Satzung der Gemeinde Lindenau über die Erhebung einer Hundesteuer (Hundesteuersatzung)

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Transkript:

Satzung der Gemeinde Lindenau über die Erhebung einer Hundesteuer (Hundesteuersatzung) Aufgrund des 3 der Kommunalverfassung des Landes Brandenburg (BbgKVerf) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Dezember 2007 (GVBl. I/07 vom 21.12.2007,S. 286), zuletzt geändert durch Artikel 15 des Gesetzes vom 23.09.2008 (GVBl. I S. 202 und der 1-3 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Brandenburg (KAG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 31. März 2004 (GVBl. I, S. 174), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 27.05.2009 (GVBl. I S. 160) ) hat die Gemeindevertretung der Gemeinde Lindenau in ihrer Sitzung am 26.09.2011 folgende Hundesteuersatzung beschlossen: 1 Steuergegenstand, Steuerpflicht, Haftung (1) Die Gemeinde Lindenau erhebt eine Hundesteuer. Gegenstand der Steuer ist das Halten von Hunden im privaten Interesse im Gemeindegebiet. (2) Das Halten eines über vier Monate alten Hundes ist steuerpflichtig. Steuerpflichtig ist der Hundehalter. Als Hundehalter gilt, wer einen Hund im eigenen Interesse oder im Interesse seines Haushaltsangehörigen in seinem Haushalt aufgenommen hat. Ein zugelaufener Hund gilt als aufgenommen, wenn er nicht innerhalb von 2 Wochen beim Ordnungsamt des Amtes Ortrand gemeldet und bei einer von diesem bestimmten Stelle abgegeben wird. Halten mehrere Personen gemeinsam einen Hund, so sind sie Gesamtschuldner. (3) Als Hundehalter gilt auch, wer einen Hund in Pflege oder Verwahrung aufgenommen hat oder auf Probe oder zum Anlernen hält, wenn er nicht nachweisen kann, dass der Hund in einer anderen Gemeinde bereits versteuert wird. Die Steuerpflicht tritt in jedem Fall ein, wenn die Pflege, Verwahrung oder die Haltung auf Probe oder zum Anlernen einen Zeitraum von 2 Monaten überschreitet. 2 Gefährliche Hunde (1) Als gefährliche Hunde im Sinne dieser Satzung gelten 1. Hunde, bei denen auf Grund rassespezifischer Merkmale, Zucht, Ausbildung oder Abrichten von einer über das natürliche Maß hinausgehenden Kampfbereitschaft, Angriffslust, Schärfe oder einer anderen in ihrer Wirkung vergleichbaren, Mensch oder Tier gefährdenden Eigenschaft auszugehen ist, 2. Hunde, die als bissig gelten, weil sie einen Menschen oder ein Tier durch Biss geschädigt haben, ohne selbst angegriffen oder dazu durch Schläge oder in ähnlicher Weise provoziert worden zu sein, oder weil sie einen anderen Hund trotz dessen erkennbarer artüblicher Unterwerfungsgestik gebissen haben, 3. Hunde, die durch ihr Verhalten gezeigt haben, dass sie unkontrolliert Wild oder andere Tiere hetzen oder reißen, oder 4. Hunde, die ohne selbst angegriffen oder provoziert worden zu sein, wiederholt Menschen gefährdet haben oder wiederholt Menschen in gefahrdrohender Weise angesprungen haben.

