Fachweiterbildung Fachpflegekraft für außerklinische Intensivpflege (Pflegeexperte für außerklinische Intensivpflege) Stand: September 2013 Änderungen vorbehalten
Das Wichtigste in Kürze Teilnehmerkreis: Teilnehmerzahl: Pflegekräfte mit abgeschlossenem Kranken- bzw. Altenpflegeexamen Max. 20 Personen Kosten: Pro Teilnehmer 1.500,-- (Pädiatrie 1.700,-) ab 3 Teilnehmer / Institution 1.350,-- (Pädiatrie 1.500,-) zzgl. eventuell anfallender Praktikumskosten Umsatzsteuerfrei nach 4 21a USTG Umfang: Praktika: Facharbeit: Abschluss / Anerkennung: 220 Stunden gesamt, davon 120 Stunden Unterricht 2 Praktika á 40 Stunden - klinisch, auf einer Intensivstation mit Beatmungspatienten - außerklinisch, in einer Einrichtung mit Beatmungspatienten 20 Stunden Fallarbeit nach EBN Prinzipien 2 schriftliche Zwischenprüfungen, Facharbeit und Kolloquium Zertifikat zur Führung der Bezeichnung Fachpflegekraft für außerklinische Intensivpflege Die Schulungsinhalte der Fachweiterbildung wurden in Arbeitsgruppen unter Mitwirkung u.a. des MDK, der AOK und mehrerer Aus- und Weiterbildungsbetriebe erarbeitet. Sie entspricht den Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft KNAIB und des Qualitätsnetzwerkes CNI. Die Schulung wird wissenschaftlich begleitet. Die Fachweiterbildung erfüllt und übertrifft die Forderungen der Ergänzungsvereinbarung über die Versorgung mit Leistungen der häuslichen Krankenpflege, für maschinelle Beatmung und der Vergütung dieser Leistung, der AOK Bayern. Insbesondere die Mindestanforderung zur Strukturqualität für ambulante Dienste, die Heimbeatmungsleistungen anbieten.
Veranstalter: IpW Institut für pflegerische Weiterbildung GmbH Manfred Vavrinek Angerer Straße 2 83346 Bergen Telefon 0 86 62 / 48 59 38 Fax 0 86 62 / 48 58 01 Mobil 01 70 / 47 47 311 E-Mail: Info@IpW-Schulungen.de Internet: www.ipw-schulungen.de Unterstützt von: Die IpW ist Mitglied bei: Kooperationspartner der: Fördermöglichkeiten: - - Orbis Seminarräume - Bayerische Pflegeakademie - Pflege und Gesundheitsservice, PGS - Institut für System Pflege Management, ISPM - Seniorenzentrum Storchenpark - Häussler Forum - DGF (Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.v.) - CNI (Competenz Netzwerk außerklinische Intensivversorgung e.v.) - KNAIB (Kompetenz Netzwerk außerklinische Intensivpflege Bayern) - DGpW (Deutsche Gesellschaft für pflegerische Weiterbildung) - Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft - Deutsche interdisziplinäre Gesellschaft für außerklinische Beatmung - Bayerischen Pflegeakademie - Institut für System Pflege Management, ISPM - Bei Erfüllung der Zugangskriterien wird die Fachweiterbildung von der Stiftung Begabtenförderungswerk berufliche Bildung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. - Das IpW akzeptiert Prämiengutscheine des Europäischen Sozialfonds für Deutschland
München-Sendling Bayerische Pflegeakademie Edelsbergstraße 6, 80686 München - Montag bis Freitag 27. bis 31. Januar 2014 - Montag bis Freitag 24. bis 28. Februar 2014 - Montag bis Freitag 31. März bis 04. April 2014 Herrenberg bei Stuttgart Pflege und Gesundheitsservice PGS Daimlerstraße 13 in 71083 Herrenberg - Montag bis Freitag 03. bis 07. Februar 2014 - Montag bis Freitag 24. bis 28. März 2014 - Montag bis Freitag 05. bis 07. Mai und 26. bis 27. Mai Speyer Seniorenzentrum Storchenpark Obere Langgasse 13 in 67346 Speyer - Montag bis Freitag 10. bis 14. Februar 2014 - Montag bis Freitag 07. bis 11. April 2014 - Montag bis Freitag 19. bis 23. Mai 2014 Traunstein am Chiemsee (naja fast) Bayerisches Rotes Kreuz Gewerbepark Kaserne 13, 83278 Traunstein - Montag bis Freitag 28. April bis 02. Mai 2014 (1. Mai ist Unterricht) - Montag bis Freitag 02. bis 06. Juni 2014 - Montag bis Freitag 14. bis 18. Juli 2014
