit der Nordböhmischen Philharmonie Teplice oder dem Ruse Philharmonic Orchestra. Meisterkurse besuchte sie bei Simon Halsey, Ralf Weikert oder Georg Grün. Weitere wichtige Impulse erhielt sie von Sylvia Caduff und Sir Roger Norrington. Lena-Lisa Wüstendörfer studierte an der Musikhochschule der Stadt Basel Violine bei Adelina Oprean und Dirigieren bei Raphael Immoos und schloss 2007 mit dem Master of Arts in Dirigieren ab. An der Universität Basel absolvierte sie zudem ein Lizentiatsstudium in Musikwissenschaft und Wirtschaft, wo sie zurzeit zur Rezeption von Gustav Mahlers Sinfonien promoviert. Seit 2003 wird sie durch das Förderprogramm der Schweizerischen Studienstiftung unterstützt. 2011 erhielt sie von der Ernst Göhner-Stiftung ein Stipendium für Kunstschaffende. 2008 2010 war sie Stipendiatin der Akademie Musiktheater heute der Deutschen Bank Stiftung. www.wuestendoerfer.com

Stig Andersen Tenor Der dänische Tenor ist Ensemblemitglied der Königlichen Oper von Kopenhagen, wo er sukzessive die Partien des lyrischen und des jugendlichen Faches sang, bevor er zum international gefragten Heldentenor wurde. Stig Andersen sang ausser in Kopenhagen in vielen Grossstädten Europas, so in Helsinki, London, Amsterdam, Berlin, Dresden und München, in Zürich, Genf, Srassburg und Rom. Ebenso trat er auch in Amerika (New York, Chikago, Santiago de Chile und Buenos Aires) und Japan (Tokio) auf. Sein Repertoire umfasst vor allem die Titelpartien in den Opern von Richard Wagner wie den Lohengrin, Parsifal, Stolzing in den Meistersingern oder Siegfried in in der Götterdämmerung. Stig Anderson arbeitete und arbeitet mit vielen namhaften Dirigenten zusammen wie mit Daniel Barenboim, Myun-Whun Chung, Sir Alexander Gibson, Hartmut Haenchen, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Eliahu Inbal, Neeme Järvi, Marek Janowski, Armin Jordan, Jiri Kout, James Levine, Fabio Luisi, Kurt Masur, Zubin Mehta, Simon Rattle, Esa-Pekka Salonen, Michael Schønwandt, Peter Schneider, Leif Segerstam, Sir Georg Solti... Als Konzertsänger ist er u.a. mit Beethovens Symphonie Nr. 9, Haydns Jahreszeiten, Brahms Rinaldo, Mahlers Das Lied von der Erde und 8. Symphonie, Schmidt s Das Buch mit sieben Siegeln, Schönbergs Gurreliedern zu hören.

Foto vom Chor

Frühlingskonzert Stadt-Casino Basel Sonntag, 13. April 2014, 17.00 Uhr Philharmonisches Orchester Basel Jonathan Brett Harrison, Dirigent Basler Liedertafel Lena-Lisa Wüstendörfer, Dirigentin Stig Andersen, Tenor Eintrittspreise: CHF 56.-/42.-/30.-, Reduktionen: 50% Schüler/Studenten/ Lehrlinge; CHF 5.- AHV/IV-Bezüger Vorverkauf ab 1.3.2014: Bider & Tanner, Ihr Kulturhaus mit Musik Wyler, Aeschenvorstadt 2, Basel, Tel. 061 206 99 96 und alle üblichen Vorverkaufsstellen Online-Verkauf: www.philharm-orchester-basel.ch oder www.biderundtanner.ch

Wolfgang Amadeus Mozart 1756-1791 Sinfonie Nr. 41 C-Dur ( Jupiter-Sinfonie ) Allegro vivace Andante cantabile Menuetto: Allegretto Molto allegro Pause Johannes Brahms 1833-1897 Rinaldo Kantate für Solotenor, Männerchor und Orchester Op. 50 Sonntag, 23. November 2014, Stadtcasino Basel u. a. mit dem Doppelkonzert von Brahms mit E. Haudenschild und E. Kostyak

