Leitfaden zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten

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Leitfaden zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten Stand: Oktober 2014

Inhalt 1 Selbstständigkeit und Ehrlichkeit... 1 2 Allgemeine Hinweise... 1 2.1 Abschlussarbeiten... 1 2.1.1 Exposè... 1 2.1.2 Umfang... 1 2.1.3 Erklärung der wissenschaftlichen Erhrlichkeit... 1 2.1.4 Lebenslauf... 1 2.1.5 Zusammenfassung... 1 2.2 Hausarbeit... 1 2.3 Projektarbeit... 1 3 Formale Gestaltungshinweise... 2 3.1 Sprache... 2 3.2 Titel... 2 3.3 Titelblatt... 2 3.4 Seitenlayout... 2 3.5 Schriftart/-größe und Zeilenabstände... 2 3.6 Inhaltsverzeichnis... 2 3.7 Abbildungen und Tabellen... 3 3.8 Abkürzungen... 3 3.9 Seitenzahlen... 3 3.10 Anhang... 4 3.11 Zitieren... 4 3.11.1 Das indirekte Zitat... 4 3.11.2 Das wörtliche Zitat... 4 3.11.3 Das Sekundärzitat... 4 3.12 Literaturverzeichnis... 4 4 Gliederung und inhaltliche Hinweise... 5 4.1 Einleitung... 5 4.2 Stand der theoretischen und empirischen Forschung... 5 4.3 Fragestellung und Hypothesen... 5 4.4 Methode... 5 4.5 Ergebnisse... 5 4.6 Diskussion... 6 2

3

1 Selbstständigkeit und Ehrlichkeit Ihre wissenschaftliche Arbeit muss eigenständig durchgeführt und verfasst sein. Dies bezieht sich auf die Planung, Durchführung, Auswertung, Interpretation und Publikation Ihrer Arbeit. Sämtliche Unterstützungsleistungen und herangezogene Quellen sind zu dokumentieren. 2 Allgemeine Hinweise Wissenschaftliche Arbeiten dienen unterschiedlichen Zwecken und haben unterschiedliche Anforderungen zu erfüllen. Einige der Besonderheiten sind im Folgenden aufgelistet. 2.1 Abschlussarbeiten Abschlussarbeiten sind Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen. 2.1.1 Exposè Vor Beginn einer Abschlussarbeit ist die Anfertigung eines Exposés vorgesehen. In diesem Exposé soll die Problemstellung, die Zielsetzung sowie das methodische Vorgehen zur Erstellung der Arbeit geschildert werden. Zusätzlich sollte das Exposé ein erstes Inhalts- und Literaturverzeichnis beinhalten. Dies ermöglicht dem/der Betreuer/in, einen Gesamtüberblick über die anzufertigende Arbeit zu erhalten. 2.1.2 Umfang Bitte erfragen Sie den Umfang bei Ihrem Dozenten/Ihrer Dozentin. 2.1.3 Erklärung der wissenschaftlichen Erhrlichkeit Ggf. ist Ihrer Arbeit eine solche Erklärung beizufügen. Bitte erfragen Sie diese Hinweise bei Ihrem zuständigen Studiendekanat/Prüfungsamt. 2.1.4 Lebenslauf Ggf. ist Ihrer Arbeit ein Lebenslauf beizufügen. Bitte erfragen Sie die Anforderungen bei Ihrem zuständigen Studiendekanat/Prüfungsamt. 2.1.5 Zusammenfassung Ggf. ist Ihrer Arbeit eine Zusammenfassung beizufügen. Diese gibt einen verdichteten Überblick über Fragestellung und Ziele, Methode, Ergebnisse und Diskussion Ihrer Arbeit. Bitte erfragen Sie die Anforderungen bei Ihrem zuständigen Studiendekanat/Prüfungsamt. 2.2 Hausarbeit Bitte erfragen Sie allgemeine Hinweise bei Ihrem Dozenten/Ihrer Dozentin. 2.3 Projektarbeit Bitte erfragen Sie allgemeine Hinweise bei Ihrem Dozenten/Ihrer Dozentin bzw. bei Ihrem zuständigen Studiendekanat/Prüfungsamt. 1

