Automotive Consulting Solution. Kundenspezifische Prozesse in der Automobilindustrie - Auftrag und Versand

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Transkript:

Automotive Consulting Solution Kundenspezifische Prozesse in der Automobilindustrie - Auftrag und Versand

Agenda 1. Kundennutzen 2. Funktionsbeschreibung 3. Abbildung im System 4. Technischer Steckbrief 2

Kundennutzen Lösung Erprobte Lösung/Service der SAP Automotive Beratung Bereits bei mehreren Kunden im produktiven Einsatz Lösung und Dokumentation sind in den Sprachversionen Deutsch und Englisch verfügbar Kosten Zeit Exakte Kostenschätzung möglich. Einführung zum Festpreis. 6 Monate kostenlose Nachbetreuung für Fehlerkorrekturen beginnend ab dem Installationsdatum im Entwicklungssystem. Danach kostenpflichtiger Beratungssupport Keine laufenden Kosten (z.b. Wartungsgebühren) Zeitnahe Implementierung möglich Fest definierter Zeitraum der Implementierung 3

Agenda 1. Kundennutzen 2. Funktionsbeschreibung 3. Abbildung im System 4. Technischer Steckbrief 4

Motivation Es existieren ein Vielzahl von kundenspezifischen Anforderungen, die beim Auftragseingang und Versand abgebildet werden müssen Ziel ist eine technisch standardisierte und modifikationsfreie Abbildung der Anforderungen Bei Anforderungen im Bereich EDI wurde die SAP ACS Exit Control Framework EDI genutzt, um transparent aufzuzeigen, für welche Kunden welche Prozesse Anwendung finden bzw. aktiviert sind 5

Hintergrundinformation Kundenspezifische Anforderungen lassen sich in folgende Bereiche unterteilen: EDI Ein- und Ausgang inklusive Verarbeitung von Zusatzfeldern Formulare (z.b. Andruck von Zusatzfeldern) Funktionen/Logiken im Auftragseingang und Versand Im folgenden wird mit ausgewählten Kundenbeispielen auf die Funktionen/Logiken im Auftragseingang und Versand eingegangen. 6

Agenda 1. Kundennutzen 2. Funktionsbeschreibung 3. Abbildung im System 4. Technischer Steckbrief 7

CUMMINS: Anforderungen Kundenlogik: Cummins Power Generation (CPG) sendet Lieferabrufe per EDI. Diese Lieferabrufe werden jede Woche übermittelt. Wenn CPG für ein Material einem Lieferabruf in der letzten Woche übermittelt hat, und in dieser Woche keinen Abruf für dieses Material übermittelt, sollte davon ausgegangen werden, dass CPG für dieses Material keinen Bedarf hat. CPG schickt keine Stornierungsnachricht. Die Tatsache, dass kein neuer Abruf übermittelt wird, steht dafür, dass für dieses Material kein Bedarf mehr benötigt wird. Im normalen EDI Eingangsprozess bleibt ein verarbeiteter Lieferabruf so lange im Lieferplan aktiv, bis ein neuer Lieferabruf den vorhandenen Abruf aktualisiert. Falls CPG keinen neuen Abruf übermittelt bedeutet das, dass der alte Abruf nicht mehr gültig ist und die bestehenden Einteilungen müssen aus dem Lieferplan entfernt werden. Dies geschieht durch das Einspielen eines Null-Mengen Lieferabrufs. 8

CUMMINS: Lieferabruf Verarbeitungslogik Bei der Einarbeitung von Lieferabrufen von CPG wird in einer Zusatztabelle pro Auftraggebernummer das aktuelle Abrufdatum und die aktuelle Abrufnummer protokolliert. Die Protokollierung erfolgt auch dann, wenn die Verarbeitung im SD- Lieferplan nicht erfolgreich war. Da CPG immer für alle Materialien, für welche Bedarf vorhanden ist, an den Lieferanten übermittelt, ist es ausreichend, pro Auftraggeber das aktuelle Lieferabrufdatum zu hinterlegen. Dieser Eintrag in der Tabelle bedeutet, dass die aktuellsten Abrufe von CPG vom 27.08.2010 sind. 9

CUMMINS: Erzeugen von Null-Mengen Lieferabrufen Nach der Verarbeitung der Lieferabrufe, prüft ein Programm für die in der o.g. Zusatztabelle hinterlegten Auftraggeber in allen SD-Lieferplänen die Aktualität der Lieferabrufdaten. Sofern in einem SD-Lieferplan das Abrufdatum älter ist, als das Datum, welches in der Zusatztabelle durch die eingehenden Lieferabrufe aktualisiert wurde, dann wird für diesen SD-Lieferplan ein Null-Mengen Lieferabruf erzeugt. 10