Zu den Werken Wolfgang Amadeus Mozart ( 1797-1828 ) Sinfonie Nr. 41 in C-Dur KV 551 ( Jupiter-Sinfonie ) Die C-Dur-Sinfonie ist nach den Sinfonien in Es-Dur (KV543) und in g-moll (KV550) die dritte und letzte, die Mozart im Jahr 1788 geschrieben hat. Wenn man bedenkt, dass die g-moll-sinfonie erst am 26. Juli vollendet wurde und als Abschlussdatum der C-Dur-Sinfonie der 10. August angegeben ist, muss Mozart diese innerhalb von wenigen Tagen konzipiert und niedergeschrieben haben. Unvorstellbar, welch geniales, strahlend festliches Werk er in so kurzer Zeit geschaffen hat. Zu Recht hat diese Sinfonie später den Beinamen Jupiter erhalten, der die Erhabenheit dieses fantastischen Werkes ausdrückt. Der 1. Satz beginnt mit einem Eröffnungsgestus, einem markanten Schleifer- Motiv, das durch die ersten Violinen von einer weichen Kantilene abgelöst wird. Hier gelingt es Mozart, auf engstem Raum Gegensätze zu vereinen. Im weiteren Verlauf des Satzes, der in Blöcke geteilt ist und sich streng an die damaligen Kompositionsregeln hält, erklingen heitere, anmutige Melodien, die in allen Stimmen auftauchen. Das Hauptthema des zweiten Satzes beruht auf Dreiklängen, die melodisch aufgelöst und erweitert werden. So entsteht ein ausgreifender Satz voller Gelassenheit und Spannung. Der dritte Satz ist ein Menuett. Das Menuett, ursprünglich ein Volkstanz, wurde im 17. Jahrhundert in die Kunstmusik aufgenommen und kommt regelmässig in den viersätzigen Sinfonien Mozarts vor. Hier besticht es durch seine musikalische Verwandtschaft mit dem ersten Satz (Chromatik des Seitenthemas) und dem Schlusssatz (Achtellauf im Trio). Der vierte Satz ist der kunstvollste dieser Sinfonie. In ihm verbindet Mozart die Kompositionstechniken des Barocks mit denen der Klassik. Er führt fünf verschiedene melodische Figuren ein und kombiniert sie nach allen Regeln der Polyphonie: er imitiert sie, spiegelt sie, macht Engführungen,

Vergrösserungen, Verkleinerungen und Verdichtungen. Den Höhepunkt bildet die Coda, in der alle Themen übereinandergeschichtet werden. Der vierte Satz weist mit seiner sogenannten Finalstruktur auf die Zukunft im sinfonischen Schaffen hin. Das Finale ist kein Rausschmeisser mehr, keine Überleitung zu einem anderen Werk, sondern das Ziel des sinfonischen Prozesses. Diese Finalstruktur beschäftigt Beethoven und das 19. Jahrhundert und wertet die Sinfonie auf zu einer eigenständigen wichtigen Gattung.

Johannes Brahms (1833-1897) Rinaldo von Tasso zu Goethe und Brahms Die Geschichte von Armida, einer sarazenischen Zauberin und Rinaldo, einem Kreuzritter der ersten Kreuzzüge (1096 1099), wurde von Torquato Tasso (1544 1595) in seinem Epos Gerusalemme liberate geschrieben. Rinaldo ist ein ehrenhafter und mutiger Krieger und gleichzeitig ein schöner Mann. Armida wurde ausgesandt, die Christen in ihrer Mission aufzuhalten und schickt sich an, den schlafenden Ritter umzubringen. Aber bei seinem Anblick verliebt sie sich in ihn. Sie entführt Rinaldo in einen Zaubergarten und macht ihn zu einem liebeskranken Liebhaber. Schliesslich gelingt es zwei seiner Mitstreiter Rinaldo zu finden. Der Chor treibt zur Eile an. Zum Strande soll die Ritterschar sich bewegen, um der Zauberinsel so schnell wie möglich den Rücken zu kehren. Wer weiß, was die Heidin gegen sie aushecken wird, wenn sie sieht, wie ihr geliebter Ritter von dannen zieht? Rinaldo hat keine Sehnsucht, den Ort zu wechseln. Einen Augenblick sollen die Gefährten ihn noch verweilen lassen. Der Betrübte versteift sich darauf, dass der Himmel nicht will, dass er jetzt schon scheiden soll. Der Chor zeigt Besorgnis. Nein, nicht länger ist zu säumen, wecket ihn aus seinen Träumen! Den diamantenen Schild soll man ihm zeigen. Zum besseren Verständnis muss hier eingefügt werden, dass der Zauberschild, ein Geschenk von Armida, auch die Funktion eines Spiegels ausübt. Bespiegelt sieht der Verzweifelte sich erniedrigt. Endlich ist er nun bereit, der Geliebten endgültig zu entsagen und sich den Gefährten anzuschließen. Die edlen Ritter befinden sich auf See, die östliche Mittelmeerküste ist in Reichweite. Zurück nur, zurück durch günstige Meere zur Tugend der Ahnen! Der Held bequemt sich, doch er kommt vom Trugbild nicht los. Selbst auf Distanz hat die Geliebte noch die Macht, den Ritter zu beherrschen. Zum zweiten Male sieht Rinaldo sie erscheinen und jammern und weinen. Wie umgewandelt zeigt sie sich.