3 Formale Gestaltungshinweise Im Folgenden werden formale Anforderungen für die Gestaltung Ihrer wissenschaftlichen Arbeit beschrieben. 3.1 Sprache Voraussetzung für eine gute Lesbarkeit ist eine korrekte Rechtschreibung und Interpunktion sowie ein gut lesbarer Satzbau. Bezieht sich der/ die Verfasser/in auf die eigene Person, wird die dritte Person benutzt (passive Formulierung). Verschachtelte Konstruktionen und Sätze, die zu viele Nebensätze enthalten, sind zu vermeiden. Ein wissenschaftlicher Schreibstil ohne Füllwörter, Redundanzen oder blumige Ausdrücke sollte gewählt werden. Der/die Autor/in sollte versuchen, die Leser durch die Arbeit zu führen, beispielsweise mit Hilfe von Verweisen auf andere Abschnitte. 3.2 Titel Der Titel umreisst den Gegenstand der Arbeit. 3.3 Titelblatt Das Titelblatt weist folgende Elemente auf: - Überschrift mit Bezeichnung und Zweck der Arbeit (Haus-/ Bachelor-/ Master-/ Doktorarbeit bzw. Projektarbeit im Fach XXX ) - Titel der Arbeit - Name und Adresse des Verfassers - Name des Betreuers - Ort, Abgabedatum - Vorgelegt im Studiengang - Fakultät - Universität 3.4 Seitenlayout Folgende Angaben zu den Seitenrändern sollten eingehalten werden: - Links: ca. 2,5 cm - Rechts: ca. 3 cm - Oben: ca. 2,5 cm (inkl. evtl. Kopfzeile) - Unten: ca. 2,5 cm (inkl. evtl. Fußzeile) 3.5 Schriftart/-größe und Zeilenabstände Folgende Angaben sollten eingehalten werden: - Schriftart:,Times New Roman oder,arial - Schriftgröße: Haupttext 12-Punkt, Fußnoten 10-Punkt - Zeilenabstand: Haupttext 1,5 Zeilen, Fußnoten 1,0 Zeilen 3.6 Inhaltsverzeichnis Das Inhaltsverzeichnis umfasst sämtliche Inhalte der Arbeit und sollte übersichtlich gestaltet werden. Für die Gliederung des Textes im Hauptteil ist die Dezimalklassifikation zu 2

benutzen. Damit die Arbeit übersichtlich bleibt, sollten die Autoren maximal vier Gliederungsebenen verwenden. Die nachfolgende Abbildung zeigt ein Beispiel für ein Inhaltsverzeichnis: 3.7 Abbildungen und Tabellen Jede Abbildung wird fortlaufend durchnummeriert und erhält einen Titel, der unter der Abbildung zu finden ist. Jede Tabelle wird fortlaufend durchnummeriert und erhält einen Titel, der über der Tabelle zu finden ist. Darüber hinaus muss im Text auf Tabellen und Abbildungen eingegangen werden (d. h. sie sollten erläutert werden), vorzugsweise sollte dies vor der Abbildung/Tabelle geschehen. Die nachfolgende Abbildung zeigt ein Beispiel für ein Abbildungsverzeichnis: 3.8 Abkürzungen Im Abkürzungsverzeichnis sind nur fachspezifische Abkürzungen aufgeführt und erklärt. Dazu gehören auch die im Literaturverzeichnis verwendeten Abkürzungen. Es sollten nicht zu viele Abkürzungen verwendet werden, damit das Durchlesen nicht erschwert wird. Allgemein übliche Abkürzungen werden nicht vermerkt. 3.9 Seitenzahlen Das Titelblatt, eine Erklärung der wissenschaftlichen Ehrlichkeit und ggf. Lebenslauf erhalten keine Seitenzahl. Bei Verzeichnissen, die vor dem Hauptteil stehen, sollten römische Ziffern verwendet werden. Im Hauptteil und im Anhang werden arabische Ziffern verwendet. 3

3.10 Anhang Die Anhänge wie z. B. Fragebogen, die wichtige Informationen für das Verständnis der Arbeit beinhalten, werden am Schluss der Arbeit angefügt. Die zu Grunde liegenden Quellen für den Anhang sind im Literaturverzeichnis aufzuführen. Auf Informationen, die im Anhang enthalten sind, ist im Text entsprechend hinzuweisen. 3.11 Zitieren Jede fremde Ansicht und jede Ansicht des Verfassers, die in einer anderen als der vorliegenden Arbeit schon einmal geäußert worden ist, muss zitiert werden. Die Herkunft aller Gedanken, Ergebnisse und Zitate, die aus anderen Werken übernommen wurden, müssen eindeutig belegt und im Text kenntlich gemacht werden. Die Belege/Nachweise können sich auf ein Wort, einen Satz, einen Absatz oder einen ganzen Abschnitt beziehen. Es gibt drei Zitierarten: 3.11.1 Das indirekte Zitat Oft wird ein Autor nicht wörtlich, sondern nur sinngemäß zitiert. Dann steht das indirekte Zitat nicht zwischen Anführungszeichen, aber es folgt, wie beim wörtlichen Zitat, ein Nachweis. Diesbezüglich gibt es drei Möglichkeiten: 1. Eine klare Tendenz (Dupont, 1983)... 2. Wie Dupont (1983) es unterstrich,... 3. 1983 stellte Dupont fest,... 3.11.2 Das wörtliche Zitat Wörtliche Zitate sind zwischen Anführungszeichen zu setzen. Die Fundstelle des Zitats muss exakt angegeben werden. Beispiel: Höhere Bildung ist die Summe erweiterter materieller und ideeller Lebenschancen (Wehler, 1980, S. 127). 3.11.3 Das Sekundärzitat Sekundärzitate müssen - falls überhaupt notwendig - als solche kenntlich gemacht werden. Beispiel: (Pawlow zit. nach Foppa 1968, S. 27). 3.12 Literaturverzeichnis Das Literaturverzeichnis setzt sich aus den Büchern, Fachartikeln, Internetdokumenten und anderen Dokumenten zusammen, mit denen in der wissenschaftlichen Arbeit gearbeitet wurde. D. h. hier muss jede im Text zitierte Quelle vollständig angegeben werden. Die Verwendung einer Zitiersoftware (z.b. Citavi) ist verpflichtend. Der Zitierstil sollte durchgängig den APA-Richtlinien (American Psychological Association, 6th edition) entsprechen. Alle gängigen Literaturverwaltungsprogramme verfügen über diesen Zitierstil. http://www.apastyle.org/ 4