2 (2) Hunde folgender Rassen oder Gruppen sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden gelten auf Grund rassespezifischer Merkmale oder Zucht als unwiderlegbar gefährliche Hunde: 1. American Pitbull Terrier, 2. American Staffordshire Terrier, 3. Bullterrier, 4. Staffordshire Bullterrier und 5. Tosa Inu. (3) Insbesondere bei Hunden folgender Rassen oder Gruppen sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden ist von der Eigenschaft eines gefährlichen Hundes auf Grund rassespezifischer Merkmale oder Zucht im Sinne des Absatzes 1 Nr. 1 auszugehen, solange der Hundehalter nicht im Einzelfall der örtlichen Ordnungsbehörde nachgewiesen hat, dass der Hund keine gesteigerte Kampfbereitschaft, Angriffslust, Schärfe oder eine andere in ihrer Wirkung vergleichbare Eigenschaft gegenüber Mensch oder Tier aufweist: 1. Alano, 2. Bullmastiff, 3. Cane Corso, 4. Dobermann, 5. Dogo Argentino, 6. Dogue de Bordeaux, 7. Fila Brasileiro, 8. Mastiff, 9. Mastin Español, 10. Mastino Napoletano, 11. Perro de Presa Canario, 12. Perro de Presa Mallorquin, 13. Rottweiler, 3 Steuermaßstab und Steuersätze (1) Die Steuer beträgt für den ersten Hund 35,00 EUR, für jeden weiteren Hund 50,00 EUR. (2) Die Steuer beträgt für jeden gefährlichen Hund 250,00 EUR (3) Es besteht die Möglichkeit, bei Hunden nach 2 Abs. 3, sich von der erhöhten Besteuerung durch Vorlage eines Negativzeugnisses von der örtlichen Ordnungsbehörde gem. 8 Abs. 3 der Hundehalterverordnung (HundehV) vom 16.06.2004 (GVBL. II S. 458), welches die satzungsmäßige Annahme der Gefährlichkeit des Hundes widerlegt, befreien zu lassen. Es gilt dann der Steuersatz nach Abs. 1. 4 Steuerbefreiung Die Steuerbefreiung wird auf Antrag gewährt für Hunde, die ausschließlich dem Schutz und der Hilfe Blinder, Tauber oder sonst hilfloser Personen dienen. Sonst hilflose Personen im Sinne dieser Satzung sind solche Personen, die einen Schwerbehindertenausweis mit den Merkmalen B, ag oder H besitzen. Weiterhin wird Steuerbefreiung auf Antrag gewährt für nicht zu Erwerbszwecken gehaltene

3 Hunde, die als Gebrauchshunde ausschließlich zur Bewachung von nicht gewerblich gehaltenen Herden verwandt werden, in der hierfür benötigten Anzahl. Steuerfrei ist das Halten von Hunden ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben. (1) Die Steuer ist um die Hälfte ermäßigt für 5 Steuerermäßigung 1. Hunde, die in Einöden (Anwesen, dessen Wohngebäude mehr als 500 m von jedem anderen Wohngebäude entfernt ist) und Weilern (eine Mehrzahl benachbarter Anwesen, die zusammen nicht mehr als 300 Einwohner zählen und deren Wohngebäude mehr als 500 m von jedem anderen Wohngebäude entfernt sind) gehalten werden. 2. Hunde, die von Forstbediensteten, Berufsjägern oder Inhabern eines Jagdscheines ausschließlich oder überwiegend zur Ausübung der Jagd- oder des Forstschutzes gehalten werden, sofern nicht die Hundehaltung steuerfrei ist. 6 Allgemeine Voraussetzungen für Steuerbefreiungen und Steuerermäßigungen Der Antrag auf Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung ist spätestens 2 Wochen vor Beginn des Monats, in dem die Steuervergünstigung wirksam werden soll, schriftlich bei der Amtsverwaltung Ortrand, Altmarkt 1 in 01990 Ortrand zu stellen. Bei verspätetem Antrag wird die Steuer für den nach Eingang des Antrags beginnenden Kalendermonat auch dann nach den Steuersätzen des 3 erhoben, wenn die Voraussetzungen für die beantragte Steuervergünstigung vorliegen. Fallen die Voraussetzungen für eine Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung weg, so ist dies innerhalb von 2 Wochen nach Wegfall der Amtsverwaltung Ortrand schriftlich anzuzeigen. 7 Beginn und Ende der Steuerpflicht Die Steuerpflicht beginnt mit dem 1. des Kalendermonats, der auf die Aufnahme eines über 4 Monate alten Hundes in den Haushalt folgt. Bei Hunden, die dem Halter durch Geburt von einer von ihm gehaltenen Hündin zuwachsen, beginnt die Steuerpflicht mit dem 1. Kalendermonat, nach dem der Hund 4 Monate alt ist. Bei Zuzug eines Hundehalters aus einer anderen Gemeinde beginnt die Steuerpflicht mit dem 1. des auf den Zuzug folgenden Kalendermonats. Die Steuerpflicht endet mit dem Ablauf des Kalendermonats, in dem der Hund abgeschafft wird, abhanden kommt oder eingeht. Kann der genaue Zeitpunkt der Abschaffung, des Abhandenkommens oder des Eingehens durch den Hundehalter nicht nachgewiesen werden, endet die Steuerpflicht mit Ablauf des auf die Abmeldung folgenden Kalendermonats. Bei Wegzug eines Hundehalters aus der Gemeinde Lindenau endet die Steuerpflicht mit Ablauf des Kalendermonats, in den der Wegzug fällt. 8 Festsetzung und Fälligkeit der Steuer Die Steuer wird vierteljährlich am 15.02., 15.05., 15.08. und 15.11. mit einem Viertel des Jahresbeitrages fällig. Entsteht die Steuer erst während des Kalenderjahres so ist die Steuer

