www.wimmertens.com Wim Mertens Der belgische Komponist, Pianist und Sänger Wim Mertens (geb. 1953) ist durch seine Aufnahmen wie durch seine Konzerte mittlerweile international bekannt. Solistisch und mit seinem Ensemble konzertiert er regelmäßig in ganz Europa, Nord- und Mittelamerika sowie in Japan. Wim Mertens spielt Klavier und klassische Gitarre. Darüber hinaus singt er mit seiner äußerst charakteristischen Kopfstimme in einer ihm eigenen imaginären Sprache. Seit 1980 hat Wim Mertens zahlreiche Stücke verschiedener Art komponiert von kurzen Songs bis zu komplexen mehrteiligen Zyklen, von seinen Werken für Piano solo bis hin zu Musik für große, ungewöhnlich besetzte Kammermusik Ensembles wie etwa 12 Piccolo-Flöten, 12 Bassposaunen oder 13 Klarinetten. Bekannt ist Wim Mertens darüber hinaus durch seine Arbeit für Theater und Film. 1984 hat er die Partitur für Jan Fabre»Power of the theatrical madness«bei der Biennale in Venedig geschrieben; darüber hinaus stammen zahlreiche Filmmusiken aus seiner Feder. Besonders populär wurde etwa seine Komposition für Peter Greenaways»Der Bauch des Architekten«.
Seit seinem 1980 veröffentlichen Debutalbum»For amusement only«hat Wim Mertens mehr als 25 CDs produziert, die alle bei dem belgischen Label»Les Disques du Crépuscule«erschienen sind. Frühe Alben sind unter anderem»vergessen«(1982) mit Wim Mertens ersten Kompositionen für Ensemble, und»struggle for pleasure«. 1985 erschien zu Jan Fabres Biennale Produktion das Studioalbum»Maximizing the audience«, mit dem sich Wim Mertens erstmals als Sänger vorstellte. Stilistisch ähnlich sind die in den folgenden Jahren erschienenen Alben»A man of no fortune, with a name to come«,»after virtue«und die in Deutschland sehr erfolgreiche CD»Stratégie de la rupture«, die 1991 veröffentlicht wurde. Mit seinem Ensemble präsentierte Wim Mertens darüber hinaus 1989»Motives for writing«und 1991, als bisher umfangreichstes Werk seiner kompositorischen Karriere, den 7 CDs umfassenden Zyklus in drei Teilen»Alle dinghe«. Das Projekt»Shot and echo«und»a sense of place«(1992) kann als typisch für Wim Mertens musikalische Intention gewertet werden: Beide CDs bedienen sich des gleichen musikalischen Stoffes auf völlig verschiedene Weise. Der Komponist wechselt dabei kontinuierlich Stimmungen und Positionen. 1994 ist ein Wendepunkt in Mertens Karriere. Das Solo-Album»Epic that never was«ist Mertens erste Live-Aufnahme und eine Bestätigung seiner wachsenden Stellung und Ambition als Live-Musiker. Darauf folgt als Fortsetzung von»alle dinghe«das Werk»Gave van niets«. Dieser vierteilige Zyklus, vier Jahre des Schaffens und zwei Doppelund zwei Tripel-CDs überspannend, zeigt die Wichtigkeit von Intui-
tion und Irrationalem gegenüber Konzeptualisierung als Hauptquelle für Mertens Musik. Ab 1994 folgt wieder eine Reihe ganz unterschiedlicher Werke : Wim Mertens präsentiert die Filmmusik zu Pierre Boutrons Fiesta und das Album»A man of no fortune«, außerdem die Musik für Jan Keymeulens Film Lisa.»Jérémiades«, Mertens fünftes Album für Klavier und Stimme, steht unter dem Thema der Wehklage Jeremiahs über die Zerstörung Jerusalems, jedoch ohne den Urtext. Wim Mertens präsentiert uns hier, wie so oft, seine eigene Sprache, welche sowohl wirkliche Worte als auch Geräusche aus der Poesie als Ausgangspunkt nimmt. 