1. Krankheiten bei Federwild a) kommen nur sehr selten vor; b) entwickeln sich meist schon im Ei; c) kommen nur bei Überbevölkerung vor; d) können manchmal auf den Menschen übertragen werden; e) gibt es nur bei den monogamen Tierformen. 2. Borreliose a) wird durch Viren verursacht; b) ist eine Erkrankung, bei der es zu hofartigen Rötungen der Haut kommen kann; c) ist eine Form der Frühsommer-Meningo-Encephalitis; d) tritt vor allem im Spätherbst auf; e) kommt nur in Gebieten Osteuropas auf. 3. Hasen erleiden die größten Verluste durch a) Lungenwürmer; b) Myxomatose; c) Leberegel; d) Coccidiose; e) Brucellose. 4. Welche Krankheiten und Wildarten passen zusammen? a) Rehwild und Myxomatose; b) Fasanen und Myxomatose; c) Fasanen und Brucellose; d) Enten und Botulismus; e) Fuchs und Rachendasseln. 5. Welche Aussage ist richtig? a) Der Löwenkopf ist ein deutlicher Hinweis auf die Kaninchen-China-Seuche (RHD); b) die europäische Hasenseuche (EBHS) ist eine bakterielle Krankheit; c) an Aktinomykose (Strahlenpilz) erkrankte Stücke sind immer genussuntauglich; d) Trichinen vermehren sich in den Darmzotten des Dünndarms; e) Coccidien schmarotzen in den Deckzellen des Lungengewebes. 6. Die Coccidiose a) ist vor allem eine Jungtiererkrankung; b) wird durch Bakterien verursacht; c) kommt vor allem bei Mardern vor;
d) ist für Hasenartige eher harmlos; e) ist nicht ansteckend. Wildtierkrankheiten 7. Zoonosen a) sind Wildkrankheiten, die durch Parasiten ausgelöst werden; b) sind Wildkrankheiten, die auf den Menschen übertragbar sind; c) sind Wildkrankheiten, die insbesondere bei Gatterhaltung (Zoo) und überhöhten Wilddichten auftreten; d) sind Wildkrankheiten, die die Ausweisung eines Sperrbezirks zur Folge haben; e) sind Wildkrankheiten, die aus Zoo- oder Gatterhaltung auf Haustiere übertragen werden. 8. Coccidiose a) ist eine durch Bakterien verursachte Erkrankung beim Hasen; b) befällt meistens die säugende Häsin und ist somit Ursache für das Verenden des gesamten Satzes; c) wird durch Aufnahme der Nachgeburt übertragen; d) befällt vorwiegend Jungtiere und zeigt als Krankheitsbild starken Durchfall und Abmagerung; e) zerstört die Schleimhaut des Magens. 9. Die Fuchsräude ist eine Krankheit, a) die äußerlich kaum erkennbar ist; b) die durch Endoparasiten erregt wird; c) die durch Milben erregt wird; d) die von Alttieren nicht auf Jungtiere übertragen wird; e) die vor allem die Leber schädigt. 10. Zu den parasitär bedingten Erkrankungen zählt die a) Tuberkulose; b) Tularämie; c) Tollwut; d) Geflügelpest; e) Räude. 11. Strahlenpilzerkrankungen a) führen nach kurzer Zeit zum Tode; b) gelten als harmlos; c) werden durch Bakterien verursacht; d) kommen in erster Linie beim Raubwild vor; e) treten nur in warmen Sommern auf.