München-Oberschleißheim ORBIS - das Seminarraumkonzept GmbH Bruckmannring 32 in 85764 Oberschleißheim - Montag bis Freitag 30. Juni bis 04. Juli - Montag bis Freitag 13. bis 17. Oktober - Montag bis Freitag 03. bis 07. November Traunstein im Chiemgau (Pädiatrie) Bayerisches Rotes Kreuz Gewerbepark Kaserne 13, 83278 Traunstein Nähere Informationen zur pädiatrischen Weiterbildung erhalten Sie auf Anfrage - Montag bis Freitag 07. bis 11. Juli - Montag bis Freitag 29. September bis 03. Oktober (03.10. ist Unterricht) - Montag bis Freitag 24. bis 28. November Herrenberg bei Stuttgart Pflege und Gesundheitsservice PGS Daimlerstraße 13 in 71083 Herrenberg - Montag bis Freitag 15. bis 19. September - Montag bis Freitag 06. bis 10. Oktober - Montag bis Freitag 15. bis 19. Dezember Neu Ulm Schulungszentrum Frei atmen Ulm Augsburger Straße 106 in 89231 Neu Ulm - Montag bis Freitag 22. bis 26. September - Montag bis Freitag 17. bis 21. November - Montag bis Freitag 12. bis 16. Januar 2015
Musterstundenplan aus 2013 Fachweiterbildung für außerklinische Intensivpflege: Erste Blockwoche Tag Vormittag Beginn 8.30 Uhr Nachmittag Beginn 13.00 Uhr Montag Begrüßung, organisatorisches, Besichtigung Intensivstation Manfred Vavrinek, IpW Kommunikation / Konfliktmanagement 1 René Limberger, Rosenheim Dienstag Anatomie Physiologie der Atmungsorgane Dr. Axel Müll, Traunstein Anatomie Physiologie der Atmungsorgane Dr. Axel Müll, Traunstein Mittwoch Kommunikation / Konfliktmanagement 2 René Limberger, Rosenheim HLW Theorie Thorsten Münch, Traunstein Donnerstag MPG, Grundlagen Pharmakologie, Medikamentenkunde Dr. Martin Breuling, Calw Freitag Atemgasbefeuchtung / Sekretmanagement Simon Surand, Mühldorf Neurologie, neurol. Krankheitslehre Dr. Stefan Waibel, Günzburg
Zweite Blockwoche Tag Vormittag Beginn 8.30 Uhr Nachmittag Beginn 13.00 Uhr Montag Grundlagen der Beatmung Simon Surand, Mühldorf Geräteeinweisungen Julia Rothe, Traunstein Dienstag Beatmung Dr. Axel Müll, Traunstein NIV Beatmung Dr. Axel Müll, Traunstein Mittwoch Trachealkanülen - Aufbau - Unterschiede Hygiene in der außerklinischen Intensivpflege -Einzelversorgung -Wohngruppen Alexandra Niedermeier, Bad Reichenhall Donnerstag Pathophysiologie, Krankheitslehre Asthma und COPD Dr. Axel Müll, Traunstein EBN Workshop Physiotherapie Theorie Physiotherapie Praxis Freitag Was können wir als Pflegepersonal tun Ralf Tersteegen, Traunstein Was können wir als Pflegepersonal tun Ralf Tersteegen, Traunstein
Dritte Blockwoche Tag Vormittag Beginn 8.30 Uhr Nachmittag Beginn 13.00 Uhr Montag Betreuungsrecht Ulrike Wagner, München Spezielle Pflege - PEG, Intraport Dienstag Rechtskunde: rechtliche Grundlagen in der außerklinischen Intensivpflege Tobias Dallmeier, Richter am Landgericht Traunstein Blutgasanalyse - Grundlagen - Beispiele Simon Surand, Mühldorf Spezielle Pflege Dysphagie Mittwoch -Ernährung des Intensivpatienten -Expertenstandard Donnerstag HLW Praxis Thorsten Münch Beatmungsüberwachung Dr. Marion Mertl-Rötzer, Bad Aibling Prüfung Vorstellung einer Augensteuerung Freitag Prüfungsgremium - Dr. Axel Müll - Christine Keller - Manfred Vavrinek Michael Mohr, Humanelektronik Worms Kursnachbesprechung