4 in einem Betrag einen Monat nach Zugang des Bescheides fällig. Hat der Steuerpflichtige bei der Anmeldung des Hundes eine jährliche Zahlungsweise beantragt, so ist die Steuer in einem Betrag zum 01.07. des Jahres fällig. Die Festsetzung erfolgt durch Bescheid. 9 Sicherung und Überwachung der Steuer (1) Der Hundehalter ist verpflichtet, einen Hund innerhalb von 2 Wochen nach der Aufnahme oder- wenn der Hund ihm durch Geburt von einer von ihm gehaltenen Hündin zugewachsen ist - innerhalb von 2 Wochen, nachdem der Hund 4 Monate alt geworden ist, bei der Amtsverwaltung Ortrand, Steueramt, schriftlich anzumelden. Bei Zuzug des Steuerpflichtigen muss die Anmeldung innerhalb der ersten zwei Wochen des auf den Zuzug folgenden Kalendermonats erfolgen. (2) Der Hundehalter hat den Hund innerhalb von zwei Wochen, nachdem er ihn veräußert hat oder sonst abgeschafft wurde, nachdem der Hund abhanden gekommen oder eingegangen ist oder nachdem der Halter aus der Gemeinde Lindenau weggezogen ist, bei der Amtsverwaltung Ortrand, Steueramt, schriftlich abzumelden. Im Falle der Abgabe des Hundes an eine andere im Amtsbereich wohnende Person, sind bei der Abmeldung der Name und die Anschrift dieser Person mitzuteilen. (3) Die Amtsverwaltung übergibt für jeden Hund eine Hundesteuermarke. Der Hundehalter ist verpflichtet, die gültige Hundesteuermarke auf Verlangen vorzuzeigen. Bei Verlust der gültigen Steuermarke wird dem Hundehalter auf Antrag eine neue Hundesteuermarke ausgehändigt. Der Hundehalter darf Hunde außerhalb seiner Wohnung oder seines umfriedeten Grundbesitzes nur mit der sichtbar befestigten gültigen Hundesteuermarke umherlaufen lassen. Mit der Abmeldung des Hundes ist die noch vorhandene Hundesteuermarke an die Amtsverwaltung zurückzugeben. 10 Ordnungswidrigkeiten (1) Ordnungswidrig im Sinne dieser Satzung in Verbindung mit 15 Abs. 2 Buchstabe b) KAG handelt, wer vorsätzlich oder leichtfertig 1. als Hundehalter entgegen 6 den Wegfall der Voraussetzungen für eine Steuervergünstigung nicht oder nicht rechtzeitig anzeigt, 2. als Hundehalter entgegen 9 Abs. 1 einen Hund nicht oder nicht rechtzeitig anmeldet 3. als Hundehalter entgegen 9 Abs. 3 einen Hund außerhalb seiner Wohnung oder seines umfriedeten Grundbesitzes ohne sichtbar befestigte gültige Steuermarke lässt oder die Hundesteuermarke auf Verlangen des Beauftragten der Amtsverwaltung Ortrand nicht vorzeigt. (2) Ordnungswidrig im Sinne dieser Satzung handelt auch, 1. wer die in Absatz 1 (1.-3.) genannten Ordnungswidrigkeiten vorsätzlich oder fahrlässig begeht, ohne es dabei zu ermöglichen, Abgaben zu verkürzen oder nicht gerechtfertigte Abgabenvorteile zu erlangen, 2. wer vorsätzlich oder fahrlässig als Hundehalter entgegen 9 Abs. 2 einen Hund nicht oder nicht rechtzeitig abmeldet.

5 (3) Ordnungswidrigkeiten im Sinne des Absatzes 1 können gemäß 15 Abs. 3 KAG mit einer Geldbuße bis zu 5.000,00 EUR geahndet werden. (4) Ordnungswidrigkeiten im Sinne des Absatzes 2 können gemäß 3 Abs. 2 BbgKVerf in Verbindung mit 36 Abs. 1 Nr. 1 des Ordnungswidrigkeitsgesetzes (OWiG) mit einer Geldbuße von 5,00 EUR bis 1.000,00 EUR geahndet werden. 11 Inkrafttreten Diese Hundesteuersatzung tritt am 01.01.2012 in Kraft. ausgefertigt: Ortrand, den 28.09.2011 Sickert Amtsdirektor