1996 kehrt Mertens zurück zum Schreiben für Ensemble:»Jardin clos«, das neue Album wurde für ein erweitertes Ensemble komponiert und hat einen orchesterartigen Akzent. Ergänzend zur energiegeladenen Musik singt Els Van Laethems. 1997 erscheint ein unerwartetes Gitarren-Album :»Sin embargo«. Nur wenige wissen, dass Wim Mertens erste Erfahrung mit einem Instrument im Alter von acht Jahren mit der Gitarre begann. Tatsächlich komponierte und experimentierte er über zehn Jahre für und mit Gitarre. Das Kompositionstalent des Künstlers bleibt auch auf»sin embargo«unangefochten und erhält eine Art Sensibilität durch die Gitarre, die durch das Piano nur selten zum Vorschein gebracht werden kann. Mit seinem anschließenden Projekt»Integer valor«(1998) entfernt sich Wim Mertens einmal mehr von der reinen Komposition : In großer Orchestration (Saiteninstrumente, Blechblasinstrumente, Bass, Gitarre, Percussion und Klavier) schließen seine Kompositioen Elemente der Improvisation ein. Mit dem Beginn des Jahres 1999 arbeitet Mertens wieder für das Kino und komponiert die Musik zu Paul Cox s Film»Father Damien«. Zeitgleich wird die 3 CD-Box»Integer valor Intégrale«veröffentlicht, die die vollständige Version von Integer valor bildet. Das Material der letzten drei Jahre (teilweise auf dem Album, auf limitierten Singles oder noch unveröffentlicht) ist in diesem Set enthalten. Diese Arbeit spiegelt einen Punkt der Orchesterklänge wieder, die Mertens durch lange Anstrengungen bei Studioaufnahmen erzielte. Im Dezember 1999 veröffentlicht Wim Mertens»Kere weerom«. Diese Trilogie entstand zwischen 1995 und 1999. Kompositionell ist»kere weerom«die Fortsetzung von»alle dinghe«(1986 1990) und der Tetralogie»Gave van niets«(1990 1994) und ist
Travel party 4 Personen (solo) Technik Flügel Steinway D Grand Piano Licht und Tontechnik lt. Bühnenanweisung: Venues Theater und Konzertsäle mit einer Kapazität zwischen 250 und 600 Gästen Deals Garantierte Gage Werbung Plakate, CDs und Presseinfos werden gestellt. Örtliche Präsentatoren unterteilt in:»poèma«(2 CDs, Piano),»Kere weerom«(3 CDs, Saiteninstrumente, Gitarre, Harfe, Percussion und Klavier) und»decorum«(2 CDs, Klarinette, Flöte und Gitarre). Im Februar 2000 erscheint das Best of Album»If I can«; zuvor auf anderen Alben veröffentlichte Titel sind hier erstmals in ihrer Originalversion vertreten. Im September 2000, fünf Jahre nach»jérémiades«, kommt mit»der heiße Brei«das sechste Album für Klavier und Stimme heraus. Es ist das 20-jährige Jubiläum von Wim Mertens Laufbahn als Komponist und Musiker. Aus diesem Anlass werden auch die beiden 1981 aufgenommenen Titel»At home Not at home«auf CD veröffentlicht, außerdem die neue Titel dieser Saison»That strange attractordense pointscoloured by turning«und»that M«sowie eine Live-Version von»not at home«, aufgenommen in Polen. Im vergangenen Jahr 2001 schließt Wim Mertens dann seinen vierten Kompositionszyklus»Aren lezen«ab, der von 1995 bis 2001 komponiert und aufgenommen wurde. Die Deutschland Premiere von Wim Mertens & Ensemble war im Juli 2002 auf drei Festivals in Kassel, Jena und Karlsruhe zu erleben. Für einige wenige Auftritte auf Festivals in Deutschland steht Wim Mertens auch im kommenden Sommer zur Verfügung : solistisch mit aktuellen Titeln und einem»best of«seiner Kompositionen und Improvisationen für Piano solo und Stimme. Kontakt kulturdienst: GmbH Christoph Drescher Schwanseestraße 33 99423 Weimar fon: 49 (o) 3643. 77 69 42 drescher@kulturdienst.com www.kulturdienst.com