4 Gliederung und inhaltliche Hinweise Im Folgenden sind zu den Gliederungspunkten Ihrer Arbeit stichpunktartig Kriterien genannt, die in Ihrer Arbeit erfüllt sein müssen. Diese Kriterien können Ihnen als Checkliste dienen. 4.1 Einleitung - Die Fragestellung / das Problem ist hergeleitet, klar identifiziert und eindeutig formuliert. - Das Thema ist in einen größeren Zusammenhang eingeordnet und von anderen Themen abgegrenzt. 4.2 Stand der theoretischen und empirischen Forschung - Begriffe, theoretische Ansätze, Modelle oder / und Konstrukte sind definiert bzw. erläutert. - Begründung für die in der eigenen Arbeit gültigen Definitionen, Ansätze, Modelle, Konstrukte wurde gegeben. - Zusammenfassung des empirischen Forschungsstands erfolgt: Darstellung aller relevanten Studien zum Thema, ggf. inkl. Recherchestrategie (Suchworte, Datenbanken, Ein- und Ausschlusskriterien, Zeitraum) - Die wichtigste Literatur im Forschungsgebiet ist zitiert. - Die Forschungsergebnisse werden zusammengefasst. 4.3 Fragestellung und Hypothesen - Die Fragestellung wird auf der Basis des theoretischen und empririschen Forschungsstands hergeleitet. - Es werden inhaltliche und ggf. statistische Hypothesen formuliert. 4.4 Methode - Das Studiendesign wird korrekt beschrieben. - Das Studiendesign wird begründet. - Die Fragestellung ist mit der gewählten Methode zu beantworten. - Das Auswahlverfahren ist definiert bzw. beschrieben. - Das Auswahlverfahren ist begründet. - Die Stichprobe ist definiert bzw. beschrieben. - Die Grundgesamtheit ist beschrieben. - Die theoretischen Konstrukte werden adäquat operationalisiert. - Die Auswahl der Instrumente ist begründet. - Die Autoren der Instrumente werden zitiert. - Verwendete Instrumente werden dargestellt. - Der Ablauf der Untersuchung ist detailliert beschrieben. - Die Analysemethoden und -programme werden detalliert beschrieben und begründet. 4.5 Ergebnisse - Die Stichprobe ist beschrieben. - Die Rücklaufquote ist beschrieben. - Es wurde eine Non-Responder-Analyse durchgeführt (je nach Möglichkeit). - Es werden alle für die Fragestellung relevanten Analysen berichtet. - Es werden keine für die Fragestellung irrelevanten Analysen berichtet. - Tabellen und Abbildungen sind verständlich und plausibel. 5

- Die statistischen Kennzahlen sind ausreichend dokumentiert - Es finden sich keine Interpretationen im Ergebnisteil (wertfreie Sprache). 4.6 Diskussion - Die Ergebnisse werden knapp unter Bezugnahme auf die Fragestelltung zusammengefasst. - Die Fragestellung wird beantwortet. - Die Ergebnisse werden interpretiert. - Es wird ein Bezug zu Theorien, Ergebnissen und Interpretationen anderer Studien hergestellt. - Die Limitationen der Ergebnisinterpretation werden vor dem Hintergrund der verwendeten Methoden adäquat diskutiert. - Eigene Folgerungen und weiterreichende Fragen/ Vorschläge für künftige Untersuchungen werden aufgezeigt. - Angemessene Implikationen für die Praxis werden abgeleitet. 6