So hat er seine Geliebte noch nie gesehen. Sie blickt und handelt wie eine Dämonin, denn auch die Naturgewalten gehorchen ihr. Nichts bleibt von ihrem Wüten verschont! Vom Blitz getroffen sind die Paläste, verschwunden die Götterfeste, Lustgeschäfte und Geisterkräfte. Der Schlusschor gestaltet das sinnige Finale: Wunderbar sind wir gekommen, wunderbar zurückgeschwommen: Unser großes Ziel ist da! Schalle zu dem heiligen Strande. Losung dem gelobten Lande, Godofred und Solyma!

Rinaldo op. 50 Chor Zu dem Strande! Zu der Barke! Ist euch schon der Wind nicht günstig, Zu den Rudern greifet brünstig! Hier bewähre sich der Starke: so das Meer durchlaufen wir. Rinaldo 0, lasst mich einen Augenblick noch hier! Der Himmel will es nicht, ich soll nicht scheiden.der wüste Fels, die Wald umwachsne Bucht befangen mich, sie hindern meine Flucht! Ihr wart so schön, nun seid ihr umgeboren; Der Erde Reiz, des Himmels Reiz ist fort! Was hält mich noch am Schreckensort? Mein einzig Glück, hier hab ich es verloren. Stelle her der goldnen Tage Paradiese noch einmal; Liebes Herz! ja schlage, schlage! Treuer Geist, erschaff sie wieder! Freier Atem, deine Lieder mischen sich mit Lust und Qual! Bunte, reichgeschmückte Beete, sie umzingelt ein Palast Alles webt in Duft und Röte, wie du nie geträumet hast. Rings umgeben Galerien dieses Gartens weite Räume; Rosen an der Erde blühen, in den Lüften blüh n die Bäume! Wasserstrahlen! Wasserflocken! Lieblich rauscht ein Silberschwall, Mit der Turteltaube Locken lockt zugleich die Nachtigall. Chor Sachte kommt! und kommt verbunden Zu dem edelsten Beruf! Alle Reize sind verschwunden, Die sich Zauberei erschuf. Ach, nun heilet seine Wunden, Ach, nun tröstet seine Stunden Gutes Wort und Freundesruf. Rinaldo Mit der Turteltaube Locken Lockt zugleich die Nachtigall. Wasserstrahlen, Wasserflocken Wirbeln sich nach Ihrem Schall. Aber Alles verkündet, nur sie ist gemeinet; Aber Alles verschwindet sobald sie erscheinet in lieblicher Jugend. in glänzender Pracht! Da schlingen zu Kränzen sich Lilien und Rosen; Da eilen und kosen in lustigen Tänzen die lauliehen Lüfte, Sie führen Gedüfte, sich fliehend und suchend, Vom Schlummer erwacht.

