Paratuberkulose bei Wildtieren

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1 Paratuberkulose bei Wildtieren Dr. Simone Mitterhuemer Institut für Veterinärmedizinische Untersuchungen (IVET) Linz Nationales Referenzlabor (NRL) für Paratuberkulose (PTB) Seminar Wildtierkrankheiten Hohenbrunn, Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH

2 Allgemeines Paratuberkulose (Johne sche Krankheit): bakterielle Infektionskrankheit mit vorwiegender Manifestation im Dünndarm chronische Enteritis mit stets tödlichem Ausgang Erstbeschreibung 1895: JOHNE u. FROTHINGHAM - Albert JOHNE, *1839 in Dresden Veterinärpathologe weltweit verbreitet wirtschaftliche Verluste laufende Zoonosendiskussion Heinrich Albert Johne Langdon Frothingham 2

3 Unterscheidung Tuberkulose Paratuberkulose Pseudotuberkulose M. tuberculosis M. bovis M. caprae Mycobacterium avium ssp. paratuberculosis (MAP) Corynebacterium pseudotuberculosis alle Säugetiere Wiederkäuer kl. Wiederkäuer ist Tb sieht nicht wie Tb aus aber Mycobacterium Yersinia pseudotuberculosis Kaninchen, Hase, Katze sieht aus wie Tb aber nicht Mycobacterium 3

4 Vorkommen 4

5 Vorkommen Rotwild Damwild Rehwild Steinwild Muffelwild Gamswild 5

6 Vorkommen 6

7 MAP Erregereigenschaften 1-2 x 0,3-0,5 µm großes, gram-positives, säurefestes und unbewegliches Stäbchen Resistenz gegenüber diversen Desinfektionsmitteln und Hitze Hohe Tenazität in der Umwelt Lange Inkubationszeit Kotausstrich, Ziehl-Neelsen Färbung Elektronenmikroskopie 7

8 Übertragung Infektionsquellen: Kot, Milch Infektionsweg faecal-oral - kotverschmutzte Milch/Zitzen - erregerhältige Milch/Kolostrum Faeces Jungtiere sind am empfänglichsten Weitere mögliche Infektionswege - intrauterine Übertragung - Übertragung durch Samen 8

9 Risikofaktoren Freilandhaltung von Haustieren, Farm-/Gatterwild Hohe Wilddichten Wildfütterung Klimawandel Streunende Haustiere Globalisierung des Handels mit Wildtieren und Wildtierprodukten Unwissenheit, fehlende Untersuchungen, 9

10 Symptome Abmagerung Rotwildlosung Hinweis auf Durchfall (ca. 15 % der Fälle) Verzögerter Haarwechsel Verspätetes Verfegen (Entfernen des Bastes) Ödeme im Bereich des Darmtraktes/Gekröses Bauchwassersucht (Aszites) Vergrößerte Darmlymphknoten Lebergranulome Abnormer Geruch bei frisch verendeten oder erlegten Tieren Auftreten von klinischen Erscheinungen bereits bei jungen Tieren vergr. Darmlymphknoten 10

11 Klinik Damwild Damwild gesund Damwild mit PTB 11

12 Klinik Steinbock Steinbock gesund Steinbock mit PTB 12

13 Klinik Mufflon Mufflon gesund Mufflon mit PTB 13

14 Auszug Wildtiersurvey Paratuberkulose Erstellung eines Stichprobenplans Etablierung der erforderlichen Probenlogistik Aufruf zur Probeneinsendung und Schulung der Probennehmer Probenahme und Einsendung (Tierkörper, Darm- und Leberlymphknoten) Protokollierung und pathoanatomische Untersuchung Weiterführende Untersuchung, Ergebnisauswertung und Berechnung der Prävalenz 14

15 Untersuchungsergebnisse Tierart Proben untersucht Proben positiv Prävalenz Typisierung Rotwild ,94% MAP AT 1 und 2 Positive Fälle bei Rotwild Mycobacterium avium subsp. paratuberculosis

16 Paratuberkulose Wildtiere (Stmk ) SPEZIES ANZAHL MAP POSITIV Rehwild Rotwild Gamswild Mufflon 16 5 Fuchs Damwild 4 3 Steinwild 4 3 Dachs 1 0 Feldhase 3 0 Schneehase 1 1 Wildkaninchen 1 0 Murmeltier 1 1 Mäuse 18 1 Vögel 9 1 GESAMT

17 Ausblick Paratuberkulose Verordnung seit 2006 in Österreich: Überwachungsprogramm zur Bekämpfung der Klinischen Paratuberkulose bei Wiederkäuern Flächendeckendes Paratuberkulose-Monitoring unter Einbeziehung von Wildwiederkäuern Verstärkte Untersuchung moribunder Tiere Systematische Erfassung und Aufnahme von Fällen in ein Informationssystem über Wildtierkrankheiten Bewusstseinsbildung in verantwortlichen Kreisen der Veterinärmedizin, Landwirtschaft und Jägerschaft (Jäger, Tierhalter, Tierärzte, Behörden, Untersuchungsstellen) 17

18 Danksagung Bildnachweis und Daten zur PTB-US bei Wildtieren (Stmk.) OVR Univ. Doz. Dr. Armin Deutz Veterinärreferat der Bezirkshauptmannschaft Murau Daten aus dem Wildtiersurvey Paratuberkulose Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (Steinrigl et al.) im Auftrag des Bundesministeriums und der Zentralstelle der österr. Landesjagdverbände 18

19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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