NISSAN/CAMI: Anforderungen Kundenlogik: Der Kunde bestellt ein Material über verschiedene Modelljahre hinweg. Da eine Kundenmaterialnummer unabhängig vom Modelljahr wechseln kann und eine Pflege der Kundenmaterialnummer sich entsprechend unübersichtlich entwickeln kann, soll das Modelljahr im Feld Verwendung des SD-Lieferplans eine Unterscheidung ermöglichen. Verwendung von JIT-Mengenabrufen: Da generell für die Abwicklung von Pick-up-Sheet Aufträgen (GM, TOYOTA- Manifest, ) sowie KANBAN-Nummern (NISSAN, HONDA) JIT-Mengenabrufe verwendet werden sollen, muss die Logik für das Feld Verwendung auch in das JIT-Umfeld übertragen werden. 11

NISSAN/CAMI: Einstellungen Customizing: Um die Nutzung unterschiedlicher Verwendungen im JIT zu ermöglichen, kann in den ergänzenden Referenzen des JIT-Customizings der Qualifier UI hinterlegt werden. Pflege einer Zusatztabelle: Da eine Pflege von Zusatzfeldern für JIT-Mengenabrufe nur eingeschränkt nutzbar ist (Maximal jeweils 3 Felder auf Kopf- Positionsebene), für jeden Kunden aber andere Felder/Feldbedeutungen eingeblendet werden sollen, kann über eine Zusatztabelle gesteuert werden, welche Felder pro Kombination von Auftraggeber und Partnerbezeichnung eingeblendet werden sollen. 12

NISSAN/CAMI: Stammdaten Pflege des JIT-Kunden: Das Feld Verwendung wird mit dem jeweiligen Modelljahr gefüllt. 13

NISSAN/CAMI: Anzeige der JIT-Abrufe Die verarbeiteten JIT-Abrufe sehen wie folgt aus: Je nach Verwendung im JIT-Abruf wurde der entsprechende JIT-Kunde gefunden. 14

HONDA: Anforderung Kundenlogik: HONDA übermittelt RAN -Bestellungen an den Lieferanten, welche als Mengenabrufe verarbeitet werden. Im Allgemeinen sind die Mengen so gewählt, dass nur volle Verpackungsgebinde entstehen. Es kann vorkommen, dass die Einzelmengen nicht ausreichen, um ein volles Gebinde zu erstellen. Sofern diese Situation vorliegt, wird über eine von HONDA übermittelte BATCH -Nummer definiert, welche Materialien in einem Gebinde zusammengefasst werden sollen. Über eine Sequenznummer wird bestimmt, in welcher Reihenfolge die Materialien verpackt werden sollen. Zusätzlich zur Batch -Nummer wird eine Small-Lot -Nummer übermittelt, welche als weiterer Ordnungsbegriff dient. Diese Small-Lot -Nummer muss auf den Gebinde-Labels angedruckt werden. 15

HONDA: Anzeige des JIT-Abrufs im System Menge entspricht zwei vollen Gebinden, keine Batch, Small-Lot oder Sequenz-Nr. Die RAN- Nummer liegt auf Positionsebene Summe der Materialien in der gemischten Verpackung ergibt wiederum ein volles Gebinde Batch, Small-Lot und Sequenz-Nr. sind die Sortier- und Ordnungsbegriffe für gemischte Verpackungen 16

HONDA: Anlage der Auslieferung Pro RAN-Nummer wird eine Auslieferung angelegt. Es existiert die gleiche Auslieferungsnummer für alle Positionen. 17

HONDA: Verpacken der HONDA-Batch: Einstieg Dem Anwender an der Packstation wird grafisch aufbereitet, in welcher Reihenfolge verpackt werden soll. Der Einstieg ist die Auslieferungsnummer: 18

HONDA: Verpacken der HONDA-Batch: Verpackungsvorgabe Die Verpackungsvorgabe zeigt an, wie der Mitarbeiter zu verpacken hat, wenn er vor eine Palette/Gitterbox steht. Die Verpackungsreihenfolge ist: 1. Vorne mit der Sequenz 000001 beginnend, ein Platz entspricht immer der Menge 1 2. Nach rechts 3. Nach hinten 4. Nach rechts, wobei die neue Sequenz 000002 beginnt, sobald die Menge für Sequenz 000001 aufgebraucht ist. 3 1 4 2 19

MITSUBISHI: Anforderung Kundenlogik: Der Kunde übermittelt in den RAN-Bestellungen nur ein Bedarfsdatum, für welches in der JIT-Standard-Einarbeitung ein geplantes Versanddatum ermittelt würde. Die Abholung der Bestellung erfolgt über einen Spediteur bzw. Dienstleister. Dieser übermittelt neben dem Bedarfsdatum des Kunden nun auch das geplante Versanddatum, an welchem die RAN-Bestellung abgeholt werden soll. Da die anderen Abrufdaten den ursprünglichen Inhalten des Kunden entsprechen, also auch das Bedarfsdatum wieder gefüllt ist, würde die JIT-Standardverarbeitung das übermittelte geplante Versanddatum ignorieren und im Rahmen der JIT-Standard- Verarbeitung erneut eine Terminierung durchführen und das vom Dienstleister übermittelte Versanddatum überschreiben. 20