Chor Nein! nicht länger ist zu säumen! Wecket ihn aus seinen Träumen, zeigt den diamant nen Schild! Rinaldo Weh was seh ich, welch ein Bild! Chor Ja, es soll den Trug entsiegeln. Rinaldo Soll ich also mich bespiegeln, Mich so tief erniedrigt sehn? Chor Fasse dich, so ist s gescheh n. Rinaldo Ja, so sei s! Ich will mich fassen, Will den lieben Ort verlassen Und zum zweiten Mal Armiden, Nun so sei s! so sei s geschieden! Chor Wohl es sei! Es sei geschieden! Einige (und Chor) Zurück nur! zurücke, Durch günstige Meere! Dem geistigen Blicke erscheinen die Fahnen, erscheinen die Heere, das stäubende Feld. Chor Zur Tugend der Ahnen ermannt sich der Held. Rinaldo Zum zweiten Male seh ich erscheinen und jammern, weinen in diesem Tale die Frau der Frauen! Das soll ich schauen, zum zweiten Male? Das soll ich hören und soll nicht wehren, und soll nicht retten? Chor Unwürdige Ketten! Rinaldo (und Chor) Und umgewandelt seh ich die Holde, Sie blickt und handelt gleich wie Dämonen, und beim Verschonen Ist mehr zu hoffen! Vom Blitz getroffen schon die Paläste Die Götterfeste, die Lustgeschäfte Der Geisterkräfte Mit allem Lieben, Ach, sie zerstieben! Chor Schon sind sie erhöret, Gebete der Frommen. Noch säumst du zu kommen? Schon fördert die Reise der günstige Wind. Geschwinde, geschwind!

Rinaldo Im Tiefsten zerstöret, Ich hab euch vernommen; Ihr drängt mich zu kommen. Unglückliche Reise! Unseliger Wind! Chor Geschwinde, geschwinde! Schlusschor (Auf dem Meere) Segel schwellen, Grüne Wellen! Weisse Schäume; Seht die grünen, weiten Räume, Von Delphinen rasch durchschwommen. Einige Einige (und Rinaldo) Das erfrischet, das verwischet das Vergangne, Dir/Mir begegnet das gesegnet Angefangne. Alle Wunderbar wir sind gekommen, Wunderbar zurückgeschwommen: Unser grosses Ziel ist da! Schalle zu dem heil gen Strande Losung dem gelobten Lande: Godofred und Solyma! Johann-Wolfgang von Goethe. Wie sie kommen! Wie sie schweben! Wie sie eilen! Wie sie streben! Und verweilen. So beweglich, so verträglich Das Philharmonische Orchester Basel dankt Ihnen für Ihren Besuch und würde sich freuen, Sie bei seinem Herbstkonzert wo u.a. E. Haudenschild und E. Kostyak das Doppelkonzert von Brahms spielen werden, am Sonntag, 23. November 2014 im Stadt-Casino Basel begrüssen zu dürfen.

In eigener Sache Liebe Konzertbesucher Möchten Sie gerne die kulturelle Arbeit dieses traditionsreichen Orchesters unterstützen? Dann werden Sie Gönner des Philharmonischen Orchester Basel! Für den bescheidenen Jahresbeitrag von Fr. 40.- (es darf auch mehr sein) informieren wir Sie jeweils im voraus über unsere Programme und Konzerte. Zudem erhalten Sie eine persönliche Einladung inklusive Gutschein für den um Fr. 10.- ermässigten Bezug des Billetts. Sind Sie interessiert? Senden Sie uns unten stehende Beitrittserklärung und wir lassen Ihnen umgehend Unterlagen und einen Einzahlungsschein zukommen. Oder sind Sie ein/e gute/r Amateurmusiker/in und hätten Lust am Mitspielen und Erarbeiten unserer Konzerte? Wir würden uns über Ihre tatkräftige Unterstützung, insbesondere bei den Streichinstrumenten, sehr freuen. Melden Sie sich unverbindlich bei: Christine Berger, Nussbaumweg 1, 4105 Biel-Benken, Tel. 061 721 60 41 oder unter christine_berger@gmx.ch " -------------------------- Beitrittserklärung Ja, ich möchte die Arbeit des Philharmonischen Orchester Basel als Gönner/Gönnerin unterstützen. Bitte senden Sie mir Ihre Unterlagen und den Einzahlungsschein für den Jahresbeitrag von Fr. 40.-. Name: Vorname: Strasse: Postleitzahl: Ort: Telefon (falls erwünscht): Datum: Unterschrift: Senden an: Bernadette Labhart; Aegertenstr. 11, 4118 Rodersdorf, bertholab@bluewin.ch

www.philharm-orchester-basel.ch