Verantwortung setzt die Grenze

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Transkript:

Alkohol Verantwortung setzt die Grenze Elternbrief zum Alkoholkonsum Jugendlicher Liebe Erziehungsberechtigte, Die Anzahl der Alkoholvergiftungen bei Kindern und Jugendlichen steigt auffallend an. Wir Erwachsene wirken oft hilflos, wenn unsere Kinder viel zu früh beginnen zu rauchen oder Alkohol zu trinken. Wir sollten wissen: Abhängigkeit entwickelt sich nicht von einem Tag auf den anderen, aber je früher ein Kind zu einem Suchtmittel greift, desto höher ist das Risiko abhängig zu werden Besondere Verantwortung der Eltern Eltern obliegt bis zum 18.Lebensjahr die Personensorge, sie haben damit auch das Recht den Aufenthalt ihrer Kinder zu bestimmen. Beachten Sie bitte die zeitlichen Vorgaben des Jugendschutzgesetzes, wenn Sie Ihrem Kind oder Jugendlichen den Besuch von Festen, Kirchweihen oder Diskotheken erlauben.

Was können wir Erwachsene tun???? Nehmen Sie Ihre Verantwortung ernst und schauen Sie hin Damit lassen sich zwar Konflikte nicht immer vermeiden, aber es wird deutlich, welches Verhalten wir nicht akzeptieren. Kinder und Jugendliche sind es uns wert, uns mit ihnen auseinander zu setzen und uns der Verantwortung ihnen gegenüber zu stellen. Informieren Sie bei Verstößen das zuständige Jugendamt oder die Polizei. Machen Sie Ärger, wenn Alkohol an Minderjährige verkauft wird Das Jugendschutzgesetz alleine nutzt wenig. Wichtig ist die soziale Kontrolle durch Erwachsene und die Einhaltung der Vorschriften durch Wirte und Festveranstalter. Suchen Sie Verbündete Sprechen Sie andere Eltern auf das Thema an. Gemeinsam erreichen Sie mehr Hier gibt s null Diskussion 12-jährige Raucher, 14-jährige Schnapstrinker? Hier müssen wir alle klare Verbote aussprechen und deren Einhaltung durchsetzen. Sprechen Sie den Wirt an In jeder Gaststätte, bei jedem Fest muss ein alkoholfreies Getränk angeboten werden, das bei gleicher Menge nicht teurer ist als das billigste alkoholhaltige Getränk Diskutieren Sie offen mit Kindern und Jugendlichen und informieren Sie sachlich Damit erhalten Kinder und Jugendliche Orientierung und gefährlichen Entwicklungen kann gegengesteuert werden. Holen Sie Ihr minderjähriges Kind bitte rechtzeitig ab Das Jugendschutzgesetz schreibt Rahmenzeiten zum Aufenthalt bei Festen und in der Disko vor.

Viele sagen: Die machen ja eh, was sie wollen Ja, stimmt Vor allem dann, wenn niemand reagiert Das Jugendschutzgesetz im Klartext: Unter 16 geht gar nichts Jugendlichen unter 16 Jahren ist der Kauf und Konsum von Alkohol und Nikotin nicht gestattet. Alkopops und Schnaps ab 18 Branntweinhaltige Getränke wie Schnäpse, Liköre und Alkopops sind erst ab 18 Jahren erlaubt. Aufenthalt bei Festen, Tanzveranstaltungen, Discotheken Jugendliche unter 16 Jahren dürfen sich nur in Begleitung Erziehungsbeauftragter auf Festen oder in Discotheken aufhalten. Zwischen 16 und 18 Jahren ist der Aufenthalt bis 24 Uhr erlaubt. Erwachsene müssen Vorbild sein Das bewirkt mehr als alle Worte Mit freundlichen Grüßen, Ihre Suchtarbeitskreise der Oberpfalz Amberg, Cham, Regensburg, Schwandorf, Tirschenreuth, Weiden SUCHT KREISE

@ Wenn Sie konkrete Fragen und Anliegen zum Jugendschutzgesetz haben, wenden Sie sich bitte an: Suchtprävention Cham, Amt für Jugend und Familie Antje Espach, Landratsamt Cham Tel: 09971/ 78-383, e-mail: antje.espach@lra.landkreis-cham.de Kreisjugendpfleger, Landratsamt Cham Simon Frank Tel: 09971/ 78-219, e-mail: simon.frank@lra.landkreis-cham.de Suchtberatung Gesundheitsamt, Landratsamt Cham Karl Benkner Tel: 09971/78-469, e-mail: karl.benkner@lra.landkreis- cham.de Polizeiinspektion Cham Helmut Graf, Ludwigstraße 35, 93413 Cham Tel: 09971/ 85450, e-mail: pi.cham@polizei.bayern.de Die Suchtberatungsstellen und Gesundheitsämter informieren und beraten über Alkohol und Nikotin, Cannabis und andere Drogen, sowohl in vorbeugender Hinsicht als auch im konkreten Einzelfall. Suchtberatung beim Gesundheitsamt, Landratsamt Cham Tel: 09971/ 78-469, karl.benkner@lra.landkreis-cham.de Fachambulanz für Suchtprobleme Tel: 09971/ 846915, bindl@caritas-cham.de Infos finden Sie auch im Internet. Zum Thema Jugendschutz unter: www.blja.bayern.de (Bayerisches Landesjugendamt) www.bayern.jugendschutz.de (Aktion Jugendschutz) Zum Thema Suchtgefährdung unter: www.suchtinfo-oberpfalz.de (Suchtarbeitskreise der Oberpfalz) www.ginko-ev.de (Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung NRW)

Wenn Sie konkrete Fragen und Anliegen zum Jugendschutzgesetz haben, wenden Sie sich bitte an: Stadt Regensburg, Amt für Jugend und Familie, Jugendschutz Ostengasse 33, 93047 Regensburg Tel.: 0941/507-4760/611, E-Mail: jugendschutz@regensburg.de Mehr Infos finden Sie auch unter www.regensburg.de/jugend Landratsamt Regensburg, Kreisjugendamt-Jugendschutz Altmühlstrasse 3, 93059 Regensburg Tel.: 0941/4009-237, E-Mail: jugendamt@landratsamt-regensburg.de An die jeweils zuständige Polizeidienststelle @ Die Suchtberatungsstellen und Gesundheitsämter informieren und beraten über Alkohol und Nikotin, Cannabis und andere Drogen, sowohl in vorbeugender Hinsicht als auch im konkreten Einzelfall. Fachambulanz für Suchtprobleme der Caritas Von-der-Tann-Str. 9, 93047 Regensburg Tel.: 0941/5021-119, E-Mail: suchtberatung@caritas-regensburg.de Über www.beratung-caritas.de Suchthilfe online Landratsamt Regensburg, Gesundheitsamt Sedanstrasse 1, 93055 Regensburg Tel.: 0941/4009-757 oder -0, e-mail: sozialdienst@landratsamt-regensburg.de Infos finden Sie auch im Internet. Zum Thema Jugendschutz unter: www.blja.bayern.de (Bayerisches Landesjugendamt) www.bayern.jugendschutz.de (Aktion Jugendschutz) Zum Thema Suchtgefährdung unter: www.suchtinfo-oberpfalz.de (Suchtarbeitskreise der Oberpfalz) www.ginko-ev.de (Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung NRW)