MITSUBISHI: Neue JIT-Terminierung Um zu ermöglichen, dass das geplante Versanddatum immer berechnet wird, darf die Pflege der Transitzeit nicht im JIT-Kunden erfolgen, sondern wird in einer Zusatztabelle hinterlegt. Nur wenn im Eingangs-IDoc kein geplantes Versanddatum übermittelt wird, erfolgt die Bestimmung des Versanddatums bei der Eingangsverarbeitung. Sobald ein Versanddatum im IDoc enthalten ist, wird dieses übernommen und nicht mehr intern berechnet. 21

Kundenübergreifend: JITH-Zusatzfelder Anforderung Kundenlogik: Sobald ein Kunde, welcher über Mengenabrufe beliefert wird, im JIT-Abruf Zusatzfelder (z.b. Material Issuer) übermittelt, dürfen diese Informationen nicht verloren gehen, sobald über die Transaktion JITH aus den JIT-Bedarfen Feinabrufe erzeugt werden. D.h. bei der Erstellung des Feinabrufs sollen die Informationen als Zusatzdaten in das Feinabruf-IDoc übertragen werden. 22

Kundenübergreifend: JITH-Zusatzfelder Eingehendes JIT-IDoc Kunden übermittelt Zusatzdaten im JIT-Abruf: 23

Kundenübergreifend: JITH-Zusatzfelder Erzeugter Feinabruf aus JITH In den aus JITH erzeugten Feinabruf wurden die Zusatzdaten übertragen und damit die Tabelle mit dem Zusatzdaten für den Feinabruf befüllt. 24

Weitere kundenspezifische Funktionen I CHRYSLER CLAUSE 092 Die Lieferungen an den Kunden werden in der Regel im Mehrwegverpackungen bzw. Leihgüter verpackt. Sollten nicht ausreichend Mehrwegverpackungen vorhanden sein, kann der Lieferant auch Einwegverpackungen verwenden. Für diesen Fall darf der Lieferant für die in Einwegverpackung verpackten Mengen einen Aufschlag in Rechnung stellen. Im Lieferavis und in der Rechnung müssen die Mengen allerdings extra ausgewiesen werden. CHRYSLER/POLARIS Blanket Orders Kaufmännische Änderungen von Verträgen, wie z.b. Preisänderungen, neue Bestellnummern, werden vom Kunden mit sogenannten Blanket Orders übermittelt. Diese im Format einer Bestellung (ANSI-Code 850) übermittelten Informationen beinhalten keine direkt zu liefernden Mengen und dürfen daher nicht als Einzelauftrag im ERP angelegt werden. Stattdessen werden die Vertragsinformationen über eine separate Funktion verarbeitet, welche an einen oder mehrere Benutzer eine Benachrichtigung versendet, in welcher die Informationen entsprechend aufbereitet sind. 25

Weitere kundenspezifische Funktionen II HONDA IPP-Kennzeichen (Initial Parts Production) Wenn ein Material zum ersten mal beliefert wird, müssen mit Bezug zur Verpackungseinheit (Handling Unit) IPP-Informationen und Gründe, sog. Reason Codes hinterlegt werden, welche in das ausgehende Lieferavis übernommen und an den Kunden übermittelt werden. HONDA Cage Orders Treten bei HONDA Probleme in der Produktion auf, kann dies zu einem Wechsel der Materialnummer führen. Für diese neuen Materialien sowie für Vorserienteile übermittelt HONDA sogenannte Cage Oders, also Bestellungen, welche als JIT- Mengenabruf verarbeitet werden. Z.T. sind für diese noch keine Bedarfe im System. D.h. sowohl über die Abruf-Erfassungstransaktion (siehe SAP ACS Abruferzeugung für SD-Lieferpläne) als auch über die Transaktion JITH könnten Liefer- bzw. Feinabrufbedarfe erzeugt werden. Sobald Bedarfe vorhanden sind, kann der Versand über den Standard HONDA- Versandprozess mit Mengenabrufen abgewickelt werden. 26

Agenda 1. Kundennutzen 2. Funktionsbeschreibung 3. Abbildung im System 4. Technischer Steckbrief 27

Technischer Steckbrief Verfügbar für SAP ERP ECC 6.0 Aktivierung einer Industrielösung im SAP ERP System nicht notwendig Technische Installation kann remote erfolgen Modifikationsfrei Auslieferung im Z-Namensraum 28

Infoquellen Internet (FAQ, Überblick-, Detail- und Kundenvorträge) http://www.sap.de/acs (Deutsch) http://www.sap.com/acs (Englisch) Veranstaltungen Web Seminare (www.sap-webseminare.de) Fachinfotage Automotive Consulting Solutions Automotive Forum E-Mail Verteilerliste Aufnahme über Mario.Rebitzer@sap.com OSS-System OSS-Hinweise (Suchbegriff: Automotive Consulting Solutions) 29

Vielen Dank. Mario Rebitzer Platinum Consultant Industry Area Automotive SAP Deutschland SE & Co. KG Hasso-Plattner-Ring 7 69190 Walldorf, Germany M +49/ 170 22 00 287 S +49/ 6227 7 44674 E mario.rebitzer@sap.com

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