12. Als Brandadern bezeichnet man die a) meist dunkel verfärbten Stellen des Einschusses; b) Blutgefäße, die nahe beim Schloss über die Keulen verlaufen; c) meist dunkel gefärbten Hautpartien des Brunfthirsches; d) Venen um das Kurzwildpret von Haarwild; e) großen Blutgefäße brunftiger Stücke. 13. Trichinen kommen vor a) bei allem Wild; b) nur bei Wildschweinen und Hausschweinen; c) bei Federwild; d) auch bei Wildkatzen; e) nur beim Schalenwild. 14. Die Brucellose wird ausgelöst durch a) Viren; b) Insektenlarven; c) Pilzsporen; d) Bakterien, e) Verzehr von Pilzen. 15. Vom Zerwirken des Wildkörpers spricht man, wenn a) die Decke/Schwarte entfernt wird; b) die Trophäe abgeschlagen wird; c) das Wildbret vermarktet wird; d) der Wildkörper in Einzelteile aufgeteilt wird; e) das Wildbret beim Abhängen reift. 16. Rachenbremsen a) beeinträchtigen die Genusstauglichkeit des Schalenwildes in der Regel nicht; b) kommen vor allem bei Niederwild vor; c) führen zu empfindlichen Entzündungen im Rückenmark befallener Tiere; d) sind nur typisch für Schwarzwild; e) bleiben ein Leben lang im Tierkörper. 17. Bei welcher auf den Menschen übertragbaren Wildkrankheit kann man sich beim Um-
gang mit dem erlegten Wild durch Einatmen des Erregers infizieren? a) Pseudotuberkulose; b) Tularämie; c) Fuchsbandwurm; d) Brucellose; e) Salmonellose. 18. Bei freilebenden Tieren a) kommen nur selten Krankheiten vor; b) kann man vom Aussehen nicht auf Krankheiten schließen; c) spielen bakterielle Erkrankungen nur für Haarwild eine Rolle; d) ist das seuchenhafte Auftreten von Krankheiten oft eine Folge zu hoher Wilddichten; e) spielen Außenparasiten nur für Flugwild eine Rolle. 19. Manche Erkrankungen von heimischen Haarwild können auch auf den Menschen ü- bertragen werden, wie zum Beispiel die a) Europäische Hasenseuche (EBHS); b) Lungenwurmerkrankung; c) Schweinepest; d) Erkrankung durch Leberegel; e) Brucellose. 20. Trichinen a) sind für den Menschen ungefährlich; b) sind Bakterien; c) sind kleine Würmchen, die sich im Darm ihres Wirtes fortpflanzen; d) verkapseln sich in der Leber; e) befallen häufig fleischfressende Vögel. 21. Welche der nachfolgenden Aussagen ist richtig? a) Um das Fett eines Dachses verwerten zu können, muss eine Trichinenschau durchgeführt werden; b) ein überfahrener Hase kann als Luder verwand werden; c) auf der Treibjagd erlegtes Schwarzwild ist spätestens am auf die Jagd folgenden Tag zu versorgen; d) bei der Erstversorgung von Enten ist das Entfernen des Darms ausreichend; e) nach dem Versorgen muss Schalenwild auf eine Kerntemperatur von 4 C heruntergekühlt werden. 22. Welche der nachfolgenden Aussagen zu Wildtierkrankheiten ist nicht richtig? a) Ein Befall mit Magen-Darm-Würmern verursacht beim Rehwild häufig Durchfallerkrankungen;
b) Schweinepest wird häufig auf Menschen übertragen; c) Fuchsbandwürmer entwickeln in Mäusen ein Zwischenstadium; d) die Zerstörung der Haut durch Grabmilben nennt man Räude; e) die Larven der Rachenbremse verlassen ihren Wirt normalerweise im Frühjahr. 23. Welche der nachfolgenden Wildtierkrankheiten ist auch auf den Menschen übe rtragbar? a) Ornithose; b) Schweinepest; c) Leberegelerkrankung; d) Lungenwürmer; e) Europäische Hasenseuche (EBHS). 24. Zur Feststellung eines Trichinenbefalls untersucht man Teile der a) Milz und Leber; b) Leber und des Pansen; c) Muskulatur von Zwerchfell und Bein; d) Muskulatur von Herz und Leberansatz; e) Leber und der Nieren. 25. Die Schweinepest ist a) eine Viruserkrankung; b) eine bakterielle Erkrankung; c) auf den Menschen übertragbar; d) vor allem auch auf Nagetiere übertragbar; e) nur auf Schalenwild übertragbar. 26. Welche Aussage ist falsch? a) Beim Auftreten von Wildseuchen ist die Oberste Jagdbehörde Ansprechpartner für die Jägerschaft; b) die unschädliche Beseitigung von tot aufgefundenem Wild erfolgt in der Tierkörperverwertung oder durch ausreichend tiefes Vergraben außerhalb von Wasserschutzgebieten; c) zur Untersuchung eines tollwutverdächtigen Fuchses muss das ganze Tier zur Untersuchungsbehörde verbracht werden; d) eine Trichinenschau muss bei allen Fleisch- und Allesfressern, die dem menschlichen Verzehr zugeführt werden, stattfinden; e) Tollwut und Brucellose gehören zu den Zoonosen.