Prüfungsmodalitäten Die Fachweiterbildung für außerklinische Intensivpflege umfasst 120 Unterrichtseinheiten, 40 Stunden Praktikum auf einer Intensivstation und 40 Stunden Praktikum in der außerklinischen Intensivpflege. Um die abschließende Urkunde und das Zeugnis zu erhalten, sind folgende Kriterien zu erfüllen: Der Teilnehmer darf nicht mehr als max. 2 Tage (16 UE) Fehlzeiten aufweisen; einzelne Fehlstunden werden ebenfalls berechnet und addiert. Die Praktikumsstunden müssen vollumfänglich geleistet worden sein. Beide Praktikumsbescheinigungen müssen am Tag der Zeugnisübergabe vorliegen. Die Facharbeit muss am Dienstag der letzten Blockwoche vorliegen. In keiner Einzelprüfung war die Note schlechter als 4. Das Nachholen versäumter Unterrichte an anderen Schulungsorten ist möglich. Die Gesamtnote setzt sich aus vier Einzelnoten zusammen: Erste Zwischenprüfung 20% Zweite Zwischenprüfung 20% Facharbeit 40% Kolloquium 20% Bei Nichtbestehen ist eine Nachprüfung an einem anderen Schulungsort möglich. Jeder Kursteilnehmer gibt eine eidesstattliche Erklärung über die ordnungsgemäße Erstellung seiner Facharbeit ab (Vordruck). Bei nachweislichem Verstoß wird der Teilnehmer, ohne Erhalt einer Teilnahmebestätigung und ohne Möglichkeit einer Wiederholung von der Schulung ausgeschlossen.
Praktika und Hausarbeit: Die Fachweiterbildung beinhaltet neben dem theoretischen Unterricht zwei Praktika zu je 40 Stunden sowie eine Facharbeit, die mit 20 Stunden angerechnet wird. Praktika: Eines der beiden Praktika muss auf einer Intensivstation mit Beatmungsplätzen geleistet werden. Schwerpunkt des Interesses ist hier das kennen lernen verschiedener Beatmungsmodi sowie des endotrachealen Absaugen. Weitere Schwerpunkte liegen beim Sekretmanagement, der Tracheostomapflege und dem Trachealkanülenwechsel. Das zweite Praktikum ist außerklinisch, bei einem Intensivpflegedienst oder einer ambulanten Einrichtung mit beatmeten Patienten zu leisten. Auch hier sollte dem Trachealkanülenwechsel besonderes Gewicht zufallen. Außerdem stehen die Patientenbeobachtung, die Dokumentation und das Beherrschen von Notsituationen im Mittelpunkt dieses Praktikums. Ist der Kursteilnehmer bei einem Intensivpflegedienst oder einem ambulanten Beatmungszentrum angestellt, kann dieses Praktikum im eigenen Betrieb geleistet werden. Dann ist neben dem Praktikumsnachweis zusätzlich ein Tätigkeitsbericht über die Praktikumswoche zu erstellen. Das IpW ist bei der Suche nach geeigneten Praktikumsplätzen behilflich. Eventuell anfallende zusätzliche Kosten sind nicht in der Kursgebühr enthalten. Beide Praktikumsnachweise sind in der letzten Blockwoche beim IpW einzureichen und Voraussetzung für die Teilnahme an der Prüfung. Die Praktika sollten zwischen den Blockwochen geleistet werden, dürfen aber in Ausnahmefällen auch schon vor Beginn der Fachweiterbildung abgelegt werden. Facharbeit: Die Facharbeit hat den Sinn, im Unterricht gelerntes zu vertiefen. Der Kursteilnehmer soll dazu veranlasst werden, sich ausgiebig mit einer gegebenen Aufgabenstellung zu befassen. Während der ersten und zweiten Kurswoche finden spezielle Unterrichte zum Thema Facharbeit, wissenschaftliche Recherche und Evident Based Nursing statt Die Ausarbeitung ist in der letzten Blockwoche abzugeben und ist Voraussetzung zur Teilnahme an der Prüfung. Die Facharbeit wird mit 20 Stunden angerechnet. Für Fragen stehe ich gerne jederzeit zur Verfügung Manfred Vavrinek